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Destiny

die Geschichte von white Rose
von

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Erst eine, dann zwei ......

Na aber halloooooooooo

Man kann sich's ja kaum vorstellen aber ich bin wieda da. Irgendwie hat mich gerade die Schreibwut gepackt und da dachte ich, wieso fängst nicht schon mit dem Kapitel 8 an. Aber jetzt hör ich endlich auf mit dem ewigen Geplapper. Danke an alle die mir immer so fleissig Kommisschreiben. Einen speziellen Dank geht diesmal an fire-angel, weil sie endlich wieder ins Internet kann. Alles gehört J.K.R ausser meinen eigenen Charakteren.

Viel Spass
 

Erst eine, dann zwei ......
 

Conny wusste nicht, wie lange sie schon auf das sich küssende Paar starrte, für ihr Herz und ihre Gefühle war es eindeutig schon zu lange. Ohne eine Vorwarnung sprang sie von der Mauer und rannte davon.

Amanda blieb völlig verdutz stehen, sie wollte ihrer Freundin nachrufen, doch diese war bereits um die Ecke verschwunden. Amanda wollte ihr nachlaufen, doch eine Stimme hinter ihr hielt sie auf.

" Hei Amy wo hast du Conny gelassen."

Amanda brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen wer hinter ihr stand. Draco hatte sich gerade von der anderen Seite des Korridors genähert und trat nun auf seine Freundin zu. Diese starrte noch immer den Gang entlang, wo kurz zuvor das Mädchen aus Gryffindor verschwunden war. Die Slytherin konnte sich immer noch nicht zusammen reimen warum dieses sonst so aufgeweckte Mädchen, ohne ein Wort zu sagen davon gelaufen war. In einem Punk war sie sich allerdings sicher. Es musste irgendetwas mit diesem Potter zu tun haben.

Als Amanda wenige Minuten zuvor dem Blick ihrer Freundin folgte, stand dieser gerade mit diesem Mädchen aus Ravenclaw am Seeufer. Sie hatten sich geküsst. "Konnte das der Grund sein?", fragte sie sich im Geheimen.

Ein heftig wedelnde Hand vor ihren Augen, brachte die Gedankten von Amanda wieder ins Hier und Jetzt. Sie hatte völlig vergessen, das Draco nun ja auch hier war. Dieser schaute sie mit einem ziemlich argwöhnischen Blick von der Seite an.

" Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest", räusperte sich der blonde Slytherin, " Ich habe dich was gefragt, und normalerweise erwarte ich Antworten."

Langsam drehte sich die zierliche Slytherin zu ihrem Freund um. Noch immer hatte sie die Stirn in Falten gelegt. Draco sah sie herausfordernd an. " Und was ist jetzt! Wo ist sie?"

Aus seiner in letzter Zeit eher ruhigen Stimme, war deutlich die Ungeduld zu hören. Um diese noch zu verstärken hatte er die Hände in die Hüften gestemmt und mit dem Fuss klopfte er unaufhörlich auf den Boden. Amanda würde wohl nichts anderes übrigbleiben als ihr alles von Anfang an zu erklären. Bei dieser Gelegenheit konnte sie ihm allerdings auch auf die Nase binden, dass sie Derrik gefragt hatte mit ihr auf den Halloweenball zu gehen. Bei der Vorstellung, des Gesichtes das er machen würde musste sie kaum merklich etwas Grinsen.
 

Conny war völlig ausser Atmen und in ihrer Seite stach es unangenehm vom langen laufen. Doch sie blieb nicht stehen. Sie wollte einfach nur weg. Weit weg von den Bildern die sie nicht sehen wollte. Mittlerweile war sie bereits im Gang angelangt der zum Nordturm führte. Sie stolperte die dunklen Stufen zur Spitze des Turms hinauf. Sie öffnete die Tür und trat in die Dunkelheit hinaus. Die Sonne war inzwischen untergegangen und ein merklich kühlerer Wind strich ihr sanft um die Wangen. Sie schlug die Tür hinter sich zu und lehnte sich dagegen. Sie konnte nicht mehr. Langsam rutschte sie der Wand entlang auf den Boden . Sie schlang ihre Arme um die Knie. Sie spürte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Wieso hatte Harry das getan? Hatte ihr nicht Hermine erzählt, dass er gar nichts mehr von Cho wollte? Warum küsste er sie dann?

Langsam rollte die erste Träne ihre Wange hinunter um sie dann vom Kinn aus ins endlose zu verlieren. Leise weinte die junge Hexe in sich hinein. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sie so enttäuscht worden wäre. Doch noch niemals zuvor hatte es so weh getan. Sie hatte fast das Gefühl, dass ihr Herz in der Brust zerspringen würde. Zumal ihr doch erst vor wenigen Wochen klar geworden war, dass sie in Harry verliebt war. " Schon das alleine ist falsch und das weiss du Conny", knurrte sich das Mädchen selbst an. Verärgert wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Wie konnte sie nur weinen. War ihr nicht beigebracht worden niemals Schwäche zu zeigen? Und weinen gehörte in Connys Augen sehr wohl zu den benannten Schwächen. Zudem war es dem Mädchen sowieso verboten Gefühle für einen anderen Menschen zu hegen. Das war das Schicksal das die weisse Rose erwartete. Ein leben ohne wahre Liebe, denn Liebe war Schwäche.

" Wenn du liebst, wirst du genau so enden wie deine Mutter." Sagte eine kleine boshafte Stimme in ihrem Kopf. Doch das was der Kopf dachte stand in völligem Wiederspruch zu ihrem Herzen. Doch wie immer würde die Stimme in ihrem Kopf gewinnen. Ihr würde wohl nichts anderes übrigbleiben als Harry zu vergessen. Es ging ja schliesslich nicht nur um ihre Aufgabe sondern auch um das Schicksal der Menschen. Wenn sie als white Rose schon Schwach war, wer sollte dann die Welt gegen Voldemort verteidigen? Nein sie würde dem dunklen Lord keine Angriffsfläche bieten, in dem sie ihm die Liebe zu Harry offen zeigte.

Sie wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und machte sich mit entschlossener Miene auf den Weg wieder zurück ins Schloss. Doch in ihrem Inneren weinte ein einsames Herz.
 

" WAAS?" Draco schien fast zu platzen vor Wut und Erstaunen. " Dieser Bastard hat dich wirklich gefragt?!? Du hast doch nicht etwa JA gesagt?!?"

Amanda musste angesichts des wütenden Dracos kichern und steigerte sich schlussendlich in eine herzhaften Lachkrampf hinein. Das war mal wieder typisch für ihren Freund. Er war immer stink eifersüchtig doch wie jedes Mal endete das ganze nur in einem lautstarken Ausruf und dann gab er sich zu frieden.

Immer noch mit Tränen in den Augen antwortete Amanda: " Doch sicher hab ich ja gesagt. Du musst dir also jemand anderen suchen, der es wagt mit dir zum Ball zu gehen. Am besten du fragst Conny" sagte sie belustigt und für Draco nicht hörbar fügte sie hinzu: " Sie wird wohl keine grosse Lust mehr haben mit Harry hinzugehen."

Draco fiel das Kinn hinunter. Es war ein Wunder das es nicht auf den Boden geknallt war. Völlig verdattert stand er da. So etwas hätte er niemals erwartet. Als er sich wieder gefasst hatte musst er sich beeilen um Amanda wieder einzuholen, denn diese hatte sich umgewandt und begab sich in Richtung Kerker. Als er sie eingeholt hatte fragte er: " Und du meinst ich kann wirklich Conny fragen?"

Amanda nickte mit einem schelmischen Grinsen und zusammen machten sie sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins
 

Als Conny in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors eintrat wurde sie sogleich von einer Traube Mädchen umschlossen. Fragen wie:

" Was soll ich bloss anziehen?."

" Steht mir rot besser als blau?"

" Findest du das mich das blass macht?"

" Seh ich darin nicht fett aus?"

stürmten alle gleichzeitig auf die Gryffindor ein. Es benötigte den heftigen Einsatz ihrer Ellenbogen um sich durch das Gewühl zu kämpfen. Auf der anderen Seite des Raums standen Ron, Hermine und Ginny. Mit fragendem Blick schaute sie die drei an. Hinter ihr näherte sich wieder das Rudel Mädchen und drohte sie wieder einzuschliessen. Genervt schloss Conny die Augen. Sie atmete tief ein.

" RUHE!"

Die Gruppe Gryffindormädchen schreckte zurück. Zufrieden drehte sich Conny zu ihnen um. Ihr Gebrüll hatte seine Wirkung erreicht. Es war still geworden.

" So und jetzt sagt mir jede einzeln was sie denn eigentlich von mir will.", setzte das blonde Mädchen mit einem sanften Lächeln hinzu. Ganz hinten an der Reihe meldete sich Parvati Patil zu Wort: " Nun ja. Wir dachten, weil du ja, wenn du nicht immer die Schuluniform anhast, eigentlich immer so stilvoll angezogen bist, könntest du uns ja bei der Auswahl unserer Kleider beim Halloweenball helfen."

Conny musste beim Anblick der erwartungsvollen Blicke schmunzeln. Mit einer nicht so ernsten Stimme wie sie beabsichtigt hatte antwortete sie : " Sicher kann ich das machen, aber euch ist doch sicher bewusst, das ihr dafür noch mindestens eine Woche Zeit habt?!? "

Einige der Mädchen schauten nun verlegen drein, doch die Antwort schien sie zu befriedigen und so wandten sie sich ab um sich wieder ihren Beschäftigungen zu widmen.

In eben diesem Moment betrat Harry den Gemeinschaftsraum. Connys Gesichtsausdruck wurde augenblicklich starr und abweisend. Sie hatte wirklich keine Lust sich mit ihm zu Unterhalten und so täuschte sie ein herzhaftes Gähnen vor. " Hei Leute ich bin hundemüde. Ich werde schlafen gehen." Etwas verdutzt schauten sie die drei an, nickten dann aber und liessen die junge Hexe ziehen.

In dieser Nacht schlief Conny noch lange nicht so traumlos wie sie es sich gewünscht hätte.
 

Die nächsten zwei Wochen vergingen wie im Fluge. Conny versuchte Harry möglichst aus dem Weg zu gehen. Dieser jedoch schien dies nicht zu bemerken. Mittlerweile wurde sie fast täglich wegen irgendeinem Modetipp angefragt und wenn Harry in der Gegend war gab sie auch nur zu gerne Auskünfte. Draco hatte es gerade noch so nebenbei geschafft Conny zu fragen ob sie mit ihm zum Ball wollte und diese nahm mit einer gewissen Genugtuung die Einladung an. Sie würde sich köstlich am Gesicht ihrer Freunde amüsieren wenn sie mit Draco auftauchte. Dann endlich war es soweit.

Am Morgen des 31. Oktober herrschte ein reger Betrieb in der grossen Halle. Natürlich drehten sich alle Gespräche nur um das eine. Der Halloweenball des heutigen Abends.

Als Dumbledore seine Informationen durchsagen wollte brauchte er mehrere Knallfrösche um sich bei der ewig schnatternden Menge Gehör zu verschaffen.

" Also meine Lieben, wie ihr sicherlich wisst, findet heute Abend der Ball statt.", abermals brach in der grossen Halle Jubel aus, der sich nur schwerlich wieder beruhigte. " Gut wie ihr wisst, habe ich für die Erst und Zweitklässler eine Zeitbegrenzung von 24.00 Uhr eingerichtet. Ich möchte, das diese auch möglichst eingehalten wird. Wir werden um 18.00 Uhr mit dem Ball beginnen. Wie schon erwähnt möchte ich, dass ihr alle in angemessener Kleidung erscheint. Des weiteren möchte ich darauf hinweisen, das wir die Schwestern des Schicksals wieder zu Gast haben."

Diesmal war das Jubelgeschrei in der grossen Halle nicht mehr aufzuhalten. Die Menge beruhigte sich nur sehr, sehr langsam wieder. Am Gryffindortisch waren alle schon sehr hibbelig. Sogar Hermine konnte es nicht lassen ununterbrochen zu Grinsen und über ihr Kleid zu reden.

Conny bekam von all dem nur sehr wenig mit. In ihrem Kopf hatte sich mit einmal eine unangenehme Leere ausgebreitet. Ihr war übel und wahnsinnig Schwindlig. Sie hatte das Gefühl alles nur gedämpft wahrzunehem, so als hätte ihr jemand Watte in die Ohren gestopft. Sie hatte Mühe mit Atmen und ihre Hand krallte sich in den Pullover, so als wollte sie sich vor dem Ersticken schützen. Als sie plötzlich von der Bank kippte, wurde ihr schwarz vor den Augen. Den erschreckten Aufschrei Hermines und die Unruhe der anderen realisierte sie nicht mehr.

Bilder von einem hohen kahlen Raum. In der Mitte des Raums stand ein Mann. Er hatte die Kapuze über den Kopf gezogen doch ein eigenartiges rotes Leuchten drang aus seinen Augen. Rund um ihn herum standen an die hundert maskierter Männer und Frauen. Conny lief es kalt den Rücken herunter. Dieser Mann, das war Voldemort. In diesem Moment begann der dunkle Lord zu sprechen: " Meine getreuen Todesser, heute Nacht ist es soweit. Wir werden Hogwarts angreifen und Harry Potter töten." Ein schreckliches Lachen drang durch den Raum. Die Todesser stimmten in dieses Lachen ein.

Erschrocken schreckte die Gryffindor auf. Sie hatte schweiss auf der Stirn und um sie herum standen etwa ein duzend verstörte Schüler. Wie lange war sie wohl ohnmächtig gewesen? Mit einem unsicheren Lächeln sagte sie: " Hm also äh, mir ist nur etwas schlecht geworden, kein Grund zur Sorge."

Die meisten mochte das beruhigt haben, doch am Tisch der Slytherins warfen sich Draco und Amanda angstvolle und wissende Blicke zu. Sie würden ihre Freundin darauf ansprechen müssen. Auch an Harry, Ron und Hermine ging dieser Vorfall nicht spurlos vorbei. Die drei begannen langsam aber sicher an der Geschichte ihrer Freundin zu zweifeln.
 

Conny war den ganzen Tag unaufmerksam. Ständig schweiften ihre Gedanken zu ihrer Vision. Es war das erste Mal gewesen, dass sie eine Vision am helllichten Tag gehabt hatte. Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte.

Glücklicherweise wurde sie durch die ständig anstürmenden Schülerinnen abgelenkt. Kurz vor sechs Uhr fiel sie dann erschöpft auf ihr Bett im Gryffindorschlafsaal der Mädchen. Sie hatte heute an die fünfzig Schülerinnen beraten. Was sie anziehen sollten, über Schminke und noch einiges mehr. Jetzt war sie einfach nur Müde. Die anderen waren bereits mit ihren Dates in die grosse Halle gegangen. " Zum guten Glück muss ich mich nicht beeilen.", sagte sie zu sich selbst, doch da fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Draco. Sie war mit ihm verabredet. Mit einem Satz war sie aufgesprungen und hastete zum Schrank. Dort zerrte sie ihr nachtblaues Abendkleid und den dazupassenden Umhang hervor. Hastig zog sie sich an, dann jedoch geschah das Unglück. Sie hatte den Zauberstab ergriffen um sich schneller zu schminken und zu frisieren. Der Zauber ging voll in die Hose. Anstatt aufs Gesicht zu zielen hatte sie versehentlich auf das Kleid gezielt. Dieses begann sich nun in alle möglichen Farben zu verfärben, bis es sich schliesslich mit einem leisen puffen in Luft auflöste.

" HERRGOTT NOCHMAL!" Conny liess ihre ganze Frustration der letzten Wochen im nachfolgenden Redeschwall untergehen. Wüste Beschimpfungen von sich geben schritt sie im Zimmer auf und ab und versuchte eine möglichst gute Lösung für ihr Problem zu finden. Es musste natürlich wieder ihr passieren. Es reichte ja nicht, dass sie schon wieder versagt hatte und den Kodex der Rosen verletzt hatte, nein sie musste auch noch ihr Kleid ruinieren, oder bessergesagt in Luft auflösen.

Doch auf einmal schien dem Mädchen ein Gedanke zu kommen. Wie betäubt griff sie an ihren Hals. Ihre dünnen Finger umschlossen den sternförmigen Anhänger. Ihre Hand begann zu leuchten, und das ganze Zimmer wurde durch ein gleissendes weisses Licht erfüllt, das Conny verschluckte.
 

Draco wartete bereits eine geschlagenen viertel Stunde vor den Toren der grossen Halle. Er hasste es warten zu müssen. Conny würde sich einiges mit anhören müssen wenn sie endlich hier auftauchen würde. Wie auf ein geheimes Zeichen waren gedämpfte Schritte im Korridor vor der Haupttreppe zu hören. Sie wurden immer lauter. Draco der bis jetzt Richtung Tor gewandt stand, drehte sich langsam zur Treppe um. Was er dort sah verschlug ihm schier die Sprache.

Conny gekleidet in ein strahlendes weisses Kleid und Umhang schritt würdevoll die Treppe hinunter. Ihre Haare waren hochgesteckt und einige lockere Strähnen ihres blonden Haares fielen heraus. Um ihren Hals baumelte die Kette mit dem Stern und der Diamant schien heute mehr zu glitzern als zuvor.

Draco hatte das Gefühl ihm trete ein Engel entgegen. Conny mit ihrem sanften Lächeln, das ihre Lippen umspielten und ihren blauen Augen die strahlten, schien nicht von dieser Welt zu sein. Völlig verdutzt streckte er ihr den Arm entgegen und mit einem leichten Lachen hakte sich die Gryffindor bei ihrem Freund ein.

In der grossen Halle herrschte bereits ein riesen Tumult. Alle suchten verzweifelt eine Platz an einem der kleinen Tische. Diese standen ganz am Rande der grossen Halle und waren von mini Kürbissen geschmückt. An den Wänden waren Lichterketten angebracht und Schwärme echter Fledermäuse schwirrten durch die Gegend. Alle die bis jetzt Draco und Conny vorbeigehen sahen, wandten irritiert den Blick zu ihnen. Vielleicht weil Conny heute so hübsch aussah, wohl eher allerdings, weil sie mit Draco Malfoy hier aufgetaucht war. Ron den sie wenige Minuten später zusammen mit Hermine antrafen machte ihr das ganze auch ziemlich klar. Er zerrte Conny von Draco weg und zog sie in eine Ecke. " Sag mal spinnst du?!?" , sagte er entrüstet, " wie konntest du nur mit diesem Ekel hier aufkreuzen. Du hättest doch Harry fragen können. Ich bin enttäuscht von dir. Ausgerechnet Draco Malfoy." Conny schaute ihn berechnend an und erwiderte kühl: " Danke Ron, aber ich entscheide immer noch selbst mit wem ich wo hingehe. Draco ist einer meiner Freunde und damit wirst du dich abfinden müssen. Im Gegensatz zu Harry nämlich behauptet er nicht, nichts mehr von jemandem zu wollen und knutscht dann doch wieder mit dieser Person . Und jetzt entschuldige mich bitte, ich habe besseres zu tun als mich von dir belehren zu lassen." Mit diesen Worten wandte sich die Gryffindor vom Rothaarigen ab und ging wieder lächelnd auf Draco zu. Gerade in diesem Moment rauschte Cho mit Harry im Schlepptau vorbei. Harry blickte etwas verdutzt auf Malfoy, grüsste aber freundlich, Cho hingegen bedachte die beiden mit einem abschätzenden Blick und zog ihren Partner weiter Richtung Buffe. Aus lauter Trotz klammerte sich Conny nur noch fester an Draco.

Der Abend war wundervoll. Während des Essens hatten sich Amanda, Derrik, Draco und Conny an einen Tisch gesetzt. Sie unterhielten sich prächtig. Danach kamen endlich die Schwestern des Schicksals. Ihre Musik war wieder einmal Klasse und so forderte Draco seine Freundin zum Tanz auf. Conny blickte Amanda und Draco versonnen nach. Als ihr plötzlich eine Hand entgegengehalten wurde. Vor ihr stand Albus Dumbledore. Er schaute seine Enkelin durch seine Halbmondbrille freundlich an und fragte: " Na erlaubst du einem alten Knacker wie mir, dich zu diesem Tanz aufzufordern." Conny lachte und nahm dankend die Hand an. Es war schon ein ungewöhnliches mit dem Grossvater zu tanzen, doch Conny genoss es. Sie hatte ihren Grossvater schon so lange nicht mehr gesehen und nun war sie einfach wieder glücklich einmal in seiner Nähe zu sein. Nach dem Tanz beugte sich Albus Dumbledore dann zu der Blonden hinunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Diese starrte ihn mit grossen Augen an. Nickte dann aber und der Schulleiter entfernte sich mit langen Schritten Richtung Bühne. Er räusperte sich. Die noch kurz zuvor tanzenden Paare schauten verwundert auf.

" Meine Lieben Schülerinnen und Schüler. Ganz zur Feier des heutigen Tages habe ich noch eine Überraschung für sie. Bitte begrüssen sie in unserer Mitte noch zwei weitere neue Schülerinnen : Jodie Benson und Nemea Benson. Die beiden bezaubernden Schwestern sind von Greenwich zu uns gestossen, und werden ab morgen den sechsten Jahrgang im Hause Slytherin besuchen. Ich bitte euch sie herzlich aufzunehmen und ihnen alles zu zeigen."

Auf diese überraschenden Neuigkeiten folgte zuerst ein unangenehmes Schweigen, doch dann brach die grosse Halle zum vierten Mal an diesem Tage in Jubel aus. ( Anm.d.A: Sagt es ruhig. Meine Leute Jubeln zu viel ^^o)

Die beiden Mädchen, die Schwestern zu sein schienen marschierten nach ihrer Vorstellung direkt auf Conny zu. Jodie war etwas grösser als ihre Schwester hatte dunkelblondes, mittellanges Haar, das glatt auf beide Seiten fiel und wunderschöne grüne Augen. Ihre Schwester hingegen hatte rotbraunes Haar und machte einen eher missmutigen Eindruck. Bei Conny angelangt fielen sich die blonde Gryffindor und die neue Slytherin um den Hals.

Conny hätte sich niemals träumen lassen endlich ihre aller beste Freundin nach so kurzer Zeit wieder zu sehen. Sie hatte sie wahnsinnig vermisst. Sie war endlich nicht mehr alleine. Sie konnte sich auf Jodie verlassen, denn auch Jodie war eine Wächterin. Sie trug um ihren Hals eine Kette mit einem Mond. Die Mitte des Mondes zierte ein kleiner blauer Saphire auch bekannt unter dem Namen Blue Rose.

Amanda, Draco, Ron, Hermine und Derrik traten lächelnd auf die zwei sich immer noch umarmenden Freundinnen zu. Conny und Jodie hatten beide Tränen des Glücks in den Augen.

Die einzige die nicht glücklich zu sein schien war Nemea. Das Mädchen stand still schweigend neben ihrer Schwester. Es wäre nicht so gewesen, das sie Conny nicht gemocht hätte im Gegenteil, sie war sogar eine ihrer besten Freundinnen, doch sie wäre zu gerne noch immer in Greenwich. Ihrer alten geliebten Zauberschule. Die drei kannten sich kennen gelernt, als sie allesamt mit vier Jahren auf die white Rose Academie geschickt wurden. Nemea war keine Wächterin eines Steins gewesen, doch sie beherrschte das Element des Feuers und war somit dazu verpflichtet ebenfalls die dortige Schule zu besuchen. Schon seit das Mädchen denken konnte war sie schon immer im Schatten ihrer Schwester gestanden. Wie sollte es auch anders sein. Sie war ja keine Wächterin.
 

" Wie wäre es wenn wir etwas an die frische Luft gehen würden. Ich komm hier noch um vor Hitze.", sagte Jodie und so begab sie die kleine Gruppe von Leuten aus dem Schloss. Sie wollten sich am See etwas die Beine vertreten und Energie tanken. Schon bald waren alle in ein Gespräch vertieft. Zu Connys Überraschung hatte es Hermine sogar gewagt mit Amanda ein Gespräch anzufangen und Ron hörte interessiert zu. Jodie war mit Draco ins Gespräch gekommen und Nemea? Nemea tapste immer noch missgelaunt hinter den anderen her. Sie hatte auf Connys Fragen meist nur einsilbig geantwortet und die Gryffindor hatte es mit der Zeit aufgegeben noch weiter in ihrer Freundin zu bohren. Plötzlich blieb das blonde Mädchen jedoch abrupt stehen. Sie hatte vorne auf der Bank Harry und Cho entdeckt. Ihr graute davor weiter zu laufen. Ron der nicht aufgepasst hatte und ohne weiteres zu lief knallte in seine Freundin aus Gryffindor hinein.

" Was ist?" fragte er verdutzt und schaute Conny verwundert an. Diese konnte ihm nicht antworten. Ihr Blick war starr auf das Pärchen vor ihnen gerichtet. Sie waren zwar ausser hörweite, aber die Szene die sich ihr bot reichte schon. Harry hatte sich gerade zu Cho herübergebeugt und seine Hand berührte ihr Gesicht. Sie kamen sich immer näher.

Conny hielt das ganze nicht mehr aus. Sie rannte davon.
 

Harry hatte nicht bemerkt, das seine Freunde gekommen waren. Er war kurz nach dem Auftauchen von den beiden neuen Schülerinnen von Cho hinausgezerrt worden. Sie wollte dringend mit ihm sprechen. Sie hatte ihn hier her geführt. Mit zitternder Stimme begann sie zu sprechen: " Harry es ist so, na ja also, hm es geht um uns beide." Der schwarzhaarige Junge nickte. " Ich finde wir zwei sollte uns vielleicht doch nicht mehr so oft sehen. Ich meine ich mag dich wirklich gerne, aber ich glaube ich habe mich in einen anderen verliebt." Cho hätte alles erwartet nur nicht diese Reaktion. Harry lächelte. Er lächelte einfach. Dann öffnete er den Mund : " Weißt du, ich sehe das genauso. Auch ich glaube ich habe jemanden gefunden den ich wirklich gern habe. Ich möchte Conny endlich sagen können wie sehr ich sie gern habe, nur fürchte ich, dass sie mir in letzter Zeit aus dem Weg geht."

Cho seufzte erleichtert auf. " Ja dann ist ja gut.", sagte sie mit zufriedener Stimme. Sie sassen einen kurzen Moment still und andächtig da, dann plötzlich juckte es in Chos Auge fürchterlich. " Harry, kannst du mal nachsehen? Ich glaub mir ist was ins Auge geflogen." , bat sie den Gryffindor um Hilfe. Dieser rückte etwas näher und legte seine Hand auf ihre Wange um sich ihr Auge genauer anzusehen.
 

Wieso tat er das, warum tut er mir immer weh. Mit diesen Gedanken rannte Conny weiter. Immer weiter. Sie blieb erst stehen, als sie ihren Lieblingsplatz im Säulengang erreicht hatte. Dort lehnte sie sich gegen eine der kalten Mauern und Atmete tief durch. Langsam aber sicher zweifelte sie nicht mehr an den Worten ihrer Tante.

" Liebe tut nur weh, nützen tut sie ja doch nichts.", murmelte sie in sich hinein. Sie starrte auf den dunklen See auf dessen Oberfläche sich die grosse freundliche Scheibe des Mondes spiegelte. Die anderen waren mittlerweile mit den zweien zusammen getroffen. Sie schienen sich zu unterhalten. Conny konnte nicht hinschauen. Sie wandte ihren Blick ab und schaute Richtung verbotenen Wald. Der dortige Anblick liessen sie zu Stein erstarren ohne sich noch einmal umzusehen hastete sie davon. Ihre Hand umklammerte fest den Stern an ihrer kette.
 

TBC
 

So ich glaub ja nicht das dieses Kapitel überragend ist. Es ist viel zu viel hineingepackt. Aber ich kanns nicht ändern. Ich musste des jetzt einfach schreiben. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ich krieg vielleicht ein zwei Kommies? Hab euch ganz dolle Lieb

Eure Wasserhexe



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maya
2004-07-17T20:55:11+00:00 17.07.2004 22:55
Dummer Harry >.<
Oder einfach nur das falsche Timing ^-^°
Wie auch immer...
Süßes Kapitel - hoffentlich kommen Harry und Conny noch zusammen...^-^
Freu mich schon!
Les morgen dann noch kapitel 9.
Geh jetzt gleich off, weil ich noch weiterschreiben wollte.
Also bis dann!

hdgdl,
May^.~
Von: abgemeldet
2003-12-03T22:43:41+00:00 03.12.2003 23:43
Da is doch glatt der Draco eifersüchtig wegen mir! XD schön wärs ej!^^
naja, super Kapitel mal wieder meine hexe oder besser mein kleiner Schnatz XD
Schreib schnell weiter ja? ich geh jetzt pennen! Fals du noch on bisch! Wollt's nur sagen weil du grad net back mailst! hab disch lieb!^^ *kuss*
Von:  HorusDraconis
2003-12-03T11:26:49+00:00 03.12.2003 12:26
mir gefällt die Story. Die Sache mit den Wächterinnen erinnert mich entfernt an Sailor Moon. *fg*
Wo hast du die netten Bilder her?
Von: abgemeldet
2003-12-02T16:56:45+00:00 02.12.2003 17:56
ich bin ja ne ganz freundliche *gg*
kann ich nicht auch was nettes an mir haben und
muss nicht immer hinter meiner tollen schwester stehen *schluchz*
na egaaal fands trotzdem gut :)
mach weida!
hdl
Nemea
Von: abgemeldet
2003-12-02T13:51:06+00:00 02.12.2003 14:51
so ich habs auch gelesen. UNd so schlimm viel reingestopft find ichs auch nicht. Schreib doch bitte wieder so schön weiter.
Von: abgemeldet
2003-12-02T12:41:39+00:00 02.12.2003 13:41
Das Kapitel ist richtig cool geworden-langsam wirds richtig spannent! Kein Problem mit der ens-habs ja trotzdem gefunden ;) . Aber ich hoffe, du schreibst jetzt ganz schnell weiter, jetzt bin ich nämlich echt neugierig. Also hau rein!
Hdal, Vanessa
Von:  HexenLady
2003-11-26T16:39:51+00:00 26.11.2003 17:39
zwar hat es lange gedauert bis es freigeschaltet war
ich habde das kapi mit freuden gelesen und ich hoffe das du schnell weiterschreibst


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