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Bad Barista

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Vielen lieben Dank nochmal an alle, die ihre lieben Reviews und Favos da gelassen haben !! Ich hätte niemals erwartet, dass der kurze Ausschnitt meiner Story, so viele Interessenten anlocken würde♡ Ich hoffe das 1. Kapitel wird euch mindestens genauso begeistern, wie der kleine Prolog. Somit wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen!


** bedeutet bei mir im Übrigen einen Szenenwechsel. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Schande über mich! Ich habe euch wirklich lange warten lassen, aber nun bin ich in alter Frische zurück und es gibt tolle Neuigkeiten: Wie in der Anmerkung zu Bad Barista bereits angekündigt, wird jede Woche oder jede zweite Woche ein Kapitel erscheinen! Ist das nicht großartig :) ?

God damn...ich labbere wieder zu viel! Jedenfalls wünsche ich euch ganz viel Spaß mit dem neuen Kapitel ihr Lieben♥ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Überraschung! Normalerweise wollte ich das heutige Chapter erst nächste Woche hochladen, aber ich dachte mir, dass ihr solange auf eine Fortsetzung der Kapitel warten musstet, dass ich euch damit eine kleine Freude machen wollte♥ Wünsche euch wie immer ganz viel Spaß damit!! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben ♥ Ich hoffe ihr kennt noch meine verrückte Geschichte zu Bad-Barista? Eigentlich wollte ich schon vor einigen Wochen das Kapitel hochladen, muss aber zugeben, dass mit das Kapitel nicht so gefallen hatte und ich nun alles umgeschrieben habe ♥ Hoffentlich freut ihr euch auf das heutige Chapter! Viel Spaß :D

Über eure Reviews freue ich mich immer und wollte mich nochmal recht herzlich für die vielen Kommis bedanken *^* Ihr seid so awesome ♥ Komplett anzeigen

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Lost Paradise

„Ein Karamell-Macchiato mit extra Sahne, bitte.“
 

Mittlerweile eine alltägliche Routine in Narutos Studentenleben. Morgens besorgte er sich aus dem Kaffeeautomaten der Universität seinen doppelten Espresso, um nicht in den Vorlesungen einzuschlafen. Natürlich war das Gesöff dort nicht mit seinem leckeren Kaffee zu vergleichen, den er sich hier immer nach Ende des Unterrichts zusammen mit seinen Freunden gönnte.
 

Hier. Im Starbucks. In seiner persönlichen Wohlfühloase.
 

Doch die Zeiten der Entspannung und der Ruhe waren für den Uzumaki vorbei. Seit ein paar Wochen gab es bei seinem täglichen Nachmittagskaffee ein Störfaktor. Einen dunkelhaarigen Störfaktor, um genauer zu sein.
 

Nicht nur, dass der Barista die Unfreundlichkeit in Person war, sondern auch der Schwarm vieler weiblicher Kunden. Gerade hatte dieser einen Kaffeebecher mit der Aufschrift „Ino“ – Narutos guter Freundin auf den Theresen geknallt, welche sich schon vorher ihr Getränk bestellt hatte und nun in ein Gespräch mit Sakura vertieft war. Sie ahnte noch nichts von dem Unheil, welches ihr noch bevorstand. Dieser Umstand sollte sich allerdings schneller ändern, als gedacht.
 

„Hey du Labbertasche. Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du deinen verdammten Kaffeebecher nehmen und deinen fetten Hintern bewegen sollst, um Platz für die anderen Kunden zu machen?“

Abrupt unterbrach die Blondine ihr Gespräch mit ihrer besten Freundin und blickte ihn an. Man konnte förmlich die Funken aus

ihren Augen sprühen sehen.
 

„Fetter Hintern? Hast du es gerade wirklich gewagt…-“
 

Noch bevor die Situation eskalieren konnte, schleifte Kiba, welcher sich bis eben noch mit Naruto über ein neues Game unterhalten hatte, sie aus der anstehenden Schlange heraus und suchte für sie alle einen Platz zum Hinsetzen.
 

„Lass mich los, Kiba! Ich bin noch nicht fertig mit diesem arroganten…-“
 

Weiter konnte man die Schimpftiraden der Yamanaka nicht mehr hören, da der Brünette sie mit nach draußen gezogen hatte, um dort ein geeignetes Plätzchen zu finden. Hörbar schluckte der Uzumaki auf. Die Terroranfälle der Barbie und seiner besten Freundin waren nur schwer zu stoppen. Das wusste er aus eigener Erfahrung.
 

„Naruto.“
 

Beim Ausruf seines Namens, fuhr er leicht zusammen. Die schneidende Stimme seines Gegenübers bereitete ihm eine Gänsehaut. Die dunklen Augen des Baristas wanderten abwechselnd von Sakura zu ihm und umgekehrt. „Wartest du eigentlich auf eine extra Einladung oder bist du etwa Taubstumm?“
 

Mit hochroten Kopf nahm der Blondhaarige sein Getränk entgegen und entschuldigte sich.
 

„Hn. Taubstumm scheinst du mir nicht zu sein. Vielleicht eine lange Leitung. Typisch Blond.“
 

Gebannt sah die Haruno ihren besten Freund an. Für üblich würde der Student für Game-Design ähnlich wie ihre Freundin vorher, an die Decke gehen und die Aufmerksamkeit des gesamten Ladens auf sich ziehen. Doch dieser kaute sich nur auf die Unterlippe und knurrte vor Wut. Um nicht noch weiter Öl ins Feuer zu gießen, nahm sie ihn an der Hand und zog ihn hinaus, zu ihren beiden Freunden. Scheinbar schien sich die blonde Medizinstudentin immer noch nicht beruhigt zu haben.
 

„Dieser arrogante Mistkerl. Was bildet er sich eigentlich ein? So geht man nicht mit Kunden um. Und mit Damen erst recht

nicht!“
 

Zustimmend klinkte sich Naruto in das Gespräch ein und setze sich gemeinsam mit der Rosahaarigen gegenüber von den anderen beiden hin.
 

„Ich verstehe nicht, wie er mit seiner asozialen Art überhaupt noch dort weiter angestellt sein darf. Sowas nennen sie wohl heutzutage Kundenservice.“
 

Der Inuzuka, welcher sich bisher nicht dazu geäußert hatte und genüsslich an seinem Milchkaffee nippte, setzte seine Tasse ab und nahm Stellungnahme.
 

„So arschig er auch sein mag. Er weiß, wie man Kaffee zubereiten muss.“
 

Das blonde Duo wollte schon zu einer Antwort ansetzten, schlossen aber dann ihre Münder. Stattdessen ergriff nun Sakura das Wort.
 

„Ich stimme Kiba zu. Habt ihr nicht bemerkt, dass die Kundenanzahl zugenommen hat, seit er hier arbeitet? Ich glaube wir müssen damit klarkommen, dass er für eine längere Zeit hier arbeiten wird.“
 

Während Ino über diese Tatsache entnervt ihr Smartphone hervorholte, um wieder irgendetwas zu twittern, rührte der Blondhaarige genervt seinen Karamell-Macchiato um.
 

Er konnte noch so gut Kaffee zubereiten. Für ihn blieb er ein Arsch. Basta!

Bet

„Boah, ne. Dieses Arschgesicht geht mal gar nicht, echt jetzt!“
 

Aufgebracht ließ sich Naruto auf dem Stuhl gegenüber seines besten Freundes fallen und fuchtelte wie wild mit den Armen herum. „Ich schwörs dir Kiba! Ich bin so kurz davor mir ein neues Cafe zu suchen!“ Dabei deutete er mit Daumen und Zeigefinger an, wie kurz er davor stand, seine Worte in die Tat umzusetzen.
 

Etwas verblüfft sah ihn sein Gegenüber an und trank aus seinem Cold-Lime. „Was ist passiert, Alter? Du warst doch keine fünf Minuten in dem Laden drinnen.“
 

Kurz nippte der Blondhaarige an seinem heißen Getränk. Wie sehr er den Geschmack seines Liebling-Kaffees mochte.
 

„Dieser Blödmann hat mich schon wieder so schief von der Seite angemacht! Weißt du was er diesmal zu mir gesagt hat?“
 

Mit einer Handbewegung deutete der Angesprochene dem Uzumaki an, dass dieser ruhig fortfahren konnte.
 

„Er meinte doch tatsächlich, dass ich mich an meinen brühenden Kaffee verbrennen soll. Und das nur, weil ich nicht bemerkt hatte, dass er schon mit meiner Bestellung fertig war.“
 

Anstatt die erhoffte Aufmunterung zu bekommen, erntete er ein Prusten, gefolgt von einem lautstarken Lachen des Brünetten.
 

„Hahahaha! Daran bist doch selber schuld, du Depp“, meinte Kiba und hielt sich den Bauch vor Lachen. Beleidigt schob Naruto seine Unterlippe nach vorne und verschränkte seine Arme.
 

„Bist‘n wirklich toller Freund“, murmelte der Blauäugige und schmollte.
 

„Sorry, Bro. Du weißt, ich stehe immer zu dir. Auch wenn du für die meisten Fehler verantwortlich bist“, entschuldigte sich der Inuzuka und hielt ihm die Faust hin. Sein Gegenüber erwiderte die Geste und ließ ihre Fäuste zu einem kurzen Check auf einander schlagen.
 

„Hast du ihm denn nicht Paroli geboten?“, harkte der Brünette nach und blickte skeptisch in das Gesicht seines besten Freundes. Für normal wäre dieser an die Decke gesprungen und hätte ein riesiges Theater veranstaltet. Doch bisher hielt sich der blonde Student ziemlich zurück.
 

„Naja…ich…-“
 

„Du hast also nichts gesagt und bist dankend abgezischt.“
 

„Kiba!“, entgegnete der Uzumaki verärgert. Weniger wegen dem frechen Satz des Tierliebhabers, sondern viel eher deswegen, weil er mit seiner Aussage ins Schwarze getroffen hatte. Mal wieder.
 

„Ich verstehe nicht, was dein Problem ist. Entweder hat dein Hirn einen Kurzschluss…-“
 

„Hey!“
 

„Oder du stehst auf den Kerl.“
 

Ein kurzer Moment der Stille brach herein. In seinem engen Freundeskreis war es kein Geheimnis, dass Naruto auf Männer stand. Ihm aber den Verdacht aufzuerlegen er könnte auf den „Bad-Ass-Barista“ stehen, machte ihn wütend.
 

„Hast du sie noch alle? Wie kommst du auf den Scheiß?“
 

Grinsend genehmigte sich Kiba einen Schluck seines kühlen Getränkes und sah den Blondhaarigen vielsagend an. „Na, neugierig geworden?“
 

Immer noch sauer über die Spekulationen des angehenden Veterinärmediziners, knallte er seine beiden Handflächen auf den Tisch und stand auf.
 

„Diesen Mist muss ich mir nicht anhören, echt jetzt!“
 

Noch bevor ihn der Andere aufhalten konnte, warf sich Naruto seine Tasche über die Schulter und verließ das Cafe. Für heute hatte er genug an Sticheleien gehabt.
 


 

**
 

„Tut mir leid, Naruto. Aber er hat nicht ganz unrecht.“
 

Während seine beste Freundin ihre Hausarbeit auf dem Notebook tippte, hatte ihr der Uzumaki von den gestrigen Vorkommnissen im Starbucks erzählt. „Du scheinst wirklich auf den Kerl zu stehen.“
 

Jammernd klatschte er sich die Hand auf die Stirn und ließ sich auf sein Sofa fallen. „Bitte fang du nicht auch noch mit diesem Quatsch an. Dieser Barista ist einfach nur nervig.“
 

Die Haruno pausierte mit dem Abtippen ihrer Arbeit und blickte ihn durch ihre Brille seriös an. „Ach ja? Wie kommt’s dann, dass du seit Wochen über nichts anderes mehr redest, als über diesen unhöflichen Typen aus dem Café?“
 

„Weil er mir wirklich auf den Zeiger geht! Und Ino regt sich doch genauso über ihn auf“, versuchte sich der Student zu rechtfertigen.
 

„Dein Hintern wurde auch nicht als fett bezeichnet. Außerdem weißt du ganz genau, dass sie auf Sai steht.“
 

Gegen die Argumentationen Sakuras war er machtlos. Um nicht weiter auf das Thema rumzureiten, lenkte er das Gespräch in eine andere Richtung und begann sich aufrecht hinzusetzen. „Apropos Jungs. Wie läuft’s eigentlich mit deinem Lover?“
 

Von dem plötzlichen Themenwechsel überrascht, weiteten sich ihre grünen Augen etwas.
 

„Wie oft denn noch Naruto? Er ist nicht mein Lover.“
 

Bei dem Wort „Lover“ erröteten ihre Wangen ein bisschen und konnte kaum in Narutos Gesicht blicken. Dieser wiederum konnte es sich nicht verkneifen, die Rosahaarige aus der Reserve zu locken.
 

„Achso und deswegen wirst du rot? Oder hast du ohne mein Wissen wieder zu tief ins Glas geschaut?“
 

Für seine freche Bemerkung schlug sie ihm das Kissen ins Gesicht. „Dummkopf. Wir treffen uns nur ab und zu mal für eine kurze Nummer im Bett. An eine Beziehung ist da gar nicht zu denken.“
 

Vielleicht täuschte er sich, aber der junge Mann hatte das Gefühl, dass er einen Hauch von Bitterkeit aus Sakuras Stimme entnehmen konnte. Natürlich konnte er sich da aber auch täuschen.
 

„Wir haben es echt nicht leicht vernünftige Typen kennenzulernen, Saku.“
 

Plötzlich erhellte ein Lachen die gesamte Wohnung des Blondhaarigen. Ihr Lachen. Und das alleine genügte ihm, um wieder bei bester Laune zu sein – schließlich liebte er sie, wie eine Schwester.
 

„Stimmt. Aber die verkorksten Männer schleppst immer noch du ab!“
 

Augenblicklich begann der Angesprochene zu blinzeln und sich zu fragen was sie damit meinen könnte. Hatte er denn solch einen schlechten Männergeschmack?
 

„Du übertreibst doch, Saku. Ich leide doch nicht an Geschmacksverirrung!“, verteidigte sich der Blondhaarige.
 

Schnell schüttelte die Haruno ihren Kopf, wobei sie ihre rosane Haarpracht umher wirbelte.
 

„Das behaupte ich ja auch gar nicht. Ich versuche es dir anhand eines Beispiels zu erklären. Nehmen wir doch den Typen von letzten Monat. Diesen Utakata. Er sah wirklich gut aus und hatte auch was in der Birne. Er hatte nur ein Manko.“
 

Gespannt wartete der Uzumaki ab, was seine beste Freundin ihm zu sagen hatte. Andererseits hatte er eine leichte Vorahnung, was sie ihm sagen würde.
 

„Er war ein Großkotz. Und das war noch milde ausgedrückt“
 

Genau das hatte der Gamer aus Leidenschaft erwartet. Doch es ging noch weiter.
 

„Dann gab es noch diesen orangehaarigen Freak, der als Piercer arbeitet und Ino das Bauchnabelpiercing verpasst hat. Wie hieß er doch gleich, Pain? Oder das eine Mal im Poisons, als dir der Barkeeper mit dem Tattoo auf der Stirn so gut gefallen hat, dass du alleine von seinem Anblick perverse Gedanken bekommen hast? Ach ja und da wäre noch…-“
 

„Okay, okay. Ich hab’s geschnallt“, unterbrach der Blonde sie. „Und woran liegt das? Ich meine…warum hat es nie mit einen dieser Leute geklappt?“
 

Jetzt, wo Sakura seine ehemaligen Macker oder One-Night-Stands aufzählte, begann er darüber nachzudenken, weshalb er sich mit keinen von ihnen auf eine Beziehung eingelassen hatte.
 

„Naja…vielleicht liegt es daran, dass du tief in deinem Unterbewusstsein wusstest, dass sie nichts für die Zukunft sind.“
 

Ihre direkten Worte versetzten ihm zwar einen leichten Stich ins Herz, aber im Grunde genommen hatte sie ja recht und meinte es nur zu seinem besten. „Hast vermutlich recht. Irgendwann lerne ich schon einen vernünftigen Typen kennen.“
 

In diesem Moment legte die Rosahaarige belustigt ihre Hand auf Narutos Schulter. „Mag schon sein. Zurzeit gibt’s für dich aber nur den hübschen, aber arschigen Barista, den du nicht um den Finger wickeln kannst.“
 

Genervt rollte er mit den Augen. Nicht schon wieder dieses Thema!
 

„Das…das stimmt doch gar nicht! Was habt ihr alle mit mir und diesem Emo? Außerdem verwette ich meine Konsole darauf, dass ich ihn rumkriegen würde.“
 

Interessiert horchte die Haruno auf. Normalerweise hätte sie ihm für sein loses Mundwerk mindestens die Faust ins Gesicht geschlagen. Doch ihr brillanter Verstand meldete mit einer ausgeklügelten Idee.
 

„Tatsächlich?“
 

Naruto lief ein beängstigender Schauer über den Rücken. Ihm schwante übles.
 

„Habe ich das gerade richtig verstanden?“, wiederholte sich die junge Frau und lehnte sich nach vorne zu ihrem Kumpel. „Du würdest deine heißgeliebte Konsole darauf verwetten, dass du ihn rumkriegen würdest? Sagen wir innerhalb von einem Monat? Ich will mal nicht so sein und gewähre dir zwei.“
 

Sein Bauchgefühl hatte sich also nicht getäuscht. Warum konnte er auch nie seine vorlaute Klappe halten?
 

„Weißt du Saku…ich…-“
 

Doch so einfach würde der Uzumaki ihr nicht entkommen. „Möchtest du mir etwa damit sagen, dass du den Mund wieder zu voll genommen hast, Naruto?“
 

Diese Blöße würde sich der Blondhaarige sicher nicht geben. „Genau das habe ich gesagt und meinte es auch so.“
 

„Dann besiegeln wir das Ganze mit einem Handschlag“, begann Sakura und streckte ihre Hand aus. „Es sei denn du willst kneifen.“
 

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend umgriff er ihre schlanken Finger und besiegelte somit ihre Wette.
 

Irgendwie hatte er das ungute Gefühl, dass er gerade einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hatte.
 


 

**
 

„Ich wusste zwar, dass der Tag hässlich werden würde, aber du bist die absolute Krönung, Blondie.“
 

Wie immer, wollte sich der Uzumaki nach der Uni seinen geliebten Karamell-Macchiato bestellen und musste dabei in kalte dunkle Augen blicken. Auf was hatte er sich da nur eingelassen? Für einen Rückzug war es bereits zu spät. Und zu allem Überfluss war seine beste Freundin mitgekommen, um sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen. Dafür war sie sogar bereit gewesen, ihn auf seinen Lieblingskaffee einzuladen, ohne mit der Wimper zu zucken. Dieses Biest.
 

„H-Hey, warum denn so schlecht gelaunt, mein Lieber?“, begann er das Gespräch und hob seine Mundwinkel nach oben. „Wir haben doch so herrlichsten Sonnenschein. Da sollte man nicht ein Gesicht ziehen, wie drei Tage Regenwetter. “
 

Sakura musste sich zusammenreißen, um nicht vor versammelter Menschenmenge in Lachtränen auszubrechen. Die Flirtqualitäten ihres Freundes waren schon mal besser gewesen. Dieser wünschte sich gerade von tiefsten Herzen, dass sich schnellstmöglich ein Loch unter seinen Füßen öffnen und ihn verschlingen würde.
 

„Hn. Grab dir ein Loch, spring rein und komm nie wieder raus. Damit würdest du meine Laune deutlich in die Höhe heben, Dope. Und jetzt verschwinde. Ich habe nicht ewig Zeit.“
 

Unbeeindruckt von seinem vorherigen Annährungsversuch stellte ihm der Dunkelhaarige seinen Kaffeebecher hin. Peinlich berührt griff der Student für Game-Design nach ihm und verließ den Starbucks, so schnell ihn seine Füße tragen konnten. Auch Sakura konnte nun ihrem Gelächter freien Lauf lassen.
 

„Hahahahaha, Naruto! Was war das denn eben? Du hattest schon mal bessere Sprüche auf Lager! Oh, das werden herrliche Wochen…nun ja, zumindest für mich.“
 

„Schön, dass einer von uns wenigstens auf seine Kosten kommt“, grummelte der Größere und nippte an seinen Kaffee.
 

Auf was für einen Höllentrip hatte er sich da bloß eingelassen?

Ambition

„Na? Bereit für deinen zweiten Versuch?“, erkundigte sich die Rosahaarige und blickte lächelnd in das Gesicht ihres besten Freundes. Dieser wirkte alles andere als glücklich. Am liebsten hätte er die Flucht ergriffen. Oder noch besser: Die Zeit zurückgedreht und niemals dieser dämlichen Wette zugestimmt.
 

„Du meinst wohl nächste Flaute“, kommentierte Kiba amüsiert, welcher mit der Yamanaka bis eben noch die Getränkeliste erkundigt hatte. „Verabschiede dich gleich von deiner Konsole, Bruh.“
 

Er und die blondhaarige Studentin hatten erst heute Morgen von der Wette, sowie ihren Einsatz erfahren. Die beiden mussten wirklich alle Mühe aufbringen, um nicht in der Mensa laut loszulachen. Während Sakura sich das ein oder anderen Glucksen nicht verkneifen konnte, war der Uzumaki alles andere als begeistert gewesen.
 

„Haha. Wieder mal irrsinnig komisch, Arschloch.“ Narutos Kommentar triefte gerade so vor Ironie.
 

Bevor es wie immer zu einer Diskussion zwischen den beiden Streithähnen kommen konnte, schritt Ino dazwischen. „Schluss jetzt. Alle beide. Und dir mein Guter wünsche ich ganz viel Spaß. Wir sitzen da drüben in Hörweite!“
 

Der Blondhaarige sah das Grinsen der drei Weggehenden und verfluchte sie für das, was sie ihm antaten. Solche Arschgeigen..
 

Er atmete noch einmal langsam ein und aus. Es stand einiges auf dem Spiel. Seine Ehre. Sein guter Ruf, zumindest in seinem Freundeskreis. Aber vor allem seine heißgeliebte Konsole. Alleine schon um ihretwillen, durfte er diese Sache hier jetzt nicht vermasseln.
 

„Bestellung?“, wurde Naruto mit einem harschen Ton gefragt, als die Mädchengruppe vor ihm ihre Getränke entgegengenommen hatten und somit der Platz vor ihm frei war.
 

Kurz zuckte der Student für Game-Design zusammen und blickte wieder in dunkele kalte Augen, welche ihn gelangweilt musterten. Kein Wunder das er bei diesem Anblick etwas nervös wurde. Selbst der berüchtigtste Schulschläger hätte vor dem Blick des Baristas schnellstmöglich die Flucht ergriffen. Sein Blick verhärtete sich sogar noch etwas, als er mit einem leicht aggressiven Unterton in der Stimme nachfragte: „Wird’s bald? Du bist nicht der einzige der hier etwas bestellen will.“
 

Abermals lief es Naruto eiskalt den Rücken hinunter, als der den zynischen Ton in der Stimme des Dunkelhaarigen wahrnahm.
 

„Ä-Ähm…ja…ähm a-auf Naruto. Einen Karamell-Macchiato, bitte.“
 

Na toll. Jetzt stotterte er wie ein Vollidiot herum. Ein wirklich guter Anfang.
 

Doch anstatt eines fiesen Kommentares, nickte der Barista und drehte sich um, um die gewünschte Bestellung zuzubereiten.

Narutos Augen wanderten zu seinen Freunden, welche sich im hinteren Teil des Cafés befanden. Seine Freundinnen hielten ihm ihre Daumen nach oben, frei nach dem Motto „Schnapp ihn dir, Tiger“, während der einzige Junge am Tisch gemütlich an seinem Kaffee nippte. Dabei umspielte ein belustigtes Lächeln seine Lippen.
 

Schon wanderte sein Blick zurück zum „Bad-Ass-Barista“, wie er ihn vor seinen eigenen Freunden nannte. Nun konnte er den Größeren in aller Ruhe beobachten, wie dieser sein Getränk herrichtete. Dabei fiel ihm auf, dass der Schwarzhaarige wirklich eine tolle Statur hatte. Nein, toll war die kleine Schwester von Scheiße. Der junge Mann vor ihm war alles andere als hässlich. Zumindest äußerlich.
 

Unbewusst biss sich der Student auf die Unterlippe. Er verfluchte innerlich seine Freunde dafür, aber sie hatten recht, was seinen Männergeschmack anging. Alleine nur vom Anblick seines athletischen Rückens, welcher durch das schwarze T-Shirt noch besser zur Geltung kam, bereitete ihm eine Gänsehaut. Wie gerne würde Naruto über die Konturen seiner Muskeln drüberfahren und jede einzelne Faser auf seinen Fingerspitzen fühlen.
 

Leider wurde der Blondhaarige viel zu schnell in die Realität zurückgeholt, als er auch schon den grimmigen Blick des Baristas auf sich spürte.
 

„Naruto.“
 

Diesmal erschrak der Angesprochene nicht, musste aber dennoch schwer schlucken. Er musste doch mit ihm irgendwie ins Gespräch kommen. Doch wie?
 

„W-Warte kurz“, ließ er mit brüchiger Stimme verlauten. „W-Wie heißt du eigentlich? Ich meine…als Stammkunde darf man ja mal fragen, oder?“
 

Er hatte es wirklich getan. Ihn angesprochen. Und das nicht mal so dämlich. Glaubte er zumindest.
 

„Wenns weiter nichts ist“, meinte der Barista und schnalzte etwas genervt mit der Zunge. „Du findest ihn auf Facebook unter der Rubrik ‚Das geht dich nen scheiß an‘. Und jetzt mach endlich Platz für die anderen Kunden. “
 

Über die schroffe und beleidigende Antwort war Naruto einfach nur sprachlos. Was konnte man schon zu solch einem Konter auch sagen? Richtig: Nichts.
 

Enttäuscht darüber, dass es wieder nicht geklappt hatte, nahm er sich sein Getränk und setzte sich zu seinen Freunden. Diese hatten allerdings alles andere als Mitleid mit ihm.
 

„Kannst du mir mal erklären, was das eben war?“
 

„Das würde ich auch zugern wissen“, stimmte die Haruno ihrer besten Freundin zu.
 

Alle Blicke waren auf Naruto gerichtet. Für ihn war die gesamte Situation mehr als peinlich.
 

„Ich habs doch mit Small-Talk versucht. Aber der Baka hat mir einfach einen Korb gegeben…-“
 

Die Stimme des Blondhaarigen klang mehr als frustiert. Er hatte noch nie Probleme damit gehabt mit jemanden zu flirten. Also warum wollte es ausgerechnet nicht bei diesem dämlichen Barista klappen?
 

Seine Freundinnen schienen ebenfalls ratlos zu sein und stellten die wildesten Theorien auf.
 

„Hast du seit neustem eine Phobie gegen das männliche Geschlecht?“y
 

„Quatsch, Ino. Dann hätte er auch schiss vor Kiba. Und vielleicht auch vor sich selbst.“
 

„Aber was könnte es sonst sein. Er hat doch sonst nie etwas anbrennen gelassen und hat geflirtet was das Zeug hält…-“
 

„Das stimmt. Ich vermute eher, dass unser Naruto wegen der Wette ziemlichen schiss haben muss.“
 

Entzürnt wollte er schon etwas dagegen sagen, als ihn sein bester Freund unterbrach, welcher sich bisher zu seinem „Flirt-Fail“ noch nicht geäußert hatte und stattdessen die ganze Zeit aus seinem Schokochino getrunken hatte.
 

„Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Unser Idiot wird bei dem Typen auf Granit beißen.“
 

Wütend über die Aussage des Brünetten, drückte er den Kaffeebecher in seiner Hand fest zu, sodass etwas von dessen Inhalt nach oben quoll. Diese Blamage konnte er nicht akzeptieren. Er würde eine positive Reaktion von diesem selbstverliebten Barista bekommen. Und wenn es das letzte war, was er tun würde!
 

„Ihr werdet schon sehen. Ich werde sein Grumpyface zu Fall bringen! Etwas anderes werde ich nicht akzeptieren, Wette hin oder her.“
 

Die Medizinstudentinnen schienen über den leichten Wutausbruch ihres Freundes erstaunt zu sein und waren insgeheim froh darüber, dass anscheinend niemand etwas davon mitbekommen hatte. Einzig und allein Kiba schmunzelte über die Ansage und genehmigte sich einen tiefen Schluck aus seiner Tasse.
 

Jetzt hatte er den Uzumaki genau da, wo er ihn haben wollte!
 

**
 

Und so wartete der Inuzuka am nächsten Tag vor dem Starbucks auf seine chaotische Hälfte, welcher noch in der Universität eine Vorlesung gehabt hatte. Da Ino auf einem Date mit Sai war und das rosahaarige Genie ihrer Truppe etwas von „wichtigem Meeting“ gefaselt hatte, was ihr allerdings so niemand wirklich abkaufen wollte, blieben die Jungs heute unter sich. Dennoch hatte der Brünette den beiden Abwesenden versprechen müssen, ihnen noch so kleine Detail über den heutigen Tag zu berichten.
 

„Kiba! Sorry das du warten musstest!“
 

Eilig rannte der Uzumaki auf ihn zu und musste sich zuerst einmal an der Straßenlaterne festhalten, um nicht gleich umzukippen, da er die gesamte Strecke von der Uni bis hier her gerannt war, damit sein Kumpel nicht all zu lange warten musste.
 

„Passt schon. Wenn du mit hyperventilieren fertig bist, können wir ja reingehen.“
 

Den Kommentar seines besten Freundes ignorierend, schritt er motiviert durch die Türe des Cafes, gefolgt von dem Brünetten. Er hatte einen todsicheren Plan entwickelt. Um überhaupt eine Reaktion von dem Barista bekommen zu können, musste er dafür sorgen, dass dieser ihn überhaupt richtig beachtete. Also hatte er beschlossen, ihn mit den besten Flirtsprüchen anzumachen, die das Internet zu bieten hatte. Wenn er schon mit dieser albernen Wette gestraft worden war und er selbst aus unerklärlichen Gründen nicht richtig flirten konnte, so wollte er aus der misslichen Situation das Beste herausholen. Zwar waren seine Freunde von der Idee alles andere als begeistert gewesen und prophezeiten ihm eine Bruchlandung, aber der Student war nicht mehr von seinem Plan abzubringen.
 

So wartete Naruto darauf, dass der Veterinärmediziner seinen Kaffee bestellte, sich an einen der freien Tische hinsetzte und auf ihn wartete. Er selbst überprüfte unterdessen kurz die Liste auf seinem Smartphone suchte nach einem passenden Spruch. Dadurch, dass sein Kampfgeist auf Grund von Kibas gestriger Bemerkung entfacht worden war, spürte er im Gegensatz zu den letzten Malen davor weder aufkeimende Nervösität, noch Aufregung.
 

Er konnte auch dieses Mal den bedrohlichen Blick des Baristas auf sich spüren, welcher sich durch seine meerblauen Augen bohrten, als er an der Reihe war. Der Blondhaarige hätte schwören können, dass der Gesichtsausdruck des Anderen um ein Vielfaches grimmiger geworden war. Mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen bestellte er seinen Lieblingskaffee.
 

Jedoch musste Naruto zu seinem Missgunsten feststellen, dass der Schwarzhaarige nicht auf seine Gestik und Mimik reagierte, sondern sich stattdessen der Zubereitung des Kaffees widmete.
 

„Naruto“, rief er schließlich wieder mit gewohnt kühler Stimme durch das Cafe. Dieses Mal würde der Student für Game-Design nicht zögern, sondern gleich auf Konfrontationskurs gehen.
 

„Hey mein Lieber“, strahlte er ihn sogleich an, sodass vermutlich jeder andere von seinem Anlitz erblindet wäre. „Ich weiß, wir beide hatten…nun ja keinen guten Start zusammen. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns noch gar nicht richtig kennen gelernt haben…-“
 

„Und das soll auch so bleiben“, unterbrach ihn der Barista und drückte ihm ohne ein weiteres Wort sein Getränk in die Hand.
 

Mehr als gehorchen konnte Naruto nicht, also schlenderte er mit gesenkten Schultern zu Kiba, welcher sich ein selbstgefälliges Grinsen nicht verkneifen konnte.
 

„Und? Wie verlief deine wunderbare Taktik?“, erkundigte sich der Brünette und wackelte vergnügt mit den Augenbrauen. Selbstverständlich war diese Frage rhetorisch gemeint, da er von seinem Platz aus alles ziemlich gut belauschen konnte.
 

„Halt die Klappe.“
 

**
 

Auch in den nächsten Tagen hielt Naruto eisern an seinem Plan fest. Besser wurde es allerdings nicht.
 

„Na? Hast du heute schon was vor?“ „Ja, aber nicht mit dir.“
 

„Wow, heute ist es ganz schön voll hier, was?“ „Wenn du endlich verschwinden würdest, wäre genug Platz.“
 

„Findest du nicht auch, dass es hier ziemlich laut ist?“ „Dann halt endlich deine Fresse!“
 

So verliefen in etwa immer die „Konversationen“ zwischen ihnen ab und auch ein paar Tage später, war kein Erfolg in Sicht.
 

Aber Aufgeben kam für den stolzen Uzumaki nicht in Frage, auch wenn er heute, wie die anderen Male zuvor, eiskalt abserviert wurde.
 

Als der Barista sich wie immer ohne ein weiteres Wort zu seinen Utensilien umdrehte, nahm ihn Naruto dabei wieder genaustens unter die Lupe. Bei seinem Verhalten könnte man glatt auf die Idee kommen, dass er tatsächlich etwas von dem mürren Emo vor sich, etwas wollte. Auch wenn der Blondschopf zugeben musste, dass das Aussehen des Anderen ihn beinahe zum Sabbern brachte, konnte er dessen Charakter umso weniger leiden. Da konnte dieser äußerlich noch so schön sein.
 

Durch seine Gedanken abgelenkt, bemerkte er kein einziges Mal, dass ihn nicht nur seine Freunde beobachteten und sich dabei auf seine Kosten amüsierten, sondern auch der brünetten Kollegin des Baristas war mittlerweile das Spiel Narutos aufgefallen. Im Gegensatz zu ihrem Mitarbeiter, fandet sie das gesamte Spektakel ziemlich witzig und irgendwie auch niedlich zugleich. Alleine für die Versuche ihres Stammkunden, könnte sie diesem doch etwas unter die Arme greifen, oder?
 

„Hey, Sasuke-kun“, rief sie für alle Anwesenden gut hörbar durch den Laden, „Ich habe vergessen die Bohnen nachzufüllen. Könntest du das bitte erledigen?“
 

Irritiert wandte sich der Angesprochene an seine Kollegin, um ihr diesbezüglich noch etwas zu sagen, doch sie war bereits mit dem nächsten Kunden beschäftigt.
 

Naruto warf sie aber ein kleines unauffälliges Zwinkern zu, welches dieser mit einem Victory-Zeichen erwiderte. Er konnte sein Glück kaum fassen! Jetzt hatte er tatsächlich den Namen dieses Grumpycat’s herausgefunden! Dafür würde er ihr jeden Gefallen dieser Welt erfüllen.
 

Seine beiden Oberarme auf den Tresen platzierend, beugte er sich etwas weiter nach vorne und grinste seinen Gegenüber über beide Ohren an.
 

„Soso. Du heißt also Sasuke, hmm?“, summte der Blondhaarige vor sich hin und erntete dabei Todesblicke von dem Dunkeläugigen.
 

Kurzzeitig tippte er sich an sein Kinn und schien ernsthaft über etwas nachzudenken. „Sasuke….Sa-su-ke…Sasuke“, betonte er immer wieder den Namen des Schwarzhaarigen. Von diesem gab es keinerlei Reaktion, was vermutlich daran lag, weil er noch dabei war den Becher mit seinem Macchiato zu beschriften.
 

Als der Blondhaarige allerdings wieder anfing seinen Namen auszusprechen, haute Sasuke mit voller Wucht den Becher auf den Tresen und zischte ihm ein „Nimm deinen verdammten Kaffee und hau endlich ab“ entgegen.

Zwar zuckte der Uzumaki bei dem Tonfall des anderen etwas zusammen, doch nichts konnte seine gute Laune verderben, womit er auch wieder zu seinem Platz zurückkehrte, wo ihn bereits seine drei Freunde erwarteten.
 

„Er heißt also Sasuke“, sprach Ino gleich mit ihrer verführerischen Stimme, wobei sie das „Sasuke“ intensivierte.
 

„Scheint so, als würde unser Naruto voll bei der Sache sein. Jetzt hat er sogar schon den Namen des Baristas herausbekommen – wenn auch durch etwas Hilfe“, fügte die Haruno hinzu und klatschte mit ihrem besten Freund ein.
 

Gerade als dieser sich mit einem zufriedenen Lächeln einen kleinen Siegerschluck genehmigen wollte, stutze er beim Anblick des Bechers und drehte ihn in seiner Hand um.
 

Nur langsam formten seine Lippen den Satz, welchen Sasuke auf seinen Kaffeebecher geschrieben hatte:
 

»Lass dich mal vom Arzt auf einen möglichen Hirnschaden am Arsch untersuchen, Dobe.«

Sakuras Lover

Narutos Laune konnte nicht besser sein! „Sein“ Barista hatte ihm zwar einen fiesen Spruch auf dem Kaffeebecher hinterlassen, allerdings tat es seiner Fröhlichkeit nichts ab, denn nun wusste er endlich den Namen dieses Miesepeters: Sasuke.
 

Mittlerweile musste der Uzumaki zugeben, dass er ein kleines Bisschen gefallen an der Wette mit seiner besten Freundin gefunden hatte. Natürlich war sie für ihn nach wie vor bitterer ernst, da seine heißgeliebte Konsole auf dem Spiel stand. Dennoch fand er die Provokationen und das ständige Katz- und Mausspiel mit dem Schwarzhaarigen wirklich amüsant.
 

„Hey Bro! Hörst du mir eigentlich noch zu?“ Mit seiner linken Hand, wedelte Kiba vor Narutos Augen hin und her. Sofort blinzelte der Blondhaarige irritiert und blickte seinen besten Freund verwirrend an. Hatte Kiba soeben etwas gesagt? „Jo, Alter! Ich weiß ja, dass dir alleine bei dem Gedanken an Sasuke einer abgeht. Aber muss das wirklich sein, wenn ich anwesend bin?“
 

Schlagartig wechselte Narutos Gesichtsfarbe von normal zu feuerrot. „Sag mal geht’s noch? Wie kommst du auf so einen Scheiß, Kiba!? Das…Das stimmt doch überhaupt nicht“, protestierte er und begann beleidigt zu schmollen. Bei dem panischen Anblick des Uzumakis, der sich ihm geboten hatte, konnte sich der Veterinärmediziner wieder einmal das Lachen nicht unterdrücken.
 

„Aber, aber. Kein Grund gleich hysterisch zu werden, Bro.“
 

Etwas verärgert über das Verhalten des Brünetten, zeigte ihm Naruto sogleich den Mittelfinger. „Fick dich, Wichser.“
 

Kaum gerieten sie wieder in ihre üblichen Diskussionen, kam eine aufgebrachte Blondine auf sie zu und schnippte beiden auf die Stirn, damit sie ihre vollste Aufmerksamkeit bekam. „Hört mal auf mit euren albernen Streitereien! Ich brauche eure Hilfe!“
 

Ahnungslos was die Yamanaka von ihnen wollte, blickten sie diese mit argwöhnischen Augen an.
 

„Ist dir schon wieder einer deiner Hexennägel abgebrochen?“, erkundigte sich Kiba und kratzte sich nachdenklich an sein Kinn, worauf hin Naruto hinzufügte, ob ihre Annährungsversuche zu Sai wieder fehlgeschlagen waren.
 

Eine dunkle Aura hatte sich um Ino gebildet und ihre Augen sprühten schon beinahe Funken heraus. Nun wussten auch die beiden Jungs, dass sie zu weit gegangen waren und hielten lieber ihre vorlauten Schnäbel, bevor es noch Tote geben würde.
 

„Nein ihr Hohlbirnen! Darum geht es überhaupt nicht“, zischte sie und verschränkte ihre Arme vor die Brust. „Wisst ihr vielleicht, was Saku heute macht?“
 

Achselzuckend verneinten ihre Gegenüber die Frage und musterten sie skeptisch an. „Solltest du nicht, als ihre beste Freundin wissen, was sie heute vorhat? Alter ihr kennt euch in und auswendig und wisst voneinander safe, wer wann aufs Klo geht man.“
 

„Erstens: Kiba, ich bin weder dein Alter, noch weiß ich bei Gott, auf was für beknackte Gedanken du kommst…-“
 

„Hey!“
 

„Zweitens“, fuhr sie ungeniert fort. „Würde ich nicht fragen, wenn ich es wüsste. Baka.“
 

Auch wieder wahr. Selbst Naruto musste zugeben, dass er nicht den blassesten Schimmer hatte, wo seine beste Freundin sich momentan aufhielt. Er hatte sie bisher noch nicht gesehen. Allerdings hatte sich darüber keine Sorgen gemacht, da er vermutete, dass sie vielleicht wieder verschlafen oder die Uni geschwänzt hatte, um sich auf eine Klausur vorzubereiten.
 

„Und sie hat euch wirklich nichts gesagt?“ Inos azurblaue Augen spiegelten Sorge wieder. Sie wirkte öfters grob und oberflächlich, dennoch hatte sie für ihre Freunde stets ein offenes Ohr und machte sich auch sorgen um diese.
 

Kiba schüttelte den Kopf und legte beruhigend seine Hand auf ihre Schulter. „Jetzt beruhig dich mal. Bestimmt hat sie wieder verpennt und lässt uns hier vor Sorge in Panik auf krümmen. Also komm mal runter.“
 

Hörbar atmete die Yamanaka ein und aus und blickte nochmals auf ihr Display. Immer noch keine Nachricht ihrer besseren Hälfte. Naruto konnte sich auf das Verhalten Sakuras keinen Reim bilden:
 

War sie vielleicht tatsächlich in Gefahr? Ist ihr womöglich etwas auf dem Weg der Schule zugestoßen? Oder hatte wirklich nur verschlafen?
 

Er hoffte nur, dass es sich um die letzte Variante handelte.
 

**
 

Pancakes. Die gesamte Wohnung roch nach Pancakes. Verschlafen drehte sich die Pinkhaarige auf die Seite. Sie versuchte ihre Augen zu öffnen, doch ihre Lider waren noch zu schwer. Also beschloss Sakura sich auf ihre anderen Sinne zu verlassen.
 

Die Bettwäsche bestand aus weichem Samt. Sanft streichelte er über ihre Haut und ließ sie beinahe wieder in einen weiteren Dämmerzustand verfallen. Die Decke war über ihren nackten Körper gelegt worden. Vorsichtig roch die Studentin an ihr und musste feststellen, dass die Decke nach wie vor seinen Duft hatte.
 

Langsam tasteten ihre Finger auf die andere Seite des Bettes. Es war leer. Wundern tat sie sich nicht. Nur er konnte sich in der Küche befinden und ihr heißgeliebten Pancakes machen.
 

„Na? Bist du endlich wach?“ Ein herrlicher Duft durchstreifte das Zimmer. Sakura konnte hören, wie etwas auf das Nachtregal abgestellt wurde. Bevor sie überhaupt nachdenken konnte, spürte sie sanfte Hände, die sich unter die Bettdecke geschmuggelt hatten und ihren Körper erkundete. Sein Gesicht hatte sich in ihre Halsbeuge versteckt und übersäte ihren Hals mit zahlreichen Küssen.
 

Sie brannte. Jede seiner Berührungen sorgte für ein unaufhörliches Brennen in ihrem Körper. Ein heißes Keuchen entwich über ihre Lippen. Ihre grünen Augen öffneten sich und konnte nun erkennen, dass ihr Liebhaber sich über sie gebeugt hatte und nach aller Regel der Kunst verführte. Die Pinkhaarige war wie Wachs in seinen Händen.
 

„Hnnn…Itachi…“ Laute Seufzer entkamen aus ihrer Kehle. Ihr Körper rekelte sich unter seinen Handlungen. Wenn er so weitermachte, würden sie sich beide nicht mehr beherrschen können.
 

Doch so schnell wie das Vorspiel begonnen hatte, hörte es auch wieder auf. Itachi entfernte sich von ihr und blickte sie mit seinen dunklen Seelenspiegeln an. Lust und sexuelle Erregung war in ihnen abzulesen. „Deine Pancakes werden kalt, wenn du nicht langsam anfängst sie zu essen.“
 

Gekonnt überreichte er ihr das Tablett mit den Köstlichkeiten und innerlich lief Sakura das Wasser im Munde zusammen. Noch nie zuvor, hatte sie einen Mann getroffen, der dermaßen begnadet in seinen Kochkünsten ist.
 

Umso mehr schmerzte es sie, dass sie keine wirkliche Beziehung führten. Er hatte ihr von Anfang an reinen Wein eingeschenkt. Das er nicht auf der Suche nach einer Beziehung war, sondern nur nach einer Möglichkeit suchte, geilen ungestümen Sex zu bekommen. Seine Verwöhnungen wie kochen und backen gehörten zu seiner Masche. Sakura hatte seine Taktiken schon längst durchschaut. Und dennoch blieb sie seine Affäre.
 

Während sie ihr erstes Pancake in kleine Stücke schnitt und den Ahornsirup drüber gross, konnte sie den durchdringenden Blick des Älteren auf sich spüren und fragte sich, was sich alles in seinem Kopf abspielte. Er war bisher ihr größtes Mysterium.
 

Sie wusste kaum etwas über sein Privatleben. Nur das er scheinbar ein hohes Tier in einer Aktienfirma war und das er einen Bruder hatte. Auf letzteres war Sakura eher zufälligerweise gestoßen, als Itachis Smartphones eines Abends vibriert hatte und sein Display den gespeicherten Kontakt „Otouto“ anzeigte.
 

Tief in ihren Gedanken versunken bemerkte die Medizinstudentin nicht, dass sich Itachi ihrem Gesicht genährt hatte. Erst als sie sein Parfüm schnupperte, zuckte sie innerlich zusammen. Und noch ehe sie sich es versah, beugte sich der Schwarzhaarige über sie und küsste ihren Mundwinkel. Die Haruno blieb starr sitzen und ließ die Prozedur über sich ergehen. Kurze Zeit später setzte sich der junge Geschäftsmann wieder auf und leckte sich dabei verführerisch über die Lippen.
 

„Du hattest noch Ahornsirup an deinem Mundwinkel.“
 

Eines konnte Sakura mit Sicherheit sagen: Itachi war die größte Sünde ihres bisherigen Lebens gewesen.
 


 

**
 

Auch nach der Uni hatten sie nichts von Sakura gehört und Besorgnis keimte in allen drei auf. Erst recht, als sie an der Wohnungstür der Pinkhaarigen klopften und keine Antwort erhielten. Darum beschlossen die Studenten erst einmal ihrem Ritual nachzukommen und ins Starbucks zu gehen. Vielleicht würden sie ihre Freundin dort finden, auch wenn die Chance eins zu einer Millionen stand.
 

Als sie gemeinsam den Eingang des Cafés betraten, wurden ihre Befürchtungen zur bitteren Realität. Besonders die junge Yamanaka schien daran zu verzweifeln. „Leute, dass ist doch nicht normal für sie. Ich mache mir ernsthafte Sorgen, wo sie stecken könnte.“
 

Tröstend lächelte Kiba sie an, sodass seine spitzen Fangzähne zum Vorschein kamen. „Jetzt stress dich nicht unnötig. Sie wird bestimmt in der Bibliothek sein oder sonst einen langweiligen Kram machen.“ Daraufhin zückte er seinen Geldbeutel hervor und drückte Naruto einen Schein in die Hand. Blaue Augen starrten ihn überraschend an.
 

„Wofür gibst du mir jetzt die Kohle mit? Ich habe selber welche.“ Ein lautes Klatschen von Handfläche auf Stirn folgte. Der Inuzuka hatte sich einen Facepalm verpasst.
 

„Wie behindert bist du? Ich gebe dir das Geld mit, weil ich euch beide einladen wollte“, knurrte er und wandte sich wieder zu Ino. „Sag der Blitzbirne was du haben möchtest, geht heute auf meinen Nacken.“
 

Das Strahlen in den azurblauen Irden der Blondinen wurde größer. „Nawww, danke Kiba-kun! Du bist der Beste!“
 

Unterdessen grummelte Naruto immer noch beleidigt vor sich hin und schmollte. „Konnte ich doch nicht riechen, du dämlicher Kojote. Warum muss ich eigentlich die Getränke holen, wenn du uns einladen willst?“
 

„Weil…-“, grinste ihn der Veterinärmediziner schelmisch an und legte einen Arm um die Schultern des Uzumakis. „…dein Lover von Barista wieder arbeitet. Und wir wollen dir doch nicht die Chance wegen der Wette entgehen lassen.“
 

Fassungslos weiteten sich die Augen des Blonden. „War ja klar, dass du nichts aus Nächstenliebe machst. Aber das geht wirklich zu weit, echt jetzt!“
 

„Das sagst du nur, weil du wieder verpeilt hast einen deiner Flirtsprüche aus dem Internet auswendig zu lernen“, konterte Kiba pfiffig zurück und packte Ino an ihr Handgelenk. „Und wir zwei Hübschen suchen uns jetzt einen Platz und werden diesen Kanarienvogel mal beim Flirten beobachten.“
 

Erbost blickte der Game-Design Student hinter ihnen her und biss sich wütend auf die Lippe. Wenigstens wusste er, was diese beiden Kanalratten, seine sogenannten Freunde trinken wollten. Diese miesen Verräter würden diesen Tag noch bitter bereuen und wenn es das Letzte war, was er tun würde! Fieberhaft überlegte er, was er nun zu Sasuke sagen könnte. Um einen Spruch im Internet nachzurecherchieren war es bereits schon zu spät. Nur noch eine Person vor ihm in der Warteschlange. Da half nur noch improvisieren.
 

„Bestell…-“ Abrupt unterbrach der schwarzhaarige Barista seinen Satz und schnalzte genervt mit der Zunge, als er den Blondhaarigen erkannte. „Was willst du schon wieder hier, Looser?“
 

Die Versuchung Sasuke hier und jetzt am Kragen zu packen und ihn für seine herablassende Art zur Rechenschaft zu ziehen war groß. Aber auch in solch einer angespannten Situation wusste Naruto, dass er unter keinen Umständen vergessen durfte, was auf dem Spiel stand.
 

„Sasuke…Sasuke“, setzte er nun ein Lächeln auf und musterte seinen Gegenüber kurz an. „Wie immer einen Karamell-Macchiato bitte. Zusätzlich einen Toffee-Latte und einen Kaffee.“
 

Wenn Naruto eines konnte, dann den Dummen spielen. Natürlich wusste er, wie sehr er den Dunkelhaarigen gerade auf die Palme brachte, aber für den Uzumaki war es ein kleiner Triumph diesem aufgeblasenen Möchtegern-Barista die Stirn bieten zu können.
 

Wortlos wandte sich Sasuke an die Kaffeemaschine und bereitete die heißen Getränke zu. Zur gleichen Zeit bezahlte der Blonde bei der Kassiererin. Mit einem Mal erkannte er sie wieder: Es handelte sich um diejenige, die ihm Sasukes Namen verraten hatte. Und sie schien sich ebenfalls an ihn zu erinnern.
 

„Na mein Lieber“, zwinkerte sie ihm unauffällig zu. „Dir scheint es eine Menge Spaß zu machen unseren Barista anzubaggern.“
 

Bei den Worten der Brünetten erröteten die Wangen des Uzumakis etwas. Er hätte nicht damit gerechnet, dass sie dermaßen direkt ist. „Hehehe. Man tut, was man kann.“
 

Verlegen kratzte er sich an dem Hinterkopf und schielte kurz zu dem schwarzhaarigen Mitarbeiter rüber, aber dieser schien sich vollkommen auf die Zubereitung zu konzentrieren.
 

Kichernd nahm die Brünette mit den zwei Dutts die Geldscheine entgegen und kassierte ihren Kunden ab. „Dann wünsche ich dir weiterhin viel Erfolg dabei.“
 

Kaum hatte sie ihren Satz beendet, knallten mit voller Wucht drei Plastikbecher auf den Tresen. „Hier ist deine Bestellung und jetzt zieh Leine“, zischte der Barista ungehalten.
 

Das war Narutos Chance auf seinen Flirtspruch. Die freundliche Mitarbeiterin mit den Bambiaugen würde sich zwar krumm und schieflachen, aber dass wäre es ihm wert, um wenigstens einen kurzen Moment von Sasukes Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

Der Schlüssel zum Erfolg hieß Konzentration! KONZENTRATION!!
 

„Bevor ich gehe wollte ich dich etwas fragen.“ Verwundert hob sich die dunkle Augenbraue des Baritas in die Höhe und auch seine Kollegin wusste nicht, was nun kommen würde. „Dürfte ich dich nach deiner Schicht auf einen Drink einladen?“
 

Zwar war dieser Flirtspruch alles andere als Originell gewesen, aber zum ersten Mal steckte eine wahre Absicht hinter diesen Spruch. Die Brünette strahlte über das ganze Gesicht und sah abwartend zu Sasuke hinauf, um irgendeine Reaktion aus seinem Gesicht herauslesen zu können. Seine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. „Nein, danke. Ich möchte lieber das Geld, Dobe.“
 

Wiedermal eine knallharte Abfuhr für den Uzumaki. Etwas geknickt drückte er die Getränke in den Pappbehälter und machte sich mit gesenkten Kopf auf dem Weg zu Kiba und Ino.
 

„Hast du mal wieder spitze hinbekommen“, lachte der Veterinärmediziner los und klopfte sich amüsant auf den Oberschenkel.
 

Die Yamanaka versuchte ihren brünetten Kumpel zum Aufhören zu animieren, konnte sich letzten Endes aber selbst einen kleinen Lacher nicht verkneifen. „Gott Naruto…Du erinnerst mich an einen Welpen, der noch überhaupt nicht schwimmen kann!“
 

Frustriert stellte der Blonde die Bestellungen ab und setzte sich auf den letzten freien Platz. „Könnt ihr mal aufhören so dämlich zu gackern. Und du Ino warum bist du schon wieder so gut drauf? Warst du nicht vor wenigen Minuten noch in Sorge um Saku-chan?“
 

Augenblicklich verstummte das Lachen und die Medizinstudentin blickte ihn erleichtert an. „Hat sich erledigt. Die doofe Nuss hat mir vorhin zurückgeschrieben.“
 

Damit öffnete sie den Chatverlauf mit ihrer besten Freundin und hielt Naruto ihr Smartphone entgegen:
 

Saku✿[Heute – 16:13Uhr]
 

Sorry Schatz, ich war noch unterwegs und habe das Handy nicht gehört. Mir geht’s gut, also mach dir keine Sorgen♥ Aber waren diese Terrornachrichten in Whatsapp wirklich nötig -…- ? Wenn du willst komm später vorbei! Ich erwarte natürlich einen vollständigen Bericht über Narutos Flirt-Fail! Grüß die Jungs ganz lieb von mir!
 

XoXo Saku
 

„Dieses Hexenweib“, schoss es sogleich dem Uzumaki durch den Kopf, freute sich aber, dass es seiner Bestie gut ging. Gerade wollte er seine Freunde über den weiteren Tagesablauf ausfragen, als urplötzlich die Tür des Kaffees aufging.
 

Wenn es so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit gab, so stand sie gerade in Form einer rothaarigen jungen Frau. Alle Kunden des Cafes starrten sie an. Selbst einige Mitarbeiter hatten der Frau mit der Nerdbrille ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Sogar Sasuke.
 

Seine Gesichtszüge waren nicht zu deuten, aber es schien als wäre er ziemlich überrascht über den plötzlichen Besuch dieser jungen Dame. Scheinbar hatte sie tatsächlich nach ihm Ausschau gehalten. Naruto verschluckte sich beinahe an seiner heißen Karamell-Latte, als er die quirlige und nervtötende Stimme der Rothaarigen wahrnahm.
 

„Sasukeeeee-kuuuuuun! Ich habe dich so schrecklich vermisst!“ Wie in Zeitlupe lief sie auf den immer noch erstarrten Barista zu und umarmte ihn über die Theke hinweg. Ihre prallen Brüste drückten sich beinahe schmerzhaft an Sasukes Oberkörper. Zumindest sah das von außen betrachtet so aus.
 

Der Uzumaki konnte nicht aufhören auf die beiden hinzustarren. Irgendetwas verkrampfte sich in ihm und er versuchte dieses Gefühl zu ignorieren.
 

„Scheint so, als ob unser lieber Naruto hier, Konkurrenz bekommen hätte“, flüsterte die Yamanaka unauffällig Kiba ins Ohr.
 

Was als kleiner Scherz der Blondine gemeint war, sollte sich für Naruto noch als bittere Realität herausstellen.

Jealous?

„Guten Morgen, Sonnenschein! Na, alles fit?“
 

Mit einem grimmigen Blick schielte Naruto zu seinem besten Freund, welcher ihn mit seinen strahlend-weißen Fangzähnen angrinste. Noch nie in seinem Leben wollte er Kiba für seine provozierenden und rhetorischen Fragen dermaßen in die Fresse schlagen, wie in diesem Moment!
 

„Halt einfach deine verfickte Schnauze“, entgegnete der Jüngere angepisst und der Veterinärmediziner lachte lauthals auf. Seit ihrem gestrigen Besuch im Starbucks war die sonst euphorische Laune des Studenten in ein schwarzes Loch gefallen – und das war noch nicht einmal übertrieben.
 

Alles hatte mit dem schrillen Auftritt der jungen Frau mit der langen roten Mähne angefangen, die sich wie eine Irre an Sasuke rangeschmissen und beinahe das gesamte Cafe auf sich aufmerksam gemacht hatte. Naruto konnte nicht beurteilen, ob die Laune des Baristas gestiegen oder gesunken war – seine Mimik war stets dieselbe geblieben.
 

Was er allerdings sofort bemerkte, waren die genervten Blicke seiner Arbeitskollegen, welche allesamt die Augen verdrehten und einen kurzen Seufzer ausstießen, ehe sie ihrer gewohnten Arbeit nachgingen.
 

Sowohl Naruto, als auch seine beiden Freunde konnten einfach nicht aufhören den Barista und dessen Bekanntschaft anzustarren. Es war fast wie bei einem Autounfall: Man wollte eigentlich nicht hingucken, konnte aber nicht anders. Je länger sich der Student für Game-Design den Anblick der beiden antat, desto unerklärlicher wurde ihm sein eigenes Verhalten. Zuerst begann er unaufhörlich mit seinem rechten Bein zu zappeln, bis er anschießend unbewusst mit den Zähnen knirschte.
 

Bevor er sich darauf einen Reim zusammenbilden konnte, stöckelte Sasukes Besuch mit ihren viel zu hohen Absätzen hinter den Tresen und schleifte ihn regelrecht durch die „nur für Personal“ Tür. Während allmählich das gewohnte Schnattern der Gäste erfolgte, blieben Narutos ozeanblaue Augen weiterhin an der Türe haften, in der die beiden Leute verschwunden waren. Was zum Geier ging denn jetzt ab? War er in einem schlechten Porno gelandet?
 

„Naruto? Erde an Naruto Uzumaki!“
 

Eine zierliche Hand wedelte vor seinem Gesicht hin und her. Etwas perplex blinzelte er seine Lider auf und ab, ehe seine Aufmerksamkeit wieder Ino galt, welche ihn nun argwöhnisch musterte.
 

„Hör auf anderen Leuten hinterher zu gaffen. Trink lieber deinen Karamell-Macchiato zu Ende.“ Er wusste, dass ihr schroffer Unterton keinesfalls beabsichtigt gewesen war. Dennoch konnte Naruto das Gezicke seiner guten Freundin weniger gebrauchen, denn je. Dafür hatte er nun wirklich keinen Nerv.
 

Zurück in der Gegenwart war es also kein Wunder, dass Kiba ihn sofort auf das gestrige Thema ansprechen musste – wenn auch indirekt. Diesmal hatte er jedoch beschlossen, erst gar nicht auf den Mist seines besten Freundes einzugehen. Zu seiner Verwunderung, hielt der angehende Veterinärmediziner für den Rest ihres gemeinsamen Weges zur Uni seinen vorlauten Schnabel. Nur ein Pfeifen verließ hin und wieder seine Lippen.
 


 

**
 

„Na toll. Und was wird aus unserer Wette?“
 

Gleich nach ihrem gestrigen Besuch im Starbucks, hatte ihre bessere Hälfte ihre Einladung angenommen und sie besucht. Natürlich war der Besuch der hysterischen jungen Frau Gesprächsthema Nummer eins gewesen. „Das ist nicht fair. Ich wusste vor unserer Abmachung gar nicht, dass er eine Freundin hat!“
 

„Oder, dass er hetero ist“, räusperte sich Kiba auffällig und erntete dabei die finsteren Blicke seiner Freunde auf sich. „Was ist?“
 

„Wie immer taktvoll in Szene gesetzt, Baka“, kommentierte Ino ohne mit der Wimper zu zucken.
 

Naruto hatte bisher zu dem ganzen Thema brav geschwiegen. Immer und immer wieder erschien im die Szene aus dem Starbucks vor seinem inneren Auge. Wurde er mittlerweile schon wahnsinnig?
 

„Jedenfalls“, unterbrach die Medizinstudentin für Gynökologie die kurze Stille. „Noch wissen wir nicht, wer sie ist und in welcher Verbindung sie zu Sasuke steht.“
 

Bevor ihr brünetter Freund etwas entgegenbringen konnte, tauchte Sai an ihrem Tisch auf und die Gespräche verstummten. Er lächelte kurz in die Runde und hob seine Hand zur Begrüßung nach oben. „Hi alle zusammen. Dürfte ich euere Schönheit hier nur für ein paar Minuten entführen?“
 

Die Reaktionen auf die Frage des Kunststudenten waren unterschiedlich: Während Sakura freundlich nickte und Ino glaubte zu träumen, konnten die Jungs nicht fassen, was gerade hier geschah. Vor allem Kiba schien ziemlich baff darüber zu sein. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, ungehalten die Arme vor die Brust zu verschränken und leise vor sich hin zu knurren. Allerdings nahm das kaum einer der Anwesenden zur Kenntnis.
 

Und so stand die Angesprochene schließlich etwas wacklig auf den Beinen auf und folgte ihrem Schwarm in einer ruhigeren Ecke der Mensa. Kaum waren beide außer Sichtweite, wandte sich Sakura an ihren Kumpel.
 

„Kannst du mir mal erklären, warum du dich gerade wie ein räudiger Köter benommen hast, Kiba Inuzuka?“ Nun war auch Narutos Interesse geweckt und guckte seinen besten Freund von der Seite an. Was war denn jetzt los?
 

Doch Kiba hatte scheinbar nicht die geringste Lust darauf zu antworten. „Was soll sein? Ich bin wie immer.“
 

„Klar. Und wen willst du verarschen?“, konterte sie frech zurück und starrte ihn mit ihren mint-grünen Augen an.
 

Eine merkwürdige Stimmung hatte sich ausgebreitet und es war nicht das erste Mal, dass Naruto den Veterinärmediziner dabei erwischte, wie angepisst er bei dem Thema Sai und Ino wurde. Bisher hatte keiner von ihnen Kiba darauf angesprochen – bis jetzt.
 

„Ganz ehrlich, Sakura. Diesen Scheiß muss ich mir echt nicht geben.“ Erstaunt musste der Student mit den blonden Haaren mitansehen, wie sein bester Freund aufstand und den Tisch verließ.
 

Warum hatte er denn jetzt so überempfindlich reagieren müssen? Das war überhaupt nicht seine Art. War sie vielleicht zu weit gegangen?
 

Bevor Naruto sich weitere Gedanken machen konnte, zwickte ihn seine beste Freundin an der Wange und zog ihn zu sich. „Mit dir habe ich ebenfalls noch ein Hühnchen zu rupfen.“
 

„W-Wieso“, stammelte er ängstlich und versuchte den Schmerz seiner rechten Backe zu ignorieren. „Ich habe doch überhaupt nichts gemacht.“
 

Sakura schnaufte hörbar durch ihre Nase raus. Ein deutliches Zeichen dafür, dass sie keine Widerrede duldete. „Jetzt hör mir mal ganz genau zu, Blödmann. Unsere Wette bleibt weiterhin bestehen, verstanden? Solange wir nicht wissen, wer diese Red-Hair-Witch ist, werden wir wie gewohnt unserem lieben Sasuke jeden Tag einen Besuch abstatten.“
 

„Red-Hair-Witch?“
 

„Der Name ist Ino und mir gestern bei unserem Tratsch so nebenbei eingefallen“, erklärte sie ihm und verhärtete den Druck auf seiner Wange. „Ich hoffe, dass ich mich klar und deutlich ausgedrückt habe.“
 

„Glasklar!“
 


 

**
 

Kiba wollte nur noch weg von hier. Am besten so weit weg wie möglich. Scheiß auf die nächste Vorlesung oder ihrem gemeinsamen Starbucks-Ritual. Er musste definitiv runterkommen.
 

Für wen hielt sich Sakura eigentlich? War sie seit neustem der Sherlock der Neuzeit geworden?
 

Genervt kickte er eine leere Dose vor sich her und steckte seine Hände tiefer in die Hosentasche. Gerade konnten sie ihn alle mal kreuzweise, insbesondere seine beste Freundin und ihr Möchtegern-Picasso Sai. Alleine bei dem Gedanken an die beiden, verließ ein ächzender Laut seine Kehle.
 

Seitdem Ino zu Beginn des neuen Semesters durch Zufall auf den Kunststudenten getroffen war, hatte sie nichts anderes mehr im Kopf. Kiba kannte ihre Liebesgeschichten beinahe schon auswendig:
 

Meistens schwärmte sie für irgendwelche Bad-Boys und versuchte ihnen schöne Augen zu machen. Natürlich wurde das Opfer ihrer Begierde zwischenzeitlich gründlich auf allen Social-Media-Kanälen von ihr und Sakura höchstpersönlich überprüft oder wie er es nannte – ausspioniert. Wenn es mal tatsächlich mit einem dieser Vollidioten klappte, war spätestens nach zwei Monaten Schluss. Und wer dann als Trostpflaster und Kummerkasten dienen durfte, war doch mehr als offensichtlich.
 

Er wollte für sie keines Falls etwas Schlechtes. Niemals. Aber Kiba traute diesem Kunstverschnitt einfach nicht über dem Weg. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm – dass konnte er bereits über zehn Meilen im Voraus gegen den Wind riechen. Dabei waren das gekünstelte Lächeln und diese schmierigen Komplimente dieses Lackaffen erst der Anfang!
 

„Uhm…E-Entschuldigung…-“
 

Sein mürrischer Blick glitt nach oben und für einen kurzen Moment war alles vergessen. Vor ihm stand ein zierliches Mädchen mit langen dunkelblauen Haaren und fliederfarbenen Augen und stupste schüchtern ihre Zeigefinger aneinander. „I-Ich wollte d-dich nicht s-stören, a-aber…-“
 

Niedlich. Anders konnte Kiba ihr Verhalten nicht beschreiben. Sie hatte sofort seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich gelenkt, obwohl ihre Stimme sehr leise und stotternd war. Eventuell wirkte er ja ziemlich einschüchternd auf sie.
 

„…d-du hast…d-die…D-Dose…-“
 

Nun wanderten seine dunklen Irden auf die Cola-Dose, die er bis gerade eben noch lustlos durch die Gegend gekickt hatte. Plötzlich weiteten sich mit einem Mal seine Augen und verstand nun auch, was ihm das schüchterne Mädchen die ganze Zeit schon über sagen wollte. Anscheinend war der Inhalt der Dose doch nicht vollständig ausgeleert worden und als er das Getränk unbeabsichtigt in ihre Richtung geschossen hatte, wurden dabei ihre weißen knielangen Strümpfen mit der braunen Flüssigkeit befleckt. So ein verdammter Scheißdreck!
 

„Fuck! Das wollte ich nicht!“, fluchte Kiba lauthals auf und raufte sich entnervt durch die verstrubbelten Haare. „Sorry, ey…“
 

Die Unbekannte hob allerdings nur beschwichtigend ihre Hände in die Höhe und errötete ein bisschen. „N-Nein…d-das muss es doch n-nicht. I-Ich w-weiß, d-dass das keine Absicht w-war.“
 

Wie konnte ein Mensch nur so nett und gütig sein? Wenn er an seine Freundinnen wie Ino und Sakura dachte…sie hätten ihn garantiert dazu gefoltert, dass Kleidungsstück selbst reinigen zu müssen. Oder noch schlimmer… mit ihnen shoppen gehen zu müssen…urgh!
 

„Vielen Dank…ähm…“, kratzte er sich verlegen am Hinterkopf. „Ich kenne noch nicht mal deinen Namen.“
 

„H-Hinata. Hinata Hyuu…-“, stammelte sie aufgeregt und ihr Gesicht wurde um zwei Stufen röter. In dem Augenblick, als sie ihren Nachnamen aussprechen wollte, unterbrach eine tiefe männliche Stimme ihre gemeinsame Unterhaltung.
 

„Hinata! Wo bleibst du? Du wolltest doch…-“
 

Ein überraschend dreinblickender junger Mann tauchte aus dem Restaurant nebenan auf sah skeptisch zu Kiba. „Und du bist...?“
 

Dieser reagierte sofort und streckte dem Fremden seine Hand entgegen, wobei ihm eine gewisse Ähnlichkeit zu Hinata auffiel. „Hey. Ich bin Kiba Inuzuka. Freut mich.“
 

Fliederfarbene Augen nahmen ihn ins Visier und ließen ihren Blick auf seine ausgestreckte Hand wandern. Nach längerem Zögern erwiderte er schließlich die Geste des Anderen, auch wenn seine eiserne Mimik nach wie vor vorhanden war. „Neji.“
 

Die kleine Anspannung zwischen ihnen herrschte zwar immer noch – hauptsächlich wegen des Älteren, allerdings spürte Kiba nachdem er einen kurzen Blick zu Hinata riskierte und diese ebenfalls erleichtert aufatmete, dass er sich auf keinen Konflikt gefasst machen musste. Jedenfalls fürs Erste.
 

„Also dann, Inuzuka. Wenn du uns entschuldigst, wir müssen wieder rein.“ Schon drehte Neji ihm den Rücken zu und stieg die vier Stufen zum Restaurant zurück. Seine Begleitung folgte ihm, jedoch nicht bevor sie ihm ein freundliches Lächeln zuwarf und ihm zum Abschied bescheiden zuwinkte.
 

Er konnte es nicht fassen. Ihm war soeben eines der sympathischsten Mädchen begegnet, welches er in seinem bisherigen Leben gesehen hatte. Abgesehen von ihrem „Leibwächter“, der ihn offensichtlich nicht ausstehen konnte, war er von ihr auf Anhieb begeistert gewesen.
 

Hinata…vielleicht war sein Tag doch nicht so kacke, wie er anfangs geglaubt hatte.
 


 

**
 

Nachdem zuerst Ino mit ihrem Schwarm und anschließend auch sein bester Freund abgehauen war, hatte Naruto beschlossen alleine mit Sakura in ihr Stamm-Café zu gehen. Vorher hatte er noch wenigstens versucht, letzteren von beiden zu erreichen, doch mehr als ein Tuten war aus dem Hörer nicht zu vernehmen.
 

Anders als gewohnt, bediente sie diesmal nicht der Bad-Ass-Barista, sondern ein verschlafener Typ mit Ananasfrisur. „Mendokuse…was darf’s bei euch sein?“
 

Mendokuse? Was war, dass denn für ein kranker Service? Wieso sprachen alle Baristas in diesem Laden, ihre Kunden nicht mit den standardmäßigen Floskeln an?
 

„Shikamaru…-“, ermahnte ihn seine Kollegin seufzend. „Du sollst nicht halb verpennt vor dem Tresen stehen und unsere Kunden vergraulen!“
 

Griesgrämig schielte der Angesprochene zu seiner Mitarbeiterin rüber und unterdrückte sich mit seiner Handfläche vor dem Mund einen Gähner. „Es ist nicht meine Schuld, dass ich total verpennt hier rumstehe, Tenten. Schließlich übernehme ich heute spontan Sasukes Schicht…dabei hätte ich zu Hause noch schön weiterschlafen können…-“
 

Aufmerksam horchten die beiden Gäste auf und guckten sich dann gegenseitig an. Sasuke war also heute nicht da?
 

Gemischte Gefühle machten sich in Naruto breit. Einerseits war er wirklich froh, den Beleidigungen und Abweisungen des Baristas für heute entkommen zu sein. Andererseits fühlte es sich…befremdlich an ihn nicht zu sehen. Wahrscheinlich hatte er sich an den Anblick des Emos gewöhnt.
 

Wieso er wohl heute nicht da war? Hatte es eventuell mit seiner gestrigen Besucherin zu tun?
 

„Hier Naruto. Vorsicht, heiß.“
 

Erstaunt warf er einen verdutzten Blick auf Sakura. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass sie die Bestellung für sie beide übernommen und auch beide Getränke bezahlt hatte. Dankbar nahm er ihr den Becher mit seiner braunen Brühe ab. „Boah ey…genau das, was ich jetzt brauche. Danke Saku.“
 

Bevor sie das Café verlassen konnten, winkte ihnen Tenten zu und winkte beide zu sich. Etwas verwundert gingen sie auf die Kassiererin zu und blickten sie mit großen Augen an. „Entschuldigt, dass ihr gerade so unhöflich behandelt wurdet…Shikamaru scheint wohl mehr im Land der Träume, als unter uns Lebenden zu weilen.“
 

Naruto mochte die Starbucks-Mitarbeiterin mit dem doppelten Dutt schon seit dem Tag, als sie ihm den Namen dieses Miesepeters Sasuke verraten hatte. Und doch wurde sie ihm gerade noch sympathischer.
 

„Kein Problem. Jeder hat mal einen schlechten Tag oder?“
 

Schallendes Gelächter entwich aus ihrer Kehle und ließ ihn und Sakura zusammenzucken. „Schön wär’s. Der Faulpelz würde sogar fünfzehn Stunden am Stück schlafen und den restlichen Tag damit verbringen, Wolken zu beobachten. Da hat man es mit Sasuke’s Hormonen definitiv leichter.“
 

Tenten war eine wirklich freundliche Person und der blonde Student war sich ziemlich sicher, dass sie perfekt in seinen Freundeskreis passen würde. Auch wenn sie ihm und Kiba wahrscheinlich genauso gut in den Arsch treten konnte, wie seine anderen beiden Freundinnen.
 

„Sag mal…Tenten“, begann Sakura ihren Satz und blickte zuerst verschwörerisch auf das Namensschild und dann ihr verwirrtes Gesicht. „Wann arbeitet Sasuke das nächste Mal wieder?“
 

Wütend und Entsetzt zugleich sah er die Medizinstudentin an und hätte ihr am liebten einen Seitenhieb mit dem Ellbogen versetzt. Allerdings wäre er dann mit mindestens drei Zähnen weniger aus dem Starbucks abtransportiert worden, weshalb es nur bei den drohenden Blicken blieb.
 

Jedoch schien das Schicksal heute nicht auf seiner Seite zu sein, denn seine beste Freundin hatte in Tenten eine wunderbare Verbündete gefunden zu haben. „Morgen Nachmittag ist er wieder da. Aber wenn du willst, kann ich dir seinen Arbeitsplan für diese und kommende Woche aufschreiben.“
 

Das verschwörerische Funkeln in Sakuras Augen gewann mal wieder die Oberhand und ließ in ihm ein unbehagliches Gefühl der Angst aufkeimen.
 

„Oh das wäre natürlich prima! Naruto und ich wären dir dafür wirklich dankbar“, zwinkerte sie ihr zu.
 

Interessierte es eigentlich irgendjemanden, was er zu sagen hatte? Anscheinend nicht.
 

Schnell zückte die freundliche Mitarbeiterin des Cafés Stift und Zettel hervor und schrieb von einem externen Zettel die benötigten Daten auf und übergab diesen anschließend Sakura.
 

„Kein Problem. Ich möchte doch nicht die niedlichen Flirtversuche unseres Blondies verpassen!“

Explosion

Sie hätte nicht glücklicher sein können: Momentan lief in ihrem Leben einfach alles perfekt! Ihr Studium verlief wunderbar, die neue Diät funktionierte einwandfrei und ihr Schwarm Sai trug sie praktisch auf Händen. Ja, für Ino Yamanaka könnte es zurzeit wirklich nicht besser laufen!
 

Rabenschwarze Iriden blickten in ihre und musterten sie. „Geht es dir gut...Schönheit?“
 

Aus ihren Gedanken herausgerissen, blinzelte sie ihn mit ihren azurblauen Augen irritiert an. Wirkte sie auf ihn etwa besorgt oder gar unglücklich?
 

„Nein...das ist es nicht“, verneinte sie und schüttelte ihren Kopf. „Es ist nur...ich bin einfach glücklich...hier mit dir.“
 

Sai erwiderte ihre Worte mit einem Lächeln, widmete sich dann wieder seinem Zeichenblock und begann zu skizzieren. Wortlos setzte sich die blonde Studentin neben ihn hin und beobachtete seine Gesichtszüge. Sie waren nicht wie so oft ernst oder gar kalt, wie manche behaupteten. Beim Zeichnen wirkte er so...frei. Entspannt und voller Zufriedenheit.
 

Er war so anders, als ihre Ex-Freunde. Viel...zuvorkommender und einfühlsamer. Bisher wollten alle nur das Eine von ihr und haben sich um ihre Gefühle, einen Dreck geschert. Mit ihm wollte Ino alles anders angehen. Definitiv.
 

„Ich hoffe, du langweilst dich nicht...wir hätten uns auch ruhig in ein Cafe reinsetzen oder für dich shoppen gehen können.“
 

Seine sanfte Stimme klang monoton wie immer, aber die Bedeutung hinter seinen Worten war das, was für sie gerade am meisten zählte. Er dachte an ihr Wohlbefinden. Augenblicklich wurden ihre Wangen leicht rot, doch durch den Sonnenuntergang vor ihnen bemerkte man es kaum. „Mach dir keine Gedanken um mich. Mir geht es gut und ich fühle mich wohl.“
 

Nachdem dieser Satz aus ihren Lippen entwichen war, stoppte der Künstler in seiner Bewegung und legte seinen Bleistift ab. Nicht ahnend was Sai nun vor hatte, rutschte das Blonde Mädchen auf ihrem Platz unruhig hin und her. Ihr Herz begann kräftiger gegen ihre Brust zu schlagen und ihre Hände begannen zu zittern. Unterdessen wandte sich ihr Begleiter nun ihr zu und blickte ihr direkt in die Augen.
 

„Sai...alles ok?“
 

Doch statt einer Antwort, streckte er seine rechte Hand nach ihr aus. Er wollte nur ihre weichen Haare berühren, die vom Wind sachte bewegt wurden. Nur noch wenige Zentimeter, dann könnte er...
 

Das plötzliche Räuspern hinter ihnen ließ sie zusammenzucken. Beide drehten sich zu dem Geräusch hinter sich um und erkannten einen Mann im schwarzen Anzug mit dunkler Sonnenbrille. Skeptisch zog Ino ihre Augenbraue nach oben. Was wollte der Fremde von ihnen?
 

Als sie jedoch unauffällig zu ihrer Verabredung schielte, musste sie feststellen, dass sein Blick sich verändert hatte. Düster und voller Abscheu sah er den Mann vor ihnen an. Ihre leise Vermutung, Sai könnte den Unbekannten kennen, bewahrheitete sich, als dieser begann zu sprechen.
 

„Danzou-Sama erwartet Sie bereits zum Essen, Master Sai.“
 

Der Fremde wirkte gefährlich und hatte seine Arme nach hinten gefaltet. Durch die Sonnenbrille konnte sie zwar keinen Blick auf seine Augen erhaschen, doch Ino war sich ziemlich sicher, dass er sie von oben herab betrachtete. Ekelhafter Typ.
 

Wieso gab sich ihr Schwarm mit so jemanden ab?
 

Zerknirscht stand Sai von der Wiese auf und half ihr hoch. „Tut mir leid, dass wir nicht mehr Zeit miteinander verbringen konnten...ich mach es wieder gut, versprochen.“ Damit nahm er ihre Hand und führte sie zu seinen Lippen, nur um sie sachte zu küssen.
 

Während sie nun vollständig errötete, ging Sai auf den Mann im Anzug zu, würdigte ihm allerdings keines Blickes zu.
 

Ino sah ihnen eine Weile nach und streichelte unbewusst die Stelle, an der er sie geküsst hatte. Auch wenn ihr Date nicht so verlaufen ist wie geplant, war es das Schönste nach langem.
 


 

**
 

Naruto wartete auf einer Parkbank ungeduldig auf seinen besten Freund. Nach dem gestrigen Vorfall in der Mensa, hatte dieser ihm noch am selben Abend geschrieben, ob sie sich heute im nahegelegenen Park seiner Wohnsiedlung treffen könnten. Natürlich hatte er zugestimmt und wartete nun auf den Älteren.
 

„Akamaru nicht!“
 

Noch bevor er reagieren konnte, stürzte sich Kibas Hund mit voller Freude auf ihn drauf und bellte auf. Entschuldigend trat sein Herrchen hervor und kratzte sich am Hinterkopf. „Sorry, Bro. Der Kleine hat dich wohl schrecklich vermisst.“
 

Der Angesprochene musste anfangen zu lachen, als der Mischlingsrüde begann ihm über das Gesicht zu lecken. „Also das Wort klein, trifft auf Akamaru sicherlich nicht mehr zu.“
 

Langsam rappelte er sich auf und ließ seine Faust zur Begrüßung mit der von Kiba knacken. Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort und beobachteten den weißen Hund mit den braunen Schlappohren, der die Gegend neugierig beschnüffelte.
 

„Ist alles ok bei dir?“, erkundigte sich Naruto vorsichtig, ohne Akamaru aus den Augen zu lassen. „Du hast gestern ziemlich...angepisst gewirkt. Ist es wegen Saku?“
 

Kibas linkes Auge zuckte kurz bei dem Namen ihrer Freundin, aber die wütende Reaktion blieb aus. Stattdessen begann er genervt zu seufzen. „Ja...nein...ach die ganze Sache mit Sai taugt mir einfach nicht. Ich bin nicht böse auf Saku...ich verstehe nur nicht wie unsere Terrorbarbie sich mit diesem Fake-Picasso abgeben kann. Ich traue ihm nicht...und mein Näschen trügt mich selten.“
 

„Wenn dein Geruchssinn ansatzweise so geprägt wäre wie der deines Hundes, müsstest du dir dein Leben lang keine Gedanken um irgendwas machen“, witzelte er und bekam promt die Quittung in Form eines kräftigen Seitenhiebes zu spüren. „Aua...das war doch nicht so gemeint. Ich verstehe trotzdem nicht, warum du gestern so überreagiert hast...ich meine, sie ist alt genug um zu wissen, was sie tut.“
 

Er hatte den springenden Punkt getroffen. Naruto hatte absolut recht und das war in seinen Augen eine absolute Seltenheit. Dennoch beschlich dem Veterinärmediziner das ungute Gefühl, dass Sai nicht ganz koscher war. Und schließlich wollte er nur ihr Bestes.
 

„Du meinst also, dass ich sie in ihr Verderben stürzen lassen soll?“, spuckte er beinahe verachtend aus und steckte seine Hände tiefer in die Hosentasche. „Wie würdest du denn reagieren, wenn das Gleiche mit Sakura wäre?“
 

Normalerweise servierte Kiba seine Gefühle niemals auf dem Präsentierteller, sondern überspielte sie meistens mit seiner verrückten Art. Wenn er allerdings so reagierte, dann musste mehr dahinter stecken, dass wusste Naruto.
 

„Nein...so meine ich das nicht...aber findest du nicht, dass du viel zu sehr auf sie fixiert bist?“
 

Wie vom Donner gerührt, bleib er stehen und seine dunklen Augen weiteten sich. Was hatte sein bester Freund da eben gesagt? Er sollte auf Ino fixiert sein?
 

„Bist du von allen guten Geistern verlassen? Was labberst du für eine gequirlte Scheiße von dir?“
 

Der Jüngere versuchte ihn zu beschwichtigen. „Bro komm mal wieder runter, ey. Ich meinte nur, dass ihr euch von klein auf kennt und du sie immer vor allem Bösen beschützen willst. Vielleicht willst du sie einfach nicht gehen lassen oder so.“
 

„Tch.“, schnaufte er und schritt zu seinem Hund vor. „Ich weiß zwar echt nicht, wer dir das letzte bisschen Hirn entfernt hat, aber pflanz es dir wieder an, bevor deine Dummheit noch ansteckend wird.“
 

Diese Beleidigung ließ er nicht auf sich sitzen. „Mach doch was du willst, du dämlicher Kojote! Du weißt, dass ich recht habe!“
 

Statt eines weiteren Kommentars, hob der Hundebesitzer seine Hand in die Höhe und zeigte ihm den Mittelfinger, bevor er den Weg mit Akamaru alleine fortsetzte.
 

Frustriert fuhr er sich durch die blonde Mähne. Warum musste Kiba immer auch alles falsch verstehen! Vor allem...warum reagierte er so empfindlich auf das Thema Sai und Ino?
 

In diesem Moment ahnte Naruto noch nicht, dass er mit seiner Aussage bezüglich Ino näher dran war, als er dachte.
 

**
 

„Ein Karamell-Macchiato mit extra viel Sahne, bitte.“
 

Sasuke blickte ihn misstrauisch an, als er seine trübe Stimme vernahm, drehte sich aber ohne etwas zu sagen um und bereitete das gewünschte Getränk vor. Zum ersten Mal war Naruto wirklich froh, dass keiner seiner Freunde dabei waren. Er brauchte heute etwas Zeit für sich.
 

Nicht nur der Streit mit Kiba lag ihm am nächsten Tag noch schwer im Magen, sondern auch die Frage nach der rothaarigen Unbekannten, welche zwei Tage zuvor das Cafe betreten und Sasuke in ihre Fänge gezogen hatte. War sie nur eine Bekannte oder war sie seine Freundin?
 

Schnell verwarf Naruto diese Gedanken. Was gingen ihn die Angelegenheiten dieses Vollidioten an? Nur weil er diese gottverdammte Wette am Laufen hatte, musste er sich nicht sofort auf den erstbesten Kerl, der vielleicht seinem Typ entsprach, einlassen.
 

„Naruto!“
 

Erschrocken fuhr er bei der kalten schneidenden Stimme zusammen. Schwarze Iriden trafen auf meerblaue.
 

„Ich dachte schon, du gehst mir mit deinen misslungenen Flirtversuchen auf den Zeiger“, schnalzte er und stellte den Becher mit etwas mehr Wucht auf die Vitrine. „Aber dein jetziger Zustand geht mir wirklich auf den Geist. Also verschwinde endlich und mach Platz für die nächsten Kunden!“
 

Tenten, die das Schauspiel zwischen den beiden mit besorgter Miene beobachtet hatte, wollte schon einschreiten, doch es kam alles anders als erwartet. Zum ersten Mal seit seiner Begegnung mit Sasuke sah der blonde Student rot. Seine Emotionen kochten über.
 

„Du beschissenes Arschloch! Hör auf mich jedes Mal so blöd von der Seite anzumachen! Nur weil du halbwegs gut aussiehst und einigen Weibern schon das Hirn rausgevögelt hast, heißt es noch lange nicht, dass du mit den Menschen umspringen kannst, wie du willst! Fuck, du gehst mir übelst auf die Nerven!“
 

Im Café herrschte totenstille. Jeder, aber auch wirklich jeder blickte nun zu den beiden hin und am liebsten wäre Naruto im Erdboden versunken. Er hasste diese temperamentvolle Seite an sich, wenn es um einen Typen ging den er attraktiv fand. Aber dieses Mal ist dieses Arschgesicht von Barista einfach zu weit gegangen, definitiv!
 

Selbst Tentens rehbraune Augen wirkten noch größer, als sonst und auch ihr dritter Kollege mit den schneeweißen Haaren und den Haifischzähnen hatte sich neugierig umgedreht, um das Spektakel zu beobachten.
 

Narutos Herz raste unregelmäßig in seiner Brust. Bisher blieb die Reaktion des Anderen aus. Aber so, wie er ihn kennengelernt hatte, würde Sasuke ihn ohne zu zögern umbringen oder ihn mit seinen Sprüchen verbal vergewaltigen. Eines war also sicher: Er würde aus dieser Situation nicht mehr lebendig herauskommen!
 

Seine Gedanken wurden jäher unterbrochen, als er ein leises Glucksen vernahm. Narutos Blick richtete sich zunächst auf Tenten, doch diese wirkte ziemlich verstört und hatte sogar vergessen, ihren Mund zu schließen. Genauso wie ihr Arbeitskollege mit den spitzen Zähnen. Als die brünette Kassiererin ihn schließlich bemerkte, deutete sie mit etwas zitterndem Finger auf die Person vor ihm. Nicht wissend, was sie damit meinte, folgte er der Richtung in der sie zeigte und verstand nun, warum sie dermaßen sprachlos war.
 

Sasuke alias Bad-Ass-Barista stand vor ihm und gab belustigte Geräusche von sich! Er hätte nicht mal in seinen verstricktesten Vorstellungen gedacht, dass dieser Eisklotz überhaupt so etwas wie Freude empfinden konnte.
 

„Das mit den Weibern fand ich echt nice“, äußerte sich der Barista nach wenigen Minuten und rieb mit der linken Hand an seinen Nacken. „Du kannst ja doch austeilen und nicht nur einstecken, gefällt mir.“
 

Perplex bewegte er seine Wimpern im Sekundentakt, um zu begreifen was gerade geschehen war. Hatte dieses Arschgesicht ihm gerade seine Anerkennung auf die Gegenwehr gezeigt oder gar mit ihm geflirtet?

Natürlich wusste Naruto, dass er damit auf die verbalen Auseinandersetzungen ansprach, die in den vergangenen Tagen zwischen ihnen stattgefunden hatten. Nun grinste auch er. „Unterschätz mich nicht, Teme.“
 

Kaum war der Satz aus seinem Mund entwichen, kehrte Sasukes gewohnte Miene zurück und er zog schwungvoll seine Augenbraue nach oben.
 

„Du hast deine Bestellung, oder? Also beweg dich und mach endlich das du Land gewinnst.“
 

Auch wenn er Barista des Hauses ihn wieder angeschnauzt hatte, an seinem Selbstbewusstsein hatte es keinen Millimeter gekratzt. Zufrieden ging er zu Tenten an die Kasse und bezahlte mit einem Grinsen im Gesicht seinen Karamell-Macchiato.
 

„Kannst du mir mal erklären, wie du diesen Grumpycat dazu bekommen hast zu lächeln?“, fragte sie ihn sogleich und war scheinbar immer noch etwas schockiert über das Geschehene.
 

Naruto konnte nur mit den Achseln zucken. „Keine Ahnung, aber wer weiß wofür das gut ist.“ Nur eines wusste er: Endlich konnte er diesem Arsch die Stirn bieten – Wette hin oder her.
 


 

**
 

„Ernsthaft? Wieso habe ich das nur verpasst?!“
 

Sakura raufte sich frustriert die pinke Mähne durcheinander und plusterte ihre Backen beleidigt auf. Ihr bester Freund hingegen amüsierte ihr Verhalten und streckte ihr vergnügt die Zunge raus. „Daran bist du selber schuld! Hättest du mich gestern nicht einfach so versetzt, dann hättest du es auch nicht verpasst.“
 

Sie wollte ihm schon beinahe einen pfiffigen Konter zurückschleudern, beließ es im letzten Moment jedoch dabei. Irgendwie hatte er nicht ganz unrecht. Schließlich war sie gestern anderweitig beschäftigt gewesen – mit keinem Geringerem als Itachi.
 

Dieser Mann trieb sie noch in den regelrechten Wahnsinn! Für die Außenwelt war er vielleicht ein kluges Köpfchen im Unternehmen, allerdings war er im Bett ein wahres Monster. Ungestüm und unberechenbar.
 

„Saku? Träumst du wieder oder hat dein Superhirn einen Kurzschluss?“
 

Anstatt einer vernünftigen Antwort, pfefferte Sakura dem blonden Studenten eine schmerzhafte Kopfnuss auf seinen Hinterkopf. „Werd nicht frech, Baka.“
 

In ihrer hitzigen Unterhaltung hatten sie überhaupt nicht bemerkt, dass sie bereits vor ihrem Lieblingscafe standen.
 

„Wenn der Herr bitte eintreten würde“, wandte sich Sakura an ihrem besten Freund und grinste ihn frech an.
 

Dieser hatte aber noch was in Reserve. „Alter vor Schönheit, meine Liebe.“
 

Er hatte zwar diese Schlacht für sich entschieden, verlor jedoch den Krieg. Die hübsche Medizinstudentin beförderte ihn nämlich mit einem kräftigen Tritt in den Hintern durch die angelehnte Tür und betrat direkt im Anschluss ebenfalls den Laden.
 

„Sakura-chan! Naruto!“
 

Sofort wurden sie von Tenten freudestrahlend begrüßt. Ausnahmeweise trug sie aber nicht ihre übliche Arbeitskleidung, sondern sah in ihrem schwarzen Rock und roten Top wirklich schick aus.
 

„Wow Tenten! Du siehst super aus!“, meinte Sakura sogleich und pfiff anerkennend durch die Zähne. „Darfst du in so einem heißen Teil überhaupt arbeiten?“
 

Bevor sie sich für das Kompliment bedanken konnte, schallte ein Gackern durch die Tür und die rothaarige Unbekannte von vor einigen Tagen betrat das Cafe.
 

„Wenn ich solch ein Kompliment von dir bekommen hätte, wäre ich freiwillig vor dem Laster gelaufen, Breitstirn.“
 

Naruto blickte fassungslos zwischen seiner besten Freundin und der eventuellen Freundin Sasukes hin und her. Die beiden kannten sich?
 

Zu seiner Verwunderung blieb das Mädchen mit den rosanen Haaren erstaunlich gelassen. Nur ihr Blick sprach Bände und hätten der Fremden am Liebsten den Tod gewünscht.
 

„Schade, dass du uns nicht allen diesen Gefallen tust, Karin-Bitch.“
 

Das Nächste, was der blonde Game-Design Student vernahm, war das Platzen eines Plastikbechers und ein lautes Scheppern auf den Fließen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
[A/N]: Sooooooooo Freunde der Sonne :D ! Das erste Kapitel ist fertig! Keine Sorge es geht bald weiter! Ich wollte euch nur lediglich heute den Prolog hochladen, damit ihr schon einmal einen kleinen Eindruck davon habt, was euch noch erwarten wird! Viel Spaß euch noch beim Lesen!

Liebste Grüße

Crispie♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
[A/N]: Hallöchen meine lieben Leser♡ Ich weiß, ich weiß. Nach all der Mühe hätte ich den guten Naruto dieses kleine Spielchen gewinnen lassen können, aber ich konnte mir einfach diesen letzten Satz nicht verkneifen! Hoffentlich hattet ihr ganz viel Spaß beim Lesen! Wie immer freue ich mich auf eure Kommis und bin wie auch vorher schon gesagt, immer für konstruktive Kritik offen!

Liebste Grüße

Crispie♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
[A/N]: Ich hoffe euch hat dieses Kapitel für die Warterei etwas entschädigt. Ich muss sagen, dass ich wirklich eine kleine Schreibblockade hatte, weil ich nicht mehr wusste, in welche Richtung ich die Geschichte lenken möchte. Endlich habe ich es geschafft sie zu überwinden und bin mit dem Kapitel eigentlich zufrieden (Eigenlob stinkt, I know♥). Wie immer freue ich mich schon auf euer Feedback und bis zum nächsten Chapter!

Liebste Grüße

Crispie♡ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
[A/N]: Ich weiß nicht warum, aber ich bin nicht hundertprozentig zufrieden mit dem heutigen Chapter. Selbst nach mehrmaligen durchlesen, konnte ich nicht feststellen woran das liegt. Also habe ich beschlossen es trotzdem hochzuladen. Vielleicht bin ich zu selbstkritisch? Vielleicht liegt es daran, dass Naruto ausnahmsweise keine Flirtsprüche an Sasuke auslassen konnte? Keine Ahnung. Jedenfalls würde ich wie immer über euer Feedback freuen und zögert bitte nicht konstruktive Kritik auszuüben, wenn ihr etwas nicht versteht oder euch was nicht gefällt! Schließlich bin ich auch nur ein Mensch♥

Noch eine kleine Anmerkung für Prince_of_Night: Hoffentlich konnte ich deinen Ratschlag etwas in die Tat umsetzen! Nochmals thanks a lot für die kleinen Tipps von dir♥

Liebste Grüße
Crispie♥ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
[A/N]: So ihr Lieben - ihr habt es geschafft ♥ Ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht oder so :O Jedenfalls wird es im nächsten Kapitel mehr Saku/Itachi geben - soviel kann ich euch schon einmal verraten ♥ Wünsche euch noch einen schönen Abend!

Liebste Grüße
Crispie♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (49)
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Von:  Angel_of_sorrow
2018-12-03T16:46:17+00:00 03.12.2018 17:46
hey, ich hab gerade deine ff entdeckt und find sie echt klasse :D
dein schreibstil gefällt mir mega und ist echt angenehm zu lesen :)
auch die idee gefällt mir haha bad-ass-barista xDD passt toal zu sas xD
bitte schnell weiter <3
Von:  -Shira-
2018-06-22T18:38:04+00:00 22.06.2018 20:38
Hey. Schönes Kapi. Endlich hat Naruto Sasuke die Stirn geboten. Seine Reaktion hat mich sehr überrascht. Ich bin gespannt, wie es mit Ino und Sai weiter geht und freue mich sehr aufs nächste Kapitel. Bis dann.

LG Black-_-Demon
Antwort von: Crispie
01.08.2018 23:23
Awwww vielen lieben Dank♥ Naruto muss jetzt einfach mal zum Zuge kommen...sonst gewinnt Sasuke die verbalen Auseinandersetzungen immer :<

SaiIno wird bald in die nächste Runde gehen, promise ♥

Liebste Grüße
Crispie♥
Von:  Wisteria
2018-05-17T12:53:57+00:00 17.05.2018 14:53
Moin,
was für eine FF, witzig, schräg, manchmal etwas peinlich für die ein oder andere Person und gut geschrieben.
Und gerade jetzt wo es so interessant wird, bei den zwei Furien, ist ende.
Narutos ausraster fand ich klasse und auch Sasukes Reaktion.
LG
Antwort von: Crispie
01.08.2018 23:21
Nawwwww, dankiiiii♥ Peinlich ist mein zweiter Vorname xD Nein entschuldige, mein dritter - zweiter ist nämlich clumsy xD

Vielen lieben Dank für das Kompliment :3 NaruSasu haben so herliche Charaktere, ich habe lediglich Angst, dass sie zu OOC werden könnten :<

Ich bin mit meinen Cliffhangern dermaßen schlimm....gomeeeeen @_@ ♥ Ich hoffe, dass du noch etwas Zeit hast auf ein neues Kapitel zu warten. Da ich bereits ein neues NaruSasu Projekt auf Animexx veröffentlicht habe, müsstest du dich leider noch etwas gedulden q///q

Liebste Grüße
Crispie♥
Von:  kurai_hana
2018-04-26T11:56:25+00:00 26.04.2018 13:56
Oh YEAH!!!! Geilomat, endlich schlägt naruto zurück!!!!!!


Endlich endlich endlich!!!! Spätestens jetzt haste mich mit deiner story!!!!
Bin gespannt wie der Schlagabtausch weiter geht! ^_____^

Man schreibt sich :-*
Antwort von: Crispie
01.08.2018 23:16
Hahahahahaha ♥

Naruto ist einfach ein Kämpfer - der darf doch nicht einfach aufgeben :D!
Hihihihihihi vielen lieben Dank ♥ Das bedeutet mir wahnsinnig viel :3 Ich muss mich wirklich entschuldigen, dass ich erst jetzt auf dein Review antworte, aber ich hatte einfach nicht die Zeit gefunden qq

Wir schreiben noch ♥ Ich hoffe du hast noch etwas Geduld, für das nächste Kapitel mitgebracht :D? Ich habe nämlich ein neues Naruto Projekt "Nightmare before Christmas", dass ich für einen Wettbewerb schreibe ^_^ Vielleicht kann das deine Warterei ein bisschen mildern ♥
Von:  lula-chan
2018-04-20T13:07:23+00:00 20.04.2018 15:07
Lustiges Kapitel. Sehr gut geschrieben.
Oh. Wie hat Naruto das denn jetzt hinbekommen? Scheint zumindest so, als ob er seinem Ziel nun etwas näher wäre.
Oh. Oh. Na das kann ja heiter werden. Auf die Geschichte bin ich schon gespannt.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von: Crispie
01.08.2018 23:12
Ach du meine Güte!

Es tut mir total leid, aber ich habe überhaupt nicht mehr den Überblick gehabt, weil ich an anderen FF's gesessen hatte :< Ich hoffe, du nimmst mir das nicht böse...♥

Naruto ist eine absolute Wundertüte *_* Ich weiß nicht, wie er es hingekriegt hat, aber er hat es geschafft xD Also hat er es ja irgendwie drauf, oder xD?

Das nächste Kapitel muss etwas warten, weil ich ja mein anderes Projekt zu Naruto noch fertig gestellt werden muss :< Dennoch Danke ich dir für die Treue dieser FF :3

Liebste Grüße
Crispie♥
Von:  Kruemelteemonster
2018-04-20T11:10:20+00:00 20.04.2018 13:10
Waaaah! Es geht weiter! :O Ich hab ehrlich schon geglaubt, es sei tot hier. :< Freut mich um so mehr, dass du wieder etwas weiter gemacht hast.
An deinem Ausdruck und deiner sonst üblichen, sprachlichen Raffinesse merkt man aber, dass du nicht auf der Höhe bist oder eben keinen Bock auf dieses Kapitel hattest. Warum denn? So schlimm ist das doch nicht? Du hast hier Charakterentwicklung drin, die wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte ist.
Trotzdem komme ich nicht umhin, dir ein paar Korrekturen vorzuschlagen. Auch, wenn das seit gestern schon deutlich besser wurde. ^^"
Ja, ich mache das jetzt hier öffentlich, nicht damit du dich scheiße fühlen sollst, sondern weil etliche der jetzt folgenden Ausdrucks- und Grammatikfehler in zunehmend vielen Fanfictions hier ebenfalls auftauchen und das wohl allgemein zum Problem wird. 0.0
Also, bitte nicht sauer oder traurig sein. Ich werde jetzt noch mehr klingen wie der Oberlehrer vom Dienst, aber so ist es eigentlich nicht gemeint.
Fangen wir mal an:
Unterschied zwischen Irden und Iriden. Da ist einer. Ein Gewaltiger. ;P DER Animexx Fanfiction Fehler seit 2015. O.o Zumindest gefühlt.
"Würdigen": jemanden einer Sache/eines Dinges würdigen. Oder: jemandem etwas zuwerfen.
=> "Keines Blickes würdigen" oder "ihm keinen Blick zuwerfen". Ein Hybrid aus beiden ist nicht machbar. :/ Ja, das versuchen auch einige hier sprachlich zu etablieren, aber ich weigere mich das hinzunehmen. :P
Das ist jetzt kein Fehler im klassischen Sinne, aber für mich der heftigste WTF Moment des Kapitels: Mischlingswauzi. Echt jetzt? 0.0 For real? Nicht "-rüde"? Echt "Wauzi"? ^^" Bitte, tu das nicht. .__. Das verstört Menschen. XD Ok, Grottenolme wie mich, aber such wir brauchen etwas Liebe, bitte. T.T
"Geruchssinn, wie DER deines Hundes". Im Normalfall ist der Sinn ein Einzelfall. :P
"etwas beschleicht wen/was" Für das Überleben des Akkusativ! :O
Der Hirn -Satz aus Kibas Ragemode. Wer pflanzt was? O.o Ein Fall für Imperativ. "Planz'!" Übrigens bin ich der Ansicht, dass man ANPFLANZEN eher mit Kartoffeln macht, EINPFLANZEN sich dagegen eher auf Organe bezieht, obwohl man das auch mit Blumen tut, ja. Ist deine Entscheidung hier, klingt nur lustig. Es ist jedoch in der direkten Rede und kann daher als Stilmittel gelten. ^^
Bereitet Sasuke das Getränk wirklich nur VOR oder auch ZU? Komposita aus Verb und Präposition sind eine Falle des Teufels. :D
"Keiner war dabei" Keiner ist nicht nur die Menge 0 sondern auch noch Singular. An solchen Flüchtigkeitsfehlern mache ich meine kühne Behauptung oben fest. ;) Normalerweise finde ich so etwas nicht bei dir. :3 Das war ein Kompliment, ja? T.T
Bei Narutos Dilemma hätte ich zwei Fragezeichen gesetzt. "Wer war sie? Eine Bekannte oder doch seine Freundin?" Das strukturiert das Ganze klarer.
"Nur weil er diese gottverdammte Wette [...] sofort auf den erstbesten Kerl der vielleicht seinem Typ entsprach, einlassen." <- ein Komma bei Kerl.
"Zum ersten Mal seit seiner Begegnung mit Sasuke, sah der blonde Student rot." <-kein Komma bei Sasuke.
Und damit bist du absolut nicht alleine. *verlegenes Husten* >.>"
Mit Totenstille hast du ein Substantiv gewählt. Darf es groß sein? Q.Q
Nächster Hybrid aus zwei Redewendungen: "raste IN seiner Brust" oder "hämmerte GEGEN seine Brust". "Gegen etwas rasen" ist für mich ein Selbstmordversuch im Auto. .__." Oder ein schlimmer Unfall. ^^""
Zeigt Tenten mit "zitternden Fingern" oder "zitterndem Finger"? Auch Partizipien mögen ihre KNG Kongruenz. .__."
"Die Richtung, in die" Was ist denn hier los mit dir? Q.Q Du machst mir Sorgen... .__."
Das Problem mit dem "Reiben". Man(n) kann sich DEN Nacken reiben, aber wen du die Präposition "am" einfügst, wird es eine adverbielle Bestimmung des Ortes. Für Lateiner ein klassischer Ablativ, für Deutsche so ein Dativ -Ding. XD "an seinem Nacken".
Auch hier wird der allgemeine Sprachgebrauch -beeinflusst durch FB- immer ungenauer. Y__Y
Wenn man seine Wimpern im Sekundentakt bewegt, kann man das auch "blinzeln" nennen, aber es ist kein Fehler hier. Nur ein bisschen Ausdrucks-Klumpatsch. ^^"
Gibt es die Wendung "mach, dass (übrigens 2 S. X3) du Land gewinnst"? Ich kenne es nur mit "sieh zu, dass [...]". O.o Das Dass braucht in jedem Fall zwei S.
"Wer/was amüsiert wen/was" Zwei Handlungsträger aka Subjekte in einem Satz mit nur einem Verb gehen in keiner mir bekannten Sprache. Okay, ich kenne nicht viele. .__. Die Alternative hier wäre "amüsieren über". So oder so musst du etwas einsetzen.
Sakuras Blick ist im Singular und sprach daher Bände, hätte ihrer Gegnerin aber nur im Einzelfall den Tod gewünscht, weil die Bände keinen Einfluss auf den Blick haben. XD
Meine Liebe, das war viel. O.O Dein Kapitel war nicht so geschmeidig und sprachgewandt wie sonst. Ó.Ò
Dabei wird Kiba jetzt langsam klar, dass er heftig in Ino verknallt und Itachi für Sakura wohl auch mehr als nur ein Flirt/eine Affaire ist. ^^" Und Naruto hat von Sasuke einen anderen Gesichtsausdruck als das klassische "F*ck you!" bekommen. Hallo? Warum bereitet dir das Kapitel so Schwierigkeiten? T.T Eigentlich ist das sehr schön geworden. Und ich bin kein Mensch, der in der Lage ist, Rotz über den grünen Klee zu loben. :O Dieses Kapitel ist kein Rotz! Trotzdem hat dein Sprachgefühl nachgelassen. Das stimmt mich traurig. .__. Ein Tief?
Ich freue mich jedenfalls schon auf das Nächste und bin froh, dass du wieder da bist. :3
Falls in meinem Klugscheißer- Kommentar jetzt ebenfalls noch Fehler sind, habe ich sie auf dem Handy übersehen. Sorry. TTATT
Antwort von:  Kruemelteemonster
20.04.2018 13:14
Oh und Fliesen und Fließen sind zwei unterschiedliche Aggregatzustände. ^^"
Antwort von: Crispie
20.04.2018 14:08
Prince_of_Night

ich habe mich wahnsinnig gefreut, als ich gerade deinen Kommi gelesen habe - und dazu noch eine konstruktive Kritik [Du weißt doch mittlerweile, dass deine Kritiken zu schätzen weiß, also mach dir überhaupt keine Panik oder sonstiges :D]

Ich werde jeden Punkt auf deiner Liste abarbeiten, versprochen A_A Dafür nochmals ein ganz großes Dankeschön, dass du dir die Mühe gemacht hast, wirklich!

Jein, also das große Tief habe ich schon hinter mir gelassen :X Ich glaube, ich bin noch nicht ganz auf dem Damm, weil ich seit Dienstag mit angeschwollenen Lymphknoten rumlaufe und eklige Medikamente nehmen muss <_<

Ich gelobe Besserung, promise ♥

Ps: Vielen lieben Dank für deine Aufmunterung und dem Lob ♥ Das bedeutet mir wahnsinnig viel!!!
Antwort von:  Kruemelteemonster
20.04.2018 18:57
Ich habe immer dieses dumpfen Gefühl dabei, dass ich wie so ein Korinthen - K***er ankomme und Leute dann runter ziehe, obwohl ich Fehler als nicht so tragisch zu beschreiben. ^^"
Oh weh! Ekelhafte Medikamente sind immer schlimm. Dann ist es auch verständlich, dass dein Kapitel so "anders" ist. XD Gute Besserung! Ó.Ò Werde schnell wieder gesund!
Antwort von:  Kruemelteemonster
20.04.2018 19:05
Ok... Ich darf nicht mehr mit den Handy schreiben. -.-"""" .....-___-""""
Dumpf ohne N bitte, das muss zurück in den Stall, Sandmännchen lief schon! :O
Und dann hat sich das Wort "versuche" versteckt. Ich muss das mal eben raus schubsen. X.x
So... Das war's erstmal. XD damn...
Von:  Remi-cookie
2018-04-20T10:40:01+00:00 20.04.2018 12:40
Weiteeeeeerrrrrrrr..........bittüü

Ende der Nachricht

bussi remi
Antwort von: Crispie
20.04.2018 14:09
Huhu :D

Es wird bald weitergehen, ich bitte nur um etwas Geduld ♥

Von:  Scorbion1984
2018-04-20T06:22:05+00:00 20.04.2018 08:22
Na das war ja super ,Naruto legt sich mit Sasuke an und Saskura mit Karin !
Karin scheint wieder mal voll die Butch raushaengen zu lassen !
Ist sie hier wieder auf Sasuke aus ?!
Antwort von: Crispie
20.04.2018 14:12
Hallöchen Scorbion1984 :D

Man kann das Ganze wirklich als klassische Auseinandersetzung zweier Gangs ausmachen XD Wie es weiter geht wegen Karin...das wirst du im nächsten Kapitel erfahren :D
Von:  solty004
2018-02-11T12:11:38+00:00 11.02.2018 13:11
Hey,
So endlich geschafft das Kapitel zu lesen das super war aber das Letzt war Hammer.

Es scheint sich momentan alles gegen den Armen Naruto zu stellen. Doch hoffen wir das sich noch das bald für den Armen Naruto wendet.

Vielleich sollte mal Naruto mit jemand anderem ganz heftig vor Sasuke Flirt mal seh'n wie er darauf reagiert. Wen der blonde den Uchiha lings liegen lässt.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von: Crispie
14.02.2018 11:07
Soltyyyyy♥ Gomeeen ich hatte Klausuren und hoffe inständig, dass du mir verzeihst, dir erst jetzt geantwortet zu haben ;//////;

Naruto tut mir wirklich leid...allerdings hätte er sich nicht mit Sakura anlegen dürfen...Aber vielleicht kriegt er noch Unterstützung wer weiß xD

Gar keine so schlechte Idee XDDDD Mal sehen ob das wirklich so passieren wird♥

Jedenfalls vielen lieben Dank für dein Feedback und bis zum nächsten Kapitel♥

Liebste Grüße
Crispie♥
Antwort von:  solty004
14.02.2018 11:16
Kein ding das so wegen der Antwort.
Bei mir lauft zur zeit auch alles drunter und rüber. Doch bei mir ist das Problem dass laufend jemand kranke ist und das immer heftig. So das ich aufpassen muss mich nicht wider anzustecken, war Monat krank und das hat mir gereicht.

LG Solty
Von:  yuki471
2018-02-10T21:25:10+00:00 10.02.2018 22:25
Spannende Geschichte, kann garnicht genug davon bekommen ...Also sasuke wird sich nicht darüber freuen, das tenten einfach sein dienstplan heraus gegeben hat ;)
Ich bin gespannt welcher anmachsprüch als nächsten kommt, naruto .....freue mich schon auf den nächsten kapitel ;)
Antwort von: Crispie
14.02.2018 11:03
Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworten konnte, aber ich habe bis gestern noch Klausuren geschrieben...

Vielen lieben Dank für seinen Kommi♥ Freut mich total, dass dir die Geschichte scheinbar so gut gefällt :3

Das glaube ich nämlich auch! Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob und wie Sasuke das rausbekommen würde.
Auf Narutos Flirtsprüche musst du natürlich NICHT verzichten und du kannst gespannt sein, was dich im nächsten Kapitel erwarten wird.

Liebste Grüße
Crispie♥


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