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Spaceapes

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
OST: http://trashnet.de/youloop/?v=GfCqMv--ncA
Vegeta hat am wenigsten zu verlieren. Man merkt's.
Die Story fließt mir gerade massiv aus den Fingern. Ö_ö Komplett anzeigen

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Prinz und General

Trunks schloss die Tür des Aufnahmestudios, hob die Schultern, atmete tief ein, atmete aus, ließ die Schultern dabei fallen. Dieser Tag war einfach nur surreal.

Der Teen stand still in der Mitte des Flures und betrachtete seine Füße. Diese ganzen Enthüllungen waren gut, sehr gut, aber sie überforderten ihn auch. Massiv. Fuck! Trunks kam sich fremd im eigenen Leben vor.
 

Das schlechte Gewissen löste ihn aus seiner Starre. Während er den Flur entlanglief, dachte er daran, dass er Goten einfach stehen gelassen hatte. Sein bester Freund machte sich garantiert Sorgen. Goten war so. Er war nicht einfach nur Trunks' bester Freund, sondern auch sein Komplize in allen Lebenslagen. Sie hatten eine massive Bromance zu laufen und gerade deswegen war Trunks' Verhalten ziemlich kacke gewesen.
 

Hinter ihm klackte eine Tür. Nur halb interessiert linste der Teen über seine Schulter, um mitten im Schritt einzufrieren. Da stand Goten mit geballten Fäusten und starrte auf seine Füße. Ein Zittern lief durch den Körper des Jüngeren. Er war bis ins Mark erschüttert! Der Hellhaarige machte kehrt. „Alter?“

Goten hob den Blick, seine Augen wirkten wie schwarze Löcher.

Trunks folgte seinem Instinkt, griff nach dem Nacken seines besten Freundes und zog ihn zu sich heran. Zur Hölle mit #NoHomo!

Die Arme des Jüngeren schlangen sich von ganz allein um Trunks' Torso. Seine Anspannung war so massiv, dass er die Fäuste nicht öffnen konnte.

„Scheiße, Goten...“ Die Umarmung der beiden wurde enger. „Was ist passiert?!“

Der Jüngere schüttelte nur den Kopf. So standen sie eine Weile.

„Los, komm mit ins Foyer. Du brauchst Zucker.“ Trunks zog seinen Freund mit sich.
 

Die Empfangsdame machte gerade Schluss und sah besorgt zu ihnen hinüber. Trunks schüttelte den Kopf – sie verstand den Wink glücklicherweise. Beim Süßigkeitenautomat angekommen, bugsierte der Ältere Goten auf eine Sitzbank, gab den Mastercode der Maschine ein, zog ein paar Schokoriegel und zwei Dosen Mountain Dew. Bis auf eine Limo drückte Trunks seinem Freund alles in die Hand. Er war inzwischen mehr als froh, dass seine Mum auf die Idee mit der Pizza gekommen war.

„Iss!“
 

Wie in Zeitlupe wickelte der Dunkelhaarige den ersten Schokoriegel aus, biss hinein, kaute.

Es wurde besser. Vier Schokoladeneinheiten später sah der Jüngere schon besser aus. Er zischte die Limonade und trank sie in einem Lauf aus.

„Besser“, murmelte Goten schließlich. Er sah auf: „Mein Vater ist hier.“

„Was will er denn?“

Trunks kannte Goku flüchtig. War der Teen zu Besuch bei Goten, war das Familienoberhaupt der Saiyans meistens nicht anwesend. Obwohl der Gitarrist der Spaceapes zu den langjährigen Freunden seiner Mum zählte, hatte Trunks ihn auch in der CC kaum zu Gesicht bekommen.

„Mir mein Leben verpfuschen!“

„ Kacke. Wie das denn?“

„Ich soll ins Familiengeschäft einsteigen “

„Ich dachte Gohan und Videl kümmern sich um die Rowdyagentur deiner Mum?“

Goten sprang auf. Er tigerte vor Trunks hin und her, ohne diesen anzusehen.

„Ich soll dein Dastnešânde werden.“

„Mein was?!“

„Dein Vasall!“

„Mein WAS?!“

„Gefolgsmann, Untergebener, Knecht!“
 

Trunks zog die Brauen zusammen – er kam nicht mit. „Warum?!“

„Keine Ahnung! Weil mein Vater verrückt geworden ist! Er kommt hier an, schnappt mich und fängt an diesen Mist von Erbpflicht gegenüber dem Königshaus Jin zu quatschen. Ich versteh' schon nur die Hälfte, aber er redet immer weiter! Von der Ehre des Kriegergeschlechts Shayan, einer vom Schicksal erteilten Aufgabe, einem goldenen Kämpfer, dessen Aufgabe ich übernehmen muss! Ich hab ihn echt gefragt, ob er das ernst meint - Er meint es ernst!“

Gotens Auflachen klang wie ein Schluchzen. „Ich bin sechzehn, verdammt! Ich war noch nie auf Sinai! Mein Farsi ist scheiße! Ich glaube überhaupt nicht ans Schicksal! Meine Mutter hat mongolische Wurzeln! Ich kann 'ne verdammte Jurte bauen und Alkohol aus Stutenmilch machen, aber das ist auch schon alles!“

Der Jüngere blieb stehen und hielt sich den Kopf mit beiden Händen. Er kniff die Augen zu, denn er war so aufgebracht, dass sich alles um ihn drehte.

„Ich will Informatik und Mathe studieren! Irgendwelche Apps erfinden oder Algorhythmen entwickeln! Nur weil du mein bester Freund und neuerdings auch ein Prinz bist, muss ich dir noch lange nicht den Arsch abwischen!“
 

Trunks Lippen waren ganz trocken. Er? Ein Prinz?!

Ein weiters Puzzleteilchen fand seinen Platz im Chaos.

„Einen Scheiß musst du!“, platzte er heraus.

„Was?“ Goten sah verwirrt herüber.

„Du musst einen Scheiß!“, wiederholte Trunks. Er knurrte, ballte die Fäuste: „Genauso wenig wie ich! Die Erwachsenen haben doch den Arsch offen!“
 

Goten schien wie aus eine Trance zu erwachen. Er schluckte.

„Was ist eigentlich mit dir? Warst ja ganz schön lange beschäftigt.“

„Tsk! Was soll schon sein? Mein großes Vorbild stellt sich als Ex-Junkie und mein Erzeuger heraus. Mir wird eröffnet, ich könne mich als Sohn von einem Mann anerkennen lassen, den ich gar nicht kenne und reichlich Schotter erben. Dafür müsste ich nur mit einem größenwahnsinnigen, machtgeilen Großvater klarkommen und akzeptieren, dass meine Mutter ihren eigenen Masterplan verfolgt, zu dem ich zwar gehöre, aber bei dem ich kein Mitspracherecht habe!“

„...Alter.“ Goten war sprachlos.
 

Trunks fuhr sich durch die Haare. „Schätze, wir sind beide gefickt.“

Der Jüngere schwankte. „Und jetzt?“

„Wir sagen nein, Goten. Einfach nein.“

„Das geht?“

„Klar geht das. Bis ich achtzehn bin verweigere ich mich einfach und danach können sie mir gar nichts. Wie ich das sehe, kannst du kein Vasall werden, wenn ich nicht Prinz werde.“

„Willst du nicht?!“

„Mit der Vorgeschichte aus Lug und Trug? Wenn mein Bro dabei unter die Räder kommt? Nein.“

Goten stand noch halb unter Schock. „Sicher?“

Trunks kam zu ihm herüber. „Ganz sicher.“
 

Die beiden fielen sich in die Arme und klopften sich auf den Rücken. Sie stießen zur Bekräftigung der Geste untermalende Grunzlaute aus.

„Du bist mein bester Freund, Goten. Ich lass dich nicht hängen. Niemals!“

„Und du meiner. Ich dich auch nicht. Bis zum bitteren Ende!“

Die beiden nahmen etwas Abstand, sahen einander tief in die Augen, dann grinsten sie.

„Best Friends Forever, hm?“, Goten hob die Brauen.

„Mehr girly geht nicht“, bestätigte Trunks.

Zwei Paar Fäuste klatschten gegeneinander.

„Wir sollten ihnen zeigen wo der Hammer hängt“, schlug Trunks vor.

„Ich bin dabei!“
 

Als die beiden zurück zu den Aufnahmestudios liefen, fühlten sie sich stark, als wären zu einer einzigen, furchtlosen Person verschmolzen. Das Vorhaben, ihre gerechte Wut über ihren Vätern auszuschütten, putschte die beiden Teenager auf. Sie wechselten flapsige Kommentare darüber, wie die Konfrontation sein würde, spielten sich auf, lachten... ihr Vorhaben wurde nie in die Realität umgesetzt.

Seit dem Süßigkeitenautomatenschwur mochten sieben Minuten vergangen sein. Bei Sichtung der Väter, versiegte die Dynamik den Teenager.
 

Vegeta und Goku standen kaum einen Schritt voneinander entfernt im Schwerkraftraum. Sie waren in ein Gespräch vertieft, ihre Körpersprache zeugte von Anspannung. Nur wenige Wortfetzen drangen zu Trunks und Goten, die vorsichtig in den Raum hineinlugten. Auf einmal war ihnen sehr daran gelegen, nicht entdeckt zu werden oder den Austausch der Männer zu unterbrechen.
 

Vegeta hatte seine Lederjacke abgelegt, nicht jedoch seine Handschuhe. Sein T-Shirt gab einige Narben, sowie einen Teil des Cover-ups preis. Er stand mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt und sah Goku unter den Augenbrauen heraus an.

Goku war im verlorenen Profil zu sehen. Sein Auftreten sprach davon, dass er versuchte Vegeta von etwas zu überzeugen. Obwohl er ganz typisch seine unzähligen Ohrringe, eine enge Jeans und einen zerschlissenen Pulli mit hochgeschobenen Ärmeln trug, passte seine Kleidung nicht zu seinem Auftreten. Der Vibe stimmte nicht. Goku war zu ernst, zu eindringlich.
 

Goten flüsterte: „Die sprechen Farsi. Sogar mit passender Gestik und Mimik. Das ist nicht gut.“

„Warum?“ Trunks bemerkte, wie sein Erzeuger auf Gokus Worte hin mit den Augen rollte. Bei einigen Aussagen seines Gegenübers hob er ruckhaft das Kinn an.

„Mein Vater spricht seine Muttersprache nur, wenn er irgendwas unbedingt durchsetzen will. Außerdem ist Vegetas Körpersprache total ablehnend. Das Augenverdrehen und Kinnheben sind Gesten für's Neinsagen.“

„Echt?“ Trunks war fasziniert. „Ich dachte dein Farsi sei scheiße?“

„Ist es auch, aber Gesten übersetzen ist auch nicht allzu schwer.“

Goku schnipste zweimal hintereinander mit den Fingern.

„Hat das auch irgendwas zu bedeuten?“, fragte Trunks.

Goten runzelte die Stirn und horchte angestrengt. „Irgendwas muss schnell gehen.“

Der Ältere war erstaunt: „Kannst du das auf die Entfernung hören?“

„Nope, aber du hast doch nach der Bedeutung des Schnipsens gefragt“, grinste Goten.

„Klugscheißer!“
 

Vegeta stieß gestresst Luft aus. Er nickte und tippte sich, während er Goku antwortete, mit dem Zeigefinger unterhalb des Auges in sein Gesicht. Sein Gegenüber wurde eindringlicher.

Trunks kam sich vor wie in einem Krimi. „Was bedeutet das, Goten?“

„Uh...das heißt, er sieht das Problem. Oder eben, dass meinem Vater was wichtig ist. Ich weiß nicht, das kommt drauf an, über was die quatschen.“
 

Die beiden Musiker fochten ein Duell der Blicke aus. Vegeta schien nicht geneigt, nachzugeben. Stattdessen watschte sein Gegenüber verbal ab. Das Piercing über Gokus rechten Auge glänzte auf, als dieser die Brauen zusammenzog. Er spach gestenreich, wurde jedoch nicht lauter. Während seiner Argumentation legte er die Handflächen übereinander, wobei die Fingerspitzen beider Hände in eine andere Richtung zeigten.

„Es geht um ein Dokument“, übersetzte Goten, bevor Trunks fragen konnte.

Vegeta wandte den Blick ab und verzog den Mund. Was auch immer die beiden besprachen, von ihm aus schien das Gespräch beendet. Goku rieb sich den Hinterkopf, schien nicht zufrieden.

Er trat näher, drang in Vegetas persönlichen Raum ein und stützte sich mit dem linke Arm direkt neben Vegetas Kopf ab.

Dieser legte keine Beschwerde ein. Er drehte lediglich ablehnend den Kopf zur Seite. Seine Arme waren noch immer verschränkt, die Kiefer aufeinander gepresst.
 

Die beiden Jungen bekamen eine Gänsehaut. Sicher würde die Situation eskalieren!
 

Goku griff mit der freien Hand umsichtig nach Vegetas Kinn.

Er drehte das Gesicht des Sängers zurück in seine Richtung.

Die Gesichter der beiden waren nur Zentimeter voneinander entfernt.

Der Gitarrist argumentierte erneut.

Vegeta schob Gokus Hand fort, nickte schließlich widerwillig und drehte den Kopf ein zweites Mal fort. Seine Wangen röteten sich.

Der harte Zug um Gokus Mund verschwand.

Er lächelte, kam noch etwas näher.

Trunks und Goten hielten den Atem an.
 

Gokus Lippen striffen Vegetas Schläfe.
 

Goten verlor sämtliche Farbe. Trunks fluchte: „Holy shi-“
 

„Was wird das?“, Bulma klang frostig.
 

Die beiden Teenager fuhren herum.

Trunks Mutter hatte sich hinter ihnen aufgebaut, die Arme verschränkt.

„Nun?“ Ihre Stimme war klar wie ein Glockenschlag.

Goten war wie erstarrt. Trunks versuchte Worte zu finden: „Hast du das gesehen, Mum?!“
 

Der Austausch an der Tür war Vegeta und Goku nicht verborgen geblieben. Hastig hatten sie einen Schritt Abstand voneinander genommen und nichtsagene Gesichter aufgesetzt. Goku stopfte seine Hände in die Hosentaschen, Vegeta starrte vernichtend zu Bulma und den Jungen. Verschleierungstaktiken lagen beiden nicht sonderlich.
 

„Habe ich“, antwortete Bulma.

„Und was wirst du tun?!“ Trunks war völlig außer sich. Seine Eltern hatten sich einander gerade wieder angenähert und dann das! Goku war verheiratet! Vegeta auch – mit Bulma!

„Nichts, Trunks“, Bulma schritt zwischen den Jungen hindurch. „Es ist alles gar nicht so daramtisch“, erklärte sie über ihre Schulter hinweg und trat zu ihrem Freund und ihrem noch immer angetrauten Ehemann. Die beiden Freunde folgten Bulma in den Raum hinein.
 

Trunks verstand die Welt nicht mehr. Was ging hier ab?!

Da explodierte Goten.

„WIE KANNST DU MUTTER DAS ANTUN?!“, schrie er seinen Vater an.

„DU WIDERST MICH AN!“

„Sachte, Goten!“, Goku hob beschwichtigend die Hände. „Das ist alles nur ein Missverständnis.“

„MISSVERSTÄNDNIS AM ARSCH! ICH HASSE DICH!“

Tränen standen in den Augen des Jüngeren.

„WIR SIND GESCHIEDENE LEUTE! MACH DEINEN SCHEIß ALLEINE!“

Goten wandte den Anwesenden den Rücken zu und raste hinaus.

Trunks sah rot. Nach dem ohnehin schon emotional erschöpfenden Gesprächsnachmittag, was das nun die Spitze des Eisberges! Doch im Gegensatz zu seinem völlig aufgelösten Freund, ergriff Ruhe von ihm Besitz.

Er verengte die Augen: „Ich weiß nicht, warum die diesen Mist deckelst, Mum. Aber ich habe keinen Bedarf an einem Gespräch mit jemandem, der nicht nur seine eigene Ehe zerstört, sondern auch noch dabei mithilft, anderen das Familienleben zur Hölle zu machen.

Und wo ich es gerade ausspreche - das Gleiche gilt auch für dich, Vegeta – oh, und für den Gitarrengott. Ihr drei habt euch wirklich gefunden. Ich kümmere mich um Goten. Vielen Dank für Nichts.“

Damit ließ auch er die Erwachsenen stehen.
 

Als diese reagieren konnten, waren die Jungen schon längst fort.

Vegetas rechte Mundwinkel zuckte.

„Tsk! Sieht aus, als hätten wir grandios verschissen.“

Bulma fummelte nach einer Zigarette. Sie entzündete diese mit zittrigen Fingern.

„Ich war nie gut im deeskalieren.“

„Das wird schon wieder“, versuchte Goku das Geschehene schönzureden.

„So wie bei uns, meinst du?“, fragte Vegeta sarkastisch.

„Scheiße.“ Der Gitarrist betastete die Taschen seiner Jeans, als würde er etwas suchen.

Vegetas Blick wurde scharf. „Ich schlag dich zu Brei, wenn du nach der langen Trockenphase wieder Magic Beans einwirfst, Kakarot.“

Bulma bließ Rauch aus. „Der Mastercode des Süßigkeitenautomaten ist 7295. Bedien' dich.“ Sie rieb sich mit zwei Fingern die Stirn. „Wir müssen das unbedingt in Ordnung bringen. Alles andere wäre ein Desaster!“

Der Producerin stiegen Tränen in die Augen. „Ich kann doch nicht...Trunks wird...So war das nicht geplant!“, sie fuhr sich fahrig mit der freien Hand über den Hals: „Meine Kippen sind alle.“
 

Die Drei tauschten Blicke aus.

„Es war zuviel“, bemerkte Vegeta. Er griff in seine Gesäßtasche und hielt Goku einen Streifen Kaugummi hin, der ihn dankbar in seinen Mund stopfte.

„Chi bringt mich um, wenn ich ihr das erzähle. Was, wenn du Jungs nicht Heim kommen?“

Vegeta schüttelte den Kopf. „Die kommen zurecht. Wir sind damals auch zurechtgekommen.“

Bulma weinte fast, aber sie riss sich zusammen. „Trunks hat einen Generalschlüssel für alle Gebäude auf dem Gelände. Vielleicht bleiben die beiden einfach hier?“
 

Goku war zerknirscht. Er bezweifelte das. „Es tut mir leid.“

Vegeta schüttelte den Kopf. „Es musste eskalieren. Das waren zu viele Altlasten. Aber jetzt hinterherzugehen, macht alles nur noch schlimmer.“ Er trat einen Schritt näher an Bulma.

„Das wird nicht leicht für dich. Kommst du heute Abend alleine klar?“

„Ich bin die letzten siebzehn Jahre alleine klar gekommen!“, schluchzte sie und die Dämme brachen.

„Hn“, Vegeta zog sie an sich. Er nahm ihr die Zigarette ab und zertrat diese. Mit der guten Hand rieb er über ihren Rücken.

„Es waren zu viele Altlasten“, wiederholte er für Bulma, aber auch für Goku. Die Blicke der beiden Männer trafen sich, während er Bulma hielt. „Es ließ sich nicht vermeiden.“

Der Gitarrist nickte zerschlagen.

„Ruf' deine Frau an. Dann komm rüber ins Apartement, Kakarot“, bestimmte der Frontmann.

„Ist das eine gute Idee?“

„Es ist ein Befehl.“

Goku nickte und vergrub die Hände in den Taschen.

Bulma wurde von einem Weinkrampf geschüttelt. Sie presste zusammenhangslos Wörter hervor, die wohl halbherzige Abwehrversuche waren.

Vegeta ging nicht darauf ein.

„Komm jetzt, Frau. Euch kann man heute beide nicht mehr alleine lassen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Daskleine
2018-03-04T00:44:13+00:00 04.03.2018 01:44
Hmmmm.. alles mehr als mysteriös! Also beim ersten Mal lesen, kam ich mir vor.. wie in einer spanischen Telenovela.. Bitte nicht Böse sein!! 👻 beim zweiten Mal lesen.. Nun da war ich etwas verwirrt..
Zum ersten muss ich sagen.. ich liebe Gotengs Dynamik!! Die beiden sind göttlich..gerne mehr von denen!! Hast die beiden toll dargestellt..und diese 'Fusion' perfekt hier rein gepackt. Haha echt der Hammer.. wie die beiden zu einander stehen ist supi..
Der arme Goten.. der Tat mir total leid..dieses Gespräch zwischen Vater und Sohn ..oh Mann.. da dachte ich.. was geht denn Nu hier? Was für Drogen hat Goku sich denn bitte da geschmissen .. aber vll ist das ja auch das Problem.. wer weiss.. auf jeden Fall war ich etwas verwirrt..denn ich hatte den Eindruck..als Vegeta Trunks,vor ein paar Kapiteln, von seiner Herkunft und Familie erzählt hat.. Nun.. da hatte ich nicht den Eindruck, dass das Königreich..SO eine große Rolle spielen sollte..das selbst Vegeta dies nicht so ernst nehmen wollte.. nun ja..weiss du was ich meine? -vielleicht soll es ja doch.. Hmm deine Story...deine Regeln- 😯🙋😝 jedenfalls.. sehr verwirrend.. Nun denn weiter..Trunks und Goten 'erwischen ' die beiden bei.. Nun..was eigentlich.. erst musste ich an das Interview denken..wo den beiden Männern, ja auch schon mal eine Affäre zugetraut wurde.. beim ersten mal.. und auch beim 2. Mal lesen..da gewann ich auch den Eindruck..aber beim Dritten mal..Nun.. das kann man die Gesten..die Unterhaltung anders sehen.. zumindest..wenn man keine Liebelei sehen will.. 😉 Goku versucht Vegeta offensichtlich zu überzeugen.. für was auch immer.. die Blicke und Gesten verraten schon eine Richtung.. der Kuss auf die Schläfe.. also..es war ja nicht mal einer.. sollte es? Man weiss es nicht.. letztendlich scheint Goku sich geschlagen zu geben und.. nun ja.. vll ist das so eine kulturelle Geschichte..eine Art Respekt Sache.. ..ne Entschuldigung..oder so.. Nun... mal sehen..zumal wir die ganze Geschichte gar nicht kennen.. auch die Beziehung der beiden Männer..Vegeta gründete die Band..mit Radditz..gokus Bruder..goku war lange in der anderen Band..schien für Vegeta auch anfangs als Bandmitglied keine Option zu sein.. weil sie sich nicht kannten...Nicht mochten.. wer weiss.. aber mit Königstreue schien es nicht zusammen zu hängen. Hmm was heckst du da in deinem Kopf aus?!😊 okay..ja ich weiss.. man kann nicht alles erklären.. mach dir keine Kopf.. die Muse hat dich gepackt..lass die nicht verschwinden!!
Nun weiter.. Bulma... ich dachte nur What the xxxx.. Oh Mann.. was geht bei der.. von ihr war ich am meisten schockiert.. Starke Alleinerziehende Mutter welche 17..18 Jahre einfach alles so mach wie sie will.. um Ihren Sohn vor dem Großvater zu schützen.. scheinbar alles Ihre Entscheidung.. nimmt scheinbar ERSTmals wieder Kontakt auf -ja sie versuchte es zwischendurch mal..und auch so n den Songs gab's einen unterschwelligen Kontakt- also..versucht ihren Sohn einen Vater zu präsentieren und irgendwie geht alles schief.. brabbelt wirres Zeug vor sich hin..und hat sich alles anders vorgestellt..und weint..
Vegeta befiehlt Goku Chichi dazu zuholen..tröstet sie und wirken irgendwie vertrauter.. weiter weiss ich nicht..
Nachdem die Jungs abgehauen sind.. stehen die Drei dort.. und Fragen über Fragen tauchen auf.. verrückt..Viele dank dafür.. deswegen mag ich diese Fanfic..
Also.. Gotenks ist jetzt mal weg.. und ich denke die suchen ein Paar andere Antworten..vll bei einem, den man scheinbar sehr mag.. Radditz? Oder Yamchu.. obwohl er bestimmt nicht mehr weiss.. also vll doch Radditz..welcher sich irgendwie nach Ruhe zusehnen scheint..und sich zurück zieht.. weil er vll gar nicht damit zutuen haben will..wollte.. jedenfalls..er müsste mehr wissen.. weil er Bandmitglied ist..und Bruder.. jedenfalls.. gokus Beziehung zu Bulma kennt man auch nicht.. wie viel länger kennen die sich.. ach ja.. Fragen über Fragen..
Kannst du gar nicht alles beantworten..ich weiss.. musst du auch nicht.. aber dafür musst du dann eben solche Review s ertragen.. 😝
Danke erstmal für deine Re-Review..ist immer schön, wenn es auch darauf eine Reaktion gibt 🌸 also..ich freu mich auf weiteres.. LG schönes Wochenende

Antwort von:  Daskleine
04.03.2018 01:49
Ach ja.. auf deine chichi bin ich ja mal gespannt. Ich hoffe Sie ist nicht wie im Anime.. ich hoffe sie ist cooler.. Bulma und Chichi müssten sich ja eigentlich recht gut kennen.. alleine wg den Jungs..
Antwort von:  Gamesh
05.03.2018 20:23
*gg* ChiChi gibt's leider nur ganz kurz. Die ist nicht so mein Lieblingscharakter und fällt mir ein bisschen schwer. Naja, man kann nicht alles haben als Schreiberling ;)
Wohooo! Man kann die Referenz auf die Fusion verstehen! ich bin ganz stolz. Und Goku ist einfach auch nur megavorgeschädigt fürchte ich. Alle sind bei mir vorgeschädigt...Spanische Telenovela triffts echt ganz gut. *lach*

Und wenn ich immer fleißig reviews bekomme, antworte ich eben auch, sobald es mir möglich ist. Alles andere wäre ja doof. :D
Die Muse kann jetzt jedenfalls mal Pause machen XD Die ist grad eine ganz schön deftige Herrin, was das Schreiben angeht.


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