Vorbereitungen
Regentropfen rannten seine Wangen hinab, der Himmel frei von jeglichen Sternen und schwärzer als der Sternenhimmel über den größten Städten der Menschheit.
Er wusste, würde er es nicht schaffen würde die nächste Stadt fallen, er musste weiter, rennen immer rennen ohne zu stoppen oder die Tore würden brechen und mit ihnen würde die letzten Stätten der Zivilisation, des klaren Verstandes und der Hoffnung untergehen... es alles lastete nun auf seinen Schultern er musste versuchen die Hochherren der Städte dazu zu bewegen ihre Truppen zu mobilisieren und die Festen wieder in Betrieb zu nehmen. Viel zu lange schon wägten sie sich in Sicherheit, viel zu lange waren sie nicht in Kontakt mit der Verderbnis gewesen, die Augen verschlossen vor dem Krieg in den Randstaaten nahe der Tundra. Während sie ihre Kornspeicher füllen konnten, kämpften die Randgebiete um ihr blankes Überleben, sie alle fielen, eines nach dem Anderen, fast schon, ja fast schon systematisch, als wäre es alles so geplant gewesen...
Nur noch er war nun übrig mit nur dieser einen Aufgabe, danach … war er frei dazu, alles zu tun was er wolle... selbst zu sterben aus freien Stücken, denn er sah keinen Sinn mehr darin gegen das Übel dieser Welt anzukämpfen, wenn es doch immer wieder nur von Neuem beginnt.
Das waren seine Gedanken, als die eiskalte Klinge aus kaltem, rostigen Stahl durch seine Brust glitt, und auf dem nassen Boden eine Blutlache hinterließ. Er war gescheitert, die Menschheit war gescheitert, das Leben im Ganzen war am Ende. Er taumelte noch ein Stück als Wolle er doch versuchen seine Aufgabe zu erfüllen. Doch sein Richter setzte dem mit einem weiteren schnellen Schlag ein Ende und spaltete ihn Mittig, so dass selbst der gepflasterte Boden unter dem Opfer nachgab und zerbarst.
Aber wie kam es überhaupt hierzu und kann sich die Geschichte nicht vielleicht doch anders abgespielt haben, könnten die Schlachten nicht vielleicht an ein anderes Ende genommen haben und die alten Stämme der Menschen über das Unbekannte triumphieren?
Begleitet die Helden dieser Zeit auf einer Reise, über grüne, glänzende mit Leben erfüllte Lande und durch die dunkelsten Ecken der Lande des Kontinents. Begleitet sie auf ihrer Reise, ihre Träume zu verwirklichen, Mythen und Legenden zu werden oder im Staub des Kampfes zu Boden zu gehen und in Vergessenheit zu geraten.
Es braucht nicht mehr als das Blättern auf eine leere Seite um eine neue Geschichte zu schreiben, eine vielleicht schönere aber doch auch möglicherweise eine grausamere, wirst du mich und die Helden dabei begleiten?
Ich freue mich auf deine Gesellschaft auf dieser langen Reise!
