Zum Inhalt der Seite

Sieh mich endlich an

...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)
von
Koautor: abgemeldet

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Vergangenheit loslassen

"Hashirama, bring deine Leute auf Abstand!", rief Madara dem Senju zu, "Izuna, kümmer du dich um unsere Leute. Auch sie sollen sich zurück ziehen", blickte er auf Sasuke, der von dem dunklen lila Susano'o umgeben war. "Was hast du vor, Aniki?", fragte der jüngere. "Ich muss ihn aufhalten. Am besten ohne ihn zu verletzen", antwortete der alte Uchiha ruhig und wartete darauf, dass sich alle in Sicherheit brachten. Hashirama erschuf einen Wall aus Wurzeln, der jedoch sofort in schwarzen Flammen stand. Tobirama schoss einen Wasserdrachen auf Sasuke, um ihn für kurze Zeit ab zu lenken. "Du Bastard!", schimpfte der Senju, als das Wasser einfach an dem Susano'o abperlte. Auch die Uchiha wichen zurück, zogen ihre verletzten Kameraden hinter sich her und halfen ihnen, um niemanden zurück zu lassen. Ein lautes Grollen ertönte und ein Felsen explodierte, als ein erneuter Pfeil in ihn einschlug. Die einzelnen Felsbrocken brachten Izuna in Bedrängnis, der ihnen ausweichen musste und sie mit seinem Katana von ihren Clanmitgliedern ablenkte. "Beeil dich, Nii-san!", rief er und weckte damit Sasukes Aufmerksamkeit. Eine der knöchernen Hände griff nach ihm. - Hielt jedoch zum Glück inne, als Madara die Stimme erhob. "Sasuke!", rief er laut dem Teenager entgegen, "Du weißt, was passiert, wenn du dies tust", drohte er mit ruhiger Stimme. Der junge Uchiha drehte sich zu ihm. Blut und Schmutz klebten ihm im Gesicht. "Es ist die einzige Möglichkeit, wie ihr, die Clans des ganzen Landes... Die Menschheit sich nicht mehr bekämpft. Mit mir werden sie einen Feind haben, den sie in Harmonie untereinander bekämpfen werden. Doch dazu...", richtete Sasuke seinen Arm auf Madara und spannte einen Pfeil, "müssen mich alle hassen", kam er nicht dazu den alten Uchiha anzugreifen, als eine blaue Gestallt auf ihn zu preschte und die Arme seines Susano'o um griff. "Du weißt, dass das nicht richtig ist", hatte das Uchihaoberhaupt auch sein Susano'o beschworen und hielt den jüngeren eisern fest, "Glaubst du, damit kannst du das töten unterbinden? Du bist einer von uns, jeder wird uns Uchiha für deine Taten verantwortlich machen. So wie sie schon einst den Clan für meine Taten verdammten. Sie würden uns alle jagen und zusammenpferchen - oder sogar versuchen aus zu rotten. Denk an deine Eltern, denk daran wie es deinem Bruder ergehen würde...", brachte er mit seinen Worten die lila Chakramanifestation zum flackern. Sasuke biss sich auf die Lippe und schloss seine Augen.
 

"Kaa-san!", zog ein dreijähriger Sasuke an der Schürze von Mikoto und deutete, aufgeregt mit den Ohren zuckend, auf die roten Früchte vor sich. "Dann noch eine von den Tomaten", meinte sie sofort zu dem Verkäufer am Stand, der sie ihr wortlos einpackte und ihr die Einkäufe überreichte. Auch als die Uchiha bezahlte und sich freundlich verabschiedete, kam nur ein Brummen von dem Mann am Stand. Sogar als der kleine Junge winkte, drehte er sich einfach weg, wodurch Sasuke traurig seine Ohren anlegte. Mikoto kniete sich zu ihm und streichelte ihn sanft. "Hey, mein Kleiner", flüsterte sie liebevoll, "Der Mann hat sehr viel zu tun mit seiner Arbeit", tat es ihr weh, ihren jüngsten zu belügen. Schnell holte sie die Tomate aus der Tüte und reichte sie ihm. Mit einem Lächeln sah sie, wie Sasukes Augen sofort vor Freude strahlten. Ohne zu zögern nahm er die rote Frucht und biss hastig hinein, sodass der ganze Saft ihn am Kinn runter tropfte und sein Shirt beschmutzte. Augenblicklich war die Welt für den kleinen Uchiha wieder in Ordnung. Selbst die abschätzigen Blicke, die ihnen folgten, machten ihm nichts mehr aus, als er weiter mit seiner Mutter auf den Markt einkaufen ging. Immer noch traurig lächelnd, gab Mikoto gut acht auf ihren Sohn, der sich voll und ganz auf die Tomate konzentrierte. Die Uchiha verfluchte innerlich die Gesellschaft von Konoha. Die Uchiha hatten keinen guten Ruf, aber ein dreijährigen Jungen, der noch nicht einmal etwas dafür konnte oder es gar verstand, aus zu grenzen dafür, ging für sie zu weit. Gerade deswegen wollte sie ihrem Mann helfen. Nicht um den Willen von Fugaku oder dem Clan gerecht zu werden, sondern damit ihre beiden Kinder ein besseres und friedlicheres Leben bekamen.
 

Sasuke schwankte leichte. Madara ging weiter auf ihn zu und die Arme seines Susano'o schlangen sich um das Susano'o des jüngeren. "Und denk an mich...", sprach er weiter und in seiner Stimme lag dieses Mal so viel Zärtlichkeit, "Der Gedanke dich zu verlieren, würde mich zerstören. Ich bin mir sicher, dass du die Welt ändern kannst, da du auch mich verändert hast. Aber wir müssen dabei alle zusammen halten. Du musst da nicht alleine durch. Steh an meiner Seite zusammen mit Izuna und dem Rest des Clans", appellierte er an Sasuke, "Wenn du mich wirklich liebst, dann helfe ich dir. Du musst den Hass nicht alleine tragen", bemerkte er, wie der Teenager zurückstolperte und das Susano'o sich entmaterialisierte. Sasuke verkrampfte seine Hände vor seiner Brust und erneute blutige Tränen rannten ihm über das Gesicht. Als auch schon sein Chakra abbrach und der jüngere nach hinten stürzte, aber sanft in weiche Arme landete. Die Person roch nach Erde und Holz. Hashirama hatte seinen Clan zusammen mit Tobirama abziehen lassen und auch Izuna hatte die Uchiha zur Sicherheit vom Schlachtfeld geführt, sodass nur der Senju Madaras Worte mit vernommen hatte. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, als er darin seinen alten Freund aus Kindertagen erkannte. Aber er hatte gleichzeitig schnell reagiert und den Kater aufgefangen. Madara ließ sein Sharingan verblassen und kniete sich zu ihnen. "Sasuke...", hauchte er besorgt. Der jüngere sah ihn an, doch er konnte nur seine Umrisse erkennen, bevor er etwas über seine Augen fühlte und in die Dunkelheit sank. Der alte Uchiha sah Hashirama zu, der seine Hand über Sasukes Augen legte und diese zu leuchten begann. Dabei kam auch das katzenhafte Aussehen des Senju zum Vorschein und Madara konnte es nicht unterlassen, die braunen flauschigen Ohren zu betrachten. Doch bevor er die richtigen Worte finden konnte, übergab Hashirama ihm den jungen Uchiha. "Ich habe ihm die Scherzen genommen und er wird jetzt einige Zeit schlafen", sah das Senjuoberhaupt ihm in die Augen, "Pass gut auf ihn auf. Er scheint dir gut zu tun", schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht und er streichelte kurz Sasuke durch die verklebten Haare. "Ich wünschte ich könnte noch etwas länger bleiben", stand er auf. "Madara", sprach er noch einmal den Uchiha an, "Verliere unser Versprechen von damals nicht aus den Augen. Laut dem Jungen, haben wir es doch schon einmal geschafft, unseren Traum zu verwirklichen. Doch wenn wir so weiter machen, werden wir mehr verlieren, als uns beiden lieb ist", sprang er in die Luft und verschwand über einen der Hügel. - Madara drückte Sasuke sanft an sich und spürte den ruhigen Atem des jüngeren. Der Weg zurück ins Lager war beschwerlich und dort angekommen herrschte ein lautes Durcheinander. "Kümmert euch um eure Sachen und macht euch an eure Aufgaben", hörte er Izuna Befehlen. Mit schnellen Schritten ging er auf ihr Zelt zu. Blicke folgten ihm, aber keiner traute sich ihn an zu sprechen. Im Zelt waren die Geräusche von Draußen zum Glück nur gedämpft zu vernehmen. Sachte legte er Sasuke auf eine der Schlafstätten und befreite ihn zuerst von der schweren Rüstung. Dann holte er eine Schüssel gefüllt mit Wasser und befreite die Haut des jüngeren von Schmutz und Blut. Sasukes Gesicht war angespannt. "Mau…", kam es kläglich über seine Lippen.
 

Es war ein sonniger Nachmittag. Einige Schmetterlinge hatten die Aufmerksamkeit des kleinen Uchiha geweckt. Er drückte seinen Oberkörper auf den Boden, sein Katzenschwanz gerade in die Höhe gestreckt. Einer der fliegenden Tiere landete auf ein Gänseblümchen. Das auf und nieder Schlagen seiner Flügel wurde aus schwarzen Augen heraus genau beobachtet. Der Kater sprang auf ihn zu, doch war er zu langsam, sodass der Schmetterling entkam und Sasuke über die Wiese rollte. Mikoto stand auf der Veranda und lachte leise, während sie ihren mittlerweile vierjährigen Sohn beobachtete und über den verspielten Jungen wachte. - "Nyau!", weinte der Junge ganz plötzlich auf, als ihn Jemand am Arm packte und auf die Beine zog. Es war sein Vater, der gerade von der Arbeit kam. Für die Katzenlaute bekam der kleine Uchiha gleich auch noch eine Ohrfeige "Fugaku!", erklang der Ruf von Mikoto, die damit verhinderte, dass ihr Mann weiter auf Sasuke einprügelte, da er schon zum nächsten Schlag ausholte. "Bitte, er kann doch nichts dafür. In seinem Alter sind unsere Instinkte noch sehr stark ausgeprägt und schwer zu kontrollieren", sah sie Fugaku flehend in die Augen, der seinen Blick zornig auf sie richtete. Er schleifte Sasuke hinter sich her, der mittlerweile vor Schmerzen und Angst weinte. "Itachi!", rief er ins Haus, da er das Chakra seines ältesten genau wahrnahm. Sein Sohn kam auch sofort angelaufen, darauf bedacht, dass sein eigenes Katzenmerkmal unter seinem etwas längeren T-Shirt versteckt war, um ihren Vater nicht weiter zu verärgern. Itachi selbst kam gerade von einer Mission. "Bring Sasuke auf sein Zimmer! Halt dich damit aber nicht zu lange auf. Ich möchte, dass du dich sofort ans Training machst, da die Chu-Nin-Prüfungen bald anstehen", stieß er den jüngeren zu seinen Bruder, der sich sofort weinend an Itachi klammerte. "Natürlich, Too-san", nahm er seinen kleinen Bruder auf den Arm und lief schnell die Treppe rauf. Hinter ihnen konnte man noch immer Fugakus wütende Stimme vernehmen. "Mitten im Garten, wo ihn jeder sehen kann!", griff er seiner Frau an die Kehle, "Wenn du diese Abarten von ihm nicht in den Griff bekommst, dann habe ich nie einen zweiten Sohn gehabt und werde ihn begraben", sah er sie aus seien Mangekyou-Sharingan heraus drohend an. "Einfach eine Schande für die Uchiha! Vergiss nicht, dass ich dich nur geheiratet habe, weil es so vorgeschrieben wurde, ansonsten wärst du schon lange nicht mehr am Leben! Das einzige was ich von dir verlangte, ist mir zwei starke Nachkommen zu gebären, aber stattdessen verweichlichen sie unter deiner Erziehung!", halte seine laute Stimme durch die gesamte Villa.
 

Als Madara ihm das Gesicht gereinigte hatte, deckte er Sasuke gut zu, da der Körper des jüngeren sich sehr kühl anfühlte. Beruhigend streichelte er ihm über den Kopf, bevor er ihm einen Kuss auf die Stirn gab und das Zelt verließ. "Das kann so nicht weiter gehen. Sie führen uns ins Unglück", hörte er einzelne Gesprächsfetzen. Madara biss sich auf die Unterlippe. Auch wenn Izuna vor erst gerettet war, entwickelte sich die Stimmung genau so, wie es damals war. Madara ging zu der Lichtung, an der alles angefangen hatte. - Hier hatte er zum ersten Mal Sasuke dem Krieg ausgesetzt. Er schloss die Augen und dachte nach. Der junge Uchiha mit seinen zwei schwer durchschaubaren Seiten, hatte ihm von Anfang an in den Bann gezogen, auch weil er sich selbst in jüngeren Jahren in ihm sah. Sasuke hatte die Mauer, die Madara um sich gebaut hatte, mit einem Blick zerstört. //Ich wäre für ihn sogar beim Clan geblieben. Es wäre viel Arbeit gewesen, das Vertrauen der anderen zu gewinnen, aber für Sasuke hätte ich jede Ablehnung in Kauf genommen//, blickte er in den Himmel, über den graue Wolken hin weg zogen, //Dort auf den Schlachtfeld, hat er mich noch mehr an mich selbst erinnert - An den Mann, der ich nach Izunas Tod geworden bin. Der Clan hatte schon längst zu Kämpfen aufgegeben, doch ich bin blindlings auf Hashirama los gegangen. Hatte darauf gehofft, dass er mich tötet, damit ich all dem Leid entfliehen konnte. Doch dazu ist es nie gekommen. Nur kam ich selbst in Konoha, wenn ich ihn mit seinem Bruder sah, nie über meine Taten hinweg//, spürte der alte Uchiha, wie das Chakra seines Bruders sich ihm nährte, //Er darf nicht so werden, wie ich... Und dafür muss ich dieses eine Mal das richtige tun//, sah er zu Izuna auf, der sich zu ihn setzte. "Was ist, wenn wir einfach Frieden schließen?", fragte Madara ihn direkt, bevor der jüngere auch nur ein Wort sagen konnte. "Wo von redest du da? Hast du etwa Fieber und bist dadurch in einen Wahn verfallen?", beugte sein Bruder sich über ihn und legte die Stirn an seine. "Nein, so ist es nicht...", schlang er seine Arme um Izuna, "Aber sieh dir an, was das Kämpfen aus Sasuke gemacht hat und uns anderen geht es doch auch nicht besser. Nur durch meinem Wunsch nach dir und weil ich ihn bei mir haben wollte, muss er das alles erleben", sah Madara seinem Otouto fest in die Augen. "Ich bin so froh, dass wir es zusammen bis hier her geschafft haben, aber wir müssen die Vergangenheit ruhen lassen", sprach er ruhig weiter. "Willst du einfach wegwerfen, wofür unser Vater und alle davor gekämpft haben?", sah er die Wut in Izunas Augen. Madara hatte mit dieser Einstellung gerechnet. //Madara-san, er muss sterben. Wegen den Wunsch nach Izuna, sind wir hier//, ertönte Sasukes Stimme in seinen Kopf. Aber langsam glaubte er selbst daran. Im Grunde, war der alte Uchiha es, der an seiner Vergangenheit fest hielt. Er hatte sich in all das hier verloren. Ist zu den Menschen geworden, der er nicht mehr sein wollte. Ist erneut in die Dunkelheit gewandert, aus der Sasuke ihn heraus geholt hatte. - Nur dieses Mal hatte er den Kater mit hinein gestoßen und wenn es so weiter ging, verlor er ihn aus den Augen.
 

Sanft strich Madara einige Haarsträhnen aus Izunas Gesicht. Wehleidig sah er ihn an. "Otouto-chan, du weißt, dass ich dich aus tiefsten Herzen liebe. Aber wenn wir es hier nicht beenden, dann werde ich noch viel mehr aufgeben...", schloss er erneut seine Augen. "Er bedeutet dir viel mehr", sprach Izuna bitter, "Dein Herz gehört nicht mehr mir", gab er seinen großen Bruder einen Kuss. Madaras Lippen waren kühl und er bemerkte, dass er nicht mehr ihm gehörte, da sein Aniki nur zögerlich erwiderte. Als er sich von ihm löste, lächelte er ihn traurig an. All die Wut, die Izuna vor kurzen noch gespürt hatte, war verschwunden. "Ich werde dich frei geben, Nii-san", stand er auf und ging ein paar Schritte zurück. Doch der alte Uchiha reagierte schnell, als er sah, was sein Bruder vor hatte. Er griff nach Izunas Arm, in dessen Hand sich ein Kunai befand. "Was soll das werden?", fragte er und nahm ihm die Waffe ab, "Dieses Mal brauchst du dich für niemanden opfern. Deine Augen brauch ich nicht mehr und du hast den Kampf gegen Tobirama unbeschadet überlebt", drückte er seinen Bruder an sich, die Hand mit dem Kunai hinter dessen Rücken. "Und doch hast du diese Macht noch kein einziges Mal gezeigt. Warum?", sah Izuna ihm fest in die Augen. "Weil... weil ich mit ihr zu einem Monster werde. Nach deinem Tod, als ich sie bekam, habe ich schlimme Dinge getan. So viel Unverzeihliches...", flüsterte das Clanoberhaupt, "Ich wollte nicht, dass-", stockte er. "Sasuke dich so sieht", beendete der jüngere. Madara wollte ihm widersprechen, dass auch Izuna ihn nicht so sehen sollte, doch im Grunde wusste er, dass sein Bruder recht hatte. "Es ist nicht so, dass ich dich nicht mehr liebe. Du bist mein Bruder und ich genieße jeden Moment mit dir", versuchte er sich kläglich heraus zu reden. Izuna schüttelte darüber nur seinen Kopf, sodass der ältere den Blick senkte. "Im Grunde bist du doch nur hier, weil du dir die Schuld dafür gibst, dass du mich nicht retten konntest", legte er seine Hand an die Wangen seines Aniki, damit er ihn wieder ansah, "Doch dich trifft keine Schuld! Und es gibt nun jemanden, der dich mehr braucht, als ich. Lass mich gehen. Schließe mit mir ab. Im Grunde bin ich doch schon längst Vergangenheit. Es gibt für dich keinen Grund mehr an mich fest zu halten, seit Sasuke in dein Leben getreten ist. Du musst es dir nur selbst eingestehen...", lächelte er sanft. "Izuna...", gab Madara ihm einen innigen Kuss. //Die Vergangenheit abschließen?//, zitterte seine Hand, in der noch immer das Kunai lag. "Ich wünsche mir nur, dass du glücklich wirst", schloss Izuna seine Augen und lehnte seinen Kopf an die Brust seines Aniki. - Spürte seinen schnellen Atem und lauschte dem nervösen Herzschlag. "Es tut mir leid...", drückte der ältere ihn an sich und stach ihm so schnell und schmerzlos, wie es ihm möglich war, das Kunai in den Rücken. Trotz allem keuchte der jüngere Uchiha unter Schmerzen auf und ein Zucken ging durch seinen Körper. //Ich bin froh in deinen Armen, durch deine Hand, sterben zu dürfen, Nii-san//, spürte er, wie sich kälte und Taubheit in seinen Körper ausbreitete und seine Lunge sich mit Blut füllte, als sein Herz vergebliche Versuche startete, ihn am Leben zu halten. - Das Kunai fiel auf den Boden, als Izuna in seinen Armen immer ruhiger wurde. Noch einmal kuschelte seine Otouto sich an ihn, als Madara ihn hoch hob und mit langsamen Schritten zurück zum Zeltplatz ging. "Ich brauche Hilfe!", rief er mit rauer Stimme. Der Atem von Izuna in seinen Armen war mittlerweile verstummt. "Madara-Sama, was-?", doch das Clanoberhaupt schnitt dem Uchiha schnell das Wort ab, indem er seinen Kopf schüttelte und ihm seinen geliebten Bruder übergab. "Bringt ihn zu den anderen Toten. Wir werden ihn später angemessen Beerdigen", bemühte er sich, ruhig zu klingen und streichelte noch einmal Izuna über das blasse Gesicht, auf dessen Lippen ein friedliches Lächeln lag. Madara zwang sich regelrecht seinen Blick von ihm ab zu wenden und seine Füße trugen ihn, wie von alleine, an den übrigen seiner Clanmitgliedern vorbei in ihr Zelt. Er sank vor dem noch immer bewusstlosen Katzenjungen auf die Knie. Sein Kopf fiel auf die Brust des Teenagers, als ihm eine Träne über die Wange ran und seine noch immer blutigen Hände sich in die Decke krallten. "Sasuke...", schluchzte er.

 

Brav hielt er die Hand seines großen Bruders, der extra langsam lief, damit Sasuke schritthalten konnte. Der junge Uchiha strahlte über beide Ohren, da er gerne mit seinem Aniki etwas unternahm, bis die Stimmung umschwank. "Otouto-chan, was ist los?", registrierte Itachi, dass der kleinere Uchiha plötzlich seine Hand los gelassen hatte und stehen geblieben war. Aufgeregt zuckte Sasuke mit seinen Ohren und sein Katzenschweif war angespannt. Angst machte sich in seinen schwarzen Augen breit. Seine Unterlippe zitterte, als die ersten Tränen begannen sich ihren Weg über sein Gesicht zu bahnen. Er biss sich auf die zitternde Lippe, seine spitzen Eckzähne schnitten in sein Fleisch und er presste sich die Hände auf die pelzigen Ohren. Itachi legte die Arme um ihn und verstand nicht, was los war, bis er es hörte. - Ein leidiges Wimmern, ein Miauen das nach Hilfe rief. Die Schmerzenslaute einer kleinen Katze kamen aus einer Gasse nahe bei ihnen. Durch seine guten Ohren, musste der jüngere es viel früher, als er, wahrgenommen haben. Sasuke, in seinen Armen, löste sich aus seiner Starre und sah zu ihm auf. "Helfen!", verlangte er laut. Itachi war ein Ninja und stark. Er konnte das Kätzchen sicher retten, da war sich der kleine sicher. Sein Aniki nickte. "Warte brav hier und hab keine Angst", sprach der ältere und lief schnell zu der Gasse. Er erblickte einen Jungen, der um einiges älter war als der Uchiha. Aber Itachi hatte es mit Shisui zusammen auch schon gegen Erwachsenen aufgenommen. Der Teenager richtete seinen Blick auf den schwarzhaarigen. In seiner Hand ein blutiges Messer. Neben ihn auf den Boden lag ein braun weißes Fellbündel. Itachi zögerte nicht lange und ließ sein Sharingan aufblitzen. Es war ein Einfaches den fremden Jungen in ein Gen-Jutsu zu ziehen. Schnell lief er auf ihn zu und schlug ihn gegen eine Hauswand. Augenblicklich verblasste sein Kekkei-Genkai wieder, als er Schritte hinter sich vernahm. Es war Sasuke, der viel zu viel Angst hatte, um alleine zu warten. Der junge Uchiha lief auf das Kätzchen zu und nahm das blutüberströmte Tier auf seine Arme. Bitterlich fing er an zu weinen, als er es an seinen Körper drückte und das Blut seine Hände beschmutzte. Itachi hätte seinem kleinen Bruder diesen Anblick gerne erspart.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2019-08-21T12:12:19+00:00 21.08.2019 14:12
Traurige Folge ,aber gut !
Schlimme Erinnerungen ,die Sasuke hat ,bisher auch kein gutes Leben war ihm vergönnt !
Antwort von:  Masshiro_No_Uchiha
21.08.2019 14:25
Danke :)
Das war bis jetzt das schwierigste Kapitel für mich. Daher freu ich mich, dass es gefällt.
Das Ende der Geschichte steht schon, mir fehlt nur noch eine logische Struktur, wie ich da hin komme, wo ich am Schluss sein will. Also sei weiterhin gespannt.

LG
Masshiro


Zurück