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X-Men

Eine neue Entwicklung
von

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Kindheit???

Die Kinder bestellten sich etwas zu essen und warteten gedudlig auf ihr Eis. "Und für sie?" würden die Begleitungen gefragt. "Einen Kaffee." "Für mich auch bitte." Charlotte wurde irritiert angeschaut. "Den brauch ich jetzt, ich denke nicht das er gleich die ganze Welt versklaven will nur weil ich eine Tasse Kaffee getrunken habe." Sie konnte mit ihrer Aussage ihrem gegenüber ein kleines lächeln abgewinnen und musste selbst grinsen. "Wer weiß, bei der Genetischen Vorraussetzung." "Was hast du Diana?" fragte Charlotte als sie sah wie angespannt die 14 jährige war. "Nichts,...alles gut." lächelte sie und nahm ihr Eis entgegen. Immer wieder schaute sie sich um und hatte angst das sie jemand ansprechen könnte. Von ihrem Neunten bis 12. Lebensjahr hatte sie in London auf der Strasse gelebt und sich mit allmöglichen Leuten und Dingen herum geschlagen.

Und heute wollte sie mit diesen Menschen nichts mehr zu tun haben.

»Sie hat angst.« dachte Logan. »Angst? Woher weisst du das?« »Gute Sinne.« meinte er und trank einen schluck aus seiner Tasse.

Erst nachdem Simon sein Eis aufgegessen hatte viel ihm etwas sehr wichtiges auf. "Ich hab aber kein Geld mit." nuschelte er. "Ist schon gut, ich lad euch ein." lächelte Charly. Die drei schauten sich an."Das musst du nicht,..du hast doch auch nicht so viel." "Wenn ich sage das es ok ist, dann ist es so. Ich hab genug gespart bevor ich hier her gekommen bin." Man sah den Kindern an das sie ein schlechtes gewissen hatten. Aber etwas in Charlotte´s Aussage lies sie das gesagte Akzeptieren.

"Hey Laura...." rief jemand. Niemand drehte sich um. "Laura,....Laura Diana Edwards." die Mutantin ballte ihre Hände zur Fäusten und schaute starr auf ihr Eis. Ein etwa 17 Jähriger Punk kam auf sie zu und grinste. "Wo treibst du dich rum? Lässt dich garnicht mehr blicken." Sie schaute weiter auf ihr Eis und biss sich auf die Lippe. "Was willst du von ihr?" fragte Logan und erhob sich vom Tisch. "Ey Opa das geht dich nichts an das ist ne Sache zwischen ihr und mir." grinste er. "Wie war das?" "Bist du Taub Opa? Das geht dich nichts an." Er ging auf den Punk zu und packte ihn an der Kehle. "Ich frage dich noch mal du Ratte...was willst du von ihr?" knurrte der ältere. "Die kleine Schuldet mir noch was." hustete er und versuchte zu grinsen. Diana starrte nur auf den Tisch und sagte immer noch nichts. Sie tat das was sie immer tat wenn es ärger gab, sie wurde Unsichtbar, doch ihre Gedanken sprachen andere Bände. Charlotte Sendete das, was sie in Diana´s Gedanken sah an Logan weiter. Dieser legte seine Hand fester um die Kehle des jungen Mannes und starrte ihn mit einem wütenden Blick an. "Wenn du meiner Schülerin auch nur noch einmal zu nahe kommst dann ist es das letzte was du je in deinem Leben getan haben wirst." knurrte er und drückte noch einmal zu. Nach einigen Minuten lies er ihn runter. Der Punk schaute ihn an und lachte. "Das wirst du noch bereuen Opa, du weißt wohl nicht, mit wem du dich anlegst." "Das Kompliment geb ich gern zurück." meinte Logan und lies seine Klingen raus und rein springen. Sein gegenüber schluckte und rannte weg.
 

Er wartete noch einige Minuten bis er sich wieder an den Tisch setzte. Genervt schaute er Diana an und seufzte. "Was war das für ein Spinner?" Das Mädchen schaute ihn langsam mit Tränen in den Augen an. "Danke." flüsterte sie. "Das war Tobi,...ich war eine Zeitlang in seiner Gang. Aber ich bin nicht Stolz drauf." Die beiden schauten sie verwirrt an. "Ich erzähl euch das später, das ist nichts für die Kinder." fügte die 14 jährige hinzu.

Der Rest des Tages verlief ohne weitere vorkommnisse. Sie machten sich einen schönen Tag in der Stadt und fuhren Abends mit dem Bus wieder zurück zur Schule.

"Danke das du eingegriffen hast." meinte Charlotte als sie Kinder auf ihren Zimmern waren. "Das ist Selbstverständlich, wenn es nach mir ginge hätte ich den Typen sonst wo hinbefördert. Und jetzt will ich wissen was mit Diana los ist." meinte er und ging mit Charlotte zu ihr.

"So kleine, was sollte das ganze heute?" Diana saß auf ihrem Bett und seufzte. Sie schluckte und atmete schwer. "Setzt euch, ich zeig es euch." meinte sie und nahm jeweils eine Hand der beiden.
 

Charlotte und Logan standen in einem kleinen Spärlich eingerichtetem Kinderzimmer, wenn man das ein Kinderzimmer nennen konnte. "Wie macht sie das, ist das eine Vision?" fragte er und sah sich um. "Nein, Sie zeigt mir ihre Erinnerungen und ich leite sie an dich weiter, wie ein Kreislauf."

Der ältere nickte und bemerkte wie ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. Hier konnte doch kein Kind wohnen. Plötzlich rannten an ihnen zwei kleine Kinder vorbei. Eines etwa sechs, das andere vier. "Laura, sorg dafür das die Gören ruhig sind, oder es setzt was." Grölte eine benommene Männerstimme durch die Wohnung. Die gerufene ging in das Zimmer hinein und schaute ihre Brüder an. "Jared, Jason,..seit leise, oder wollt ihr wieder ärger mit Dad haben?" sagte die neun Jährige und legte ihren Geschwistern einen Finger auf die Lippen. Charlotte und Logan erkannte das es Diana war die sich um die Kinder kümmerte wobei sie selbst noch ein Kind war. "Wie kann man so leben?" fragte die Mutantin und sah sich um. Sie ging durch die kleine Wohnung und war immer mehr Schockiert. Es lag Müll herum. Die Tapeten kamen von den Wänden und es roch nach Schimmel. Als sie in der Wohnstube ankamen traf es Charlotte noch mehr. Dort lag auf dem Sofa ein etwa 30 jähriger Mann und schien nicht mehr bei Sinnen zu sein. "Den würd ich am liebsten an die Wand drücken und ordentlich den Kopf waschen." Meinte Logan der hinter ihr stand. "Das ist nur eine Erinnerung, das bringt nichts." "Ich weiß, aber ich würde es tun." knurrte er und deutete auf das Spritzenbesteck auf dem Tisch. "Von hier wäre ich auch weggelaufen." meinte Charlotte. Plötzlich änderte sich die Erinnerung. Sie sahen wie Diana vor ihrem Vater stand und sich mit ihm Stritt. "Aber ich hab das gesehen, glaub mir doch." Er verpasste ihr eine Ohrfeige. "Ich will nicht das du solche dinge siehst, das gibt es nicht hör auf und sorg dafür das deine Geschwister ruhig sind." lallte er und trank einen Schluck aus seiner Flasche. Das kleine Mädchen schüttelte nur den Kopf und fasste sich in diesem Moment einen Entschluss, sie wollte weg, weg von ihrer Familie und weg von den Drogen.
 

In der Nacht machte die neun Jährige sich auf und verlies die kleine verdreckte Wohnung, die sie bis dahin ihr zuhause nannte. Mit einem kleinen Rucksack auf dem Rücken lief sie zur nächsten U-Bahn Station und setzte sich in die heranfahrende Bahn. Sie wusste das jemand kommen würde der sich ihr zeigen konnte was mit ihr los war, sie wusste es, sie wusste nur nicht wann, also blieb ihr nichts anderes übrig als auf denjenigen zu warten.

Drei Tage irrte sie durch London und traf schliesslich auf eine Gruppe merkwürdiger Menschen.

"Na Süße,..ganz allein?" fragte ein 12 jähriger. Sie nickte schüchtern. "Dann komm mal her, bei uns bist du sicher." grinste er und brachte sie zu seinem Boss. Was Charlotte und Logan da sahen lies ihnen das Blut in den Adern gefrieren. In der nächsten Erinnerung sahen sie wie eine kleine Gruppe von Kindern durch die Strassen rannten und Touristen Ausraubten. Diana stand an einer Ecke und wartete auf einen junge Mann der ihr Geld gab, sie überreichte ihm dafür ein kleines Päckchen und rannte schnell weg. Charlotte seufzte. Aber sie wusste auch das dem kleinen 11 jährigen Mädchen nichts anderes übrig blieb, sie musste tun was man ihr sagte wenn sie Schutz und Unterstützung haben wollte. Plötzlich standen sie in einem kleinen Zimmer.

"Komm schön Süße, nur diesen einen Gefallen,... mein Kumpel freut sich darüber." "Nein,.. das mach ich nicht." "Doch,..und nun zieh das an." Er riss dem Mädchen an den Haaren und zwängte sie in ein kurzes Kleid, dann kam auch schon der angekündigte Besuch rein.

Logan ballte seine Hand zu einer Faust, "wenn ich den auf der Strasse treffe ist er Tod." meinte er und konnte sich die Erinnerung nicht weiter ansehen.
 

Es war ein nasser kalter November Tag in London. Diana saß in einem Hauseingang und trank aus ihrer Vodka Flasche. Die 12 jährige war nicht mehr sie selbst. In den drei Jahren die sie von zu Hause weg war, wurde sie von einer Gang genötigt dinge zu tun die sie nie im Leben tun würde, wurde mit Drogen und Alkohol gefügig gemacht und saß nun mit verwischter Schminke auf der Strasse und traute sich nicht wieder zurück, weil ihr letzter Kunde sie beschissen hatte.

Weinend vergrub sie ihr Gesicht in die Hände und wollte nur noch Sterben. Es schien so einfach zu sein, ein Bus oder ein Auto,..irgendein Fahrzeug würde sie schon umfahren. Hoffte sie zumindest.

"Miss Edwards??" fragte eine freundliche Stimme. Benommen schaute sie auf. Miss Edwards, so hatte sie noch nie jemand genannt. Sie wischte sich die Tränen und den Regen aus den Augen um den Fremden besser sehen zu können. "Mein Name ist..." Doch sie lies ihn nicht aussprechen. "Weiß weiss wer sie sind." lallte sie. "Ich warte schon sehr lange auf sie." "Das freut mich. Dann gehe ich recht davon aus das du mitkommst?" Sie nickte und versuchte aufzustehen, was ihr aber nicht gelang. Charles schaute zum Auto und nickte. Hank stieg aus und half Diana hoch. Er setzte sie ins Auto und bemerkte wie sie sofort einschlief. Nun sollte alles gut werden.
 

Charlotte öffnete die Augen und umarmte Diana fest. "Es tut mir leid." sagte sie und fing an zu weinen. "Das muss es nicht, es ist ja vorbei." Lächelte sie. "Aber kein Kind sollte so etwas mit machen, egal wie alt es ist." meinte Charlotte. "Deswegen geh ich auch ungern in die Stadt, ich weiß nicht wer von denen dort noch auf mich wartet,...ich denke auch nicht das es Tobi abgeschreckt hat." "Wenn die hier auftauchen dann bring ich sie um." meinte Logan und stand auf um das Zimmer zu verlassen, er musste sich abreagieren, oder er würde heute noch los gehen und Schweine um die Ecke bringen. "Weißt du was mit deinen Brüdern ist?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, Jared müsste jetzt 12 sein und Jason 10, aber ich habe seit 5 Jahren nichts mehr von ihnen gehört oder gesehen. Ich hoffe nur das sie das nicht auch noch geerbt haben, hier habe ich erst gelernt das ich diesen Mist von meinem Vater geerbt habe und der wahrscheinlich das gleiche kann." erklärte sie. "Weswegen er seine Mutation in Drogen ertränkt." fügte Charlotte hinzu. "Genau, damit er nicht all das sieht was er sieht."
 

"Das war die kleine von der Charles damals gesprochen hat?" Fragte Jean nachdem sie die Geschichte gehört hatte. Hank nickte. "Ja, es war sehr schwer für ihn sie zu finden. Wir waren selbst geschockt als wir sie gefunden hatten. Nachdem sie hier ankam brauchte sie erst mal einen Entzug, von den Drogen und dem Alkohol und das mit 12. Ich denk wenn wir auch nur einige Wochen später gekommen wäre, würde sie nicht mehr leben, sie hat sich in den letzten zwei Jahre sehr gut gemacht." erzählte er mit fast erstickter Stimme. Jean und Scott sahen dem alten Mann an das es ihm ganz schon mitnahm, sowas erlebten sie nur selten wenn sie neue Mutanten fanden, Ausreißer ja, auch welche die in die Kriminalität abrutschten, aber sowas ist sehr selten. "Vielleicht ist es gut das sie sich jetzt öffnet, das dürfte ihr gut tun." meinte Charlotte und nippte an ihrem Tee.

Sie wollte sich nicht vorstellen was es für eine Qual sein musste so etwas zu durch leben.

"Sie hatte dich damals schon gesehen." sagte Hank. Jetzt stutzte Charlotte. "Sie hat was?" "Sie hat dich schon vor Jahren gesehen, wenn es nicht sogar eine ihrer ersten Visionen war, als sie wieder wach wurde, fragte sie als erstes nach dir. Wo du bist, was du machst, ich finde diese Mutation sehr unheimlich." gab er zu. "Ich auch." stimmte Charlotte zu und ging noch mal zu Diana.



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