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Tokyo Ghoul + READER

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
In dieser Geschichte bist du Kyoko Nakamura. Du bist 19 Jahre alt und Medizinstudentin.
Ursprünglich kommst du aus Osaka, aber für dein Studium bist du nach Tokyo gezogen. Da du ein großer Familienmensch bist, hast du deine Familie zu Beginn sehr vermisst, mittlerweile geht es aber, nicht zuletzt wegen Uta.
Du hast ihn vor einem Jahr zufällig kennengelernt. An einem Coffeeshop.
Ihr habt euch ganz gut verstanden und irgendwie hast du ihn dazu gekriegt mit dir auszugehen.

Damit dass er ein Ghoul ist, kommst du ganz gut klar. Zwar warst du anfangs geschockt, hast es dann aber recht schnell akzeptiert. Dennoch sorgt Uta penibel dafür, dass er nicht vor dir isst und du versuchst es ihm gleich zu tun. Aus Rücksicht auf den anderen.
Deine Eltern und Freunde wissen nichts von seinem Geheimnis.
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Ghouls are like Koalas - Uta + READER

Pair: Uta

READER: Kyoko Nakamura (Mensch)

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Es ist dein 19. Geburtstag und deine Familie sitzt strahlend und Geburtstagslieder singend um dich. Alle sind gekommen.

Deine Eltern natürlich, schließlich wohnen sie hier. Deine Tante und dein Onkel sind aus Nagoya, zusammen mit deiner Oma, vor zwei Tagen angereist.

Selbst deine große Schwester hat einen früheren Flug genommen um dabei sein zu können. Doch deine überschwängliche Freude hat einen anderen Grund.

Er. Uta.

Es ist das erste Mal, dass ihn wirklich alle kennenlernen. Deinen Eltern hast du ihn allerdings schon vor einigen Monaten vorgestellt.

Sie mögen ihn, vor allem deine Mutter. Sie findet ihn witzig wie sie sagt, und „sehr, sehr nett“. Lediglich seine vielen Tattoos und Piercings stören sie etwas. Aber sie zeigt es nicht.

Deswegen hat sie ihn auch zur Begrüßung ganz fest geknuddelt.
 

Endlich findet der schiefe Gesang ein Ende, als deine Mutter eine monströse, mit brennenden Kerzen bestückte Torte aus der Küche herein trägt.

Es ist Apfel-Pudding-Kuchen, dein Lieblingsgebäck. Und niemand macht es so gut wie sie.

Noch einmal stimmt dein Vater irgendeinen alten Song übers alt werden an, ehe er zusammen mit deiner Oma und deinem Onkel eine Polonaise bildet und mit ihnen um den Tisch tanzt.

Du pustest zeitgleich die Kerzen aus. Dann schneidest du den Kuchen in Stücke.

Als Uta an der Reihe wäre, zögerst du kurz und wirfst ihm einen fragenden Blick zu, doch er schüttelt fast unmerklich den Kopf. Deine Lippen formen einen Strich.
 

„Was ist denn?“ Besorgt legt Monoko eine Hand auf Utas Schulter. „Ist dir nicht gut? Hat dir Papas Gesang den Appetit verdorben?“ Witzelt sie ehe euer Vater sie kurz in die Seite knufft.

„Er hat seine Tabletten vergessen.“ Erklärst du flüchtig und belädst, um deinen Zorn auf dich selbst zu kaschieren, den Teller deiner Schwester mit einem besonders großen Stück. Wieso zum Kuckuck wolltest du ihm einen Kuchen aufschwatzen?
 

„Fructose-Intoleranz,“ Uta zuckt gleichgültig die Schultern. „Wenn ich Fruchtzucker esse, wird mir schlecht.“

„Ist es denn dann in Ordnung für dich, wenn wir ohne dich essen?“ Lautet die Scheinfrage deiner Tante, die nicht wirklich vor hat sich die Torte entgehen zu lassen.

„Möchtest du etwas anderes essen, Uta?“ Fragt deine Mutter und verschwindet ohne auf eine Antwort zu warten in der Küche. Wenige Sekunden später kommt sie mit einem Teller voll Keksen bewaffnet zurück.

„Hier, das sind zuckerfreie Kekse. Wir haben sie für Oma gekauft, aber sie hat sicher nichts dagegen wenn du auch ein paar davon verdrückst.“

„Ich möchte niemandem etwas wegessen,“ versucht Uta noch den Hals aus der Schlinge zu ziehen, doch gerade deine Oma lässt die Falle zuschnappen.

„Iss nur, mein Junge! Bist eh so dürr!“ Zur Bekräftigung kneift sie ihm noch in die Wange.
 

Beim Einschenken des Kaffees treffen sich eure Blicke kurz. Er sieht dich an wie ein geprügelter Hund, ein geschossenes Reh. Am liebsten würdest du dich bei ihm entschuldigen, doch vor den anderen geht das nicht.

Du siehst ihm an, dass er sich vor dem ekelt, was jetzt kommt. Doch er nimmt tapfer einen Keks, tunkt ihn in den Kaffee und würgt ihn ohne mit der Wimper zu zucken runter.
 

Als er sich am Abend übergibt, hältst du ihm mitfühlend die Haare.
 

Es ist spät als ihr in deinem alten Kinderzimmer ins Bett fallt. Der Raum ist seit deinem Auszug unverändert geblieben und an den Wänden hängen noch immer viele Poster irgendwelcher Bands und Filme die du mal gut fandest.

Du hast ihm eine Wärmflasche gemacht, aber dennoch ist Uta nach wie vor übel. Am liebsten würdest du ihm einen Tee machen, aber auch den könnte er nicht trinken.
 

„Tut mir leid,“ sagst du als du die Stille nicht mehr erträgst. Ihr redet sonst immer vor dem Einschlafen. Die Themen variieren dabei.

„Ist ja nicht deine Schuld.“ Du hörst wie er die Wasserflasche, die neben dem Bett steht, öffnet und gut einen halben Liter daraus hinunter stürzt.

„Ich hab' immer noch diesen Sand-Geschmack im Mund.“ erklärt er im Anschluss.

„Butterkekse schmecken wie Sand?“

„Und der Kuchen hat nach Schimmel und Fäule gerochen.“

Unwillkürlich musst du würgen, du hörst wie Uta darüber lacht. Sein Atem streift deinen Nacken.

Vorsichtig zieht er dich zu sich, damit du mit dem Kopf auf seinem Arm liegen kannst. Das schwache Mondlicht genügt um die Tattoos auf seiner Haut erkennen zu können. Du fährst ihre Schlaufen und Schnörkel nach, geniest das Gefühl seiner weichen, reinen Haut unter deinen Fingerspitzen.
 

„Mir tut es leid, Kyoko,“ du hältst inne und siehst zu ihm auf. Er schaut dich schuldbewusst an „Ich wollte dir nicht deinen Geburtstag verderben.“

„Aber das hast du doch nicht.“ Langsam setzt du dich auf, ehe er es dir gleich tut. „Es war ein schöner Geburtstag, wirklich. Alle die ich liebe waren da und du hast mit meiner Oma Cha-Cha-Cha getanzt, also wenn das kein Highlight ist.“

Jetzt sieht er nicht mehr ganz so unglücklich aus. Leicht schmunzelnd nimmt er dich wieder in den Arm und ihr legt euch wieder hin.
 

„Weißt du,“ fängst du nach kurzer Zeit wieder an. „Ihr Ghule seid wie Koalabären.“ Du hast Uta verwirrt, das erkennst du daran, dass er nicht antwortet. Letztendlich ringt er sich ein „Aha,“ ab und fügt nach kurzem Zögern ein, „Das musst du mir jetzt erklären.“ hinzu.
 

„Na ja, Braunbären und Eisbären sind Menschen. Das sind Allesfresser, die fressen,“

„Alles?“

„Genau. Aber Koalas fressen nur eine einzige Sorte Eukalyptus. Ohne die sterben sie. Wie ihr Guhle. Du bist ein Ghualabär, Uta!“

In einer überschwänglichen Umarmung beginnst du ihm durchs Haar zu streichen. „Mein Ghualabär!“
 

Es dauert eine Weile bis sich Uta wieder zu Wort meldet, anscheinend gefällt es ihm wenn du seine Frisur malträtierst.

„Kyoko, du weißt aber schon, dass Koalas Beuteltiere und keine echten Bären sind, oder? Die heißen nur so. Weil sie ein bisschen wie Bären aussehen.“

Augenblicklich hörst du auf mit dem Gekuschel und siehst ihn gespielt böse an, da er gerade deine kleine „Ghuala-Seifenblase“ kaputt gemacht hat.

„Gut, dann sind Ghule eben wie Pandas. Das SIND Bären und die fressen nur EINE Sorte Bambus. So!“ Schmollend schmiegst du dich wieder an ihn. „Und da man sie auch „Bambusbären“ nennen kann, muss ich nicht mal auf mein Wortspiel verzichten.“

Er zieht eine Augenbraue nach oben.

„Mein Bamghulbär!“

„Oh Gott! Schlaf' jetzt!
 

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UsedAndHeartless rationale Ecke der Vernunft
 

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Damit dass er ein Ghoul ist, kommst du ganz gut klar.

- Oh ja, ich bin Medizinstudentin, damit ich Menschenleben retten kann. Und mein Freund frisst 'se einfach.

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Strahlend und Geburtstagslieder singend

- Wie soll das denn gehen? *Joker-Grinsen, singt durch Zähne* Scho!?

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Ja natürlich mag ihn deine Mutter mit all den Tattoos, is klar! Weil Mütter ja auch so sind: „Der hat Tattoos und Piercings, der ist bestimmt voll nett!“ Hallo der hat sich die fucking Augen tätowiert!!!

Deine Mutter hätte sich die Augen tätowieren sollen, damit sie besser sieht!

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Weißt du was Ghule an Geburtstagen machen? Die bestellen sich Torten aus denen die Leute dann rauspringen. Dann fressen sie die Leute und lassen die Torte links liegen.

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Alter, 'ne Polonaise? Ihr seid vielleicht fünf Leute. Damit könnt ihr euch für „The Human-Centipede“ anmelden, aber doch KEINE VERDAMMTE POLONAISE MACHEN!!!

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Deine Lippen formen einem Strich

- Du bist zu einem fucking Meme geworden, Kyoko!!

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Fructose-Intoleranz-Tabletten sind fucking teuer... Er hat Geld... HEIRATE IHN KYOKO, HEIRATE IHN!!!

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„Willst du etwas anderes Essen?"

- „Ja, dich!“

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Warum haben die zuckerfreie Kekse für die Oma? Mir fällt keine Begründung ein, außer dass sie die Dritten hat, und die nicht besonders billig waren.

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Used: „Der tunkt den Keks sogar noch in Kaffee...“

Lii: „Kaffee können die fei trinken...“

Used: *schmeißt die Ausgedruckte FF verständnislos in die Luft *

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Ist ja nicht deine Schuld,

- DOOOOCH...

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Butterkekse schmecken wie Sand? Deine Mutter schmeckt wie Sand!

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Sein Atem streift deinen Nacken.

- Der hat grad' gekotzt, man. DA würde ich würgen!!

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Das schwache Mondlicht genügt um die Tattoos auf seiner Haut erkennen zu können.

- Wow, was für ein Wunder, deine Augen funktionieren. Musst 'se dir nicht tätowieren lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JiJi-the-Cat
2018-11-13T21:34:54+00:00 13.11.2018 22:34
Sehr geil! Ich hab hab Grad dezent nen Lachflash! XD
Besonders die "Rationale Ecke der Vernunft" hat nochmal richtig einen drauf gesetzt. :D
LG JiJi


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