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Du bist Mein!

Weil deine Liebe allein nicht genug ist brauche ich alles von dir.
von

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Willkommen im Spielzimmer

Die Dunkelheit umgab mich, es war mucksmäuschen still, nicht das kleinste Geräusch war zu hören. Stumm wartete ich, kniend, die Hände auf den Oberschenkeln und den Kopf gesenkt. Es geschah nichts, er ließ mich Zappeln wollte mich nervös machen. Es funktionierte.

Das Licht ging an und blendete mich kurz obwohl es nicht hell war, eher schummrig. Die Neugier machte mich Wahnsinnig, ich würde zu gern den Kopf heben und mir diesen verborgenen Raum anschauen. Ich hatte bereits eine Vermutung was das hier war, doch ich hielt den Blick gesenkt, starrte nur den dunklen Holzfußboden an. Er war total glatt und glänzte als wäre er frisch geputzt. Ich atmete tief ein und aus. Es roch nach Leder und Kerzenwachs. Und nach Elijah, ein Schauer der Erregung lief mir über den Rücken. Er roch so gut, männlich und ein wenig nach Whiskey. Die Stille war inzwischen unerträglich und ich begann zu zittern vor Anspannung. Meine Knie fingen leicht an weh zu tun und ich war drauf und dran den Kopf doch zu heben.

"Willkommen im Spielzimmer Kätzchen." Elijah kam von vorn auf mich zu, seine Worte waren klar und deutlich und er hatte diesen strengen Ton drauf der mir immer wieder unter die Haut ging außerdem hatte er in der einen Hand eine Gerte. Etwas versetzt vor mir blieb er stehen und streichelte mir sanft über den Kopf bevor er zu meiner Wange wanderte und diese ebenfalls mit dem Zeigefinger streichelte. "Du darfst dich umschauen." Kurz schloss ich die Augen, atmete aus, dann sah ich hoch. Und erblickte tatsächlich was ich erwartet hatte. Ein Spielzimmer, wie er es eben genannt hatte. Für große Kinder! Die auf Bdsm stehen. Der Anblick machte mir zwar keine Angst aber er schüchterte mich ein und gleichzeitig erregte mich die Vorstellung davon was Elijah hier alles mit mir würde anstellen können.

Ein paar von diesen Dingen und 'Möbeln' hier hatte ich schon mal im Internet gesehen, denn Elijah war damals nicht das einzige gewesen über das ich mich im Internet informiert hatte. Ich hatte mich auch mit dem riesigem Thema Bdsm auseinander gesetzt. Es gab sehr viele Bereiche zu diesem Thema und ich hatte mich über jede kleine Facette des Ganzen informiert. Auch wenn einiges befremdlich für mich war, gab es ein paar Dinge die ich bereits erlebt hatte und die mir gefallen hatten, dann gab es Sachen die mit fasziniert und erregt hatten, wieder anderes stieß mich derart ab, das ich es nicht zu Ende lesen konnte.

Das Zimmer war groß, das musste es auch sein denn sonst würde das ganze Zeug hier gar nicht rein passen. Es gab keine Fenster und die Wände und Decke waren aus grauem Stein, ebenfalls die vier Pfeiler die in einem Viereck angeordnet im Raum standen. Die Lichtquellen bestanden aus mehreren Lampen die hinter Abdeckungen in regelmäßigen Abständen verborgen waren. Es gab ein ziemlich robust aussehendes Bett aus schwarzem Holz, mit einem Himmel ohne Stoff, nur das Gerüst war da, die Bettwäsche war Dunkelrot.

Außerdem gab es einen kleinen Käfig, eine Sexschauckel, einen Pranger, ein Andreaskreuz, eine Art Bock und verschiedene Bänke und Stühle mit Lederpolstern. Alles in Schwarz und Rot gehalten. Sogar einen kleinen Kühlschrank gab es. Dann waren da noch jede Menge Ringe in Wänden und Decke, an manchen hingen schon Ketten. Außerdem gab es Schränke und Kommoden und Ständer an denen verschiedene Dinge hingen wie zum Beispiel Peitschen, Paddel, Gerten und Stöcke und vieles mehr. Ich war leicht überfordert mit dem Anblick, im Internet Bilder von solchen Zimmern zu sehen war etwas anderes als tatsächlich in einem drin zu sein. Meine Augen huschten hin und her und mein Atem beschleunigte sich etwas. Elijah streichelte immer noch meine Wange, beobachtete meine Reaktionen.

Schließlich ging er um mich herum, blieb hinter mir stehen und strich mit der Gerte über meinen Rücken, oberhalb der Korsage. Ein Schauer lief durch meinen Körper. "Vertraust du mir Kleine?" "Ja, Herr." Ich brauchte nicht darüber nach zu denken ob ich ihm vertraute. Denn ich wusste ganz genau er würde nie etwas tun das mir ernsthaft Schaden oder bleibenden Schäden hinterlassen würde. "Braves Mädchen." Die Worte die Elijah mir ins Ohr flüsterte gingen runter wie Öl und ich keuchte erregt auf.

"Steh auf! Streck die Hände aus, Handflächen nach oben." Ich befolgte den Befehl sofort und stand auf und hielt die Hände vor mich. Elijah legte die Gerte auf meine Hände und automatisch schloss ich die Finger darum. "Offen lassen." Sagte er und ich öffnete die Hände wieder, balancierte die Gerte darauf. "Gut so, immer wenn ich dir etwas in die Hände lege oder wenn du etwas für mich holen sollst wirst du die Hände so halten, verstanden?" "Ja, mein Herr." Auf meine Antwort hin strichen Elijahs geschickte Hände über meinen Körper, drückten hier und da mal etwas zu oder drehten mich hin und her, es kam mir vor als würde er mich begutachten, als würde er wissen wollen in welcher Verfassung mein Körper gerade war. Ob ich Fit genug war für das was er vor hatte.

Als er damit fertig war nahm er sich die Gerte zurück und lief um mich herum, immer wieder strich die Gerte über meinen Körper. Diese Ruhe und Gelassenheit die er ausstrahlte machten mich Wahnsinnig. Er hatte ein Spiel begonnen oder wie es auch im Bdsm genannt wurde, eine Session. Er war jetzt ganz der Herr und erwartete von mir seine kleine Sklavin zu sein. Doch ich war unsicher, wie genau musste ich mich verhalten? Was durfte ich? Und was nicht? Klar, hatte Elijah mir damals Regeln genannt aber ich glaubte das die nur grob waren und es in solchen Situationen noch mehr Regeln gab.

"Keine Sorge Kätzchen, du kannst am Anfang nichts falsch machen, du hast zwar schon einiges gelernt und ich erwarte das du dies auch umsetzt, allerdings gibt es einiges das du erst noch lernen musst. Der heutige Abend wird zwar ganz unter dem Zeichen deiner Bestrafung stehen, allerdings werde ich die Gelegenheit nutzen und mit deiner Ausbildung beginnen. Du solltest dir alles was ich dir erkläre gut merken, ich erkläre ungern alles zwei mal. Vor allem bei einer Session. Verstanden?"

"Ja, Herr." Das beruhigte mich schon etwas, also das ich am Anfang nichts falsch machen konnte, nicht das mit der Bestrafung, das machte mir etwas Angst. Was würde er wohl mit mir machen? Das es eine bittersüße Qual sein würde und ich auch Schmerzen haben würde, war mir klar, doch wie genau würde die Strafe aussehen? "Da du mir von deiner Internetrecherche erzählt hast nehme ich an, das du das Grundprinzip des Bdsm inzwischen gut kennst?" "Ja, Herr." Die Gerte wanderte zwischen meine Beine und wurde gegen meinen Eingang gedrückt, ich stöhnte leise und lauschte auf Elijahs nächste Worte. "Gut, die Grundregeln von damals gelten auch hier, es werden noch einige hinzu kommen, die du immer zu befolgen hast. Und anders als im Alltag wirst du sofort bei einer Missachtung oder einem Verstoß bestraft, da gibt es keine Ermahnungen oder Schonfrist. Ist das klar?" Ich schluckte. "Ja, Herr."

Elijah erhöhte kurz den Druck der Gerte und nahm sie dann ganz weg, danach trat er wieder vor mich und legte mir ein Halsband um, es war anderes als die bisherigen. Es hatte nicht nur einen Ring vorne sondern gleich drei und dann noch einen hinten. Nachdem er es mir angelegt hatte bedeutete er mir ihm so folgen. Vor einer Kommode blieben wir stehen, er zog eine Schublade auf und ich sah neugierig hinein. Verschiedene Lederriemen und Manschetten und Seile lagen darin, fein säuberlich sortiert, sogar kleine Etiketten zeigten was wohin gehörte und als Elijah wieder sprach verstand ich auch den Sinn dahinter. "Du bist für die Sauberkeit und Ordnung im Spielzimmer verantwortlich, wenn du dich von einer Session erholt hast wirst du selbstständig hier rein gehen und sauber machen und aufräumen. Wenn etwas nicht zu meiner Zufriedenheit ist wirst du Bestraft."

Elijah nahm sich nun die erste Ledermanschette und befestigte diese an meinem Handgelenk, danach tat er das Gleiche an meinem anderen Handgelenk und den Fußknöcheln. "Du weist was ein Safeword und ein Slowword sind?" "Ja, mein Herr." Er öffnete die zweite Schublade und Ketten und Karabinerhaken in verschiedenen Größen und Längen kamen in Sicht, er nahm sich welche heraus. "Gut, dann erkläre es mir." "Das Safeword ist ein Codewort, das im vor hinein besprochen wird und das ich als Unterwürfiger Part benutzen kann wenn die Sache die du in dem Moment gerade mit mir machst zu viel für mich ist. Wenn meine Grenze des Erträglichen erreicht oder überschritten ist. Da ein Nein im Bdsm nicht gleich ein Nein ist, ist dieses Wort unabdingbar, nachdem ein Safeword ausgesprochen wurde beendet der Herr sofort die gerade ausgeführte Handlung, eine Session kann dann auch ganz abgebrochen werden, muss aber nicht wenn ich bereit dazu wäre weiter zu machen.

Ein Slowword soll dem Herrn signalisieren das er nicht weitergehen darf, also das er sich nah am Rand des Erträglichen befindet. Und beides sollte etwas sein, das absolut nicht im Zusammenhang mit Bdsmpraktiken steht." Elijah lächelte zufrieden. "Sehr gut mein Kätzchen." Wieder streichelte er meine Wange. Ich genoss die Berührung und war enttäuscht als er sie mir viel zu schnell wieder entzog. "Wie lauten deine?" Kurz überlegte ich. "Teddy ist Slow und Bär ist Safe." Er schmunzelte. "Okey, gut. Dann gibt es ja noch den Fall das du eventuell mal geknebelt wirst, da du dann die Wörter nicht sagen kannst, beziehungsweise ich sie nicht verstehen werde, gibt es dann einen Safegegenstand, den ich dir in die Hand gebe, wenn du diesen dann fallen lässt kommt es dem Safeword gleich, verstanden?" "Ja, mein Herr." Elijah nickte und harkte eine Kette in den vordersten Ring des Halsbandes ein. "Komm."

An der Kette führte er mich dann zum Bock. Kurz durchzuckte mich Panik, was er wohl vor hatte? "Beug dich darüber, der Länge nach die Beine bleiben auf den Boden." Zögerlich tat ich was er wollte. "Ein bisschen schneller wenn ich bitten darf!" Die Gerte landete leicht auf einer meiner Pobacken und ich beeilte mich etwas. Als ich mit dem Oberkörper auf dem Leder lag befestigte Elijah meine Arme und Beine mit Karabinern an den Beinen des Bocks. "Wenn ich dir etwas befehle dann erwarte ich das du es ohne zu zögern ausführst, verstanden?" Ich schluckte "Ja, mein Herr." Nachdem er alle Haken befestigt hatte und sich wieder aufgerichtet hatte strich er wieder mit der Gerte über meinen Körper. "Du darfst jederzeit Sprechen, Schreien, Fluchen, Betteln und Bitten, es sei denn ich verbiete dir den Mund, dann will ich keinen Mucks mehr hören. Was du auf keinen Fall darfst ist mich beleidigen, respektlos sein, lügen, fordern oder befehlen."

Elijah ging während er laut und deutlich weitersprach, wohin konnte ich nicht sehen. "Wenn ich dich gezüchtigt oder bestraft habe wirst du dich danach bei mir klar und deutlich bedanken, solltest du das nicht tun oder zu unverständlich können dadurch weitere Strafen entstehen, außerdem wirst du dich für jede sexuelle Handlung bedanken. Wenn ich dich mit Schlägen strafe wirst du diese immer laut mitzählen, es sei denn du bist geknebelt. Ich werde die Anzahl der Schläge immer im Vorfeld nennen, solltest du einen Schlag nicht zählen gilt dieser nicht und fällt aus der Zählung." Ich hörte ihn Schubladen öffnen und schließen und hantieren.

"Solltest du bei einer Strafe das Safeword gebrauchen verfällt diese Strafe nicht, sie wird nur unterbrochen und zu einem anderen von mir ausgesuchtem Zeitpunkt in anderen Weise fortgeführt. Des weiteren werden wir regelmäßig deine Schmerzgrenze testen, du wirst mir dann auf meinen Wunsch hin genaue Auskunft über dein Schmerzempfinden mitteilen, da dein Körper mit der Zeit immer mehr aushalten wird und ich nur dann angemessene Strafen verhängen kann wenn ich darüber Bescheid weiß." Elijah kam zu mir zurück und streichelte sanft über meinen Rücken während er weiter sprach. "Tabus die ich niemals brechen werde sind: Schläge mit Schlaggegenständen ins Gesicht oder auf die Fußsohlen, extreme Praktiken die dauerhafte Schäden hinterlassen, Branding, Schneidungen, sogenannte Kaviar oder Natursekt Spiele, Nadeln, K9 oder ähnliches sowie alles was dritte einschließt also sprich Gangbang, Dreier oder Vorführungen."

Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen als er diese Dinge aufzählte, denn das waren die Dinge die mich bei meiner Recherche so dermaßen abgestoßen hatten. Doch von einer Sache hatte ich nie etwas gehört. "Darf ich etwas fragen mein Herr?" "Du darfst." "Was ist K9?" Elijahs Berührung auf meinem Rücken stoppte und ich hörte ihn missmutig antworten. "Bist du dir sicher das du das wirklich wissen willst Kätzchen? Ich würde es sowieso nicht machen." Kurz überlegte ich, auch wenn es mich höchstwahrscheinlich abstoßen würde, wollte ich es dennoch wissen, aus reiner Neugier. "Ja mein Herr." "Sex mit Hunden." Mir wurde schlecht. Okey, ich wollte es doch nicht wissen. "Ich weiß solche Dinge sind kein schönes Thema aber sie sollten immer einmal erwähnt werden."

Ich nickte knapp um das Thema abzuhaken, darüber musste man nicht weiter sprechen. "Gut also dann, ich hoffe du hast gut zugehört und dir alles genau eingeprägt, wenn ich etwas davon noch einmal erklären muss werde ich es zwar tun dich aber ebenfalls bestrafen." "Ja mein Herr." Eine kurze Stille entstand und das einzige was zu hören war waren meine hastigen Atemzüge.

"Du warst ein ganz böses Mädchen nicht wahr mein Kätzchen?" Elijah stand hinter mir, strich mit der Gerte über meinen Hintern. "Ja mein Herr." Die Gerte strich zwischen meinen Backen entlang. "Und was machst man mit bösen Mädchen?" Irgendwie machte mich das an wenn er mich ein böses Mädchen nannte. "Man bestraft sie, mein Herr." Ich hörte sein Lächeln anhand seiner Stimme. "Sehr richtig." Die Gerte verschwand und etwas anderes drückte nun gegen meinen Hinter. Etwas längliches, dünnes, hartes. "Weist du was das ist Kätzchen?" Ich überlegte, es fühlte sich hölzern an. "Ein Rohrstock mein Herr." Der Rohrstock verschwand und Elijah entfernte die Halterungen von den Strapsen und zog meinen Slip herunter. "Exakt.... Was meinst du Kätzchen wie viele Schläge hast du verdient?" Seine freie Hand packte fest meine eine Pobacke und knetete diese leicht. Wenn ich an die letzte Strafe dieser Art zurück denke müssten es über zwanzig Schläge sein. Immerhin war das Vergehen damals leichter. "Dreißig vielleicht?" Elijah schwieg. Mehr? "Vierzig?" Er schwieg immer noch. Noch mehr? Oder wollte er einfach nur wissen wie weit ich gehen würde? "Ich... ich weiß nicht." Endlich brach er sein schweigen. "Zwanzig."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Yugoku
2019-06-23T17:58:47+00:00 23.06.2019 19:58
Da hat Elijah aber echt ein interessantes "Spielzimmer".
Und ich bin auch froh, dass es einige Sachen gibt, die er trotzdem nicht machen würde. Die klingen schon allein von Namen er zum Teil nicht schön.
Antwort von:  Miyako-Naoko
23.06.2019 20:04
Ohh du bist fast am Ende?
Ja es gibt einfach Dinge die nicht schön sind, zumindest für die meisten Menschen. (Soll ja tatsächlich leute geben die darauf stehen)
Von:  CharlieBlade1901
2019-06-22T19:51:38+00:00 22.06.2019 21:51
Oh Gott sei dank er macht kein K9. Ich hab einmal sowas gelesen in meinem ganzen Leben habe ich sowas abartiges noch nicht gelesen.
Antwort von:  Miyako-Naoko
22.06.2019 21:55
Ja finde ich auch, absoluter Abturner


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