HAPPY LIFE (Prolog)
Es ist Dezember. Weihnachtszeit.
Die schönste Zeit , für Kinder, neben dem eigenen Geburtstag und Kindertag.
Jedes Kind, egal welchen Alters, schreibt gleich am Ersten des Monats seinen/ ihren Wunschzettel an den Weihnachtsmann. So auch Tsuzuku mit dem Wunsch mit seiner Band MEJIBRAY-seinem Baby, wie er selbst sagt- wieder auf der Bühne stehen zu können.
Handgeschrieben natürlich.
Mit einer kleinen Zeichnung vom MEJIBRAY Logo.
Ohne diese durfte der Brief auf keinen Fall zum Nordpol geschickt werden.
Gleich danach geht ein hoffnungsvoller Tsuzuku zur Post und gibt seinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann mit dem Gedanken „ich verlasse mich auf dich, Weihnachtsmann!“ in die vertrauensvollen Hände des klein geratenen Postbeamten Yomi, der eine Weihnachtsmannmütze trägt und jedem ein Plätzchen überreichen soll.
Etwas später am selben Tag, kurz vor Schließung der Post taucht ein doch sehr gestresster Kyo auf. Ihm werden alle Briefe an den Weihnachtsmann vom freundlichen Yomi übergeben, ein Plätzchen gibt’s auch gratis, doch das stimmt Kyo nicht besonders zufrieden, zudem mag er keine Plätzchen.
Kippen oder feinster Karottensaft wären ihm lieber.
Kyo schaut mit seinem üblichen Gesichtsausdruck das Plätzchen an. Während das Plätzchen vor Angst nach seiner Mama rufen möchte, dazu jedoch wie gelähmt ist, schnippt Kyo das Plätzchen über die Schulter und lässt es zu Boden fallen.
Yomi tritt beim Abschließen der Tür auf das Plätzchen. „Mistkerl“ zischt er wütend. Grund genug für ihn in eine Kneipe zu gehen, in der schon seine Kumpels Hitsugi und Meto warten. Die beiden sind schon etwas angetrunken, was man während der Weihnachtszeit und den Unmengen an Glühwein durchaus als „normal“ bezeichnen könnte.
