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One Shot Sammlung

von

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Adrinette

Nachdenklich ging der blonde Junge in seinem Zimmer auf und ab. Bald hat seine beste Freundin Geburtstag und er wusste einfach nicht, was er ihr schenken sollte. Er wollte ihr etwas Besonderes schenken, etwas was ihr zeigte, wie sehr er sie liebte. Nie hätte er gedacht, dass sich das süße, tollpatschige Mädchen in sein Herz schleicht und doch schaffte sie es. Daher wollte er ihr etwas Besonderes schenken, nur was? Er weiß, dass sie auf Jagged Stone steht und in ihrer Freizeit gerne Designs entwirft.
 

„Denkst du, ich sollte Mari Stoffe kaufen? Oder Konzertkarten?“
 

„Schenk ihr doch Camembert, da würde sich doch jeder freuen.“
 

„Echt jetzt Plagg? Ich werde ihr sicher keinen stinkenden Käse schenken. Niemand außer dir würde sich darüber freuen.“
 

„Frag sie doch einfach was sie sich wünscht.“
 

„Dann wäre es ja keine Überraschung mehr. Aber vielleicht kann mir Alya weiter helfen.“
 

Der Junge beschloss morgen in der Schule mit ihr zu reden.
 

Am nächsten Tag
 

Bei der Schule angekommen, sah er bereits Alya neben seinen besten Freund stehen. Sofort ging er auf beide zu und begrüßte sie, bevor er sich dem Mädchen widmete.
 

„Alya könnte ich mal kurz mit dir reden?“
 

Verwundert schaute das Mädchen ihn an, nickte jedoch und zusammen gingen sie etwas auf Abstand.
 

„Also was bedrückt dich?“
 

„Na ja, es geht um Marinette. Besser gesagt um ihren Geburtstag. Ich weiß einfach nicht was ich ihr schenken soll. Ich will ihr nicht irgendetwas Sinnloses kaufen und sie fragen geht ja auch schlecht. Hast du vielleicht eine Idee?“
 

Das Mädchen musste grinsen, hatte jedoch schon eine kleine Idee worüber sich ihre beste Freundin sicher freuen würde.
 

„Ich will ja nicht ganz so viel verraten. Aber Mari liebt die Natur und auch einen bestimmtes blondes Model.“
 

Sie zwinkerte den Jungen an und verschwand wieder Richtung Nino, bei dem in der Zwischenzeit auch Marinette stand. Etwas überrascht schaute Adrien dem braunhaarigen Mädchen hinterher, bis ihm ihre Worte erst einmal bewusst wurden.

Mit einem Lächeln im Gesicht ging er auf seine Freunde zu und wusste genau, was er Mari schenken würde.
 

Einige Tage später
 

Heute war es soweit, Maris Geburtstag. Er war schon etwas Nervös, ob sie sich wirklich über seine Überraschung freuen würde. Von Alya erfuhr er, dass erst morgen eine kleine Party bei Mari stattfand und er somit heute den Tag mit ihr verbringen konnte. In der Schule gratulierten ihr schon alle und von einigen bekam sie bereits ihr Geschenk. Auch er überreichte ihr eine kleine Schatulle, in der sich ein silbernes Bettlerarmband befand, mit verschiedenen Anhängern wie einen Marienkäfer, dem Eiffelturm, eine Schneiderpuppe, ein goldenes Glöckchen, sowie ein Herz. Dazu lag darin noch ein Zettel, dass sie bitte um drei im Parc du Champ de Mars kommen soll. Um genau zu sein, bei dem kleinen Teich mit dem Kastanienbaum. Dort hätten die beiden nicht nur einen schattigen Platz, sondern auch einen schönen Blick auf den Eiffelturm.

Da Marinette die Geschenke allerdings noch nicht aufgemacht hatte, hoffte er natürlich das sie dies sofort Zuhause nachholte.

Daher stand er jetzt dementsprechend aufgeregt am Treffpunkt und hoffte, dass sie bald kommt.
 

„Was wenn sie den Zettel nicht gelesen hat?“
 

„Du kannst vielleicht Nerven. Es ist noch nicht einmal drei und du läufst hier aufgeregt hin und her.“
 

„Du hast ja Recht, aber versetzt dich mal in meine Lage. Immerhin will ich ihr heute meine Liebe gestehen. Was wenn sie nicht so fühlt?“
 

„Hast du etwa vergessen was Alya zu dir sagte? Sie mag die Natur und ein blondes Model, wobei sie nur dich meinen konnte.“
 

„Hoffentlich hast du Recht.“
 

„Natürlich habe ich Recht und jetzt setzte ein anderes Gesicht auf, denn da kommt deine Traumfrau.“
 

Plagg verschwand in Adriens Hemdtasche, während er sein Blick auf Marinette richtete. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen, als er das Mädchen sah. Sie trug ein rotes Sommerkleid mit schwarzen Punkten und an ihrem Handgelenk entdeckte er sein Armband. Mit einem Lächeln blieb sie vor ihm stehen, während er sein Blick nicht von ihr abwenden konnte.
 

„Sorry wenn ich etwas zu spät bin. Aber ich habe deinen Zettel nicht gleich gesehen.“
 

Etwas verlegen lachte das Mädchen, woraufhin Adrien nur den Kopf schüttelte.
 

„Du bist doch nicht zu spät und wenn ich das sagen darf, du siehst umwerfend aus in diesem Kleid. Natürlich siehst du immer umwerfend aus, nicht nur heute. Was ich damit sagen wollte, du siehst wirklich wunderschön aus Mari.“
 

Sofort wurde Marinette rot und wusste nichts darauf zu erwidern. Adrien bemerkte dies, worauf er sofort das Thema wechselte.
 

„Ähm, wollen wir uns setzen? Ich habe da eine Kleinigkeit vorbereitet.“
 

Marinette nickte und zusammen sind beide zu der Decke, auf der neben verschiedenen Sadwiches, noch Obstspieße, Tomaten-Mozzarella-Spieße, ein Erdbeer-Minzsalat, Macarons, Früchtetörtchen und neben Apfelsaft, auch noch ein Gurken-Minz-Wasser stand.
 

„Wow, hast du das alles gemacht?“
 

„Ich freue mich, dass es dir gefällt, aber leider geht das Kompliment an meinen Koch, der uns mit diesen Leckerbissen verwöhnt.“
 

Die zwei setzten sich und fingen an zu essen. Während Marinette die Gegend betrachtete, hatte Adrien nur Augen für Mari. Er wollte ihr heute seine Liebe gestehen, jedoch wusste er nicht, wie er das anstellen sollte.

Zwischen den beiden herrschte eine angenehme Stille, die keiner der zwei zerstören wollte. Als Marinette sich dann das Brot von dem Sandwich nahm und zum Teich ging, folgte Adrien ihr fragend mit seinem Blick.
 

„Was hast du vor?“
 

„Dort sind Babyenten, vielleicht kommen sie ja näher, wenn ich sie füttere.“
 

Sofort stand Adrien auf und ging zu Marinette. Tatsächlich kamen die kleinen Enten näher, um sich das Brot zu schnappen. Schmunzelnd beobachteten die zwei das Szenario, bis die Enten wieder wegschwammen.

Marinette wollte gerade aufstehen, als sie auf einer nassen Stelle ausrutschte und drohte in den Teich zufallen. Jedoch konnte Adrien sie noch rechtzeitig festhalten und zu sich ziehen, so dass sie in seinen Armen lag. Beide sahen sich stillschweigend in die Augen. Blau traf Grün und langsam kam Adrien ihrem Gesicht immer näher und als seine Lippen die ihren berührten, entstand bei beiden ein Feuerwerk und zu gerne erwiderte Marinette den Kuss. Als sich Adrien wieder löste, konnte er nicht anders als sie einfach anzulächeln.
 

„Mari, es gibt, da etwas was ich dir schon lange sagen wollte und ich glaube, wenn ich es jetzt nicht mache, werde ich es nie. Marinette ich liebe dich, mehr als alles andere auf dieser Welt.“
 

Das Mädchen dachte sich erst verhört zu haben, als sie jedoch seinen enttäuschten Gesichtsausdruck sah, da sie darauf nichts sagte, fasste sie sich schnell wieder und musste lächeln.
 

„Ich liebe dich auch Adrien.“
 

Sofort fing der Junge an zu strahlen und eröffnete erneut einen Kuss. Für sie war es einer der schönsten Geburtstage, den sie je hatte und noch lange lagen beide auf der Decke, unterhielten sich, lachten und genossen den Nachmittag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Atenia
2017-06-25T17:28:56+00:00 25.06.2017 19:28
oh man da habe ich das letzte verlschlafen.
Auch wieder schön geschriben
Antwort von:  Nami88
25.06.2017 21:52
Das passiert mit dem verschlafen xD
Ich freue mich das es dir gefallen hat 😘
Von:  Fiamma
2017-06-19T13:54:16+00:00 19.06.2017 15:54
Aww :D
Das war so schön :)
Gut, dass Adrien Alya gefrat hat *g* Die Kette war eine spitzen Idee, wobeo ich glaube, dass Geständnis alles getoppt hat *g*
Auch wieder ein toller Oneshot :)

Liebe Grüße,
Fiamma^^

Antwort von:  Nami88
19.06.2017 18:20
Es freut mich das dir der OS gefallen hat ^^
Ja wenn der Junge nicht mehr weiter weiß, muss halt die beste Freundin ran halten und Alya sah natürlich die Chance ;-)
Von:  Bambi-Becca1985
2017-06-18T20:27:23+00:00 18.06.2017 22:27
Oh wie schön 😍 und so romantisch 💖 Klasse geschrieben, mach weiter so 👍
Antwort von:  Nami88
19.06.2017 04:11
Danke 😄
Das freut mich, dass dir der OS gefiel ^-^


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