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Breathtaking

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe vor über einem Jahr angefangen an diesem kleinen One-Shot zu schreiben und hab ehrlich gesagt selbst nicht erwartet, dass er bis heute fertig wird. Es ist... furchtbar kitschig xD und etwas anders als die Timeline, die wir uns zurechtgelegt haben und wird in der Form wahrscheinlich nie passieren, aber ich wollte die Gefühle der beiden trotzdem irgendwie zu Papier bringen und hoffe, dass mir Riley nicht zu OOC geworden ist ><
Der Titel sagt alles aus, was ich mir von den beiden verspreche. <3 Ich glaube, es ist egal wo sie sind, solange sie nur zusammen sein können, fühlen sie sich zu Hause. <3 Und weil die beiden so perfekt harmonieren, fand ich diesen Song einfach mehr als nur passend.

Happy Birthday, Schneechen. <3 Ich hoffe du findest beim Lesen die gleiche Ruhe, die ich beim Schreiben gefunden habe. <3 Komplett anzeigen

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Felder und Wiesen, Bäume und Sträucher, vereinzelte Häuser und Schafe, Schafe, Schafe. Die Landschaft war immer gleich – trübe und grau unter dem wolkenverhangenen Himmel, der nur darauf zu warten schien die ersten Tropfen gen Erde zu schicken. Es war ein typischer Septembertag, der über Schottland hereingebrochen war, und Henry fühlte sich als wäre er nach langem endlich wieder zu Hause.
 


 

─── I’m gonna stand by you

Even if we’re breaking down ───
 

Die Hand des jungen Zauberers fuhr über das ungewohnt kratzige Kinn. Es war erst eine Woche her… eine Woche, seit er das Krankenhaus verlassen hatte; eine Woche, die ihn müde und nicht ganz er selbst hinterlassen hatte. Der befremdliche Drei-Tage-Bart ein letztes Überbleibsel. Er hätte ihn schon längst loswerden sollen. Und doch, ganz entgegen seines eigenen Wohlwollens, hatten ihn Erschöpfung und Gedanken – Sorgen – davon abgehalten. Onkel und Tante hatten versucht ihn ans Bett zu fesseln, Noel und Rae für die Ablenkung gesorgt. Nach vier Tagen hatte er ihnen mit aller hufflepuff‘schen Geduld und Deutlichkeit zu verstehen gegeben, dass es reichte. Er liebte sie aufopferungsvoll, aber die Erschöpfung, die nach den vergangenen Ereignissen - nach den gut 3 ½ Wochen Krankenhaus - ein schwarzes Loch in sein Erinnerungsvermögen gefressen hatte und vielmehr seine Seele als seinen Körper zu belasten schien, prangte wie ein Mahnmal über seinem Kopf. Bemuttert zu werden, hatte die Schlinge nur enger um seinen Hals gezogen.
 

Die Wiesen waren weit. Endlos. Und überwucherten die Hügel, die beständig und immer mehr, mehr, mehr am Horizont erschienen. Ein Anblick, mit dem er groß geworden war, der Erinnerungen weckte und Luft in seine Lungen ließ, obwohl das Fenster ihres Zugabteils geschlossen war. Henry liebte seine Heimat. Das Grün, das Grau, die Seen und Hügel. Die Highlands und das stetig unruhiger werdende Vorland. Schottland hatte für immer einen Platz in seinem Herzen.

Und doch schien ihn das sanfte Pochen belehren zu wollen – es klopfte, klopfte, klopfte – und Henry wusste, es gab noch etwas anderes – jemanden – für den er selbst das aufgeben würde. Nicht, dass sein Gegenüber es jemals von ihm verlangte.
 


 

─── We can find a way to break through.

Even if we can’t find heaven,

I’ll walk through hell with you.

Love, you’re not alone,

‘cause I’m gonna stand by you. ───
 

Das Funkeln in Rileys Augen schien ihn zu rufen – festhalten zu wollen – und gewann haushoch gegen das satte Grün des späten Sommers. Ob die hügelige Landschaft der Auslöser für den träumerischen Glanz war oder doch eher die muggelhafte Art zu Reisen, vermochte der Schotte nicht zweifelsohne zu sagen. Die eigenen Mundwinkel hoben sich dennoch zu einem warmen Lächeln. Trotz seiner anfänglichen Zweifel war er nun froh dem Älteren gegenüber zu sitzen. Das Zugabteil war bereits relativ voll gewesen, als sie vor gut einer Stunde in Edinburgh zugestiegen waren und die beiden Sitze am Fenster neben der betagten Dame, die dort ganz offensichtlich Wurzeln geschlagen hatte, waren so ziemlich die einzigen freien Plätze gewesen. Er hatte glucksen müssen, als die alteingesessene Schottin angefangen hatte extra langsam mit dem Amerikaner zu sprechen, kaum dass sie Wind von dessen Akzent bekommen hatte. Von den neugierigen Fragen einmal ganz abgesehen. „Ach, es ist immer wieder schön zu sehen, wenn Onkel und Neffe so eng in Kontakt stehen. Der Bruder meiner Nachbarin ist ja vor gut 30 Jahren bereits nach Südafrika ausgewandert, wissen Sie, aber er hält immer noch Kontakt zu seiner Nichte und deren Kindern, natürlich. Wenn da nur nicht die Entfernung wäre, nicht! Aber wem sage ich das eigentlich, nicht wahr? Sagen Sie, wo wollten Sie noch einmal hin?“ Henrys Brauen waren dezent zur Stirn gewandert, während Riley bereits Luft geholt hatte, um der Schottin gewiss zu erläutern, dass sie tatsächlich alles andere als Onkel und Neffe waren. Doch die Dame hatte munter weitergeredet, sich nicht in ihrem Fluss über die, Zitat, „wundervollen alten Burgruinen Schottlands“ unterbrechen lassend. Vor zwei Stationen war sie endlich eingeschlafen und nun streifte die überdimensionale Schleife ihres Sommerhutes in regelmäßigen Abständen den Nacken des 34-Jährigen. Henry verkniff sich ein Lachen. Zu angenehm war die Ruhe, zu schön das Gefühl ungestört beobachten zu können, zu dürfen. Etwas, das bis vor wenigen Wochen für sie beide noch undenkbar gewesen war.
 

Ein Lehrer, der mit seinem 16 Jahre jüngeren Schüler anbandelte.
 

Nur zu gut waren Henry die wertenden Stimmen im Gedächtnis geblieben, vor allem nachdem er aufgewacht war und Riley an seinem Bett gesessen hatte. Dort wo das schwarze Nichts endete und endloses Blau anfing; wo Erleichterung Ohnmacht verdrängte und wo dieser eine Mann vor ihm die Leere ersetzte. Henry wusste, dass ihnen der Zweifel im Nacken saß. In Form von Blicken, von Moral und Meinungen, die nicht interessierten und dennoch laut wurden. Oh ja, sie beide waren sich dessen sehr wohl bewusst. Riley wohl noch besser als er selbst. Henry wusste nicht was genau während seines Krankenhausaufenthalts vorgefallen war, aber nach dem zu urteilen, was Noel ihm erzählt hatte, hatte es gereicht um seinem Onkel den Kragen platzen zu lassen. Und das musste etwas heißen.

Er hatte nicht weiter nachgefragt – weder Noel noch Onkel Ben. Es war Rileys Recht ihm davon zu erzählen – aus seiner Sicht, mit seinen Worten – und er würde warten, bis der Amerikaner soweit war. Vielleicht bis sich der Trubel gelegt hatte, oder vielleicht bis der Ältere sich selbst mit den Vorwürfen seiner Familie auseinandergesetzt hatte. Der Schotte wusste nicht allzu viel über ihr Verhältnis zueinander; konnte nicht wirklich einschätzen, wie sehr die Kommentare aus den eigenen Reihen Riley tatsächlich beschäftigten, obwohl er sich sicher war, dass sie es auf die eine oder andere Weise taten. Unter flackernden Lidern holten ihn die harschen Gedanken zurück ins Hier und Jetzt. Schuld – flüchtig aber messerscharf – versuchte Halt an ausgefransten Nerven zu finden, sich dort festzuklammern, wo Druck und Erwartungen von außen bereits Vorarbeit geleistet hatten.

Warme, sanfte Finger streiften die Hand des Schotten, auffällig in ihrer Beiläufigkeit. Nur der Hauch einer Berührung und doch hinterließ das Gefühl von Haut an Haut ein angenehmes Prickeln. Grüne Augen hoben sich – herausgerissen aus störenden Gedanken, angezogen von dem weiten, strahlenden Blau, das ihm entgegenblickte. Ein schwacher Ruck des Kopfes zur älteren Dame und Henry folgte – sah das ergraute Haar unter dem hellen Sommerhut hervorlugen, unverkennbar auf der Schulter des Amerikaners ruhend. Ein kleiner Stoß Luft kündigte das amüsierte Glucksen an, doch anstelle des Lachens – anstelle von purer Belustigung über das Bild, das sich ihm präsentierte – überrollte ein überwältigender Schwall von Erleichterung, von Freude, von purem Glück das auf einmal so schwache Bedürfnis zu lachen.

Stattdessen fand Grün also erneut Blau. Und die Wangen des Schotten hoben sich unter einem festen Lächeln, als sie den warmen Ausdruck ihres Gegenübers spiegelten. Sicherheit, Geborgenheit, Frieden. Das Zweifeln überließ er den anderen. Nie war sich Henry einer Sache so sicher gewesen. Und keine Sekunde wollte er wegsehen, wollte er verpassen - zu fasziniert von der jugendlichen Begeisterung in den hellen Augen; zu gefangen von dem Klopfen in der eigenen Brust. Stetig und warm. So wie die Hand, die da auf dem kleinen Tisch zwischen ihnen ruhte; so wie die Stimme, die noch immer in seinen Ohren klang. So wie Riley, wenn er ihn ansah, mit dem omnipräsenten Hauch eines Lächelns und den kleinen Lachfalten um die wissenden Augen. Er hatte zu viele Momente verpasst, zu viele Augenblicke versäumt. In seinem Kopf klaffte ein Loch. Und er wollte weder diese Augen, noch diese Blicke je wieder gehen lassen.
 


 

─── Hands, put your empty hands in mine

When the night has come

Scars, show me all the scars you hide

And the land is dark

And hey, if your wings are broken,

Please take mine, so yours can open, too.

‘Cause I’m gonna stand by you. ───
 


 

Sein Herz stolperte über den eigenen Rhythmus und Henry wünschte sich, Riley könnte es hören – spüren – so wie er. Stattdessen – statt sich zu ihm zu lehnen, ihn zu küssen, ihn n i e w i e d e r l o s z u l a s s e n – lehnte sich Henry zurück, Schläfe an die kühle Fensterscheibe gestützt, und ließ die Augen wandern. Von ihren Händen, die sich Daumen an Daumen berührten und sachte übereinander strichen, zum leisen Trommeln der ersten Tropfen gegen das Glas und vor allem dem Spiegelbild des Amerikaners, das ihm so vertraut entgegenblickte. Es war eine Schande, dass sie bald aussteigen mussten.

Henry musterte die Lippen des Älteren im Fenster, heimlich und verstohlen, wenn da nicht diese blauen Augen gewesen wären, die ihn auch jetzt nicht losließen, sondern es ihm gleichzutun schienen. Als das Schmunzeln seine Mundwinkel hob, kam es Henry vor als wäre es gar nicht erst weg gewesen und die Reflexion seines Professors tat es ihm gleich. Wärme bedeckte die eigene Hand und er erwiderte den sanften Druck ohne darüber nachzudenken, versucht dem Zauber des Augenblicks zu erliegen, die Augen zu schließen und zu träumen. Wenn – ja wenn – da nicht die Realität gewesen wäre, die mit einem plötzlichen Ruck des Zuges die Geschwindigkeit drosselte und nach ihnen griff.

Für den Bruchteil von Sekunden schlich sich Wehmut in das konstante Lächeln, obwohl es absolut unsinnig und noch weniger gerechtfertigt war, schließlich hatte ihr gemeinsames Wochenende gerade erst begonnen. Erst in ein paar Tagen würde Riley wieder in Hogwarts und er unter dem Dach seiner Familie sein.
 

„Lass uns weiterfahren.“
 

Henry ließ das Spiegelbild los, blickte stattdessen direkt in die ihm so vertrauten Augen, die dem wohl offensichtlichen Fragezeichen über seinem Kopf mit einem entschlossenen Glanz begegneten.
 

„Weiterfahren?“
 

Rileys Lippen stoben zu einem amüsierten Lächeln auseinander, der Kopf des Brünetten neigte sich in einer unschlüssigen Mixtur aus Nicken und Schütteln und wandte sich kurz der mittlerweile mit Tropfen überlaufenen Scheibe zu. „Ja! Lass uns einfach… weiterfahren! Egal wohin, wir steigen später aus. Wo auch immer es uns hinführt!“ Ganz offensichtlich wusste der Amerikaner selbst nicht genau, was ihn zu seinen Worten bewog. Und doch war sie da. Die funkelnde Begeisterung; die Abenteuerlust, die in beinahe kindlicher Vorfreude aus den blauen Augen hervorsprudelte. Henry kannte sie erst seit wenigen Wochen und doch hatte er sich bereits in sie verliebt.
 

So wie in diesen Mann.
 

Er spürte erneut den unsichtbaren Faden, der konstant an seinem Mundwinkel zu ziehen und, wie so oft in den letzten Wochen, sich auch längst an sein Herz geheftet zu haben schien. Es widersprach jeglicher Vernunft, jeglicher rationaler Erklärung. Sie widersprachen dem. Und doch fühlte es sich so an, als hätte es irgendwer da oben so gewollt, als wäre es nur so richtig. Die grünlich schimmernden Augen weiterhin auf seinem Gegenüber ruhend, lehnte sich Henry ein weiteres Mal im weichen Polster des Sitzes zurück. „Okay.“ Die Antwort war so simpel, so selbstverständlich, dass selbst seine Stimme keinen anderen Schluss zulassen mochte. Wenn Riley ihn nur darum bat, er würde ihm zum Mond und wieder zurück folgen. Solange sie nur zusammen waren.
 


 

─── And the moon is the only light we’ll see

Oh, tears make kaleidoscopes in your eyes

– No, I won’t be afraid –

And hurt, I know you’re hurting, but so am I.

– No, I won’t be afraid –

And love, if your wings are broken borrow mine, so yours can open, too

Just as long as you stand by me

I’m gonna stand by you. ───
 

Es war bereits Abend, als sie sich dazu entschieden auszusteigen. Der für Schottland leichte Nieselregen war mittlerweile einem konstanten Strom an Wassermaßen gewichen, der Himmel dunkel und wolkenverhangen. Die paar Menschen, die mit ihnen in dem kleinen, verschlafenen Städtchen ausstiegen, rannten augenblicklich mit über die Köpfe gezogenen Mänteln die Straßen entlang, entweder auf der Suche nach einem Unterstand oder aber um schnellstmöglich in die heimische Wärme und Trockenheit zu gelangen. Henry konnte es ihnen nur allzu gut nachempfinden. „Wir sollten uns besser ein Taxi nehmen.“ Doch als sich der Schotte zweifelnd nach der bis dato stummen Gestalt des Brünetten umsah, zupfte der bereits den Kragen des schier omnipräsenten Trenchcoats über seinem Kopf zurecht und Henry zweifelte kurzzeitig nicht mehr nur am Regen. „Taxis sind überbewertet! Ich glaube, ich habe da hinten ein Bed & Breakfast gesehen. Wir sollten uns eh eine Unterkunft für heute Nacht suchen, hm?“ Das auffordernde Lächeln entlockte dem Muggelstämmigen ein Seufzen, das kaum über dem Lärm des Platzregens zu hören war. Trotzdem schien sich sein Körper ein weiteres Mal zu verselbstständigen, als er - ein kaum merkliches Kopfschütteln später - die eigene Jacke packte und über seinen Nacken zog. Ihnen beiden war das amüsierte Funkeln in den grünen Augen nur allzu bewusst.
 

Tatsächlich fanden sie einige hundert Meter die Straße hinunter ein kleines Bed & Breakfast, das sich nur durch die weißen Fensterläden und dem ebenfalls weiß gestrichenen Holzverschlag vor der Eingangstür vom umliegenden Mauerwerk der Häuserreihe zu unterscheiden schien. Das fast schon trostlos wirkende Schild, das sich tapfer im wütenden Sturm hielt, war Henry kaum aufgefallen; Riley musste es also schon aus dem Fenster ihres Abteils heraus gesehen haben. Lange Zeit darüber nachzudenken gab ihm der Amerikaner allerdings nicht und das Gewicht der mittlerweile durchnässten Jacke über seinem Kopf gab ihm recht.
 

Die weiche, trockene Matratze des queen-sized Bettes war den kuriosen Blick der jungen Eigentümerin allemal wert gewesen, als sie bereits drauf und dran gewesen war ihnen den Schlüssel zu einem zweiten Zimmer rauszusuchen und sie dankend abgelehnt hatten. Doch es war zu spät und zu privat für Erklärungen gewesen und während sich Riley noch über der Türschwelle nach etwas Essbarem erkundigt hatte, war Henry im angrenzenden Bad verschwunden.

Die heiße Dusche hatte mehr als nur die hartnäckige Kälte aus seinen Knochen vertrieben und dennoch konnte Henry auch jetzt, da er nasse Kleidung gegen weichen Bademantel und unbequemes Polster gegen federndes Bett getauscht hatte, das nagende Gefühl in seiner Brust nicht vollends ablegen. Obwohl er wusste, dass Riley ihn aus diesem Grund überhaupt erst zu ihrer Reise überredet hatte. Selbst wenn ihm bewusst war, dass es nichts ändern würde. Und trotzdem, trotzdem… Wenn er wenigstens Gewissheit haben könnte, dass alles in Ordnung war…!

Wie so oft in den letzten Tagen fand sich der Schotte mit hängenden Schultern über den so unscheinbaren, taschenspiegelgleichen Gegenstand gebeugt. Ungewohnt fremd wirkte die tiefe Furche zwischen den dunklen Brauen; der vertraute Name auf den eigenen Lippen ein unbeantwortetes Echo im Raum. Und keine Verzweiflung, klein Flehen der ganzen Welt – egal wie sehr es in Mimik und Gestik geschrieben stand – schien das eigene Spiegelbild vertreiben zu können. Grüne Augen wurden schmal, drohten sich der Frustration über Nichts zu entziehen, hätte Henry nicht bis zuletzt an dem Funken Hoffnung festgehalten, doch noch einen Blick auf helle Gegenstücke zu erhaschen.
 

„Immer noch nichts?“
 

Balsamgleich legte sich der sanfte Ton auf wundgescheuerte Nerven. Langsam löste sich der dunkle Schatten von der hohen Stirn.
 

„Nein…“
 

„Ach, mach dir keine Sorgen! Flint geht‘s bestimmt gut, der Bursche ist zäh!“
 

Er wusste nicht, ob es Rileys Optimismus war oder vielmehr die Wärme, die sich um ihn ausbreitete. Doch als sich die Matratze neben ihm unter dem Gewicht des Älteren senkte und sich ein starker Arm um die eigenen Schultern legte, fühlte es sich tatsächlich an, als würde ein Teil der endlosen Gedanken von ihm abfallen. Henry wusste nur, dass er die Augen schloss und nickte, als die Lippen seine Schläfe berührten, nicht gänzlich überzeugt und doch seine Bedenken lindernd.
 

„Ja, ich weiß.“
 

Der kleine, quadratische Spiegel löste sich sanft aus seinem Griff, wanderte zum nahestehenden Beistelltisch. Henry folgte Rileys Hand nur, um sich näher an den vom heißen Wasser noch immer warmen Körper zu schmiegen. Der Amerikaner hatte Recht und das nicht nur, weil er dessen Urteil bedingungslos vertraute. Eine ganze Delegation von Auroren, rund um Tylers Bruder David, war für Georges Fall und dessen Sicherheit zuständig. Ergo gab es aus rationaler Sicht wenig Grund sich Sorgen zu machen. Zumindest hatte Tyler versucht ihm ähnliches zu versichern, auch wenn der Portugiese es nicht geschafft hatte mehr Informationen aus David herauszubekommen. Dass er es überhaupt versuchte, war Zeichen genug dafür, wie besorgt besagter Latino selbst war.
 

„Hey, du denkst schon wieder zu viel nach.“
 

Die sanfte Mahnung entlockte ihm ein Glucksen; leise, als ob es versuchte Rileys Aufmerksamkeit zu entkommen, oder vielleicht einfach nur zu eingeschüchtert vom stummen Wall drohenden Unheils. Warme, wohltuende Hände antworteten ihm, griffen nach der Erleichterung, die mit dem schwindenden Echo des Glucksens zu versinken drohte; berührten Kinn und Wange und hinterließen heiße Spuren, die kalt wirkten im Vergleich zu dem was folgte. Henry schmolz in den Kuss. Die Lippen, die so neu und doch so vertraut waren – so perfekt zu den eigenen passten. Linderung. Heilung. Hoffnung – sie versprachen all das und noch so vieles mehr. Wie hätte er ihnen nicht glauben können?
 

„Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?“
 

Es war Flüstern und Bekundung zugleich, getragen vom warmen Hauch seiner Stimme – leise und doch so bestimmt. Es füllte die wenigen Millimeter, die ihn von Riley trennten und Henry musste die Lippen des Amerikaners nicht sehen. Er spürte das sachte Lächeln, den Anflug von Belustigung, der in Rileys Stimme mitschwang.
 

„Hmm, bestimmt fast genauso sehr wie ich dich.“
 

Ein Lachen formte sich in der eigenen Kehle, sprudelndes Glück und voller Erleichterung, dass es endlich gehört werden durfte. „Ich liebe dich“, flüsterte die Stimme in sein Ohr. Henry wusste nicht, ob es nur Einbildung gewesen war, denn bereits einen Herzschlag später spürte er den gleichen warmen Atem erneut an den Lippen.
 

Es war erst das harsche Klopfen an der Zimmertür, das sie schließlich unterbrach.
 


 

─── Yeah, you’re all I never knew I needed.

– If the sky that we look upon –

And the heart, sometimes it’s unclear why it’s beating

– should tumble and fall –

And love, if your wings are broken,

We can work through those emotions, too.

– and the mountains should crumble to the sea –

– I’m gonna stand by you – ───
 

Der lästige Drei-Tage-Bart verschwand am nächsten Morgen. Obwohl das Bett etwas zu schmal für zwei Männer ihrer Größe und nicht einmal sein eigenes gewesen war, fühlte sich Henry das erste Mal seit langem wieder erholt. Neben Riley aufzuwachen und dessen vertrauten Geruch in der Nase zu haben, statt des blumigen Dufts fremder Laken, war alles was er brauchte, um sich zu Hause zu fühlen. Und wenn es etwas schöneres gab als strahlende blaue Augen, die trotz Schläfrigkeit am frühen Morgen voller Wärme und Zuneigung steckten, musste der Schotte es erst noch finden.

Das bescheidene, kleine Frühstück war voll von diesen Augen gewesen; übersät mit Blicken, verstohlenen Berührungen unter dem Tisch und weniger heimlichen Lächeln. Egal ob versteckt hinter einer Kaffeetasse oder geradeheraus zwischen einer Ladung Toast und Ei, Henry wusste, dass sich jedes einzelne auf seinen Zügen spiegelte.

Oder vielleicht war er es, der nicht aufhören konnte zu lächeln und das Echo spielte sich auf Rileys Lippen ab.
 

Sie waren schließlich die letzten, die den kleinen Frühstückssaal verließen.
 

Wie sich schnell herausstellte, hatte sie ihre spontane Aktion vom gestrigen Tag beinahe den ganzen Weg bis nach Skye gebracht. Kyle of Lochalsh war eine verschlafene Ortschaft am Ufer des gleichnamigen Sees mit einem kleinen Hafen, der – so vermutete Henry zumindest – einen Großteil der knapp 600 Einwohner beschäftigte. Selbst jetzt, wo der Himmel aufklarte und Hoffnung auf zumindest einige Stunden Trockenheit gab, wuselten in der Stadt kaum mehr als eine Handvoll Menschen durch die Straßen. Es war friedvoll und der Schotte genoss jeden Augenblick.

Sie hatten Glück am Ortsrand einen kleinen Wagen anmieten zu können. Der in die Jahre gekommene Peugeot war zwar nichts besonders Aufregendes in Henrys Augen, doch die Euphorie des Amerikaners wirkte ungebrochen und es dauerte geschlagene 30 Minuten Fahrt bis Riley tatsächlich aufgab ihn davon überzeugen zu wollen selbst hinters Steuer zu kommen.
 

„Ich bin durchaus dazu in der Lage ein Auto zu fahren, Henry.“ Vielleicht doch etwas länger.
 

„Oh, ich weiß.“
 

Die Antwort kam ihm wohl etwas zu schnell und ein klein wenig zu heiter über die Lippen, als dass der Ältere sie ihm tatsächlich abkaufte. Ein kurzer Blick in dessen Richtung und wieder kam der unsichtbare Faden zum Einsatz. Schmollend – anders konnte er Rileys Gesichtsausdruck einfach nicht nennen – lehnte sich sein Professor zum veralteten Radio vor. Ganz offensichtlich hatte er sich dazu entschlossen – wenn er schon nicht fahren durfte – seine Fachkenntnisse über Muggeltransportmittel und deren Ausstattung auf andere Art und Weise unter Beweis zu stellen.

Die restliche Fahrt musste der Schotte zwischen grölenden Schlagern, sich plötzlich öffnenden Schiebedächern und ein Eigenleben entwickelnden Sitzheizungen verbringen.
 


 

─── Oh truth, I guess truth is what you believe in

– I won’t cry –

And faith, I think faith is having a reason

– No, I won’t shed a tear –

Love, if your wings are broken,

Borrow mine so yours can open, too

Just as long as you stand by me

And I’m gonna stand by you. ───
 

Der Ausblick von den Klippen war atemberaubend. Trotz des leichten Nieselregens, der mittlerweile eingesetzt hatte, und den grauen Wolken, die einfach nicht mehr aufhören wollten. Wahrscheinlich hatten sie es genau diesen Umständen zu verdanken, dass sich an diesem Tag kaum eine Seele nach Neist Point verirrte. Beständig brach Welle um Welle an steile Felswände, nur die hartnäckigen Rufe der Möwen mischten sich unter das laute Tosen. Es war hypnotisierend und fesselte Henrys Aufmerksamkeit beinahe auf der Stelle. Er konnte nicht einmal mit Sicherheit sagen wie viel Zeit schließlich verging, bis er Rileys konstanten Blick auf sich spürte. „Ich dachte, wir sind hier um die Aussicht zu genießen.“ Eine sanfte Rüge, die voller Humor steckte. Die wortgewandte Zunge des Amerikaners verlor keine Zeit um nachzulegen. „Tue ich doch.“ Henry gluckste amüsiert, doch als er den Kopf zum Älteren neigte, voller Erwartung selbige Belustigung auf den Zügen seines Partners lesen zu können, blickte ihm stattdessen abschätzende Sorge entgegen. Das Lächeln wankte.

Henry rutschte näher auf dem kühlen Stein zum Brünetten heran, lehnte sich in einem Versuch zu beschwichtigen an die starke Schulter. „Mir geht’s gut. Wirklich“, versuchten sanfte aber bestimmte Töne zu vermitteln, doch selbst als sich warme Finger um die eigenen schlossen, schien es den dunklen Schatten auf Rileys Zügen nicht im Entferntesten zu mindern. „Wer ist jetzt derjenige, der sich zu viele Gedanken macht, hm?“
 

„… Henry, du warst fast zwei Wochen—“
 

„Und jetzt bin ich hier. Mit dir.“
 

Seine Worte brachten Riley dazu zurück aufs Meer zu blicken und das erste Mal seit sie sich kannten, hatte der Jüngere das Gefühl nicht zu wissen, was hinter der hohen Stirn vor sich ging. Es lag an ihm zu zögern. Doch bevor er sich dazu entscheiden konnte, ob er weiterhin versuchen sollte seinen Partner davon zu überzeugen, dass es ihm gut ging, oder aber es dem Anblick von Meer und Klippen überlassen sollte, schien der Halbblüter einen Entschluss gefasst zu haben.
 

„Ich… Ich weiß, dass es fürchterlich unangebracht ist. Vor allem nach allem was passiert ist. Und du bist erst seit ein paar Tagen wieder zu Hause. Wahrscheinlich ist das hier schon stressig genug für dich und du solltest dich erst noch richtig erholen. Auskurieren. Du weißt schon.“ Die Braue des Schotten wanderte dezent nach oben, was den Amerikaner aber keineswegs in seinem Redeschwall zu stören schien. Ganz im Gegenteil, er fing ganz offensichtlich gerade erst an. „Und wir kennen uns auch noch gar nicht so lange – also privat, versteht sich, ich meine kennen tun wir uns ja nun schon seit einigen Jahren, aber—“
 

„Riley.“
 

„—zusammen sind wir nun mal erst seit einigen Wochen – bei Dumbledores heiliger Robe, wir sind ja bisher noch nicht einmal zu du weißt schon was gekommen – was absolut okay ist, wirklich – und ich kann durchaus nachvollziehen, wenn du erst noch darüber nachdenken musst – oder mit Flint und Cortez darüber sprechen möchtest. Oder deiner Familie! Merlin, natürlich willst du erst mit deiner Familie darüber sprechen— Moment, nicht darüber, das wäre merkwürdig. Wobei du auch darüber mit ihnen sprechen kannst, wenn du das möchtest—“
 

„Riley—“
 

„—du bist gerade erst volljährig geworden und wahrscheinlich solltest du dich erst einmal um deine Karriere kümmern. Nicht wahrscheinlich; ganz sicher sogar. Nachdem du dich auskuriert hast, natürlich. Es wäre sicherlich nicht förderlich für deine Gesundheit, wenn du so schnell wieder anfangen würdest zu—“
 

Professor.
 

Es war das Zauberwort. Der hyperaktive Mund schnappte zu und blaue Augen fokussierten sich endlich wieder aufs Hier und Jetzt. Auf ihn. Henry konnte nicht anders als dem sanften Drang des Schmunzelns nachzugeben, als das tiefe Blau in einer stummen Aufforderung festzuhalten. Oh, er verstand, weshalb Riley das Meer so schnell vergessen hatte.
 

„Henry…“ Die Lippen pausierten. Der Schotte war sich nicht sicher, ob es das Schlucken war oder der kurze Moment, den der Ältere nutzte, um nervöse Hände in den tiefen Taschen seines Trenchcoats verschwinden zu lassen.
 

„Es ist mir egal wie... unangemessen das hier alles für manche Leute sein mag. Es ist mir egal, was Flint oder Cortez, deine und erst recht meine Familie dazu zu sagen haben. Es interessiert mich nicht, ob es zu schnell ist. Es ist mir – wie sagen Muggel noch gleich? – vollkommen schnuppig, was andere von uns denken.“ Ein Kopfschütteln, völlig ignorant dem kurzen Anflug eines Grinsens gegenüber. Riley senkte den Blick, brachte Henry dazu ihm zu kramenden Fingern zu folgen und plötzlich lag es am Hufflepuff jeglichen Sinn für Worte zu verlieren. Riley, wollte ihm die Stimme in seinem Kopf helfen, nur um nicht stumm wie ein Fisch dazuhocken; um sicher zu sein, dass ihm das Echo seines eigenen Herzschlages gerade keine Streiche spielte. Es pochte – deutlich und klar – lauter als die brandenden Wellen; durchdringender als schreiende Möwen oder gar belanglose Erinnerungen an wertende Blicke. Henry spürte das Schlucken in der eigenen Kehle, nicht weniger kontrollierbar als die plötzliche Unfähigkeit überhaupt zu blinzeln. Er konnte nicht wegsehen – von diesem Moment, von diesem Mann, von diesem kleinen schwarzen Etui.
 

Sein Herz polterte; überschlug den eigenen Rhythmus.
 

„Ich liebe dich so sehr…! Es fühlt sich richtig an, wenn wir zusammen sind. Und allein der Gedanke daran, dass es irgendwann nicht mehr so sein könnte… Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Und ich weiß, dass es fürchterlich schnulzig ist und wenn du erst noch darüber nachdenken musst, dann verstehe ich—“

Grüne Augen rissen sich von der kleinen, quadratischen Box los, blickten zu den Lippen, die sich immer noch zu bewegen schienen und doch keinen Ton bis zu ihm durchdringen ließen. Henry realisierte es nicht einmal mehr, als sich seine Finger hastig an stoppelbesetzte Haut legten. Blaue Pupillen fingen seinen Blick, groß und weit, und der Hufflepuff war sich nicht sicher, ob es sein eigener Puls war, der in seinen Ohren rauschte, oder doch der des Amerikaners. „Frag“, hauchte er und selbst wenn er das glasige Funkeln in den eigenen Augen bemerkt hätte, was spielte es schon für eine Rolle? Es war das Lächeln, das an den Mundwinkeln zog; die Sicherheit in Ton und Mimik, die alles andere überlagerten. Es gab keine Frage, denn es gab keine Zweifel. Er musste nicht darüber nachdenken; sich keine Antwort zurechtlegen, wenn diese doch schon längst feststand. Und trotzdem wollte er es von Rileys Stimme hören; sehen wie die Worte von den vertrauten Lippen perlten.

Warme, sanfte Hände griffen nach den eigenen, brachten ihn zum Loslassen. Und nur weil Riley keine Sekunde lang den Blickkontakt zu ihm brach, ließ er es geschehen.
 

„Henry.“
 

Das Etui geriet in sein Blickfeld, wollten ihn dazu zwingen vom strahlenden Blau abzulassen. Und er ließ es zu. Nur kurz. Nur für diesen Moment.
 

„Lass uns heiraten.“
 

Der Ring war ein schlichtes, dunkles Silber, unauffällig, ohne sichtbare Steine oder feminin wirkendes Design. Die Oberfläche wirkte rau – anders als die glattpolierten Schmuckstücke, die sonst so prominent in Schaufenstern und Werbung angepriesen wurden. Er war perfekt. Es war egal.
 

Er spürte wie Riley gezwungen war sich unter seinem Gewicht zurückzulehnen; wie sich ein Arm von ihm löste, wohl um irgendwo am umliegenden Gestein Halt zu finden. Doch nicht eine Sekunde dachte der Schotte daran sich zurückzunehmen.

Offen legten sich weiche Lippen auf ihre Gegenstücke, wirkten heiß im rauen Küstenwetter als sich Atem und freche Zungenspitzen vermischten. Und erst nachdem Riley seinen Halt zurück erkämpft hatte und seine Lungen nach Luft verlangten, erlaubte Henry eben jene zwischen sie zu gelangen – auch wenn es nur für einige Sekunden war. „Das war keine Frage“, lachte er leise, nur kurz den erhitzten Atem des Amerikaners spürend, bevor sich ihre Lippen erneut trafen. „Nein. War es nicht.“ Wenn das Grinsen nicht vom Tonfall des Älteren getragen worden wäre, waren Henrys Lippen bereits zu versiert, um die unscheinbare Regung ihrer Gegenstücke nicht zu erkennen. Er musste es nicht sehen, hatte überhaupt keine Zeit dafür die Augen zu öffnen und sich zu vergewissern. Zu sehr zog ihn das Gefühl der vibrierenden Stimme unter seinen Lippen an; zu gefangen hielten ihn Kuss, um Kuss, um Kuss.
 

Es war, wie Riley es zuvor so schön ausgedrückt hatte, furchtbar schnulzig. Aber sie hörten nicht auf, bis der sanfte Nieselregen sie vollkommen durchnässt hatte. Später – später würde er vielleicht daran denken den Amerikaner zu fragen, wo und wann er überhaupt dazu gekommen war den Ring zu kaufen.
 


 

─── I’ll be your eyes, ‘til yours can shine

I’ll be your arms, I’ll be your steady satellite

And when you can’t rise

Well, I’ll crawl with you on hands and knees, ‘cause I

I’m gonna stand by you. ───
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Neist Point erschien mir wie der richtige Ort für die beiden. <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schneefeuer1117
2018-08-29T23:01:14+00:00 30.08.2018 01:01
Und wie schnulzig es ist...!! Aber so so sooooo perfekt! ;\\\\; von wegen es sei nicht ganz passend oder ein bisschen anders als das was wir geplant haben... Ich finde du hast das so wundervoll und Gefühlsecht und zum anfassen geschrieben! Ich habe Riley sehr gut erkannt (beim Autofahren konnte ich ihn mir sooooo gut vorstellen!) und musste herzlich lachen als er beim Antrag (!!! >\\\\<) so sabbelt... Kiyah! Es ist Riley!
Und Henry... Oh Henry du wundervoller wunderschöner lieber toller aufopferungsvoller hinreißenender junger Mann! Ich weiß so genau warum Riley dich über alles liebt! >\\\< gosh die beiden sind perfekt und lesen sich wo wundervoll... Ich danke dir so sehr für das kleine-große Kapitel und all die Gefühle und Inspirationen und ooooh! Die Anspielung auf George! Oh Georgie... Und Henry! Henryyyy! Er ist sonl perfekt! Das ganze Kapitel ist sooooo perfekt und ich liebe es!
Ich.liebe.es!
Dankedankedankeeeee!
Eine wundervolle Überraschung!


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