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Versenk Dich

von

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Kapitel 8

Rossi beträgt das Großraumbüro, er schluckte schwer und beobachte Reid, der seinen Papierkram sortiert. Langsam ging er zu ihm hinüber.

"Morgen", sagte er matt und Reid sah zu ihm auf. "Guten Morgen", sagte Reid und senkte wieder den Kopf. Er war blass und unrasiert, seine Haare waren noch wirre als sonst.

David war sich nicht sicher ob er die folgen Frage stellen durfte doch machte er sich unglaublich sorgen. "Reid, hast du vielleicht etwas von ihr gehört?", Besorgnisse schwang in seiner Stimme mit.

Reid stoppte sein tun und lehnt sich etwas in seinem Stuhl zurück. "Seit sie gegangen ist nicht", sagte er und klang etwas wütend.

Er war zwei Tage nach dem sie einfach gegangen war, erst wieder zur Arbeit gekommen. Er hatte sich um seine Mutter gekümmert, das hatte für etwas Ablenkung gesorgt doch leider nicht auf Dauer.

Rossi sah ihn entschuldigend an und wollte sich schon abwenden. "Wieso fragst du?", fragte nun Reid. "Ich hab... sie hat sich seit vier Wochen nicht gemeldet. Das ist untypisch für sie", erklärte Rossi und Reid senkt wieder den Blick.

"Sie wird etwas Abstand brauchen", sagte er und Rossi nickte. "Ich hoffe du hast recht", sagte er und ging langsam zu seinem Büro.

Er spürt das etwas nicht stimmte. Er spürte das sie nicht nur abstand suchte. Vielleicht machte er sich auch zu viele Gedanken. Er seufzte und rieb sich durchs Gesicht.
 

Reid warf sich seine Tasche über. "Spenc, kommst du noch mit?", fragte JJ und klang etwas besorgt. "Nein, ich denk ich werde Heim gehen", sagte er und wisch ihrem Blick aus.

"Leute! Leutee!", aufgeregt raste Garcia durch das Büro. "Schnell Konferenzraum!", rief sie und rast schon in diesen. „Ein neuer Fall?“, fragte Alvez und das Team folgte ihr verwirrt.

Auf dem eben noch schwarzen Bildschirme erschien das Fenster eines Videos, dann ein Gesicht. "Emma", kam es über Reid‘s Lippen als sie erkannte.

"Sag deinen Text", ein tiefe dunkle Stimme drang durch die Lautsprecher. Rossi sackte auf einen der Stühle zusammen.

„Das ist Live, ich hab versuche es zurückzuverfolgen doch ohne Erfolg“, kam es von Garcia und schluckte schwer.

Dad", Emma schien angespannt. Sie sah stur an der Kamera vorbei. "Los!", wieder die tiefe Stimme. „Dad, er hat Mum umgebracht“, keinerlei Angst oder Trauer spiegelt sich in ihren Mimik. Ihr Blick wieder in die Kamera gerichtet. Ihr Kiefer fest aufeinander gepresst.

Er wird mich morgen töten“, JJ legt die Hand auf den Mund sah sich geschockt im Raum um.

Versenk Dich in Träume sonst wirf Dich ein Spruch um“, sie sprach schnell und machte kaum pausen zwischen den Wörtern. „Sie wurzeln in Bäumen und Wind ist Wind.“, Reid zog die Brauen zusammen.

Miststück!“, schrie die tiefe Stimme. „Vertrau Deinem Herzen, fängt die See auch Feuer“, die Kamera wurde um gestoßen und prallte hart auf den Boden.

Und lebe von Liebe, auch wenn die Sterne rückwärts kreisen.“. Ein Schuss ertönte und Emma schrie schmerzerfüllt auf. „Ehre die Vergangenheit, doch begrüße die Zukunft...“, die Übertragung wurde unterbrochen.

„Und tanz Deinen Tod fort auf dieser Hochzeit“, sagte Reid leise. „Was kümmert Dich eine Welt voller Schurken und Helden, denn Gott mag Mädchen, das Morgen und die Erde.“, beendet er das Gedicht und in seinem Kopf kreisten die Gedanken während die anderen im Team geschockt da standen.

„Sie sagte ,Dad‘ und nicht ,Daddy‘ wie im ersten Video“, er sah zu Rossi, der blass geworden war. „Sie spricht dich direkt an“, beendet nun Emily Reid‘s Gedanken, der zustimmend nickte.

Er hat Mum umgebracht, er könnte noch jemanden entführt haben“, kam es von Tara die diese Gedanken schon an die Tafel brachte.

„Mum... Mum... Vermutlich jemanden der Linda heißt oder Diana“, sagte Rossi nun, nachdem er sich wieder gefasst hatte. „Ich check das“, sagte Garcia und rannte wieder aus dem Büro.

„Was war das für ein Gedicht?“, fragte JJ nun und sah Reid an. „Versenk Dich von E. E. Cummings“, sagte Reid knapp während er das gesamt Gedicht auf der Tafel niederschrieb.

„Was bedeutet das?“, fragte sie und sah ihn fragend an. „Nun es könnte vieles bedeuten“, sagte Reid und besah sich das Werk. „Ich meine für euch“, fraget sie nun direkt. Reid schluckte. „An dem Morgen bevor... Sie hat es mir vorgelesen“, sagte er knapp zu schmerzlich die Erinnerung. JJ legt kurz ihr Hand auf seine Schulter und drückte diese leicht.

„Leute, ihr werd es nicht glauben“, ertönte Gracia‘s Stimme im Raum und ihr Gesicht erschien auf dem Bildschirm. „Eine Diana Green wird seit zwei Wochen vermisst“, Rossi sah zu Reid.

„Sie hat dich angesprochen, weil sie weiß das du sie findest“; sagte Reid. „Nein, wir werden sie finden!“, sagte Rossi zuversichtlich.

„Ich werde mit der Familie der vermissten sprechen, Gracia, schickst du mir die Adresse!“, JJ stürmte schon aus dem Büro, dicht gefolgt von Alvez.

Reid dreht sich zu Tafel und legte die Finger an die Lippen. „Was glaubst du was es bedeutet?“, fragte Emily und er schüttelte den Kopf. „Ich weiß es noch nicht“, sagte er und sah zu ihr.

Rossi atmete tief durch. „Sie trug diesen rosa Farbenden Kapuzenpullover. Den trägt sie nur, wenn sie nicht arbeite. Ihre Haaren waren ungewaschen und sie schien blass und dürr, was darauf schließt das er sie schon länger in seiner gewallte hat“, sagte nun Rossi. „Sie hatte eine Wunde an der rechten Seite, oben am Kopf“, fügte er hinzu. „Sie wurde nieder geschlagen“, Rossi stand auf.

Vertrau Deinem Herzen, fängt die See auch Feuer“, lass Tara vor und grinste Rossi an. „Damit ist unsere Arbeit gemeint“, erklärte sie und er erwidert kurz das lächeln.

„Ok, Reid versuch das Gedicht zu entschlüsseln. Tara hilf ihm dabei“, koordinierte Emily nun das übriggebliebene Team. „Rossi und ich werden uns informieren über den ersten Entführer“, erklärte sie und verließ schon den Konferenzraum.

Rossi legt Reid noch einmal die Hand auf die Schulter und folgte Emily.
 

Sie wurzeln in Bäumen“, Reid stand vor der Tafel nachdenklich. „Sie könnte einen Keller meine, etwas Tiefes“, dachte er laut. „Vielleicht meint sie auch nur sie sieht Bäume“, kam es von Tara. Reid dreht sich zu ihr.

„Sie seiht Bäume, es muss ziemlich windig sein also kein dichter Wald“, begann er nun und Tara wählte sich schon zu Garcia durch.

Fängt die See auch Feuer, Wasser muss ebenfalls in der Nähe sein“, dachte er weiter laut während Tara die Informationen an Garcia weiter gab.

Ehre die Vergangenheit, doch begrüße die Zukunft. Ein Ort den sie in der Vergangenheit mochte, doch schon lange nicht mehr da war“, Reid zog die Brauen zusammen. „Und tanz Deinen Tod fort auf dieser Hochzeit. Wo möglich ein Ort an dem einmal feiern abgehalten wurden“, Reid dreht sich zu Tara.

„Etwa 2 Milliarden Treffer“, kam es seufzend von Garcia. "Entschuldig mich kurz", er schluckte schwer und verließ panisch den Raum.

Er eilte durch das Büro um schließlich in der Herrentoilette zu verschwinden. Er lehnte sich mit den Händen auf die Armatur und versuchte seine Atem wieder unter Kontrolle zu bringen. Er war ball und sein ganze Körper zittertet.

"Kleiner?", er sah überrascht auf. Sah zu dem Mann der gerade den Raum betreten hatte und ihn besorgt an sah. "JJ hat mich angerufen", erklärte Morgan und trat langsam auf ihn zu.

"Was ist wenn ich sie nicht finde?", flüsterte Reid stocken und Tränen rollten seine Wangen hinunter. Sein Atem beschleunigte sich. "Du wirst sie finden", sagte Morgan und stellte sich neben ihn. "Maeve konnte ich auch nicht retten", schluchzte Reid unaufhaltsam los und Morgan legte ihm seinen Hand auf die Schulter.

"Sie...", begann Derek doch schüttelt Reid wild den Kopf. "Ich weiß, dass du denkst wenn du mir sagst es wird alles gut mir helfen würde aber das tut es nicht", schluchzte er und sah ihn an. Er drückte sich seine Hand auf den Mund als müsste er die Verzweiflungsschrei ersticken.

"Ich sag das nicht nur so, Kleiner", Reid richtet sich auf und sah verwirrt zu ihm. "Du bist der klügste Mensch den ich kenne und ich weiß das du sie findest. Wenn nicht du, wer sonst?", Morgan grinste. Reid stürzte sich ab. Kurz drückte Morgen ihn fest an sich bevor er von ihm abließ.

"Also Kleiner, wir haben keine Zeit für Trübsal. Ich hab etwa 12 Stunden Zeit bevor mein Sohn wach wird und meine Frau zu Arbeit muss", gemeinsam verließen sie den Raum.

Reid wusch sich durch Gesicht und Schritt zielstrebig auf den Konferenzraum zu. "Erklär's mir!" verlangt Morgan und besah sich die Tafel voller Notizen und Chaos. Reid schluckte und wusch das Gekritzel weg. Er ließ nur das Gedicht stehen. So hatte Morgen nicht nur seine Gedanken geordnete sonder auch die Tafel.



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