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Hogwarts-Chronicles

Tagebuch einer Ravenclaw-Schülerin
von

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30. Juni 2017

Liebes Tagebuch,
 

eigentlich ein ungewöhnlicher Tag um mit dem Schreiben eines Tagebuchs anzufangen, aber dieser Tag war alles andere als normal.

Ich bin wie immer gegen 6 Uhr aufgestanden und saß um 6.30 Uhr mit meinem Vater und meiner Mutter am Frühstückstisch. Pünktlich um 7 Uhr fuhr ich dann mit dem Bus zur Schule.

Alles war, wie an jedem Freitag. Angefangen beim Unterricht, über die Mittagspause, bis hin zum lästigen Sportunterricht am Ende. Doch das wirklich Interessante geschah, als ich wieder zu Hause war.

Nachdem ich meine Schultasche in mein Zimmer gebracht und anschließend die Post geholt hatte, fand ich einen merkwürdigen Brief für mich vor. Ganz genau für mich. Es stand meine genaue Anschrift drauf: Kathrin Summerbee, 26 Mandrake Rd, Exeter EX2 8SQ. Er wirkte leicht vergilbt und war so schwer, dass dieser anscheinend aus Pergament bestand. Auf der Rückseite war sogar ein Wachssigel angebracht.

Ich dachte anfangs nur: Wer schickt denn einer Elfjährigen einen solchen Brief?

Ich habe ihn dann aufgemacht und gelesen, dass es wohl ein Brief von einer Schule war. Dort stand ober drauf „Hogwarts – Schule für Hexerei und Zauberei“. Im ersten Moment hielt ich das allerdings für einen mehr schlechten als rechten Scherz. Ich lese zwar gerne Bücher über Magie, Zauberer und Hexen, aber ein solcher Brief?

Als ich jedoch damit zu meinen Eltern ging, dachte ich, sie würden es ebenso für einen Scherz halten. Doch meine Mutter ging und machte den Abwasch, während mein Vater mich zur Seite nahm und mit mir reden wollte. Er erzählte mir, dass meine Großmutter aus Wales wohl eine Hexe sei und ich auch eine wäre. Ich habe ihn anfangs für verrückt gehalten. Meinen eigenen Vater. Doch dann erklärte er mir noch einiges.

Er selbst sei ein sogenannter Squib. Also jemand, der zwar Zaubererblut in sich hätte, aber selbst keine magischen Fähigkeiten hat. Kannst du das glauben, liebes Tagebuch? Ich dachte zwar immer, dass mein Vater eine blühende Fantasie hatte, aber er war viel zu ernst bei dem Thema dabei.

In drei Wochen, wenn endlich Ferien sind, will er zusammen mit Mama und mir in London Sachen für diese Schule einkaufen. Irgendwie kann ich das noch nicht glauben. Mal sehen, was das dann in London wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein „Zaubermarkt“ mitten in einer Großstadt nicht auffällt.

Nun gut, ich warte mal ab und werde dir weiter schreiben, was noch so passiert.

07. Juli 2017

Liebes Tagebuch,
 

heute war der letzte Schultag. Mein Zeugnis sah an sich ganz gut aus. Vorwiegend überall die Note A, ein paar Fächer mit Note B+. Nun gut, und Sport leider nur ein B-. Sport war ja noch nie meine Stärke. Ob es an dieser Hogwarts-Schule auch normalen Sport-Unterricht geben wird? Was lernen denn bitte Hexen oder Zauberer an so einer Schule? Mein Vater konnte mir das kaum beantworten, da er selbst nie da war. Aber meine Großmutter aus Wales soll in zwei Wochen auch vorbei kommen und sie kann mir dann vielleicht Einiges über diese Schule erzählen.

Ich konnte kaum mit meinen Freunden darüber reden. Wie hätte ich auch erklären können, dass ich ab September auf eine Schule gehen werde, auf der nur Hexen und Zauberer sind? Das glaubt einem doch Niemand. Auch finde ich nirgendwo auch nur ansatzweise Bücher oder Interneteinträge zu dieser Schule. Als wenn sie eigentlich gar nicht existieren würde.

Vor lauter Frust über die ganzen Fragen, die mir weder mein Vater noch meine Mutter beantworten können, bin ich für den restlichen Tag in die Bibliothek gegangen. Auch wenn es nur knapp drei Stunden bis zur Schließung waren, habe ich dennoch ein paar Bücher aus dem Bereich Esoterik überfliegen können. Leider half auch das nicht. Ich habe immer noch keine großen Antworten gefunden.

Ich werde morgen abwarten. Oder vielleicht auch den Besuch meiner Großmutter in zwei Wochen. Wenn sie wirklich auf dieser Schule war, dann kann sie mir sicher einiges erzählen. Ich wüsste zu gerne, was ich von dieser ganzen Geschichte halten soll.

Ich weiß ja noch nicht einmal genau, wo sich diese Schule befinden soll. Immerhin lag dem Brief nur eine Fahrkarte mit einem Druckfehler bei. Als ob es ein Gleis 9 ¾ geben würde. Ich bin elf, und nicht drei Jahre alt.

Ich schreibe dir wieder, wenn ich endlich mehr in Erfahrung gebracht habe.



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