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Do you have a soul, vampire?

von

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Prolog

Wenn ihr jetzt denkt, das sei sowas wie Buffy, kann ich euch sagen, ihr denkt falsch. Diese Story is mir so eingefallen und meine Freundin hat gemeint, ich solle sie veröffentlichen. Das ist keine richtige Darcfic, dafür ist mein Stil zu harmlos. Noch eine Anmerkung: Der Prolog ist in einer Ich-Form erzählt, der Rest aber nicht. Schreibt mir bitte Kommentare.
 

~Prolog~
 

Deine Haut weiß wie Schnee, dein Haar schwarz wie die Nacht und deine Lippen...rot wie Blut...

Warum riefest du mich hierher?...An diesen Ort, wo die Seelen der Verstorbenen umherschweifen und der Wind mit ihnen spielt...Dein Blick schweift zu mir und ich kann deine Gedanken hören, als wären sie meine...Sie sagen: "Ich schenke dir Macht...Ich schenke dir die Ewigkeit..."

Will ich das? Seltsames Rascheln lässt mich zusammenfahren und ich blicke zurück...Dort ist der Ausgang...Ein Eisentor mit Stäben...kalten, toten Gitterstäben...die Engelsstatuen auf den verlassenen Gräbern werfen mir leere, nichtssagende Blicke zu...Ich bin kalt...Wie der Tod... Ich schreite zum Ausgang und meine nackten, blutenden Füße schmerzen...verletzt durch die Dornen der roten Rosen...Sie bedecken die ganze Erde...Ja, ich will weg von hier...Meine Schritte werde schneller,aber. . .was wird aus dir...? Zaghaft drehe ich mich wieder um, doch an dem Grab steht niemand mehr...

Was ist das für ein Gefühl?...Ich spüre es hinter mir...Es kommt auf mich zu, ausgestrahlt von einer anderen Person...Was ist das? Hass?...Nein...Es ist ganz nahe...Ich schließe meine Augen und nun fühle ich es,...dieses wohlbekannte Gefühl,...ich erkenne es wieder...es ist...ja...es ist Einsamkeit und Schmerz...Es tut mir leid,...beinahe hätte ich dich verlassen. Der kalte Wind weht mir meine Haare ins Gesicht und du legst mir deinen schwarzen Mantel um. Du trägst weiße Handschuhe...das merke ich, als du mit deiner Hand über meine Wange streichelst... Wieder höre ich deine Gedanken..."Ich werde das Feuer in deinen Augen zum Glühen bringen...Du wirst anders sein als die anderen..."

...Donner...Es regnet, aber es ist nicht normaler Regen...es regnet...Tränen....Was geschieht mit mir? Träume ich...? "Willst du meine Einsamkeit teilen?...Kannst du meinen Schmerz lindern?...Diese Seelenqualen...Auf ewig verdammt zu sein...Deine Seele war schon immer so anders ...von Anfang an..." Der Regen durchnässt uns beide...ich nehme deine Hand...der Regen verschwindet, wie ein Trugbild...ich blicke in deine Augen...deine wunderschönen roten Augen...Willst du mich nur auf die Fährte der Versuchung locken oder...brauchst du mich?...Auf ewig verdammt...? Du hälst mich fest, jedoch nicht körperlich sondern mit deinem Geist. Dieses traurige Lächeln voller Leid... Ich möchte dir helfen, obwohl mich die Angst in Fesseln gelegt hat... "Fürchtest du dich etwa vor mir...?" Ich vermag nicht zu antworten...Dieses Wesen,...kein Mensch, auch wenn von so entschlossener und standhafter äußerer Erscheinung,...doch so verletzbar... Langsam nähern sich deine Hände wieder meinem Gesicht, ohne es zu berühren...als hättest du Angst eine kostbare Puppe zu beschmutzen... Wieder dieser Ausdruck voller Schmerz...Du kniest vor mir...

Deine Gesichtszüge sind mir so vertraut...Ich sehe dich nicht das erste Mal...Nein, ich sah dich vorher schon...vor zehn Jahren...Erinnerungen füllen meinen Kopf...Wie konnte ich dich vegessen?! Nach alldem, was geschehen ist...Lass mich in Ruhe!...Mit einer einzigen Bewegung sprenge ich die unsichtbaren Fesseln, reiße mich los von deinem Bann! Du bist einer von ihnen und ich hasse sie! Ihr nährt euren Blutdurst an der Unschuld...ihr ergötzt euch am Leid und Qualen anderer! Fass mich nicht an! Weder heute, noch morgen!...Mein Hass auf euch ist weiter als der Horizont, der die Sonne gebährt tiefer als der Ozean, dessen Geheimnisse unergründlich sind!...Ich verlasse diese Stätte der stummen Schreie und drehe mich nicht um. Der dunkle Mantel der Nacht verbirgt meine Tränen, die wie Perlen mein Gesicht schmücken...Ich hasse euch...Vampire...

...Finsternis...Aria setzte sich zitternd auf. Sie war in ihrem Bett. Ihr Zimmer in dem kleinen, aber ordentlichen Haus hatte einen gewissen melancholischen Stil. Dunkle Töne, was Vorhänge und Bettbezug betrifft, sowie Möbel aus dunklem Holz sah man eingerichtet. Es war tiefste Nacht, sie hatte geträumt. Ein unruhiger Traum, an den sie sich seltsamerweise bis ins Detail erinnern konnte. Aus Reflex griff sie unters Bett, ja, ihre geliebte Armbrust war noch da. Mit einem Finger glitt sie über den Holzgriff, auf dem eingraviert war: "R.D." Das waren die Initialen ihres Vater, dessen Gesicht sie nie vergessen würde. Kurz bevor er starb, überreichte er ihr diese Waffe, ihr - dem kleinen achtjährigen Mädchen. "Sei auf der Hut...das Leben ist gefährlich. Nimm diese Armbrust, als Andenken an mich...sie wird dich beschützen." Er hatte Recht. Dieser Gegenstand hatte sie schon mehrmals gerettet. Der Wind spielte draußen mit den bereits abgefallenen Blättern und pfeifte Melodien. Die rothaarige Frau legte ihre Armbrust wieder unter dass Bett und in ihren dunkelbraunen Augen bildeten sich Tränen. <Das war nicht nur ein Traum...es war eine Vision...ja, ER ist wieder da...ER ist zurückgekehrt...nach zehn Jahren taucht er wieder auf, um mich zu finden...> Sie konnte nun nicht mehr schlafen, also richtete sie sich schweren Gemüts auf und schritt zum Fenster. Der volle Mond schien schwächlich durch die aufgewühlten Wolken hindurch. Wie lange würde, es dauern, bis er sie fand? Womöglich hatte er sie schon aufgespürt. Wie ein Jagdund, der der Blutspur seiner Beute folgte. Nein, sie hatte sich verändert...Nun würde sie der Jäger sein...ja, sie würde ihn jagen, genau wie die anderen Vampire! Jagen und Vernichten!...Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester - nein, es war Mord, wurde Arias Welt, die sie damals mit kindlichen Augen sah, zerstört. Wie eine hauchdünne Glaskugel, die zu Boden fällt und in hunderte von Tausenden Splittern zerbricht, so war das Bildnis des Friedens und der Liebe einfach zerbrochen. Ihr Vater und ihre Mutter waren früh gestorben. sie waren eines Tages nicht mehr da, doch Aria empfand es als Segen Gottes. Sie war der festen Überzeugung, dass Gott ihre Eltern zu sich genommen hatte, um ihnen ein besseres Leben zu schenken. Ihre fünf Jahre ältere Schwester hatte einst zu ihr gesagt: "Ich bin mir sicher...irgendwann werden wir uns im Himmel mit ihnen treffen! Du wirst sehen! Ich bin bei dir, sei nicht traurig." <Ja, Louise, wir hätten Vater und Mutter getroffen, doch unsere Sünden sind auf ewig in unseren Seelen verborgen. Du hattest keine Schuld...> Als Aria fünfzehn Jahre zählte, wurde Luise, ihre geliebte Schwester von einem Vampir gebissen und sie wurde besessen. Sie war so unbändig geworden, sodass sie schließlich auf ihre jüngere Schwester einging. Als diese einsah, dass es keine andere Lösung mehr gab, ihre Schwester zu erlösen, rammte sie ihr einen Holzpflock ins Herz. In diesem Moment fühlte sich Aria, als würde der Holzpflock ihr eigenes Herz durchboren. Ihre Gefühle hatten sie überwältigt und war auf Louises schon längst leblosen Körper getürzt. Nach der Beerdigung war die Fünfzehnjährige wie in Trance. Dieser ganze Eindruck von ihrem scheinbar glücklichen Leben war nun wie Nebel verweht und gewährte ihr freien Einblick auf die schreckliche Wahrheit. Nun war sie allein. Damals hatte sie sich geschworen, Blutsauger zu jagen, um ihre Schwester zu rächen und wenigstens einigen Menschen ihr unglückliches Schicksal zu ersparen. Und zu dieser Zeit war plötzlich ER aufgetaucht. So unscheinbar, als wäre er schon immer da gewesen. Dieser EINZIGARTIGE Vampir, der sie eingehend beobachtete. Ja, sein Blick war voller Leidenschaft, nicht so kalt, wie bei anderen seiner Art. Er hatte sie weder angegriffen, noch hatte er sich ihr genähert. Aria erblickte ihn das erste Mal auf dem Friedhof, wo ihre Schwester begraben lag. Er tauchte, wie ein einsamer Schatten hinter einer Krypta auf und da sah sie ihn. So wie er ihr heute im Traum erschienen war. Sie konnte sich nicht daran erinnern, ihn schon einmal gesen zu haben, doch hatte sie diese Kraft empfunden, die sie zu ihm zog. Dann hatte Aria verspürt, dass er einer ihrer Feinde war und hatte sich bereit gemacht ihn anzugreifen, doch er war bereits verschwunden. Ein paar Tage später hatte er ihr aufgehört ihr zu folgen, was sie beunruhigte, aber auch erleichterte. Eines Nachts hatte sie leises Flüstern direkt neben ihrem Ohr geweckt:"Weise mich nicht ab...ich habe so lange auf dich gewartet,...meine Seelenverwandte..." Diese sanfte und übernatürliche Stimme ließ Aria sofort aufschrecken. Sie wirbelte herum zum Nachttisch und zündete eine Kerze an. Ihr Herz pochte so sehr, als sie sich zu der Richtung, aus der die Stimme gekommen war, umdrehte. Es war niemand da...Sie hatte nicht geträumt...Es war zu real...ER war zu real...Seelenverwandte? Nein, das hatte sie nicht glauben können. Seit dieser Nacht hatte er sich, nicht mehr blicken lassen. Nun, zehn Jahre später, war Aria eine erwachsene Vampirjägerin. Ihr größtes Leid war, die Erinnerung an den Mord ihrer Schwester. Der Mond kam hinter den Wolken hervor und sie sah ihre Handflächen an: <...Diese Hände...an ihnen haftet dein Blut, Luise...Ich tötete dich...Ich bin genauso ein Monster, wie diese Untoten...Aber ich werde sie alle auslöschen! Ja, auch IHN!> Der Gedanke an IHN ließ sie erschaudern. Sie erinerte sich an seine Worte: "...meine Seelenverwandte..." Dann kehrte sie dem Fenster den Rücken zu: <Du hast keine Seele, Vampir!>

Aria Dives ging diesen Morgen früh aus dem Haus. Der kühle Herbst hatte sich bereits ins Dorf geschlichen und die Straßen mit Laub übersäht. Durch den Nebel konnte man einige Personen erkennen, die schon so früh am Morgen den Marktplatz aufsuchten. "Guten Morgen, mein Kind!", krächzte ein alter Mann aus dem Fenster des Nachbarhauses. "Auch dir guten Morgen, Jeff! Wie geht es dir?" "Ach es geht schon! Ich mag zwar alt sein, aber dennoch kräftig!" Bei diesem Satz fing er an zu Lachen, was mit einem Hustenanfall endete. Die Rothaarige winkte dem Alten ein 'Machs gut' und bog in die Hauptstraße ein, über die sie zum Friedhof gelangen wollte. Ihre Waffe hatte sie unter ihrem Umhang versteckt, sodass sie aber dennoch griffbereit vorhanden war. Obwohl sie für ihre Mitmenschen stets ein freundliches Lächeln aufsetzte, war es nichts weiter als aufgemalt. Wie eine Porzellanpuppe, der man ein Lächeln aufmalte, damit ihr Anblick Menschen verzauberte. Der milchige Nebel verhinderte, dass die meisten Leute sie bemerkten. Diesen Morgen war ihr einfach nicht danach, mit den Dorfbewohnern zu plaudern. Aria zog ihren Umhang enger zusammen, damit nicht auch ihr Körper so kalt, wie ihre Gedanken werden konnte. In diesem Dorf kannte jeder ihre traurige Geschichte. Am Anfang war nur von ihr die Rede, von ihr und dem Tod ihrer Schwester. Sie wurde bemitleidet - aber sie wollte kein Mitleid! Nein, sie war kein schwaches Mädchen, kein Opfer. Und das merkten alle, als sie den ersten Blutsauger zur Strecke brachte. Jedes Mal, wenn sie einer dieser Kreaturen den endgültigen Tod brachte, wurde der Hass ein wenig gezügelt, um dann bald wieder zu neuem Feuer entfacht zu werden. Bald verließ sie das Dorf und wanderte den Pfad zur Ruhestätte der Verstorbenen hinab. Quitschend öffnete sie das Eisengitter und betrat den Friedhof. <Die Menschen tun wirklich alles, damit die Toten ehrenvoll bestattet werden.>, dachte sie sich, während sie langsam zwischen den reichlich mit Blumen geschmückten Gräbern schritt. "Ich bin wieder da, Schwester..." Aria kniete sich vor ein ihr wohlbekanntes Grab. So verweilte sie stumm, in ihren Gedanken versunken, bis ihr die Tränen kamen. Sie hatte wieder Erinnerungen an die glückliche Zeit in ihr Gedächtnis gerufen. Der kühle Wind wehte ihr die Haare ins Gesicht und wirbelte die herabfallenden Blätter in berauschendem Tanze zum Himmel empor. Auf einmal spürte sie die Anwesenheit einer anderen Person hiter ihr, worauf sie mit einer zügigen Bewegung ihre Armbrust zog und sich umdrehte. <Was zum...?> Es war niemand da, doch...vor ihren Füßen lag eine rote Rose. Stille... Auch mehrmaliges Umsehen brachte nichts, weil absolut niemand zu entdecken war und so hob sie die Rose auf... Bilder rauschten durch ihren Kopf...Eine Frau...ein Mann...die Frau sah ihr ähnlich und den Mann konnte sie nicht deutlich erkennen...Dann sah sie ein Schloss...Nein sie sah eben genau dieses eine Schloss... Es stand nicht sehr weit von dem Friedhof inmitten von einem wunderschönen Garten. Es zog sie mmer wieder an, aber sie war noch nie ins Innere vorgedrungen. Das schon lang verlassene Anwesen schien ein Geheimnis zu bergen... Die Bilder verschwanden wieder...Aria sank auf die Erde...<Was habe ich da gesehen?...Dieses Schloss... Ich fühle mich, als wäre ich schon mal im Inneren gewesen...Was geht hier vor?...Woher kam diese Rose?> Sie konnte nicht länger an diesem Ort bleiben. Nein, das konnte sie nicht...Noch immer benommen flüchtete sie ohne sich umzudrehen zurück ins Dorf. Wenn sie Wert darauf gelgt hätte, sich umzudrehen, so würde sie eine Figur erblicken, in deren Augen das Leid der Welt lag. Sie würde IHN sehen...

Aria hetzte mit der Rose in der Hand durch das Dorf. Jetzt brauchte sie jemanden, der ihr zuhören würde...jemanden, wie die alte Luna... Das war die älteste Frau, die sie kannte. Angeblich waren ihr magische Fähigkeiten zu Eigen, von denen sie aber nur ihre Heilkunst anzuwenden schien. Ihr Rat war weise und man behandelte sie mit Respekt. Sie hatte Aria einst geholfen, sich wieder in der Welt einzufinden. Genau diese Frau saß in ihrem Haus und wärmte sich an der Flamme im Kamin, als sie Klopfen und eine weibliche stimme vernahm: "Luna,...seid Ihr da?" "Aber ja doch, komm nur herein!" Die junge Frau öffnete die etwas schwere Holztür und betrat das Haus. Sofort strömte der Geruch von allen möglichen Kräutern, die von einem Holzbalken runterhingen, in die Nase. Die Alte war in einen warmen Mantel gehüllt und lächelte, wodurch man noch mehr Falten sehen konnte. "Setz dich und nimm einen Schluck Tee. Du bist gerannt, oder?...Was hat dich denn so bewegt?" Aria tat, wie ihr geheißen und erzählte, was vorgefallen war. Die Miene der alten Frau wurde immer ernster und ernster. "Dieses Schloss...Du solltest nicht versuchen, dorthinzugehen. Es soll verflucht sein...Einst hatte dort ein Vampir gelebt, der sich in eine Frau verliebte und sie mit seiner Liebe in den Tod stürzte...Furchtbar..." Die Rothaarige schweigte, den Becher mit dem heißen Getränk fest umklammernd. Dann entschied sie sich doch etwas zu sagen: "Danke, dass Ihr mir zugehört habt... Ich werde Euch nicht weiter belästigen." "Aber nicht doch - du weißt, dass ich dir immer helfen werde, sogut ich kann!" "Danke, das ist mir sehr wichtig...Auf Wiedersehen..." Das Gesicht der Alten wurde wieder ernst und sie sagte mit etwas unheimlicher Stimme: "Aria,...hüte dich vor einem Mann, der zur Zeit in deiner Nähe ist! Er trachtet nach deinem Leben!" Aria nickte stumm und machte sich wieder auf den Weg zu ihrem Haus. <Ich weiß ganz genau, dass sie dieses Monster meint...Aber nicht mit mir!...Nein, du bekommst mich nicht!...Deine Klauen werden mich nicht ergreifen!> An diesem Tag wiederfuhr ihr nichts mehr, was sie als Anzeichen für Gefahr betrachten musste. Vor dem Zubettgehen überprüfte sie, ob ihre Waffe wieder in der Nähe war und weil dies der Fall war, löschte sie die Kerze, worauf sie sich schlafen legte. Wieder träumte sie...von IHM...

"Warum wendest du dich ab von mir? Unnzählige Jahre war meine Suche nach dir erfolglos und nun...da ich dein wunderschönes Gesicht wiedersehe,...fügst du mir Schmerzen zu... Du glaubst, ich hätte keine Seele... Hast du dich deswegen in den Tod gestürzt?... War ich der Grund für die Qual, die dich in den Wahnsinn trieb?" Er tauchte aus dem Schatten der Nacht auf und näherte sich

leise. "Warum hast du, mein Engel den ich liebte und immer noch liebe, warum hast du mich verlassen? Deinen Körper und deine Seele Gott geschenkt?" Seine Lippen näherten sich denen von Aria und er hauchte: "Wir sind eins...du und ich..."

"Darque...!" Arias plötzlicher Ausruf zerriss den einsamen Schleier der Nacht und SEINE Gestalt löste sich wie Nebel auf. Schluchzend vergrub sie ihre Hände im Gesicht - sie sah wieder das Bild der Frau und des Mannes vor sich, jedoch klarer. Tatsächlich war es ihre Person, die neben IHM stand... In ihrem Kopf hörte sie wieder seine Stimme:

"Auf Händen trug ich dich damit deine zarten Füße nicht in Berührung mit der schmutzigen Erde kämen. Ein Bett aus Rosenblüten war deine Schlafstätte. Nur die feinsten Gewändern durften deine samtige Haut umschmeicheln. Ich gab dir alles, doch hast den Tod gewählt... Diese Frage kommt mir oft in den Sinn, wenn ich den Mond beobachte, so wie wir es immer taten: warum? Warum hast du mich mit meinen Qualen alleine gelassen? Meine Seele sehnt sich nach deiner Berührung. Nicht einmal mehr ein Lächeln kann ich dir entlocken... Bei meiner Gegenwart ergreift dich nur die furchtbare kalte Angst mit ihren knochigen Fingern und will dich von mir wegzerren... Ist das unser Schicksal? Deine Erinnerungen an mich sind versunken im Schmerz... doch ich werde dich niemals vergessen... Niemals werde ich vergessen, wie ich dich in meinen Armen hielt - dieses Gefühl, dass mein Herz erwärmte...Auch wenn ich es nie wieder spüren sollte..." Nun kannte sie auch seinen Namen...Darque...Wieso wusste sie ihn plötzlich? Wurde sie langsam verrückt oder war es eine alte verwitterte Erinnerung? Dieser Traum schien nicht nur ein grausamer Scherz ihres Unterbewusstseins zu sein...Es waren andere Kräfte im Spiel.

"Lass mich endlich zufrieden!" Auf diesen verzweifelten Schrei hin, wurde ihr eine Antwort gegeben. Aria sah zitternd den ovalen Spiegel an der Wand gegenüber von ihrem Bett an, ohne sich darum zu kümmern, dass sich ihre Fingernägel beim Umklammern ihrer Arme bis zum Bluten reingebohrt hatten. Auf dem reinen glatten Spiegel war mit Blut geschrieben: "Aria, mein Blut ist dein Blut. Erinnere dich an mich, bitte." Wie eine Wahnsinnige stürzte sie zu ihrem Spiegelbild hin und versuchte mit ihren zittrigen Händen die mysteriöse blutige Botschaft zu verwischen, was nicht gelang, weil ihr eigenes Blut an ihren Armen entlang strömte. Die Rothaarige kniete sich auf den Boden, während ihr Atem dauernd von heftigen Schluchzern unterbrochen wurde und ihre Tränen, wie Perlen an ihren Wangen runterliefen. "Was habe ich verbrochen, dass du mich so quälst?" Sie schickte ihre Anklage hinauf zum Himmel - sie war sich nicht mehr sicher, ob Gott sie hören konnte. Vielleicht hatte er schon längst aufgehört sie anzuhören oder zu beschützen. Warum hatte sie gedacht, dass er sie jemals erhört hatte? Gab es überhaupt einen Gott? Sie fühlte sich auf einmal so alleine mit ihren Tränen, ihrem Schmerz und ihrer Verzweiflung. Eine kleine unbedeutende Schachfigur auf dem Schachbrett, dass sich Welt nannte? Plötzliches Klopfen an der Tür hatte sie aus ihrer Welt der Einsamkeit herausgerissen und sie begab sich im einfachen Nachthemd, zerkratzten Armen und tränenüberströmten Gesicht zur Tür. Immer noch im vernebelten Zustand öffnete sie schließlich ihre Tür einem fremden Mann, dessen Miene sich sofort besorgt zeigte, als er sie sah. Aria konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und verlor das Bewusstsein.
 

Als sie wieder aufgewacht war, befand sie sich wieder in ihrem Bett und ihre Arme waren verbunden. Neben ihr saß der immer noch besorgte Fremde - er schien an die 30 Jahre zu sein. Seine kurzen dunkelbraunen Haare machten es ihr möglich in seine blauen Augen zu sehen. <Dieses angenehm leuchtende Blau ist so warm...> "Wer seid Ihr?" Sie fühlte sich gerade noch stark genug, um etwas zu sagen. "Verzeihung, wie unhöflich von mir: ich bin Shane Galon, ein Vampirjäger. Und ich verstehe mich noch ein weig in Medizin." Er lächelte sie charmant an und deutete auf die Verbände. "Ich war auf der Suche nach Ihnen, Aria." Ihr Blick wanderte über den Spiegel - der seltsamerweise keine Spuren von Blut aufwies - zum Fenster.

"Mitten in der Nacht? Was wollt Ihr von mir?" "Ich verfolge gerade einen äußerst grausamen Vampir namens Darque de Noble - er hat einige auf dem Gewissen." "Nein, das stimmt nicht!..." Die erschrockene Frau schlug eine Hand vor den Mund. <Was rede ich denn da?> "Wie bitte? Ihr kennt ihn also bereits?" Shanes Miene schien sich für kurze Zeit in ein boshafte Fratze verwandelt zu haben, doch Aria fasste es als ein Hirngespinst auf. "Ich...nein...ich weiß es nicht...Ich glaube, er beobachtet mich..." Ihre verwirrte Antwort ließ die Gesichtszüge des Mannes wieder entspannt wirken. "Nun, dann braucht Ihr keine Angst zu haben...Ich möchte, dass Ihr mir helft ihn in die endgültige Verdammnis zu schicken. Seid Ihr dazu bereit?" Diese eingehende Frage begleitet von seinem durchdringenden Blick brachte sie dazu einzuwilligen. "Meine Schwester ist von einem Vampir getötet worden..." Sie log nicht - auch wenn es ihre Hände waren, die den Pflock durch das Herz ihrer eigenen Schwester gerammt hatten, der Vampir hatte sie getötet. Er hatte sie innerlich abgetötet, ihre Gefühle waren schon tot, als der Pflock ihre Brust durchdrang und ihr die Erlösung schenkte.

"Ich habe nichts zu verlieren - außer meinem Leben. Und ich bin froh es bei der Rache an meiner Schwester zu verlieren und nicht kampflos aufzugeben! Ich will nicht ängstlich und einsam in der Dunkelheit auf meinen Tod zu warten..." Shane schmunzelte: "Gut, ich hatte gehofft, dass Ihr vernünftig seid. Wenn Ihr wollt, werde ich heute Nacht an Eurem Bett wachen."

Aria war noch immer verwirrt. <Ich kenne ihn überhaupt nicht - aber sein Blick ist so angenehm freundlich und warm. Soll ich ihm trauen?> "Einverstanden...Danke." Sie wollte nicht mehr von solchen Träumen geplagt werden und entschied sich dazu Shane zu vertrauen. Endlich etwas beruhigt drehte sie ihren Kopf zur Seite und sah die Rose, die sie von dem Friedhof mitgebracht hatte auf ihrem Tisch liegen. <Warum habe ich die Rose mitgenommen? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern...Woher weiß er? Rosen...meine Lieblingsblumen...so zart...Bezaubern mit ihrer Schönheit die Gemüter aller Menschen...Doch, was ist das?> Als sie die Rose näher betrachtete, fiel ihr auf, dass an den immer noch frischen Blütenblättern kleine Tropfen Wasser entlang flossen...als ob die Rose weinen würde... Bald schlief Aria ein.

Am darauffolgenden Morgen wachte sie auf und sah Shane immer noch an ihrem Bett sitzen. <Hat er denn überhaupt nicht geschlafen?> "Guten morgen, Aria. Keine unruhige Träume mehr gehabt?" "Nein..." Erst bei Tageslicht war ihr aufgefallen, dass ihr sein Gesicht bekannt vorkam. Seine Habichtaugen schienen jede ihrer Bewegungen zu registrieren - so merkte er auch sofort, dass sie den Spiegel musterte. "Dieser Spiegel war gestern voller Blut gewesen... Darauf war eine Nachricht aufgeschrieben.", sagte sie trocken. "Das müsst ihr wohl geträumt haben. Also ich sehe da nichts stehen.", antwortete er überzeugend. "Vielleicht..." Sie nickte - insgeheim wusste sie, dass sie es nicht geträumt hatte. Ihre schmerzenden Arme waren der Beweis dafür. Shane begab sich zum Fenster und meinte: "Ihr müsst euch vorbereiten...Noch heute werden wir mit unserer Suche nach Darque beginnen." Die Rothaarige wollte lächeln, aber es gelang ihr nicht. Etwas stimmte nicht mit ihr...

Die nächste Woche blieb Shane die ganze Zeit über bei Aria. Am Anfang verspürte sie Misstrauen gegenüber dem Vampirjäger, doch je länger er bei ihr verweilte, desto mehr mochte sie seine beruhigende Art und hörte auf die seltsamen Dinge an ihm zu sehen. Sie bemerkte, dass Darque sie die letzten drei Tage nicht mehr beobachtet hatte und sie bekam keine Alpträume mehr. Einerseits wollte sie es, doch andererseits fühlte sie Unbehagen, dass an ihrer Seele nagte. Immer wenn sie sich dessen bewusst wurde, suchte sie Shane Galons Nähe.
 

Nach einigen Tagen erschien Shane eines Abends überraschend amüsiert in Arias Haus und trat ohne zu Klopfen ein. "Ich habe Darques Versteck herausgefunden! Los, brechen wir auf!" Herzklopfen. Er hatte ihn also gefunden. Bald würde sie vielleicht erfahren, warum es dieser Vampir auf sie abgesehen hatte. Noch nie hatte sie ein Blutsauger derartig zum Verzweifeln gebracht.

Sie schnappte sich geschwind ihre Armbrust, die sie wieder unter ihrem Mantel versteckte und folgte dem Vampirjäger hinaus zur Tür. Auf gewohntem Wege verließen sie das Dorf und wanderten den Pfad hinunter zu dem kleinen Waldstück, dass den Friedhof und das Schloss trennte. Der Wind pfiff Melodien und Aria versuchte ihnen zu lauschen - eine bekannte Stimme vielleicht? Nein...sie wollte es gar nicht hoffen, aber...warum tat sie es dann? <Ich verliere den Verstand...> Sie betraten den dunklen Wald und arbeiteten sich durch Büsche voran, um -Arias Meinung nach- zu dem Schloss zu gelangen. Plötzlich hielt der Vampirjäger an. "Wisst ihr Aria, ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Weg ist. Ich habe euch hierher gelockt, weil ich euch etwas gestehen muss." Sie versuchte ruhig zu klingen: "Das konntet Ihr mir doch bestimmt auch in meinem Haus sagen, oder?" Shane kam ihr näher, sodass sie sich mit dem Rücken an einen Baum lehnen musste und sein Gesicht nur noch wenigen Abstand von ihrem hatte: "Nein, unmöglich..." Seine Hände umschlossen ihren Körper und er küsste sie. Es war ein eiskalter gefühlloser Kuss, wie von Gift duchwirkt. Sie wollte ihn wegstoßen, doch er hatte sie fest im Griff. Auf einmal sah sie sein teuflisches Grinsen vor sich und diese stechend roten Augen. Shane...- oder wer auch immer er sein mochte - versuchte ihr Hemd aufzureißen.

"Gib dich mir hin, Aria!" Wie ein von Fleischeslust angetriebener Dämon riss er ihren Körper an sich, doch in letzter Sekunde gelang es ihr sich mit ihrer Armbrust zu bewaffnen und einen Pfeil abzuschießen. Der Pfeil traf ihn in die Schulter, was ihm nicht viel auszumachen schien. Dennoch ließ er ab: "Hätte ich es doch wissen sollen - du willst auch diesmal nicht mein werden. Das ist ein böser Fehler!" Schallend lachte er auf, wobei sie nun sein Vampirgebiss sehen konnte. "Och wie schade... Darque tut mir schon beinahe leid! Du wirst wieder sterben meine Liebe, glaub mir! Aber zuerst will ich ihn endgültig aus der Welt schaffen! In diesen drei Tagen ist er so schwach geworden..." Wieder bebte der Wald vor seinem grausamen Lachen. "Und dabei hat ihm das seine eigene Seelenverwandte angetan! Jetzt werde ich mich an dem Anblick seines Todes ergötzen: seine Qualen und seine Trauer werden sich durch seine Seele fressen, bis nur noch ein armseliger Blutgeist von ihm übrig ist!" Shane löste sich in Nebel auf und ließ Aria alleine.

Diese fing bitter an zu weinen und umklammerte die rauhe Rinde des Baumes: "Luna...hatte ihn gemeint...Er war auch in der Nähe...Vor ihm hätte ich mich hüten sollen! Ein vampir der ersten Generation...er hat mich getäuscht - hat mich spüren lassen, dass er ein Mensch sei...und nun wird Darque sterben..."

Sie fragte sich gar nicht mehr, warum sie sich Gedanken um ihn machte. "Vielleicht kann ich es noch verhindern...Sag mir Schwester, ist meine Entscheidung richtig? Schick mir ein Zeichen...BITTE!!!" Es raschelte im Gebüsch in der Richtung des Schlosses und ein Hirsch trat heraus auf den mondbeschienenen Hügel. <Ist das das Zeichen?> "Ich will die Wahrheit über dich wissen, Darque..."
 

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Manno ist das lang geworden. Hab mich beeilt - is net so gut geworden -_-

Aria hetzte wie eine Wahnsinnige durch den dunklen Wald Richtung Schloss. Zweige und Büsche zerrten an ihrem Mantel, als wollten sie sie aufhalten. Sie rannte, wie nie zuvor - wenn sie schlucken musste, schmeckte sie Blut, doch sie rannte weiter. Die dämonischen Fratzen der Bäume, die sie auszulachen schienen, trieben sie nur noch weiter. Immer weiter! Sie hatte Angst zu sterben, aber noch mehr Angst hatte sie davor, weiter zu leben ohne die Wahrheit erfahren zu haben. Aber was ist Wahrheit? Wir suchen ein Leben lang nach Wahrheit - wir denken sie sein rein und klar, die unschuldige Gestalt eines Engels... Wir suchen und suchen... und wenn wir diesen Engel gefunden haben,... dann sehen wir ein, dass die Hände dieses Engels voller Blut sind... Im schmerzverzerrten Gesicht des Engels spiegelt sich die Enttäuschung wieder und wir fragen uns: Ist es dann noch die einzigartige und richtige Wahrheit? Das, wonach wir gesucht haben? Die endgültige richtige Antwort auf jede Frage?
 

Sie näherte sich langsam dem Schloss - es ragte mit seinen dunklen Türmen in den Himmel und bei Nacht wirkte es noch unheimlicher als sonst. Trotzdem zog es Aria an, wie ein stummer Ruf, dem sie zum ersten Mal folgen würde... vielleicht auch zum letzten Mal...

Außer Atem blieb sie vor dem ersten Eingangsportal stehen und sah sich kurz um. Da ihre Augen bereits gut an die Dunkelheit gewöhnt waren und an beiden Seiten des Portals Fackeln hingen, sah sie sich so gut es ging um: im Hof stand eine Statue, die soweit Aria es erkennen konnte, einen weiblichen Engel darstellte. Die Mauern des Schlosses waren aus einfachen Steinen, aber dennoch sehr präzise gebaut. Ihr Blick fiel auf die ausgeschmückte Tür, denn ein ganzes Gemälde war darauf zu erkennen: sie fuhr mit ihren kalten Fingern über die geschnitzte Figur eines Mannes, der eine Frau in seinen Armen hielt. Über ihnen befand sich eine große kunstvoll geschnitzte Rose und um sie herum waren sieben Tauben verteilt. Die Pose der Frau und des Mannes verriet die Leidenschaft zueinander.

Zutiefst beeindruckt löste sie ihre Aufmerksamkeit von der Tür, weil sie sich in die Erinnerung zurückgerufen hatte, dass sie womöglich nicht mehr viel Zeit hatte.

Als sie den Türknauf drückte, gab dieser nach und sie konnte passieren. Sobald sie die Eingangshalle betreten hatte, erkannte sie, dass sie das alles schon einmal gesehen hatte. "Ja... ich erinnere mich, hier stehen die Statuen... da ist der große schöne Kronleuchter... und hier..." Plötzlich hörte sie von irgendwo unten schallendes Gelächter. Dieses Gelächter hatte sie nicht vergessen - wie konnte sie auch nur. Das war das grausame widerliche Lachen von Shane! Aber es schien keine Tür zu geben, durch die sie nach unten gelangen konnte.

Aria atmete tief durch und schloss ihre Augen. Auf einmal sah sie sich selbst - wie schon einige Male zuvor - ihr Ebenbild begab sich zu einer Statue links von der großen Treppe inmitten der Eingangshalle und drehte am Knauf des Schwertes, das die Statue in der Hand hielt. Die Rothaarige öffnete ihre Augen wieder und wusste nun was sie zu tun hatte. Sie machte ihrem Ebenbild nach und sobald sie den Knauf gedreht hatte, öffnete sich hinter der Treppe eine Tür, die nach unten zu führen schien.
 

Sie schluckte, prüfte nach, ob sich ihre Armbrust und die Pflöcke, die sie immer dabei hatte, noch an ihrem Platz befanden und spurtete nach unten, wo die Dunkelheit ihre Gestalt verschluckte. Die Treppe führte zu einem schmalen Gang, der von kühler Luft erfüllt war und Aria war angespannt, denn sie wusste nicht so recht, was sie erwarten würde. Am Ende des Ganges verlangsamte sie ihren Schritt und schlich leise in eine unterirdische Halle, wo sie sich schnell hinter eine der vielen Säulen versteckte. Vorsichtig blickte sie in die Mitte des Raumes - dort stand Shane und vor ihm war ein großes Kreuz aufgestellt und auf dem Kreuz... was sie jetzt sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. <...Nein...> Sie schlug sich die Hand vor den Mund und musste sich an der Säule festhalten. <Komme ich zu spät?!> Darque hing ans Kreuz genagelt und schien leblos zu sein. Sein weißes Hemd war zerrissen und blutbefleckt. Weil sein schwarzes Haar seine Augen verdeckte, konnte sie nicht sehen, ob diese geöffnet waren.
 

"...Was ist denn Darque? Kein Lebenswille mehr?!" Die Stimme des widerwärtigen Vampirs klang spöttisch: "...Nachdem du keine Chance hast Aria zu gewinnen, gibst du einfach auf?!" Aria war erstarrt: <Sag doch was Darque... Gib mir ein Lebenszeichen!> Daraufhin hob dieser mühsam den Kopf, öffnete seine blutroten Augen und antwortete mit der wenigen Kraft, die er noch hatte: "...Ich habe nie aufgegeben sie zu lieben... selbst nach langer Zeit nicht... Ich habe sie nicht unsterblich gemacht, weil sie es nicht wollte... dann starb sie plötzlich und ließ mich allein... Damals habe ich nicht aufgegeben... Ich habe gewartet... und ihre Seele wurde wiedergeboren... Diese ganze Zeit über habe ich sie geliebt... Und auch nachdem ich ihren neuen Körper gefunden hatte, habe ich sie nicht GEZWUNGEN unsterblich zu werden... Ich habe sie nicht GEZWUNGEN mich zu lieben... So wie DU! ..." Shane schien es zu gefallen, dass Darque so litt. Er lachte wieder und näherte sich dem Gekreuzigten. "...Hmmm...du wirst uns wohl bald verlassen...Immerhin hängst du schon seit einigen Tagen hier und ohne Blut wirst du noch heute sterben... Aber zuvor...will ich dir noch etwas sagen: Weißt du, warum deine Geliebte sich damals von der Schlossmauer gestürzt hat?...Weil sie dich nicht mehr ertragen konnte?...Nein!...Genau im Gegenteil! Sie liebte dich - aber ich wollte, dass sie mein wird! Ja, ich wollte ihren zarten Körper ganz allein für mich haben!" Wieder klang Shane, wie ein ungesättigter Wolf, der nach Fleisch gierte. "Doch...sie hat sich geweigert, mein zu werden...und deshalb musste sie sterben..." Er war Darque nun ganz nahe: "ICH...ICH HABE ARIA IN DEN WAHNSINN GESTÜRZT!!!"

Auf Darques Gesicht waren Schmerz und Wut so deutlich abgebildet. Seine hasserfüllten Augen fixierten Shane, aber er konnte nichts mehr tun - er war zu schwach. "Du...Du?...Wegen dir ist sie gestorben?" Sein Hass befriedigte Shane aber noch nicht: "Ganz genau...Aber das ist noch nicht alles..." Aria kauerte hinter der Säule und lauschte völlig am Boden zerstört Shanes giftigen Worten, die wie Schlangen aus seinem Mund krochen. "Als Aria wiedergeboren wurde, wusste ich, dass du versuchen würdest, ihre Erinnerungen zu erwecken - immerhin seid ihr Seelenverwandte, nicht? - Und das hätte auch funktioniert: sie hätte sich an dich erinnert und ihr wärt wieder vereint...Doch das musste ich verhindern - ich musste sie dazu bringen, dass sie Vampire hasst und da war ja noch ihre wunderbare Schwester... Rate mal, wer sie gebissen hat, so dass Aria, sie töten musste! ...Das war auch ich... Nun weißt du, wer dir dein ganzes Leid geschenkt hat...und du kannst in Ruhe sterben...Hahahaha!"

Das grausamste Lachen, dass sie jemals gehört hatte, ließ Aria endlich ihre Armbrust zücken. Sie fühlte sich durch ihren Hass zu Shane sicher - sie würde nun den Mörder ihrer Schwester töten und den, der wegen ihr leiden musste, erlösen. Als sie ihren Pfeil gespannt hatte und auf den Widersacher zielte, wandte sich dieser plötzlich um:

"Aria, meine Liebe! Hast du dich entschlossen, Darques Tod mit anzusehen?" Der Gekreuzigte hob wieder langsam den Kopf und konnte seinen Augen nicht trauen - war es nur ein Traum? Nein, sie war tatsächlich hier. "Aria...", flüsterte er schwach. Diese feuerte in diesem Moment einen Pfeil ab, der Shane in die Brust, jedoch nicht am Herzen, traf. "Willst du mich mit diesem Spielzeug schlagen? Dummes Weib!" Aria konnte ihre Wut fast nicht mehr zügeln, aber sie musste eine List anwenden: sie holte einen Pfock aus ihrer Innentasche und versteckte ihn hinter ihrem Rücken. Dann schritt sie dem Vampir entgegen und sagte: "Ich habe mich anscheinend getäuscht Shane - meine Armbrust nützt nichts. Du bist zu mächtig! Es tut mir leid, ich habe dich unterschätzt! Großer, mächtiger Shane, ich möchte meinen Fehler ausgleichen!" Sie sah ihn verführerisch und herausfordernd an. Shane Galon, den es immer noch nach ihr lüsterte, nickte: "Gut...warum nicht gleich so?" "Ich möchte dir etwas schenken. DAS!!!" Aria rammte ihm den Pflock, den er nicht gesehen hatte, mit voller Wucht ins Herz - soweit man sagen konnte, dass er eines besaß - und seine Knie gaben nach. "Verfluchtes Menschenweib...", waren seine letzten Worte, bevor er zu Boden fiel und sein Körper zerfiel.
 

Aria eilte zum Kreuz und befreite Darque, den sie dann auf sich stützte. Er schien nun jedoch ganz schwach zu sein und sank zu Boden. Verzweifelt versuchte sie mit ihm zu reden: "Darque, hörst du mich? Sag doch bitte etwas! Du wirst durchhalten!" Langsam tastete er nach ihrer Hand und als er diese fand, sprach er kaum hörbar: "Nein...ich habe kein Blut mehr in mir...Deshalb kann ich nicht überleben...Ich danke dir, dass du wenigstens bei meinem Tod dabei bist..." Aria weinte: "Nein..." Plötzlich war ihr ein Ausweg eingefallen - es wäre zwar ein hoher Preis, aber das wäre es wert. "Darque,...du wirst überleben...mit meinem Blut." Sie machte ihren Hals frei und hob Darques Oberkörper ein wenig. "Nein...ich kann das nicht tun...Du weißt genau, dass du damit zu einem Vampir wirst...und das willst du nicht..." "Ich bestehe darauf,...nun mach schon...bitte...tu es...für mich..." Ihr Körper zuckte, als sich seine Zähne in ihren Hals eindrangen: ihr ganzes Leben huschte an ihrem geistigen Auge vorbei...glückliche, wie traurige Momente...<Wie eine Wiedergeburt>...sie fühlte, wie er ihren Lebenssaft zu sich nahm, aber sie umklammerte ihn zitternd mit dem Gedanken, dass er überleben würde, nur noch fester...Ja, er würde leben und sie ebenfalls... doch nun ewig...kaltes Feuer, dass ihren Körper durchdrang...<Eine Wiedergeburt>...Er ließ von ihr ab und sie lächelte glücklich. Bevor sie ihr Bewusstsein verlor, hauchte sie noch: "Du lebst..."

Das letzte Kap.!!! Ich habe die Bluttaufe weggelassen, weil ich es für selbstverständlich hielt, aber für alle, die denken, ich wüsste so etwas nicht (ja ja Mad-chan *g*), kommt in diesem Kap. eine Anspielung darauf!

Viel Spaß beim Lesen!
 

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Sonnenuntergang...Die Sonne starb erneut, wie jeden Abend, um am nächsten Morgen wiedergeboren zu werden und ihre warmen Strahlen der Menschheit zu schenken. Der letzte Strahl verschwand allmählich am Horizont und es wurde dunkel - der helle, volle Mond nahm seinen Platz am klaren Himmel ein, wo bereits die Sterne wie Millionen Augen auf die Welt herabsahen. Diese Nacht war still, nicht nur still, sondern auch friedlich - Aria befand sich immer noch auf dem Schloss, jedoch nicht mehr in der Halle, in der sie zusammengebrochen war. Jemand hatte sie auf Händen hochgetragen in ein geräumiges Schlafzimmer mit einem großen Bett, auf dem sich Kissen und Decke befanden, die mit Spitzen und Rüschen besetzt waren.

Als sie aufwachte roch es im ganzen Raum nach Rosen und beim Umsehen, stellte sie fest woher der zauberhafte Duft kam: überall waren Rosensträuße aufgestellt und Rosenblüten verstreut. Weil niemand mehr in dem Zimmer zu sein schien, richtete sie sich auf und stieg aus dem Bett, worauf sie bemerkte, dass sie ein leichtes weißes Kleid anhatte. Da fiel ihr auf, dass sich ihr Körper auf eine gewisse Art verändert hatte: zum Beispiel sah sie jetzt in der Dunkelheit unheimlich gut und bewegte sich gezielt. So ging sie mit festen Schritten hinaus zum Balkon, wo sie die kühle Nachtluft empfing, was sie allerdings nicht spürte und versuchte sich an das Geschehene zu erinnern. Als sie heruntersah, sah sie nichts weiter als eine ruhige, friedliche Nacht und den Mond, der ihr so vertraut vorkam.

Mit Shanes Tod waren alle Lücken in ihrem Gedächtnis gefüllt - ihr Kopf war nun überfüllt mit Antworten auf ihre Fragen - sie wusste wer sie gewesen ist, bevor sie in dieses Leben hineingeboren wurde und sie wusste auch, wer sie nun geworden war: eine, von denen, die sie doch so verabscheute...Doch, der Grund, weswegen sie Vampire so verabscheute, hatte sein verdammtes Leben ausgehaucht. Ihre Rache war vollkommen...und nun war sie zu dem geworden, was sie nie sein wollte... Sie fühlte kein Bedauern und auch keinen Schmerz deswegen. Nein, sie erinnerte sich noch weiter zurück, an die Zeit, als sie Darque liebte und ihre Liebe erwachte zu neuem Leben. Wo war er? Hatte er überlebt? Aufgeregt kehrte sie in das Zimmer zurück und stürmte durch die Tür zum Gang hinaus, der durch reichlich schöne Gemälde und Wandteppiche verziert war, doch das kümmerte Aria im Moment überhaupt nicht. Sie wollte ihn sehen...seine Stimme hören...seine Berührung spüren...Nun war sie sich ihrer Reinkarnation vollkommen bewusst und nichts würde sie aufhalten. Mit wehendem Gewand lief sie durch den Gang, an dessen Ende sich eine große Halle befand. Diese hatte eine hohe Decke und zwei große Treppen, die zum oberen Geschoß führten. Dort, wo die Treppen sich zweigten, bestand die Wand zum größten Teil aus einem großen Fenster, das außenrum aus bläulichen Glasplatten bestand und die Halle mit dem Mondschein überfluten ließ. An diesem Fenster saß Darque und spähte in die Nacht hinaus.

Schuldgefühle nagten an seiner Seele: <Ich habe sie zu einem Leben verdammt, das sie überhaupt nicht will. Was bin ich nur für ein Monster... Hat Gott mich denn nicht schon genug gestraft? Dieses Gefühl, als ich ihr Blut zu mir nahm und sie meines empfing...Nun ist sie eine andere...ich gab ihr Macht...ich gab ihr Ewigkeit...für den Bruchteil einer Sekunde genoss sie es...Und nun wird sie aufwachen und feststellen, wie es ist... Ich hätte sterben sollen, anstatt sie in die Verdammnis zu bannen...> Tränen tropfte auf sein weißes Hemd, doch er verbarg sie nicht.

Die Rothaarige bewegte sich zum Fenster - so leise und geschmeidig wie eine Katze. <In dieser Welt hat er keine Seele, die ihm gleich ist - niemanden, der sein Leid teilt... Von nun an will ich es tun...bis in die Ewigkeit...> Darque bemerkte seine sich nähernde Geliebte und stand ruckartig auf, weil er fürchtete, sie würde ihm ihren Hass ins Gesicht schleudern...aber sie hatte ihn doch darum gebeten, dass er von ihrem Lebenssaft das Nötige nimmt? Warum gab es diesen plötzlichen Sinneswandel? <Erinnert sie sich...?> "Ja, das tue ich...ich erinnere mich an dich..." Aria war ihm ganz Nahe und berührte sanft sein Gesicht, wobei sie seine Tränen wegwischte. Diese zärtliche...sogar liebende Berührung...Das kostbarste Kleinod, dass er jemals besessen hatte...Allein diese Berührung ließ ihn das spüren, was er schon beinahe vergessen hatte... <Das letzte Mal, als sie mich berührte...war kurz vor ihrem Tod...schon so lange her...> So gerne würde er ihren zierlichen Körper umschließen, um sie nie wieder gehen zu lassen, ihn nie wieder allein zu lassen...So lange gewartet - so lange gehofft...und nun war sie da...aber hatte Angst auch nur ihre Hand zu nehmen. Das spürte sie deutlich und so umarmte sie ihn, ihren Kopf an seine Brust gelehnt. Diese überraschende Aktion zerstörte entgültig die Fesseln der Angst und er nahm sie gänzlich in seine Arme. Ja, er fühlte ihren Körper ganz nahe bei sich und jede Sekunde war für ihn kostbarer, als ein ewiges Leben.

"Ich möchte jetzt nicht alleine sein...nie wieder!" Sie sah ihn mit ihren von dichten und langen Wimpern umkränzten und nun auch roten Augen sehnsüchtig an. Seine Hand fuhr langsam durch ihre Haare, dann über ihr Gesicht, über ihren Ober Körper zu ihrer Taille, worauf er sie zu sich zog und ihre Lippen mit einem langen Kuss versiegelten. Ihre Zungen fanden zu einander und sie entbrannten in Leidenschaft. Glückseligkeit... Liebe spüren nicht durch Berührung der Körper, sondern als Gefühl, das die Seele empfängt...

Darque hob Aria schließlich hoch und machte sich auf den Saal zu verlassen, wobei sein Hals von ihr liebkost wurde. Durch ihre Leidenschaft erhitzt begaben sie sich hinauf in das Zimmer, in dem Aria aufgewacht war. "Ich hätte nie gedacht, dass es so kommen wird, Darque. Weißt du, manchmal wollte ich sterben. Manchmal...da dachte ich an den Tod als Erlösung für die unglaubliche Schuld, die ich verspürte." Er legte sie sanft auf das Bett und streichelte ihren Rücken. "Ich weiß es...Ich wollte auch sterben...Als ich dich endlich gefunden hatte, habe ich dich jeden Tag und jede Nacht beobachtet...mich in deine Träume geschlichen...aus Not...In deinen Träumen habe ich die Schuld wie schwere Wolken am Himmel hängen sehen. So gern hätte ich dir geholfen..." Die Rothaarige zog ihn zu sich und hauchte ihm ins Ohr: "...Dann...hilf mir jetzt..." Sie knöpfte sein Hemd auf und er küsste sie erneut. "Lass uns zusammen einen neuen Traum erschaffen. Einen Traum der nie endet...Zusammen...ewig..." Arias letzte Worte waren geflüstert, als Darque ihr Kleid hinten aufmachte und sie es runterziehen konnte. "Willst du es wirklich, Aria? Wir sind uns noch nie so nahe gekommen, weil ich stets Angst hatte, du würdest mich abweisen oder mich fürchten..." Ihr Blick verriet, dass sie sich sicher war und anstatt zu antworten, fing sie an seinen Oberkörper zu küssen und den Rest seiner Kleidung zu entwenden. Jetzt verlor er schon fast die Kontrolle und liebkoste sie am Hals.

"Heute Nacht werden unsere Seelen verschmelzen...und wieder eins sein wie einst." "Ich habe mich getäuscht, Darque. Jetzt weiß ich, dass du eine Seele hast..." Ihr Duft nach Rosen berauschte seine Sinne und er wollte sie noch mehr. In dieser Nacht wurde nur der Mond Zeuge ihrer Wiedervereinigung.

Einige Tage später bekam Luna, die in ihrer warmen nach Kräutern riechenden Stube saß, eine Pergamentrolle überliefert, die sie jedoch nicht aufmachte. Sie setzte sich ans Feuer, lächelte, wodurch sich um ihre Mundwinkel Falten bildeten, und flüsterte: "Sei glücklich, Aria. Dein Leben soll von nun an nicht mehr trostlos sein. Auch wenn die Menschen nichts von dieser Art von Glück verstehen, es ist dein Schicksal und ich bin stolz auf dich, weil du nicht vor ihm davon gelaufen bist."

Um das Schloss rankten sich weiterhin Legenden, doch keiner wagte sich in die Nähe. Das traurige Schicksal eines Paares, dessen Seelen, die ein ganzes waren, und auseinander gerissen wurden, war schließlich ein glückliches und ihre unendliche Liebe hielt sie für immer zusammen.
 

************The End***************
 

T.T Ende...Traurig, was? Aber good newz: Ich werde bald eine neue VampirFF schreiben - und ich weiß schon den Inhalt...mehr oder weniger jedenfalls -_-" Also wer von mir benachrichtigt werden will, wenn das Teil draußen ist, sagts mir!

Und sonst: Vielen Dank fürs Lesen!!!
 

Eure Nami22



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Kommentare zu dieser Fanfic (33)
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Von:  HonjiHyuga
2010-02-18T09:12:03+00:00 18.02.2010 10:12
Also ich muss sagen deine Story hat eine sehr schöne Idee ^^

gefällt mir sehr gut auch eine angenehme länge sehr schön ^^

lg Honji Hyuga ^-^
Von:  SweeneyLestrange
2007-06-26T11:15:15+00:00 26.06.2007 13:15
Die Geschichte ist wirklich sehr schön!
Mir gefiel sie total gut^^
Und dein Schreibstil hat super zur FF gepasst.
lg -Hakura
Von:  psychopat
2007-06-19T12:43:04+00:00 19.06.2007 14:43
ich habe vrohin gerade deine geschichte zu ende gelesen und ich muss sagen das sie mir sehr gefällt. :)
Von: abgemeldet
2006-06-15T21:03:14+00:00 15.06.2006 23:03
ohh...so schön!
man merkt, wie sehr du diese geschichte gefühlt hast!
obwohl ich nicht glaube, dass sie wirklich je enden wird... ^^
für die nächste hast du auf jeden fall eine leserin *zwinker*
oh..ja..was mir noch aufgefallen ist...: weinen Vamps nicht Blut anstatt Tränen *sich nicht ganz sicher ist*...^.^?

nya...make weida ^^
*knuffz*
Von:  Alaiya
2005-08-10T07:21:11+00:00 10.08.2005 09:21
Die Geschichte ist wirklich wunderwunderschön! Ich habe am Ende auch geheult. Darque gefällt mir ^^ Genau die Art Mann die ich toll finde.
Allerdings noch einen Kritikpunkt: Ich schließe mich denen an, die sagten, dass die FF etwwas flink ist. Das geht so alles Hoplahop... Mann hätte es weiter ausbauen können.

Aber trotzdem:
Ich werde deine anderen FF auch noch lesen ^^

~Kaén
Von:  Technomage
2005-06-10T14:54:57+00:00 10.06.2005 16:54
Mhhhhh . . . mhhhh . . . also irgendwie ging mir das alles ein bisschen zu flink daher . . . es kam mir so vor, als hättest du es eilig gehabt eine Story zu schreiben, die auf einem an sich altbekannten, aber guten Plot basiert, aber wolltest so schnell wie möglich fertig werden.
Dementsprechend finde ich es ein wenig . . . leblos . . . die Ansätze sind zwar vorhanden, aber es ist als zögen sie im Zeitraffer am Leser vorbei und man könnte nichts so recht greifen, weil alles, was man ins Auge fasst im nächsten Moment schon wieder verschwindet und ehe man sich versieht steht da ENDE.
Als Beispiel dafür, was ich damit meine, wäre da deine Ausführungen über die Bedeutung der Wahrheit . . . ich weiß nicht genau wo, aber es ist mir in Erinnerung geblieben . . . es ist eine gute Idee solche philosophisch anklingenden Passagen in seinen Texten zu verarbeiten . . . aber . . . gerade bei solch hohen Themen wie der Wahrheit sollten sie, denke ich, schon den Leser mitreißen können und ihn vielleicht sogar über den Gedanken erstaunen oder erschauern lassen . . . aber wenn man es nur so sanft streift und dabei eigentlich eine so gute Impression hat, die man stärker übermitteln könnte . . . find ich das fast ein bisschen schade, dass für mich nicht mehr dabei rüberkommt.
Also alles in allem eine grundsätzlich gute Geschichte, die ihre Flügel noch weiter ausbreiten müsste, um zu fliegen.
Von: abgemeldet
2005-05-07T18:55:05+00:00 07.05.2005 20:55
geilo ^^ die ff war richtig schön ... wann is denn die nächste draussen ?? oder isse dat schon ^^° dann werd ich ma weiter lesen bis irgendwann ma
Von:  Assija
2004-04-10T21:47:45+00:00 10.04.2004 23:47
schönes ende *smile*

also mir gefällt es... ich weiß nicht wo da die traurigkeit sein soll
*lächel*

ja ich hätte gerne einen nachricht wenn du deine neuse veröffentlichst *g*

ASSIJA
Von:  _bLoOdY_AnGeL_
2004-03-07T11:30:38+00:00 07.03.2004 12:30
Schööööööööööööön.*heul*
Die FF ist so schön geschrieben und die Idee erst.Schreib doch noch eine wenn du Lust hast,ja?
Von:  Tomonyan
2004-03-03T18:51:30+00:00 03.03.2004 19:51
*schluchs*
die ff ist einfach unbeschreiblich schön.
schreib bitte weiter solch schöne storys.
hdl
deine ray-chan


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