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Living a Fairy Tale

SasuSaku, NaruHina, NejiTen, ShikaIno
von

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Gefunden! 1

„Ahhh….“, kreischend fuhr Sakura aus ihrem Schlaf und setzte sich keuchend in ihrem Bett auf. Keine Minute später wurde die Tür aufgerissen und ihre Mutter stand in der Tür. Noch immer schwer atmend saß Sakura in ihrem Bett und sah mit weitgerissenen Augen an die Wand, bevor die erste Träne begann sich ihren Weg über ihr Gesicht herunterzubahnen. „Nicht schon wieder…“, meinte Mebuki flüsternd zu sich selbst und ging schweren Herzens auf ihre Tochter zu und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Mum… ich kann das nicht mehr… Es geht nicht mehr…“, immer noch mit Tränen gefüllten Augen sah sie ihre Mutter leidend an.

Sie konnte schon gar nicht mehr sagen, wie lange sie diese Albträume nun schon plagten. Eigentlich konnte sie sich sogar an gar keine Zeit erinnern, wo sie nicht da gewesen waren. Am Anfang nur selten, doch nun kamen sie fast schon jede Nacht. Eine Stimme, die immerzu nach ihr rief und dann Bilder von Orten, die sie noch nie in ihrem Leben zuvor gesehen hatte. Die Stimme sagte immer etwas anderes, aber es ging im Grunde darum, dass sie irgendeine Aufgabe zu erfüllen hatte. Der Druck, den sie dabei auf sich spürte, machte das Ganze nicht besser. Aber im Endeffekt endete der Traum immer gleich. Sie wurde in ein dunkles schwarzes Loch gezogen mit dem Wissen nie wieder aufzuwachen.
 

Mebuki hatte ihre schweißgebadete Tochter unter die Dusche geschickt und saß nun mit Kizashi am Küchentisch. „Das geht so nicht weiter, Kizashi! Wir müssen zu ihr fahren!“, erklärte Mebuki verzweifelt, während sie ihren Kopf auf ihren Händen abstützte. Kizashi hatte es schon gar nicht mehr ausgehalten zu sitzen und so ging er nun immer wieder auf und ab. „Besteht denn nicht die Chance, dass es irgendwann von selbst aufhören wird?“, fragte er und sah seine Frau mit einem letzten Hoffnungsschimmer entgegen. Doch sie schüttelte nur den Kopf. Sie hatte die Hoffnung schon seit langem aufgegeben. „Du weißt sie werden sie uns wegnehmen. Wir werden sie nie wieder sehen! Am Ende werden wir vielleicht sogar selbst bestraft, weil wir sie die ganze Zeit über versteckt haben!“ Mebuki seufzte. „Vielleicht haben wir ja wirklich das Falsche getan. Wir wollten sie beschützen, aber haben sie dadurch eigentlich nur selbst in Gefahr gebracht… Lass uns zu ihr fahren! Das ist das einzig Richtige, was wir jetzt noch machen können. Wir hätten damals nie auf diesen Typen hören sollen!“ Kizashi schüttelte mit dem Kopf. Er wollte nicht so einfach aufgeben, aber im Endeffekt wusste er, dass seine Frau Recht hatte. Sie hatten gar keine andere Möglichkeit!
 

Das Auto fuhr in eine Auffahrt eines riesigen Hauses, das schon beinahe einer Villa glich. Die Stimmung im Auto war angespannt und Sakura verstand selbst nicht so wirklich warum.

Nach ihrer Dusche hatte sie sich eigentlich wieder beruhigt gehabt und wollte gerade runter zum Essen gehen, als sie ihre Eltern auch schon ins Auto verwiesen hatten.

Der Rest der Fahrt war kaum ein Wort gesprochen worden. Einzig allein ihre Frage, wo sie denn hinfahren würden hatten ihre Eltern mit einem kurzen „Zu deiner Großmutter“ beantwortet.

Das hatte Sakura geschockt. Um ehrlich zu sein hatte sie auch nie in Betracht bezogen, dass sie tatsächlich noch Großeltern hatte. Ihre ganzen Fragen zu diesem Thema hatten ihre Eltern immer entweder ignoriert oder hatten das Gespräch geschickt übergangen. Nach einer Weile hatte Sakura einfach angenommen, dass alle Tod waren und es ihren Eltern unangenehm war darüber zu sprechen. Damit hatte sie es automatisch sein lassen. Aber naja, das war wohl falsch gewesen.

Das Auto parkte in der Mitte eines riesigen Hofes und Sakura schaute zugleich beeindruckt und ehrfürchtig aus dem Fenster. Ihre Mutter gab ihr die Anweisung noch kurz im Auto sitzen zu bleiben und auf ihr Signal zu warten. Irgendwie wurde das Ganze nach Sakuras Meinung immer seltsamer. Ihr Leben war bis auf die Albträume bisher immer ziemlich normal gewesen. Sie hatte tolle Eltern, viele Freunde in der Schule und auch ihre Noten waren nicht zu bemängeln. Da kam das hier einem wirklich vor wie aus einem Buch.

Ihr Blick fiel wieder nach draußen und sie sah, wie ihre Eltern gegenüber von einer älteren Frau standen und anscheinend heftig am Diskutieren waren. Verstehen konnte sie zu ihrem Bedauern aber leider nichts. Dann sah sie wie ihre Mutter in Richtung des Autos wank. Ihr Signal.

Vorsichtig öffnete das rosahaarige Mädchen die Autotür und trat hervor. Sie war in dem Moment wirklich furchtbar aufgeregt. Endlich traf sie ein anderes Familienmitglied außer ihren Eltern! Sie hatte ja so unheimlich viele Fragen…

Gerade wollte sie ihren Kopf heben, doch die Gesichter, die sie ansahen, waren nicht so wirklich das, was sie erwartet hatte. Ihre Mutter sah bedrückt zu Boden und der Blick ihres Vaters war so kalt, wie sie ihn noch nie erlebt hatte. Die Einzige, die sie richtig anschaute, war die ältere Dame, die ihre Großmutter zu sein schien. Doch auch ihr Blick war anders als erwartet. Ihre Augen waren weit aufgerissen und der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Auf einmal war Sakura jeder Mut gewichen und sie blieb einfach nur an Ort und Stelle stehen und würde am liebsten im Erdboden versinken. Sie hatte keine Ahnung was hier los war, aber die Anspannung ließ sie frösteln.

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit wurde die Stille von einer weichen Stimme unterbrochen, dessen Worte so hart wie Stahl waren. „Wie habt ihr das nur tun können?“ Die Enttäuschung war aus der Stimme der älteren Frau herauszuhören. Sie schüttelte nochmal den Kopf. „Ich bin maßlos von dir enttäuscht Kizashi!“ Langsam, es kam Sakura vor wie in Zeitlupe, kam die alte Dame auf sie zugeschritten. In Sakura begann sich die Angst auszubreiten und sie hatte das Bedürfnis mit jeden Schritt, den sie auf sie zumachte, einen nach hinten zu gehen. Aber ihr Körper wollte sich nicht von der Stelle rühren.

Dann war sie vor ihr angekommen. Langsam hob sie die Hand und nun dachte Sakura aus irgendeinem Grund, jetzt ist es vorbei! Sie kniff die Augen zusammen und spürte im nächsten Moment eine glühend heiß Hand auf ihrer Wange. Sofort zuckte das Mädchen zusammen und machte reflexartig einen Schritt zurück. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie die alte Frau an. Was war mit ihr? So hatte sie sich noch nie in ihrem Leben gefühlt. Solche eine Angst hatte sie noch nie verspürt.

Ihre Großmutter war an der gleichen Stelle stehen geblieben und sah sie mitleidig an. „Wer hat euch diesen Trank gegeben?“, stieß sie dann auch auf einmal mit einer lauten und kräftigen Stimme hervor. „Das wissen wir nicht. Er hatte eine Kapuze mit Umhang an. Sein Gesicht war nicht zu erkennen….“, erklärte Kizashi mit fester Stimme. Ihre Großmutter nickte verstehend, bevor sie einmal tief seufzte. „Okay, wir dürfen jetzt nichts übertreiben…“, meinte sie leise, ja fast schon zu sich selbst, bevor sie sich wieder Sakura zuwendete und diese lächelnd anschaute. „Hallo Liebes, ich bin Mira, deine Großmutter. Es freut mich sehr dich kennenzulernen! Darf ich nach deinem Namen fragen?“ Nun war es Sakura, dessen Augen sich weiteten und Blick schweifte erschrocken zu ihren Eltern rüber, die beschämt zu Boden starrten. Sie hatten ihr nie von ihr erzählt. Ihre eigene Großmutter hatte nie gewusst, dass sie eine Enkelin hatte? Die Spannung war mit einem Mal wie weggewichen und stattdessen breitete sich Wut in ihr aus. „Ähm, ich bin Sakura. Danke, die Freude ist ganz meinerseits!“ Sie hätte ihr ja jetzt die Hand gereicht, aber aus Angst sich wieder zu verbrennen, beließ sie es lieber dabei. Außerdem schien Mira auch keine Anstalten jeweiliger Art zu machen.

„Darf ich euch rein bitten? Ihr habt doch bestimmt noch nicht richtig gefrühstückt, immerhin ist es kein Zuckerschlecken von euch bis zu mir…“, meinte sie dann auch mit dem gleichen warmen Lächeln und auf einmal kam sie Sakura vor wie eine vollkommen andere Person.

Dennoch nahm sie das Angebot nur zu gerne an, denn sie hatte heute ja nun wirklich noch nichts zu essen bekommen!
 

Drinnen angekommen wurde auch keine Minute später schon das Essen von einigen Dienern serviert. Sie nahmen alle am Esszimmertisch Platz und sogleich wendete sich Mira auch schon wieder an ihre Enkelin. „Und Sakura, willst du mir nicht ein bisschen was aus deinem Leben erzählen?“ Nun war Sakura wirklich verwirrt. Ihre Eltern schien sie vollkommen zu ignorieren und ihr stellte sie solch eine banale Frage? Dabei hatte sie viel wichtigere Sachen, die ihr auf der Zunge brannten. Dennoch wollte sie ja nicht unhöflich sein… „Naja, ich komme jetzt in die 12 Klasse der Oberstufe, um mein Abitur zu machen…“, begann sie zu erzählen und sofort schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. „Ich bin wirklich nicht schlecht in der Schule und habe viele Freunde. Vielleicht kann ich dir ja auch mal ein paar vorstellen! Außerdem liebe ich es noch zu lesen…“ So begann sie einfach ein bisschen von ihrem Leben zu erzählen und sie spürte, wie ihre Großmutter ihr aufmerksam zuhörte. Die darauffolgende Reaktion hatte sie, dann allerdings nicht erwartet!

„Ihr habt es also tatsächlich vor ihr verschwiegen! All die Zeit lang!“, meinte sie entsetzt und Sakuras Blick schweifte verwirrt zu ihren Eltern rüber. „Wir haben uns nur eine normale Kindheit für sie gewünscht! Ihr hättet sie uns doch einfach weggenommen!“, kam dann Kizashi zu Wort und begann sich zu rechtfertigen. „Wir wollten doch nur unser kleines Kind bei uns haben…“, versuchte Mebuki inzwischen unter Tränen zu erklären. „Und wisst ihr auch, was ihr damit angestellt habt? Ihr habt nicht nur eure Tochter, sondern auch eine gesamte Welt in Gefahr gebracht! Wir suchen jetzt schon 11 Jahre nach ihr!“ Damit herrschte Stille.

Sakura kam nicht mehr mit. So langsam wurde ihr das doch etwas zu viel. „Wärt ihr so freundlich mich mal aufzuklären, was hier los ist? Was habt ihr vor mir verheimlicht und vor allem, warum wird nach mir gesucht?!“, fragte sie nun ehrlich genervt und sah die Anwesenden auffordernd an.

„Du bist nicht aus dieser Welt…Sakura…“, begann ihre Mutter leise zu erklären. Sie hatte sich inzwischen wieder einigermaßen gefasst. „Du wurdest hier zwar geboren, aber dein Vater und ich kommen ursprünglich aus einer anderen Welt. Und in dieser wirst du gebraucht… Du bist etwas Besonderes!“ Sakura verstand nur Bahnhof. „Ähm ja Mum, ich denke du solltest einen Arzt suchen gehen!“, meinte Sakura leicht belustigt, doch die Ernsthaftigkeit, die im Raum lag, machte das gleich wieder zu Nichte! „Wo hat sie ihr Zeichen?“, fragte Mira wie aus dem Nichts und begann sich schon startbereit hinzustellen. „Auf der linken Seite am Bauch. Leicht unterhalb ihrer Taille…“ Nun war Sakura endgültig baff. Was sollte sie da haben?

Doch da hatte Mira sie schon am Handgelenk gepackt und wollte sie sanft mitziehen. „Komm mal bitte mit, Sakura!“, meinte sie lächelnd. Dieses Mal durchjagte sie kein Brennen, wie zuvor.

Zögernd erhob sich Sakura von ihrem Stuhl und mit einem letzten Blick zu ihren Eltern, folgte sie ihrer Großmutter aus dem Raum.

Sie gingen in ein großes Zimmer, in dessen Mitte ein einzelnes Bett lag. „Leg dich da bitte drauf.“, meinte Mira, während sie von einem Diener einen Krug entgegen nahm. „Okay, dass wird jetzt wehtun, aber glaub mir bitte, dass ist nur zu deinem Besten, Sakura!“, meinte Mira ernst und Sakura hob eine Augenbraue. „Das klingt aber nicht sonderlich vielversprechend!“, meinte sie skeptisch, doch Miras Blick duldete keine Wiederrede. „Dann wird es enden. Deine Albträume, deine Schmerzen, wenn ich oder manch anderer dich berührt! Der Fluch wird gelöst werden!“ Sakura war nun ehrlich verwirrt. „Fluch? Muss ich jetzt bei so einem komischen Ritual mitmachen oder wie?“, fragte sie noch nervöser als zuvor, doch ihre Großmutter schüttelte nur mit dem Kopf. „Vertrau mir bitte!“ Wiederwillig lies Sakura sich zurück in ihr Bett sinken und schloss die Augen. Jetzt würde es ernst werden….

Zuerst war nur eine kalte Flüssigkeit zu spüren, die ihren Bauch herunterlief und sie wollte schon erleichtert durchatmen, als ein Brennen sie wie ein Blitz durchfuhr. Laut schrie sie auf, denn das Brennen wollte einfach nicht aufhören. Es breitete sich über ihrem gesamten Körper aus und fühlte sich an, als ob es sie auffressen wollte. Erst nach wer weiß wie viel gefühlten Stunden nahm das Leiden ein Ende und keuchend mit weit aufgerissenen Augen lag Sakura in dem samtigen weichen Bett. Sie wollte gerade schon etwas sagen, als sie spürte, wie sie auf einmal eine unheimliche Müdigkeit überkam. Und dann schlief sie auch ohne einen Gedanken zu verschwenden direkt ein…
 

Zufrieden betrachtete Mira das schlafende Mädchen. Es hatte ganze 11 Jahre gedauert sie zu finden und letztendlich war es ihre eigene Enkelin nach der sie immer gesucht hatte. Was für eine Ironie!

Ihr Blick glitt von ihrem Gesicht runter zu ihrem noch immer geöffneten Bauch auf dem sich nun tattooartig ein Zeichen auf der linken Bauchseite abgebildet hatte. Eine Krone umrankt mit einer dornigen Rose. „Willkommen zuhause Dornröschen…“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, hier ist das nächste Kapitel.
Entschuldigt bitte das längere Warten.
Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat. ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2017-08-31T10:51:41+00:00 31.08.2017 12:51
Wer ist denn dieser vermummte Mann ,?
Da wird Karin aber Gift und Galle spucken ,aus der Traum ,Prinzessin zu sein und Sasuke kriegt sie auch nicht !
Ich mag die Zicke nicht ,was wohl Sasuke zu seiner Verlobten sagen wird ?
Ihre Eltern kann man aber auch verstehen !
Von:  Kaninchensklave
2017-08-30T17:48:09+00:00 30.08.2017 19:48
ein Tolles Kap

oh man Sakura zu vertecken war nicht dir richtige lösung
da man damit echt alles in gefahr gebracht hat und das nur
weil man Ihr die wahrheit verschwiegen hatte doch dank Ihren Alpträumen
werden die Pläne des vermumten Mannes durchkreuztr was Ihm gar nicht gefallen wird

der größte schock wird sein das Sakura quasie einen Verlobten hat
den sie heiraten muss um dsie welt zu retten genauso wie die anderen
wobei Hinata wohl das Chaotischte Los gezogen hat aber auch das angenehmste
da sie sich in Ihren auserwählten ohnin hoff und rettungslos verliebt
hat unser kleines süßes Schneewittchen :D

GVLG


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