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Du bist Mein!

Weil deine Liebe allein nicht genug ist brauche ich alles von dir.
von

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Gassi gehen? Abschied nehmen.

Seit Stunden saß ich nun schon auf dem Bett, als ich aufgewacht war lagen am Fußende Klamotten für mich bereit, ausnahmsweise mal nicht einfach nur Höschen und Shirt sondern auch mal ein BH und sogar eine dünne Stoffhose. Die Schelle die mich ans Bett gefesselte hatte war auch entfernt worden. Auf dem Nachttisch hatte mein Frühstück gestanden, natürlich waren Teller, Besteck und Becher aus Plastik. Ich war immer noch sauer auf Elijah, mittlerweile fragte ich mich ob er nicht zu mir kam weil er es genau wusste oder ob er einfach nur zu tun hatte. Warum auch immer ich hatte trotzdem Langeweile. Genervt stöhnte ich auf und ging zum wusste der Himmel wie vielten Mal im Raum umher. Die Tür zu der kleinen Toilette hier funktionierte genauso wie die nebenan, das hatte ich heute morgen schon festgestellt. Als ich so umher lief stellte ich erneut fest wie wund ich von der letzten Nacht war. Scheiße! Das war also mein erstes Mal. Echt einfach Großartig. Nicht das es nicht irgendwie doch sehr gut war, aber so hatte ich mir das sicher nicht vorgestellt. Eigentlich hatte ich es mir gar nicht vorgestellt, ich hatte keine wirklichen Erwartungen an mein erstes Mal, nur so hätte ich es ganz sicher nicht gewollt. Ganz sicher! Und auf alle Fälle garantiert nicht mit jemandem wie ihm. Elijah. Aber wie war jemand wie er eigentlich? Klar er war ein Arsch und besitzergreifend und mächtig, so viel wusste ich schon. Nur das konnte doch nicht alles sein oder? Da musste es doch noch mehr geben was ihn ausmachte. Ich grübelte über meinen Gefängniswärter und setzte mich wieder auf das Bett.

Einige Zeit später öffnete sich dann die Tür. Doch anstelle von Elijah stand dort einer der Gorillas im Türrahmen hinter ihm konnte ich den anderen ausmachen. Hm... so langsam nervte es mich sie immer als Gorillas zu bezeichnen und beinah hätte ich sie nach ihren Namen gefragt doch da schoss mir eine von diesen bescheuerten Regeln in den Sinn. Ich durfte ja nur mit Elijah reden. Puh, das war knapp. Aber wie konnte ich sie dann nennen. Ich sollte mir was überlegen. Stumm sah ich den beiden entgegen während ich auf eine Anweisung oder etwas in der Art wartete. "Mitkommen!" kam dann kühl der Befehl und ich stand auf und folgte dem einen aus dem Keller, der andere lief hinter mir. Wohl um auf zu passen das ich nicht kehrt machte und abhauen würde. Jetzt wo wir langsam gingen konnte ich meine Umgebung etwas genauer inspizieren, anders als bei meinem Fluchtversuch. Im Keller war alles sehr schlicht gehalten, sobald wir diesen verließen wurde die Einrichtung edler und sah verdammt teuer aus. Ich versuchte außerdem den einen oder anderen Blick durch ein Fenster zu erhaschen um eventuell die Größe des Anwesens abzuschätzen, doch ich bekam immer nur Bäume, Wiese oder kleinere Nebengebäude zu Gesicht. Also schätzte ich das es wohl sehr groß sein musste. Und ich hatte es bis zum Tor geschafft! Mal ganz davon abgesehen das Elijah es mir wahrscheinlich gestattet hatte so weit zu kommen um mir die Ausweglosigkeit aus meiner derzeitigen Situation knallhart vor Augen zu führen. Und außerdem war hinter dem Tor auch nur eine von Bäumen gesäumte Straße zu sehen. Was mich bezweifeln ließ das wir uns in einer Stadt befanden. Als wir schließlich in einem Salon ankamen wurde ich mit einem: "Hinsetzen! Warten!" auf einer gemütlichen Couch abgeliefert.

Nach einem strengem Blick wurde ich dann allein gelassen. Als sich die Tür schloss streckte ich ihm im nach hinein meine Zunge raus und stand auf um den Raum zu begutachten. Sah ziemlich edel aus. Hohe Decken mit Stuck, seidig glänzende Tapeten, Cremefarbene Couch und Sessel. Außerdem ein dunkler Paketboden, der den gleichen Ton hatte wie der Couchtisch und die Beistelltisch und Kommoden. Alles im allen sehr schick und geschmackvoll eingerichtet, der weiche Teppich der meine Schritte dämpfte war im Royalem Blau. Ein großer Kronleuchter hing von der Decke, er hatte sogar richtige Kerzen, also ohne Strom. Die Krönung war allerdings der nahezu riesige Kamin in dem leise ein Feuer prasselte. Über dem Kamin hing ein Gemälde, auf dem eine Familie zu sehen war. Ich stockte und konnte meinen Augen nicht trauen. Der kleine Junge sah aus wie Elijah, er musste so etwa acht oder neun Jahre alt sein. Der Mann dessen Hand er fest umklammert hielt musste sein Vater sein, sie sahen sich unglaublich ähnlich.

Elijah stand in der Mitte des Bildes, sein Vater rechts und hielt auf seinem anderen Arm einen noch kleineren Jungen der so etwa vier sein müsste. Links neben Elijah stand ein weiterer Junge nicht viel jünger als sein Bruder, vielleicht sieben? Dieser Junge hielt die Hand seiner Mutter umklammert und diese hielt ein weiteres Kind auf dem Arm. Ein Baby. Anhand der blassrosa Sachen die es anhatte erkannte ich das es ein Mädchen war. Die Mutter lächelte liebevoll, sie sah aus wie ein Engel. Lange blonde Haare und tiefblaue Augen. Sein Vater hatte einen eher strengen Ausdruck im Gesicht und die drei Jungs strahlten um die Wette, während die Kleine scheinbar schlief. Irgendwie machte mich diese Bild wehmütig. Ich hatte mich schon immer gefragt wie es wohl wäre eine große, heile Familie zu haben. Ich seufzte wie konnte aus so einem goldigen kleinen Jungen nur so ein Arsch werden?

Ein räuspern von der Tür ließ mich zusammen zucken und ich drehte mich um. Elijah stand in der Tür und sah mich tadelnd an, erst begriff ich nicht genau warum, dann sah er zur Couch und ich zog den Kopf ein und tappte dorthin zurück um mich wieder zu setzten. Stimmte ja, ich sollte ja sitzend warten. Seine Kleidung war heute etwas lässiger als die Tage zuvor, er trug eine Jeans und ein Polohemd anstatt des üblichen Anzugs. Er hatte immer noch nichts gesagt, war nur stumm zu einem kleinen Tisch an einer der Wände gegangen und schenkte sich nun ein Glas Whisky ein. Sein Schweigen machte mich irgendwie nervös und ich schob meine Hände zwischen die Knie um nicht auf meinen Nägeln zu kauen. Elijah zündete sich eine Zigarette an und kam dann zu mir um sich mit etwas Abstand zu mir zu setzten. Er saß mir zugewandt und lümmelte sich quasi in die Ecke während ich Stocksteif dasaß und geradeaus starrte. "Viel gemütlicher als im Keller nicht wahr Kätzchen?" Okey. Hm. Vielleicht wollte er mir zeigen was mich erwartete wenn ich mich benehmen würde. Ich kaute auf meiner Lippe herum.

"Ich hab dich was gefragt." Irritiert sah ich in seine Richtung. Streifte kurz seinen Blick und fixierte dann seine Brust. Er sah nicht sonderlich sauer aus. Ich räusperte mich. "Ja Herr. Gemütlicher." sagte ich dann immer noch etwas abwesend. Er beugte sich vor um nach mir zu greifen, ich wich seiner Hand aus doch diese packte mich dann einfach in den Haaren und zog mich nah zu ihm. Der Kuss den er mir aufdrängte war grob und dennoch heizte es mich an. Zwischendurch hörte ich ihn murmeln: "Du sollst mir nicht ausweichen! Wenn ich dich berühren will dann werde ich das auch." Ich nickte leicht in den Kuss um zu signalisieren das ich verstanden hatte. Ich schmeckte Whiskey und Zigarettenrauch als er mir seine Zunge in den Hals steckte. Schlimm fand ich den Geschmack nicht, besonders der Whisky schmeckte eigentlich sehr gut. Inzwischen lag er halb auf mir und eine Hand schob sich zwischen meine Beine. Ein Stöhnen entkam mir und dann ließ er einfach von mir ab und richtete sich wieder auf. Etwas Atemlos lag ich mehr auf der Couch als das ich saß und versuchte gegen meine aufkommende Erregung an zu kämpfen, schließlich setzte ich mich wieder auf. "Alles Okey mein Kätzchen? Stimmt etwas nicht?" Mistkerl! Sein Grinsen sagte mir deutlich das er genau wusste was er gerade in mir ausgelöst hatte. "Nein Herr, alles okey." antwortete ich gepresst. Nicht nur das er mich unglaublich scharf gemacht hatte, nein außerdem war da noch was anderes. Ich wollte das er von mir trank. Etwas neidisch sah ich auf das Glas mit dem Whisky welches er gerade an seinen wundervollen Lippen hatte. Da sollte mein Hals jetzt sein.

Nein! Was dachte ich denn da? Innerlich Ohrfeigte ich mich selbst. Bist du jetzt komplett irre geworden? Du willst nicht das er von dir trinkt! Und auch nicht, das er irgendwas anderes mit dir macht, hast du verstanden?! Abgelenkt durch die Predigt die ich mir selbst hielt bekam ich gar nicht mit wie die Gorillas den Raum betreten hatten, erst als einer der beiden sprach registrierte ich ihre Anwesenheit. "Wir wären dann soweit Herr." Elijah nickte. "Gut also dann Kätzchen." Er stand auf und holte etwas aus einer Schatulle auf dem Couchtisch. Ein Halsband. Nicht schon wieder! Trotzdem machte ich keinerlei Zicken als er es mir anlegte. Kurz darauf befestigte er eine Leine an einem Ring vorne am Halsband und nahm dann die Schlaufe am anderen Ende in die Hand. Was sollte das jetzt? Wollte er mich jetzt auch noch Gassi führen? "Komm!" Nicht mit mir! Ich blieb sitzen. Ein kräftiger Ruck an der Leine zog mich von der Couch auf den Boden davor. "Entweder du läufst selbst oder ich schleife dich einfach hinter mir auf dem Boden her. Deine Entscheidung." Widerwillig stand ich auf und er setzte sich in Bewegung. Mit gesenktem Blick lief ich hinter ihm her. "Die Leine hast du dir selbst zu verdanken. Hättest du nicht versucht weg zu laufen, hätte ich jetzt darauf verzichtet. Aber so..."

Hättest du mich nicht gefangen genommen hätte ich gar nicht versuchen müssen weg zu laufen also wer ist hier schuld? Und ihr dämlichen Affen hört gefälligst auf zu grinsen! Ein kurzer Ruck an der Leine ließ mich wieder nach vorn schauen. Es gefiel ihm wohl nicht wenn ich mich zu den beiden umdrehte oder lag es daran das er es im allgemeinen nicht mochte wenn ich andere Männer anschaute? Schließlich gelangten wir in einen großen Eingangsbereich wo dutzende von Männern bereits auf uns warteten. Unter anderen auch der den ich verbrannt hatte. Er sah noch nicht wirklich gut aus. Ein weiterer Ruck an der Leine, diesmal ließ er mich zwei Schritte nach vorn stolpern. Ich schnappte mir die Leine mit den Händen um meinen Hals zu schonen, der tat jetzt bereits etwas weh. Könnte aber auch daran liegen, dass das Halsband sehr stramm war.

Elijah stoppte und gab mir einen Klaps auf die Hände. Ich ließ los, aber nicht ohne danach seinen Rücken mit wütenden Blicken zu fixieren. Dann ging es nach draußen. Sämtliche Männer kamen mit. Manche liefen vor, andere hinter uns her. Was war eigentlich los? Er brauchte doch nicht so viele Männer um mit mir Spazieren zu gehen oder? Als wir die große Treppe vor dem Haus runter gingen fiel mir durch die Kälte an meinen Füßen auf das ich Barfuß war. War das Absicht damit mir eine eventuelle Flucht schwerer fiel oder hatte er es vergessen? Mehrere Autos warteten am Fuß der Treppe. Die Männer stiegen ein und uns wurde die Tür zu einer weisen Stretchlimousine aufgehalten. Elijah schob mich in das Innere des Wagens und dirigierte mich in eine Ecke ohne Tür. Als er sich neben mich gesetzt hatte schnallte er erst mich und dann sich an. Die Leine hatte er jetzt mit der Schlaufe um sein Handgelenk geschlungen. Die beiden Gorillas waren mit eingestiegen und ich konnte durch das kleine Fenster zum Fahrer sehen das dort nicht nur der Fahrer saß sondern noch ein weiterer dieser Schränke. Das Auto rollte an und ich sah weiterhin durch das kleine Fenster, durch die anderen konnte man ja nicht so gut sehen, da sie getönt waren. Dann fuhr die kleine schwarze Trennwand hoch und versperrte mir die Sicht. Ich schaute zu Elijah. Der hielt eine kleine Fernbedienung in der Hand. Na vielen Dank auch. Beleidigt verschränkte ich die Arme und schaute zu den Gorillas. Nein nicht Gorillas. Ich hab's ich nenne sie ab jetzt einfach Hanni und Nanni. Ja genau! Ich musste lächeln ob meiner genialen Idee.

Erst als Elijah meinen Arm packte und schmerzhaft zudrückte, merkte ich das es wohl keine gute Idee war in deren Richtung zu lächeln. Ich senkte den Blick doch sein Griff wurde nicht lockerer. Er war also eifersüchtig! Na super. Das hatte mir gerade noch gefehlt. "Du wirst ab sofort keinen anderen Mann mehr ansehen! Hast du verstanden?" Ich nickte doch das reichte ihm nicht, er packte mein Kinn und drehte mein Gesicht zu sich. "Hast du verstanden?" Der Wagen setzte sich in Bewegung "Ja Herr." "Wiederhole!" Sein Griff wurde stärker. "Ich werde keinen anderen Mann mehr ansehen." "Sieh mich an!" Seine Augen blicken zornig in meine und einen Augenblick hielt ich seinem Blick stand, dann wurde ich losgelassen und sah wieder zu Boden. Ich rieb mir mein Kinn und versuchte dann durch das Fenster etwas zu erkennen. Wir waren mittlerweile am Tor angekommen und fuhren durch. Wohin? Beinah hätte ich gefragt, hielt aber lieber den Mund, ich hätte sowieso keine Antwort bekommen.

Die Straße hinter dem Tor war gar nicht so lang wie ich gedacht hatte, recht schnell kam eine Linkskurve und dann direkt eine Rechtskurve und dann fädelte sich der Fahrer gekonnt in den Stadtverkehr. Moment! Stadtverkehr? Wir waren also doch in einer Stadt. Ich versuchte mehr zu sehen, Straßenschilder zum Beispiel, irgendwas an dem ich ausmachen konnte in welcher Stadt wir waren. Die Straße war von riesigen Anwesen gesäumt und dazwischen konnte ich immer wieder Wasser sehen. Irgendwie kam mir das bekannt vor. Und dann kam eine große Lücke und ich erkannte das Wasser. Die Elbe! Wir waren in Hamburg. Ich drückte mich quasi an die Scheibe. Wir waren also mittlerweile auf der Elbchaussee. Demnach musste Elijah's Anwesen in Richtung Blankenese sein. Hui! Nobelviertel. Naja aber bei ihm wunderte mich das jetzt nicht sonderlich. Ich liebte diesen Anblick wenn die Elbe zwischendurch zwischen den Anwesen auftauchte.

Eine Zeit lang musst ich hier jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit fahren, da war das immer mein Highlight. Es fühlte sich so sehr nach Heimat und vertraut an das ich traurig wurde. Es war so nah und doch so weit weg. Als würde Elijah meine Trauer spüren zog er mich von der Scheibe weg und in seine Arme. Ich klammerte mich an ihn, verbarg mein Gesicht an seiner starken Brust und weinte leise vor mich hin. Es hatte schon was ironisches das ich gerade bei dem Mann Trost suchte, dem ich mein Leid zu verdanken hatte. Doch das war mir momentan egal, ich wollte nur seine starken Arme um mir spüren und alles andere aussperren. Die Limousine schlängelte sich elegant durch den Straßenverkehr und schließlich fuhren wir auf die Autobahn. Als ich kurze Zeit später nachschaute wohin die Reise ging, sah ich gerade noch das Flughafenschild. Er würde mich hier wegbringen. Erneut kamen mir Tränen und ich kuschelte mich wieder an ihn. Schließlich kam das Auto wieder zu stehen und die Tür wurde von außen geöffnet. Hanni und Nanni stiegen zuerst aus, dann Elijah der mich mit sich zog. Draußen wehte es ganz schön und ich fröstelte, umschlang mich selbst mit den Armen und erstarrte. Wir waren bis auf das Rollfeld gefahren. Das durfte man doch gar nicht oder? Obwohl so ein VIP wie er... durfte das bestimmt. Vor uns ragte ein großer schicker Jet auf. Elijah legte seinen Arm um meine Schultern und zog mich mit sich. Fasziniert sah ich mich um, immer darauf bedacht keinen Mann, von denen hier so einige rumliefen, direkt an zu sehen. Scheinbar machte ich das gut denn Elijah reagierte nicht. Als wir schließlich die Treppe zum Jet erklommen hatten hielt ich an und drehte mich um. Ich wollte hier nicht weg! Doch Elijah schob mich ins Innere des Flugzeugs und brachte mich zu einem Sitz auf dem ich dann platz nehmen durfte bevor er mich anschnallte und sich dann wieder neben mich setzte und sich ebenfalls mit dem Gurt sicherte. Ich hatte den Fensterplatz. Mehrere Männer setzten sich ebenfalls und schnallten sich an unter ihnen wie immer Hanni und Nanni. Eine junge blonde Frau kam zu Elijah gestöckelt. "Wünschen sie etwas mein Herr?" Er sah kaum von seinem Handy auf. "Whisky." Mit einem giftigem Blick in meine Richtung ging sie dann wieder. Tze. Sie konnte ihn gern haben wenn sie wollte!

So langsam kam Panik in mir auf. Ich hasste das Fliegen. Meine Hände begannen zu schwitzen und zu zittern. Ich rieb sie an meiner Hose ab und sah aus dem Fenster Unruhig rutschte ich auf meinem Sitz hin und her. Stöckelschuhe kamen näher und blieben stehen. "Noch einen." hörte ich Elijah sagen dann wurde mir ein Glas unter die Nase gehalten. Voll mit Whisky. Schnell schnappte ich mir das Glas und trank es in einem Zug aus. Stark! Ich verzog das Gesicht und stellte das Glas auf den Tisch vor mir. Doch obwohl er so stark war schmeckte er sehr gut. Immer noch nicht besser! Ich wippte mit dem Fuß. Elijah nahm das zweite Glas entgegen. "Bring uns die Flasche." Die Frau ging wieder. Kurz darauf wurde die Flasche auf den Tisch gestellt und Elijah schenkte mir nach. Dabei sprach er nebenbei mit der Frau. "Sag dem Kapitän das wir starten können." Panik! Ich wollte aufstehen doch Elijah packte meine Arme und hielt sie, auf die Armlehnen gepresst, fest. Dann starteten die Turbinen und das Flugzeug begann zu rollen. Ich kniff meine Augen zu und hielt die Luft an. Die Maschine wurde schneller und schneller und hob schließlich mit einem Ruck ab. Ich stand kurz vor der Ohnmacht und doch öffnete ich die Augen und sah aus dem Fenster auf mein geliebtes Hamburg. Ich hoffte nur dieser Abschied würde nicht für immer sein. Dann stießen wir durch die Wolkendecke und die Panik verschwand. Elijah ließ mich los und ich griff mit zittrigen Fingern nach dem Whisky um einen Schluck zu nehmen. Ich wurde von Elijah abgeschnallt und zog die Knie an und verkrümelte mich in meinem Sitz.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miyako-Naoko
2018-08-24T20:18:23+00:00 24.08.2018 22:18
Hehe Russland ist leider falsch, und es ist noch gemeiner xO. Werde bald weiterschreiben.
Von:  Narudia
2018-08-24T14:46:21+00:00 24.08.2018 16:46
Oha das ist ja auch so erniedrigend mit dem Halsband und der Leine er weis echt wie man jemanden fertig macht und dann entführt er sie ein weiteres Mal und das in ein anderes Land ohne ihr etwas zu sagen da er einen russischen Namen hat nehme ich mal an es geht Richtung Russland dort macht eine Flucht noch weniger Sinn sie kennt sich dort nicht aus spricht die Sprache nicht er weis wie er sie dazu bringt bei ihm zu bleiben. Und dann hat die Arme auch noch Flugangst. Hoffe du schreibst bald weiter


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