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The Doll

von

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Auf Marinettes Bett saß Anton, welcher dort definitiv vorhin noch nicht saß.
 

„Adrien, siehst du das gleiche wie ich?“
 

„Wenn du die Puppe meinst, dann ja.“
 

Der Blonde schaute sich überall um, jedoch sah er nirgends jemanden. Die Türen waren alle verschlossen, dem war er sich sicher und die Fenster ließen sich allgemein nicht öffnen.

Langsam reichte es Adrien, nahm er sich die Puppe, ehe er diese ins Kinderzimmer schmiss.
 

„Okay das reicht. Marinette du packst deine Sachen und morgen verschwinden wir von hier. Bei dem Sturm, der gerade draußen wütet, wäre es jetzt zu gefährlich.“
 

Die blau schwarzhaarige nickte, nahm ihre Tasche und schmiss alles rein. Sie war froh, morgen hier wegzukommen und auch, dass Adrien das ganze gerade selbst mitbekam.

Als sie dann alles fertig hatte, legte sie sich zu Adrien ins Bett, welcher sie Augenblicklich in seine Arme schloss.

Trotz des Unwetters, welches draußen mal wieder tobte, schliefen beide relativ schnell ein.
 

Stille lag im Haus, wodurch man nur das Ticken der Wanduhr im Flur und den Wind von draußen hörte. Das Knarren der Tür, welche hinter einem der riesigen Gemälde versteckt lag, hörten beide gar nicht erst. Langsam schlich eine dunkle Gestalt durch den Gang, ging ins Kinderzimmer und legte die Puppe ins Bett, ehe sein Blick in das Zimmer gegenüber glitt.

Langsam lief er Richtung Bett und beugte sich über Marinette. Eine einzelne Haarsträhne, welche ihr ins Gesicht hing, strich er zur Seite, als sich das Mädchen plötzlich zu ihm drehte. Zaghaft strich er über ihr Gesicht, ehe ihm einfiel, was der Junge vorhin machte. Er nahm seine Maske ab, ehe er sich zu ihr herunterbeugte und anfing ihren Hals zu küssen.
 

„Mmh Adrien lass das.“
 

Unbeirrt machte er einfach weiter, als seien Hand unter ihr Shirt glitt.
 

„Adrien ich habe gesagt lass das.“
 

Marinette schlug ihre Augen auf, als sie eine dunkle Gestalt vor sich sah und erst als ein Blitz das Zimmer kurz erhellte, sah sie das vernarbte Gesicht, welches er besaß. Schreiend sprang sie aus dem Bett, wodurch auch der Blonde endlich Wach wurde und sich verwundert umblickte.
 

„Mari was…“
 

Weiter kam er nicht, als er ebenfalls den Mann sah, welcher sich gerade wieder die Maske aufsetzte.
 

„Scheiße.“
 

Adrien sprang auf, nahm die Nachttischlampe und schmiss diese nach den Unbekannten, ehe er sich Marinette schnappte und aus dem Zimmer rannte.

Weit kamen beide jedoch nicht, da der Mann plötzlich vor beiden auftauchte und seine Hand ausstreckte. Schützend stellte sich Adrien vor die Halbchinesin und versuchte sich einen Plan zu überlegen, hier wegzukommen.
 

„Keine Angst Mari, dir wird nichts passieren, ich verspreche es dir.“
 

„Meine.“
 

Verwundert sahen beide zu dem Mann, welcher klang, wie ein kleines Kind.
 

„Meine.“
 

„Adrien diese Stimme. Das Wimmern von den ich dir erzählte, das ist dieselbe Stimme.“
 

„Denkst du etwa?“
 

„Das vor uns ist Anton!“
 

„Du meinst, er war die ganze Zeit im Haus? Ob das die Coopers gewusst haben?“
 

„Sicher haben sie es gewusst. Darum haben die so komisch reagiert, als ich gesagt habe, dass ich mich beobachtet fühle. Adrien was machen wir den jetzt?“
 

„Ich habe dir Versprochen dich zu Beschützen und das werde ich auch einhalten. Wir kommen hier schon raus.“
 

Als Anton dann langsam auf beide zuging, wichen diese einige Schritte zurück.
 

„Marinette, wenn ich sage renn, dann rennst du. Nimm mein Auto, der Schlüssel steckt und bring dich in Sicherheit.“
 

„Was?“
 

Geschockt sah das Mädchen zu Adrien, welcher ernst nach vorne sah.
 

„Vergiss es, ich lasse dich doch nicht mit einem Irren alleine. Außerdem gehe ich nirgendwo ohne dich hin.“
 

„Marinette mach bitte was ich sage. Ich komme schon klar, mit dieser halben Portion.“
 

Adrien wartete nicht auf irgendeine Reaktion seitens Mari, rannte er auch schon auf den Typen los. Mit einem gezielten Tritt in den Magen, war Anton kurz abgelenkt, wobei Marinette losrannte. Jedoch kam sie nicht weit, als dieser ihre Haare packte und sie schmerzhaft zu Boden warf. Auch Adrien, welcher erneut zutreten wollte, bekam Antons Faust ins Gesicht, woraufhin dieser zurück stolperte. Der nächste Schlag ging in die Magengrube, wobei Adrien zu Boden ging und einen Tritt ins Gesicht bekam.

Mehrmals trat Anton gegen Adrien Bauch, welcher bereits Blut spukte und Probleme hatte, sein Bewusstsein nicht zu verlieren. Marinette, welche sich langsam wieder aufrappelte, konnte sich das nicht länger mit ansehen, schnappte sie sich ein Gemälde von der Wand und zog dieses über Antons Schädel.

Leider zuckte dieser nicht einmal zusammen. Im Gegenteil, gehörte seine Aufmerksamkeit jetzt der Halbchinesin. Zwar war diese froh, dass er Adrien in Ruhe ließ, jedoch musste sie sich jetzt schnell einen Plan überlegen, wie sie diesen verrücken ausschalten konnte. Ein harter Schlag ins Gesicht holte sie aus ihren Gedanken und unsanft landete sie auf dem Boden.
 

„Ma…Mari.“
 

Adrien versuchte aufzustehen, bekam jedoch erneut einen Schlag ins Gesicht, was ihn keuchend zurück zu Boden stürzen ließ. Kurz sah Anton den jungen Mann an, ehe er sich einen Bronzekopf nahm, welcher als Deko im Gang stand und sich über Adrien beugte.

Er wollte den Bronzekopf gerade auf Adrien schlagen, als er jemanden hinter sich bitterlich weinen hörte.

Marinette konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und streckte ihre Hand nach den blonden aus.
 

„Bi…bitte Anton, la…lass ihn in Ru…ruhe. Bi…bitte, ich mach auch a…alles wa…was du wi…willst.“
 

Unaufhörlich weinte die junge Frau, konnte sie es nicht ertragen, wie Adrien gerade zugerichtet wurde.
 

„Meine.“
 

„Wa…was meinst du damit?“
 

„Du. Meine.“
 

Verwundert sah sie zu der Person. Er war ihr mehr als unheimlich, immerhin stand ein Erwachsener Mann, Ende zwanzig vor ihr, welcher klang wie ein kleines Kind.
 

„O…okay, ab…aber du lä…lässt Adrien in Ruhe. Versprochen?“
 

„Du. Meine.“
 

„Ja…ich dei…deine.“
 

Anton warf den Bronzekopf weg, ehe er auf Marinette zu lief, sie unsanft hochzog und über seine Schulter schmiss. Adrien, welcher Probleme hatte, seine Augen offen zu halten, sah noch, wie Anton hinter einem Gemälde verschwand, ehe alles schwarz wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: ShioChan
2018-04-05T15:13:23+00:00 05.04.2018 17:13
Ui Ui Ui.
Da geht es ja ganz schön ab. Nun ist also auch erklärt, wer der Maskenmann ist. XD es wird spannend.

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. :)

LG
Shio~
Antwort von:  Nami88
05.04.2018 17:40
Hey :)
Ja das beste kommt zum Schluss xD
Jetzt ist einiges aufgeklärt und beide mussten ganz schön einstecken ><
Mal sehen, ob beide da noch heil raus kommen ;-)

LG


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