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The last hope

von

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chapter two

Die beiden Elfen sahen geschockt auf die Person, die in das Zelt mit den Wachen getreten war. Es handelte sich um ein Menschenmädchen!

Die Frau hatte braune Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Sie trug braune Hosen ein blaues Hemd und eine grüne Corsage. Dazu hatte sie einen Langbogen und einen Köcher mit Pfeilen bei sich.

Das Mädchen wehrte sich weiterhin gegen die Griffe der Wachen, doch war sie dafür zu schwach, um sich auch nur ansatzweise zu wehren. Eine der Wachen trat vor und verbeugte sich kurz, ehe sie dann das Wort ergriff.

„Dieser Mensch hat einen unserer Männer getötet. Wer weiß, was sie getan hätte wären wir nicht gekommen.“

Leandriel kam nun auf die Frau zu und sah sie mit einen herablassenden Blick an, ehe er dann das Wort ergriff. „Wo habt ihr sie gefunden?“

Die Wache, die zuvor gesprochen hatte, ergriff wieder das Wort und sah ihren Herrn ins Gesicht. Jedoch waren ihre Worte, eher zögerlich, als selbstbewusst.

„Wir haben sie in der Nähe des Lagers gefunden, wie sie darum schlich. Sie hatte gerade Bauker niedergestreckt, als wir sie entdeckt haben.“

Leandriel musste bei diesen Worte merklich nach Luft schnappen. „Bitte was?!“ Man merkte den Elfen – wenn auch nur eine Sekunde – an, dass dies ihn aus der Fassung brachte. Aoi sah ihn besorgt an und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Hey ….“ Dies war nicht der richtige Zeitpunkt sentimental zu werden.

Leandriel sah einen Moment noch Aoi an, ehe er dann seinen Blick mit einer Mischung aus Wut und Trauer der Menschenfrau richtete.

„Was waren deine Beweggründe ihn zu töten?“ In seiner Stimme hörte man deutlich wie verletzt er war. War er doch nicht immer so taff, wie er tat?

Die Frau senkte den Blick, ehe sie dann zu sprechen begann. „Ich wollte ihn nicht töten.“ Sie schluckte, ehe ihr dann die ersten Tränen von den Wangen liefen. „Ich wollte ihn nicht töten. Ich wollte ihn nur verletzen, dass er kampfunfähig ist. Mehr nicht.“ Sie stürzte ihre Hände ins Gesicht.

„Es tut mir Leid! Es tut mir aufrichtig Leid!“

Einen Moment war nur das Weinen des Mädchens zu vernehmen, ehe dann Leandriel wieder das Wort ergriff. Er konnte nicht glauben, dass eine Frau einfach so einen unserer Gefolgsleute tötete, selbst wenn sie ein Mensch war. Das ergab keinen Sinn. Frauen waren nun mal keine Krieger und hatten nun mal nichts auf den Schlachtfeld zu suchen.

„Wir werden dich vorerst im Auge behalten.“ Sein Blick wanderte zu Aoi und die kleine Elfe trat vor. „Derweil werde ich dich in der Obhut von Aoi, einer unser Schamaninnen geben.“

Aoi nickte ihr zu. „Wie lautet dein Name?“

Das Menschenmädchen sah der Elfe verwundert ins Gesicht. „Ca – Casandra, my Lady.“

Leandriel gab den Wachen einen Wink und sie verließen das Zelt, ehe er Cassandra befahl sich zu erheben.

Leandriel fuhr sich durchs Haar und seufzte. War er ratlos? Zumindest kam es Aoi in diesen Moment vor. Dann wandte sie sich Cassandra zu. „Cassandra ich ..:“ Sie zockte kurz in ihren Worten und senkte für eine Millisekunde den Blick.

„Ich muss dich etwas fragen.“ Abermals hielt sie in ihren Worten inne. Dann sah sie Cassandra entschlossen an.

„Hast du von jemanden gehört, der das Land von den Krieg befreien wird?“ Mit großen Augen sah sie den Menschen an.

Cassandra ihrerseits musste jedoch den Kopf schütteln. „Nein tut mir Leid …“ Sie stockte kurz in ihren Worten.

Allerdings schob sie dann einen ihrer Ärmel hoch und enthüllte auf ihren Oberarm ein Tattoo. Dies bestand aus einem Elfen und einen Menschen, die eine Friedenstaube hochhielten. Aoi hielt in diesen Moment den Atem an, und auch Leandriel sah geschockt in Cassandras Richtung. Dies war das Zeichen der Rebellen, die in der Stadt Nihoko rebellierten!

Die Elfe hatte davon gehört, doch geglaubt, dass die Rebellen im Keim erstickt waren. Weshalb sie verwundert war, dass Cassandra das Tattoo trug. War es Schicksal, das sie hier war?

Die Elfe wusste es nicht und schüttelte den Kopf, ehe sie dann kurz den Kopf schüttelte und das Wort ergriff.

„Wo – woher hast du dieses Tattoo?“ Man hörte deutlich, dass sie mehr als überrascht war.

Cassandra sah die Elfe a. „Mein Vater führte die Rebellen in Nihoko an. Doch …“ Cassandra senkte den Blick und schwieg kurz. „Doch wurde er von den Soldaten des Königs nieder gestreckt und getötet.“

Bei diesen Worten sahen die beiden Elfen Cassandra geschockt und fassungslos an. Sie wussten, dass dieser Mann skrupellos war. Doch dass er wirklich alles vernichtete, was ihn in den Weg kam grenzte schon an Besessenheit. Es wurde Zeit, dass sie den Erlöser schnell fanden.

Leandriel stieß ein genervtes Seufzen aus und fuhr sich durchs Haar.

„Das konnte doch nicht wahr sein.“ Leandriel sah mehr als frustriert aus.

Aoi sah Cassandra an. „Das tut mir Leid für dich….“, sagte sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

Cassandra lächelte schwach. „Schon ok.“

Kaum hatte Cassandra die Worte ausgesprochen, kam Leandriel auf die beiden zu und erhob das Wort.

„Du kannst erstmal bei Aoi unterkommen.“ Cassandra wusste, dass er sie an die Seite der Schamanin ließ, um sie besser im Auge behalten zu können. Es war klar, dass er trotz alledem in ihr einen Verräter sah, was durchaus verständlich war. Zumal sie einen seiner Leute ermordet hatte.

Wortlos verließen die beiden daraufhin das Zelt und gingen in ihr eigenes.

Kaum waren die beiden fort, musste sich der Elf mit beiden Händen auf den Tisch stützen und den heutigen Tag passieren lassen.

Erst bekam er die Nachricht, dass fast alle Soldaten vernichten worden waren. Dann folgte ihm Aoi und erzählte ihr von irgendeinen Erlöser. Und nun war diese Menschenfrau hier. Die Sache war doch zum verrückt werden! Wohin sollte das alles noch führen?

Wenn es so weiterging, hatten sie bald die Soldaten des Königs am Hals.
 

Reges Treiben war in Nihoko zu hören und zu sehen. Überall waren Händler und Gaukler zu sehen.

In der Mitte des Platzes hielt eine Kutsche, die von einem schwarzen Pferd gezogen wurde. Aus dieser Kutsche stieg ein Mann Mitte zwanzig. Dieser trug eine Rüstung aus Silber und einen roten Umhang der dynamisch mit jeden seiner Bewegungen mitschwank. Sein Haar war kurz und in einen Braunton gehalten. Seine Augen strahlten ein grün aus, dass fast Gift gleich kam. An der Seite seines Gürtels trug er ein langes Schwert, was mit einigen Verziehrungen verziehrt war.

Sein Blick schweifte über den Platz. Dann ging er mit erhobenen Blick weiter. Jedoch kam er nicht weit, als er die Worte eines Gauklers vernahm, der von der Legende der Elfen sprach und von einen Erlöser. Die Augen des Soldaten verengten sich und er kam auf den Gaukler zu.

„Du Gaukler, was hast du gerade eben von dir gegeben?!“

Der Gaukler zuckte merklich zusammen, als er die Worte des Soldaten vernahm und sah dann in dessen Richtung. „Gar nichts, Sir ….“ Deutlich spürte man die Angst in der Stimme des Gauklers.

Die Augen des Soldaten verrenkten sich abermals. „Du weißt, dass der Tod auf den Tagesplan steht, wenn man sich gegen sein Volk erhebt.“

Der Gaukler zuckte merklich zusammen und sah den Soldaten ins Gesicht. „Sir ich wollte nicht unhöflich sein. Es war nicht meine Absicht sie zu verärgern. Ich …“

Doch der Soldat schnitt ihm durchs Wort. „Ich habe genug von diesen Ausreden. Es ist Verrat! Ab mit deinen Kopf!“

Kaum hatte er die Worte gesagt, traten sogleich zwei weitere Wachen auf den Gaukler zu. Erschrockene und verängstigte Schreie waren nun zu vernehmen. Der Soldat zog langsam sein Schwert und trat dann auf den Gaukler zu, der nun auf die Knie gedrückt wurde.

Als der Soldat dann vor ihm stand musste der Gaukler unwirkührlich lächeln.

„Der König wird eines Tages fallen, wenn der Erlöser in der Stadt ist. Er wird uns alle von seiner Tyrannei befreien und euch alle zur Strecke bringen.“

Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen floss dunkles Blut über den steinigen Boden und der Kopf des Gaukler rollte vor den Füßen des Soldaten.

Betretende Stille überfiel den Platz. Keiner wagte es auch nun ein Wort zu sprechen.

Der Soldat entfernte sich vom Platz. Sein Gesicht hatte sich zur Grimasse gebildet. Was meinte der Gaukler mit Erlöser? Wer war dieser „Erlöser“?

Er musste nähere Nachforschungen angehen, dabei blieb ihn nur ein Weg: Er musste in eines der Zeltlager der Elfen schleichen. Er war sich sicher, dass die Elfen Antworten hatten. Schließlich waren die Elfen ein heimtückisches Volk, was feige im Hinterhalt angriff, als den offenen Kampf zu suchen.

Der Soldat beschloss erstmal seinem König Bericht zu erstatten und ihm die nächsten Schritte seines Vorhabens zu berichten. Wer auch immer dieser „Erlöser“ war, er selbst würde dafür Sorgen, dass dieser seinen Kopf verlor.



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