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Ich werde nie wieder Lieben

Prolog
von

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Kapitel 4

Im Kindergarten wurden die Kinder von ihren Eltern oder Großeltern abgeholt. Yuki wartete auf ihren Onkel Mamoru. Als er ihn den Weg hinauf kommen sah, rannte sie auf ihn zu. Der junge Mann ging sofort in die Hocke und nahm seine Nichte in den Arm.

„Komm, wir wollen zu Makoto und Motoki.“

„Jaa…“ freute sich das Mädchen. Mamoru half ihr die Jacke anzuziehen. Als sie gerade fertig waren und hinaus gehen wollten, trat Saori eilig auf sie zu und blieb vor Mamoru stehen.

„Mamoru wie wäre es, wenn wir beide uns heute Abend treffen und etwas Schönes machen? Du weißt schon…“ ihre Stimme hatte einen verführerischen Klang.

„Nein. wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich von dir nichts will? Lass Yuki und mich in ruhe.“ Mamoru´s wütender Ton sagte alles. Er nahm Yuki an die Hand um zu gehen.
 

„Du wirst meine Gefühle erwidern, ob du willst, oder nicht,“ Saori sah ihm böse hinter her.

„Ich bekomme alles, was ich will!“
 

Als Mamoru und Yuki das Crown betraten, sahen sie eine unbekannte Person mit langen blonden Haaren, die zu Zöpfen gebunden waren, am Tresen stehen. Sie sprach mit Motoki und Makoto. Etwas verwundert sah Yuki zu ihrem Onkel, bevor sie gemeinsam auf die Drei zugingen.

„Hey, Makoto, Motoki,“ sagte sie mit ihrer fröhlichen Kinderstimme. Sofort drehten die Angesprochenen sich um.

„Wer ist die Frau?“ Sie zeigte auf Usagi.

„Das ist Usagi meine beste Freundin. Wir kennen uns, seit wir Kinder sind.“ Makoto lächelte.

„Sie war die letzten drei Jahre in Amerika und ist heute in Tokyo angekommen. Usagi, darf ich vorstellen? Yuki und ihr Onkel Mamoru Chiba.“

„Freut mich euch kennen zu lernen,“ sie verbeugten sich voreinander, bevor Mamoru sich setzte.

„Ich habe nur Gutes von euch gehört.“

„…und Kumpel? Wie immer?“ Motoki mischte sich ein. Es dauerte nicht lange, bis ein dampfender Becher Kaffee vor Mamoru und ein Stück Kuchen vor Yuki stand.

„…und wie weit bist du mit deiner Bewerbung?“ Makoto brachte das Gespräch wieder in Gang.

„Fast fertig.“ Sie tippte noch ein paar Worte in den Laptop, der vor ihr auf dem Tresen stand.

„Wo willst du denn arbeiten?“ Yuki lugte neugierig auf den Bildschirm. Usagi interessierte sie, weil sie sich in ihrer Gegenwart sehr wohl fühlte.

„In einem Kindergarten. Ich bin Erzieherin.“ Usagi musterte die Kleine neben sich, während Mamoru hellhörig wurde.

„Sie sind Erzieherin? Sie haben in den Staaten gelernt, nicht wahr?“

„Woher wissen sie das?“

„Ehm,“ Mamoru wirkte etwas verlegen.

„…ich war bei der Leiterin von Yuri´s Kindergarten und zufällig hat das Telefon geklingelt. Es war die Rede von einer Bewerberin, die aus den USA kommt….“

„Meine ehemalige Chefin hat sich dort gemeldet und nachgefragt. Sie kennen sich.“

„Soll das heißen, du kommst zu uns und die Hexe geht?“ Yuri klang glücklich. Die blonde junge Frau war ihr viel sympathischer, als die blöde Saori.

„Hexe?“ Usagi wurde hellhörig.

„Ja, da ist eine bei uns im Kindergarten die ist eine Hexe. Sie ärgert mich nur und macht sich immer an meinen Onkel ran, obwohl er das nicht will. Dann sagt sie immer gemeine Dinge über mich und die anderen machen dann mit.“ Yuki klang traurig und stocherte in ihrem Kuchen. Usagi fühlte die Angst des Mädchens und war überrascht, dass Mamoru es nicht mitbekam. Er unterhielt sich mit Motoki und schien nicht bei der Sache.
 

Usagi klappte den Laptop zu und streckte sich.

„…und fertig?“ Motor wandte sich ihr zu.

„Ja, ich muss sie nur noch bei dir ausdrucken, dann kann ich sie los schicken.“ Sie sah Mamoru´s fragenden Blick.

„Ich wohne bei Motoki und Makoto, bis ich eine eigene Wohnung habe. Es ist nicht leicht in Tokyo etwas zu finden.“

„Wenn es weiter nichts ist,“ Mamoru´s Miene erhellte sich.

„Bei uns im Wohnblock ist gerade was frei. Wenn sie möchten, mache ich einen Termin.“

„Das würden sie für mich machen, Chiba?“

„Sehr gerne.“ Die beiden bemerkten nicht, dass Yuki sie beobachtete und darüber freute, wie gut sie sich verstanden.
 

„Ich bin dann mal hinten bei Makoto, wenn es euch nicht stört,“ Usagi erhob sich.

„Nein, kein Thema,“ Motoki zeigte Verständnis.

„…sie ist überglücklich, dass du wieder da bist.“

Kaum war sie gegangen, verzog sich Yuki an einen der Spielautomaten. Mamoru beobachtete sie.

„…und wie geht es der Kleinen?“ Motoki folgte seinem Blick.

„Schlecht. Sie hat immer noch Alpträume und Anschluss findet sie im Kindergarten auch nicht. Diese Saori ist das Allerletzte. Ich habe den Eindruck, dass sie Yuki darunter leiden lässt, dass ich nichts von ihr will. Vielleicht bekommt Tsukino die Stelle, ich habe so den Eindruck, dass sie ein gutes Händchen bei Kindern hat…“ lächelnd nickte Motoki. Die Männer redeten noch eine ganze Weile miteinander, bis es Zeit war zu gehen. Gerade als sie los wollten, traten Makoto und Usagi aus der Küche.

„Tschüss Makoto, Usagi und Motoki,“ Yuki winkte an der Hand ihres Onkels, bevor sie das Crown verließen.

„Süß die Kleine. Traurig, dass sie so früh ihre Mutter verloren hat und dass sie kaum Freunde hat.“

„Vielleicht änderte sich das ja, wenn du sie unter deine Fittiche nimmst,“ Makoto wandte sich wieder ihrer Freundin zum.

„Noch habe ich die Stelle nicht,“ Usagi sah auf die geschlossene Tür.

„Ich sollte auch langsam gehen.“
 

In Motoki´s Wohnung druckte sie als erstes die Bewerbung aus. Nachdenklich hielt sie die Mappe in der Hand. Hoffentlich hatte sie Erfolg…



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