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Harley Rises

Die Anfänge und ersten Kontakte mit Mr. J
von

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Der ambivalente Traum

Harleen kommt für wenige Augenblicke zu sich, sieht wie eine schwarze Gestalt vor ihr steht und gleich wieder verschwindet. Sie kratzt sich vom Boden auf und wird sich des Ausmaßes der gerade verursachten Explosion bewusst. Ihr Kinn blutet, in ihren Ohren klingelt es und in ihren Lungen scheint sich eine genauso große Menge Staub angesammelt zu haben wie in ihrer zertrümmerten Umgebung. Sie schleppt sich in die Richtung, in die die schwarze Gestalt geflitzt war. Die Explosion war so angelegt, dass sie den Trakt 5 aufriss, sodass gezielt die Insassen weitestgehend unbeschädigt fliehen konnten und natürlich der Joker aus Zimmer 208. Harleen kam einige Meter voran, bog in die Richtung ab von der Tageslicht herein fiel und versuchte um Hilfe zu schreien. Sie fiel zu Boden, verlierte erneut ihr Bewusstsein und erlangte es erst, als sie fast von jemanden zertrampelt wurde. „Ah!“ schrie sie auf. Dieser Jemand ist ihr glücklicherweise nur auf die Hand und die Haare getretten. Sie drehte ihren Körper auf den Bauch, versuchte im Rauch etwas zu erkennen, kriecht weiter zum Licht und erkennt wieder die dunkle Gestalt, die mit Tricks, Flinkheit und Geschick andere Personen im Durchgang fixiert und mit einem großen Netz das gesprengte Loch in der Wand umspannt. „Batman!“ schrie jemand. Harleen war erleichtert das Schreien gehört zu haben, denn das hieße ihre Ohren sind nicht ganz deformiert. „Batman hat das Batnetz ausgespannt! Verdammter Mist! Komm zurück!“. Harleen versuchte tief aufzuatmen doch sie verlor zum dritten Mal ihr Bewusstsein. Entgültig.

Gotham Hospital – Harleen erwacht aus einem tiefen, traumlosen Schlaf. Sie weiß weder wie sie in das Patientenzimmer des Krankenhauses gebracht wurde, noch hatte sie zusammenhängende Erinnerungen, was sie hier hergebracht hatte und verantwortlich für ihre missliche Lage war. Es dauerte nicht allzu lang und eine Schwester betrat ihr Krankenzimmer, um nach ihr zu schauen. Sie war erfreut, als sie Harleen hustend und fragend blickend auf ihrem Bett vorfand. Die Schwester war bemüht ihr kurz und knapp den Grund für ihren Aufenthalt zu erklären aber mehr wüsste sie auch nicht. Sie fügte hinzu, dass Männer vom GCPD sie gerne sprechen wollen würden und ihr diese zu ihrer Situation sicherlich mehr zu erzählen hätten. Harleen musste stärker husten, übergab sich fast, stimmte aber letztlich dem Besuch zu. Nach einer kurzen Zeit betrat Kommissionär Gordon mit seinem Partner Bullock Harleens Krankenzimmer. Sie stellten ihr Fragen, klärten sie über das Unglück auf und versicherten ihr, dass sie unter polizeilicher Schutzaufsicht stünde. „Joker konnte fliehen, auch wenn verletzt, denn überall war Blut von dem Clown zu finden, so fehlt weiterhin jede Spur von ihm. Wir vermuten aber, dass er sich noch in Gotham aufhält. In einer der Güterhallen vom Westhafen-„ informiert Kommissionär Gordon die junge Ärztin. „Ja, Jokers Publikum ist und bleibt Gotham. Nur kapiert er nicht, dass keiner über seine miesen Witze lacht“ ergänzt Bullock seinen Partner. „Das wären dann wohl Jokers sogenannte Deathjokes“ dachte sich Harleen und war über ihre unpassenden Gedanken verwundert. „Trakt 5 ist völlig demoliert. Batman gelang es, die Gefangenen aufzuhalten.“ Kommissionär Gordon räuspert sich und fährt mit etwas gesenkter Stimme fort „6 Mitarbeiter sind verletzt und 3 noch am Unfallort verstorben. Darunter auch Cehfarzt und Leiter Dr. de Grac.“ Harleen starrte auf den blau linolierten Boden. Die beiden Männer versicherten ihr, dass sie sich nochmal bei ihr melden würden und verließen das Zimmer.

Drei Tage stand Harleen im Krankenhaus noch unter Beobachtung. Zuhause angekommen fühlte sie sich nicht mehr sicher, was ihr erstaunlicher Weiser einen ganz besonderen Kick gab. Außerdem hatte sie endlich Zeit gehabt, all die Fragen bezüglich des Jokers in Ruhe zu recherchieren, die Akte nochmal gründlich durchzulesen und sich Gedanken zu ihrer doch sehr diffusen Gemütsverfassung zu machen, die sie seit dem Fall X79 bei sich wahrnahm. Verbotener Weise hat sie mit ihrem Handy einige entscheidende Seiten aus seiner Akte fotografiert. Sie wurde für zwei Wochen krankgeschrieben und bis überhaupt ein geregelter Arbeitsalltag in Arkham einsetzten konnte, bedarf es so oder so noch viel Zeit. Sie begann zu recherchieren, doch das was sie fand, gefiel ihr, wie bereits vermutet, ganz und gar nicht. In einem Artikel wurde berichtet, dass es sich bei Joker um einen kriminellen Gangsterboss handeln würde, der mit seinen Männern Waffen schieben würde, um an Geld zu gelangen. In einem weiteren Artikel, der drei Jahre älter war, fand man Hinweise, dass er ein Einzelgänger sei, der sich nur punktuell mit einigen Kriminellen verbünden würde, um seine phantastischen Ideologien der Anarchie an Gothams Stadt auszuleben. Er wolle der Stadt eine Lektion erteilen, indem er den BügerInnen die fatale Absurdität der sogenannten Zivilisation aufzeige. Seine Mittel waren im Frühjahr Terror Spielchen mit Gothams High Society Leuten gewesen, im Herbst mörderische Fernsehsendungen und im darauf folgenden Jahr tödliche Inszenierungen mit Giftgas-Attacken bei einer Staats-Parade. Wieder andere Artikel aus der politisch linkeren Spalte schreiben, dass es Jokers größtes Ziel sei, Batman herauszufordern, ihn durch seine grausamen Taten zu provozieren und ihn letztlich zu töten. Harleen bekommt Kopfschmerzen worauf hin sie sich sogleich eine Tablette einschmeißt, denn sie wollte jetzt keine Ablenkung bei ihrer Auseinandersetzung und Recherche. Sie schaute sich ebenfalls die eine Dokumentation an, die sehr darauf aus war viel Raum für die Gefühle der Hinterbliebenen zu schaffen, indem diese interviewt, die Nacherzählungen der Unfälle in Rollenspielen von Schauspielern nachgespielt, traurige Musik sowie verstörende Bilder eingeblendet wurden. Harleen gähnte und beschloss baden zu gehen. In der Badewanne liegend wunderte sie sich noch mehr, dass sie so gefühlskalt während der Recherchen geblieben war. Sie dachte, dass sie das alles abschrecken, anwidern und verstören wird, um den Fall mit dem Joker endgültig abzugeben. Stattdessen waren die Informationen teils widersprüchlich und teils erregte sie es zu wissen, dass sie mit so einem mächtigen Freak jemals sprechen konnte. Sie erhoffte sich, wenigstens eine gesunde Portion Angst zu entwickeln, um ihr Leben besser zu schützen oder ihre Eltern zu beruhigen, die sie nach der Katastrophe mehrfach versucht haben zu erreichen. Aber nichts dergleichen geschah. Stattdessen musste sie bei sich erleben, dass sie mehr und mehr über diesen Mann erfahren wollte. Dass es sie mehr und mehr faszinierte und sie ihre sensationageile Ader entdeckt hatte. „Ich brauche Urlaub. Ich muss mich dringend ablenken. Das alles steigt mir zu Kopfe“. Sie taucht unter und vernimmt ein kleines bisschen Ruhe und Frieden unter dem Wasser bis sie dumpf die Stimmen ihrer Nachbarn, wahrscheinlich getragen durch die Rohe, vernimmt. Sie taucht auf, wischt sich den Schaum aus dem Gesicht und schreit so laut, wie sie noch nie zuvor in ihrem Leben geschrien hat.

Schon wieder wachte sie irgendwo auf, wo ihr die Erinnerung fehlte, wie sie dahin gekommen war. Aber diesmal war es nicht ein helles, steriles Zimmer mit einem Bett, sondern ein düsterer Raum und sie lag nackt auf dem Boden, gefesselt. Sie wimmerte und krümmte sich zusammen. Zum ersten Mal verspürte sie wirkliche Todesangst und hatte Befürchtungen den Verstand zu verlieren. Sie konnte nicht einschätzen, wie groß der Raum war, den zu zwei Seiten verlierte sich der Boden und die Decke in der Dunkelheit. Nur eine schwache Lichtquelle scheint von der einen Seite der Decke herab. Harleen erkennt nicht genau, ob es sich um eine flackernde Glühbirne oder Kerze handelt. Sie kauert eine gefühlte Ewigkeit auf dem Boden. Sie kann nur sitzen, da ihr linkes Handgelenk sehr dicht an eine kurze Kette gebunden ist, dessen Riemen am anderen Ende einbetoniert ist. Ihr Pulsschlag scheint sich langsam zu beruhigen, das Zittern ihres Körpers, sie weiß nicht genau ob vor Kälte, Angst oder beidem, kommt nur noch phasenweise und ihre Atmung wird etwas tiefer. Diese leichte körperliche Beruhigung schlägt jedoch sofort um, sobald sie einige Schritte aus der Richtung der verschluckenden Schwärze vernimmt. Die schwache Lichtquelle erreicht zwei Männer. Den einen Mann in seinem roten Hemd erkennt sie wieder. Das war ihr Entführer, der sie beim Baden überrumpelt und sehr wahrscheinlich auch betäubt hat. Und genau dieser beginnt zu sprechen aber offensichtlich nicht zu ihr: „Das ist sie Boss, oder?“ Eine dritte Gestalt tritt ins trübe Licht zwischen die Männer und Harleen erkennt einen Mann im Frack. Eine Gestalt, wie sie aus dem vorletzten Jahrhundert stammen könnte, an einen Gentleman erinnernd. Der Stoff maßgeschneidert aber das Gesicht, ganz blas, mit schwarzen Augen, blutroten Lippen und giftig grünen Haaren. Einige Strähnen fielen ihm ins Gesicht aber der Rest der Haare schien aufwendig, da mit leichtem Volumen, nach hinten gekämmt und mit Gel fixiert worden zu sein. „Ja, das schon aber ich denke“ der Mann im Frack starrt entsetzt auf Harleen herab, sein Mund ist leicht geöffnet und obwohl er an einen verrückten Clown erinnert, ist ihm gar nicht zum Lachen zu Mute. Erst jetzt bemerkte sie einen Gehstock in seiner linken Hand. „Aber ich denke“ wiederholt er sich, dieses Mal grinsend und metallische Zähne kommen zum Vorschein „dass man so viel Anstand einer Dame entgegen bringen sollte-„ er zieht seine Waffe aus dem Schulterholster, den er unter seinem Frack trägt und jagt dem Mann im roten Hemd eine Kugel in den Kopf, während er immer noch entsetzt auf Harleen blickt „und sie nicht nackt wie ein Tier oder sonst einen beschissenen Köter am Boden bindet“ beendet er seinen Satz an den derweil zuckenden und blutenden Körper zu seiner rechten Seite. Er tritt näher an sie heran, geht in die Knie und reißt seine Augen noch weiter auf, als versuche er genau zu erkennen, was hinter ihrem Kopf vor sich gehe. Harleen kann ihren Atem nicht mehr kontrollieren. Es entströmt viel Luft aus ihren Lungen, als hätte sie, seitdem sie die Schritte vernommen hatte, die Luft gepresst angehalten. Erst jetzt löste er blitzartig seinen Blick von ihr und richtete diesen auf den Mann zu seiner linken Seite. Dieser, ohne eine Sekunde zu zögern, zog sein Sakko aus und warf es dem verrückten Clown zu. „Biiitteeeeschööön“ sagte der Mann im Frack grinsend zwischen seinen Zähnen und zog dabei jedes Vokal inklusive Umlaut sehr lang. Harleen riss ihm die Jacke aus den Händen und bedeckte sich damit. Jetzt schaffte sie es, ein paar Worte zu stammeln: „Was, warum, wieso bin ich hier“ und weil sie wusste, dass er auf den Namen ansprang fügte sie noch fragend ein „Joker?“ hinzu. „Sehr gut“ knurrte er. „Was glaubst du kleine dumme HarleenQuinn?“ er fing an zu kichern beruhigte sich allerdings wie von Geisterhand und raunte seinen Handlanger an „das stört mich!“ Mit einem Satz stand er auf seinen Beinen, der Sakkolose Mann zuckte zusammen. Joker befahl kurz angebunden „Bring sie angemessen hoch“ und verschwand im Nichts. Harleens linkes Handgelenk wurde von dem Mann entfesselt. Sie merkte, wie er schielend sich erhoffte Einblick auf ihre sporadisch bedeckte Blöße zu erhaschen. Sie nutze die Gunst der Stunde und erhebte sich so, dass das bewusst gelockerte Sakko ihren Busen offenbarte. Leicht irritiert über die Tollpatschigkeit der blonden Frau und überrascht solch Rundungen an einem schönen sportlichen Körper zu erblicken, bemerkte er um eine Millisekunde verspätet, den ziehenden und explosiven Schmerzen zwischen seinen Beinen. Es glückte ihm auch nicht schnell genug, die Hand an die Waffe im Holster an der Hüfte zu pressen, ohne dass die Frau ihm flink jenes Tötungswerkzeug schon zwischen den Augen hielt. Ohne einen weiteren Sekundenschlag zu warten, entsicherte sie und drückte ab.

Stille, die schwache Lichtquelle erlöscht, Dunkelheit. Harleen spürt Hände auf ihrer Brust. Kräftige Finger, die sie massieren und seltsamerweise weiches Fell an ihrer Wange. Etwas schnurrt und miaut. Harleen reißt die Augen auf und erwacht völlig erregt und verwirrt aus einem turbulenten Traum. Ihr ist kalt, denn sie muss ohne Decke auf der Couch eingeschlafen sein, nachdem sie den Dokumentarfilm über den Verrückten und die Hinterbliebenen gesehen hat. „Ich bin noch nicht fit. Nicht mal ansatzweise“ denkt sie sich. Nachdem sie ihre Katze gefüttert hat und auf die Uhr geschaut hatte, es ist 5 Uhr morgens, beschließt sie in ihrem gemütlichen Bett weiter zu schlafen. Dort liegend beginnt sie sich zu streicheln, denn der verstörende Traum hat sie zutiefst erregt. Sie malt sich Szenen aus, wie sie hätten weiter verlaufen können. Erotische Bilder schießen ihr durch den Kopf. Sie hätte wahrscheinlich mit der Waffe wild um sich geschossen, vielleicht sogar den Joker getroffen. Eine Durchschusswunde, sodass er sie zwingen würde, ihn zu verarzten. Er müsste sein Anzug ausziehen, sie könnte einen Blick auf seinen stählernen Körper werfen und vielleicht aber nur vielleicht, hätte er, nachdem sie erste Hilfe bei ihm geleistet hat, sie nicht aufgeschlitzt, sondern sich an ihr genüsslich vergangen. Diese Vorstellung mit paar weiteren Extras, die Harleen in ihrer Fantasie kreativ ausmalte, brachte ihr ordentliche multiple Orgasmen.



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