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Destiny

die Geschichte von white Rose
von

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Ruhe vor dem Sturm

Puh *schweiss von Stirne wischt*. Das war wieder Mal eine arbeit, aber jetzt ist sie geschafft *freu*. Das nächste Kapitel und ich mach hier jetzt schon Vorsorglich eine Anmerkung:
 

Ja, ich weiss. Ich bin brutal, sadistisch, gemein, hinterhältig und eben richtig fies, aber glaubt mir meine lieben Leser, alles hat seinen Sinn. Ich kann nur sagen lasst euch überraschen und all das Leid führt zu einem Ende. Ob gut oder schlecht wird noch nicht verraten, nur so viel, ohne diese Vorhandlung, wäre der Schluss einfach schreeeeeeeeeeeecklich langweilig, und das wollen wir doch nicht oder ^.-
 

Naja, jedenfalls gibts jetzt im grossen und ganzen wahrscheinlich noch zwei Kapitel, dann ist mit Destiny fürs erste Schluss aber........ und jetzt kommts. Eine Fortzsetzung inst in Planung. Elevation - Auferstehung der Hohepriesterin um schon einmal den Titel zu nenne. Wer also eine Fortsetzung möchte, der schreibsle doch bitte am Ende einen Kommie, der vielleicht auch noch n bissl Lob oder Kritik enthält na???? Wär das was??? *g*
 

So big thanks an lilith_alexiel fürs Betalesen und an alle meine Leser die immer so toll kommentieren. Viel Spass ^ ^ * endlich verschindet*
 


 

Kapitel 20: Ruhe vor dem Sturm
 

Albus Dumbledore saß in seinem runden Turmzimmer. Noch nie zuvor war er so ratlos gewesen wie heute. Ein tiefer Seufzer hob seine alte Brust. Die Ellbogen auf den Tisch gestützt und den Kopf auf die Hände gelegt dachte er nach.
 

Hatten sie überhaupt noch eine Chance, jetzt da Conny auf der anderen, der dunklen Seite kämpfte??? Sie, die mächtig genug war, selbst Voldemort mit seiner Macht in den Schatten zu stellen, hatte sich gegen sie gewendet. Welch Unglück nun über Hogwarts hereinbrach konnte er nur erahnen. Und da war auch noch Harry. Wenn Voldemort Conny dazu gebracht hatte, Harry zu hassen, dann konnten sie gleich aufgeben. Sie würde ihn töten und Harry Potter würde sich nicht wehren, denn auch er war ihr hoffnungslos ergeben. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass Albus Dumbledore, Eolynn Stuart Recht geben musste. Hätte sich Conny nicht verliebt, hätte Voldemort kein Mittel, das er gegen sie verwenden konnte, doch was passiert war, war passiert und dies zu ändern war unmöglich. Es war der Lauf des Schicksals und den konnte niemand ändern. Selbst er nicht. Er konnte nur abwarten und dann kämpfen, wenn die Zeit dafür gekommen war. Doch die Macht, die seine Enkelin mittlerweile auszuüben vermochte, war erschreckend. Snape war noch immer bewusstlos und das schon seit drei Tagen, doch das war kein Wunder, denn die Kette, noch immer spurlos verschwunden, war nicht bei ihrer Besitzerin und konnte somit auch nicht die immensen Kräfte in Zaum halten, die schon seit Jahrtausenden, als Erbe der Hohepriesterin, in dem Mädchen schlummerten.
 

Doch zuerst galt es, die Schule so gut wie möglich zu sichern. Das hieß auch, das eine kleine Anzahl Schüler, leider endlich die Wahrheit über ihre Freundin und deren Verbleib erfahren musste. Dem Schulleiter graute davor, ihnen das offenbaren zu müssen, doch nur so konnte er Harry vor einer unüberlegten Aktion und einer fatalen Überraschung, während des Kampfes, bewahren. Hatten sie eine Waffe verloren, so hatten sie doch noch immerhin den Jungen der lebt und dieser, würde vorbereitet sein!

Das Essen an diesem Abend Mitte Juni war eine triste Angelegenheit. Selbst das sommerlich warme Wetter konnte daran nichts ändern. Die ansonsten fröhliche Stimmung in der grossen Halle, war mit der Nachricht eines baldigen Angriffs des dunklen Lords endgültig verschwunden.

Hauptgesprächsthema war noch immer das mysteriöse Verschwinden von Dumbledores Enkelin, doch das mischte sich immer mehr mit Angst. Angst vor dem Angriff, Angst wieder einen Mitschüler verloren zu haben, Angst diesen grausamen Krieg endgültig verloren zu haben, denn Hogwarts galt bisher als uneinnehmbare Festung und gerade diese wollte der Lord nun stürmen. Täglich rauschten Eulen, mit Briefen von besorgten Eltern, in die grosse Halle und alle enthielten sie dieselbe Bitte: Das ihre Kinder im Falle eines Angriffs sofort nach Hause geschickt wurden.

Harry würde solch einen Brief ganz bestimmt nicht bekommen. Die Dursleys waren wahrscheinlich noch froh, ihn auf diese Art und Weise endlich aus dem Weg geschafft zu bekommen. Seine Gedanken waren so verbittert, wie auch wahr.

Auch Amanda und Draco hatten, wie ein Großteil der Slytherins keinen Brief bekommen. Wieso auch. Sie waren Todesserkinder. Im Falle eines Angriffs würde keinem Slytherin, vorausgesetzt er wehre sich nicht, Gefahr drohen.

Trotzdem, die Nachricht hatte auch bei ihnen Gefühle der Angst ausgelöst und sie alle fragten sich, was mit Conny war, denn noch immer schien sie in der Gewalt des dunklen Lords zu sein, ansonsten wäre sie doch schon längst wieder hier. Zweifel schlichen sich in die Gedanken der Freunde. Was wenn nicht. Sie alle hatten den Gefühlszustand von Conny gekannt, bevor sie von den Todessern angegriffen und mitgeschleppt wurde. Was wenn sie gar nicht vorhatte auf die gute Seite zurück zu kehren? So viele Fragen, auf die es keine Antwort gab. Noch nicht.
 


 

" Mr. Potter?", Harry wurde durch seine Hauslehrerin aus seinen Gedanken geschreckt. Verwundert drehte er sich zu McGonagall um. Diese schaute ihn mit besorgt ernster Miene an. Sie hieß die Entscheidung von Albus überhaupt nicht gut. Es war eine zu große nervliche Belastung, als dass sie die Kinder tragen könnten. Eine peinliche Pause entstand bevor sie fortfuhr.
 

" Professor Dumbledore wünscht nach dem Essen mit ihnen, Mr. Weasley und Miss Granger zu sprechen, bleiben sie also noch einen Moment hier."
 

Harry nickte mit leicht geöffnetem Mund. Er wollte eigentlich etwas sagen, als jedoch nichts heraus kam, klappte er ihn wieder zu. McGonagall nickte und wuselte zum Slytherintisch davon.
 

Was sollte das jetzt schon wieder bedeuten? Ein Gespräch? Mit Dumbledore? Worüber? Und vor allen Dingen, weswegen?
 

Harry drehte sich auf der Bank wieder um. Er begegnete Hermines besorgtem und Rons interessiertem Blick. Beide schienen dieselbe Frage stellen zu wollen, doch Harry nahm ihnen die Worte aus dem Mund.
 

" Was er wohl von uns will?"
 

Die beiden zuckten nur mit den Schultern, auch sie hatten keine Ahnung, was vorgefallen sein könnte. Die allgegenwärtige Stille trat wieder ein und so wandte sich jeder wieder lustlos dem Essen zu.
 

" Nun ich nehme an, ihr wisst alle, weshalb ich mit euch, besonders mit euch sprechen möchte."
 

Dumbledores Mine war ungewöhnlich ernst und wieder einmal hatte Harry das Gefühl, der Schulleiter sei innerhalb kürzester Zeit unglaublich gealtert.
 

" Es geht um Conny, nehme ich an.", schnarrte Malfoy. Auch er und Amanda waren von McGonagall gebeten worden, nach dem Essen noch zu bleiben. Sie waren dem Wunsch nur widerwillig gefolgt, aber immerhin, sie waren hier.

Dumbledore nickte
 

" Genau deswegen und es kommt, denke ich etwas überraschend für sie alle. Denn meine Enkelin, gehört dem Orden der Rosen an, Das ist..."
 

" Das ist ein Orden der seit dem Untergang von Roseville und dem Tod der Hohepriesterin Nanaami besteht, das wissen wir schon alles. Conny ist White Rose, für uns nichts mehr Neues.", unterbrach Amanda den alten Schulleiter leicht genervt.
 

" Woher...."
 

" Von Jodie, sie hat uns in der Nacht von Halloween so einiges erklärt, aber bitte geben sie ihr nicht die Schuld dafür. Sie konnte nicht anders und wir wissen auch, in wessen Gewalt sich Conny befindet.", meldete sich Hermine schüchtern zu Wort.
 

Albus war vollkommen überrascht, auch Professor McGonagall an seiner Seite stand nur noch der Mund offen. Sie hatten es also gewusst und es die ganze Zeit geheim gehalten. Selbst sie beide, waren ihnen nicht auf die Schliche gekommen. Sie mussten alle sehr großes Vertrauen in die junge Miss Dumbledore haben, um so ein Geheimnis nicht preis zu geben. Conny konnte sich glücklich schätzen solche Freunde zu haben, ihrer Mutter hatte das gefehlt, ging es Albus durch den Kopf und doch, waren es gerade diese Freunde, die sie verwundbar machten.
 

" Nun gut", seufzte der Schulleiter, " es kommt noch schlimmer. Conny befindet sich nicht nur mehr in der Gewalt des dunklen Lords. Nach Informationen meines Spions, steht sie nun auf der dunklen Seite und ist Voldemort loyal ergeben. Sie planen Hogwarts anzugreifen. Harry ich hoffe du weißt, was das für dich bedeutet.... Wenn er sie dazu gebracht hat dich zu hassen, kann sie dich töten ohne mit der Wimper zu zucken. Ich befürchte schwer, dass er sie vollkommen unter Kontrolle hat und ich glaube nicht, dass sie sich auch nur an einen einzigen Moment mit dir, mit euch allen erinnern kann. Für sie, seid ihr nun der Feind und ihr seid es, den sie vernichten muss, bevor sie sich mit dieser Tat dann selbst vernichtet. Denn ihr Gewissen, wird das nicht aushalten..."
 

" Oh nein", Amanda sackte hinunter auf die Knie.
 

" Das darf alles nicht wahr sein, warum nur???"
 

Ein Schluchzen schüttelte ihren Körper. Dann war es also wahr. Sie hatte es gesehen, im Traum, doch sie hatte es nicht geglaubt. Schon so viele Male und immer konnte sie es nicht glauben und jetzt, jetzt war sie hilflos. Sie hätte ihr helfen können, hätte es sagen können, nein sagen müssen, doch sie hatte versagt. Tränen kullerten unaufhaltsam ihre Wangen hinunter. Ein Arm schob sich um ihre Schultern und durch den Schleier der Tränen konnte sie erkennen, dass es Draco war, dann legten sich warme Lippen für einen kurzen Moment auf die ihren.
 

" Hey Amy, es ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen, es wird alles wieder gut. Das ist absolut nicht deine Schuld."
 

Dracos Stimme wirkte beruhigend auf sie. Amanda mochte es, wenn er so mit ihr sprach, dann war er warm, und sanft und nicht so eisig und grausam, wie er als Prinz von Slytherin zu sein pflegte.

Eine einsame Minute der Harmonie, in solchen finsteren Zeiten, ging es McGonagall durch den Kopf.

Noch ein letztes Mal hob Dumbledore zum Sprechen an.
 

" Gut, nun wisst ihr also bescheid, es wundert mich, dass ich nicht früher bemerkt habe, was gelaufen ist, doch ihr seid gewarnt und ihr könnt im Falle eines Angriffs handeln. Aber erwartet um Himmelswillen keine Gnade, falls ihr vor Conny treten müsst, denn ich befürchte, sie wird nicht mehr die Alte sein...."
 

Wie sehr sich doch die junge Lady in den letzten drei Tagen verändert hatte. Miss Roberts trat ehrfürchtig, fast ängstlich drei Schritte zurück. So hatte sie ihre Herrin nicht kennen gelernt. Das, was hier vor ihr stand, war nicht das sanftmütige Wesen, das sie an ihrem ersten Tag gepflegt hatte, das war eine Bestie, die nur so nach Rache dürstete. Ihre Haut war unnatürlich blass und ihre Augen... Schrecklich. Ein dunkles blau, fast schwarz, brennend vor Hass. Wo war dieses schöne, gütige und helle Blau geblieben. Es schien so als hätte es niemals existiert.... Emily Roberts hatte fürchterliche Angst.

Mit langen Schritten und schrecklich missgelaunt trat Conny auf ihre Dienerin zu. Sie wiederholte diesen Satz jetzt schon zum fünften Mal.
 

" Jetzt zum letzten Mal. Hol mir gefälligst Malfoy her du dreckiges, kleines Stück Dreck, oder muss ich dir Beine machen."
 

Ein Fluch zischte haarscharf neben der jungen, molligen Frau auf den Boden.

Aus der Ecke war nur noch ein Winseln zu vernehmen. Mit Tränen in den Augen flüchtete Miss Roberts aus dem Zimmer. Eilig, denn sie musste dem Wunsch ihrer Herrin nachkommen, denn sie fürchtete sich vor deren Zorn.

Conny währenddessen ließ sich mit äußerst schlechter Laune auf das Bett fallen, welches leicht knarrend unter ihr nachgab. Sie hatte fürchterlich schlecht geschlafen. Diese Träume trieben sie noch in den Wahnsinn und ihr Hass gegen Harry und alle ihrer Freunde hatte sich bereits ins Unendliche gesteigert. Ihre Seele war schwarz, voller Eifersucht und Schmerz.

Durch ein leises Geräusch wurde sie aufmerksam.

Dort in der Tür stand er. Immer noch dieses, fettig, schleimige Grinsen im Gesicht, das er immer aufsetzte, wenn er mit ihr alleine war. Oh wie sie ihn hasste.
 


 

" Sie wünschen Mylady?", schnarrte Lucius Malfoy

Conny richtete sich auf dem Bett auf und funkelte ihn an.
 

" Malfoy, wie schön das du Zeit erübrigen konntest", säuselte sie, " Weißt du, mich dürstet nach einem Glas Wasser. Ich will das du mir eins bringst!"
 

Lucius Malfoys Augenbraue zuckte leicht verärgert nach oben. Was hatte sie gerade verlangt? Ein Glas Wasser? Hatte sie das Gefühl er hätte nichts Besseres zu tun, als diesem vorlauten Gör zu dienen?"
 

" Entschuldigen sie Mylady, aber ihr habt doch eine Bedienstete für solche Aufträge. Ich bin ..."
 

" Schweig!!!"
 

Mit einem Ruck war das Mädchen aufgestanden. Malfoy zuckte unweigerlich zusammen. Ihre Aura war schlicht und einfach nur bedrohlich und er hatte keine große Lust mit ihrem Ärger Bekanntschaft zu machen.
 

" Aber..."
 

Dieser Widerspruch war wohl der größte Fehler, den Lucius sich leisten konnte. Mit langsamen Schritten und zusammengekniffenen Augen trat Conny Dumbledore auf Malfoy zu.
 

" ICH, HABE, GESAGT, ICH, WILL, EIN, GLAS, WASSER,UND,ZWAR,VON,DIR!"
 

Mit jedem Wort, kam sie ein Stück näher und mit jedem Schritt wurde ihre Stimme leiser und bedrohlicher, bis sie schließlich direkt vor ihm stand. Doch Lucius Malfoy blieb keine Zeit mehr, um zu reagieren, als Wellen aus Schmerz ihm die Kehle zuschnürten und er auf die Knie sank. So musste sich Snape gefühlt haben, als Conny ihn vor den Ratsmitgliedern gedemütigt hatte. Er spürte nichts mehr, nur noch Schmerz und Pein und er wünschte sich das es aufhören würde.

Conny genoss es, wie sich Malfoy vor ihr auf dem Boden wand. Sie liebte es sich am Leid ihrer Opfer zu weiden, doch er schrie ihr noch zu wenig. Sie kniff die Augen noch mehr zusammen und der Fluch verstärkte sich. Malfoy schrie auf, als würde ihm bei lebendigem Leibe die Haut abgezogen werden und so fühlte es sich auch an.

Als der Fluch endlich von ihm genommen wurde, war er dankbar bereits am Boden zu liegen, denn er wusste nicht, wie er sich aufrichten sollte, als ihn ein spitzer Stiefel in den Magen traf. Über ihm stand die Herrin und schaute ihn aus ihren dunklen Augen an.
 

" Jetzt geh und hol mir mein Wasser.", fauchte sie.
 

Malfoy brachte kaum mehr ein Nicken zustande und auf allen Vieren schleppte er sich aus dem Zimmer, so schnell er konnte.

In den Katakomben leckte sich Voldemort blutrünstig über die Lippen. Er hatte es geschafft. Ihr Hass war noch grösser, als sein eigener.
 

" Sehr schön, meine Süsse, nicht mehr lange und du kannst deine Rache nach Herzenslust ausleben.", schnarrte er bevor er den letzten Schluck des Weines mit einem gierigen Zug hinunterspülte.
 


 

" Harry? Kann ich dich stören???"
 

Mit zögernden Schritten trat Hermine in den Schlafsaal der Gryffindor Sechstklässler ein. Ron im Schlepptau. Harry hatte die Nachricht von Connys Seitenwechsel nur sehr, sehr schlecht aufgenommen. Er war aus der großen Halle gestürmt und danach für Stunden nicht mehr aufgetaucht. Als er schlussendlich in den Gemeinschaftsraum gekommen war, war er ohne ein Wort mit ihnen zu wechseln hier hoch gegangen.

Ein leises Knurren war vom Bett zu hören. Harry hatte sein Gesicht in die Kissen gedrückt. Wenn man ihn so ansah, hätte man meinen können er würde weinen, denn sein Körper wurde von Krämpfen geschüttelt, doch dem war nicht so. Er war wütend, Stinkwütend. Doch nicht auf Conny, sondern auf sich selbst. Das leichte Absenken der Matratze sagte ihm, das Hermine sich zu ihm aufs Bett gesetzt hatte. Eine beruhigende Hand legte sich ihm auf die Schultern und das Mädchen sprach mit sanfter Stimme auf ihn ein
 

" Harry, es bringt dir nichts wenn du dich deswegen grämst. Du kannst nichts dafür. Niemand kann etwas dafür."

Mit einem Ruck richtete er sich auf. Hermine schreckte leicht zurück, denn der Blick, den er ihr aus den smaragdgrünen Augen zuwarf, war mörderisch."
 

" Vonwegen, ich kann nichts dafür", brüllte er, " Wenn ich mich nicht in sie verliebt hätte, hätte sie niemals solche Probleme bekommen. Ich hätte ihre Kälte akzeptieren und sie nicht zu ihren Gefühlen zwingen müssen. Ich hab sie geradewegs in seine Arme getrieben. Wieso verdammt noch Mal bin ich Harry Potter, wieso bin ich der Junge der lebt. Warum lässt sie mich allein. Sie ist vor mir geflüchtet, denn nun ist sie am einzigen Ort, an den ich ihr nicht folgen kann und das ist verdammt noch Mal meine Schuld!"
 

Hermine hatte noch nie zuvor einen Menschen geschlagen. Doch die Ohrfeige, die sie Harry verpasst hatte musste sein. Er wusste nicht, was er redet. Er war außer sich und er redete Unsinn. Verdattert schaute Harry sie an. Er war ihr dankbar, dass sie ihn in seiner Rage gebremst hatte, doch mit solch ungewöhnlichen Mitteln? Langsam drang die Bedeutung seiner Worte in sein Gehirn ein.
 

" Du weißt genau, dass das nicht wahr ist, du redest immer nur Mist", Hermine hatte Tränen in den Augen, war er denn blind?, " Du warst es doch, der ihr mit seiner Liebe Kraft gegeben hat, überhaupt so lange durchzuhalten und ich bin sicher, es gibt ganz plausible Gründe, wieso sie jetzt auf der falschen Seite kämpft, denn eigentlich müsste sie ja neben dir stehen. Dem den sie liebt. Oder hast du vergessen, dass sie an Halloween dein Leben gerettet hat? Das kann man nicht so einfach vergessen, Harry!"
 

Harry fühlte sich schuldig. Er nahm die schluchzende Hermine beschützend in den Arm. Konnte sie Recht haben? Aber was war stark genug, um sie ihre Liebe vergessen zu lassen? Er wusste es nicht, doch er würde für ihre Liebe kämpfen. Er küsste Hermine entschuldigend und legte tröstend seine Hand auf ihr Haar.

Ron hatte das ganze vom Türrahmen aus beobachtet. Dieses Bild vermittelte einen täuschenden Eindruck von Frieden. Frieden, den es wohl bald nicht mehr geben würde, doch so lange sie ihn hatten, würden sie ihn genießen. Der dunkle Lord sollte nicht glauben, dass er eine Liebe, wie die zwischen Harry und Conny mit solch üblen Tricks zerstören konnte und dafür würde auch er kämpfen und für seine Hermine. Denn wer besitzt so wenig Herz, dass er seine liebsten Menschen so leiden sehen kann, wie es seine beiden besten Freunde gerade taten.
 

Die Nacht war hereingebrochen. Conny hatte es in den Katakomben nicht mehr ausgehalten. Die Nachricht über den Angriff war überraschend gekommen. Sie hätte nicht damit gerechnet, dass Voldemort so schnell handeln würde. Er hatte sich Zeit lassen wollen, doch da ihr Großvater nun offenbar mit offenen Karten spielte, mussten sie so schnell wie möglich angreifen, um den Überraschungsmoment auf ihrer Seite zu haben. Ihr törichter, alter Großvater. Was hatte er sich bloß dabei gedacht. Er würde sie nicht mehr aufhalten können. Zu lange, hatte er sie hingehalten, in ihr nie mehr, als eine Waffe gesehen und jetzt, ja jetzt hatte er sie verloren.

Ihre Finger krallten sich in den grauen Stein der Mauer, dass die Gelenke weiß hervortraten. Sie war auch hierher gekommen, um sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten. Hier hatte sie genügend Ruhe um nachzudenken, doch mit jedem Gedanken stieg ihr Hass und ihr Wunsch nach Rache.

Doch nun würde sie also endlich Rache bekommen. Für all die Demütigungen und verletzen Gefühle.
 

"Harry Potter! Noch mag dich Hoffnung und Liebe am Leben halten, doch egal wo du hingehst, ich werde dich finden und auch wenn es tausend Jahre dauert. Ich werde dich finden und dann, werde ich dich töten!"
 

Ihre Stimme trug die Worte in die laue Sommernacht hinaus. Ihr wurde ein Umhang um die Schultern gelegt. Mit einer geschmeidigen Bewegung drehte sie sich um und schritt die Treppen des Turmes hinab. Hinter ihr, ein Gefolge von Todessern. Es war so weit.

Die Schlacht, hatte begonnen
 

Hope is your survivor

Capture of I lead
 

No matter where you go I will find you

If it takes a long long time

No matter where you go I will find you

If it takes a thousand years
 

I will go to heaven and then

I am not the one for good
 

No matter where you go I will find you

In a place with no frontiers
 

No matter where you go I will find you

If it takes a thousand years

No matter where you go I will find you

If it takes a long long time
 

No matter where you go I will find you

If takes a thousand years

No matter where you go I will find you

In a place with no frontiers
 

No matter where you go I will find you

If it takes a thousand years
 

No matter where you go, no matter where you go I will find you
 

( Enya - No matter where you go)
 

TBC
 

So, das wars. DIe nächsten Kapitel sollten definitiv schneller kommen, weil da ist alles schon im Kopf gespeichert, aber ich will nichts versprechen. Schliesslich muss meiner einer auch mal zwischendurch in die schule -.-
 

hab euch lieb
 

die kleine Hexe



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2004-09-15T19:37:05+00:00 15.09.2004 21:37
irgendwie bin ich durch des kap. ned viel schlauer geworden!
aber die szene wo harry und hermine sich ausprechen is super...

find ich echt genial!

schad das nur noch ien paar kapitel sind!
aber super das ne vortsetzung gibt...

Annemie


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