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Legend of the Blue Phoenix

Operation: Titan
von

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Phase 1: Lernen

Park 6:23
 

Die Sonne scheint auf die vielbefahrene Straße vor dem Park. Drei Teenager stehen vor dem Schauplatz der Nacht. Es sind ein Mädchen mit rosa Haaren, einem Pelzmantel und Plato-Stiefel und zwei Jungen. Beide tragen schwarze Sachen, wobei der größere mit den schwarzen Haaren aussieht wie ein Schläger mit seiner Motoradkluft. Dies wird noch verstärkt durch seine Piercings. Der kleinere dagegen hat knallrotes Haar und trägt einen bodenlangen ledernen Mantel. „Was ist denn hier passiert?“ Die Frage des Rothaarigen dringt bis zu dem Jungen mit den blauen Haaren vor, der gerade am Park vorbeigeht. Während sich dieser fragt, was die drei da machen, schreit das Mädchen freudig: „Juhu, wir haben frei!“ Der Große hat sich hingehockt und scheint etwas zu untersuchen. Der Rothaarige steht ratlos in der Gegend rum und fragt sich laut: „Schon wieder zu spät? ...“

Zur gleichen Zeit werden wieder die Tattoos des Blauhaarigen aktiviert und während der Rothaarige mit dem Mädchen schimpft: „Das ist nicht lustig, Alice!“ und diese traurig mit „Nein gar nicht, ich bin reingetreten!“ antwortet, kann man erkennen, dass überall schwarze, dickflüssige Pfützen erschienen sind. Sie sind nicht nur über den ganzen Boden verteilt, nein die dickflüssige Substanz tropft sogar von den Büschen und Bäumen.

„Die können die verborgene Welt sehen!“

„Wir müssen das melden.“, stellt der Große fest. Keiner der drei bemerkt den blauhaarigen Jungen.
 

***
 

Zen und der Junge gehen hinter den Büschen in Deckung. Als beide sich zunicken, leuchten beim Jungen zwei Tattoos im Gesicht auf. Danach springt er aus seinem Versteck und rein in die Meute von fremdartigen Kreaturen. Diese sind nackt und haben eine schwarze lederne Haut. Der Junge hat auf einmal ein Schwert, genauer ein Katana, in der Hand mit dem er die Kreaturen bearbeitet. Zur gleichen Zeit schießt Zen ein Pfeil nach dem anderen von seinen Langbogen und erlegt die übrigen Kreaturen. Keine zwanzig Minuten später sind alle tot, obwohl sie sich stark gewehrt haben. Beide, der Junge und Zen, sind danach völlig außeratmen.
 

***
 

Schule 8:45
 

„Wir haben letztes Mal Integrale behandelt.“, die Lehrerin schaut herausfordert in die Klasse: „Kann mir einer von euch sagen, was f(x)=1/(1-x) ^3 ist?“ In der hinteren Reihe wird getuschelt: „Masa passt schon wieder nicht auf!“ „Wetten das Quasasch gleich drangenommen wird?“, erwidert der eine grinsend. Masa, der Junge mit den blauen Haaren sitzt träumend am Fenster und wird probt drangenommen.

Die Lehrerin baut sich vor Masa auf, währen dieser an die Tafel schielt.

„f(x)= 1/(1-x) ^3 ist {1/(1-X)^3dx, das heißt 1/2*1/(-2)(1-2x)^-3, also ¼(1-2x)^-2+c.“

Es herrscht Stille im Klassenzimmer. Alle sind entgeistert und fragen sich wie Masa so gut sein kann, ohne aufpassen zu müssen. Die Lehrerin sagt nichts dazu und macht mit dem Unterricht weiter als ob nichts gewesen wäre, während der Blauhaarige wieder gelangweilt aus dem Fenster sieht.
 

Schule 14:55
 

Die Sonne scheint hell am wolkenlosen Himmel. Das dreistöckige Herrenhaus hat früher vielleicht einmal majestätisch gewirkt, doch heutzutage wird diese Wirkung durch die Tatsache zerstört, dass mehrere Neubauten mit eindrucksvollen Fensterfronten angebaut wurden um die vielen Schüler beherbergen zu können. Es klingelt und alle Schüler springen auf um schnell nach Hause zu kommen. Nur Masa steht ruhig auf und packt in Ruhe seine Sachen zusammen. Auf dem Flur wird er von einem größeren Schüler angerempelt. „Pass doch auf!“, schnauzt dieser, doch Masa macht nur ein düsteres Gesicht. Der Junge bekommt einen Schreck und stammelt hastig eine Entschuldigung. Er macht sich so schnell wie möglich aus dem Staub. „Was für ein Spinner!“, denkt der Blauhaarige nur und bemerkt nicht wie alle Schüler das Weite suchen, wenn er in die Nähe kommt.
 

Dojo 16:44
 

In einem Dojo wird ein Box-Sack mit Boxhandschuhen, Ellenbogen, Knien und Füßen bearbeitet. Das Dojo ist ziemlich groß, hat keine Fenster und nur eine Tür. Der Raum wird durch Lampen, die nicht sichtbar in die Decke eingebaut wurden, in ein gedämpftes Licht getaucht. Zen sitzt im Schneidersitz auf dem Boden in der Nähe der Tür und schlürft an einem dampfenden Becher. Dabei ruft er Masa Anweisungen wie „Stärker!“ oder „Schneller!“ zu.

Dann passiert es. Masa kickt gegen den Box-Sack und dieser löst sich von seiner Halterung und fliegt quer durch den Raum. Doch Zen trinkt nur unbeeindruckt einen weiteren Schluck aus seinem Becher und sagt: „Gut, hol dir einen Neuen.“ Danach verzieht er sein Gesicht schaut in seinen Becher mit den Worten: „Ist der widerlich!“ Masa steht keuchend und nach vornübergebeugt mitten im Dojo und beschwert sich, das es reichen würde und das Zen ihm lieber die neue Technik zeigen solle, so wie er es versprochen habe. Doch dieser ist immer noch mit seinem Getränk beschäftigt. „Also dieser Kaffee ist wirklich schlecht.“

Plötzlich klatscht mit voller Wucht ein Boxhandschuh an die Wand. Zen hat ihn nur nicht an den Kopf bekommen, da er im letzten Moment ausgewichen ist. Dabei hat er seinen Kaffee verschüttet. „Jetzt hör mal zu! Du hast mir versprochen, dass du mir endlich mal meine Fragen beantwortest, also halt dich gefälligst daran!“, schreit Masa wütend. Doch Zen schaut nur traurig auf seinen jetzt leeren Becher. „Mein Kaffee ...“ „Zen!“ „Ist ja gut ... Ist ja gut ...“

Aber als Zen aufgestanden ist und verkündet hat, er brauche einen neuen Kaffee, bekommt er den zweiten Boxhandschuh an den Hinterkopf. Zen sieht Masa perplex an. Als dieser seinen Blick sieht, antwortet er: „Selbst schuld!“ „Du hast mich getroffen! ...“, empört sich Zen. Masa kontert mit „Wirst halt langsamer.“ Zen geht murrend raus. „Ich bin halt müde.“

Kurze Zeit später sitzen Masa und Zen auf den Boden des Dojos. Zen hat einen neuen dampfenden Becher Kaffee in der Hand. „Also? Was wolltest du fragen?“ „Heute Morgen habe ich im Park drei Typen beobachtet als sie unser Schlachtfeld von gestern Nacht untersucht haben.“ „Und du hast dicht gefragt, was die da wollten.“ „Genau. Sie schienen nämlich ziemlich verwirrt zu sein.“ „Das waren Mitglieder der CMA. Wahrscheinlich hatten die den Auftrag.“ „Was ist die CMA?“

„Die Central Magical Armee. Eine Organisation zur Bekämpfung der Schatten. Hatte ich sie noch nicht erwähnt? Wie du ja weißt, sind Schatten überall und sie leben unerkannt unter uns, zumindest für die, die sie nicht sehen können.“ „Ja, es gibt drei Typen mit verschiedenen Arten, richtig? Der Typ 1 sind die Grundschatten mit den Arten Echse, Hund und Fledermaus. Echsen haben einen menschenähnlichen Kopf mit Schlitzen als Nase und keinen Mund oder Ohren. Ihre Pupillen sind gelbe Schlitze und ihre Arme gehen bis zum Boden. Sie besitzen Hund-Beine und gehen aufrecht. Außerdem haben sie einen Schwanz und vom Kopf bis zur Schwanzspitze verläuft eine Reihe von Rückenstacheln.“

„Genau und der Hund geht auf allen seinen sechs Beinen. Er besitzt zwei dicht hintereinanderliegende Vorderbeinpaare und drei Schwänze. Sein Kopf sieht aus wie die eines Hundes, doch besitzt dieser nur eine Reihe von spitzen Zähnen und eine Nase. Die Fledermaus hat nur ein Beinpaar wie bei einem Hund. Dafür besitzt er einen Schwanz mit einem Keil als Spitze und zwei lederne Flügel mit Greifkrallen. Auch dieser Kopf ist menschenähnlich. Dennoch hat er keine Augen oder Nase, dafür einen schlitzartigen Mund und große Fledermausohren.“

„Der Typ 2 sind die sogenannten Gehörnten, oder? Sie entstehen aus der Kopplung von zwei verschiedenen Arten des Typ 1. Sie haben damit Merkmale dieser Arten plus Hörner, woher ihr Name kommt.“ „Weißt du noch wie die Unterarten hießen?“ „Flughund, Echsenhund und Flugechse. Der Flughund hat den Grundbau des Hundes mit dem Unterschied, dass das zweite Vorderbeinpaar jetzt Flügel sind und er nur noch zwei Schwänze besitzt. Allerdings haben sie den Keilfortsatz der Fledermaus. Auch der Kopf hat zusätzlich die Fledermausohren und natürlich die Hörner. Der Echsenhund hat die Grundform der Echse und auch hier gibt es zwei Schwänze. Hinzu kommen das zweite paar Arme und die Schnauze mit den Zähnen und der Nase des Hundes plus die Hörner. Die Flugechse besitzt den Grundbaustein der Fledermaus. Hinzu kommen die Rückenstacheln, die Nasenschlitze und die Augen der Echse plus die Hörner.“

„Richtig und der Typ 3 ist der Drache. Er formt sich aus allen drei Arten des Typ 2. Da Typ 2 nur entstehen kann, wenn die vorherigen Typen vorhanden sind, kommen Gehörnte seltener als Grundschatten und Drachen seltener als Gehörnte vor. Drachen besitzen die Grundform des Flughundes mit dem Unterschied, dass er nur einen Schwanz hat. Hinzu kommt, dass er Rückenstacheln und alle Sinnesorgane plus ein Paar Hörner besitzt.“

„Ja, aber wie entstehen denn eigentlich Schatten?“ „Sie entstehen durch Unglück, Chaos und Tod. Sie verstärken zudem die negativen Gefühle und hier kommen die Krieger ins Spiel. Sie bekämpfen sie. Allerdings können Schatten nur mit magischen Waffen endgültig besiegt werden. Weißt du, auch beim Menschen gibt es Unterschiede. Die Krieger, Seher und das Medium. Krieger können sehen und haben die Fähigkeit, die es ihnen erlaubt gegen Schatten zu kämpfen. Seher und Medien haben nur eine dieser Fähigkeiten.“ „Ich bin aber keiner dieser Arten und du bist nicht mal ein Mensch.“, wendet Masa ein.

„Nein stimmt, ich bin ein Elf, Halb-Alb*, Halb-Mensch. Und du, Masa, bist eigentlich ein Medium. Nur durch meine Technologie* bist du ein Krieger geworden. Du besitzt zwei Tattoos zum sehen (an den Augen), zwei Unsichtbarkeits-Tattoos (an den Schlüsselbeinen), vier Kraft-Tattoos (je einen am Oberarm und Oberschenkel), fünf Element-Tattoos des Feuers (je einen am Unterarm und Schienenbein/Wade und auf dem Rücken zwischen den Schulterblättern), zwei Tattoos für den besseren halt, auch an den Wänden (an den Füßen) und zwei Waffen-Tattoos, wo du deine Katanas ziehen kannst (an den Händen).“

„OK, das habe ich jetzt verstanden.“ „Genug Theorie für heute. Kommen wir zurück zum Training.“ „Aber kein Boxen mehr!“ „Nein, nein. Jetzt lernst du fliegen. Aktiviere deine Tattoos. Und jetzt stell dir die Flügel vor. Reproduzier meine Flügel. Moment ...“

Zen fängt an sich zu verwandeln. Erst werden seine Arme zu weißen Flügeln und dann ist Zen ganz verschwunden und an seiner Stelle flattert ein weißer Vogel. „Hast du’s?“, fragt der Vogel mit Zens Stimme, während sich auf Masas Rücken zwei Flügel aus Feuer bilden. „Denk schon.“ Masa sieht seine Flügel skeptisch an. Zen zeigt ihm wie man anfliegt und zu Anfang scheint es auch zu klappen. Zumindest schwebt Masa ein Stück, doch als er wieder mit den Flügeln schlägt, um höher zu kommen, kippt er vorne über und kullert über den Boden bis er auf dem Rücken liegen bleibt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir leid das die Formeln in dieser Art der Schreibweise geschrieben sind, doch mit der anderen wurde dieses Dokument nicht hochgeladen. ({ soll ein Integral sein. Komplett anzeigen

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