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Liebe auf den ersten Blick

Levi x Eren / Eren x Levi
von

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Angst

Kaum bin ich nach dem geschehen zuhause, bricht die Fassade. Langsam sinke ich zu Boden und ziehe die Beine an, lege den Kopf darauf und weine. Ich hätte nie gedacht, das mein Leben so schnell von gut auf scheiße wechseln kann und wird. Ich habe mich nach langer Zeit mal wieder in jemanden verliebt, der aber abhängig von jemanden ist, der ihn nur schlägt und schlecht ist. Dann 'betrüge' ich ihn mit einer Frau, die Schwanger von mir ist, weil ich zu dumm war richtig Sex zu haben. Diese hat mich dann auch verlassen. Ich bin zu jung zum Vater werden, ist es dann so verwerflich, das ich das Kind nicht haben möchte? Ich habe Liebeskummer und das wird sich sicher auch nicht so schnell ändern, wie soll ich dann für eine Schwangere Frau da sein, die ich nicht mal liebe? Ich will nur eine Person: Levi Ackerman. Niemanden sonst.
 

Und weil es mir so scheiße geht, verlasse ich das Haus nun gar nicht mehr. Armin und Mikasa klopfen und klingeln oft, stellen mir Essen vor die Haustür. Jedoch öffne ich ihnen nie. Ich will sie nicht sehen, niemanden. Hätte ich gewusst, das Armin zu Levi geht, hätte ich es mir wohl doch anders überlegt. Und als ich höre, wie Levi „Eren. Komm schon, mach auf.“ vor der Haustür ruft, schlucke ich und öffne ihm langsam die Tür. Seit ich das letzte mal, außer zum Einkaufen, draußen war, ist schon fast 3 Wochen her. Und das heißt, ich habe Levi das letzte mal vor 3 Wochen gesehen. Schön wie eh und je. Doch irgendwas an ihm ist anders..
 

„Woher ist das?“ frage ich ihn direkt, denn er hat ein blaues Auge und eine dicke Platzwunde an der Stirn. „Du siehst mindestens genau so mies aus wie ich.“ kontert Levi, was mich schmollen lässt. „Ha Ha. Er hat-“ doch ausreden lässt er mich nicht, drückt mich zurück in die Wohnung und kommt herein, schließt die Tür.

„Es muss nicht unbedingt jeder zuhören, Eren.“ brummt er und sieht mich ernst an. Ich schlucke und nicke. Ja, er hat ja recht.

„Wieso bist du hier Levi?“ frage ich ihn leise und er seufzt. „Ich hab gehört, du hast die Schuld abgebrochen. Wieso?“ gegen fragt er und ich sehe weg.

„Das geht dich nichts an.“ brumme ich und gehe in die Küche, höre wie er mir folgt.

„Ich vermis-“ „Hör auf Levi. Du bist nicht hier um mir zu sagen das du mich Liebst und mich vermisst.“ stelle ich klar und er schluckt nun.

„Ich habe beschlossen, mich von ihm zu trennen. Es bringt nichts mehr... Ich will... Dich.“ sagt er mir klar und deutlich, das erste mal. Mein Herz schlägt schneller und ich sehe ihn an. Ich wäre glücklich, wenn da nicht eine Sache wäre. Yashiki und das Baby.
 

„Levi. Ich... kann nicht.“ hauche ich und er kommt auf mich zu, nimmt mein Gesicht in die Hände. Seine Hände sind weich und sanft, streicheln meine Wange. „Doch... Du kannst. Genau wie ich.“ haucht er und küsst mich nun. Sofort erwidere ich den Kuss, doch drücke ich ihn schnell sanft von mir.

„Dann... sollte ich dir aber was sagen.“

„Was denn? Egal was es ist, wir schaffen das.“ sagt er lächelnd, doch kaum sage ich ihm, das ich mit Yashiki geschlafen habe und sie schwanger ist, verschwindet es.

„W.. Was?“ fragt er leise und löst sich.

„Es tut mir leid... Ich... es sollte... ich wollte... es nicht.“ sage ich ehrlich. Immerhin wollte und will ich kein Kind.

„Trotzdem ist es passiert. Was hast du dir dabei gedacht?!“ meckert er mich nun an und ich schlucke. Ja, wir schaffen es nicht. Ich wusste es...

„Du hast mich verlassen und dich für ihn entschieden!“ meckere ich zurück und er zischt. „Wir waren nie zusammen, verdammt!“ kommt pöbelnd von ihm und geht auf und ab. Ja ich sehe, wie er überlegt.

„Ich liebe sie nicht, Levi. Ich liebe dich!“ meine ich ernst und nehme seine Hände. Sein Blick ruht auf mir und er bleibt stehen.

„Und das gibt dir das recht, jemand anderen zu ficken und ein Kind in die Welt zu setzen?! KÜMMERE DICH DOCH WENIGSTENS DRUM!“ schreit er und ich zucke. Darum geht es ihm?

„Du... willst das sie das Kind bekommt und ich sie unterstütze?“ frage ich vorsichtig nach und er nickt. „Natürlich. Ohne Vater aufzuwachsen ist scheiße. Dann sei lieber für das Balg da.“ sagt er ernst und ich schlucke. Es ist eine schwierige Entscheidung, verlangt er jetzt eine Antwort von mir?

„Du musst mir nicht sofort eine Antwort darauf geben...“ sagt er, als würde er meine Gedanken lesen. Gott sei Dank.

„Aber... Ich würde dich trotzdem um einen Gefallen bitten, der in dieser Situation vielleicht komisch erscheint.“ murmelt er zögerlich und ich blinzle. Uhm...

„Was denn?“ frage ich nach und er sieht mich an. „Hilfst du mir, meine Sachen bei Erwin raus zu holen?“

„Und... wo willst du hin?“

„Naja... Vielleicht.. zu dir?“ zögert er mit der frage und ich hebe die Augenbraue.

„Von mir aus.“ kommt knapp von mir und da ich nur eine Boxershorts trage, gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mich um. Danach geh ich mit ihm zu Erwin, welcher aus dem Wohnzimmer kommt. Er sieht uns beide und lacht dann.

„Was wird das denn jetzt? Hast du dich bei Eren aus geheult wie ein Baby?“ fragt er spöttisch lachend und Levi zischt. „Ich bin hier um meine Sachen zu packen und dich zu verlassen.“ höre ich Levi ernst sagen und der kleine will an Erwin vorbei, doch dieser hält ihn fest.

„DU willst MICH verlassen?“ fragt er zischen und ich gehe zu Erwin, doch werde ich an die Wand geschubst. Keuchend halte ich mir den Rücken und Levi tritt Erwin, um dann an ihm vorbei zu gehen, dieser hat nämlich los gelassen. Levi geht direkt ins Schlafzimmer und packt die wichtigsten Sachen, genau wie aus der Küche. Erwin ist plötzlich ruhig und steht einfach da, sieht mich kalt und ernst an, genau wie ich ihn. Irgendwas hat er doch vor...
 

„Komm Eren.“ sagt Levi dann zu mir, nimmt meine Hand und wir wollen die Treppe runter gehen. Immerhin wohnen sie über den Café, doch dann kommt der wahre Erwin zum Vorschein.

Dieser stellt Levi nämlich ein Bein, dazu schubst ihn und genau deswegen lässt Levi quiekend meine Hand los und kullert die Treppen runter.

„Levi!“ rufe ich panisch und renne hinterher, doch schnell breitet sich unten im Flur Levis Blut aus, welches aus seiner Kopfwunde kommt.

„Levi.. Komm schon, mach die Augen auf.“ flehe ich und rufe einen Krankenwagen. Erwin steht nur oben und sieht grinsend zu. „Wenn ich ihn nicht haben kann, dann du auch nicht.“ höre ich ihn lachend weg gehen.

Ich darf Gott sei dank, ausnahmsweise mit im Krankenwagen mit fahren und er wird auch untersucht. Er hat eine Gehirnerschütterung und wird erst ein paar Stunden später wach.

Langsam öffnet er seine Augen und ich seufze erleichtert. „Gott sei Dank...“ hauche ich und nehme seine Hand. Er sieht mich an und das ziemlich verwirrt.
 

„Wer sind Sie und warum fassen Sie mich an?“ fragt er zischend und ich werde blass.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SenseiSasuNaru
2018-08-13T04:00:15+00:00 13.08.2018 06:00
Oh nein.... Nun erinnert er sich nicht mehr ... Da bin ich aber gespannt was Eren jetzt tun wird. Klasse Kapitel lg


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