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I´m only human after all

von

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Die Worte von Jessie gingen ihm auch noch im Kopf herum als sie zu Buzz fuhren. Wie gerne würde er sich ihm einfach anvertrauen. „Alles in Ordnung?“, fragte der Blonde und strich Woody eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du wirkst niedergeschlagen.“ „Ach was, du täuscht dich“, versuchte er seinen Freund zu beschwichtigen. Woody mochte es ganz und gar nicht wenn Buzz sich zu sehr sorgte. Außerdem wurde er zunehmend unruhiger, da er heute bei ihm übernachten würde. Wie lange konnte er Buzz noch abwehren? Auch Woody sehnte sich so langsam nach körperlicher Zuneigung. So in Gedanken vertieft, bemerkte er nicht einmal, das sie längst da waren.
 

Der Wein zeigte seine Wirkung, denn Woody konnte sich kaum auf den Füßen halten. Buzz hatte alle Hände damit zu tun, ihn zu stützen und ihm die Treppe hinauf zu seinem Appartement zu helfen.Dort setzte er Woody sanft auf die Couch ab. „Oh je, da holen wir deiner Schwester Wein und ihr killt diesen regelrecht innerhalb von Minuten. Du bist echt schlimm.“ „Ich weiß“, seufzte Woody. Ohne ein Wort zu sagen, schritt Buzz zur Tat und befreite den Braunhaarigen aus seinen Schuhen. Mit mulmigen Gefühl ließ Woody dies geschehen. Doch Buzz ging nicht weiter, er gönnte seinem Freund, die Zeit zum Entspannen. Stattdessen ließ er ihm ein Bad ein. Als sich Woody endlich erholte, rappelte er sich auf und ging ins Badezimmer, wo Buzz schon vorsorglich den Wasserhahn abgedreht und neue Sachen, auf einen kleinen Hocker, für ihn parat gelegt hatte.
 

Woody kämpfte sich aus seinen Sachen und stieg in die Wanne. Wohlige Wärme zog an ihm empor. „Buzz ist einfach toll. Im Grunde habe ich ihn gar nicht verdient“, zischte er leise. Vor seinem geistigen Auge, sah er den Adonis Körper seines Partners vor sich. Die Haut, die nahezu perfekt war und erst diese Muskeln. Davon war Woody jedes Mal aufs Neue beeindruckt. Er selbst war eher von zierlicher Statur. Selbst dafür schämte sich Woody in Buzzs Gegenwart. Ohne seine anderen körperlichen Merkmale mitzuzählen. „Ich will mich nicht schon wieder selbst hassen müssen. Diese Zeiten sind eigentlich vorbei“, erinnerte er sich selbst. Dabei biss er sich auf die Lippen. Obwohl Woody es eigentlich nicht wollte, begann unweigerlich sein Kopfkino. In diesem öffnete Buzz die Badetür und blickte ihm entgegen. Erst hatte Woody Angst, dass es sich dabei um Verachtung handelte. Aber es war gänzlich anders. Er trat näher zu ihm und begutachtete Woodys Körper, den dieser versuchte mit den Händen zu verbergen. Sanft nahm Buzz diese beiseite. Somit erblickte er natürlich die Narben, die zwar gut verheilt, dennoch sofort erkenntlich waren. Mit den Fingerspitzen fuhr er diese liebevoll nach. „Buzz nicht“, wollte Woody erwidern, doch dieser bedeutete ihm kein Wort zu sagen. Er glitt hinab zwischen Woodys Schenkel. Zaghaft aber bestimmend, drängte er sie auseinander. Woody wusste nicht wie ihm geschah, als Buzz jene Stelle berührte.
 

Er keuchte auf. Einer seiner Abenteuer hatte ihn genau deshalb einmal Hybrid genannt, da Woodys körperliche Merkmale, durch die Hormontherapie einem Mix aus beiden Geschlechtern glich. Manche würden diese abartig finden, andere wiederum fetischisierten genau diese Eigenschaft. Buzz jedoch zeigte keine von beiden Reaktionen. Im Gegenteil. Er agierte sehr liebevoll. Woody wusste nicht, wie ihm geschah als sich sein Körper aufbäumte. Erst ein lauter Knall ließ ihn aus seinem Traum erwachen. Buzz hatte wohl irgendetwas fallen gelassen. Somit bemerkte er auch, dass es nicht Buzz Hand war, die sich zwischen seinen Beinen befand sondern seine eigene. Woody schnaufte verächtlich und verärgert über sich selbst. Entschlossen stieg er aus der Wanne. Vom Baden hatte er jetzt wahrlich genug! Wieder angekleidet, wollte er zurück zu Buzz gehen, der sich mittlerweile im Schlafzimmer befand. Sein Hemd hatte er ausgezogen, wodurch Woody geradewegs auf seinen Oberkörper blicken konnte. Buzz hatte diesen, im Gegensatz zum Rest, nicht in die Decke gehüllt.
 

„Komm zu mir“, sprach er und klopfte auf den Platz neben sich. Woodys Beine wurden erneut weich. Jedoch versuchte er sich zusammen zu reißen, seinem Freund zu Liebe. „Ich bin froh, dass du hier bist“, eröffnete ihm Buzz. Er zog Woody zu sich. Woody legte den Kopf auf Buzz Schulter ab. „Ich auch“, und das meinte er tatsächlich so. „Trotzdem verstehe ich manchmal nicht so ganz, warum du in meiner Gegenwart so nervös bist. Mache ich dir mit irgendetwas Angst? Sei bitte ehrlich.“
 

„W-wie kommst du darauf“, die Reaktion von Buzz stimmte ihn panisch. „Wie soll ich sagen“, begann er. „Oftmals habe ich das Gefühl, du möchtest nicht von mir berührt werden. Oder das körperlicher Kontakt dich anekelt. Was auch immer es ist, mir kannst du es sagen. Du weißt, dass ich dich deshalb nicht verurteile.“ Woody schwieg. Diese Worte hatten ziemlich gesessen. Wer wollte auch schon einen Partner haben, mit dem man nie intim werden konnte? „Es ist okay, entschuldige“, kam ihm Buzz zuvor als er merkte, wie sehr er ihn verunsichert hatte. Er schaltete den Fernseher an. Obwohl sich im Wohnzimmer ein riesiger Flachbildschirm befand, so stand der, den Buzz hier deponiert hatte, diesem in nichts nach. „Na, toll“, schrie Woody innerlich. „Nun wird mir auch noch deutlich, was für ein verarmter Wicht ich bin, im Gegensatz zu ihm.“ Das komplette Schlafzimmer war total edel eingerichtet. Buzz hatte sogar ein Wasserbett. Etwas, wovon Woody immer geträumt hatte. Sein Liebster schien die Selbstzweifel zu spüren, die Woody quälten.
 

Er strich durch sein Haar, was er sichtlich genoss. Buzz wusste genau, wie man jemanden berühren musste, um der Person sämtliche Sinne zu rauben. Selbst diese einfachen Zärtlichkeiten, waren etwas ganz Besonderes. Buzz Finger erreichten Woodys Nacken und kraulten diesen sanft. „Hmmm“, entfuhr es Woody. Eine Gänsehaut überkam ihn, die durch seinen gesamten Körper zog. Er vergaß sich für jenen Moment. Es schien als hätte Woodys Bewusstsein sich mit einem Mal abgeschaltet. Buzz Finger glitten unter das Shirt seines Freundes. Woodys Hände zitterten, doch er konnte sie einfach nicht bewegen. Es war wie verhext. Die Finger von Buzz gelangten zu seiner Brust und berührten diese. Trotz der Operation hatte Woody noch ein sehr intensives Gefühl in den Brustwarzen, dementsprechend fuhr er empor als Buzz jene streichelte. „Nein, ich ...“, wollte er sagen. Selbst seine Stimme entsagte ihrem Dienst. Aus halb verschlossenen Augen konnte Woody beobachten, wie Buzz ihm das T-Shirt auszog und seinen Oberkörper mit Küssen benetzte. Das Zimmer war abgedunkelt. Somit konnte Buzz die Narben von Woody nicht sehen. Sicher, man fühlte sie ein wenig. Aber sie mussten ja nicht zwangsläufig von einer geschlechtsangleichenden Maßnahme stammen. Mit dieser Sichtweise, versuchte Woody sich milde zu stimmen.
 

Buzz Zunge glitt über seinen Körper. Lange wurde er nicht mehr so behandelt. Er vergaß alles um sich herum. Erst als Buzz im Begriff war Woodys Shorts hinunter zu streifen, hielt er ihn reflexartig auf. „Warte … ich bin zu angetrunken dafür, denke ich“, log er. Zwar konnte er Buzz Blick nicht genau sehen, der inzwischen den Fernseher ausgeschaltet hatte, allerdings wusste er, dass er enttäuscht war. Irgendwie musste Woody die Situation noch retten. Also wies er Buzz an, sich nach hinten zu lehnen und es sich gemütlich zu machen. Dieser gehorchte. Zögerlich öffnete Woody die Jeans von Buzz und befreite ihn aus dieser. Er sank hinab und küsste die Schenkel jener Person, die er über alles begehrte und der er gerne endlich nahe sein wollte. Es aber schlichtweg nicht konnte. Bei diesem deprimierenden Gedanken, musste er die Tränen unterdrücken, die drohten sein Gesicht hinab zu rinnen. Mindestens diese Nacht wollte er Buzz etwas Gutes tun. „Warte Woody, du musst nicht“, flüsterte Buzz. Doch er hörte nicht auf ihn. Buzz fühlte sich gut an, ja förmlich perfekt.
 

Die Hände des Blonden legten sich auf Woodys Kopf ab und verfingen sich in seinem Haarschopf. Dominanter werdend, gab Buzz ihm den Rhythmus vor. „Ahhh“, stöhnte er auf und kam. Woody sah zu ihm empor, während Buzz ihn sanft tätschelte. „Ich gehe mir kurz die Zähneputzen“, entschuldigte sich Woody. „Ich komme mit“, entschied Buzz und folgte ihm. „O-okay“.“ Er versuchte sein Shirt zu finden, was fehl schlug. „Die Narbe kann von sämtlichen operativen Eingriffen stammen“, dämmerte es ihm. Er schlich ins Bad als würde man ihm zum Schafott führen.Das grelle Licht, quälte seine Augen, die sich recht schnell an die Dunkelheit gewöhnt hatten. So standen sie also da. Fast wie eines dieser alten Ehepaare und putzten sich, Seite an Seite, die Zähne. Woody konnte im Spiegel erkennen, dass Buzzs Blick auf seinen Oberkörper ruhte. Wie in seinem vorherigen Kopfkino, war die Mimik seines Freundes nicht angewidert. Er fuhr sogar die Narben entlang, so dass Woody zittern musste. „Woher hast du die?“, wollte Buzz wissen, nachdem sie ins Schlafzimmer zurück gegangen waren. Seine Hand ruhte auf Woodys Brust. „Eine Operation, an die ich nicht gerne zurück denke“, war alles, was ihm dazu einfiel. Erneut enttäuschte er Buzz.



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