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Destiny

die Geschichte von white Rose
von

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Tränen einer Rose

Hallo Leute.
 

Hier ist das neue Kapitel. Wie versprochen schneller als Kapitel 11. Heute habe ich wirklich nicht mehr viel zu sagen. Ausser vielen Dank an meine Betaleserin

Miss_Aguilera. Du machst wirklich ganze Arbeit und hilfst mir ungemein

*ganzfestknuddl* und ich werd in Zukunft auch die Kommas nicht mehr verschlucken.So und nun viel Spass beim lesen. Alles unsere Mrs. J.K.R ausser meinen eigenen Charas
 

Kapitel 12: Auch die schönste Rose trägt Dornen
 


 

Der Alltag kam für Conny nur sehr schleichend wieder. Noch zu fest hingen ihre

Gedanken am vergangenen Besuch in der White Rose Academie. Sie wusste nicht, wie lange es jetzt her war, einen Monat oder doch erst drei Wochen. Es war ihr egal und noch immer nagten die Erinnerungen an die Demütigung ihrer Tante und an die Antwort, die sie ihr zuletzt gegeben hatte, an ihrer Seele.
 

Conny hatte sich, bevor sie das Schloss der White Rose verlassen hatte, noch einmal umgewandt. Hinter ihr standen Miss Collins und ihre Tante. Im Blick Eolynns spiegelte sich mehr als Verachtung aber weniger als Hass wider, doch weder Verständnis noch Zuneigung oder Liebe war darin zu erkennen. Der Blick der alten Lehrerin neben ihr war jedoch gütig und warm und zauberte für einen kleinen Moment ein Lächeln um die Mundwinkel des jungen Mädchens. Doch ihre Augen erreichte es nicht.
 

Das tiefe blau ihrer Augen schien mehr denn je einem riesigen Ozean zu gleichen. Man versank in den endlosen Fluten der Emotionslosigkeit und sie schiene mehr sagen zu wollen. Doch stille Gewässer sind tief und nicht immer kann man den Grund erkennen. Schon gar nicht, wenn dieser aufgewühlt wurde.
 

" Professor Stuart, bevor ich dieses Schloss verlasse, möchte ich noch eine Frage an sie richten."
 

Als Antwort auf diese Aussage kam von der Direktorin nur ein müdes Nicken, doch es bestärkte Conny in ihrem Beschluss.
 

" Stimmt es, dass meine Mutter nur gestorben ist, um ihre Kräfte zu schützen?"
 

Die Stimme des blonden Mädchens hallte durch die gesamte Eingangshalle. Es schien, als würde sie durch das Echo noch mehr Gewicht tragen und die Frage erschien fordernd und misstrauisch.
 

Miss Collins hatte es die Sprache verschlagen und Eolynn schaute ihre Nichte

geschockt an. Sie hatte alles erwartet - nur das nicht. Mit trockener Stimme antwortete sie.
 

" Ihr wisst nicht mehr, was ihr sprecht! Die Liebe scheint euch die Gedanken verdreht zu haben. Liebe Nichte ihr kennt die Wahrheit. Eure Mutter ist nur gestorben um euch zu schützen, also seit dankbar und lebt euer Leben nach den Gesetzen der Weißen Rose, denn ohne diese hätten sie kein Leben mehr."
 

Die Worte drangen ohne großen Zusammenhang auf die Weiße Rose ein. Doch eines

war ihr nun klar. Es war eine Lüge. Es gab eine andere Wahrheit für ihr Schicksal, dass hatte sie an der Reaktion ihre Tante deutlich erkannt. Und diese Wahrheit würde sie versuchen zu finden. Doch mit dieser Gewissheit drang wieder unglaublicher Hass in ihre Seele und die Wut züngelte wie kleine Flammen in ihrem Herzen.
 

Noch einmal maßen sich die beiden Frauen mit ihren Blicken, dann wandte sich Conny ab und verließ das Schloss.
 

Doch die Gedanken an das Geschehene sollten sie nun nicht mehr loslassen.
 

Plötzlich ertönten drei ihr nur zu bekannte Stimmen auf dem Korridor. Conny lief es kalt den Rücken herunter. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet Harry hier den Weg entlang kommen würde und dann noch in Begleitung von Ron und Hermine.

Conny blickte sich gehetzt um. Sie musste sich irgendwo verstecken. Doch

typischerweise ist dann, wenn man ein leeres Klassenzimmer braucht, sicher keines vorhanden und die Stimmen und Schritte kamen immer näher. Da fasste die Gryffindor einen Entschluss. Sie beschwor eine kleine weiße Kugel hinauf und hielt diese mit empor gestreckten Armen über sich. Langsam verschwand sie im weißen Licht und wurde unsichtbar. So presste sie sich gegen die Mauer und wartete ab.
 

Harry, Ron und Hermine kamen um die Ecke gerannt. Doch im Korridor war niemand zu sehen.
 

" Mist verdammter!", fluchte Harry, " Ich hätte schwören können, dass sie hier ist."
 

Ron klopfte ihm besänftigend auf die Schulter und Hermine schaute ihn mitleidig an. Auch sie hatte das Licht am Ende des anderen Gangs gesehen und hätte sie nichts von Connys Geheimnis gewusst, hätte sie wohl auch gar nicht darauf geachtet. Doch da war es gewesen. Das gleiche helle, weiße Licht, wie an Halloween. Ein deutliches Zeichen, dass das Mädchen hier sein musste und nun war sie wie vom Erdboden verschwunden.
 

" Ich bin mir sicher, dass sie noch nicht weit sein kann Harry. Komm lass uns nach ihr suchen."
 

Hermine hatte mit vorsichtiger Stimme gesprochen. Harry neigte in letzter Zeit etwas dazu vorschnell zu explodieren. Es machte ihn fertig wie Conny ihn behandelte. Doch nun stand er da mit hängenden Schultern und nickte ergeben.
 

Langsam setzte sich die kleine Gruppe wieder in Bewegung.
 

Conny hatte die ganze Situation beobachtet. Sie stand immer noch fest an die Wand gepresst und versuchte sich so still wie möglich zu verhalten. Es tat ihr im Herzen weh Harry so behandeln zu müssen. Sie hatte wirklich versucht ihn zu vergessen, doch sie konnte nicht. Sie hatte es nicht geschafft. Eine einsame Träne lief ihr über die Wange.
 

" Es tut mir so Leid Harry.", flüsterte sie und dann trat aus dem Licht der Kugel.
 

Sie war nun wieder sichtbar. Sie entfernte sich mit schnellen Schritten in die entgegen gesetzte Richtung. Schon seit Wochen hatte sie jetzt den Umgang mit Harry gemieden. Sie stand absichtlich früher auf um ihm nicht zu begegnen, nahm die Mahlzeiten zu anderen Zeiten ein und im Unterricht setzte sie sich meistens neben Hermine oder Jodie. Wenn diese sie zur Rede stellen wollten, wich sie aus oder weigerte sich im Allgemeinen zu sprechen. Sie konnte nichts dafür.
 

Wenn sie Harry sagen würde, was der Grund ist, würde er sie dann verstehen? Sie

bezweifelte es. Sie verstand es ja selbst nicht einmal. Eines war ihr klar geworden: Wenn sie sich in Harrys Nähe aufhielt, würde sie ihn nur in Gefahr bringen. Die Träume hatten es ihr gezeigt. Es würden schreckliche Dinge passieren und das wollte sie auf gar keinen Fall. Sie hatte ihn bereits an Halloween in Gefahr gebracht. Nie wieder würde sie es tun. Dafür würde sie jeden Preis bezahlen. Denn nur er konnte die Welt vor ihrem Unheil bewaren.
 

Conny hatte wohl nicht besonders darauf geachtet, wo sie hinlief, denn ihre Füße hatten sie ohne ein bestimmtes Ziel irgendwo hin getragen und dieser Ort war der Säulengang. Ihr Lieblinsplatz. Doch leider war es nicht nur ihrer. Sie teilte ihn mit drei anderen Personen und ausgerechnet jetzt waren diese Personen auch hier.
 

An einen der Pfeiler gelehnt, stand Draco Malfoy, neben ihm Nemea und auf der

Brüstung saß Amanda. Sie alle machten eine ernste Miene und schienen die Gryffindor im ersten Moment gar nicht bemerkt zu haben.
 

Doch als Draco den Kopf umwandte, sah er sie. Conny stand schon wieder der Schweiß auf der Stirn. Musste das ausgerechnet heute passieren? Sie wollte niemanden sehen. Niemanden! Doch schon ertönte wieder der gewohnt schleppende Tonfall Dracos Stimme.
 

" Conny, sieh mal an. Bekommt man dich also auch mal wieder aus der nähe zu

Gesicht? Nennst du das etwa Freundschaft?"
 

Die Gryffindor schluckte schwer. Nur langsam trat sie auf die Drei zu und es kostete sie Überwindung diesen Schritt zu tun. Sie war lange vor dieser Situation geflohen. Doch jetzt schien es wohl keinen Ausweg mehr zu geben. Mit besorgten Blicken wurde sie von den Slytherins gemustert, wie sie mit zögernden Schritten näher kam. Nemea fasste sich als erste ein Herz und begann zu sprechen.
 

" Conny, was ist denn los? Seit drei Wochen haben wir uns nicht mehr gesprochen. Du hast uns nicht einmal erzählt, wo du gewesen bist. Findest du nicht, du solltest mal mit jemandem darüber sprechen? Ich meine vielleicht hilft dir das."
 

Conny schüttelte den Kopf und wollte sich abwenden. Sie hatte gewusst, dass es so kommen würde, doch mit der nachfolgenden Reaktion hatte sie nicht gerechnet.
 

Nemea war wütend. Sie hatte Conny am Arm gepackt und riss sie wieder zu sich herum. Die grünen Augen funkelnd vor Zorn und zu Schlitzen verengt, schaute sie die Gryffindor an. Mit leiser, fast zischender Stimme begann sie zu sprechen.
 

" Was fällt dir eigentlich ein?!? Hattest du nicht das Gefühl, dass wir uns Sorgen um dich gemacht haben?! Du bist so eine ignorante Ziege. Immer geht es hier nur um dich, aber dass andere dich gern haben, realisierst du nicht einmal. Du spielst ja lieber das arme, kleine, bemitleidenswerte Mädchen, um das sich niemand kümmern will. Doch da irrst du dich. Du hast Freunde, die sich sehr wohl um dich kümmern würden, wenn du es nur zulassen würdest. Nur, weil du als White Rose das Gefühl hast, mächtiger als wir zu sein, bist du immer noch ein Mensch mit Gefühlen und Bedürfnissen und ich verlange jetzt von dir, dass du uns endlich sagst, wo du gewesen bist!!!"
 

Ihre Stimme wurde während der Predigt immer lauter. Conny hatte vor Schreck

geweitete Augen. So ein Verhalten hatte sie noch nie an Nemea gesehen. Das Mädchen mit den schönen, rotbraunen Haaren war sonst immer eher sanftmütig und

zurückhaltend gewesen. Sogar als beschlossen wurde, dass sie nach Hogwarts gehen musste, war sie ruhig geblieben, obwohl sie dadurch einiges mehr als nur Freunde verlieren würde. Der Grund, wieso Nemea am Anfang so mürrisch gewesen war, lag wohl darin, dass sie in Greenwich einen Freund gehabt hatte und wenn eine Schülerin aus der White Rose Academie jemals ihr Herz verschenkte, dann meist für immer. Und jetzt stand dieses Mädchen vor ihr. Mit Zornesröte im Gesicht wollte sie ihr doch tatsächlich weiß machen, dass sie sich Sorgen um sie machten.
 

Irgendwie kam Conny die ganze Szene langsam lächerlich vor. Mit einem leichten

Grinsen um den Mund schüttelte sie den Kopf und riss sich von Nemea los.
 

" Danke für deine Erläuterung Nemea, aber gerade du, als Schülerin der White Rose Academie, solltest eigentlich wissen, dass ich dir das nicht sagen darf. Auch wenn ich in deinen Augen nur ein dummes Mädchen bin. Also es tut mir leid euer Vertrauen enttäuscht zu haben, aber ich kann es euch nicht sagen."
 

Damit wandte sie sich von ihnen ab und entfernte sich raschen Schrittes aus ihrem Blickfeld.
 

Nemea stand einfach nur verdattert da. Sie hatte Conny ihr Herz geöffnet, hatte ihr erlaubt, ihre Seele zu betrachten und den Grund gebeichtet, wieso sie nicht nach Hogwarts wollte und was machte sie? Sie wandte sich ab. Sie machte sich sogar lustig darüber. Doch es stimmte die Slytherin auch traurig, dass ihre Freundin nur noch so wenig Vertrauen in sich und ihre Freunde setzte. Etwas sehr schreckliches muss geschehen sein. Sie spürte den Schmerz ihrer Freundin und tief in ihrem Innern wusste sie, dass sich in Conny etwas verändert hatte.
 

Der Korridor im siebten Stock war wieder einmal vollkommen leer und verlassen. Doch für unglückliche Seelen gab es hier immer einen Raum der Zuflucht. Auch dieses Mal.

Denn auf einmal tauchte neben dem großen Wandteppich eine kleine Tür auf, die einer einsamen Seele Trost spenden sollte.
 

Conny hatte diese Tür noch nie gesehen und doch schien sie eine ungeheure

Anziehungskraft auf das Mädchen auszuüben. Mit einem leisen Knarren öffnete sie die Tür. Ab diesem Zeitpunkt wusste das Mädchen, dass es sich hier um den Raum der Wünsche handelte. Sie konnte sich entfernt daran erinnern, dass Harry ihr einmal davon erzählt hatte.
 

Ja, Harry, er hatte ihr viel über sich und seine Vergangenheit erzählt. Sie

wusste einiges über ihn. Auch von sein Kämpfen gegen Voldemort und dem Tot seines Paten Sirius (Anm. d. A.: Also ich wäre hier sehr für eine Gedenkminute, denn schließlich werden wir unseren großen, treuen Freund nie wieder sehen *sniff* ). Wieder einmal übermannte sie das Gefühl von Trauer und Schuld. Wenn sie nicht so schwach wäre, müssten Unschuldige nicht sterben. Nie hätten Unschuldige Sterben müssen, wären die Rosen in der Lage gewesen, Voldemort endgültig zu vernichten.
 

In dem kleinen Raum stand einsam und verlassen ein Flügel. Schon immer war die

Magie der Musik eine der wenigen Möglichkeiten gewesen, die es Conny erlaubten, ihre Gefühle auszudrücken. Den Schülerinnen der White Rose Academie wurde beigebracht, ein Instrument zu spielen. Wohl auch deshalb, weil man von der Verantwortung wusste, die die Mädchen später einmal tragen würden. Doch das Ganze hatte auch seine guten Seiten, denn es war schon seit je her bekannt, dass Musik ein Mittel war, um die Menschen auf spezielle Art zu verzaubern.
 

So setzte sich Conny an den Flügel und begann ein langsames Lied zu spielen und hre Gefühle wurden von einer melancholischen Stimme getragen.
 

Ever close your eyes

ever stop and listen

ever feel alive

and you've nothing missing

you don't need a reason

let the day go on and on
 

Let the rain fall down

everywhere around you

give into it now

let the day surround you

you don't need a reason

let the rain go on and on
 

What a day

what a day to take to

what a way

what a way

to make it through

what a day

what a day to take to

a wild child
 

Only take the time

from the helter skelter

every day you find

everything's in kilter

you don't need a reason

let the day go on and on
 

Every summer sun

every winter evening

every spring to come

every autumn leaving

you don't need a reason

let it all go on and on
 

What a day

what a day to take to

what a way

what a way

to make it through

what a day

what a day to take to

a wild child
 

(Enya, A Day Without Rain - white child)
 

Während die Musik durch die Schlossmauern drang, geschah mit dessen Bewohnern

eine eigenartige Wandlung. Irgendwie strömte ein Gefühl von Glück durch jeden Körper. Man schien zu fliegen und doch schien der unendliche Schmerz einer Person in einen hinein zu dringen. Man fühlte sich beschwingt und leicht und zu gleich zu tiefst verzweifelt. Man möchte helfen und trösten und doch scheint es einem nicht möglich. Denn die Zeit heilt alle Wunden und der Drang nach Freiheit ist zu groß, um ihn einfach zu vergessen. Denn erst, wenn man hört und spürt und die Zeiten im Wandel lässt, wird man wahren Frieden verspüren.
 

Viele von ihnen lockte die Musik durch das ganze Schloss, doch niemand, außer einer kleinen Gruppe Mädchen, fand den Ursprung dieses Zaubers.
 

Hermine wollte bereits die Türe aufstoßen, als sie bemerkte, wie sich von der anderen Seite noch einmal drei Mädchen näherten. Jodie, Nemea und Amanda kamen um die Ecke gestürzt und blieben keuchend vor Hermine stehen. Doch keine der vier wechselte ein Wort. Irgendwie schienen sie alle dasselbe zu denken und gleich handeln zu wollen und so stieß Hermine die Tür zum Raum der Wünsche auf.
 

Conny hatte ihr Klavierspiel beendet. Es hatte ihr Erleichterung verschafft, doch auch die empfindlichen Gefühle ihres Herzens näher an ihren Verstand gebracht. Stumm rannen ihr die Tränen über die Wangen. Sie fühlte sich sehr einsam und alleingelassen. Sie hatte Angst davor wieder einzuschlafen und diese schrecklichen Bilder wieder sehen zu müssen. Sie wollte nicht schon wieder kämpfen. Sie schreckte nur leicht auf, als sich tröstende Arme von allen Seiten um sie herum schlangen. Sie war zu mitgenommen und sie brauchte diesen Trost zu sehr, als dass sie gemerkt hätte, wie sich langsam wieder die Kälte in ihr Herz zurück schlich und ihr unaufhörlich den Gedanken einbrannte, dass sie alleine an allem Schuld war und ihr niemand helfen könnte. Sie war alleine und das würde sie immer sein, wie ihre Tante es gesagt hatte und dieser Gedanke war es schließlich, der ihre Tränen zum versiegen brachte.
 


 

Harry saß noch immer im Gemeinschaftsraum. Eigentlich wäre es Zeit gewesen, essen zu gehen, doch irgendetwas sagte ihm, dass er heute auf Conny warten und sie zur Rede stellen müsste. Er konnte es nicht mehr ertragen, einfach von ihr ignoriert zu werden. Es tat ihm weh und er wollte nicht schon wieder leiden. Es hatte ihn schon genug Kraft gekostet den Tod seines Paten zu überwinden. Noch so einen Schlag konnte er nicht ertragen.
 

Plötzlich schwang das Portrait der fetten Dame zur Seite.
 

Conny hatte den Gemeinschaftsraum betreten. Sie hatte die anderen Mädchen schon in die Große Halle zum Abendessen geschickt und ihnen gesagt, dass sie gleich

nachkommen würde.
 

Als sie sich im Raum umblickte, schien er leer zu sein, doch auf einmal erhob sich jemand aus einem der Sessel.
 

" HARRY!"
 

Conny keuchte. Nein das konnte nicht sein. Musste sie denn heute ausgerechnet allen über den Weg laufen?! Womit hatte sie das verdient?
 

Sie wollte sich rückwärts wieder aus dem Staub machen, doch es war zu spät.
 

Harry hatte sie an beiden Handgelenken gepackt und drückte sie nun gegen die kalte Steinwand. Er schaute sie lange mit seinen traurigen, grünen Augen an. Wie Conny diese Augen liebte und doch konnte sie nichts am traurigen Ausdruck in ihnen ändern. Sie durfte es nicht. Sie versuchte sich los zu reißen und sich zu wehren, doch je mehr sie es versuchte, desto stärker drückte er sie gegen die Wand.

Sie gab es schließlich auf. Lange Zeit starrten sich die zwei gegenseitig an, bis Harry begann, leise zu sprechen.
 

" Vielleicht einmal daran gedacht, dass ich deine Gefühle erwidern könnte? Nein, sicher hast du nicht daran gedacht, denn sonst würdest du mir nicht so wehtun. Glaubst du eigentlich, du bist die einzige, die darunter leidet?!? Warum kannst du mir nicht sagen, was passiert ist? Verdammt nochmal Conny ich bin in dich verliebt. Ich will eine Antwort von dir hörst du?"
 

Und dann verstummte er. Conny hatte ihm die ganze Zeit angestrengt zugehört.

Langsam beugte sich Harry zu ihr hinunter. Weiche sanfte Lippen berührten die ihren. Es war ein inniger Kuss und für Conny war es die Welt. Sie klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihren Retter. Es schien, als wolle sie ihre ganze Seele in diesen Kuss legen. Als sich ihre Lippen langsam von einander trennten, sagte sie:
 

" Harry, bitte versteh doch, ich kann es dir nicht sagen! Du würdest es nicht verstehen!"
 

Damit stieß sie ihn von sich und rannte mit Tränen in den Augen davon. Doch das

bemerkte er nicht mehr.
 

TBC
 

Wieder ein Kapitel zu ende. Ich hoffe es hat gefallen und es erwürgt mich nun

niemand.... Für Kritik und Lob bin ich natürlich immer zu haben. Bis zum nächsten Mal

HAB EUCH LIEB
 

eure kleine Hexe



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-05-09T18:35:42+00:00 09.05.2004 20:35
Rockt mal wieder total! >.< Ich kanns nicht lassen: Ich liebe diese FF! Ach und Hexe! Kannste nich irgentwas regeln das Amanda doch eher was mit George hat >.< nur so ein Gedanke!^^ Ich meine! Schließlich bin ich das ja und ich ändere meine Meinung gegenüber Jungs ziehmlich schnell! Muss natürlich nich sein! Ich zwing hier niemanden dazu Ok? Also:
Hab disch super mega arg doll lieb mein Schnatz!
Von:  desertdevil6
2004-02-10T09:49:41+00:00 10.02.2004 10:49
huhu die immo0rtalserpensortia alias versteckt unter desertdevil6 ist da!!! *die rechtschreibhexe*
ich hasse zwar sonst sowas schnulziges aber das fand ich echt gut, ging ja so gar mir irgendwo zu herzen!
les auch gleich weiter, aber erst mal die gra-mar-tick.
"das tief blau ihrer augen..." (da ist ein artikel, du fällst immer mal wieder drauf rein ^^ hast dich aber schon enorm gebessert)
Dann der kommafehler. wenn du einen namen ansprichst zb. harry und vorher irgendeine aktivität dann kommt vor harry ein komma. (ich hasse diese regel auch :)) )
mal sehen weiter unten dann ... es heißt DIE Nähe, also Nähe groß.
und dann auf der zweiten seite wars (glaub ich) da haste conny in der mitte des satzes gehabt und weil es eine einfügung im satz ist, muss vor und nach conny ein kommalein.
so und ab jetzt kann man mich auch als fiese kommahexe bezeichnen. ^^ gruß und viel erfolg beim weiterschreiben!

die immortal-bei-desi-versteck-hexe
Von:  HexenLady
2004-01-24T22:54:35+00:00 24.01.2004 23:54
und wir leiben dich !!
schreib schnell weiter ok
Von: abgemeldet
2004-01-24T22:37:50+00:00 24.01.2004 23:37
Oha, na da ist einer aber leicht angesäuert! Mir hat das Kaptitel ganz gut gefallen, nur jetzt hab ich auch mal was zu motzen: Warum ist Harry so ruhig und traurig darüber? Ich kenne ihn eher so, dass er jeden Moment explodieren könnte. Ich finde, du hättest ihn ruhig etwas impulsiver dastellen können.
So, jetzt darfst du dein Hackebeil schwingen und mich zwei Köpfe kleiner machen *duckmichschonmal*. Hoffe, du schreibst wieder fleissig weiter! Aber eines noch, wird sie jetzt zur dunklen Seite wechseln, oder einfach nur jeden wegmetzeln, der ihr in den Weg kommt? Sag doch mal, bin so neugierig!
Viele lieb Grüße, deine Vanessa
Von: abgemeldet
2004-01-23T15:29:00+00:00 23.01.2004 16:29
Go Harry GO *yay me*
coooooool mea kann nit sagb *gg*
Von: abgemeldet
2004-01-22T21:43:34+00:00 22.01.2004 22:43
huhu^^
da bin ich auch schon
hab das chap zwar schon gelesen und dir meine meinung gesagt, aber ich dacht mir: schreibst der ollen häxli trotzdem nen kommi, da freut sie sich ;) :P
du weißt, dass das chap mal wieder klasse war, deshalb wart ich auch schon ungeduldig auf das nächste *knuddl*
ich werd dir selbstverständlich weiterhin beta-lesen, aber wenn ich für jedes fehlende komma nen euro bekommen würd, wär ich bald so reich wie J.K.Rowling ^.~ *duck*

HDGDl
dein Snitch


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