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Herzlose Eltern und herzlose Puppen

Die Wahrscheinlichkeit, ohne Penis auf die Welt zu kommen, liegt bei ungefähr 50 %. Minpha war noch nie ein Glückskind gewesen. Traurig zog er sich die überweite Kapuze seines pinken Hoodies über den Kopf und ein kleines Seufzen entkam seinen Lippen. Er fühlte sich nicht wohl in seine Haut. Warum hatte ihn die Natur nicht ein wenig eindeutiger formen können? Was sollte er denn mit dem Teil zwischen seinen Beinen, wenn er doch aussah wie ein Mädchen? Egal, was er anzog, alle fanden ihn nur süß und niedlich. Schon als Kind hatte ihn keiner für einen Jungen gehalten. Da hatten auch all die blauen Sachen, die man ihm anzog, sehr zum Leidwesen seiner Eltern, nicht geholfen.

Pünktlich mit seiner Pubertät hatte Minpha dann begonnen, gegen das Rollenmodel, das sie ihm aufzwingen wollten, zu rebellieren. War in Mädchenuniform zur Schule gegangen, hatte begonnen, seine Haare wachsen zu lassen und zu färben. Das war nirgendwo auf Begeisterung gestoßen. Zu Hause nicht, bei Lehrern nicht und bei Klassenkameraden ebenso wenig. Als sie ihn nach der Schule das erste Mal krankenhausreif geprügelt hatten, hatten ihn seine Eltern erst einen Tag später dort besucht. Er hatte es ja schließlich darauf angelegt, so zugerichtet zu werden, also bräuchte er auch nicht mit Mitleid zu rechnen. So war es dann weiter gegangen. Je ablehnender sie ihm begegnet waren, umso weiter hatte er es auf die Spitze getrieben, bis sie ihn mit seiner Volljährigkeit auf die Straße gesetzt hatten. Er kam allein klar, so war es nicht. Sie unterstützten ihn auch finanziell, ob er wollte oder nicht, aber trotzdem hatte es verdammt weh getan. Das tat es noch immer. Irgendwie.
 

Aber zu ihnen zurück zu gehen, kam nicht in Frage. Nicht, so lange sie ihn nicht akzeptierten. Er machte sich nun mal gern zurecht, fand sich am Hübschesten, wenn ihm ein zuckersüßes, pinkes Prinzesschen aus dem Spiegel entgegen blickte. Und wenn schon?! Er war ihr Sohn, verdammt. Sie hätten ihn unterstützen müssen. Sie hätten ihm vermitteln müssen, dass er richtig war, so wie er war. Das er seinen Weg finden würde. Das er wertvoll war. Doch genau das hatten sie nicht getan. Genauso wenig wie alle anderen. Minpha fühlte sich nicht zugehörig. Nirgendwo.

Die Jungs wollten ihn nicht, weil er zu pink war. Die Mädchen wollten ihn nicht, weil er einen Penis hatte. Und wirklich eine Frau werden wollte er auch nicht. Es graute ihm vor dem Gedanken, sich chirurgisch zu Brüsten verhelfen zu lassen oder gar seinen Unterleib entsprechend umformen zu lassen.

Warum war er nur nicht einfach als Mädchen geboren worden? Dann wäre alles perfekt gewesen...

Doch so, wie er war, zerrten alle an ihm rum. Schubsten ihn entweder Richtung Mädchen oder Richtung Junge. Was er denn mit Frauen wolle, wo er doch so offensichtlich schwul war? Kein Mann zog sich schließlich so an, wenn er nicht bei Typen laden wollte. Warum er sich keinen BH ausstopfen wolle? Nur ein klein wenig? Dann wäre die Illusion perfekt. Warum er keine hohen Absätze trug? Dann wäre er gleich viel größer. Warum er sich die Haare nicht schnitt und schwarz färbte, weil er dann bestimmt doch irgendwie als Junge durchgehen würde? Wenn er nur Hosen trüge, würde das schon werden.

Überhaupt schien jeder auf der Welt eine Meinung dazu zu haben, wie leicht seine Identitätskrise zu bewältigen wäre. Niemand kam auf die Idee, ihn einfach in Ruhe zu lassen. Oder gar zu lieben.

Dabei sehnte sich Minpha so nach Geborgenheit in dieser für ihn so schwierigen Zeit, aber es schien eine unlösbare Aufgabe, jemanden wirklich für sich zu begeistern. Klar, einen Fan für die Nacht zu finden, war kein Problem. Die meisten Mädels und Jungs, die ihn auf den Konzerten anhimmelten, waren schon nackt, wenn er nur mit dem Finger schnippte. Das er keinen Hehl aus seiner Bisexualität machte, war übrigens eine weitere Eigenart, für die ihn seine Eltern verachten.
 

Er merkte erst, dass er düster vor sich hin stierte, als Koichis Stimme ihn aus seinen Gedanken riss.

"Alles in Ordnung, Engelchen?", fragte dieser leise und musterte Minpha kritisch.

"Ja. Alles gut", log er automatisch.

Koichis feine Augenbrauen zogen sich augenblicklich nach oben. Er mochte es nicht, belogen zu werden, was Minpha eigentlich sehr genau wusste. "Sicher?", hakte er nach.

Der Jüngere nickte scheu und sah demonstrativ weiter den Anime. Zumindest starrte er auf den Bildschirm, nahm jedoch gar nicht wirklich wahr, was sich dort abspielte. Zu sehr war er in seine schlechte Laune vertieft.

Gelegentlich huschte sein Blick zu Koichi, der entspannt in Jogginghosen und Bandshirt neben ihm lümmelte. Seine langen, rosa Haare hatte er zu einem Knoten zusammen gefasst. Minpha mochte den Älteren sehr. Sie waren sich so ähnlich. Wie Brüder im Geiste. Zunächst waren sie nur wegen der Offensichtlichsten ihrer Gemeinsamkeiten zueinander hingezogen worden: Ihrer Vorliebe für eine gewisse Farbe. Für ein Bild miteinander. Zwei hinreißende Bassistinnen mit pinken Haaren, die eigentlich Jungs waren. Noch dazu war Minpha so entsetzlich viel kleiner als Koichi, dass man sie tatsächlich für Geschwister halten könnte. Es hatte Spaß gemacht, miteinander Bilder zu machen und schnell hatten sie weitere Schnittmengen gefunden. Inzwischen war Minpha Koichis Freundschaft unendlich kostbar, wusste dieser doch immer, was ihn bewegte, konnte immer verstehen, warum er wie reagierte. Bei ihm konnte er er selbst sein, ohne sich genieren zu müssen, was er so eigentlich gar nicht kannte.

Er war sehr schweigsam geworden mit den Jahren, da er nach vielen sehr schmerzhaften Erfahrungen, irgendwann das meiste von sich, so gut es ging, in sich eingesperrt hatte. Immer wieder als gestört und ekelhaft bezeichnet und verstoßen zu werden, war einfach zu schmerzhaft geworden. Was blieb, war die hübsche, pinke Püppchen-Oberfläche, die er noch bereit war, zu zeigen. Der Rest blieb unter Verschluss. Zwar konnte er sich, Dank des Visual Kei, zumindest stylen, wie er wollte, aber das war dann auch schon alles. Noch immer wurde er viel zu oft wegen seines Aussehens dumm angemacht und so war er zu dem stillem, oft ärgerlichen, jungen Mann geworden, der er heute war. Niemand außer Koichi wusste auch nur annähernd, was in ihm vorging. Und er war dem Älteren so wahnsinnig dankbar, dass er so viel Zeit mit ihm verbrachte. Es war schön, endlich jemanden zu haben, der einem ähnlich war, der einen nicht ansah, als wäre man verrückt, wenn man Dinge aussprach, die einen beschäftigten. Und so sammelte er langsam Mut, um das Thema anzuschneiden, dass ihn nun schon seit ein paar Tagen beschäftigte.

 

"Koi-Chan?", fragte er leise, als der Abspann lief.

"Ja?" Sofort wandte sich der Ältere ihm zu. Nichts als Wärme lag in seinem Blick, was Minpha die Kraft gab, in Worte zu fassen, was ihm auf der Seele lag: "Bist du gern ein Mann?"

Überrascht riss Koichi seine Augen auf, um dann jedoch ernst zu antworten: "Meistens schon. Warum fragst du?"

Minpha stieß Luft aus und sah dann anklagend in seine Körpermitte. "Ich weiß nicht... Ich glaube, ich nicht besonders... All die Kleider, die pinken Sachen... Das passt doch gar nicht zusammen..."

"Wärst du lieber eine Frau?"

"Ich weiß nicht. Manchmal."

"Wann?"

"Wenn mich keiner haben will. Ich bin kein Junge, ich bin kein Mädchen. Was bin ich?"

Koichi stupste dem Kleinen auf die Nase, die dieser sofort kraus zog. "Du bist Minpha."

"Was heißt das schon?"

"Das musst du selbst raus finden."

"Aber das ist so schwierig."

"Ich weiß, Engelchen, aber ich kann es dir leider nicht abnehmen." Seine von Bassspielen rauen Fingerkuppen strichen über Minphas Handrücken.

"Ich will wie ein Junge aussehen. Oder so bleiben und ein Mädchen sein", maulte der Jüngere.

Koichi seufzte. "Aber du magst doch gar keine Jungssachen. Sogar hier, zu Hause vor dem Fernseher, trägst du ein Röckchen."

"Vielleicht ist das nur so, weil die mich so gemacht haben. Wenn ich nicht mit den Bands angefangen hätte, wäre ich vielleicht ganz normal."

Er sah deutlichen Widerstand im Blick seines besten Freundes, doch der hielt sich nicht damit auf, Minpha zu widersprechen, sondern drang, wie es nun Mal seine Art war, direkt zum Kern der Sache vor: "Engelchen, was ist denn passiert?"

Minpha sah betreten auf seine Füße, die in süßen, pink gepunkteten Ballerinas steckten. Immer merkte Koichi, dass er ihm etwas verheimlichte. Woher, das war Minpha ein Rätsel, auch wenn der Ältere ihn immer wieder darauf hinwies, dass man ihm jede Gefühlsregung im Gesicht ablesen konnte. Wenn das wirklich so war, mussten doch all die Menschen, die ihm zusetzten, auch sehen, dass es ihn verletzte. Oder bemerkten sie das tatsächlich und es war ihnen einfach nur scheißegal, was er fühlte?

"Wir waren gestern Abend auf einer Party und da war so ein Mädchen. Sie war total süß und wir haben rumgeknutscht, ich dachte, wir würden... du weißt schon. Wir waren schon im Hotelzimmer und ich hatte nur noch eine Shorts an. Sie fummelte sogar darin rum, aber plötzlich stand sie auf und zog sich wieder an. Sie hätte sich geirrt, sie sei definitiv lesbisch und könne noch nicht einmal etwas mit Männern wie mir anfangen. Dann ist sie gegangen."

Ohne ein Wort nahm Koichi ihn in den Arm.

"Warum kann ich nicht normal sein?", flüsterte Minpha leise an seiner Brust.

"Engelchen..." Der Ältere klang traurig und streichelte Minphas Kopf durch die Kapuze.

"Ich werde nie jemanden finden, werde für immer eine Attraktion für unsere Fans bleiben. Welcher normale Mann wird denn von einem Fan entjungfert? Ich habe meine Unschuld auf Tour an eine Fremde verloren. Das ist lächerlich. Ich bin armselig", murrte er und wand sich aus der Umarmung. Er war so unzufrieden, dass es weh tat.

"Hat es dir denn keinen Spaß gemacht?", fragte Koichi mit schräg gelegtem Kopf.

"Es war ok."

"Aber irgendwann hattest du doch bestimmt schon guten Sex?"

"Ja, aber ist schon länger her."

"Warum? Keine Zeit?"

"Ich will jemanden kennen lernen. Keinen Fan. Ich will zu jemandem gehen können, egal was ist. Jemandem vertrauen können. Sachen zusammen ausprobieren. Ich möchte nicht jedes Mal Angst haben, dass ich beim Sex heimlich gefilmt werde."

"Du willst eine Beziehung?"

"Schätze schon." Verdrießlich spielte er mit seinen Haaren.

Koichi dagegen blinzelte ihn aufmunternd an. "Das ist doch schön."

"Schon, aber ich werde nie jemanden finden", beharrte Minpha schmollend.

"Natürlich wirst du das. Du bist wundervoll."

Sehnsüchtig sah er Koichi an. "Warum kannst du es nicht sein?", fragte er den Älteren trotzig, der seine Finger unter Minphas Kapuze gleiten ließ und ihm das Haar verwuschelte.

"Das weißt du ganz genau."
 

Minpha seufzte. Natürlich wusste er das. Zu lebhaft war noch die Erinnerung, als er sich dem Älteren, geflutet vom Adrenalin eines Lives, an den Hals geworfen hatte. Das Küssen war ja noch ganz geil gewesen, aber als es ans Eingemachte ging, hatte bei beiden Flaute geherrscht. Hatten sie doch das alles eher lustig, als sexy gefunden und auch partout keinen hochbekommen vor lauter Gekicher und Gekabbel. Schließlich hatten sie beschlossen, den Quatsch zu lassen und einfach schlafen zu gehen.
 

"Wie soll ich denn jemanden kennen lernen? Auf Arbeit darf ich nicht sprechen und danach bin ich immer so müde… Es ist hoffnungslos… Und außerdem sind immer alle erschrocken, wenn sie merken, dass ich kein Mädchen bin. Ist das wirklich so unglaublich?"

Koichi kniff sein linkes Auge ein wenig zusammen. Ein sicheres Zeichen dafür, dass er nicht antworten wollte. "Für viele schon."

"Aber viele in der Szene haben ein Puppengesicht und laufen in Mädchenklamotten rum und haben trotzdem richtige Freundinnen. Oder Freunde. Das kotzt mich so an! Was stimmt nicht mit mir?! Warum sind immer alle so Scheiße zu mir? Als ob ich wirklich eine Puppe ohne Herz wäre!" Unzufrieden verschränkte er die Arme.

"Engelchen… Sei nicht wütend… Sie sind nun mal so. Lass dir nichts gefallen und halte aus. Irgendwann wirst du jemanden finden."

"Und wann?", fragte Minpha, der sich irgendwo zwischen Wut und Verzweiflung befand.

Wieder entwich dem Älteren ein Seufzen und er zog ihn zurück in seine Arme. "Ich weiß es nicht, aber ich hoffe bald."

Minpha wünschte sich aus ganzem Herzen, dass Koichi recht hatte. Er fühlte sich so einsam. Hatte ihn doch nicht einmal seine Familie akzeptieren können, wie er war, weil sie sich für ihn geschämt hatten. Es war so bitter. Nicht einmal seine eigenen Eltern liebten ihn. Wie sollte es da jemand anderes tun?

Schnell versuchte er den Gedanken zu verdrängen, schmiegte sich fest an die Brust seines besten Freundes und ließ sich von dessen langsamen Herzschlag beruhigen.

Betrunkene, Kunsthaar und eine weiche Jacke

Erschöpft wartete Minpha vor dem Club auf das gerufene Taxi. Der Tag war verdammt lang gewesen und er wollte einfach nur ins Bett. Selbst das Luftholen fiel ihm inzwischen schwer, weil die Korsage, die er trug schon seit Stunden seine Atmung einschränkte. Außerdem war ihm verdammt kalt. Fröstelnd schlang er seine Jacke fester um sich und dachte schon einmal darüber nach, welchen Manga er nachher im Bett vor dem Einschlafen lesen würde, als ein gelalltes "Na Hübsche, was machst du denn so spät noch allein auf der Straße?" seine wohlverdiente Ruhe störte.

Großartig. Er hätte am Liebsten vor Frustration geschrien. Musste das jetzt wirklich noch sein? Als wenn der Abend nicht schon beschissen genug gewesen wäre! Heute hatte mal wieder keiner kapieren wollen, dass sie ihre Finger bei sich zu behalten hatten. Nur weil er hübsch aussah, war er verdammt noch mal kein Allgemeingut, auf dem nach zwei bis drei Bier jeder seine Flossen parken konnte, wie es ihm gerade passte. Und das waren nur Leute gewesen, die er kannte. Dass er jetzt auch noch von Fremden blöd auf der Straße angequatscht war echt der Gipfel!
 

Genervt drehte er sich um. Er hatte den Kerl noch nie gesehen und keine Ahnung, wo er auf einmal her gekommen war, aber fest stand, dass er ihn auf dem völlig falschen Fuß erwischte, wenn er sich jetzt nicht zügig und vor allem still davon machte. Und das lag nicht daran, dass er ein Mann war oder es schon spät war oder Minpha ihn einfach unattraktiv fand. Es lag an der Art, wie er ihn behandelte. Oder zu behandeln gedachte. Es ging um den verdammt abzüglichen Unterton, die Wortwahl und überhaupt das ganze überhebliche Auftreten des Mannes. Dieser Penner hielt sich für den Stärkeren und wenn es etwas gab, das Minpha so richtig ankotzte, dann waren das besoffene Assis, die nachts Leute auf der Straße belästigten. Insbesondere kleine, pinkhaarige, vermeintliche Frauen.

"Ich bin kein Mädchen. Verzieh dich", zischte er also feindselig und bedachte den Betrunkenen mit einem angewiderten Blick, während der unverdrossen näher wankte. Automatisch scante Minpha den potentiell gefährlichen Mann. Er war verdammt groß und sah auch ziemlich kräftig aus, war aber extrem betrunken, entsprechend unsicher auf den Beinen und wahrscheinlich schwerfälliger in seinen Reaktionen. Negativ war, dass er vermutlich aufgrund seines massiven Alkoholkonsums ein vermindertes Schmerzempfinden hatte. Man müsste also auf ziemlich starke Reize setzen, um ihn in den Griff zu bekommen. Positiv war auch, dass er Minpha offenbar vollkommen unterschätzte, so selbstgefällig, wie er grinste. Er hatte wohl keine Ahnung, auf was er sich einließ, denn der kleine, pinkhaarige Junge hatte viel Erfahrung mit ungewollten Verehrern. Es war nämlich leider nicht das erste Mal, dass ein zudringlicher Mistkerl glaubte, er könne sich alles erlauben.

"Oho. Ein Junge also? Das ist ja noch geiler", nuschelte der Mann direkt vor dem Bassisten und strich ihm allen Ernstes mit seinen schwitzigen, nach Schnaps stinkenden Fingern über die Wange.

Sofort wich Minpha angeekelt einen Schritt zurück. "Fass mich nicht an, Mistkerl!", fauchte er und das Adrenalin begann, durch sein Blut zu rauschen. Sein Instinkt sagte ihm, dass es gleich ungemütlich werden würde und in der Regel konnte er sich auf ihn verlassen.

Der Mann ließ sich von Minphas abweisenden Verhalten in keinster Weise beeindrucken. "Jetzt sei doch nicht so. Wir könnten so viel Spaß miteinander haben. Ich bin auch ganz zärtlich."

Die Dreistigkeit dieses Widerlings verschlug selbst dem in dieser Hinsicht leidgeprüften Bassisten für einen Moment die Sprache. Fassungslos schüttelte er nur den Kopf über die verdammt verdrehte Wahrnehmung dieses abstoßenden Menschen. Wie konnte er es wagen?!
 

Er wollte sich gerade zur Wehr setzten, als hinter dem Typen ein raues "Er hat nein gesagt. Bist du taub, Pisser?" durch die Nacht donnerte.

Sofort drehte sich der Besoffene um und Minpha nutzte seine Chance, um an ihm vorbei zu spähen, weil er sich absolut nicht vorstellen konnte, wer ihm da zur Hilfe gekommen war. Die Stimme kam ihm vage bekannt vor, aber er konnte sie nicht zuordnen. Seine Überraschung kannte keine Grenzen, als er dort SaZ stehen sah. Der große, kräftige, langhaarige Bassist von Dezert mit den charakteristischen blondierten Spitzen wirkte vollkommen entspannt und steckte sich in aller Ruhe eine Kippe an während er den Mann, den er so eben beleidigt hatte, leicht fragend, aber keineswegs beunruhigt ansah. Die Gelassenheit, die der Neuankömmling ausstrahlte passte in keiner Weise zu der angespannten Situation. Außerdem war es Minpha fragte schleierhaft, warum er ihm half. Er konnte sich nicht erinnern, je etwas mit ihm zu tun gehabt zu haben, das über eine oberflächliche Begrüßung hinaus ging. Er wusste nur, dass seine Band ziemlich harte Musik machte und er ein wenig älter war, als er selbst. Wie alt genau, wusste er aber nicht. Was allerdings absolut augenscheinlich war, dass SaZ, auch wenn sie vielleicht nicht viele Jahre trennten, deutlich erwachsener wirkte als er selbst. Das gleiche Gefühl hatte er bei Koichi auch oft. Wer hätte gedacht, das Koichi und SaZ etwas gemeinsam hatten, dass über die Wahl ihres Instrumentes hinaus ging? Aber jetzt, wo er SaZ so dastehen sah, war es unübersehbar: Wie Koichi ruhte er irgendwie ins sich. Wirkte abgeklärt. Unerschütterlich. Und für den immer etwas unsicheren Minpha ziemlich faszinierend.
 

"Was mischst du dich ein, Fettsack?!", polterte da der Besoffene los und wankte bedrohlich auf SaZ zu. Da platzte Minpha endgültig der Kragen. "Nenn ihn nicht so, Arschloch!", giftete er und nutzte die Tatsache, dass ihm der Fremde den Rücken zugewendet hatte, um ihm kräftig in die Kniekehle zu treten. Sofort ging er zu Boden, wo Minpha, der völlig rot sah, ihm einen Arm auf den Rücken drehte und sein Knie zwischen die Schulterblätter rammte. Schnell war der Betrunkene auf dem Bauch liegend auf der Straße fixiert. Der Mann winselte gepeinigt auf, als Minpha probeweise dessen Arm verdrehte, um den perfekten Winkel zu finden, in dem dich der Mistkerl unter ihm keinen Millimeter mehr rühren konnte, ohne sehr heftige Schmerzen in der Schulter zu durchleben.

"Jetzt fühlst du dich nicht mehr so stark, hmmm?", knurrte der Pinkhaarige bedrohlich.

"Entschuldige dich!", forderte Minpha kalt.

"Vergiss es, Schwuchtel."

"Wie hast du mich genannt?"

"Schwu-Aaaaah." Der Schrei des Mannes, als er dessen Arm ganz langsam entgegen der Muskulatur drehte, hallte durch die Nacht und Minpha hätte gelogen, wenn er behauptet hätte, es machte ihm nicht ein klein wenig Spaß, diesen Scheißkerl zu quälen. Doch als das Gebrüll seines Opfers verklang, hörte er jedoch etwas noch viel Schöneres: SaZs schadenfrohes Lachen. Überrascht sah er zu ihm auf und seine diabolisch funkelnden Augen ließen ihn wohl eine Sekunde unachtsam werden, denn er Mann unter ihm rüttelte plötzlich ganz heftig und erst in letzter Sekunde erwischte ihn Minpha wieder und behielt die Kontrolle.

"Zwing mich nicht, dir den Arm auszukugeln", zischte er warnend.

"Schon gut. Schon gut."

"Ich warte immer noch auf eine Entschuldigung."

"Entschuldigung...", jammerte der Betrunkene gequält und nun hatte auch sein Peiniger ein Lächeln im Gesicht. Primär allerdings nicht wegen der Entschuldigung sondern wegen dem Publikum.

"Alle Achtung. Hätte dir gar nicht zugetraut, dass du dich so gut wehren kannst, Kleiner. Hast ja alles im Griff, wie mir scheint", meinte SaZ und grinste Minpha an, während er gemütlich näher kam. Bei ihnen angekommen, trat er dem Betrunkenen beiläufig, aber beherzt in die Rippen, bevor er sich zu ihm herunter beugte und brummte: "Sei froh, dass die Security wahrscheinlich gleich kommt, weil du so laut geschrien hast, sonst würdest du dir wohl in wenigen Minuten wünschen, du hättest diese hübsche, pinke Blume nie belästigt. Ich bin mir sicher, der Süße hat bestimmt noch viel gemeinere Tricks auf Lager." Seine Stimme klang extrem beängstigend und er unterstrich das Ganze noch damit, dass er dem Typen dämonisch lächelnd ins Gesicht aschte. "Und jetzt wird unser bezaubernder Engel dich loslassen und du wirst dich brav verpissen. Wir wollen doch nicht, dass jemand ernsthaft verletzt wird."

Der Fremde knurrte nur.

"Du erlaubst?", fragte SaZ trotzdem mit leicht ironischem Unterton, verbeugte sich formvollendet und hielt Minpha seine Hand hin, um ihm hoch zu helfen. Dieser sah ihn im ersten Moment nur verwundert an. SaZ war irgendwie verdammt beeindruckend. Wie konnte er nur so ruhig bleiben?

Perplex griff Minpha schließlich, ohne groß darüber nachzudenken, zu und ließ sich von SaZ auf die Beine ziehen. So direkt vor ihm stehend, fiel ihm zum ersten mal auf, wie verdammt groß er war. Und wie gut er roch. Gar nicht nach Alkohol, obwohl er auch auf der Party gewesen war.

Entgegen Minphas Erwartungen schob er ihn auch nicht sofort schützend hinter sich, sondern blieb einfach stehen und zog an genüsslich seiner Zigarette. Es war ungewohnt, nicht automatisch wie ein Mädchen behandelt zu werden. Überhaupt wirkte er Größere völlig ungerührt, zollte selbst dem Betrunkenen, der sich gerade mühsam aufrappelte, kaum Beachtung.
 

In dem Moment hielt auch endlich hinter ihnen das bestellte Taxi. Unschlüssig machte Minpha ein paar Schritte drauf zu, drehte sich dann aber um und suchte SaZs Blick. "Wollen... wollen wir uns das Taxi vielleicht teilen?"

Unbeteiligt zuckte der Angesprochene mit den Schultern und setzte sich in Bewegung, während er ein "Ok" brummte und seine Kippe austrat.

"Ja, verpisst euch nur, ihr feigen Tucken!", brüllte der Besoffene ihnen heiser nach.

Sofort fuhr Minpha herum, bereit, diesem Drecksack einen wohlverdienten Nachschlag zu geben, doch SaZ hielt ihn am Handgelenk fest. "Scheiß auf ihn. Lass uns verschwinden."

Wütend und irritiert sah der Kleinere SaZ an, der seinen Blick mit unerschütterlicher Ruhe erwiderte. "Komm schon. Mach dir nicht deine Hände an ihm schmutzig. Die brauchst du doch zum Bass spielen."

Seine Stimme war so sanft. Minphas Wut schwand. Zögerlich nickte er, worauf hin seinem Gegenüber der Schatten eines Lächelns übers Gesicht glitt. Etwas kribbelte in Minphas Bauch und er blinzelte verwundert, während er SaZ misstrauisch beäugte. Wie hatte er ihn so schnell beruhigen können? Und warum ging er so ungezwungen mit ihm um? Machte er sich wirklich Sorgen, dass er sich verletzten konnte? Und wenn ja, warum?

"Dann los", unterbrach SaZ seine Grübeleien und strich mit seinem Daumen über Minphas Puls, bevor dessen Handgelenk losließ und in den Fond des Taxis stieg. Eine Gänsehaut breitete sich von dort aus, wo er über die empfindliche Haut gestrichen hatte. Unwillkürlich rieb sich der Kleinere über die Stelle und folgte ihm schnell in das Taxi, bevor er stotternd seine Adresse nannte und danach angestrengt aus dem Fenster starrte. Er war auf einmal so durcheinander, konnte keinen klaren Gedanken fassen. Sein Kopf fühlte sich an wie ein Bienenstock. So viele Fragen und keinerlei Antworten. Und nach wie vor kribbelte sein Handgelenk wohlig, wo SaZ im über die Haut gestrichen hatte. Ob er das wohl absichtlich getan hatte? Es war bestimmt nur ein Versehen gewesen. Es war absolut unmöglich, dass er Interesse an ihm haben könnte. Er war bestimmt schon genervt.
 

"Hab ich dir weh getan?", ließ ihn SaZs Stimme aufschrecken. Verständnislos sah er den Fragenden an, bis er dessen Blick folgte und bemerkte, dass er immer noch schützend seine Hand um sein Handgelenk gelegte hatte. Beschämt ließ er los, presste seine Lippen zusammen und schüttelte stumm den Kopf.

"Zeig", forderte sein Gegenüber und schüchtern hielt Minpha ihm sein Handgelenk hin. Er wusste gar nicht, was auf einmal mit ihm los war, aber er konnte vor Verlegenheit kaum aufsehen.

SaZ dagegen war immer noch die Ruhe selbst, betrachtete das dargebotene Handgelenk von allen Seiten, bevor sich wieder in seinen Sitz fallen ließ. "Du bist nicht sehr gesprächig, huh?", brummte er.

Minpha schüttelte den Kopf.

"Du musst vor mir nicht die Doll-Nummer abziehen. Ich hab dich sprechen hören."

Überfordert kniff der Pinkhaarige seine Augen zu. Irgendwie war ihm alles zu viel. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, sein Mund war ganz trocken und seine Hände waren eiskalt. Er hörte es neben sich rascheln, als SaZ sich bewegte.

"Hey, ist alles ok?" Diese warme Stimme... Wieder schüttelte Minpha den Kopf, hatte einen riesigen Kloß im Hals. Ihm wurde plötzlich furchtbar schlecht.

"Kann ich dir irgendwie helfen?" Er wollte ihm helfen? Wirklich? Minpha atmete tief ein und öffnete zögerlich die Augen. Er sah besorgt aus. Tatsächlich.

"Scheiße, ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn du mich nur mit großen Augen anschaust. Fuck, zitterst du?! Sollen wir anhalten?"

Da merkte der Pinkhaarige, dass SaZ recht hatte. Er zitterte. Vielleicht, weil die Anspannung nachließ? Zu viel Adrenalin?

"Ist dir kalt?" Schon hatte er seine Jacke ausgezogen und als Minpha nicht reagierte, drückte er ihn ein wenig nach vorn und legte sie ihm um die Schultern. Sie war so schön warm. Und roch so gut. Erst da bemerkte er, wie nah SaZ ihm war. Schüchtern suchte er seinen Blick und als er ihn fand, wurde ihm ganz anders. Nicht nur seine Jacke war warm. Sein Blick war es auch. Wie in Trance griff Minpha sich eine von SaZs Haarsträhnen und ließ sie zwischen seinen Fingern hindurch gleiten. Sie war ganz glatt und weich und man merkte keinen Unterschied zwischen der Naturfarbe und den blondierten Spitzen. "Sie sind so schön lang", murmelte er dabei mehr zu sich selbst, als zum Besitzer der Haarpracht.

Verblüfft weiteten sich SaZ Augen, bevor er den Blick niederschlug. "Ja... Deine aber auch."

"Die Zöpfe sind nicht echt", wiegelte Minpha ab.

"Wirklich?"

"Meine eigenen gehen nur bis zum Kinn. Man merkt den Unterschied, wenn man sie anfasst."

"Darf ich?"

Minpha nickte und holte einen seiner Zöpfe vor, um sie neben seinen Pony zu halten. Zögerlich ließ SaZ seine Hände durch die rosanen Haare streifen.

"Fuck, du hast recht. Deine echten Haare sind viel weicher!"

Minpha nickte wieder und bemerkte zu seiner Überraschung, dass er lächelte. Er fühlte sich wohl, wenn SaZ ihn anfasste. Er mochte die Art, wie er ihm durch die Haare strich und er wollte ihm nah sein. Noch näher sein. Ob er sich wohl an ihn kuscheln durfte?
 

Leider hielt in diesem Moment das Taxi und als er sich umsah, merkte er, dass es vor dem Haus stand, in dem seine Wohnung war. Bedauernd kramte er sein Geld hervor und bezahlte den Fahrer, bevor er "Danke, SaZ. Gute Nacht" flüsterte und aus dem Fond glitt.

"Schlaf gut, Minpha", wehte dessen warme Stimme an sein Ohr, bevor er die Tür zu schlug und das Taxi davon fuhr. Er sah ihm nach, bis es hinter der nächsten Ecke verschwand und ging dann nachdenklich zum Hauseingang, wo ihm plötzlich siedend heiß bewusst wurde, dass er SaZs Jacke noch über den Schultern hatte. Erschrocken befühlte er den weichen Stoff. Er musste sie ihm unbedingt zurück geben! Aber er hatte nicht einmal seine Telefonnummer! Mit einem tiefen Seufzen kuschelte er sich in den nach SaZ duftenden Stoff und schlich in seine Wohnung. Gleich morgen würde er versuchen, Kontakt zu ihm aufzunehmen.

Ein zweifelhafter Ruf, ein Geschenk und pinke Gitarrengurte

"Koi?"

"Ja?"

Mit großen Augen sah Minpha den Älteren an. Er hatte lange genug vergeblich mit sich gerungen, um eben das Thema, das ihn permanent beschäftigte, nicht anzusprechen. "Sag mal, kennst du Saz? Von Dezert?"

"Ich hab ihn ein paar mal gesehen. Warum fragst du? War er gemein zu dir?"

Sofort wurde der Kleinere stutzig. "Warum glaubst du, dass er gemein war?"

"Seine Band hat keinen besonders guten Ruf. Von ihm selbst hab ich zwar nichts Spezielles mitbekommen, aber ich hab gehört, der Sänger würgt bei Lives sogar Mädchen aus dem Publikum."

"Oh", machte Minpha nur. Dabei war SaZ doch so nett gewesen... Ob er sich in ihm getäuscht hatte?

"Warum interessierst du dich für SaZ?", kam Koichi wieder auf die eigentliche Frage zurück.

"Er hat mir auf der Party letztes Wochenende seine Jacke geliehen und ich treffe mich morgen mit ihm, um sie ihm zurück zu geben."

Koichi blinzelte ein paar Mal, wirkte vollkommen erstaunt. "Du triffst dich mit SaZ? Von Dezert? Weil du seine Jacke hast?"

"Ja. Hab ich doch gesagt." Er hatte Koichi wahrscheinlich noch nie so erstaunt gesehen.

"Ist das die Jacke, die du gerade anhast?"

"Wie kommst du darauf?", fragte Minpha ertappt. Natürlich war sie es. Er liebte die Jacke und wollte sie am Liebsten behalten.

"Sie ist dir mindestens drei Nummern zu groß und -", er zögerte, bevor er weiter sprach, "...sie ist gar nicht niedlich."

"Ich finde sie hübsch", murrte Minpha, "Und sie ist voll weich und SaZ hat gesagt, ich brauche sie nicht extra zu waschen, also kann ich sie auch tragen."

Koichi brach in leises Gelächter aus. "Engelchen, du musst dich doch nicht vor mir rechtfertigen."

"Mach ich gar nicht", schmollte Minpha und wurde ganz nervös unter Koichis forschendem Blick.

"Saaaag mal..." Der neugierige Ton des Älteren versprach nichts Gutes. "Kann es sein, dass du SaZ gern hast?"

Der Jüngere seufzte. "Vielleicht..."

"Wie kam es dazu?"

Leise erzählte Minpha die Geschichte mit dem Betrunkenen und der Fahrt im Taxi. Und dass er SaZ am nächsten Tag auf Twitter angeschrieben hatte und sie Handynummern ausgetauscht hatten.

"Er schreibt total wenig. Ich glaube, ich nerve ihn", schloss er schließlich seine Erläuterungen.

"Vielleicht ist er einfach nur vorsichtig. Ich denke, du bist nicht die Art von Mensch, mit der er sich normalerweise umgibt."

"Ja. Leider. Er und seine Freunde sind alle ziemlich düster..." Konzentriert starrte Minpha ins Nichts, während er fieberhaft darüber nachdachte, was SaZ mögen könnte. Oder viel mehr, wie er ihn dazu bringen könnte, ihn zu mögen.

"Versprichst du mir was?", fragte Koichi da ernst.

"Was denn?"

"Verbieg dich nicht. Wenn er dich nicht so mag, wie du bist, ist es Zeitverschwendung."

"Meinst du nicht, er schämt sich, mit mir gesehen zu werden, wenn ich mich so wie immer kleide?"

Koichi schnaufte. "Wenn er sich für dich schämt, kann er dir gestohlen bleiben. Glaub mir, das tut dir nur weh."

Traurig ließ Minpha seinen Kopf hängen. Sogar seine eigenen Eltern schämten sich für ihren femininen und das tat sehr weh. War es da nicht ganz natürlich, dass er sich vor diesem Schmerz schützen wollte?

"Außerdem war er doch nett zu dir, obwohl du ein Kleidchen angehabt hast und hat dir sogar seine Jacke geliehen. Wenn er dich bei der Labelparty gesehen hat, hattest du doch sicher nicht Hoodie und Jeans an", fuhr der Größere fort. Eigentlich hatte Minpha nie Hoodie und Jeans an. Außer vielleicht, wenn er krank war. Aber selbst dann trug er lieber einen kuscheligen Pyjama.

"Stimmt! Meinst du, er mochte das?", war Minpha sofort Feuer und Flamme.

"Naja. Zumindest scheint es ihn nicht zu stören", antwortete Koichi vorsichtig, "Hattest du denn den Eindruck, er hätte Interesse an dir?"

"Ich weiß nicht... Aber er hat mich hübsche, pinke Blume genannt. Und Süßer. Oh! Und bezaubernder Engel."

"Das hast du dir alles gemerkt?"

"Klar! Ich war erstaunt, weil ich bei ihm nicht mit sowas gerechnet habe. Deswegen ist es wohl hängen geblieben. Aber vielleicht hat er das gar nicht so gemeint. Er hat es ja nicht direkt zu mir gesagt, sondern zu dem Betrunkenen."

"Er hätte sich die Komplimente aber auch verkneifen können. Vielleicht ist das ein gutes Zeichen", meinte Koichi vergnügt, "Aber mach dir nicht zu viele Hoffnungen. Du weißt ja, wie sie sind. Ich möchte nicht, dass du verletzt wirst, Engelchen."

Minpha nickte und war unendlich froh, Koichi in seinem Leben und haben. Es hatte ihm sehr geholfen, mit ihm zu sprechen und ihm für den Moment sogar ein wenig der Angst vor dem Treffen mit SaZ genommen.
 

Trotzdem trat Minpha am nächsten Tag unsicher von einem Bein auf das andere. Hätte er sich vielleicht mehr schminken sollen? Oder weniger? Oder weniger pink? Vielleicht lieber schwarz? Und was, wenn SaZ das Geschenk nicht mochte, das er für ihn hatte? Seine Nervosität steigerte sich von Minute zu Minute und zu allem Überfluss war er, aus Angst davor, zu spät zu kommen, auch noch eine halbe Stunde zu früh am vereinbarten Treffpunkt eingetroffen.

Ruhelos wischte er auf seinem Handy herum, um sich die Zeit zu vertreiben, nahm aber vor Aufregung gar nicht richtig wahr, was er da sah, denn all seine gedanklichen Kapazitäten wurden davon beansprucht, nicht auf der Stelle all seinen Ängsten nachzugeben, zu verschwinden und sein Handy auszuschalten. Es gab so viele furchtbare Dinge, die gleich geschehen konnten! Allen voran die Möglichkeit, dass SaZ vielleicht gar nicht auftauchen würde. Nachdem er zehn Minuten damit zugebracht hatte, sich Horrorszenarien auszumalen, schoben sich ein paar stark abgenutzte Chucks in sein Sichtfeld und ein ihm inzwischen sehr bekanntes Parfum stieg ihn in die Nase. Nachdem er sich tagelang in die so riechende Jacke gekuschelt hatte, hätte er SaZ Duft unter tausenden erkannt. Erschrocken sah er auf und nahm seine Kopfhörer ab. Was machte er denn schon hier? Es waren doch noch zwanzig Minuten?

"Du bist ja schon da", stellte der Ankömmling fest und sein ruhiger Blick wühlte Minpha vollends auf. Er deutete eine Verbeugung an und nickte, während er ihm nervös seine Jacke entgegen streckte.

Mit einem kleinen Lächeln schlüpfte SaZ gleich hinein, was Minpha ganz verlegen machte, musste doch daran denken, dass er selbst sich noch vor wenigen Stunden in den weichen Stoff geschmiegt hatte und da schob der Größere auch schon seine Hände in die Jackentaschen und seine Augen weiteten sich erstaunt. Wie geplant, zog er ein kleines, naturfarbenes Papiertütchen aus der linken Tasche und betrachtete ungläubig die Packung, auf die Minpha sorgfältig ''Vielen Dank für die Hilfe' geschrieben hatte.

"Für mich?", fragte er leise und Minpha grinste wie ein Honigkuchenpferdchen, während er eifrig nickte.

Viel vorsichtiger als er es SaZ zugetraut hätte, zupfte dieser die Tüte auf und zog das schwarze, schlicht wirkende Lederarmband mit dem silbernen Verschluss heraus. Minphas Gedanken rasten. Was, wenn er es doof fand? Was wenn er keine Geschenke von ihm annehmen wollte? Was, wenn er sich angemacht fühlte?
 

Aber SaZ warf Minpha nur einen erstaunten Blick zu, bevor er das Schmuckstück genauer betrachtete. In die beiden schmalen Lederstreifen, die spielerisch miteinander verschlungen waren, waren unauffällig unzählige Kanjis eingeprägt. Sie erzählten von Stärke, Ruhe, Geduld, Unbeugsamkeit. Als Minpha das Armband im Laden gesehen hatte, hatte es ihn so sehr an SaZ erinnert, er es einfach hatte kaufen müssen. Nervös versuchte er, im Gesicht des Beschenkten zu lesen, ob es ihm gefiel, da er nach wie vor schwieg. Seine Fingerkuppen strichen über das Leder und als er schließlich aufsah, wirkte er unglaublich bewegt. Seine Augen waren riesig und seine Lippen fest aufeinander gepresst. Minpha hatte schon Angst, er würde ihm das Geschenk vor die Füße werfen, ihn eine Schwuchtel nennen und abhauen, aber das genaue Gegenteil passierte: Er machte eine tiefe Verbeugung und bedankte sich leise, bevor er versuchte, sich das Armband selbst anzulegen, aber mit nur einer Hand kläglich an dem kleinen Verschluss scheiterte.

Vorsichtig nahm Minpha es ihm aus der Hand und half ihm, wobei er zwangsläufig seine Haut berührte. Sie war so schön warm... Mit einem scheuen Lächeln ließ er den kleinen Haken einschnappen.

"Danke." Minpha glaubte, zu hören, dass SaZs Stimme ein wenig belegt war, aber vielleicht war das auch Wunschdenken. Es schien das Armband auf jeden Fall zu mögen. Verzückt betrachtete Minpha das schwarze Leder an SaZs Handgelenk. Es machte ihn stolz und ein wenig verlegen, dass er sein Geschenk tatsächlich angenommen hatte und sogar trug, allerdings ging ihm dann auf, dass er ihm ja nun die Jacke wieder gegeben hatte, was der Grund ihres Treffens war. War jetzt schon wieder alles vorbei? Das durfte er nicht zulassen! Er wollte SaZ unbedingt näher kennen lernen!
 

"Kennst du schon den neuen Laden drei Straßen weiter? Die haben auch fünfsaitige Bässe!", griff er nach dem ersten Strohhalm, der ihm einfiel.

"Nein. Wollen wir zusammen hin?"

"Gern, wenn das ok für dich ist", nuschelte Minpha leise.

"Warum sollte es denn nicht ok für mich sein?"

Der Ernst in seiner Stimme schüchterte den Kleineren völlig ein. Und wie immer, wenn er eingeschüchtert war, begann er, ein wenig zu stottern. Das war auch eine Grund gewesen, weshalb er in Pentagon gern die Doll-Rolle eingenommen hatte. Sich durch Interviews zu stottern, wäre der blanke Horror für ihn. Da sagte er lieber gar nichts. Aber schweigen war hier keine Option.

"Vie-Vie-Viel-", er holte tief Luft und straffte seine Schultern, "Vielleicht schämst du dich ja, mit mir gesehen zu werden." Puh, es war raus. Zögerlich blickte Minpha auf und wäre am Liebsten weg gelaufen, als er die tiefe Falte an SaZs Nasenwurzel sah. Er sah ernsthaft angenervt aus. Großartig.

"Warum sollte ich mich wegen dir schämen?", fragte SaZ misstrauisch und Minpha musste schlucken. Sein Kopf arbeitete fieberhaft an einer vorteilhaften Antwort, aber alles, was ihm einfallen wollte, war die Wahrheit, also griff er zum Saum seines schwarzen Kleidchens und wedelte ein wenig damit, bevor er, darauf konzentriert, sich nicht zu verhaspeln, langsam begann, zu sprechen. "Weil ich ein Junge mit pinken Haaren bin, der ein Kleid und Lidschatten trägt. Und Lipgloss", kontrastierte er und wappnete sich innerlich für das Ende ihrer kurzen Bekanntschaft, als SaZ einfach stehen blieb.

Nervös hielt auch er an und schaute seinem Gegenüber ins Gesichts. Doch anstelle von Abscheu, Spott oder all den anderen negativen Emotionen, die er erwartete, zu sehen, schmunzelte dieser und steckte sich in aller Ruhe eine Zigarette an, bevor sie ihren Weg fortsetzten.

"Na und? Sieht doch niedlich aus", dann verdüsterte sich sein Blick, "Außerdem solltest nicht eher du dich schämen, mit mir gesehen zu werden?"

Irritiert blinzelte Minpha. "Was? Warum?" Weil er so düster aussah vielleicht?

SaZ lachte bitter. "Stimmt irgendwas mit deinen Augen nicht, Kleiner? Ich bin fett. Die Leute, die uns zusammen sehen, haben bestimmt Angst, dass ich dich auffresse."

"Was? Quatsch! Du siehst gesund aus! Außerdem bist du doch auch so groß!"

Wärme durchströmte den Kleineren, als sich der Hauch eines Lächelns in SaZs ernsten Gesicht ausbreitete. "Für dich wirkt doch jeder groß, Winzling. Chiaki ist deutlich größer als ich und nur halb so breit. Das Label wird nicht müde, mich immer wieder darauf hinzuweisen."

"Ich finde nicht, dass du zu dick bist", beharrte Minpha trotzig und überging großzügig die Bezeichnung Winzling.

"Dann musst du wirklich blind sein."

"Ach halt die Klappe, SaZ. Ich kann finden, was ich will", murrte Minpha und das Gelächter seines Gegenübers zog seinen Blick unweigerlich an. Wie süß er aussah, wenn er lachte. Er hatte dann so bezaubernde Grübchen an den Mundwinkeln und um seine Augen wurde ein hauchdünnes Netz an Falten sichtbar. Am Liebsten hätte Minpha ihn angefasst, doch aus Angst vor Zurückweisung und weil der andere ihn, streng genommen, auslachte, verschränkte er die Arme vor der Brust und schmollte.

"Wenn du rumzickst, bist du so niedlich", kicherte SaZ entzückt.

Empört blies Minpha die Backen auf. Er war nicht niedlich! Zumindest nicht gerade! Nie wurde er für voll genommen.

"Keine Angst, Kleiner. Das heißt nicht, dass ich dich nicht erst nehme. Ich nehme dich sehr, sehr ernst."

Erstaunt sah der mürrische Pinkhaarige auf. Das war völlig neu für ihn. Er versuchte, Spott in SaZ Augen zu finden, aber er wirkte völlig aufrichtig.

"Diese ganzen Rüschen und Schleifchen können mich nicht täuschen. Du hast es faustdick hinter den Ohren und lässt dir nichts gefallen. Ich komme aus den Schatten und ich erkenne einen finsteren Kerl, wenn ich ihn sehe. Spätestens wenn er einen doppelt so schweren Typen umnietet und ihn vor meinen Augen sadistisch quält."

"Ich war gar nicht sadistisch!", rief Minpha aus und spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht schoss.

"Oh bitte! Das war traumatisierend! Du hast gelächelt, als er vor Schmerz geschrien hat. Ich hatte Alpträume von kleinen rosa Elfen, die mich von hinten anspringen und mir die Arme brechen", lachte SaZ.

"Du hast von mir geträumt?", wollte Minpha sofort grinsend wissen, was SaZ dazu brachte, peinlich berührt den Boden zu fixieren.

"Vielleicht", murrte er dabei und kratzte sich am Kopf.

Minpha hätte sich für seine bescheuerte Frage treten können. Warum musste er immer alles versauen?
 

Zum Glück waren sie schon fast da und wie sie so auf die Glastür des Musikladens zugingen, in der sie sich spiegelten, wurde Minpha zum ersten Mal so richtig bewusst, wie verschieden sie aussahen. SaZ überragte ihn um mehr als einen ganzen Kopf und trug weite, schwarze Klamotten. Seine pechschwarzen, langen, glatten Haare mit den blondierten Spitzen flossen ihm seidig über die breiten Schultern. Neben dem kräftigen Mann wirkte der feingliedrige Minpha nur noch zierlicher in seinem kurzen, schwarzen Kleidchen, zu dem er helle Strümpfe, eine rosane Jacke sowie weiße Chucks trug. Wo SaZ seine Augen großzügig schwarz umrandet hatte, trug Minpha ein helles, leicht pinkes Makeup. Seine Hände wirkten winzig neben den großen Händen seines Begleiters...

Man hätte meinen können, das alles wäre schlimm für Minpha, aber das Gegenteil war der Fall: Er liebte es.

Bei Pentagon war er nur der Kleinste unter einem Haufen zierlicher Jungs, der eben Kleidchen trug, weil das in Visual Kei-Bands nun mal so üblich war, aber hier neben SaZ wirkte er genau so, wie er es wollte. Er ließ Minpha irgendwie leuchten, stark erscheinen. Sie sahen fantastisch zusammen aus. Sein eigenes strahlendes Lächeln, das ihm aus der Glasfront entgegen leuchtete, war dem Pinkhaarigen fast schon selbst unheimlich.

"Warum freust du dich so?", fragte SaZ ruhig und drückte seine Kippe in dem Aschenbecher vor dem Laden aus.

"Das verrate ich dir nicht", meinte Minpha vergnügt. Was sollte er auch sagen? SaZ hätte ihn für bescheuert gehalten. Und für schwul. Ob er wohl auf Männer stand? Oder viel wichtiger: Ob er wohl auf ihn stehen könnte? Forschend sah er zu dem Schwarzhaarigen auf, der seinen Blick fragend erwiderte.

"Was denn?", fragte SaZ nach einer Weile erneut nach und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, obwohl er es sichtlich versuchte.

"Nichts", kicherte Minpha, während er sich in der ungeteilten Aufmerksamkeit seines Begleiters sonnte und dann öffnete sich schon die Schiebetür für sie und gab den Blick auf all die hübschen Bassgitarren frei.
 

Drei Stunden später saßen die beiden gut gelaunt zusammen in einem Cafe.

"Das traust du dir nicht!", rief Minpha kichernd aus.

"Du unterschätzt mich, Kleiner. Warum sollte ich mir das nicht trauen?", meinte SaZ mit provokant verschränkten Armen, "Ich hab ihn doch schon gekauft, dann muss er auch mit auf die Bühne."

"Aber er ist rosa!"

"Na und? Deine Haare sind auch rosa. Glaubst du, nur du hast Anspruch auf all die rosanen Dinge auf dieser Welt?"

Die Rede war von dem Gitarrengurt, den sie beide gekauft hatten. Das Model war nämlich, wie bereits erwähnt, rosa. Als SaZ bemerkt hatte, dass Minpha ihn sich einpacken ließ, hatte er ebenfalls einen erstanden.

"Aber du trägst doch gar kein rosa! Die anderen werden dich auslachen."

SaZ grinste nur abfällig. "Und warum sollte mich das stören?"

"Aber was ist, wenn jemand bemerkt, dass wir den gleichen Gurt haben? Das wird Fragen aufwerfen!"

"Und wenn schon. Du redest doch sowieso nicht und ich antworte prinzipiell nie auf irgendetwas, auf das ich keine Lust habe. Und überhaupt, warum sollte jemand einen Zusammenhang herstellen? Und selbst wenn sie wüssten, dass wir das zusammen gekauft haben, was macht das schon? Darf ich dich nicht kennen? Gibt es in deinem Vertrag eine Klausel, die es dir verbietet, mit bösen Jungs Gitarrengurte zu kaufen? Haben sie vielleicht Angst, ich fessel dich damit und fress dich dann?"

Gebannt starrte Minpha ihn an, denn ihm wurde klar, dass seine Gedanken auf einmal vollkommen entgleisten. Er wollte nämlich viel lieber gefesselt und vernascht werden, aber er hätte sich eher die Zunge abgebissen, als das auszusprechen.

"Das kannst du ja mal versuchen. Ich bin mir sicher, am Ende bist du der Gefesselte", meinte er stattdessen düster lächelnd.

"So gefällst du mir schon viel besser. Mach dir nicht so viele Sorgen."

Er hatte ja recht. Minpha machte sich einfach immer viel zu viele Gedanken um alles. Aber irgendwie irritierte ihn SaZs Einkauf trotzdem extrem. Er konnte das Thema unmöglich ruhen lassen, bevor er keine zufriedenstellende Antwort auf die Frage aller Fragen hatte. "Mal ernsthaft: was willst du mit einem pinken Gitarrengurt?", verlangte er also zu wissen.

"Er wird meinen Bass halten, dass ich im Stehen spielen kann", meinte SaZ unschuldig.

"Das tun die schwarzen auch", hielt der Kleinere unbeeindruckt dagegen.

"Aber sie erinnern mich nicht an dich. Ich hab oft lange Ärmel oder Schweißbänder dran. Dann sehe ich das Armband nicht."

Sprachlos starrte Minpha ihn an und glaubte, zu träumen. Machte SaZ ihn an? Das war unmöglich. Oder?

"Oh. Ich hab deinen Ausschalter gefunden", grinste der Größere frech.

Das holte Minpha zurück ins Hier und Jetzt. "Sehr witzig", murrte er.

"Awwww. Jetzt schmollst du wieder!" Der Schwarzhaarige sah ihn an, wie man kleine Kätzchen ansah. Zuerst versuchte Minpha noch, böse zurück zu starren, aber irgendwann musste er doch kichern, vor allem weil sein Bauch so kribbelte, wenn ihn SaZ so verzückt anlächelte.

Ein Messer, eine unangemessene Wohnung und Lavendelduft

Seufzend lag Minpha auf seinem Bett und unterdrückte den Drang, SaZ zu schreiben. Leider waren ihre Kaffeetassen viel zu schnell leer gewesen und eine weitere gemeinsame Aktivität vorzuschlagen, hatte er sich schlicht weg nicht getraut, auch wenn er mit Freuden den Rest des Tages mit SaZ verbracht hätte. Es ließ sich nicht leugnen. Minpha dachte nahezu ununterbrochen an ihn.

Ob es SaZ wohl genauso ging? Ob er ihn wieder sehen wollte? Vielleicht mochte er ihn ja auch.
 

Ein hoffnungsvolles Seufzen entfuhr Minpha und da summte auch schon wie auf Befehl sein Handy.

Eine Nachricht von SaZ! Sein Puls schoss augenblicklich in die Höhe und er versuchte mit zittrigen Fingern den Entsperrcode in sein Handy zu tippen. Minpha scheiterte fünf Mal, bevor der Sperrbildschirm endlich verschwand und er den Inhalt der Nachricht lesen konnte.

'Bist du gut zu Hause angekommen?', stand da. Mehr nicht. Kritisch beäugte der die Worte. Machte er sich etwa Sorgen um ihn? Hatte das etwas zu bedeuten? Anderseits schrieb ihm Koichi auch solche Sachen und da war es einfach freundschaftliches Interesse.

Schnell schrieb er zurück: 'Ja. Und du?'

Es dauerte nur wenige Sekunden, da hatte SaZ schon geantwortet: 'Ich wünschte, ich wäre es nicht. Hier ist die Hölle los. Warum bin ich nur in diese verdammte Band-WG gezogen?'

Er wohnte in einer WG? Mit seiner Band? Minpha schauderte bei dem Gedanken, mit seinen Bandkollegen zusammen zu wohnen. Wenn da nur genug Alkohol floss, würde er wohl mit verschlossener Tür schlafen müssen. Es war schon manchmal auf Tour eine Zumutung, da wollte er nicht auch noch in seiner Freizeit ständig auf der Hut vor Streichen oder Zudringlichkeiten sein müssen.

'Ist was passiert?', fragte er beunruhigt.

'Nur der übliche Wahnsinn. Chiaki hat Sora mit einem Schlachtermesser gejagt, als ich die Tür geöffnet hab... Ich will mal wissen, wo er das her hat. Eigentlich verstecken wir immer alle Messer. Und Miyako höre ich gerade durch die Wand weinen. Ich komme mir vor wie ein Oberarzt in der Psychatrie.'

Das war ja furchtbar! Wieder einmal war Minpha froh, dass er allein wohnen konnte. Seine Wohnung lag zwar nicht besonders zentral, aber das störte ihn nicht. Besser als die ganze Zeit jemanden auf der Pelle sitzen zu haben. SaZ tat ihm furchtbar leid.

'Du Armer. Was ist denn mit Miyako?', schrieb er zurück.

'Keine Ahnung. Vielleicht, weil er langsamer war als Sora und Chiaki ihm einen Streifen abgeschnitten hat.', kam prompt die Antwort.

Entsetzt blinzelte Minpha. 'Das kann nicht dein Ernst sein! Geh hin und finde raus, warum er weint! Was ist, wenn er Hilfe braucht?'

'Muss ich wirklich?'

'Ja verdammt!'

'Dann kann ich aber nicht mehr mit dir schreiben.'

'Geh schon zu ihm!'

'Na gut. Bis später.'

Mir zusammengepressten Lippen starrte Minpha auf den Chatverlauf. Erlaubte sich SaZ einen Scherz mit ihm oder hauste er wirklich unter solchen Bedingungen? Er beschloss, ihn, sobald es ging, zu besuchen, um sich ein eigenes Bild zu machen.
 

Eine Stunde später, als er gerade auf der Couch lag und ein einen Manga las, bekam er die nächste Nachricht von SaZ.

'Er will nicht aufhören, zu weinen.'

'Ist er verletzt?', beeilte sich Minpha, zu fragen.

'Ne. Ich glaube, er hat einen Nervenzusammenbruch oder so.'

'Dann bring ihn ins Krankenhaus?'

'Wenn ich Krankenhaus sage, weint er noch mehr und schreit mich an. Aber ich verstehe kaum, was er sagt, weil er sich ständig verschluckt und schluchzt', kam nach einiger Zeit als Antwort. Irgendwie funktionierte das alles schriftlich nicht, also blieb Minpha wohl nichts anderes übrig, als anzurufen, sonst würde das hier noch Stunden dauern. So viel Geduld hatte er nicht. Warten war noch nie eine Stärke von ihm gewesen. Nach zweimal Tuten ging SaZ auch schon ran.

"Hi." Er klang angespannt und man hörte es leise schluchzen.

"Ist er das im Hintergrund?"

"Ja."

Dann wurde es Zeit für die Fragestunde. Er atmete tief durch und legte los. "Reagiert er auf dich, wenn du was sagst?"

"Ja."

"Hat er irgendwie Wahnvorstellungen oder so?"

"Nein. Nur einen Weinkrampf oder so."

"Er hyperventiliert auch nicht, oder?"

"Nein."

"Hat er vielleicht Medikamente oder Drogen genommen?"

"Er hat was getrunken, aber das ist wohl schon länger her."

"Hat er jemanden, wo er hin kann und Ruhe hat?"

"Nicht, dass ich wüsste."

"Dann gib ihn mir mal bitte."

"Aber..."

"Mach schon." Minpha war selbst über seinen Befehlston erstaunt, aber es schien zu wirken, denn er hörte SaZ leise was im Hintergrund sagen, bevor eine fremde Stimme ein "Ja?" schluchzte.

"Hallo Miyako. Ich bin Minpha von Pentagon. Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber vielleicht kann ich dir ja helfen. Warum weinst du denn?"

Ein Wortschwall, der durch permanentes Schniefen und Schluchzen kaum zu verstehen war, drang aus dem Handy. Alles, was er verstand war Chiaki, Messer, Krach und Wahnsinn. Als Miyako geendet hatte, meinte Minpha ruhig: "Sag mal, wie wäre es, wenn du ein paar deiner Sachen packst und bei mir übernachtest? Ich wohne allein, hier ist es total ruhig und habe sogar eine Badewanne."

"Wirklich?", fragte Miyako kläglich.

"Ja, sonst würde ich es dir nicht anbieten. Meine Wohnung ist allerdings ziemlich pink, aber wenn dich das nicht stört, kannst du gern her kommen. Das war sicher viel Stress für dich heute. Du brauchst bestimmt nur einen stillen Ort und ein wenig Zeit zum Ausspannen und es wird dir schnell besser gehen."

"Aber wir kennen uns doch gar nicht", schniefte der Gitarrist. Er war schon viel besser zu verstehen, weil er langsam ruhiger wurde.

Minpha zögerte. "SaZ weiß offensichtlich nicht weiter und irgendwie muss man die Lage bei euch ja entspannen."

"Warum hilfst du ihm? Es kann dir doch egal sein" Er klang extrem misstrauisch.

"Ich schulde SaZ was."

Das schien eine Antwort zu sein, mit der er was anfangen konnte. "Wenn es wirklich ok für dich ist", krächzte Miyako mit noch immer zittriger Stimme.

"Ja das ist es. Gibst du mir noch mal SaZ?"

Es raschelte. "Was hast du ihm gesagt? Er hat aufgehört." SaZ klang fassungslos.

"Ich hab ihm angeboten, bei mir zu schlafen. Ich glaube, er muss nur mal kurz raus bei euch, dann wird das schon wieder."

"Miyako darf bei dir schlafen?!", echote SaZ und klang angepisst, "Warum darf ich nicht?"

Zum Glück skypten sie nicht, sonst hätte er beobachten können, wie Minpha rot wurde. Schon der bloße Gedanke daran, dass er bei ihm schlafen wollen könnte, sprengte seine Vorstellungskraft bei Weitem.

"Weil du nicht geweint hast", presste Minpha schließlich hervor.

"Soso? Wenn ich flenne, darf ich bei dir schlafen?" SaZ klang lauernd. Was sollte das jetzt?

"Nein."

"Warum nicht?"

Verdammt, warum hackte er jetzt so darauf rum? Minpha war völlig aus dem Häuschen und hätte am Liebsten aufgelegt vor lauter Aufregung. Er fing schon an, zu schwitzen. "Du bist der WG gewachsen. Du wirst nicht weinen." Wenigstens klang seine Stimme einigermaßen gleichgültig.

"Woher willst du das wissen?", ließ SaZ einfach nicht locker.

"Ich glaube, wenn Chiaki mit einem Messer auf dich zu gerannt käme, wärst du ziemlich unbeeindruckt."

Der Ältere klang amüsiert. "Der Penner kann froh sein, dass ich nicht mit dem Messer auf ihn losgehe. Nie hat man hier seine Ruhe."

"Warum wohnst du mit ihm zusammen, wenn es so anstrengend mit ihm ist?"

"Primär, weil wir alle keine Kohle haben. Und außerdem ist Chiaki eigentlich gar nicht so übel. Nur manchmal ein wenig extrem. Aber man kann sich trotzdem auf ihn verlassen und er ist ein außergewöhnlicher Musiker. Ich mag ihn eigentlich ganz gern. Und er hat Sora bestimmt auch nicht weh getan. Zumindest nicht ernsthaft. Das ist nur Spaß bei denen. Miyako ist noch nicht so lange dabei und erschreckt sich manchmal noch ein wenig."

"Ist er nicht schon zwei Jahre in der Band?", platzte es aus Minpha heraus.

"Oh. Da hat sich ja jemand informiert." Man konnte das Lächeln in seiner Stimme hören.

Ertappt hielt Minpha inne. Wie peinlich. Natürlich hatte er sich informiert, nach dem, was Koichi über Dezert gesagt hatte. Und eigentlich hatte er auch mehr über SaZ raus finden wollen. Viel mehr.

"Schon gut, Kleiner. Ich freu mich, dass du dich für meine Band interessierst."

Genau. Für seine Band. Merkte SaZ denn wirklich kein bisschen, dass Minphas Interesse in erster Linie ihm galt? Sah er denn nicht, wie er ihn immer anlächelte? Wie glücklich Minpha in seiner Nähe war? Aber andrerseits kannten sie sich nicht. Er wusste nicht, wie still und mürrisch der Pinkhaarige normalerweise war.

"Hab ich was Falsches gesagt?", riss SaZ ihn aus seinen Gedanken.

Oh. Er hatte gar nicht geantwortet! "Nein nein. Ich war nur abgelenkt. Sorry", beeilte er sich, zu sagen.

"Also bring ich Miyako jetzt zu dir? Dann brauche ich noch deinen Nachnamen wegen dem Klingelschild."

Er wollte ihn herbringen? Hier her? Jetzt war das Herzrasen perfekt.

"J-Ja...", stammelte Minpha und nannte seinen Nachnamen. SaZ würde in seine Wohnung kommen! Er musste aufräumen und staubsaugen! Und die ganzen niedlichen Sachen verstecken! Am Besten auch noch streichen!

"Ok. Dann bis gleich."

"J-Ja... Bis... bis gleich."
 

Eine Stunde später ließ er die beiden herein. Minpha hatte dem Drang, seine Wohnung grundlegend zu verändern, nur mühsam, aber doch erfolgreich, widerstanden. Überwiegend allerdings aus Zeit- und nicht aus Vernunftgründen, wie er sich eingestehen musste. Nun war er bemüht, sich seine grenzenlose Aufregung nicht anmerken zu lassen.

Miyako wirkte ziemlich desolat. Seine Augen waren völlig rot und verschwollen und seine Nase gerötet. Sein Blick huschte unstet hin und her, schien an nichts haften zu bleiben und seine Hände waren tief in den Taschen der schwarzen, weiten Hosen, die er zu einem verwaschenen Bandshirt trug, vergraben. Erstaunlicherweise war er trotz allem geschminkt.

SaZ dagegen wirkte neben ihm wie ein Fels in der Brandung, obwohl er sich neugierig umsah, nachdem die Begrüßung und Vorstellungsrunde erfolgreich überstanden waren.
 

Minpha war klar, dass seine Wohnung auf die meisten Leute ziemlich abgefahren wirkte. Sie lag für Tokyo unglaublich ruhig. Gegenüber war eine alte Tempelanlage, weshalb man einen wirklich hübschen Blick hatte. Er wusste nicht genau, wie viel sie gekostet hatte, denn sie war ein Geschenk seine Großmutter zur Volljährigkeit gewesen, aber es war offensichtlich, das sie nicht wirklich günstig war. Es war ihm etwas unangenehm, aber er hätte das Geschenk nicht ablehnen dürfen. Das wäre eine unglaubliche Beleidigung gewesen und nachdem er von seinen Eltern raus geworfen worden war, war er eigentlich auch ganz froh gewesen, eine sichere Bleibe zu haben. Und so lebte er ganz allein in dieser Eigentumswohnung.
 

Er war seiner Großmutter sehr dankbar, dass sie zu ihm hielt. Überhaupt war sie der einzige familiäre Bezugspunkt, den er noch hatte. Sie war liebevoll und großherzig, wohnte aber leider weit im Norden und entsprechend selten sahen sie sich, was Minpha wirklich unglaublich bedauerte. Überhaupt hatte er viel zu wenig Zeit für sie und sie war ja nun ganz allein. Ihr Mann was schon lange tot, Minpha konnte sich nicht einmal an ihn erinnern, ihre einzige Tochter redete nicht mehr mit ihr, dennoch beteuerte sie immer wieder, dass sie nicht allein oder gar einsam sei. Sie hatte einen großen Freundeskreis und wirkte immer vollkommen zufrieden. Minpha beneidete sie um ihre Ruhe und hoffte, er würde dem Leben eines Tages genauso gelassen entgegen blicken können. Der Streit zwischen ihr und seiner Mutter tat ihm unendlich leid, ging es doch im Wesentlichen um ihn. Seine Großmutter hatte ihre Tochter und ihren Schwiegersohn jahrelang scharf dafür kritisiert, wie sie Minpha behandelten. Sie hatte immer auf ihren Standpunkt verwiesen, dass man seinem Kind mit Liebe und Verständnis entgegen treten sollte, so lange es niemandem schadete, doch die Fronten hatten sich nur immer weiter verhärtet, was schließlich nach Minphas Rauswurf endgültig zum Bruch geführt hatte. Er fühlte sich oft schuldig deswegen, aber wann immer er etwas dazu zu ihr sagte, wurde sie sauer und versicherte ihm, er hätte nichts falsch gemacht, allein seine Mutter sei Schuld an der Sache.
 

Abgesehen von seiner Großmutter, Koichi und vielleicht noch der Band lebte er tatsächlich ziemlich isoliert.

Es war entsprechend selten, dass er zuließ, dass ihn jemand zu Hause besuchte. Er lud auch nur ungern Menschen hier her ein, weil die Unverhältnismäßigkeit seiner Wohnung doch immer viele Fragen aufwarf. Oft mehr, als er bereit war, zu beantworten. Umso aufgeregter war er nun, dass er einen ihm völlig fremden Übernachtungsgast und auch noch seinen Schwarm im Flur stehen hatte. Was hatte er sich nur dabei gedacht, Miyako hier her einzuladen?
 

Aber irgendwie musste er jetzt da durch, also fing zögerlich an, zu sprechen: "Ich hab mein Bett für dich vorbereitet. Ich schlafe dann auf der Couch. Das Schlafzimmer ist die Tür hinten links. Da kannst du gern deine Tasche abstellen. Wenn du mehr Kissen oder Decken brauchen solltest, bedien dich am Schrank. Das Bad ist gegenüber. Dort ist auch die Badewanne, die du gern benutzen kannst. Wenn du willst kann ich dir zeigen, wie man die Sprudeldüsen zuschaltet."

Der Blonde nickte eifrig und eilte auf besagtes Zimmer zu, wobei er leise "Sprudeldüsen" wisperte.

Minpha blieb allein mit SaZ im Flur zurück und wagte sich kaum, ihn anzusehen.

"Wohnst du allein hier?", brach sein Besuch das Schweigen.

Minpha nickte schüchtern.

"Deine Wohnung ist... hübsch."

Ängstlich sah Minpha auf. Bereit auf Abscheu zu stoßen, schrie seine Bleibe doch förmlich Sugardaddy. In Japan war es gar nicht so unüblich, dass wohlhabende Männer ihren Langzeitgeliebten Wohnungen überließen oder gar kauften, um Hotelzimmer und dergleichen zu umgehen. Doch SaZ Augen wirkten ganz ruhig. Er konnte keinerlei Urteil darin erkennen.

"M-Meine Oma hat sie mir geschenkt, weil meine Eltern mich raus geworfen haben. Sie hatte sie vorher vermietet", nuschelte er.

"Du hast echt Glück, so eine Großmutter zu haben."

"J-Ja. Das stimmt." Das sanfte Lächeln seines Gegenübers brachte ihn vollends durcheinander.

"Warum bist du so aufgeregt?", wollte der Schwarzhaarige wissen.

Hilflos zuckte Minpha mit den Schultern. "Ich hab nicht so oft Besuch."

"Ist es wirklich ok, dass er hier schläft? Du kennst ihn doch gar nicht."

"Ich denke schon. Wir haben bestimmt viele Gemeinsamkeiten."

Hatte er sich das eingebildet oder war tatsächlich ein dunkler Schatten durch SaZ Gesicht gehuscht, bevor er wieder so aussah wie immer?

"Du kannst ihm ja diesen Sadistenkram beibringen, dann nietet er Chiaki beim nächsten Mal einfach um und muss nicht heulen."

"Aber dann weint vielleicht Chiaki und der darf ganz sicher nicht hier schlafen, wenn er andere zum Spaß mit Messern angreift", meinte Minpha grinsend. In dem Moment kam auch schon Miyako auf sie zu. Er sah wirklich völlig erschöpft aus.

"Möchtest du vielleicht einen Tee oder so?", fragte Minpha sofort fürsorglich.

Der Angesprochene nickte mit gesenktem Kopf.

"Ok. Dann mache ich dir jetzt einen beruhigenden Kräutertee und danach lassen wir dir ein Bad ein, dass du erst einmal runter kommst", sagte er freundlich und an SaZ gewandt: "Möchtest du auch einen Tee?"

Wieder wirkte SaZ für den Bruchteil einer Sekunde düster, bevor sich sein Gesicht wieder glättete und er brummte: "Nein danke. Ich muss dann auch mal los."

"Schon?", entschlüpfte es Minpha ungewollt.

"Ja. Ich muss erstmal zu Hause für Ordnung sorgen." Er sah ihn dabei nicht einmal an.

"Kann ich dich ruhigen Gewissens hier lassen?", fragte SaZ Miyako und seine Stimme klang derart schneidend, dass Minpha ihn überrascht musterte.

Der Blonde nickte aber nur wortlos, woraufhin SaZ sich mit einer flüchtigen Umarmung bei ihnen verabschiedete und schon fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. Einen Moment lang war Minpha ratlos. Hatte er etwas Falsches gesagt? Aber vielleicht war SaZ auch wirklich im Stress oder wollte einfach seine Ruhe. Kein Wunder bei dem Tag. Da fiel sein Blick auf schon auf seinen Gast. Miyako wirkte so elend, als könne er kaum stehen, also bugsierte er ihn erst einmal auf die Couch, breitete eine weiche Decke über dem desolaten Bündel aus und bereitete den versprochenen Tee zu.
 

Einige Zeit später standen sie in Minphas pastellblauen Bad und das Wasser lief plätschernd in die Wanne. "Möchtest du lieber Lavendel oder Melisse? " Er hielt seinem Gast die entsprechenden Badezusätze vor die Nase.

"Lavendel bitte"

Sofort schüttete Minpha eine entsprechende Menge des Badezusatzes in das Wasser, das sich zart lila färbte und in Sekundenschnelle von Schaum bedeckt war. Angenehmer Lavendelduft stieg auf und Minpha fuhr fort: "Shampoo und so stelle ich dir auch raus. Die Haarkur kann ich sehr empfehlen. Hier ist auch noch ein Peelingschwamm." Er stellte besagte Produkte auf den Badewannenrand.

"Handtücher sind dort. Ich habe sie schon mal aufgehängt, dass sie schön warm sind, wenn du aus der Wanne kommst", er zeigte auf ein paar hellgrüne Handtücher auf dem Handtuchheizkörper hingen.

"Die Sprudeldüsen machst du hier an und aus und die Stärke regelst du hier". Minpha tippte auf die entsprechenden Knöpfe des Panels.

"Hier ist auch ein Bluetooth-Lautsprecher, falls du Musik hören möchtest. Wechselklamotten hast du dabei?"

"Ja."

"Ok. Dann lass ich dich mal allein", schloss der Hausherr seine Erklärungen.

"Minpha?"

Fragend sah er Miyako an, der furchtbar unsicher wirkte.

"Danke. Das alles ist wirklich nett von dir."

"Gern", strahlte Minpha und verließ das Bad. Es fühlte sich gut an, jemandem zu helfen. Hoffentlich entlastete er SaZ damit ein wenig.

Ein Kaffeevollautomat, Wahrheiten und eine Menge Besuch

Miyako war den Rest des Tages sehr schweigsam gewesen und hatte sich früh schlafen gelegt. Er war wohl einfach völlig erledigt, was ja auch mehr als verständlich war.

Leider hatte sich SaZ aber auch nicht mehr gemeldet. Minpha gab sich ja Mühe, das nicht über zu bewerten, aber er wurde das penetrante Gefühl nicht los, dass irgendetwas nicht stimmte. Er hatte so komisch geschaut, bevor er abgehauen war. Sorgenvoll deckte der Pinkhaarige den Frühstückstisch, als er leise Schritte im Flur hörte. Ein blonder Strubbelkopf kam zum Vorschein und große Augen spähten unsicher in die Küche. Ein zaghaftes Lächeln huschte über Miyakos Gesicht, als er Minpha entdeckte. "Guten Morgen", meinte er leise und kam herein.

"Guten Morgen. Möchtest du einen Kaffee?"

"Gern."
 

Es war seltsam für Minpha, dass sein Gesprächspartner noch passiver war als er selbst, doch andererseits machte es auch irgendwie Spaß, sich um jemanden zu kümmern. Vor allem, wenn er so dankbar wirkte wie Miyako, von dem er für jede Kleinigkeit ein kleines Lächeln bekam. Gerade schloss sein Gast beide Hände um die dampfende Kaffeetasse, die er sich gerade geholt hatte. Er beäugte mit großen Augen die schwarze Flüssigkeit und schnupperte lächelnd daran, bevor er vorsichtig schlürfte und dabei genießerisch die Augen schloss. Offenbar mochte er den Kaffee. Er war aber auch besonders gut, seit sich Minpha diesen sündhaft teuren Vollautomaten geleistet hatte. Aus diesem Gerät kam Kaffee, den qualitativ Lichtjahre von dem üblichen Filterkaffee trennte.
 

"Geht es dir besser?", fragte Minpha nach einer Weile vorsichtig und beobachtete fasziniert, wie sich die Lider mit den kräftig getuschten Wimpern hoben und der Blonde ihn, wahrscheinlich das erste Mal seit er hier war, direkt ansah. Er hatte wirklich riesige Augen und Minpha wunderte sich ein wenig, dass er sich schon vor dem Frühstück geschminkt hatte. Sein Gast sagte lange nichts, doch als Minpha die Hoffnung auf eine Antwort gerade begraben wollte, begann er leise, zu sprechen: "Ja. Hier ist es wie im Urlaub. In der WG geht es ganz anders ab. Normalerweise stört mich das auch nicht, aber in letzter Zeit kam irgendwie alles zusammen. Wir hatten so viel zu tun mit der Band und dann ist meine Mom sehr krank geworden. Ich war fast jeden Tag im Krankenhaus und das ist alles so stressig gewesen, ich kam kaum zum Schlafen und wenn, dann lag ich wach und hab mir Sorgen gemacht. Dann hat letzten Monat mein Freund Ren mit mir Schluß gemacht, weil ich zu wenig Zeit für ihn hatte und wenn wir dann doch mal allein waren, hab ich vor Erschöpfung keinen hoch gekriegt oder bin schon lange vorher eingeschlafen. Ich war einfach so ausgelaugt, aber er hat das wohl als mangelnder Interesse empfunden. Dabei hab ich ihn so geliebt..." Tränen füllten seine großen Augen, was Minphas Kehle zuschnürte. "Ich hab gestern Nachmittag irgendwie plötzlich das erste Mal seit Monaten nichts zu tun gehabt und es war keiner zu Hause gewesen und da hab ich angefangen, zu trinken und auf einmal hab ich mich so einsam gefühlt... und ihn angerufen. Und als ich dann seine Stimme gehört habe, ist es mit mir durchgegangen. Ich habe Ren angebettelt, mich zurück zu nehmen. Ich hätte so dringend Halt gebraucht, aber er hat mir vorgeworfen, dass ich all meine Zeit nur mit der Band verpulvere und in meiner Verzweiflung hab ich ihm geschworen, ich verlasse Dezert für ihn. Er hat mich ausgelacht, gesagt, er hätte längst jemand Besseren als mich gefunden und aufgelegt. Leider hat Chiaki gehört, was ich gesagt hab. Er hat die halbe Bude auseinander genommen und hat dabei unser Messerversteck gefunden. Du hättest sehen sollen, wie er die Klinge dieses einen Messers angesehen hat. Als wäre er verliebt. So lange ich dabei bin, hab ich ihn noch nie so gesehen, auch wenn die anderen angedeutet haben, dass wir die Klingen wegen ihm verstecken, wenn man sowas sieht, ist das plötzlich was ganz anderes. Als er mich bemerkt hat, sah er auch irgendwie ganz anders aus. Er hat so komisch geschaut. Total unheimlich. Er hat geflüstert, ich dürfe die Band nicht verlassen und da kam auf einmal Sora rein. Und dann haben sie sich wegen dem Messer gestritten und Sora hat Chiaki richtig übel beleidigt, woraufhin der ihn mit dem Messer in der Hand schreiend durch die Wohnung gejagt hat. Ich hab es noch gerade so in mein Zimmer geschafft, bevor ich angefangen hab, zu weinen. Alles ist irgendwie über mir zusammen gebrochen und ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Es war grauenhaft. Und dann kam SaZ. Der hatte sich in all der Zeit eigentlich kaum um irgendwas geschert, war auch, wenn nichts anstand, nie in der WG. Und plötzlich drückt er mir sein Telefon in die Hand und nimmt mich mit hier her. Ich wusste gar nicht, was mit mir passiert. Du bist wie eine gute Fee. Ich kann gar nicht glauben, dass ich hier sein darf. Alles ist so leise und hübsch und riecht so gut."

"Ich glaube, das war einfach alles ein wenig viel für dich. Es ist nur verständlich, dass du bei so viel Stress zusammen brichst. Und schön, dass es dir hier gefällt. Wenn es mit deinen Terminen passt, kannst du auch gern noch ein paar Tage bleiben, wenn es dir hilft."

"Wirklich? Einfach so?"

"Ja. Einfach so. Die Stille scheint dir gut zu tun. In ein paar Tagen bist du sicher wie neu. Du scheinst ja sehr belastbar zu sein. Ich wäre bestimmt schon viel früher zusammen geklappt. Ist deine Mutter noch im Krankenhaus?"

Miyako schüttelte den Kopf und seine blonden Strähnen flogen dabei wild umher.

"Willst du sie vielleicht zu Hause besuchen?"

"Nein. Da ist mein Vater. Er will mich nicht sehen. Es gibt nur Streit, wenn ich dort auftauche und ich will nicht, dass Mama sich unnötig aufregt."

"Oh", machte Minpha, kam ihm das doch leider nur zu bekannt vor. Es war schon irgendwie erstaunlich, wie viele sich letztendlich mit den gleichen, oder zumindest ähnlichen, Problemen rumschlugen, fühlte man sich doch oft, als wäre man der Einzige auf der Welt, der solche Qualen litt.

"Er kommt mit meinem Lebensstil nicht klar. Aber ich denke, da muss ich dir nichts vorjammern, wenn dich deine Eltern raus geworfen haben." Miyako klang so bitter, als er das sagte.

"Wir können ja zusammen jammern", grinste Minpha also verschwörerisch, um ihn aufzumuntern, was tatsächlich klappt, denn er sah seinen Gast das erste Mal wirklich lächeln.
 

Das Eis war gebrochen. Zunächst tauschten sie stundenlang nur Geschichten über ihre Eltern aus, entdeckten dabei immer mehr Gemeinsamkeiten. Miyako war deutlich lebhafter, als er erwartet hatte und sie verstanden sich so gut, dass sie den ganzen nächsten Tage zusammen verbrachten. Sie gingen zusammen einkaufen, kochten und aßen zusammen bis sie abends vor dem Fernseher strandeten. Miyakos Management hatte ihn für zwei Wochen aus allen Terminen raus genommen, weshalb das auch kein Problem war.

Sie futterten gerade einträchtig Chips, als lauter Metal den Raum beschallte. Die Geräuschquelle entpuppte sich als Miyakos Handy, der umgehend abnahm.

"Hey SaZ", begrüßte er den Anrufer leise und wickelte sich fester in die flauschige Decke, in die er sich gekuschelt hatte.

"Nein. Ich darf noch ein paar Tage bleiben. - Nein. Ich weiß nicht wie lange. Ein paar Tage eben." Er seufzte.

"Soll ich dir vielleicht Minpha geben?"

Gespannt sah der Hausherr auf und sein Herz begann unverzüglich damit, schnell zu klopfen. Saz hatte sich, seit er Miyako her gebracht hatte, nicht mehr gemeldet, was ihn von Tag zu Tag mehr beschäftigte und ihn in seiner Annahme bestätigte, dass der Ältere sauer auf ihn war. Aber vielleicht bildete er sich das alles nur ein und SaZ hatte einfach nur keine Zeit gehabt?

"Na gut. Bis dann." Miyako legte auf und eine gewaltige Enttäuschung befiel den Pinkhaarigen.

"Er wollte nicht mit mir sprechen?", fragte er sofort und schämte sich ein wenig, weil er dabei so verletzt geklungen hatte. Er wünschte, er hätte seine Stimme besser im Griff, aber jetzt war es eh zu spät.

Sein Gegenüber presste die Lippen zusammen und sah ihn forschend an. "Nein. Er sagt, er hätte keine Zeit."

"Ach so." Jetzt war er ernsthaft besorgt. Es wurde Zeit für Antworten. "Meinst du, er ist irgendwie sauer? Er war auch, als er dich abgeliefert hat, schon so komisch."

"Weißt du, SaZ hat eine Schwester. Sie ist... krank. Er verbringt viel Zeit bei ihr."

"Oh. Was hat sie denn?"

"Das erzählt er dir vielleicht besser selbst."

Mit großen Augen sah Minpha den Gitarristen an. Es schien irgendetwas Schlimmes zu sein. Er traute sich nicht, weiter zu fragen, nachdem Miyako so eindeutig die Auskunft verweigert hatte.

"Was ist das eigentlich mit dir und SaZ?", wechselte der da auch schon das Thema. Das bewegte sich gerade in eine Richtung, die Minpha ganz und gar nicht gefiel. So offen er auch sonst war, wenn er jemanden mochte, so verschlossen war er in Herzensangelegenheiten.

"Wie meinst du das?", stellte er also argwöhnisch eine Gegenfrage.

"Ich verstehe nicht, in welcher Beziehung ihr zueinander steht", präzisierte Miyako.

"Wir kennen uns", hielt Minpha sich bewusst vage. Er wollte nicht zu viel verraten.

"Was ist das denn für eine Aussage? SaZ kennt verdammt viele Menschen. Das erklärt nicht, warum er mich gerade hier her gebracht hat."

"Ich schätze, es war ein Zufall, dass du jetzt bei mir gelandet bist. Wir haben uns an dem Tag getroffen. Danach hat er mir geschrieben, was bei euch los ist und das du dich nicht beruhigst und naja, dann haben wir telefoniert."

"Aber warum um alles in der Welt schreibt er dir sowas? Das ist nicht seine Art."

Minpha zuckte mit den Schultern. "Erst hat er gefragt, ob ich gut angekommen bin."

Ein tiefes Seufzen entwich seinem Gegenüber. "Aber warum interessiert ihn sowas denn? Ist er deine Mama oder was? Das ist extrem untypisch für ihn. Normalerweise kümmert ihn nichts und niemand außer seiner Familie."

"Er ist aber nicht der Erste, der mich sowas fragt. Eigentlich kenne ich es nicht anders."

Miyakos nachdenklicher Blick durchbohrte ihn. "Vielleicht würde ich auch gern wissen, ob du gut angekommen bist..."

"Was? Warum?" Minpha war verwirrt. Was sollte das auf einmal?

"Weil du so kawaii bist. Das zieht bestimmt viel Abschaum an. Du bist so verdammt verwirrend."

"Wieso verwirrend?" Das wurde ja immer schöner.

Man sah deutlich, dass Miyako mit sich rang, was man ihm in der Situation auch nicht verdenken konnte. Sie kannten sich schließlich noch nicht lange und er war hier zu Gast. Trotzdem entschied er sich dazu, weiterzusprechen. "Man weiß nie wirklich, was in dir vorgeht. Man stellt dir direkte Fragen und du antwortest auch, aber Minuten später fällt einem auf, dass du eigentlich gar nichts gesagt hast. Bei den wichtigen Dingen bekommt man dich einfach nicht zu fassen. Als würdest du verschwimmen."

Traurig ließ Minpha den Kopf hängen. Nach so kurzer Zeit hatte ihm das noch nie jemand vorgeworfen. Vielleicht ging es so schnell, weil sie zusammen wohnten? "Ich weiß. Das sagen viele. Fühlst du dich deswegen unwohl hier?", fragte er leise, doch Miyako legte ihm lächelnd eine Hand auf den Unterarm. Wohl, um ihn zu beruhigen.

"Dazu habe ich keinen Grund. Es ist sogar erschreckend, wie leicht du es mir machst, mich hier wohl zu fühlen."

Minpha fiel ein Stein vom Herzen. "Da bin ich froh. Darf ich dich was fragen?"

"Klar."

"Wann bin ich verschwommen?" Er hatte den Eindruck, er konnte Miyako sowas fragen. Er wirkte in keinster Weise empfindlich, war vielleicht sogar in einigen Punkten zu ehrlich, was zwar ungewohnt, aber auf eine seltsame Weise angenehm war.

"Über deine Eltern und die Band und diesen ganzen Kram redest du ganz normal, aber wenn es um z. B. SaZ geht, weichst du aus. Und das interessiert mich nun mal am meisten, weil ich ja deswegen hier zu sein scheine. Aber fühle dich jetzt nicht gezwungen, mir irgendwas zu erzählen, was du nicht möchtest. Sag einfach: 'Es ist kompliziert.' Das machen alle so."

Minpha war blinzelte irritiert. Er wollte ihm ja alles erzählen, aber andererseits kannte er ihn kaum. Und was, wenn er SaZ alles erzählen würde? Sie waren schließlich in einer Band. Da hatte man viel Zeit, zu tratschen, wenn man reden durfte. Was, wenn sie sich dann gemeinsam vor ihm ekelten oder über ihn lachten? Alte Ängste hatten den Pinkhaarigen erbarmungslos im Griff. Er war selbst über die Kälte in seiner Stimme erschrocken, als er sagte: "Wir kennen uns eben. Was sollte da schon sein?"

Doch Miyako ließ sich davon nicht beeindrucken. "Du vertraust mir nicht", stellte er ruhig fest. Es schwang keinerlei Vorwurf oder Enttäuschung darin mit.

"Bei mir geht das leider nicht so schnell", gab Minpha mit gesenktem Kopf zu. Was sollte er auch sonst dazu sagen? Leugnen wäre lächerlich gewesen.

"Was kann ich tun, um das zu ändern?"

Minpha konnte kaum glauben, dass da Miyakos Reaktion auf sein Geständnis war. Seine Art, zu denken, war ihm wirklich vollkommen fremd. Während er noch erstaunt war und fieberhaft eine passende Antwort suchte, fuhr Miyako schon fort: "Ich weiß! Ich finde raus, warum SaZ nicht mit dir reden will!" Eine Sekunde später begann er schon, auf sein Handy einzutippen.

"Warte!", rief Minpha erschrocken über die plötzliche Wende, "Was hast du vor?"

"Ich frage Sora, ob SaZ was gesagt hat. Wenn jemand was weiß, dann er. Und keine Sorge. Ich sag niemanden, dass dich das interessiert hat. Es geht alles von mir aus, ok?" Sein Gesicht wurde von einem offenen, optimistischen Lächeln erhellt und Minpha konnte bei dem Anblick nicht anders, als vorsichtig zu nicken. So Recht traute er der Sache nicht, aber andererseits wollte er auch unbedingt wissen, was los war.

"Du bist unglaublich niedlich, wenn du so misstrauisch schaust", meinte Miyako schmunzelnd.

"Klappe", murrte Minpha und verschränkte die Arme, was Miyako einen Laut der Verzückung entlockte.

"Zum Anbeißen!", quietschte er, was Minpha ziemlich annervte. Immer wurde er behandelt, wie ein niedliches kleines Häschen.

"Wenn du nicht willst, dass ich dir was ABbeiße, behalt solche Kommentare für dich", maulte er.

"Wieso so empfindlich? Du wirst doch bestimmt permanent von Kerlen angemacht."

"Mich stört es nicht, von Kerlen angemacht zu werden. Ich mag es nur nicht, wenn man mich behandelt wie ein putziges Kleinkind. Auch wenn ich nicht so aussehe, ich bin ein erwachsener Mann."

"Du bist Männern gegenüber also nicht abgeneigt? Warum hab ich dich dann letztens auf einer Party mit einer Frau rumknutschen sehen? Oder war das gar keine?"

Erst jetzt bemerkte Minpha, wie spielend leicht ihm Miyako diese Information entlockte hatte. Er war wirklich geschickt bei sowas.

"Ich bin bi. Genau genommen sogar pansexuell", meinte er also ehrlich, weil es eh schon zu spät war, noch zu leugnen.

Aber noch bevor sein Gegenüber reagieren konnte, bekam der Blonde eine Nachricht und während er diese las, verzog sich sein Gesicht zu einer Maske des Staunens. Und es schien kein positives Stauen zu sein.

"Was ist den los?", fragte Minpha beunruhigt.

Ganz langsam hob sein Miyako den Blick und sagte ungläubig: "Sora glaubt, SaZ ist eifersüchtig."

"Auf wen?" Der Pinkhaarige verstand nur Bahnhof.

"Auf mich."

Minpha fiel alles aus dem Gesicht. "Warum?", krächzte er entgeistert.

"Weil ich hier noch ein paar Nächte schlafe. Chiaki hat ihn wohl damit geärgert, dass wir wahrscheinlich

vögeln und dann ist er ausgetickt."

Sprachlos sah Minpha seinen Gast an, der hektisch etwas in sein Handy tippte.

"Wie kommt er denn darauf?", fragte er niedergeschlagen.

"Du bist mein Typ."

Der Pinkhaarige war vollkommen überfahren von dieser unverblümten Wahrheit und konnte nur "Was?" keuchen.

"Ich steh auf süße Traps. Sorry", meinte Miyako da auch noch leichtfertig.

"Aber..." Minpha verstand die Welt nicht mehr. Für was für ein Flittchen hielt SaZ ihn eigentlich, dass er glaubte, er würde nach ein paar gemeinsamen Tagen gleich mit jedem ins Bett springen? Ihm wurde kotzübel.
 

"Alles ok, Minpha?" Miyakos Stimme klang, als käme sie von weit weg, dabei saß er doch direkt vor ihm.

Er schüttelte nur den Kopf, den Blick fest auf seine eigenen Hände gerichtet, die sich in seinem Schoß stark verkrampften. Er war überfordert. Und wie immer, wenn er das war, glättete sich sein Gesicht und der Rest seines Körpers spannte sich extrem an. Außerdem bekam er keinen Gedanken mehr zu fassen und war unfähig, auch nur ein verdammtes Wort über die Lippen zu bekommen oder gar Blickkontakt zu jemanden aufzunehmen. Er wurde buchstäblich zu der Puppe, die er für die Band immer mimte.

"Ähm, Minpha?" Heftige Verunsicherung schwang in der Stimme seine Gastes. Er musste jetzt was sagen...

"Ich brauche kurz eine Sekunde...", gelang es ihm nach einiger Zeit tatsächlich, unter größter Anstrengung zu hauchen.

Der Satz hatte gerade seine Lippen verlassen, da klingelte es zweimal kurz an der Tür und ein Schlüssel knackte im Schloss. Alarmiert sprang Miyako auf.

"Es ist nur Koi", flüsterte Minpha gegen den Tornado in seinem Kopf an.

"Hey Engelchen!", krakelte der Neuankömmling da schon wie immer in die Wohnung und als keine Antwort kam: "Min-Chan, bist du da?"

"Ähm... Er ist hier", rief Miyako zögerlich.

"Oh! Störe ich?", fragte Koichi, ohne rein zu kommen. Er hatte wohl Angst, irgendwo reinzuplatzen, da Minpha eigentlich wirklich nie Besuch hatte.

Hektisch schüttelte er den Kopf.

"Er schüttelt den Kopf", brüllte Miyako. Wie konnte ein so schmales Kerlchen so ein Organ haben?

Da kam Koichi auch schon rein und erfasste sofort die Situation.

"Engelchen! Ist was passiert?" Sekunden später fand sich Minpha schon in einer sanften Umarmung wieder.

Ganz langsam ließ er sich gegen seinen besten Freund sinken und entkrampfte langsam.

"Wer bist du eigentlich? Du kommst mir irgendwie bekannt vor... Was ist mit Min? Warst du das?", sprudelten die Fragen nicht gerade freundlich, um nicht zu sagen feindselig, aus Koichis Mund, während er Minpha sanft an sich drückte, ihm seine Kapuze aufsetzte und ihm zärtlich den Rücken tätschelte.

"Ich bin Miyako." Auch der Gitarrist klang nicht gerade begeistert.

"Von Dezert, huh?" Inzwischen schwang offene Ablehnung in Koichis Stimme.

"Ja. Was dagegen?"

"Noch nicht. Außer du bist hierfür verantwortlich."

Minpha schüttelte heftig den Kopf und machte sich los. Panisch sah er Koichi an. Sie sollten sich nicht streiten! Miyako war doch sein Gast!

"Sht, Engelchen. Ganz ruhig." Sanft strich er ihm eine Strähne hinters Ohr, die sich beim Kopfschütteln aus der Kapuze geschoben hatte.

"Miyako hat nichts getan...", schaffte Minpha es endlich, zu sprechen, "Er ist hier, weil es ihm nicht gut geht. Er soll sich ausruhen. Und er wollte mir nur helfen."

"Was ist denn passiert?"

In knappen Worten schilderte ihm Minpha die Situation.

Koichi hörte ruhig zu, um dann festzustellen: "Wenn Miyako das klar stellt, ist doch alles in Ordnung. Oder lad SaZ doch einfach hier her ein. Dann kann er sich selbst ein Bild machen."

"Unter welchem Vorwand soll ich ihn denn einladen?"

"Miyako könnte sich einsam fühlen", schlug Koichi vor.

"Hah! Das glaubt er dir nie", amüsierte sich Miyako.

"Du brauchst noch Klamotten", versuchte er es weiter.

"Er wird irgendwas Richtung 'Die kann er sich verdammt noch mal selbst holen. Und überhaupt, ich hacke mir eher meinen Fuß ab, als dass ich ihn in sein Drecksloch von Zimmer setzen würde' sagen, schätze ich". Dabei imitierte er SaZ Tonlage so gut, dass Minpha kichern musste.

"Das könnte auch ein Zitat von Tsu sein!", lachte Koichi mit, "Wobei der noch an jeden Satz Bitch anfügen und wie eine Diva mit der Hand fuchteln würde."

"Bin ich froh, dass in meiner Band alle nett sind", meinte Minpha amüsiert.

"Die kleinen Zicken nennst du nett? Wenn sie wochenlang nicht miteinander reden und keiner weiß mehr warum? Dann hab ich doch lieber Tsu, der mich einmal zusammen brüllt und dann ist es wieder alles gut."

"Ich finde Schweigen besser", beharrte Minpha.

"Das wundert mich nicht. Wenn jemand dabei ist, könntest du ja nicht einmal antworten, wenn dich einer anbrüllt", überlegte Miyako laut und grinste dabei, bevor er an Koich gerichtet, fortfuhr: "Aber sei froh, dass bei euch nur geschrien wird. Zwischen Sora und Chiaki kommt es immer mal wieder zu handfesten Prügeleien. Als ich das das erste Mal mitbekommen hab, war ich völlig schockiert."

"Macht SaZ da auch mit?", fragte Minpha sofort interessiert nach, was Koichi zum Lächeln brachte.

"SaZ? Fuck, nein. Also was vorher war, kann ich nicht beurteilen, aber seit ich in der Band bin, stand er immer nur daneben und hat geraucht. Wobei... Nein! Einmal, als sie sich, nur in Shorts bekleidet, geprügelt haben, hat er es mit seinem Handy gefilmt und gedroht, er würde das Video verkaufen und damit reich werden, wenn sie nicht sofort aufhören würden."

Sie tauschten noch eine ganze Weile haarsträubende Bandgeschichten aus und hatten richtig Spaß zusammen, bis Koichi wieder zur eigentlichen Frage zurück kam: "Und wie kriegen wir SaZ nun hier her?"

"Vielleicht muss er ja gar nicht her kommen. Wir können doch auch einfach ein paar meiner Klamotten und mein Gitarrchen aus der WG holen und dann sieht er ja, dass wir nicht ineinander verschlungen sind", schlug Miyako vor.

"Eigentlich keine schlechte Idee", stimmte Koichi sofort zu.

Gerade, als Minpha Zweifel äußern wollte, klingelte es an der Tür.

"Hattest du nicht gesagt, hier wäre es still? Hier ist ja mehr los als in der WG", rief Miyako ihm amüsiert nach, als er sich auf den Weg in den Flur machte.

Da Koichi schon da war, konnte es eigentlich nur ein Paketbote oder ein Nachbar sein.

Eine Menge Tee, große Hände und eine Wand im Hausflur

Er wusste nicht, wie lang er nun schon im Türrahmen stand und SaZ anstarrte. Die Zeit schien wie in Zeitlupe zu vergehen. Jeder Wimpernschlag zog sich bis in die Ewigkeit. Ihn so vollkommen unerwartet zu sehen, war ziemlich viel für den ohnehin schon überreizten Pinkhaarigen. Da nun tagelang Funkstille zwischen ihnen geherrscht hatte, wusste er auch nicht so recht, wie er sich dem Älteren gegenüber verhalten sollte. SaZ schaute auch so verdammt neutral.

"Hi!", krächzte Minpha irgendwann unsicher und war dabei so aufgeregt, es war ein Wunder, dass überhaupt irgendwas aus seinem Mund gekommen war. Er versuchte ein klitzekleines Lächeln, doch der Schwarzhaarige sah ihn unverändert ernst an. "Hi. Ich wollte mal sehen, wie es unserem Gitarristen so geht. Hab ihm auch Klamotten mitgebracht", meinte er und wedelte mit der Tasche, die er in der Hand hatte.

"K-Komm rein. Wir sind im Wohnzimmer. Koichi ist auch da."

"Koichi? Von Mejibray?" Dieser verdammt neutrale Tonfall. War er böse? Oder gleichgültig?

"J-Ja. Ich bin sehr gut mit ihm befreundet."

Schüchtern ließ er SaZ rein, schloss die Tür und ging mit weichen Knien voraus ins Wohnzimmer. Ihm war schon schlecht vor lauter Nervosität. SaZ war hier!
 

"Hi", begrüßte der die Runde ruhig und hatte schon wieder eine Zigarette in der Hand, als er sich in Minphas Sessel nieder ließ. "Darf ich?"

Der Hausherr nickte, zog einen pinken Aschenbecher aus dem Zwischendeck seines filigranen, weißen Couchtisches und stellte ihn vor SaZ ab.

Alle sahen den Neuankömmling gespannt an und das Klicken seines Feuerzeuges schallte unendlich laut durch den Raum, als er sich seine Kippe ansteckte. Es war so still, man hörte sogar das Knistern des verbrennenden Tabaks. Er sog den Rauch ganz tief ein und stieß ihn genüsslich aus, bevor er Miyako die Tasche mit den Klamotten zuwarf. "Ich hab dir n paar Sachen mitgebracht."

"Wie fürsorglich", meinte der Blonde misstrauisch.

"Tja. So bin ich." Die Kälte und SaZs Stimme setzte Minpha wirklich zu, der froh war, neben Koichi zu sitzen, was ihm ein wenig Sicherheit gab.

"Hast wohl Angst, dass ich als pinkes Prinzesschen heim komme?", fragte Miyoko unterdessen amüsiert, wofür ihm Koichi hinter Minphas Rücken in die Seite boxte und ihn mit einem giftigen Blick durchbohrte.

"Ich hab eher Angst, dass du gar nicht mehr heim kommst", murrte SaZ, "Du scheinst es dir hier ja sehr gemütlich gemacht zu haben." Er klang extrem schneidend und es bestand kein Zweifel daran, dass er sauer war. Minpha ergriff eine leise Panik, die rasant anschwoll. Er wollte ihn nicht jetzt schon verlieren!

Miyako dagegen streckte sich betont wohlig aus und schnurrte: "Ja. Es gibt Schlimmeres. Mir fehlt nur mein Gitarrchen."

"Du siehst doch wieder ganz fit aus. Wann kommst du zurück?", fragte SaZ kühl.

"Ich bin doch erst ein paar Tage hier. Entspann dich mal. Bei Ren war ich früher manchmal wochenlang und es hat keinen gestört", kicherte Miyako leichtsinnig und Minpha erstarrte, hätte die Worte am liebsten zurück in den Mund des Blonden gestopft. Ren war sein Exfreund! Das traf doch garantiert den falschen Nerv! Und tatsächlich: SaZs Augenbraue zog sich bedrohlich nach oben und seine Augen funkelten offen wütend.
 

Da verlor Minpha die Nerven. "Willst du vielleicht einen Tee?"

Alle im Raum sahen ihn irritiert an, bis SaZ zerstreut bejahte.

Sofort sprang Minpha auf. "Willst du mitkommen und dir eine Sorte aussuchen?"

Wortlos stand der Schwarzhaarige auf und folgte dem Hausherren in die Küche, wo der unverzüglich damit begann, Wasser zu erhitzen und seine Teekisten hervorzukramen.

"Du hast echt verdammt viele Sorten Tee", meinte SaZ leise, während Minpha versuchte, sich mental auf etwas für ihn sehr Bedeutendes vorzubereiten. Er hatte beschlossen, aufs Ganze zu gehen. Sie kannten sich zwar noch nicht lange, aber er wollte nicht, dass der andere von falschen Voraussetzungen ausging. Und er wollte ihn nicht jetzt schon über einen dummen Eifersuchtsstreit verlieren. SaZ hatte ein Recht darauf, zu wissen, was los war.

Und was, wenn SaZ gar nicht eifersüchtig war? Er hatte genug vom Rätsel raten und wenn ihn die letzten Tage mit dem offenen Miyako, der immer gerade heraus war, eins gelehrt hatten, dann war es, dass es nichts brachte, sich aus Angst vor Zurückweisung immer nur in Andeutungen und Spekulationen zu verlieren. Man musste die Karten offen auf den Tisch legen und sehen, was der andere daraus macht. Klar konnte man dabei nicht nur gewinnen, sondern auch verlieren, aber das war immer noch besser, als es gar nicht erst zu versuchen. Also nahm Minpha all seinen Mut zusammen, holte tief Luft, drehte sich zu SaZ um und begann, zu sprechen: "I-Ich habe nichts mit Miyako, falls du das glaubst, weil... weil ich irgendwie... naja... ich...", er seufzte, "Ich mag dich", stammelte er zusammen, während er seine Füße fixierte.
 

Es war raus. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er sah ängstlich auf.

SaZ aber starrte ihn nur erstaunt an. Es passierte nichts. Keine Regung. Lange. Viel zu lange. Minphas Herz tat weh.

"Du magst mich?", fragte der Größere irgendwann leise.

Minpha nickte niedergeschlagen. Das war nicht gerade die Reaktion, die er sich erhofft hatte.

"Wie meinst du das?"

Hatte er denn nicht zugehört? Sofort schlug seine Trauer in Empörung um. Das durfte doch nicht wahr sein! Wie schwer von Begriff war der Typ denn? Machte er sich über ihn lustig?

"Wie soll ich das schon meinen?!", giftete der Pinkhaarige verletzt.

SaZ sah ihn argwöhnisch an. "Naja... Du weißt schon..."

"Nein! Ich weiß nicht!" Was stimmte denn nicht mit dem!? Er überwand hier seine Ängste und machte ein Liebesgeständnis und der verdammte Idiot schaute ihn an wie das achte Weltwunder und fragte, wie er das meinte?! Minpha hätte ihn am Liebsten mit einem kräftigen Tritt vor die Tür gesetzt! Was für ein dämlicher-
 

"Er will wissen, ob du ihn in platonischer oder sexueller Hinsicht magst. Unser Dickerchen ist solche Geständnisse nicht gewöhnt", kicherte da Miyako, der gerade breit grinsend hinter SaZ auftauchte und ihm in den Bauspeck kniff.

Blitzschnell griff dieser nach seinem Handgelenk und sah ihn vernichtend an. "Mach das noch mal und ich brech dir dein dürres Ärmchen", drohte er düster, doch Miyako kicherte völlig unbeeindruckt.

"Und wer spielt dann Gitarre? Chiaki wird durchdrehen", meinte er frech und klimperte mit den Wimpern, worauf hin SaZ ihn knurrend los ließ.

"Koi und ich wollen bitte den grünen Tee mit Ananas und Erdbeere", fuhr der Blonde, an Minpha gewandt, fort und huschte wieder aus der Küche.

"Wie lange stand der schon dort?", murrte SaZ genervt und der Pinkhaarige konnte nur mit den Schultern zucken. Er hatte in seinem Ausnahmezustand überhaupt nichts von dem ungebetenen Zuhörer mitbekommen, bevor der angefangen hatte, zu sprechen.

Da machte der Größere einen Schritt auf ihn zu. "Magst du mich wirklich auf diese Weise?"

Minpha konnte nur nicken, weil seine Kehle wie zugeschnürt war.

"Es tut mir leid, dass ich so reagiert habe. Ich konnte einfach nicht glauben, dass jemand wie du-"

"Jemand wie ich?", reagierte der Kleinere sofort allergisch, doch SaZ gab ihm keine Chance, sauer zu werden, denn er schob sofort ein "Jemand, der so hübsch ist, mich auf die Art anziehend finden könnte" nach.

Minpha schoss augenblicklich die Röte ins Gesicht. Er wusste vor Verlegenheit gar nicht, wo er hin sehen sollte. SaZ hatte ihn hübsch genannt. Seine Wangen glühten.

"Wollen wir vielleicht... spazieren gehen oder so?", fragte der Größere nach einer Weile, da Minpha nur verschämt rumstand.

"Ich hab Besuch..."

"Na und?"

"Hast Recht."

SaZ steckte seinen Kopf ins Wohnzimmer. "Wir sind weg", setzte er die beiden in Kenntnis.

Ein kleines "Aber..." von Koichi drang an Minphas Ohr, aber da schob ihn SaZ schon sanft in den Flur, wo sie in ihre Schuhe und aus der Wohnung schlüpften.
 

Sie gingen lange schweigend und ziellos nebeneinander her, streiften einfach durch Minphas Nachbarschaft, ohne je stehen zu bleiben. Nach und nach schmolz Minphas Scham und irgendwann traute er sich, aufzusehen. Sie waren schon ziemlich weit weg von zu Hause, mussten bestimmt schon eine halbe Stunde unterwegs sein. Unsicher musterte er seinen Begleiter und als er SaZs Blick auffing, lächelte er, "Es ist echt hübsch hier."

"Ja...", nuschelte Minpha.

"Was meinst du, wie lange wir noch laufen müssen, bis du dich beruhigt hast? Ich hab Hunger."

"Ähm... Da vorn ist ein Restaurant. Die haben aber nur traditionelles Essen."

"Werden wir da schief angesehen?"

"Also mich kennen sie eigentlich. Der Besitzer ist sehr nett."

"Ok. Cool."

"Ich hab kein Geld dabei", gestand Minpha. Er hatte genau genommen gar nichts dabei. Nicht einmal sein Handy.

"Kein Problem. Ich lade dich ein."

"Danke."

"Ich hätte gedacht, du zickst jetzt rum", meinte SaZ und klang fast ein wenig enttäuscht.

"Ich geb dir das Geld nachher wieder."

"Tust du nicht."

"Doch." Sein Stolz rebellierte massiv gegen seine Verlegenheit und gewann.

SaZ grinste breit. "Ich werd's nicht annehmen."

"Dann esse ich eben nichts."

"Ich will dir aber nichts voressen. Wie sieht das denn aus, wenn der Fette die ganze Zeit frisst, während seine hübsche Begleitung hungern muss."

"Iss allein oder leb damit, das Geld für mein Essen wieder zu kriegen", beharrte Minpha trotzig, auch wenn das 'hübsch', das SaZ gesagt hatte, wie verrückt in seinem Magen kribbelte.

"Und wenn es ein Date ist? Darf ich es dann bezahlen?"

"Nein."

"Aber das ist so üblich."

"Es ist üblich, dass der Mann bezahlt. Wir sind beide Männer. Willst du damit sagen, ich wäre eine Frau?!"

SaZ zündete sich schmunzelnd eine Zigarette an, bevor er fragte: "Brichst du einen Streit vom Zaun, um deine Verlegenheit zu überspielen?"

"Ach, halt die Klappe", murrte Minpha ertappt. Da streifte SaZs Hand seine. Sofort war sein Ärger verflogen und sein Puls stieg sprunghaft an. Fast vorwurfsvoll betrachtete er die große Hand seiner Begleitung, die seiner so nah war. Es brauchte einen ganzen Straßenblock, bis er es wagte, sie mit seiner anzustupsen. Als SaZ ihn nach einer Weile wieder wie zufällig streifte und dabei anlächelte, nahm er all seinen Mut zusammen, griff er nach nach der Hand des Schwarzhaarigen und verschränkte ihre Finger miteinander. Das war zwar, objektiv betrachtet, keine große Sache, aber Minpha war dabei so aufgeregt, dass sein ganzer Körper kribbelte. Er hatte noch nie mit jemandem in der Öffentlichkeit Händchen gehalten. Es fühlte sich unglaublich an. Er konnte an nichts anderes mehr denken, als an diese große, warme Hand, die da gerade seine hielt. Selbst SaZ schien auf einmal nicht mehr ganz so entspannt, sagte aber nichts dazu. Als sie in Sichtweite des Restaurants auf eine belebtere Straße abbogen, ließ Minpha jedoch lieber los. Er wollte sein Glück nicht überstrapazieren.
 

Zwei Stunden später saßen sie immer noch zusammen und aßen vergnügt. Wie von selbst war Minpha nach und nach aufgetaut und inzwischen war die Stimmung ausgelassen und zwanglos. Zumindest bis SaZ beim Dessert fragte: "Was erwartest du jetzt eigentlich von mir?"

Minpha blieb vor Schreck erst einmal das Essen im Halse stecken, was eine fürchterliche, minutenlange Hust- und Würgeattacke zur Folge hatte, während der er verzweifelt um Luft und Würde rang, ihm jedoch beides verwehrt blieb. Nach einer Weile kam SaZ fürsorglich um den Tisch herum, klopfte ihm sanft auf den Rücken und murmelte beruhigende Worte. Er kehrte erst wieder auf seinen Platz zurück, als Minpha irgendwann, mühsam die Tränen wegblinzelnd wieder zu Atem kam.

"Geht es wieder?"

Mit brennendem Hals nickte er erschöpft und peinlich berührt, während er sich der vagen Hoffnung hingab, dass SaZ seine Frage vielleicht wieder vergessen hatte, aber nur ein Blick in dessen Gesicht überzeugte ihn vom Gegenteil.

"Weißt du, ich weiß einfach gern, woran ich bin."

Minpha zögerte lange, bevor er leise antwortete: "Ich weiß nicht, was ich erwarten kann, weil ich mit sowas keine Erfahrung habe." Er hielt sich bewusst vage.

SaZ wirkte erleichtert. "Ich war auch noch nie mit nem Mann zusammen."

Der Pinkhaarige seufzte. "Nein. Ich meinte, ich war überhaupt noch nie mit jemandem zusammen."

SaZ Augen wurden, wie Minpha befürchtet hatte, kugelrund. Unendliches Staunen sprach aus ihnen und sein Blick war so durchdringend, dass Minpha wieder ganz verlegen wurde.

"Das heißt, du hast noch nie..."

Entsetzt schnappte Minpha nach Luft. "Natürlich! Ich hatte nur keine Beziehung oder sowas." Eingeschnappt verschränkte er die Arme. Hier als Jungfrau abgestempelt zu werden, war ja wohl die Höhe.

Vertraulich beugte sich SaZ vor. "Wie kommt das?"

Minpha hätte nie gedacht, dass er so neugierig sein konnte, also beschloss er, ehrlich zu sein, dass das Thema hoffentlich ein für alle Mal beendet war. In sachlichem Tonfall begann er also, zu erläutern: "Menschen wie ich fallen im Allgemeinen in die Kategorie 'Special interest'. Wenn mich jemand wollte, dann wollte er nicht mit mir essen gehen oder Händchen halten sondern ins Lovehotel. Ich habe meine Unschuld an einen Fan verloren. Genau genommen habe ich beide davon an Fans verloren."

SaZ Augen wurden noch größer und sein Mund klappte ein wenig auf. Innerlich wappnete sich Minpha schon für eine lange Reihe an impertinenten Fragen bezüglich seines Sexlebens, die er weder hören noch beantworten wollte und die seine Zuneigung zu SaZ wahrscheinlich schmelzen lassen würden wie Eis in der Sonne. Er wurde nicht gern wie eine Kuriosität behandelt. Niemand mochte sowas. In diesem kurzen Moment trauerte er SaZ schon hinterher, der sich zweifelsohne gleich selbst entzaubern würde.
 

Doch wieder überraschte sein Gegenüber ihn, denn er fragte nichts Perverses: "Du hast also noch nie so Pärchenkram gemacht? So Händchenhalten und Dates und so?"

"Nein", erwiderte er perplex.

"Auch nicht während der Schulzeit?"

"Welchen Teil von noch nie begreifst du nicht?"

SaZ ging gar nicht auf die Anfeindungen ein, sondern zog es vor, Minpha erneut zu entwaffnen: "Bedauerst du das denn gar nicht?"

Der Kopf des Pinkhaarigen legte sich schräg. So direkt hatte er darüber nie nachgedacht, doch das Echo in ihm war eindeutig. "Schon", sagte er tonlos.

"Wir sind gearscht", stellte SaZ da feierlich fest und Minpha blinzelte verwirrt.

"Wie meinst du das?"

"Naja. Ich weiß nicht, wie das mit Kerlen so geht. Du hast keine Ahnung von Beziehungen, aber einfach nur vögeln scheinen wir beide nicht zu wollen."

"Du willst nicht?"

SaZ lachte laut. "Versteh mich nicht falsch. Selbst wenn ich keine praktische Erfahrung in den Dingen habe, die wir miteinander anstellen könnten, verdammt, ich will es. Ich bin bereit, alles mit dir zu machen, was dir gefällt. Ich meine, fuck, ich bin auch nur ein Kerl. Und ich bin so verdammt scharf auf dich, ich würde auf der Stelle unter den Tisch kriechen und dir einen blasen, wenn du es verlangen würdest, aber eben nicht nur. Wenn ich einfach nur ficken wöllte, würde ich mir nie so viel Mühe machen. Das geht deutlich unkomplizierter. Aber du... Ach keine Ahnung. Der Gedanke, dass dich jemand anfasst, der nicht ich bin, fuckt mich so ab. Als Chiaki behauptete, Miyako wäre bestimmt gerade mit dir zu Gange, bin ich voll ausgeklinkt. Das hat mich total erschreckt. Ich hab verdammt noch mal andere Probleme, als wer mit wem vögelt. Sowas hat mich noch nie gejuckt, doch du bist offensichtlich eine Ausnahme. Obwohl du ein Kerl bist. Obwohl du auf Pink stehst und obwohl du verdammt noch mal in einer ganz anderen Liga spielst als ich. Und dann komme ich zu dir, um Miyako notfalls an seinen gebleichten Haaren aus deiner Wohnung zu zerren und aus der Band zu mobben, falls er dich wirklich beschmutzt hat und du sagst mir einfach, dass du mich magst. Wie in einem verdammten Shojo-Manga. Das reißt mir echt den Boden unter den Füßen weg! Ich meine, was soll ich denn jetzt machen? Du willst nicht wie ein Mädchen behandelt werden. Ich hab keine Erfahrung mit Jungs und du weißt generell nicht, was zu tun ist... Was machen wir denn jetzt?"

Sprachlos beäugte Minpha den Schwarzhaarigen, der sich richtig in Rage geredet hatte. Er hätte nie für möglich gehalten, dass SaZ überhaupt zu so einem Ausbruch fähig war. Als der fragende Blick seines Gegenübers immer drängender wurde, sprach er das aus, was ihm als erstes einfiel.

"Wie wäre es, wenn du mir den ganzen Pärchenkram zeigst und wir das machen, was uns Spaß macht? Und wenn wir dann soweit sind, kann ich dir ja bei den anderen Dingen zeigen, was so möglich ist und da machen wir dann auch einfach das, was Spaß macht?"

"Du willst Pärchenkram mit mir machen?"

"Ja."

"Das heißt, wir sind zusammen?"

"Schätze schon."

"Aber ist das denn ok für dich? So in der Öffentlichkeit und so?"

"Normalerweise werde ich sowieso für ein Mädchen gehalten. Ich denke nicht, dass es da großartig Probleme gibt."

"Aber du musst dich nicht unbedingt als Mädchen zurecht machen, um mir zu gefallen oder so."

"Ich mag das gern. Stört es dich?"

"Was? Nein! Im Gegenteil! Aber ich finde dich auch ohne hübsch."

"Woher weißt du, wie ich ohne das alles aussehe?"

SaZ wirkte ein wenig beschämt, als er nuschelte: "Ich hab mir im Internet Fotos angesehen. In manchen Werbekampagnen warst du nicht feminin zurecht gemacht." Er kratzte sich unbehaglich am Kopf. "Sorry, ich klinge wie ein Stalker..."

Minpha lachte herzlich. "Schon gut. Ich hab mir auch Fotos von dir angesehen."

"Wirklich?", fragte er mit erstaut aufgerissenen Augen.

"Klar."

Das glückliche Lächeln des Älteren ließ seinen Magen kribbeln.
 

Als sie Stunden später auf dem Heimweg waren, griff er wieder nach seiner Hand und verschränkte ihre Finger miteinander.

"Minpha? Ich muss dringend noch was loswerden."

Gespannt sah er zu dem Schwarzhaarigen auf.

"Ich hab nicht viel Zeit. Zum einen ist da die Band und dann noch meine Familie. Meine Schwester ist sehr krank. Ich verbringe sehr viel Zeit mit ihr."

"Meinst du, ich kann sie vielleicht mal kennen lernen?"

Erstaunt blinzelte SaZ. "Du möchtest sie kennen lernen?"

"Macht man das nicht irgendwann so als Pärchen? Die Familie kennen lernen?"

Unvermittelt riss SaZ den Kleineren an sich und schlang seine Arme fest um ihn. "Du machst mich fertig...", flüsterte er in seine Haare.

Minpha war zwar überrumpelt, schmiegte sich aber wie von selbst an ihn. Er fühlte sich so sicher in seinen Armen. So gewollt.
 

Als sie irgendwann wieder vor Minphas Tür standen, schauten sie sich fragend an.

"Äh... Soll ich mit hoch kommen?"

Minpha zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht, ob die anderen noch da sind und wenn nicht, dann wäre es ungehörig nach dem ersten Date."

"War das unser erstes Date?"

"Schätze schon. Wir sind Händchen haltend hin gegangen, haben gegessen und sind Händchen haltend zurück gegangen. Theoretisch müsstest du mich jetzt an der Tür absetzen."

"Aber Miyako ist da drin und er schläft bei dir." SaZs Augen wurden ganz schmal.

"Du bist ganz schön eifersüchtig, huh?"

"Klar. Sieh dich an."

Da stellte sich der Kleinere auf die Zehenspitzen, packte SaZ am Nacken und drückte seine Lippen auf die des Älteren. Dabei entwich ihm ein kleines Seufzen, denn es fühlte sich so viel besser an, als er erwartet hatte. Seine Lippen waren so weich und sein sein Bart kratzte an Minphas Kinn. Mit Schmetterlingen im Bauch drückte Minpha ihm noch einen Kuss auf die Wange. "Du hast keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Ich bin doch jetzt dein Freund", meinte er mit einem sanften Lächeln.

"Kann ich Miyako nicht trotzdem einfach mitnehmen? Oder dich?", quengelte SaZ.

"Nichts da. Es geht ihm wirklich nicht gut. Er bleibt. Und ich auch. Das ist schließlich meine Wohnung. Und mein Handy ist da drin. Es ist sowieso ein Wunder, das Koichi noch keine Hundestaffel losgeschickt hat, um mich zu suchen. Ich muss langsam mal..."

Er schloss gerade die Hauseingangstür auf, als er ein "Minpha?" von SaZ ihn inne halten ließ. Er hatte sich noch nicht einmal umgedreht, da zog ihn der Größere schon harsch an sich und gab ihm einen Kuss, der ihm den Atem nahm. Voller Feuer, besitzergreifend und verlangend trafen ihre Lippen erneut zusammen und dieses mal blieb es nicht bei einem scheuen Küsschen. Ein wohliger Schauer rann über Minphas Rücken, als SaZ große Hand in die Haare an seinem Hinterkopf fuhr und ihm jede Möglichkeit zum Entschärfen der Situation nahm. Überwältigt schlang er seine Arme um seinen Hals und drückte sich bereitwillig an ihn, als seine andere Hand auf seinem unteren Rücken dicht über seinem Hintern zum Liegen kam und seine Zunge fordernd seine pink geglossten Lippen teilte. Nur zu gern öffnete er seinen Mund, kam SaZs sogar bereitwillig entgegen und umspielte dessen Zunge mit seiner. Die Art, wie der Ältere ihn küsste, war berauschend. Wie in Trance zog er ihn, den Kuss zu keinem Zeitpunkt unterbrechend, in den Hausflur und seufzte auf, als er eine Wand im Rücken spürte, gegen die ihn SaZ drückte. Er brannte lichterloh, als sich SaZs Bein zwischen seine schob und er mit seinem Oberschenkel gegen die rasant wachsende Beule in seinen Shorts drückte. Mit einem vom Kuss erstickten Stöhnen bohrte er seine Nägel in den Nacken des Schwarzhaarigen, worauf hin dieser ihn nur noch gieriger küsste und noch fester an die Wand presste. Nie hätte Minpha erwartet, dass so eine ungezügelte Gier in dem immer ruhigen SaZ schlummerte und er liebte die Art, wie er mit ihm umsprang. Er wollte mehr. Viel, viel mehr.

"Komm mit hoch", raunte Minpha also heiser an SaZs Lippen.

"Doch nicht beim ersten Date", brummte dieser und verwickelte ihn wieder in einen Kuss, wobei seine Hand aus Minphas pinkem Haar an sein Kinn wanderte.

Doch der wollte sich nicht so einfach abspeisen lassen. "Ist doch egal. Komm mit", drängte er.

"Was ist mit den anderen?"

"Komm!", endgültig am Ende seiner Geduld angekommen, schlüpfte er aus der Umarmung, packte SaZ am Handgelenk und zog ihn in Richtung Treppe.

"Da bist du ja Engelchen", schallte es da durch den Flur und Minpha wäre am Liebsten mit SaZ abgehauen. Extrem genervt drehte er sich um.

"Ja. Hier bin ich."

Koichi hielt in der Bewegung inne und fragte vorsichtig: "Alles ok?"

Minpha wollte gerade zu einer vernichtenden Antwort ansetzen, als SaZ ihm zuvor kam. "Ja. Alles bestens. Ich wollte gerade los! Liebe Grüße an Miyako. Bis dann, Kleines!"

Der von der Situation völlig überforderte Minpha, bekam einen kleinen Kuss auf den Mund und schon fiel die Tür hinter SaZ ins Schloss.

Und so stand er da nun.

Mit einer Latte.

Im Hausflur.

Neben Koichi.

Großartig.
 

"Ähm Minpha?"

Er antwortete nicht.

"Seid ihr jetzt zusammen?"

"Ach halt die Fresse, Kochi...", murrte er irgendwo zwischen Wut, Geilheit und Verwirrung und stapfte mit hängenden Schultern in seine Wohnung.



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)

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Von:  JINO
2017-10-07T22:48:23+00:00 08.10.2017 00:48
*Strahle wie ein Honigkuchenpferd*
Lang ist es her….. Zumindest fühlte es sich so an! :o

Und es ist wirklich Saz… *Niemand anderes erwartet hatte*
Hach~

*Braue heb*
Und der hat Klamotten für Miyako dabei?
Sagte dieser nicht das dieser so was eher nicht machen würde? Hü??
Aber er ist daaaaaaaaaa!
Das ist immerhin mal was…..

Saz sei doch nicht so kühl…. (was er da bei Minpha anrichtet merkt er gar nicht… *seufz+)

Klar Miyako wurde dann pinkisiert! (Was auch immer das heißen könnte xD)
Chiaki würde ein Trauma bekommen… höhö xD *mir immer noch vorstelle wie dieser sich vor rosa und pink gruselt*

>>Bei Ren war ich früher manchmal wochenlang und es hat keinen gestört<<
Nicht sehr klug dies zu sagen?
Saz könnte das wirklich falsch auffassen! O_O

Tee regelt alles … :’D

>>"Ich mag dich"<<
Owwwww das ist süß~

Saz Verwirrung darüber wie Minpha dies gemeint haben könnte, verstehe ich schon irgendwie.
Man kann dies doch breit gefächert auslegen.
Aber als Liebesgeständnis? Weiß nicht…

Ich hab grad nen leichten Herzkasper gehabt als Miyako da plötzlich da war… mensch! xD

Zumindest ist es endlich mal raus das Minpha was von Saz will und dieser offensichtlich was von Minpha~
Hach~

Und nun gehen sie Spatzieren… owwww ~

Und derweil machen Miyako und Koichi die Wohnung unsicher?!… höhööööhööhhh xD

>>"Brichst du einen Streit vom Zaun, um deine Verlegenheit zu überspielen?"<<
Scheinbar.. :’D
Und wenn sie sich darauf einigen das Min Saz in gegenzug irgendwann einläd?
Das wäre auch ein Komprommis würde ich sagen….

>>"Was erwartest du jetzt eigentlich von mir?"<<
Gute Frage, nächste Frage…
Warum hat Saz nicht gewartet bis Minpha fertig gekaut hat? Mensch der arme Kerl~

>>"Ich war auch noch nie mit nem Mann zusammen."<<
Und Saz bekommt große Augen…. Warum überrascht mich beides nicht? :’D

>>"Du hast also noch nie so Pärchenkram gemacht? So Händchenhalten und Dates und so?"<<
Die Frage is irgendwie niedlich… warum finde ich das niedlich? Was stimmt mir nicht? xD

>>"Naja. Ich weiß nicht, wie das mit Kerlen so geht. Du hast keine Ahnung von Beziehungen, aber einfach nur vögeln scheinen wir beide nicht zu wollen."<<
Choaaaaaaaa das ist ja jetzt nicht sooo das Problem oder?
Ausprobieren… würde ich meinen…
Dates usw.
Händchen gehalten haben sie ja schon~ :D

>>ich würde auf der Stelle unter den Tisch kriechen und dir einen blasen<<
Danke für dieses Bild … *rote Ohren bekomme*
Holla…. XD *luft zu fächel*

Auaaaa armer Miyako… gut das es nicht dazu gekommen ist… :P

Dann ist das ja gelöst… höhö einfach probieren und schauen was spaß macht… *grins*
Die beiden sind so herrlich zusammen. Erwähnte ich das schon? :D

Beim ersten Date ein Kuss? Hu Xd
Schlimmer Finger bist du Minpha… (Nicht ernst gemeint)

Miyako wird ja die Finger von Min lassen… jetzt da dieser ja weiß das Minpha Interesse an Saz hat… und ich denke Miyako und auch Koichi werden gleich erfahren was nun Sache ist. *grins*

Und der Zweite Kuss hatte es ja mal richtig in sich… raawww!

Und nun is Saz davon gedüsst…. Armer Minpha…. :o

>>"Ach halt die Fresse, Kochi..."<<
Wie nett… :’D
Aber in dem Moment wäre ich auch meeeeeeehr als pissig… :’D

Das war wieder ein ereignissreiches Pitelchen.

So genug von mir…
Bis Bald

Liebe grüße


Von:  JINO
2017-08-12T23:18:07+00:00 13.08.2017 01:18
Weiter geht mit Minpha, Miyako und Saz .. :D

Ach Mäuschen… Saz ist entweder Schwer Eifersüchtig… oder Beleidigt weil es nicht ER ist der bei dir schlafen durfte..

Ich kann mir nicht helfen aber Miyako wirkt gerade voll niedlich… wie dieser so am Kaffee geschnuppert hat und so.. :3

Miyakos Mom war Krank? Und dann hat noch sein Freund Schluss gemacht?
Ach mensch… der arme Kerl.. :o

Aber aus Verzweiflung heraus die Band für jemanden zu verlassen zu wollen…. Das ist doch nicht der richtige weg.. :(
und das dieser Typ sich schon wieder jemand neues Angelacht hat… sagt ja auch viel aus…
Miyako tut mir echt leid…

Chiaki ist echt crazy.. O_o
Anstatt vernünftig nachzufragen… flippt er dezent aus… X_x
Du jeminee….
Da kam echt alles zusammen bei Miyako.. :o

>>Du bist wie eine gute Fee. Ich kann gar nicht glauben, dass ich hier sein darf. Alles ist so leise und hübsch und riecht so gut<<
Ach gottchen… Wie süß.. :D
Ich könnte mir gut vorstellen das Minpha und Miyako sich anfreunden werden (sehr zum Leidwesen von Saz? Der dann super Eifersüchtig is? Grhihii xD)

Und offensichtlich scheint es auch bei Miyatos Famillie stress… bzw.. mit dem Vater… *seufz*

Papa Saz ruft an… :P

Und will nicht mit Minpha sprechen… Autsch…. Saz ist wohl wirklich beleidigt/sauer…

Oh man und Saz Schwester ist auch krank… manoman.. :o

So? Saz benimmt sich also eher Untypisch … wenn das keine Anzeichen sind… :’D

>>Weil du so kawaii bist.<<
Okay.. :’D

>>Du bist so verdammt verwirrend.<<
Das ist verwirrend … xD

Gut, über Saz würde ich auch nicht mit einem beinah fremden reden wollen… mnhhhh

Guter Plan… mal sehen ob Sora was sagen kann …

>>"Klappe", murrte Minpha und verschränkte die Arme<<
Da kommt das Zicklein durch… khihiiihh xD

Muahhhahhaa Sora und ich Sind uns einig… das finde ich gut xD *lach*

Chiaki ist böse!!!!
Sowas was gar nicht stimmt, Saz unter die Nase zu reiben…

Das Minpha Miyakos typ ist… das ist interessant… wobei Saz dürfte daaas gar nicht gefallen… so wie er reagiert…

Wobei… Minpha mir schon wieder leid tut… das Saz DAS von ihm denkt… *seufz*
Das ist echt übel.. :o

Und nun Schwebt Koichi in die Wohnung.. (Warum hat er ein Schlüssel?)

>>"Das könnte auch ein Zitat von Tsu sein!"<<
Tsu und Saz werden best frends… das wärs ja noch XDDDD
Könn dann gemeinsam über zimmer anderer Motzen xD *lach*

>>"Wobei der noch an jeden Satz Bitch anfügen und wie eine Diva mit der Hand fuchteln würde."<<
xDDDDDDDDDDDDDD
Ich kann nicht mehr..!!! xD

>>Da Koichi schon da war, konnte es eigentlich nur ein Paketbote oder ein Nachbar sein.<<
Was bekomme ich… wenn ich damit Richtig liege das es Saz ist… (oder Chiaki O_o) der da klingelt… ???

Wieder ein sehr interessantes Kapitel…
Irgendwie lese ich die immer zu schnell.. :o
Ach mano xD

Nun denn, bis bald

lg

Antwort von:  Shirokura
13.08.2017 15:42
"Weiter geht mit Minpha, Miyako und Saz .. :D"
Ja, ich schreibe mal hier und mal dort. ^^ Müsste mich eigentlich auch mal wieder um Masa und Hazuki kümmern... Da ist der Plot zumindest komplett fertig, im Gegensatz zu der Story hier. Aber tatsächlich schreibe ich schon weder heimlich Daichi was an den Hals... Hach... Und Tsuzuku. xDD Aber Tsu bekommt nur zwei Kapitel und es wird sehr edgy. xD Irgendwo muss ich mich ja austoben, jetzt wo die Kyo-Cazqui-Sache durch ist.

"Ach Mäuschen… Saz ist entweder Schwer Eifersüchtig… oder Beleidigt weil es nicht ER ist der bei dir schlafen durfte.."
Wahrscheinlich sogar beides. ^.^

"Ich kann mir nicht helfen aber Miyako wirkt gerade voll niedlich… wie dieser so am Kaffee geschnuppert hat und so.. :3"
Ich finde ihn auch niedlich, das schlägt dann wahrscheinlich in der Story durch. Der hat so riesige Augen: https://68.media.tumblr.com/881c900c25d7a6d8e601ad90020b3ad2/tumblr_orzxan5GAx1sppb3eo1_540.jpg

"Aber aus Verzweiflung heraus die Band für jemanden zu verlassen zu wollen…. Das ist doch nicht der richtige weg.. :("
Eigentlich nicht, nein, aber Miyako war halt fertig mit der Welt und hätte wahrscheinlich alles versprochen, um nur nicht allein gelassen zu werden.

"Chiaki ist echt crazy.. O_o
Anstatt vernünftig nachzufragen… flippt er dezent aus… X_x"
Chiaki wird auch bald persönlich auftreten. Ich glaube, noch drei Kapitel oder so. Und vernünftig ist kein Wort, dass ich mit ihm assoziieren würde. ^.^ Er ist ein ziemlicher Soziopath geworden.

"Ich könnte mir gut vorstellen das Minpha und Miyako sich anfreunden werden"
Mir kommen die beiden auch ziemlich süß zusammen vor. Sie sind beide auf den ersten Blick sehr niedlich, aber wenn man sie genauer betrachtet, wirken sie trotzig und mürrisch. Ich denke, sie sind sich vom groben Naturell her etwas ähnlich.

"Da kommt das Zicklein durch… khihiiihh xD"
Er reagiert allergisch, wenn er angefiept wird. xD Das zieht sich durch die ganze Story. ^^

"Chiaki ist böse!!!!
Sowas was gar nicht stimmt, Saz unter die Nase zu reiben… "
Er provoziert gern. Und er weiß, dass Miyako eine Schwäche für Jungs hat, die so aussehen wie Minpha.^^ Und SaZ weiß es auch. Vielleicht ist er deswegen auf einmal so still.

"Wobei… Minpha mir schon wieder leid tut… das Saz DAS von ihm denkt… *seufz*
Das ist echt übel.. :o"
Ja, sowas unterstellt zu bekommen, ist gemein, aber ich kann auch SaZ verstehen. Er bekommt immer wieder gesagt, dass er zu dick ist, lernt diese winzige, pinke Elfe namens Minpha kennen, die, aus für ihn unerfindlichen Gründen, Interesse an ihm zeigt. Nun lässt Minpha aber schon seit mehreren Tagen Miyako, der nun wirklich richtig hübsch und auch zierlich und dünn ist, bei sich schlafen. Noch dazu kommt Miyakos Schwäche für pink und die Tatsache, dass SaZ wenig Zeit hat. Wenn man kaum zum Luftholen kommt, verstreicht eine Woche verdammt schnell, ohne dass man sich bei jemandem gemeldet hat. Und dann traut man sich auch nicht mehr, zu schreiben, weil man ein schlechtes Gewissen hat. Wenn ihm dann noch Chiaki das ins Ohr flüstert, was er schon die ganze Zeit befürchtet, aber immer wieder verdrängt, ist das Desaster perfekt.

"Und nun Schwebt Koichi in die Wohnung.. (Warum hat er ein Schlüssel?)"
Keine Ahnung, warum er den Schlüssel hat. Vielleicht weil sie beste Freunde sind und es selbstverständlich ist, dass er ein und aus gehen kann, wie er will. ^^

"Ich kann nicht mehr..!!! xD"
Er fuchtelt wirklich ziemlich viel rum, wenn er aufgebracht ist. Ich musste es einbauen. ^.^

"Was bekomme ich… wenn ich damit Richtig liege das es Saz ist… (oder Chiaki O_o) der da klingelt… ???"
Was willst du denn? ^^
Es ist natürlich Chiaki. Und er hat sein Messer mitgebracht. xD Oder auch nicht. Wer weiß^^ Im nächsten Kapitel wird man es erfahren. Oder ich bin böse und baue ein Rückblenden-Kapitel ein. Dann erst im Übernächsten. xDD

"Irgendwie lese ich die immer zu schnell.. :o"
Die Kapitel sind ja auch sehr kurz. ^^ Eigentlich sollte die Story auch schon längst durch sein, aber sie wird einfach immer länger. ^.^

Vielen Dank für deinen Kommentar. =)

LG
Shirokura
Antwort von:  JINO
13.08.2017 17:08
>>Aber tatsächlich schreibe ich schon weder heimlich Daichi was an den Hals... Hach... Und Tsuzuku.<<
Daichi und Tsu? Owwwww das klingt seeehr Interessant *grins*
Oder… ne sind es etwa zwei verschiedene FFs?

Ich höre jetzt tatsächlich etwas mehr Mejibray… ich hatte anfänglich meine Schwierigkeiten… mit ihnen warm zu werden… O_o
Aber jetzt Bam.. xD
Ehm.. ich schweif ab..

Nokubura haben ja die letzten Tage fleißig Selfis gepostet… manoman.. Ich hätte sie am liebsten durch die Bank weg alle Abgeknutscht! xD *räusper*
Und schon wieder schweif ich ab…. Tztzztz :’D

>>wieder um Masa und Hazuki kümmern<<
Das klingt nach einem guten Plan… :D

>>Er ist ein ziemlicher Soziopath geworden.<<
Klingt eher nach weniger spaß…. Aber ich bin schon sehr gespannt… xD

>>Wenn ihm dann noch Chiaki das ins Ohr flüstert, was er schon die ganze Zeit befürchtet, aber immer wieder verdrängt, ist das Desaster perfekt.<<
Jaaaaa. Leider… X_X
Ich hoffe ja das Saz vor der Tür steht…

>>Es ist natürlich Chiaki. Und er hat sein Messer mitgebracht. xD<<
In welcher etage Wohnt Minpha… zu not flüchten die drei durchs Fenster .. wobei… neee sie tun sich noch bei weh… O_o
Vl rennt Chiaki auch wieder weg.. wenn er das viele Rosa sieht? (wie ein Vamp vor Sonnenlicht xd) (wenn er es ist)
Wobei… woher soll er wissen wo Minpha wohnt… O_o
Ich tippe immer noch auf Saz.. der vor der Tür steht..

>>Was willst du denn? ^^<<
Ich lass mich überraschen? xD *keine Ahnung hab*

>>Oder ich bin böse und baue ein Rückblenden-Kapitel ein.<<
O_o Mieee noiiin

>>Eigentlich sollte die Story auch schon längst durch sein, aber sie wird einfach immer länger.<<
Böse Story… nein ehm… Find ich gut… mittlerweile hab ich mich echt an Minpha und Saz gewöhnt.. :D

lg
Antwort von:  Shirokura
13.08.2017 18:37
"Daichi und Tsu? Owwwww das klingt seeehr Interessant *grins*
Oder… ne sind es etwa zwei verschiedene FFs?"
Es sind zwei verschiedene. xD Wobei Daichi und Tsu zusammen vielleicht auch ne Überlegung wert gewesen wären. Mist. xD Die kommen zusammen bestimmt ganz gut. Sie haben beide diese depressiv-aber-trotzdem-arrogant-Wirkung auf mich. Als Tsu noch schwarze Haare hatte, hätten sie bestimmt hammermäßig zusammen ausgesehen...
Aber nun ist es zu spät. Sie werden beide schon jemand anderem zugeschrieben. xDD

"Ich höre jetzt tatsächlich etwas mehr Mejibray… ich hatte anfänglich meine Schwierigkeiten… mit ihnen warm zu werden… O_o"
Der Song Divergence gefällt dir bestimmt.

"Nokubura haben ja die letzten Tage fleißig Selfis gepostet… manoman.. Ich hätte sie am liebsten durch die Bank weg alle Abgeknutscht! xD *räusper*"
Die von Cazqui und Masa finde ich am besten. Damn, sie werden immer hübscher. Ein Phänomen. Aber Daichi und Natsu auch. Ich finde es fabelhaft, dass die beide ihre Haare wachsen lassen. Nur Hiro flasht mich gerade nicht so sehr, dabei stehe ich eigentlich auf Brillen.

"Vl rennt Chiaki auch wieder weg.. wenn er das viele Rosa sieht? (wie ein Vamp vor Sonnenlicht xd) (wenn er es ist)"
Gute Idee. xDD

"Ich lass mich überraschen? xD *keine Ahnung hab*"
^^ Ich denk mal drüber nach.

"O_o Mieee noiiin"
Keine Angst. Kein Rückblendenkapitel. ;-)

"Böse Story… nein ehm… Find ich gut… mittlerweile hab ich mich echt an Minpha und Saz gewöhnt.. :D"
Das freut mich. Ich finde die beiden nämlich, auch wenn das Pairing ziemlich abwegig ist, verdammt süß. <3
Aber ich versuche trotzdem langsam mal zum Ende zu kommen, dass ich die nächste Geschichte aufmachen kann. (Ich versuche, nicht zu viele nicht abgeschlossene Storys gleichzeitig zu posten, hab aber unzählige auf dem Rechner rumliegen. ^^) Ich weiß aber leider noch nicht, welche die nächste sein wird. Ich hab gerade zu viele am Wickel und es werden gefühlt täglich mehr... Ich hasse es, dass ich in der Beziehung so flatterhaft bin.

LG
Shirokura
Antwort von:  JINO
13.08.2017 18:54
>>Wobei Daichi und Tsu zusammen vielleicht auch ne Überlegung wert gewesen wären. Mist. xD<<
Wahrlich Mist.. xD
Was komm ich auch mit den Ideen daher .. wenn es zu spät is xD

>>Nur Hiro flasht mich gerade nicht so sehr, dabei stehe ich eigentlich auf Brillen.<<
Wenigstens sind die Fussel am Kinn wieder weg .. xD

>>Sie werden beide schon jemand anderem zugeschrieben. xDD<<
Da bin ich ja mal gespannt… sehr sogar… :D

>>Der Song Divergence gefällt dir bestimmt.<<
Sagt mir jetzt nicht O_o
Aber ECHO und Raven mag ich voll xD

>>Ich finde es fabelhaft, dass die beide ihre Haare wachsen lassen.<<
Oh jaaa da könnt ich auch zergehen~

Ich stelle es mir gerade so vor… wie Chiaki schreiend wegrennt als er das Rosa sieht… XD
Saz sollt gut auf sein Rosa Gurt aufpassen.. nicht das Chiaki das Teil verbennen will O___O

>>Aber ich versuche trotzdem langsam mal zum Ende zu kommen,<<
Ja, verstehe ich schon. Irgendwann muss alles ein Ende haben.

Irgendwie kenne ich das… Gefühlt 10000 Ideen und man weiß nicht wo man anfangen soll.. :o

Also das du zwei FFs mit Dai und Tsu in arbeit hast.. hat mich neugierig gemacht.. xD

lg
Antwort von:  Shirokura
13.08.2017 21:03
"Wenigstens sind die Fussel am Kinn wieder weg .. xD"
Stimmt. Das hatte ich schon wieder verdrängt. ^^

"Sagt mir jetzt nicht O_o
Aber ECHO und Raven mag ich voll xD"
Hör ihn dir mal an. Ich bin mir relativ sicher, du wirst ihn mögen.

"Also das du zwei FFs mit Dai und Tsu in arbeit hast.. hat mich neugierig gemacht.. xD"
Dauert aber noch. Das mit Daichi wird wahrscheinlich wieder so ein Epos wie die Story zwischen Masa und Hazuki... Nur wahrscheinlich noch schlimmer. Ich kürze es schon ein, so gut ich kann, aber schon weil es supernatural ist, muss ja n Haufen erklärt werden. Und weil ich sowas noch nie geschrieben habe, kaue ich da bestimmt auch noch ewig drauf rum, weil es voll kompliziert ist. Aber die Geschichte will trotzdem erzählt werden.

Und die mit Tsu wird sehr kurz. Nur zwei Kapitel, höchstens drei, und ziemlich grotesk.^^

LG
Antwort von:  JINO
13.08.2017 21:22
>>Hör ihn dir mal an. Ich bin mir relativ sicher, du wirst ihn mögen.<<
Mach ich wenn ich wieder datenvollumen habe.. :'D

Supernatural? was darf ich mir den darunter vorstellen? O_o

>>und ziemlich grotesk.<<
damit kann ich leben... denke ich xD

lg
Antwort von:  Shirokura
13.08.2017 21:43
"Supernatural? was darf ich mir den darunter vorstellen? O_o"
Sein Gegenpart ist Hyde von den Vamps/L'arc en ciel. ^^ Und der ist, Überraschung, kein Mensch. =) Ich weiß, es ist platt und so, aber es geht nicht anders. Ich habe Wochen dagegen angekämpft, sowas zu schreiben, aber es will einfach raus. xDD

"damit kann ich leben... denke ich xD"
Bin mir nicht sicher. Wird in die Richtung gehen, in der Kyo und Cazqui liegen, aber vermutlich noch etwas... schräger. Und nicht die niedliche Art von schräg, sondern die harte Art von schräg. ^^

LG
Antwort von:  JINO
13.08.2017 23:03
Daichi und Hyde? OMG!!! *___________*
Also daaa habe ich nichts dagegen xD *fan von vampieren ist so lange sie nicht im sonnenlicht glitzern wie discokugeln*

Wenn mich das mit Caz und Kyo nicht umgehauen hat... dann werde das auch Überleben.. :D ;)

lg
Von:  Anemia
2017-07-27T07:16:29+00:00 27.07.2017 09:16
Aloha!

Mal gucken, ob ich was zustande bekomme. War so zeitig wach und bin nun leicht müde...aber wer kann auch schlafen, wenn er mental nen heißen Typen vor sich hocken hat, der drauf wartet, dass man ihn dominiert? xD Aufregender Scheiß.
Na gut. Ich les jetzt mal los, anstatt ich hier rumschwafle. xD

"Es ließ sich nicht leugnen. Minpha dachte nahezu ununterbrochen an ihn."
Süß. <3 So macht es sich bemerkbar, das alte Arschloch Liebe. Aber wir hoffen ja, dass es zu Minpha nicht arschig ist.

"Vielleicht mochte er ihn ja auch."
Ich als Außenstehender bin mir da ziemlich sicher.

"Hier ist die Hölle los. Warum bin ich nur in diese verdammte Band-WG gezogen?"
Ach du Scheiße *grins*. Wenn du mich fragst, ICH würde auch nicht mit den Dezert-Typen unter einem Dach wohnen wollen. Niemals. Bei aller Liebe.

"Wenn da nur genug Alkohol floss, würde er wohl mit verschlossener Tür schlafen müssen."
O.O Ja, gut, ich kann mir vorstellen, dass Pentagon auch furchtbar sind. Aber hey, Atsuki und Yutori sind putzig. :) (Manchmal denk ich, Yutori könnte Chiakis Bruder sein, die sehen sich leicht ähnlich...aber mich würds auch nicht wundern, wenn Sora sein Bruder wäre. Auf manchen Bildern weiß ich echt nicht, ob das nun Sora oder Chiaki ist...)
Ja, gut, vor Pentagon muss man sich schützen. Atsuki wird bestimmt grässlich, wenn er gesoffen hat. Da hilft auch kein Hündchenblick mehr aus großen Augen...

"Chiaki hat Sora mit einem Schlachtermesser gejagt, als ich die Tür geöffnet hab... "
Muss Liebe schön sein.

"Ich will mal wissen, wo er das her hat. Eigentlich verstecken wir immer alle Messer."
Ja, also, vor Chiaki würd ich auch meine Messer verstecken. Zumal er sicher auch an sich damit herumexperimentieren würde. Nicht aus selbstmörderischen Absichten, sondern aus Neugier. Makelloser Körper hin oder her. Blut fasziniert den schließlich.

"Und Miyako höre ich gerade durch die Wand weinen. Ich komme mir vor wie ein Oberarzt in der Psychatrie."
Ein Kindergarten ist das. Übrigens könnte man in die Verlegenheit geraten, Miyako mit Shinya zu shippen. ;)

"Vielleicht, weil er langsamer war als Sora und Chiaki ihm einen Streifen abgeschnitten hat."
O.O Mehr lässt sich dazu nicht sagen. Bemerkenswert. *mich irgendwo verbarrikadier, nur für den Fall, dass irgendwo vor dem Fenster ein Chiaki mit nem Messer steht*

"Er beschloss, ihn, sobald es ging, zu besuchen, um sich ein eigenes Bild zu machen."
Wow, bist du lebensmüde? O.O

"Alles, was er verstand war Chiaki, Messer, Krach und Wahnsinn."
Mir würde es wahrscheinlich ähnlich gehen wie Miyako. Kann das sehr gut nachvollziehen.

""Miyako darf bei dir schlafen?!", echote SaZ und klang angepisst, "Warum darf ich nicht?""
Awwwwhahahaha! *.* Ich kann SaZ' Schmollmund förmlich sehen.

""Warum wohnst du mit ihm zusammen, wenn es so anstrengend mit ihm ist?"
"Primär, weil wir alle keine Kohle haben."
Und deshalb verlangen sie ein Schweinegeld für ihre CDs. Na, irgendwo muss die Knete ja herkommen, wenn man schon keinen reichen Sugar Daddy hat...

"Er musste aufräumen und staubsaugen! Und die ganzen niedlichen Sachen verstecken!"
Oh ja, die niedlichen Sachen verstecken. Kenn ich. Gottseidank besucht mich nie jemand, ich könnte schon längst nichts mehr verstecken. Cuteness mixed with darkness. xD

"Am Besten auch noch streichen!"
Ach komm schon, vor Miyako wirst du dich bestimmt nicht zu schämen brauchen. Der ist doch auch ziemlich soft. Und SaZ...ach, der verurteilt dich eh nicht, weil er dich so nimmt, wie er ist. Aber das weiß man nur als Unbeteiligter. :P
Übrigens könnte ich es mir unheimlich gut vorstellen, dass Minpha ein weißes Himmelbett hat. *-*

"Ängstlich sah Minpha auf. Bereit auf Abscheu zu stoßen, schrie seine Bleibe doch förmlich Sugardaddy."
Höhö, da haben wir es ja. Tja, wie gesagt, Dezert würde so einer auch gut tun. xD

"In Japan war es gar nicht so unüblich, dass wohlhabende Männer ihren Langzeitgeliebten Wohnungen überließen oder gar kauften, um Hotelzimmer und dergleichen zu umgehen."
Jetzt muss ich an Gackt und Yohio denken. Verdammt, wie konnte ich die vergessen?

"Du kannst ihm ja diesen Sadistenkram beibringen, dann nietet er Chiaki beim nächsten Mal einfach um und muss nicht heulen."
Würd ich nicht machen, da steht Chiaki nur drauf und es gibt das nächste Desaster. xD

"Aber dann weint vielleicht Chiaki und der darf ganz sicher nicht hier schlafen, wenn er andere zum Spaß mit Messern angreift"
Der schläft dann bei Miya. *grins*

"Ja. Ich muss erstmal zu Hause für Ordnung sorgen."
Es gibt da zwei Ärsche, die er versohlen muss. (Gott, bin ich wieder hinüber xD)

Wow, wie gern ich Minphas Wohnung sehen würde. Kleines Prinzessinnenreich. :) Ich hab schon deutliche Bilder vor Augen.

Wieder ein wunderschönes Kapitel. Mehr kann ich dazu einfach nicht sagen, egal, wie sehr ich auch überlege. :)
Ich muss nun an Minpha und SaZ im rosa Prinzessinneneinhornparadies denken und das ist ein schöner Kontrast zu den Dingen, die momentan sonst so in meinem Kopf herumspuken. ;P Warum sind die eigentlich so goldig zusammen? :)

lg Serpa
Antwort von:  Shirokura
29.07.2017 21:15
Hey Serpa,

danke für deinen Kommentar. <3

"Aufregender Scheiß."
Gibt definitiv Schlimmeres. ;-)

"Aber wir hoffen ja, dass es zu Minpha nicht arschig ist."
Ich glaube, das würde ich gar nicht über's Herz bringen. Er ist einfach zu niedlich. Das ist, wie einen Welpen zu treten, wenn man ihm ein Bad Ending reindrückt.

"Ach du Scheiße *grins*. Wenn du mich fragst, ICH würde auch nicht mit den Dezert-Typen unter einem Dach wohnen wollen. Niemals. Bei aller Liebe."
Ich auch nicht. xD Die sind bestimmt wild. Aber wenn man keine Kohle hat. Und bei den traumatisierenden Mieten dort. Was willste machen. ^^

"O.O Ja, gut, ich kann mir vorstellen, dass Pentagon auch furchtbar sind. Aber hey, Atsuki und Yutori sind putzig. :)"
Chizuru und Taku auch. Sie sind alle niedlich. Aber gerade die Niedlichen haben es oft faustdick hinter den Ohren. Ich erinnere mich immer an Tomo von vistlip und seine betrunkenen Posts. xD

"Auf manchen Bildern weiß ich echt nicht, ob das nun Sora oder Chiaki ist..."
Die beiden kann ich auch kaum auseinander halten, wenn sie gerade die gleiche Haarfarbe haben.

"Atsuki wird bestimmt grässlich, wenn er gesoffen hat. Da hilft auch kein Hündchenblick mehr aus großen Augen..."
Ich würde irgendwie Yutori am kritischsten sehen. Er wirkt ziemlich unbeherrscht.

"Nicht aus selbstmörderischen Absichten, sondern aus Neugier."
Ich will gar nicht wissen, was der macht, wenn ihm langweilig ist. o.O

"Ein Kindergarten ist das. Übrigens könnte man in die Verlegenheit geraten, Miyako mit Shinya zu shippen. ;)"
Für Shinya hab ich schon wen anderes. Vielleicht nehm ich die Story in Angriff, wenn ich mit der hier fertig bin. =)

"Wow, bist du lebensmüde? O.O"
Der Kleine hat eben keine Angst. ^.^

"Mir würde es wahrscheinlich ähnlich gehen wie Miyako. Kann das sehr gut nachvollziehen."
Der kommt im nächsten Kapitel mal richtig zu Wort. Wie es im Moment aussieht wird es ein richtiges Miyako-Kapitel. =)

"Gottseidank besucht mich nie jemand, ich könnte schon längst nichts mehr verstecken. Cuteness mixed with darkness."
Mich zum Glück auch nicht so viele Leute. Wenn ich das alles verstecken würde, was irgendwie zu nerdig, zu kawaii oder zu düster ist, wäre die Bude leer. xD

"Übrigens könnte ich es mir unheimlich gut vorstellen, dass Minpha ein weißes Himmelbett hat. *-*"
Das ist eine hübsche Vorstellung. Vielleicht verwende ich das. ;-)

"Würd ich nicht machen, da steht Chiaki nur drauf und es gibt das nächste Desaster. xD"
Hehehe. Auch ein interessanter Plot.

"Der schläft dann bei Miya. *grins*"
Ich kann ja ne Anspielung auf Miya machen. ;-)

"Es gibt da zwei Ärsche, die er versohlen muss. (Gott, bin ich wieder hinüber xD)"
Ich schätze, sowas hat er auch im Sinn gehabt. xD

"Wieder ein wunderschönes Kapitel. Mehr kann ich dazu einfach nicht sagen, egal, wie sehr ich auch überlege. :)"
Vielen Dank für das Kompliment. Schön, dass es dir gefällt. ^^

"Ich muss nun an Minpha und SaZ im rosa Prinzessinneneinhornparadies denken und das ist ein schöner Kontrast zu den Dingen, die momentan sonst so in meinem Kopf herumspuken. ;P"
Ich brauche im Moment Fluff. Viel Fluff. Fluffigen Fluff. xD

"Warum sind die eigentlich so goldig zusammen? :)"
Ich weiß es auch nicht. Wohl, weil sie so unterschiedlich sind und sich außerhalb meines Kopfes wohl nicht einmal mit dem Arsch ankucken würden. Aber seit mich der Gedanke mit den beiden gestreift hat, hat es mich nicht mehr los gelassen. Ein klassischer "Wouldn't it be nice"-Fall.

LG
Shirokura
Von:  JINO
2017-07-20T23:10:08+00:00 21.07.2017 01:10
Der Titel... ich so.. MESSER?
Holly Shit? O.o

Jetzt les ich erst mal... xD

Kenn ich... Kaffee is einfach mal leer... wobei man schwören könnte das die tasse grad noch voll war... schwub.. leer.. xD :'D

Saz wohnt in ner WG?
Der arme xD :x

Deshalb.. das Messer im Titel.. O.o
Chiaki is dezent verrückt .. oder? :'D

Ein.. streifen abgeschnitten?
Klingt aua O___o

Wasn mit Miyako los?
Hoffe der hat wirklich kein Nervenzusammenbruch... wäre nicht so gut..

Minpha is so goldig lieb...
Teoretisch gesehen könnte es ihm schnuppe sein was mit Saz Kollegen is..(kennt sie ja nicht)... und dennoch kümmert er sich..

Das ultimative Argument... die Badewanne. :3 xD

Saz is fassungslos.. xD
Badewanne sag ich nur.. xD

O.o Saz is nicht begeistert... gar angepisst.. oooohhh jeee x.x

>>Am Besten auch noch streichen!<<
Da muss er aber suuuuper schnell sein.. hö... :')

Omis sind die Besten... :3

Sprudeldüsen.. uww

>>Du kannst ihm ja diesen Sadistenkram beibringen,...<<
Dieser steht vl noch drauf... *hust*
meine Gedanken eskalieren mal wieder.. xD

>>dann nietet er Chiaki beim nächsten Mal einfach um und muss nicht heulen."<<
Okay xD

>>"Aber dann weint vielleicht Chiaki<<
Wohl kaum.. aber die Vorstellung...

>>und der darf ganz sicher nicht hier schlafen, wenn er andere zum Spaß mit Messern angreift<<
Würde ich auch nicht wollen... :,)

Saz.. Saz.. Saz.*kopf schüttel*
Selbst die Katze meiner Tante sieht das er eifersüchtig ist... sie sagte dazu "Miaau"... xD
Ultimatives Statement.. xDDDDDDDDDD

Nun jaa... ob Saz das als erleichterung sieht? Mnhhh..

Lg

Antwort von:  Shirokura
21.07.2017 20:08
"Chiaki is dezent verrückt .. oder? :'D"
In meiner Story auf jeden Fall. Tut mir fast ein wenig leid, wie ich ihn darstelle. *schäm*

"Das ultimative Argument... die Badewanne. :3 xD"
Badewannen sind wichtig. ^^

"Omis sind die Besten... :3"
Meistens schon. =)

"Wohl kaum.. aber die Vorstellung... "
Och, ich bin mir sicher, wenn er sich wirklich anstrengen würde, könnte er ihn schon zum Weinen bringen.

"Saz.. Saz.. Saz.*kopf schüttel* Selbst die Katze meiner Tante sieht das er eifersüchtig ist... "
Vielleicht ein wenig. ^^

"Nun jaa... ob Saz das als erleichterung sieht? Mnhhh.."
Wahrscheinlich eher nicht. xD

Wie immer vielen Dank für deinen Kommentar. =)

LG
Antwort von:  JINO
22.07.2017 00:19
>>Badewannen sind wichtig. ^^<<
oh jaaa... *keine hat* *leise wein*

>>In meiner Story auf jeden Fall. Tut mir fast ein wenig leid, wie ich ihn darstelle. *schäm*<<
finde ich jetzt nicht schlimm... nur weiß ich nicht ob ich mir um Minpha sorgen machen muss.. :'D

>>Wie immer vielen Dank für deinen Kommentar. =)<<
Immer wieder gern.. :D

lg
Antwort von:  Shirokura
22.07.2017 13:51
"oh jaaa... *keine hat* *leise wein*"
Ohje. Du Arme. Ich hab zum Glück eine.

"finde ich jetzt nicht schlimm... nur weiß ich nicht ob ich mir um Minpha sorgen machen muss.. :'D"
Es wird noch schlimmer. Aber er tut niemandem was. Er ist nur extrem nervig. ^^

LG
Antwort von:  JINO
23.07.2017 17:40
Gott steh mir bei... ich habe keine Ahnung was mein Kopf sich dabei denkt... (Habe ich mit einer Person doch so garnichts am hut.. :'D)
aber ich habe ein Bild im Kopf...

Chiaki+Natsu

Ich weiß nicht was ich davon halten soll... xD

Was sagst du?
Ob das passen könnte?

lg
Antwort von:  Shirokura
23.07.2017 18:19
Sorry, aber ich kann Chiaki nicht schreiben. Also als Nebencharakter nehm ich ihn immer gern, aber als Hauptperson geht das auf keinen Fall. Viel zu anstrengend.
Ich glaube, wenn ich wirklich von meinen rosa Fluff-Wolke runterklettern und mich ernsthaft mit Chiaki auseinander setzen würde, würde eine derart verdrehte Psychoscheiße rauskommen, dass ich das unmöglich hochladen könnte. xD
Außerdem geht Natsu in dem Kontext nicht, weil ich ihn einfach zu gern hab. Natsu kriegt nur Fluff von mir. <3 Ich kann mir den Dezert-Sänger höchstens mit Chisa von ACME vorstellen. Und die Story hätte kein Happy End. Nicht im Geringsten.
Glaub mir, ich sollte Chiaki wirklich nicht schreiben. ^.^ Sorry.

LG
Antwort von:  JINO
23.07.2017 18:28
Öhhh ich hab doch nur gefragt was du von hälst... xD
Bzw. ob du ähnliches denkst wie ich... Das ich nun vollkommen irre geworden bin (und wahrscheinlich meinen Verstand nun entgüldigverloren hab.. xD)

Ich hab nicht verlangt das du das schreiben sollt... oh gott nein... O_o xD
Wollte nur wissen was du dazu sagst... xP

im Nach hinein betrachtet ist es auch echt.... ein schräges Pairing... xD *es mir ganz schnell wieder aus den kopf schlage*

Armer Natsu... was denk ich mir nur bei...

ACME kenne ich garnicht... :o

lg
Antwort von:  Shirokura
23.07.2017 18:49
Alles gut. Keine Panik. =)
Rein optisch passen sie ja auch gut zusammen, aber ich hab das ganz subjektive Problem, dass Chiaki in meiner Vorstellung eine wirklich kolossale Meise hat. ^^
Ich denke, es gibt viele Leute, die ihn ganz normal wahr nehmen. Ich bin mir auch sicher, er ist nicht halb so durchgeknallt, wie ich glaube, aber was soll man machen. ¯\_(ツ)_/¯

ACME sind noch sehr neu und es gibt noch nichts weiter von ihnen zu hören. Ich hab bis jetzt nur einen Song, der als Teaser für das kommende Minialbum raus kam, gehört.
Ich hab nur den "Pairing"-Gedanken, weil mir jemand erzählt hat, dass Chiaki früher mal sehr, sehr, sehr gemein zu Chisa gewesen ist. ^^

LG
Antwort von:  JINO
23.07.2017 18:53
Ahh verstehe... kolosale Meise... klingt irgendwie garnicht so schlimm... wenn ich aber an die Stelle mit dem Messer denke... eh, verstehe ich ein bisschen (glaub ich) was du meinst. :'D

Antwort von:  Shirokura
23.07.2017 19:01
Ich sehe Chiaki, gelinde gesagt, als eine Art liebenswerten, aber vollkommen durchgeknallten, kaum unter Kontrolle zu haltenden Sozipathen. ^.^ (Aber natürlich nur rein fiktiv! Im RL ist er bestimmt ein ganz normaler, netter Kerl.)
Von:  Anemia
2017-07-19T06:41:31+00:00 19.07.2017 08:41
Aloha!

Da nimmt man sich vor, nun endlich mal das zu schreiben, für was man schon seit Tagen Feuer und Flamme ist, und heute sitz ich da und hab nen matschigen Kopf und keinen Bock. Schön. Na, immerhin hab ich so ne Gelegenheit, hier endlich weiterzulesen. ;P Zumal hier Chiakis Name fällt, und da spitz ich doch von Haus aus die Öhrchen. :D
Ach so, apropos: Da ich ja nun rausgefunden hab, dass er mit Chisa in eine Klasse gegangen ist, hab ich mal geguckt, ob man da altersmäßig was rausfinden kann. Laut RP-Blog ist Chisa 30 (!), woanders hab ich errechnet, dass er 28 sein müsste...Fazit: Chiaki ist auch mindestens 28. Hätt ich nie gedacht. Nun ja. xD

"Seine Band hat keinen besonders guten Ruf. Von ihm selbst hab ich zwar nichts Spezielles mitbekommen, aber ich hab gehört, der Sänger würgt bei Lives sogar Mädchen aus dem Publikum."
Und frisst kleine Kinder. Oder opfert sie Satan. Ich muss sagen, ich würde auch nicht zu nem Dezert-Konzert wollen...die sollen mir schön vom Hals bleiben, bei aller Liebe und im wahrsten Sinne des Wortes. xD
Übrigens: Ich hab geträumt, dass ich auf nem Mucc-Konzert war. :D Das war schön. <3

"Dabei war SaZ doch so nett gewesen... Ob er sich in ihm getäuscht hatte?"
Nun ja, ich meine mich daran zu erinnern, dass SaZ bei Gigs auch ziemlich fest zupackt. xD Leider find ich den Bericht grad nimmer. (Beim Suchen stoß ich nur wieder auf andere Dinge und werde abgelenkt...)

"Er liebte die Jacke und wollte sie am Liebsten behalten."
<3

"Er schreibt total wenig. Ich glaube, ich nerve ihn", schloss er schließlich seine Erläuterungen."
Aw. Das denk ich auch immer, wenn jemand wenig schreibt. Aber ich hab auch schon oft mitbekommen, dass Leute oftmals ganz anders sind in Person, als sie durch geschriebene Worte wirken. Also, kein Grund zur Beunruhigung, Engelchen. Ich hoffe es zumindest...

"Er und seine Freunde sind alle ziemlich düster..."
Och, ein bisschen Licht im Dunkeln wird ihm da also nicht schaden. xD

"Ich weiß nicht... Aber er hat mich hübsche, pinke Blume genannt. Und Süßer. Oh! Und bezaubernder Engel."
Komm schon! Das ist ja wohl ein eindeutiger Indiz!

"Du weißt ja, wie sie sind."
Ja. Männer sind alle gleich. *lach*

Ach, sind die wieder niedlich. Ich kann hier gar nichts zitieren, geschweige denn hab ich was Vernünftiges beizutragen. Einfach schön. Ich genieße es mal schweigend. <3

"Stimmt irgendwas mit deinen Augen nicht, Kleiner? Ich bin fett. Die Leute, die uns zusammen sehen, haben bestimmt Angst, dass ich dich auffresse."
*dreht sich um und lacht heimlich in ein Kissen* Pft, geht doch die Leute nichts an. Die sollen sich um ihren eigenen Scheiß kümmern. xD Sonst werden die gleich aufgefressen.

"Ich komme aus den Schatten und ich erkenne einen finsteren Kerl, wenn ich ihn sehe."
Das klingt, als komme der Satz aus nem Krimi oder nem Western. Der gefällt mir. xD

"Du hast gelächelt, als er vor Schmerz geschrien hat."
Me gusta. xD *grinst breit*

"Man hätte meinen können, das alles wäre schlimm für Minpha, aber das Gegenteil war der Fall: Er liebte es."
Ich liebe es auch! Gegensätze sind so toll!

"Die Rede war von dem Gitarrengurt, den sie beide gekauft hatten. Das Model war nämlich, wie bereits erwähnt, rosa."
Chiaki wird erblinden, ganz sicher. Obwohl, der soll ruhig sein, der hat selber ne fluffy Seite.

"Gibt es in deinem Vertrag eine Klausel, die es dir verbietet, mit bösen Jungs Gitarrengurte zu kaufen? Haben sie vielleicht Angst, ich fessel dich damit und fress dich dann?"
Hehehehehe...da könnte man ja glatt auf Ideen kommen...mit anderen Kandidaten, versteht sich...*in Richtung Die und Toshiya schiel, die bei mir viel, viel zu kurz kommen*

"Er wollte nämlich viel lieber gefesselt und vernascht werden, aber er hätte sich eher die Zunge abgebissen, als das auszusprechen."
*Augenbraue hochzieh* Ach! Tatsächlich würde er sich fesseln lassen...interessant...er hegt also Wünsche, und SaZ hat sie wachgekitzelt. Schön. ;)

Und das Ende! Wieder so süß! <3 Mehr kann man dazu wirklich nicht sagen. Sie verstehen sich so gut. Die Chemie scheint mir zwischen ihnen sehr groß zu sein. Wunderbar. Ich hoffe, das geht weiter so. :)

*zufrieden lächelnd ab*

lg Serpa
Antwort von:  Shirokura
19.07.2017 21:42
Hey!

"Da nimmt man sich vor, nun endlich mal das zu schreiben, für was man schon seit Tagen Feuer und Flamme ist, und heute sitz ich da und hab nen matschigen Kopf und keinen Bock."
Das hatte ich die letzten Tage aber auch. Komme gar nicht vorwärts. =(

"Zumal hier Chiakis Name fällt, und da spitz ich doch von Haus aus die Öhrchen. :D"
War ja nur eine kleine Bemerkung. In ein paar Kapiteln tritt er sogar persönlich auf. Aber Vorsicht: Er ist echt exzentrisch geworden. ^^

"Chiaki ist auch mindestens 28."
Huh. Das hätte ich auch nicht erwartet. Aber warum auch nicht. Die machen schon lange Musik.

"Und frisst kleine Kinder. Oder opfert sie Satan. Ich muss sagen, ich würde auch nicht zu nem Dezert-Konzert wollen...die sollen mir schön vom Hals bleiben, bei aller Liebe und im wahrsten Sinne des Wortes. xD"
Ich auch nicht unbedingt. Höchstens ganz hinten. Wall of death und so. Keinen Bedarf. xDD

"Übrigens: Ich hab geträumt, dass ich auf nem Mucc-Konzert war. :D Das war schön. <3"
Da wäre ich wiederum gern ganz vorn. Tata anschmachten. *hach*

"Nun ja, ich meine mich daran zu erinnern, dass SaZ bei Gigs auch ziemlich fest zupackt. xD Leider find ich den Bericht grad nimmer."
Ich hab es auch gesucht, aber nicht gefunden. Kann mich gar nicht mehr dran erinnern, weil Chiaki mit dem Gewürge dermaßen den Vogel abgeschossen hat, dass ich alles andere vergessen habe. xD

"Och, ein bisschen Licht im Dunkeln wird ihm da also nicht schaden. xD"
Vor allem, wenn es so hinreißendes Licht ist. <3

"Ja. Männer sind alle gleich. *lach*"
Ich glaube, das geneigte Publikum würde Minpha alles erzählen und alles machen, um ihn rumzukriegen. Er ist schon außergewöhnlich süß.

"Ich genieße es mal schweigend. <3"
Schön, dass es dir gefällt. ^.^

"*dreht sich um und lacht heimlich in ein Kissen* Pft, geht doch die Leute nichts an. Die sollen sich um ihren eigenen Scheiß kümmern. xD Sonst werden die gleich aufgefressen."
Er sagt halt, wie es ist. xD Ich hab mal ein wenig recherchiert und es ist erstaunlich, wie krass Übergewichtige dort schikaniert werden. Kein Wunder, dass die immer alle so abticken wegen ihrem Gewicht. (z. B. Tohya, Hazuki etc.)

"Das klingt, als komme der Satz aus nem Krimi oder nem Western. Der gefällt mir. xD"
Hast recht. xD Ist mir gar nicht aufgefallen. ^^

"Me gusta. xD *grinst breit*"
Ich mag "meinen" kleinen, bösen Minpha. Ich dachte, ich schreibe ihn mal ein wenig kantiger.

"Ich liebe es auch! Gegensätze sind so toll!"
Ich mag die beiden so gern. *hach*

"Chiaki wird erblinden, ganz sicher. Obwohl, der soll ruhig sein, der hat selber ne fluffy Seite."
Er wird es überleben. ^.^ Im nächsten Kapitel hat erst mal Miyako seinen Auftritt. ^.^

"Hehehehehe...da könnte man ja glatt auf Ideen kommen...mit anderen Kandidaten, versteht sich...*in Richtung Die und Toshiya schiel, die bei mir viel, viel zu kurz kommen*"
Also Gitarrengute haben die beiden auf jeden Fall mehr als genug. Höhöhö.

"*Augenbraue hochzieh* Ach! Tatsächlich würde er sich fesseln lassen...interessant...er hegt also Wünsche, und SaZ hat sie wachgekitzelt. Schön. ;)"
Mal sehen, wo sich das alles hin entwickelt.

"Und das Ende! Wieder so süß! <3 Mehr kann man dazu wirklich nicht sagen. Sie verstehen sich so gut. Die Chemie scheint mir zwischen ihnen sehr groß zu sein. Wunderbar. Ich hoffe, das geht weiter so. :)"
Schön, dass sie dir so gut gefallen. Ich geb mein Bestes. ^^
Vielen Dank für deinen Kommentar. <3

LG
Shirokura
Von:  JINO
2017-07-16T07:29:07+00:00 16.07.2017 09:29
Moin...

Erste Frage... ob dieser gemein war?
Was denkt Koichi von SaZ? O.o xD

Min trägt die Jacke?
Owwww is ja goldig.. xD

Hoffe er verbiegt sich wirklich nicht..

Er schenkt ihm ein Armband.. und SaZ gefällt es... das ist doch mal ein gutes Zeichen. :3

Jetzt kann ich weiterlesen... grad von Hund und Katz belagert... beim lesen... *tiersitten*

Die Böse Nervosität.. :')

Minpha und Sadistisch? *nachdenklich schau*

SaZ hat sich ein rosa Bass gekauft?
Cool~ :3

>> Haben sie vielleicht Angst, ich fessel dich damit und fress dich dann?"<<
Klaroooo xD
Wobei.. fesseln jaa.. aber fressen? Mnhhhh *grins*

Die beiden sind echt goldig zusammen..

Lg

Antwort von:  Shirokura
16.07.2017 12:26
"Was denkt Koichi von SaZ? O.o xD"
Dezert haben wohl einen relativ schlechten Ruf, weil sie ziemlich ungezügelt und brutal sind. Manche, die auf einem Konzert von ihnen waren, kommen da wohl ziemlich geschockt wieder raus.

"Min trägt die Jacke?
Owwww is ja goldig.. xD"
Ja. Der Gedanke ließ mich irgendwie nicht los. Wie niedlich es wäre, wenn er wirklich eine von SaZs Jacken an hätte. Hach.

"Hoffe er verbiegt sich wirklich nicht.."
Das wird sich noch zeigen.

"Er schenkt ihm ein Armband.. und SaZ gefällt es... das ist doch mal ein gutes Zeichen. :3"
Ich denke auch. ;-)

"Minpha und Sadistisch? *nachdenklich schau*"
Es hat ihm Spaß gemacht, den gemeinen Betrunkenen zu quälen. Wenn man sich am Leid anderer erfreut, wird das im Allgemeinen als sadistisch bezeichnet. ;-)

"SaZ hat sich ein rosa Bass gekauft?
Cool~ :3"
Keinen Bass. Einen Bassgurt. Also den Riemen, mit dem der Bass über die Schulter gelegt wird. Aber Minpha hat, wenig überraschend, tatsächlich einen pinken Bass: https://68.media.tumblr.com/80d55afdc0a6b0930458644d634386f9/tumblr_orbe5kita71vvi8gbo1_540.jpg
Wobei, meiner Meinung nach, Koichi den schönsten Bass von allen hat: https://68.media.tumblr.com/e3e67f5976b540ac25a8547a4eba6c81/tumblr_ojnva3vbv51ra4lpao3_540.jpg
https://68.media.tumblr.com/b3c68746e67ab97233c270a26ef62ec0/tumblr_ojnva3vbv51ra4lpao5_540.jpg

"Die beiden sind echt goldig zusammen.."
Das finde ich auch. =) Schön, dass sie dir gefallen und vielen Dank für deinen Kommentar.

LG
Antwort von:  JINO
16.07.2017 14:00
Okaay O.o

Ich glaub ich muss noch mal nachlesen... meine einmal nur was von Bass gelesen zu haben...
(War abgelenkt... wuff :'D )

Oww Glitzer..
Von:  Anemia
2017-07-13T07:31:11+00:00 13.07.2017 09:31
Aloha!

So, nun machen wir uns mal über das neuste Kapitel her, bevor ich wieder irgendwo in der Tumblr-Hölle versacke (Tumblr - where the magic happens, hehehehe xD). *Hände reib* Ich hab schon neugierdehalber durchgescrollt und SaZ' Namen entdeckt, hehehe *freu*.

Aber erstmal wird Minpha also blöd von der Seite angelabert. Herrje. Ich bin gespannt, wer ihm da auf den Zeiger geht. SaZ doch bestimmt nicht. Der würde nicht so 'flirten', glaube ich. Das kann nur einer machen, der von sich denkt, unwiderstehlich zu sein. :D

Ah, wies aussieht, gibst du keinem die Rolle des Arschlochs. xD Auch gut. Ich dacht schon, nun muss Sora dran glauben, hehehe. Wäre aber auch nicht schlimm gewesen, bei mir hat Sora auch immer Arschlochcharakterzüge. xD
In Minphas Situation möchte ich unter keinem Umständen stecken. Hab ich schon mal gesagt, dass ich fast nichts so sehr verabscheue wie betrunkene Männer? Unberechenbar und aufdringlich. Aber ich ahne schon, dass er nen Schutzengel hat. :)

"Oho. Ein Junge also? Das ist ja noch geiler"
Ich will ja nicht zustimmen, aber...nun ja. Find ich auch. xD

"Er wollte sich gerade zur Wehr setzten, als hinter dem Typen ein raues "Er hat nein gesagt. Bist du taub, Pisser?" durch die Nacht donnerte."
Yeah! Schutzengelalarm!
Sehr interessant, dass SaZ trotzdem so gechillt ist. Ist mal was anderes. Sonst liest man immer von Typen, die, um den anderen zu verteidigen, gleich um sich schlagen. So ists aber viel realistischer. Und mir gefällts besser, weil Ritter auf dem weißen Pferd so furchbar schmalzig sind. xD

"Wie alt genau, wusste er aber nicht."
Es wird Zeit, dass die komplette Dezert-Band mal verrät, wie alt sie ist. Mir wäre das mal wichtig. Wenn ich mir die so angucke, denke ich, dass sie wirklich noch sehr jung sind, so ca. 24 (das ist bei mir sehr jung? Ich bin 25 und bin doch alt xD), aber die machen schon recht lange Musik...von daher...na gut, wenn sie mit 18 angefangen haben...*grübelt* Irgendjemand muss ihre Ausweise mopsen. xD

"Wie Koichi ruhte er irgendwie ins sich. Wirkte abgeklärt. Unerschütterlich."
Wie jemand, der mit sich selbst im Reinen ist. Solche Leute beneide und bewundere ich auch irgendwie.

"Was mischst du dich ein, Fettsack?!"
OHHH!! *imaginäres Popcorn nasch und große Augen mach*

"Da platzte Minpha endgültig der Kragen. "Nenn ihn nicht so, Arschloch!", giftete er"
Noch mehr 'OHHH!'. O.O Gegenseitiges Verteidigen ist ne gute Grundlage für ne Freundschaft. Oder mehr. ;)
Yay, er tritt zu! xD Irgendwie muss ich grad an Pummeluff denken.
http://i1.ytimg.com/vi/pV0Oeoqe_Js/mqdefault.jpg Hahaha. xD Oh, jetzt tritt Minpha mich bestimmt auch. *schnell wegrenn* Aber Pummeluff ist doch niedlich. :D
Och, er nimmt ihn polizeimäßig fest. Das wird ja immer besser. Also, mit Überraschungen geizt du hier ja wahrlich nicht. Das gefällt mir. xD

Uh, SaZ bezeichnet Minpha als hübsche, pinke Blume. *-*

"Seine Stimme klang extrem beängstigend und er unterstrich das Ganze noch damit, dass er dem Typen dämonisch lächelnd ins Gesicht aschte."
Team Sadism attacks. Die passen wirklich gut zusammen. ;)

"Zeig", forderte sein Gegenüber und schüchtern hielt Minpha ihm sein Handgelenk hin."
Süß. :) Bei den Fans ist SaZ ja nicht so besorgt und packt schön kräftig zu *an diesen einen Konzertbericht denk*. xD Aber wenn er will, kann er sogar ein Gentleman sein. Schön. :)

"Scheiße, ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn du mich nur mit großen Augen anschaust."
*Finger bleiben an der Tastatur kleben* *verzückt lächel*
Stimmt, SaZ ist wirklich ein Gentleman, wenn er ihm nun sogar seine Jacke gibt.

"und er wollte ihm nah sein. Noch näher sein. Ob er sich wohl an ihn kuscheln durfte?"
Ich bin so schon total überzuckert und dann das. <3 Ich kann es mir bildlich vorstellen. Ist das schön. Und süß. Und haaach. Nun will ich sie zeichnen. :D

"Gleich morgen würde er versuchen, Kontakt zu ihm aufzunehmen."
Oh ja. :) Darauf freue ich mich auch schon. :)

Das Kapitel war sogar noch schöner als das erste, auch wenn natürlich nichts über Koichis und Minphas Freundschaft geht. Aber mit SaZ, das ist schon irgendwie magisch. Sie harmonieren wirklich schön miteinander, und ich wünsche mir und ihnen, dass es schon bald richtig funkt und *schnief* Minpha jemanden findet, der zu ihm passt und ihn so nimmt, wie er ist. Jemand so entspanntes wie SaZ eignet sich dafür ja wohl wunderbar.

Nun schweb ich wieder auf der rosa Zuckerwattewolke. <3 Danke für die süße Geschichte. :)

lg Serpa
Antwort von:  Shirokura
13.07.2017 21:43
Hey,
ich versumpfe im Moment auch ständig auf tumblr anstatt zu schreiben. xD Daher bin ich sooooo langsam, obwohl die Kapitel so kurz sind. ^^

"Ich hab schon neugierdehalber durchgescrollt und SaZ' Namen entdeckt, hehehe *freu*."
Ja. SaZ ist da. Und seine Kuscheljacke. =)

"Aber erstmal wird Minpha also blöd von der Seite angelabert. Herrje. Ich bin gespannt, wer ihm da auf den Zeiger geht. SaZ doch bestimmt nicht. Der würde nicht so 'flirten', glaube ich. Das kann nur einer machen, der von sich denkt, unwiderstehlich zu sein. :D"
Die meisten Besoffenen halten sich für unwiderstehlich. Oder sie fangen an, zu flennen. xDD Aber ekelhaft sind sie in beiden Zuständen.

"Sehr interessant, dass SaZ trotzdem so gechillt ist. Ist mal was anderes."
Ich kann mir bei SaZ einfach nicht vorstellen, dass er sich begeistert prügelt. Sicher, wenn jemand nicht ohne kann, vielleicht, aber ich glaube, er ist eher der passive Typ, der erst zuschlägt, wenn es gar nicht mehr anders geht.

"Und mir gefällts besser, weil Ritter auf dem weißen Pferd so furchbar schmalzig sind. xD"
Und SaZ ist viel zu lässig für sowas.

"Es wird Zeit, dass die komplette Dezert-Band mal verrät, wie alt sie ist."
Ja verdammt. Aber ich schätze, so um die 25. Auf jeden Fall unter 30. Aber andererseits ist Tohya auch über 30... Argh... Ich habe ewig rumgesucht und einfach nichts gefunden. Ich hasse sowas. -.-

"Wie jemand, der mit sich selbst im Reinen ist. Solche Leute beneide und bewundere ich auch irgendwie."
Ich auch. Leider bin ich selten so. Nur manchmal im Urlaub oder nach irgendwas Extremen mit akuter Todesangst. Auch wenn ich ruhig wirke, innerlich drehe ich permanent durch. Mein Kopf fühlt sich im Moment an, wie sich "Cause of fickleness" von Dir en grey anhört. Twisted.

"Yay, er tritt zu! xD Irgendwie muss ich grad an Pummeluff denken. "
Ich hätte das Kap fast "Ein pinker Zwerg sieht rot" genannt. xDD Aber Pummeluff passt auch super. <3

"Oh, jetzt tritt Minpha mich bestimmt auch. *schnell wegrenn*"
So lange du SaZ nicht beleidigst oder an ihm rumgrabschst, bleibt er bestimmt flauschig. ;-)

"Och, er nimmt ihn polizeimäßig fest. Das wird ja immer besser. Also, mit Überraschungen geizt du hier ja wahrlich nicht. Das gefällt mir. xD"
Ich bin mir relativ sicher, dass Minpha sowas kann. Er ist so winzig klein, er musste sich bestimmt oft wehren. Und das Arm auf den Rücken drehen ist wirklich praktisch. Wenn man den richtigen Hebel hat, ist es total leicht und extrem wirkungsvoll.

"Team Sadism attacks. Die passen wirklich gut zusammen. ;)"
*-*

"Süß. :) Bei den Fans ist SaZ ja nicht so besorgt und packt schön kräftig zu *an diesen einen Konzertbericht denk*. xD Aber wenn er will, kann er sogar ein Gentleman sein. Schön. :)"
Echt? War SaZ da auch gemein? Voll verdrängt. xD Kann mich nur noch an Chiaki erinnern.
Außerdem muss SaZ nett zu Minpha sein. Er hält doch schließlich sein Handgelenk und ist schüchtern. <3

"Stimmt, SaZ ist wirklich ein Gentleman, wenn er ihm nun sogar seine Jacke gibt."
Er musste ihm irgendwas geben, sonst hätte ich keine Ahnung gehabt, wie ich ein weiteres Treffen anzetteln söllte. xD Und mir gefällt die Vorstellung, dass Minpha in SaZs Jacke steckt. Die hängt bestimmt bis fast zu seinen Knien. <3

"Ich bin so schon total überzuckert und dann das. <3 Ich kann es mir bildlich vorstellen. Ist das schön. Und süß. Und haaach."
Oh. Ich hab dich überzuckert. =)

"Nun will ich sie zeichnen. :D"
Nur zu. =)

"Oh ja. :) Darauf freue ich mich auch schon. :)"
Im nächsten Kapitel ist es auch schon so weit. ^^

"Das Kapitel war sogar noch schöner als das erste,"
Das freut mich. :D

"Aber mit SaZ, das ist schon irgendwie magisch."
Ich freu mich voll, dass du sie auch magst. Es ist ein exotisches Pairing, aber sie haben mir einfach keine Ruhe gelassen, weil sie so verdammt zum Anbeißen sind. Auch wenn sie beiden mir wohl eher meinen Kopf ABbeißen würden, wenn sie hiervon wüssten. xDD

"Jemand so entspanntes wie SaZ eignet sich dafür ja wohl wunderbar."
Und Minpha schafft es bestimmt, ihn aus der Reserve zu locken. ;-)

"Nun schweb ich wieder auf der rosa Zuckerwattewolke. <3 Danke für die süße Geschichte. :)"
Gern. *schnief* Vielen Dank für den wunderbaren Kommentar. Ich bin schon wieder voll gerührt. <3

LG
Shirokura
Von:  JINO
2017-07-10T19:34:23+00:00 10.07.2017 21:34
Der Titel… lässt viel daraus schließen.. *nachdenk*

Nach so einem Tag auch noch von einem Fremden zugelabert zu werden… puhh x__x
Und dann auch noch angefasst werden… irrggs… ich würde den Typen dezent ins Gesicht reiern … um es nett aus zu drücken!!!..

Wie schön, wenigstens kommt jemand Minpha zu hilfe..
So muss er nicht allein gegen den Betrunkenen ankommen (Betrunkene sind so unberechenbar..)

Minpha kann zu packen … und das offensichtlich ordentlich…
Gerade jenen Menschen, denen es man am allerwenigsten zu trauen würde…(zumindest die meisten) haben es Faust dick hinter den Ohren… in jeder Hinsicht..

Owww Pinke Blume~ :D

SaZ ist die ruhe selbst… das hat was. :D

Herr Gott! ist das scheiße (in positiven sinne) süß wie SaZ sich um Minpha sorgt.. (Keine Ahnung warum ich jetzt fluche… xD)

Da hat er wenigstens etwas um sich direkt bei SaZ zu melden… währe die Jacke nicht…. Würde sich die Frage stellen, ob Minpha da überhaupt Kontakt suchen würde..

Liebe grüße

Antwort von:  Shirokura
11.07.2017 20:18
"Gerade jenen Menschen, denen es man am allerwenigsten zu trauen würde…(zumindest die meisten) haben es Faust dick hinter den Ohren… in jeder Hinsicht.."
Das muss man auch haben, weil alle glauben, sie könnten einen rumschubsen, nur weil man klein und niedlich ist.

"Owww Pinke Blume~ :D"
Minpha wird in der Story echt mit Kosenamen überhäuft. ^^

"SaZ ist die ruhe selbst… das hat was. :D"
Er wirkt immer so, als würde ihn alles nichts angehen. Das hat mich fasziniert.

"Herr Gott! ist das scheiße (in positiven sinne) süß wie SaZ sich um Minpha sorgt.. (Keine Ahnung warum ich jetzt fluche… xD)"
Schön, dass es dir gefällt. =) (Und fluch ruhig, so viel du willst. ;-))

"Da hat er wenigstens etwas um sich direkt bei SaZ zu melden… währe die Jacke nicht…. Würde sich die Frage stellen, ob Minpha da überhaupt Kontakt suchen würde.."
Er hätte sich bestimmt nie getraut und alles wäre im Sande verlaufen. Aber zum Glück hat er ja die Jacke behalten, der kleine Schussel. =)

Vielen Dank für deinen Kommentar!
LG
Von:  Anemia
2017-07-07T07:32:23+00:00 07.07.2017 09:32
Aloha!

Ich hab schon wieder die falschen Tags auf Tumblr offen...ähem, und dabei hab ich mich schon gestern so doll gefreut, als ich gesehen hab, dass du es wirklich getan hast. :) Das muss ich einfach unverzüglich lesen. Ich bin ja so gespannt. :D

(Mal gucken, ob ich überhaupt noch weiß, wie man Reviews schreibt, es ist so lange her...xD)

"Doch so, wie er war, zerrten alle an ihm rum. Schubsten ihn entweder Richtung Mädchen oder Richtung Junge."
Das klingt fast wie ein trauriges Märchen. Diese Schubladen können mitunter äußerst erdrückend sein und sehr verletzen. Besonders, wenn man sich keinem Geschlecht wirklich zugehörig fühlt. Oder ständig in die falsche Lade gesteckt wird...
Der Anfang der Geschichte vermittelt einem einen guten Einblick in Minphas Leben und von seinen Problemen. Der Gute hat es eben nie leicht gehabt - wie jeder, der irgendwie 'anders' ist. (Ich beginne mich gerade zu fragen, ob Transsexualität und all diese anderen Geschlechtersachen in Japan noch mehr stigmatisiert werden als bei uns, wo es inzwischen zumindest offiziell akzeptiert wird...)

"Überhaupt schien jeder auf der Welt eine Meinung dazu zu haben, wie leicht seine Identitätskrise zu bewältigen wäre. Niemand kam auf die Idee, ihn einfach in Ruhe zu lassen. Oder gar zu lieben."
:( Menschen neigen eben dazu, sich in Dinge einzumischen, die sie gar nichts angehen. Und Dinge/Menschen, die ihnen suspekt sind, können sie offenbar nicht akzeptieren. Oder eben gar lieben.
Oh, ich hoffe so sehr, dass Minpha endlich ein kleines bisschen Glück beschienen wird... :)

Koichi nennt ihn Engelchen. *-* Ich finds so schön, dass du ihre Freundschaft in die Geschichte mit einbindest.
(Schön, nun bin ich hier gleich derjenige, der ständig quietscht und alles niedlich findet...argh. xD)

""Wenn mich keiner haben will. Ich bin kein Junge, ich bin kein Mädchen. Was bin ich?"
Koichi stupste dem Kleinen auf die Nase, die dieser sofort kraus zog. "Du bist Minpha.""
Oh ja, diese Frage beschäftigt mich auch sehr oft...und ja, es sollte wohl reichen, man selbst zu sein. Ein Mensch. Aber irgendwie ist das dennoch unbefriedigend. Weil, so erdrückend Schubladen auch sein können, sie geben einem auch Sicherheit. Und Zugehörigkeit.

"Als ob ich wirklich eine Puppe ohne Herz wäre!"
Nawwww! :(

Eigentlich hab ich gar nicht viel beizutragen. Aber ich hab das erste Kapitel mit einem Lächeln gelesen, auch wenn es eigentlich auch zum Nachdenken anregt. Es geht ans Herz, zumindest mir. Man will Minpha nur alles Glück auf der ganzen Welt wünschen, weil ich finde, er hat es verdient, endlich auch mal Liebe zu bekommen von jemandem, der ein Herz für 'Andersartige' hat.
Nun ja, ich bin ein bisschen sprachlos. Es gibt dem Ganzen nichts hinzuzufügen. Ich warte nur jetzt schon aufs nächste Kapitel *gespannt bin auf SaZ*.
Schön, dass du dich dem Kleinen angenommen hast. :) Wenn ich es irgendwann auch tun werde, wird er allerdings etwas anders daherkommen...ich hab schon Pläne. ;)

Meine Stimmung ist nun rosarot. :D

lg Serpa
Antwort von:  Shirokura
07.07.2017 22:03
Hey!

"Ich hab schon wieder die falschen Tags auf Tumblr offen...ähem"
Hab ich heute morgen schon gesehen. Aber warum nicht auch mal den Tag so beginnen. ;-)

"und dabei hab ich mich schon gestern so doll gefreut, als ich gesehen hab, dass du es wirklich getan hast. :)"
Ich kasper ja nun auch schon lange genug um den Minpha-Plot rum. ^^ Aber seit SaZ dazu gekommen ist, hat mich das Ganze nicht mehr los gelassen. Bringt dann eh nichts mehr, an ner anderen Geschichte weiter zu schreiben, wenn man doch nur an Minpha und SaZ denkt. ^^ Ich bin froh, dass du mitshipst. <3
Aber ich war so nervös beim Hochladen. Hab es wieder wochenlang vor mir her geschoben und mir total Gedanken gemacht...

"Mal gucken, ob ich überhaupt noch weiß, wie man Reviews schreibt, es ist so lange her...xD"
Das ist wie Fahrradfahren. Das verlernt man nicht. ;-)

"Das klingt fast wie ein trauriges Märchen."
Der Märchenplot mit Minpha und Tomo [Vistlip] liegt auch noch rum, aber ich glaube, die Story werde ich nie schreiben. Das ist selbst mir zu plüschig. xD

"Diese Schubladen können mitunter äußerst erdrückend sein und sehr verletzen."
Ja. Wenn man immer nur hört "Mach das nicht. Das machen Mädchen/Jungen nicht." "Zieh mehr/keine Kleider und Röcke an." "Leg das weg. Das ist Mädchen/Jungsspielzeug." Es ist so verdammt zermürbend. Irgendwann glaubt man wirklich, etwas stimmt nicht mit einem, wenn man immer nur kritisiert wird.

"Der Anfang der Geschichte vermittelt einem einen guten Einblick in Minphas Leben und von seinen Problemen."
Schön, dass du gut rein gekommen bist. =)

"Ich beginne mich gerade zu fragen, ob Transsexualität und all diese anderen Geschlechtersachen in Japan noch mehr stigmatisiert werden als bei uns, wo es inzwischen zumindest offiziell akzeptiert wird..."
Ich glaube, das ist bei extrem kompliziert. Auf der einen Seite hast du ja den kawaii-Wahn, dass alles süß und niedlich sein muss. Andererseits wird aber die traditionelle Rollenverteilung sehr gelebt. Außerdem ist in den kompletten Popkultur zumindest Crossdressing allgegenwärtig. Mir fällt spontan kaum ein Animé/Manga ein, in dem es nicht vorkommt. Andererseits wird es aber auch sehr oft ins Lächerliche gezogen, wenn der Charakter wirklich als als Frau akzeptiert werden möchte und nicht nur als Mann in Frauenkleidung. Ich habe bisher noch keine besonders ergiebigen Aussagen zu dem Thema gefunden, außer, dass es kompliziert ist. Sie reden wohl auch irgendwie nicht gern drüber, was die Tatsache, dass es in fast jeder Band mindestens einen gibt, der Kleider trägt, nur noch verwirrender macht. Die meisten sagen, darauf angesprochen, dass es ihnen nichts ausmacht, Kleider und Röcke zu tragen und dass sie das als eine Art Ausdrucksform nutzen. Oft wird auch Provokation als Antrieb genannt. Ist irgendwie nicht leicht, dahinter zu steigen, was das alles wirklich soll, aber die Beweggründe dahinter und der Umgang damit sind sicherlich sehr individuell. Fakt ist, dass Homosexuelle wohl einen deutlich schlechteren Stand haben als z. B. in Dtl. Auch weil der "Kinderkriegzwang" dort recht hoch ist, was ja oft ein Indikator für Homophobie ist. Aber ich schwafele schon wieder. Sorry. xD

"Menschen neigen eben dazu, sich in Dinge einzumischen, die sie gar nichts angehen. Und Dinge/Menschen, die ihnen suspekt sind, können sie offenbar nicht akzeptieren."
Ja. Sowas kommt leider vor. Manchmal will man einfach nur, dass einem jemand zuhört und Zuversicht vermittelt und keine Lösungsvorschläge.
Und im akzeptieren von Andersartigkeiten sind die wenigsten wirklich geübt. Es ist krass, wie einem manchmal regelrecht Hass entgegen schlägt, nur weil man nicht mit dem Strom schwimmen möchte oder kann.

"Oh, ich hoffe so sehr, dass Minpha endlich ein kleines bisschen Glück beschienen wird... :)"
Ich denke schon. Ist ja schließlich meine Story. Und wie könnte ich das Engelchen weiter durch die Hölle schicken? ;-)

"Koichi nennt ihn Engelchen. *-* Ich finds so schön, dass du ihre Freundschaft in die Geschichte mit einbindest."
Musste sein. Ich bin ganz vernarrt in die beiden als beste Freunde. *-* Das ist wie Shinya und Kyo. Da könnte ich nur über ihre Freundschaft ganze Storys füllen. <3 Und du kannst sie ruhig niedlich finden. Ich tu es auch. ;p

"Oh ja, diese Frage beschäftigt mich auch sehr oft...und ja, es sollte wohl reichen, man selbst zu sein. Ein Mensch. Aber irgendwie ist das dennoch unbefriedigend. Weil, so erdrückend Schubladen auch sein können, sie geben einem auch Sicherheit. Und Zugehörigkeit."
Das ist echt scheiße, ich weiß. Aber mit den Jahren wird es besser. War zumindest bei mir so. Geht aber leichter, wenn man Menschen hat, die einen akzeptieren, wie man ist. Und lieben. Irgendwann kam der Punkt, an dem ich nicht mehr immer nur mich selbst, sondern auch mal die Hater und die Schubladen allgemein in Frage gestellt hab. Und dann wurde es besser. Aber ab und an erwischt es mich auch heute noch.

"Aber ich hab das erste Kapitel mit einem Lächeln gelesen,"
Das ist schön. Ich habe versucht, mich diesem doch eher komplizieren Thema so leicht es mir möglich war, zu nähern. Und das es dir ans Herz geht, ist ein riesen Lob. Vielen Dank. =)

"*gespannt bin auf SaZ*"
Ich hoffe, du magst ihn, wie ich ihn schreibe. *hibbel*

"Schön, dass du dich dem Kleinen angenommen hast. :) Wenn ich es irgendwann auch tun werde, wird er allerdings etwas anders daherkommen...ich hab schon Pläne. ;)"
Ich bin gespannt. =)

"Meine Stimmung ist nun rosarot. :D"
Meine jetzt auch. Zumindest ein wenig.
Vielen Dank für deinen Kommentar. :D

LG
Shirokura
Von:  JINO
2017-07-06T21:43:06+00:00 06.07.2017 23:43
Oh etwas neues von dir...

Gut das ich Mejibray schon kenne.. :D
Bei den andern beiden sieht es schon anders aus ... O_o

Dezert hab ich mir 2 Lieder angehört... ist nicht meins.. :o

bei der anderen Band... als ich die bei YT eingab.... hab ich einfach mal eine andere Band mit den gleichen Namen angeboten bekommen ... (Die haben da so rum gezappelt als würde man sie mit Elektoschocker maltretieren.. O_o)
Also hab ich einfach mal noch Minpha dazu geschrieben und wusch... sah es schon ganz anders aus.. :'D
Mit dem Ergebniss das sie auch nicht mein Fall sind.. :o

Initial'L finde ich aber wiederum ganz Interessant.. (Auf die kam ich wegen Nokubura xD)
und Crossfaith... hier ist es so... das ich in den letzten Jahren oft über den Namen stolperte... sie aber nicht anhörte... Weiß der geier Warum... weil die Musik doch durch aus fetzen tut... :D xD

Jetzt genug nebensächliches geblubber... xD

Minpha hat es ja mal bescheiden erwischt.. :o
Was für kack Eltern... :/

>>Warum war er nur nicht einfach als Mädchen geboren worden? Dann wäre alles perfekt gewesen...<<
Soory das ich dir Illusion Rauben muss, Minpha... aber ein Mädchen/ eine Frau zu sein.... finde ich persönlich seeeeeeeehr nervig, anstrengend und bähhhrrr... :'D
zumindest verfluche ich es zu 50%.. :'D

Koichi ist wirklich eine gute Stütze für das Engelchen... (Der Spitzname ist süß :D)

Er darf auf arbeit nicht sprechen? WTF?

Es wird sich sicher jemand für unser Engelchen finden.. mnhhh :)

Irrrgs... mein eigentlicher Kommentar is Kürzer als das obrige gebluber... müüüst X_X

Ich bin auf jedenfall Nuegierig geworden, auch in dem Fall wie es weiter geht.

Bis bald :D

LG

Antwort von:  JINO
06.07.2017 23:51
Moment... Koichi is mal voll ein Jahr jünger als ich? (Dachte die ganze zeit das die bei Mejibrey alle schon an die 30 sind ... xD Keine Ahnung wieso.... xD)
Antwort von:  Shirokura
08.07.2017 17:11
"Gut das ich Mejibray schon kenne.. :D"
Koichi hat nur ne Nebenrolle und ist auch der einzige, der von Mejibray vorkommt.

"Dezert hab ich mir 2 Lieder angehört... ist nicht meins.. :o"
Ich gehe ziemlich steil auf Dezert und finde SaZ verdammt cool, wie man bald unschwer erkennen können wird. ^^ Außerdem ist Chiaki meiner Meinung nach sehr talentiert.

"Mit dem Ergebniss das sie auch nicht mein Fall sind.. :o"
Pentagon sind jetzt nicht direkt meine Lieblingsband, aber ich hör sie schon hin und wieder ganz gern. Ich mag das Positive, das sie vermitteln und Minpha hat es mir schon ewig angetan. ^^

Initial'L und Crossfaith finde ich auch ganz in Ordnung, aber wirklich oft höre ich sie beide nicht.

"Minpha hat es ja mal bescheiden erwischt.. :o
Was für kack Eltern... :/"
Ich glaube, die wenigsten Eltern würden sich freuen, wenn ihr Sohn pinke Zöpfe und Kleider trägt. Aber keine Ahnung, wie seinen Eltern wirklich darauf reagiert haben. Ich hoffe positiv. =)

"Soory das ich dir Illusion Rauben muss, Minpha... aber ein Mädchen/ eine Frau zu sein.... finde ich persönlich seeeeeeeehr nervig, anstrengend und bähhhrrr... :'D
zumindest verfluche ich es zu 50%.. :'D"
Er spielt ja nicht mit dem Gedanken, ein Mädchen sein zu wollten, weil glaubt, es wäre entspannt. Er möchte
einfach nur, dass sein Geschlecht mit der Wahrnehmung seiner Person übereinstimmt. Stell dir vor, du würdest aussehen, wie ein Junge. Jeder hält dich für einen Jungen und selbst, wenn du Kleider trägst, dich schminkst und lange Haare hast, siehst du immer noch wie ein Junge aus, der sich als Mädchen verkleidet hat. Das ist bestimmt extrem verwirrend und oft schmerzhaft. So ungefähr geht es Minpha in meiner Story. Nur eben umgekehrt. Er sieht nämlich selbst in ganz normalen Klamotten immer noch unheimlich lieblich und zart aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass das sehr belastend sein kann.
Und ein Junge zu sein, ist auch nicht halb so entspannt, wie man sich das vorstellt. Der gesellschaftliche Druck mag vielleicht ein anderer sein, als der, der auf Frauen ausgeübt wird, aber das heißt nicht, dass man es zwingend leichter hat.

"Koichi ist wirklich eine gute Stütze für das Engelchen... (Der Spitzname ist süß :D)"
Die beiden haben über die Jahre immer mal wieder Bilder zusammen gemacht, weshalb ich ihnen eine Freundschaft angedichtet hab. Und der Engelchen-Spitzname kommt, weil Minpha manchmal Engelsflügel trägt. <3

"Er darf auf arbeit nicht sprechen? WTF?"
Minpha ist einer dieser noverbalen Charakter im VK. So wie auch z.B. Meto von Mejibray. Die sprechen nicht. Auch nicht in Interviews. Sie kommunizieren oft über Zettel oder flüstern ihren Bandmitgliedern was ins Ohr, dass die für sie antworten.

"Ich bin auf jedenfall Nuegierig geworden, auch in dem Fall wie es weiter geht."
Das freut mich. =) Vielen Dank für deinen Kommentar.

Mit dem Alter von Koichi bin ich mir, wie immer, nicht sicher, aber ich hab es so im Internet gefunden. Zu Minpha und SaZ konnte ich gar nichts finden. =( Aber ich schätze mal, Minpha müsste so um die 23 sein und SaZ vielleicht so alt wie Koichi oder n Tacken älter. Schwer zu sagen.

LG
Antwort von:  JINO
08.07.2017 19:17
>>Koichi hat nur ne Nebenrolle und ist auch der einzige, der von Mejibray vorkommt. <<
Schade... aber Okay .. damit muss ich leben.. xD

>>Das ist bestimmt extrem verwirrend und oft schmerzhaft.<<
:( ja wäre es wohl..

>>weil Minpha manchmal Engelsflügel trägt. <<
Ach Gottchen.. :D

>> Die sprechen nicht. Auch nicht in Interviews. Sie kommunizieren oft über Zettel oder flüstern ihren Bandmitgliedern was ins Ohr, dass die für sie antworten. <<
das klingt irgendwie Anstrengend... O_o

LG


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