Zum Inhalt der Seite

Gegensätze ziehen sich an

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

13

Ein lautes Klirren riss Zuko aus dem Kuss. Total geschockt weiteten sich seine Augen, als ihm bewusst wurde, was gerade geschah. Er küsste Mai, seine Ex, obwohl sie eine der besten Freundinnen von Azula war, obwohl er doch Katara mochte und das schlimmste daran war, er hatte den Kuss fast genossen. Es war eine Art Zeitreise gewesen und er hatte diese Vertrautheit vermisst.

"Was soll das, Mai? Lass mich in Ruhe. Das zwischen dir und mir ist vorbei!"

"Ach ist das so? Weiß das deine kleine Wasserbändigerin auch?"

Zuko wurde wütend. Wütend auf Mai's Gleichgültigkeit, wütend auf Azula, die mit Sicherheit ihre Finger im Spiel hatte, und vor allem wütend auf sich selbst. Er packte Mai an den Handgelenken, entwendete ihr seine Kette und schubste sie von sich weg.

"Sag Azula, sie kann mich mal. Sag ihr, sie soll ihr Leben genießen so lange sie kann, denn es wird nicht mehr lange so bleiben und sag ihr, wenn sie Katara noch mal zu nahe kommt, dann wird es ihr leid tun!"

Ohne eine weitere Reaktion abzuwarten drehte sich Zuko um und rannte in Richtung Lager. Er hatte in den Augenwikeln gesehen, wie Katara davon gerannt war. Ihm war Bewusst, wie die Situation für sie ausgesehen haben musste und er wollte es ihr erklären. Sie davon rennen zu sehen hatte ihm einen Stich versetzt.

"Katara, Katara wo bist du? Katara?! Es ist nicht so, wie du denkst! Katara?" Doch so oft Zuko sie rief, er bekam keine Antwort. Er hatte nicht gewusst, dass sie so schnell war.

Zurück im Lager stützte er sich auf den Knien ab und atmete durch. Er war den gesammten Weg gerannt, aber er hatte Katara nivhtbeinholen können und nun stellte er fest, dass sie nicht da war.

"Verdammter Mist! Wo kann sie nur sein?", murmelte er und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ihm war klar, dass Katara in Gefahr schwebte. Mai war schließlich nicht ohne Grund aufgetaucht und hatte ihn geküsst. Sie tat nie etwas einfach so, sie tat immer was man ihr sagte, besonders, was Azula ihr sagte. Aber warum hatte sie versucht ihm seine Kette abzuluchsen? Lange hatte er allerdings nicht Zeit, sich darauß einen Reim zu machen, denn ohne Vorwarnung wurde er am Kragen gepackte und zu Boden geschleudert.

"Ich wusste doch, dass man dir nicht vertrauen kann!", schrie Sokka und begann auf Zuko einzuschlagen. Der sich anfangs noch schützend die Hände und Arme vor das Gesicht, bevor er Sokka packte und mit ihm über den trockenen Waldboden rollte.

"Ihr könnt mir vertrauen, Sokka. Was ist los mit dir? Wo ist Katara?!"

"Was los ist? Das fragst du wirklich? Du hast mit deiner Messerwerfein vor den Augen meiner Schwester rumgeknutscht und fragst mich allen Ernstes, was los ist?!"

Zuko ließ von Sokka ab und stand auf. Sie hatten es also auch gesehen.

"Sie hat mich geküsst, nicht umgekehrt. Wo ist Katara? Sie schwebt in Gefahr. Das war kein Zufall mit Mai. Azula steckt dahinter. Sie will uns gegeneinder aufbringen um leichter an Aang zu kommen und sich zu rächen! Wir müssen Katara finden, sofort!"
 

Katara rannte blind durch den Wald. Sie zählte nicht mehr mit, an wie viele Bäume sie stieß, doch irgendwann kam sie an einem Fluss an. Sie brach am Ufer zusammen und begann zu hyperventilieren. Sie hatte Zuko vertraut, hatte ihn in die kleine Gruppe gebracht, hatte sich in ihn verliebt und wofür?

Nach einiger Zeit begann sie mit Steinen zu werfen und zu schreien, doch das half auch nicht. Der Schmerz in ihrer Brust blieb.

Irgendwann schlief sie ein und träumte von Zuko und Mai. Die beiden küssten einander und lachten über sie. Dann tauchte Azula auf und ließ die Yin und Jang Kette an ihren Händen baumeln.

"Na, sieh mal einer an , wer da aufwacht!", erklärte Azula mit gelangweilter Stimme und stieß Katara den Fuß unsanft in die Seite. Einen Moment sah sich Katara panisch um, doch dann würde ihr bewusst wo sie war. Azula hatte sie zurück auf ihr Schiff gebracht.

"Keine Angst, ich werde duch nicht töten und auch nicht zu meinem Vater bringen. Du hast etwas, dass mir gehört", zischte Azula und kniete sich neben die gefesselte und geknebelt Katara. "Dummerwise brauche ich aber auch Zukos Anhänger. Bis auf weiteres kannst du die Kette allerdings behalten. Zuko weiß nicht, wie mächtig die beiden Anhänger sind. Schon fast traurig, dass unsere Mutter es ihm nie verraten hat..."

Katara starrte Azula fragend an, doch zu ihrem Erstaunen begann die zu lächeln.

"Mutter hat ihn immer bevorzugt, mich hat sie für ein Monster gehalten. Aber was soll's. Ich gehe davon aus, dass er ehe bald hier ist und dann revanchieren ich mich für neulich. Zu dumm nur, dass Mai versagt hat. Eigentlich ist sie echt zuverlässig aber bei Zuko gehen ihre Gefühle immer mit ihr durch. Die beiden waren mal ein Paar, hat er dir das erzählt? Sie waren wirklich glücklich miteinander."

Damit stand die Prinzessin auf und verließ den Zellentrakt, allerdings nicht ohne sich vorher nich einmsl umzudrehen.

"Und wenn ich den Kuss auf dem Markt richtig deute, dann sind da noch immer Gefühle auf beiden Seiten..."



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lula-chan
2018-04-06T21:03:01+00:00 06.04.2018 23:03
Tolles Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Katara ist also wieder Azulas Gefangene. Das läuft ja wirklich perfekt. Hoffentlich beeilen sich Zuko und Co. und können sie schnell befreien.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Sileb
06.04.2018 23:38
Danke, ich freue mich, dass dir die Geschicht noch immer gefällt. Ich hoffe das ich am Wochenende das nächste Kapitel schaffe!

LG


Zurück