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Call me master

von

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Das allerletzte mal fiel die Erde von der Schaufel. Die Wolken gaben das Mondlicht preis, und der frische Erdhaufen schien in der Dunkelheit hervor zuragen.

Angestrengt wischte sich Levi mit den Arm über die Stirn, und machte sich so noch dreckiger, als er sonst schon war. Ein gereiztes Brummen entfloh seiner Kehle, und sein Mund fühlte sich trocken an.

Ohne weiter auf das Grab zu achten, nahm er wieder den Weg zurück zu seinen Wagen an. Dort angekommen, schmass er die Schaufel und die Handschuhe in den Kofferraum, klopfte sich den Dreck ab und stieg ein.

Angestrengt atmete er hörbar aus und lehnte sich in den Sitz zurück. Er musste seinen Wagen wohl oder übel sauber machen, wenn er wieder Zuhause war. Levi hatte das Gefühl der Schmutz würde sich überall verteilen. Mit einen Schnauben startete er den Motor und fuhr zügig zurück. In diesen Augenblick war der Schwarzhaarige froh darüber so abgelegen zu wohnen, denn selbst die Gegend um sein Haus herum war vollkommen von der Natur vereinnahmt.

Etwas schwerfällig stieg er aus den Wagen als er wieder zurück war, sofort nahm er die Sachen aus den Kofferraum und verstaute sie erstmal in der kleinen Garage. Er musste sich erst einmal duschen, danach würde er sich um sein Auto kümmern.

Als er die Haustür aufschloss und den Flur entlang ging, fiel sein Blick in die Küche. Dort lagen ja auch noch überall die Scherben und Splitter herum. Zwar hatte er die Blutspuren schon beseitigt, aber Levi war es erstmal wichtiger gewesen die Leiche weg zu schaffen.

Er seufzte erschöpft und entschied sich, sich erst einmal zu reinigen.

Das warme Wasser liess ihn für einen kurzen Moment seine Muskeln entspannen. Doch er konnte nicht ewig unter der Dusche bleiben. Zügig holte er neue Kleidung aus dem Trockner, und warf einen letzten Blick in den Spiegel.

Er hatte wirklich schon mal besser ausgesehen. Seine so schon düsteren Augen, wirkten noch finsterer, und seine abstehenden Haare taten ihr übriges.

"Tcch!" Gereizt wandte er sich um und verliess das Badezimmer.

Doch kurz vor der Küche hielt er inne und blickte zur Treppe hinauf.

Nein, bevor er alles weg räumen würde, musste er noch einmal nach ihr sehen.

Mit schweren Schritten ging er die Stufen hinauf und betrat das Schlafzimmer.

Anda lag immer noch bewusstlos in seinem Bett, mit den Verbänden um ihren Kopf. Auch ihr Atem hatte sich wieder normalisiert. Levi hatte zwar an ihrem Kopf keine schlimmere Verletzung festgestellt, dennoch war er sich unsicher ob sie nicht doch Schaden genommen hatte. Auch wenn er nur psychisch war, bei alldem was sie erlebt hatte.

Vorsichtig setzte er sich neben sie und legte sanft seine Stirn gegen ihre.

"Es tut mir leid ...", flüsterte er und seine Stimme zitterte, "... So unendlich Leid ..."

Eine einzelne Träne gliet Anda's Wange hinunter. Zögerlich richtete Levi sich wieder auf und deckte sie weiter zu, dann verliess er das Schlafzimmer, um sich den Chaos zu widmen.

Scharf sog er die Luft ein und verstaute den Staubsauger in der Abstellkammer. Ein letztes mal schweifte sein Blick durch die Küche, bis auf die ramponierten Küchenmöbel war nichts mehr von dem Kampf zusehen. In nächster Zeit konnte er wohl keinen Besuch empfangen, nicht bevor er das alles ausgebessert hatte. Auch in seinem Wagen war nichts mehr von den Dreck zu sehen. Erschöpft sah er auf die Uhr. Es war schon Vier Uhr Morgens. Es half nichts.

Müdigkeit vernebelte einem die Sinne und trübte die Entscheidungsfähigkeit. Zwei Stunden reichten eh aus, dann war er wieder bei klaren Gedanken.

Seufzend schritt Levi Richtung Schlafzimmer und legte sich vorsichtig neben Anda. Behutsam legte er einen Arm um sie und schloss die Augen. Er lauschte ihren ruhigen Atem bis er doch schlussendlich einschlief.
 

Tatsächlich brauchte Levi nur zwei Stunden und er war wieder Herr über seine Sinne. In Abständen überprüfte er immer wieder Anda's Zustand, und begutachtete auch die Wunde. Diese schien zum Glück langsam zu verheilen, er erneuerte den Verband und widmete sich dann wieder der Aufgabe die Küchenmöbel, so gut es ging, zu reparieren.

Doch plötzliche Schritte hinter ihm liessen ihn auf sehen. Schlagartig fuhr er herum und blickte in grosse grüne Auge.

Seine Unterlippe begann zu zittern und sein Magen verkrampfte sich bei Anda's Anblick.

Sie war aufgewacht!

Sichtlich verwirrt schaute sie sich um und hielt schützend ihre Arme vor ihren Oberkörper.

Mit zögerlichen Schritten ging Levi auf sie zu und umarmte sie vorsichtig.

Er war froh. Er war einfach nur glücklich das es ihr allen Anschein nach gut ging, und das sie am Leben war.

"Wie ... wie geht es dir?", fragte er, als er sich von ihr löste und in ihr Gesicht schaute. Noch immer lag in diesem Verwirrung und sie presste die Lippen zusammen. Ruckartig ging sie zwei Schritte zurück und nahm Abstand zu Levi auf. Der Schwarzhaarige blinzelte.

Ging es ihr doch nicht gut? Stand sie noch unter Schock?

"Bitte, sag was! Geht es dir gut?", hakte er nochmal nach und er merkte wie sich sein Magen verkrampfte. Anda atmete hörbar aus und sah ihn dann schief an.

"Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen wo ich bin?"

Levi's Augen weiteten sich und seine Hände begannen leicht zu zittern.

"Wo ... wo du bist? Was soll diese Frage?!" Anda's Gesicht nahm nun Schüchterheit an, und sie blickte sich nervös um.

"I-ich ... wie bin ich hierher gekommen? Was ist passiert? Warum bin ich verletzt? Wer sind Sie?"

Jede einzelne Frage wie ein Messerstich. Und Levi wünschte sich die Kugeln hätten ihn nicht nur gestreift, sondern das die eine sein Herz getroffen hätte.

Er verstand was hier vor sich ging. Sein Kiefer spannte sich an.

"Weisst du wie du heisst?", fragte er und versuchte das zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. Anda hob eine Braue.

"Natürlich, ich bin Anda ...Anda Arashi.", antwortete sie ohne zögern, "Und wer sind Sie? Wissen Sie wo ich hier bin? Und was mit mir passiert ist?"

"Was ist das letzte woran du dich erinnerst?" Anda legte nachdenklich den Zeigefinger an ihr Kinn.

"Nunja, ich kam von einem Bewerbungsgespräch wieder, was nicht gut ausfiel. Dann war ich Zuhause und bin später ins Bett gegangen."

Levi's Blick senkte sich.

"Du warst auf keinen Konzert?!"

"Was? Konzert? Ich habe doch gar keine Lieblingsband. Nein, war ich nicht."

Der Schwarzhaarige biss sich auf die Unterlippe, und sein Verdacht verhärtete sich. Sie hatte alles was mit ihm zutun hatte vergessen.

Die Band. Das Konzert. Die Fahrt im Auto. Die Entführung. Die blutigen Anblicke. Ihn.

Levi atmete hörbar aus und er lächelte gequält.

Vielleicht sollte dies so sein.

Er hatte sie schon genug vergiftet. Dies war die Chance alles wieder Rückgängig zu machen, schliesslich konnte Kenny ihr nicht mehr nach dem Leben trachten. Und der Boss wollte einen Kopf rollen sehen, dass dies nun Kenny's war, war ihm auch Recht. Levi kannte seine Denkweise nur zu gut.

Noch einmal atmete der Schwarzhaarige schwer durch, dann sah er Anda ausdruckslos an.

"Ich habe dich bewusstlos in der Nähe meines Hauses gefunden. Wer weiss wo du dich rum getrieben hast Mädchen. Du scheinst aber soweit in Ordnung zu sein." Anda berührte kurz ihren Verband um den Kopf.

"A-also, haben Sie mich gerettet?" Levi schluckte schwer.

"So würde ich das nicht sehen. Ich habe dich jediglich gefunden.", gab er kühl an und schloss kurz die Augen.

"T-Trotzdem danke. Wie heissen Sie?" Levi schüttelte den Kopf.

"Ist nicht wichtig. Ich räum deine Sachen zusammen und dann fahre ich dich in ein Krankenhaus." Anda zuckte auf.

"Nein!", erhob sie die Stimme, "Ich hasse Krankenhäuser! Mir geht es gut. Ich habe keine Schmerzen. Ich .... ich wäre Ihnen schon dankbar wenn Sie mich einfach nach Hause fahren." Eine Weile sah Levi sie nur an. Ihm wäre es lieber gewesen sie in ein Krankenhaus zu bringen. Doch er konnte nichts mehr gegen ihren Willen tun.

Dazu hatte er kein Recht, nachdem was er ihr alles angetan hatte.

"Nun gut", sprach er tonlos, "ich übernehme aber keine Verantwortung falls es dir doch schlecht gehen sollte. Ich pack dei-", er brach den Satz ab und starrte sie an.

Die Frau, die in ihm tiefe Gefühle geweckt hatte, stand einfach unschuldig da und blickte ihn unwissend an. In ihrem Gesicht die gleiche Unschuld wie bei ihrer ersten Begegnung. Levi biss sich auf die Unterlippe, und bemerkte nicht wie er anfing zu bluten. In seinem Inneren verkrampfte sich alles. Mit einer schnellen Handbewegung wischte er das Blut weg.

"Ich hol deine Sachen die du bei dir hattest.", fuhr er fort und ging an ihr vorbei ins Wohnzimmer. Still folgte sie ihm und beobachtete ihn wie er ihre Tasche aus einem Schrank hervor holte, während sie sich auf die Couch setzte. Ihre Hand strich über den Stoff.

"Sie haben eine sehr schöne Einrichtung.", lächelte sie, Levi's Kiefer spannte sich an und er erinnerte sich an die gemeinsame Nacht mit ihr auf diesen Möbelstück.

"Danke ...", brummte er nur und sein Gesicht lag im Schatten, als sie beide das Wohnzimmer verliessen und zum Auto schritten.

Ohne es selbst zu merken fuhr Levi irgendwelche Umwege zu ihren Zuhause. Doch Anda fiel nach einiger Zeit etwas auf.

"Ähm ... wollen Sie gar nicht meine Adresse wissen?", merkte sie an und umfasste ihre Tasche auf den Schoss. Der Schwarzhaarige brummte.

"Ich hab sie auf deinen Ausweis gesehen.", log er gekonnt. Anda nickte nur stumm.

Dann war es den Rest der Fahrt über still. Ausser in Levi, deren Gedanken spielten völlig verrückt.

Er wusste dass es das beste für sie war.

Es war dann so als wäre das alles nicht passiert.

Seine Finger krallten sich ins Lenkrad, als er in ihre Stadt einfuhr, und sein Herz begann unkontrolliert zu pochen. Es war fast so als würde ihm etwas die Luft zum atmen nehmen.

Und da standen sie. Vor ihren Appartement.

"Ähm ... Sie müssen mich nicht bis zur Haustür begleiten.", durchbrach Anda die Atmosphäre schüchtern, "Ich kann Ihnen gar nicht genug danken. Ich möchte gerne Ihren Namen erfahren, dann lass ich Ihnen etwas zum Dank zuk-"

"Lass gut sein!", unterbrach Levi sie scharf, "Ich gebe dir nur einen letzten Rat. Du solltest dich untersuchen lassen, sobald du merkst das es dir nicht gut geht.", während des Satzes wurde seine Stimme immer leiser und er verschränkte die Arme auf das Lenkrad. Anda blinzelte, bis sie ihn an lächelte und kurz seine Hand berührte. Ein Stromstoss fuhr durch seinen Körper.

"Nett das Sie sich um mich sorgen. Ich werde Ihren Rat beherzigen."

Levi sah auf und blickte in ihre grossen, unschuldigen grünen Augen. Wie ein innerer Impuls streckte er die Hand aus und berührte ihre Wange. Bis er sie wieder tief seufzend entfernte.

"Du solltest jetzt gehen.", murmelte er und Anda fuhr aus ihrer Starre auf, ehe sie nickte und ausstieg. Ein letztes mal verbeugte sie sich, als sie die Tür schloss und in Richtung ihrer Wohnung ging.

Mit gemischten Gefühlen sah Levi ihr nach und sah dann seine Hand an, wo sie ihn gerade berührt hatte.

Er schob die Brauen zusammen und schlug gegen sein Lenkrad. Ein gequälter Ausdruck legte sich auf seine Züge.

Ihm war bewusst er musste sie ziehen lassen. Er hatte kein Recht der Welt sie weiter festzuhalten. Denn schliesslich konnte sie jetzt normal weiter leben. Es war gut das sie alles vergessen hatte.

Alles vergessen?

Ja ... alles ...
 

Er würde nie wieder seine Silhouette in ihren grünen Augen spiegeln seh'n.

Er würde nie wieder den wechselhaften Klang ihrer Stimme hören.

Er würde nie wieder ihren Duft wahrnehmen.

Er würde nie wieder seine Lippen auf der ihren legen.

Er würde nie wieder ihre bebende Haut unter seinen Fingern spüren.

Und er würde nie wieder ihr friedliches Gesicht beim schlafen betrachten können.
 

Eine einzelne Träne spiegelte das Licht der aufgehenden Sonne.
 

Mit einem Bleifuss machte sich Levi wieder auf den Rückweg.
 


 


 


 


 

Anda war nun schon einige Tage wieder Zuhause. Doch das erste, worüber sie sich wunderte, warum  hatte sie so viele Briefe?!

Sie verstand nicht warum sie diese nicht schon aufgemacht hatte.

Auch ihr Handy lag völlig leer auf den Wohnzimmertisch.

Nun stand sie unter der Dusche und fragte sich über die Verletzung am Arm auch mit der am Kopf zusammen hang.
 

Die letzten Tage hatte sie angestrengt über alles nach gedacht. Auch darüber das sie immer noch nicht den Namen ihres, Retters, kannte. Warum wollte er ihn ihr nicht nennen?

Wahrscheinlich hatte sie ihm viel zuviele Umstände gemacht, und war nun froh sie los zu sein.
 

Mit einem Seufzer setzte sich Anda auf die Couch und blickte das eine Poster an.

Dieser Mann, der darauf zu sehen war, wer war er? Und warum hang sowas in ihrer Wohnung?

Sie beschloss es abzunehmen. Vielleicht hatte sie es aufgehängt als sie betrunken gewesen war. Mit nachdenklicher Miene lockerte Anda die Seiten des Posters von der Wand.

Ein letztes mal blickte sie den Mann darauf an.

Im Grunde wusste sie das es eigentlich absurd war, aber aus irgendeinen Grund fand sie dieser Mann hatte doch Ähnlichkeit mit ihren Retter. Auch wenn man sein Gesicht durch die Verbände nicht richtig sehen konnte. Doch die Augen, die tief in ihr Inneres blickten, solche Augen gab es kein zweites mal, da war sie sich sicher.

Aber auf den Poster sah er mehr wie ein Star aus, sofern er es denn überhaupt war.

Anda schüttelte den Kopf und rollte das Poster zusammen, dann verstaute sie es in ihren Schrank.

Ein schwarzes T-Shirt kam ihr entgegen, genervt hob sie es auf, dabei fiel ihr Blick kurz auf den roten Schriftzug.
 

NoName
 

Anda runzelte die Stirn. Seit wann hatte sie so ein nichts sagendes T-Shirt?! Mit einem schulterzucken packte sie es wieder in den Schrank, und beschloss ihr Handy an zu machen. Es sollte jetzt voll geladen sein. Auch wenn sie wusste das sich eh keiner gemeldet hatte.

Wer denn auch ...

Während sie durch das Wohnzimmer schlenderte ging sie zum Schreibtisch herüber und schaltete ihn ein.

Das altbekannte Spiel, die Jobsuche.

Sie gab ihren Pin im Handy ein, und sah im Blickwinkel den Computerbildschirm aufflimmern. Anda blinzelte ungläubig. Auch dort war ein Bild von diesem Mann.

Was sollte das? Über seinen Kopf war auch dieser Schriftzug, NoName. Anda schob die Brauen zusammen, und ihr wurde klar das es sich um einen Künstlernamen handeln musste.

Aber warum hatte sie davon ein T-Shirt, und Bilder dieses Mannes? Sie schüttelte kaum merklich den Kopf und sah wieder auf ihr Handy, irritiert weiteten sich ihre Augen.

Auf diesen Hintergrund war eindeutig der Mann zu sehen der sie gerettet hatte. Aber warum war sie mit auf dem Bild? Wann ist dieses Bild entstanden und vorallem wie?!

Anda presste die Lippen zusammen und schaute zwischen dem Handybild und das auf den Bildschirm hin und her. Keinen Zweifel, er musste es sein!

Doch warum zum Teufel hatte sie ein Bild mit ihm zusammen?!

Angestrengt dachte sie nach und legte ihr Handy beiseite, um sich an den Pc zu setzen. Auch auf den Desktop befanden sich Ordner mit der Bezeichnung, NoName.

Mit ernster Miene klickte sie durch die Ordner und erkannte das es eine Band war. Sofort startete sie den Internetbrowser. Vielleicht hatten sie ja eine Website.

Und tatsächlich die erste Anzeige war ein Volltreffer, mit pochenden Herzen klickte sie auf den Link, und lass sich die News durch.
 

Anscheinend hatte sich die Band eigentlich schon längst zurück gezogen, doch sie entschieden sich noch einmal ein allerletztes Konzert zu geben. Anda presste die Lippen zusammen.

Hatte er sie nicht auch nach einen Konzert gefragt?!

Sie führte die Maus weiter zu den Mitgliedern der Band. Natürlich hatte sie keine Garantie dafür das es ihre richtigen Namen waren, es konnten genauso gut nur Künstlernamen sein.

Ihre Augen klebten förmlich auf das Bild dieses Mannes.

"Levi ....", lass sie seinen Namen laut vor, und augenblicklich zog sich etwas in ihrem Inneren zusammen, gefolgt von einen stechenden Schmerz der sich durch ihre Schläfe zog.

Etwas benebelt nahm Anda Abstand zum Bildschirm und stand auf.

Sie hatte das Gefühl etwas würde ihr die Luft abschnüren.

Raus! Sie musste raus, frische Luft schnappen. Ein kleiner Spaziergang tat ihr bestimmt gut. Sie schaltete den Pc aus und ging auf den Flur.

Gerade als sie ihre Tasche hoch heben wollte, fasste sie diese am falschen Ende an und der Inhalt verteilte sich über den Boden.

Fluchend hockte sie sich über das Chaos und bemerkte jetzt erst das der weisse Stoff gar nicht, ihrer Annahme nach, zu einem Schal gehörte. Ungläubig hielt sie ein weisses Kleid hoch, und etwas anderes fiel zu Boden. Verwirrt nahm Anda den Gegenstand in die Hand.

Es war ein Tape. Auf diesen stand; NoName new Song Monster.



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