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Sunpô no Gâdian ~ Jisedai

Wächter der Dimensionen [Das Nichts]
von

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05. Kapitel

Akemi hatte Kano dazu überreden können, mit ihr und Hana ebenfalls auf das Fest zu gehen. Dabei schimmerte immer wieder durch, das die Rosahaarige schwanger war. Ihre Esswünsche waren ziemlich….abartig? Zumindest nach der Meinung der anderen Beiden. Die Standbesitzer betrachteten die Wächterin auch immer ziemlich….irritiert. Jedoch schlug ihr bisher keine ihre Wünsche ab. Die Lichtwächterin war eben sehr beliebt bei den Menschen in der Stadt, im Gegensatz zu ihrem Mann. Aber damit konnte er leben. Ihm genügte es, wenn ihn bestimmte Menschen mochten. Als Hana an einer Bude etwas gewinnen wollte, warf sie statt der Dosen, dem Besitzer voll ins Gesicht. Dessen Frau kicherte „Hundert Punkte“. Der Mann fand das anfangs zwar weniger amüsant, nahm es aber schließlich ebenfalls mit Humor. Als allerdings Akemi es versuchen wollte, verließ der Budenbesitzer freiwillig die Bude. Während Hana fragend blinzelte und Kano das alles unangenehm war, lachte die Frau des Besitzers nun vollkommen. Auch die anderen Gäste stimmten mit ein. Anscheinend wussten alle, weshalb der Mann das tat, nur die Blonde nicht. „Du musst wissen, von deiner Mutter bekam mein Mann nicht nur einmal einen der Bälle voll ins Gesicht, sondern mehrmals und andere Körperstellen verschonte unsere liebe Lichtwächterin ebenfalls nicht“, schmunzelte die ältere Dame. Das erklärte einiges. „Deine Mutter konntest du bisher eben noch nicht übertrumpfen, Hana. Sicher sind die Gene deines Vaters daran nicht ganz unschuldig“, fügte die Frau noch hinzu. Auch das stimmte. Die Sechzehnjährige war zwar schlimm, aber nicht so extrem, wie ihre Mutter. Hana blickte zu ihren Eltern. Dort ließ Kano sich gerade den Ball von Akemi aushändigen. Das war sicherer für alle. Danach warf der Blonde alle Dosen um, als wäre es das normalste von der Welt. Die junge Lichtwächterin blinzelte. Daher kamen also die ganzen riesigen Plüschtiere auf ihrem Dachboden. Hana ließ ihren Blick kurz schweifen. Ob sie ihre Eltern mal allein lassen sollte? Sicher würden sie sich darüber freuen. Wenn die Blonde einen großen Bogen um die Buden und Stände machte, wäre das sicher kein Problem. Also winkte sie ihrer Mutter kurz zwinkernd zu und verschwand schließlich in der Menge.

 

Dabei lief sie einigen bekannten Gesichtern über den Weg. Alle schienen ihren Spaß zu haben. In Katsuro, Kuraiko und Suki wäre die Sechzehnjährige beinahe hinein gelaufen. „Hana – Chan!“, freute ihre Cousine sich riesig, sie zu sehen. „Was machst du denn so alleine hier, Hana?“, blickte ihre Tante, fragend, zu ihr. „Ich bin eigentlich mit Papa und Mama hier, habe aber beschlossen, ihnen mal ihre Zweisamkeit zu lassen. Ich denke, das sie das jetzt noch mal verdient haben, ehe die Zwillinge da sind“, lächelte Hana. Die Ältesten blinzelten sich verwundert zu, ehe sie begannen zu lächeln. Die Blonde war nun einmal genau so rücksichtsvoll wie ihre Mutter. Nachdem die Lichtwächterin sich noch etwas mit den Drein unterhielt, setzte sie ihren Weg fort. Sie sagten zwar, das sie sie nicht stören würde, dennoch fand Hana es nicht richtig.

Wenig später, kam sie etwas außerhalb des Festes, zum stehen und lehnte sich an einen großen Stein. Die Blonde fragte sich, wie wohl das Date ihres Bruders verlief? Sie hoffte wirklich inständig, das er sich nicht zu doof anstellte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Er würde das schon irgendwie hinbekommen. Anschließend richtete sie ihren Blick auf den Himmel. Er war sternenklar. Die drei Monde standen in einer Reihe, bei welcher sich der Größte in der Mitte befand. Sie fand schon immer, das diese Planeten etwas besonders magisches an sich hatten. Ihre Mutter erzählte ihr damals, das es die Aufgabe der Lichtwächter war, die Erde und dessen Lichtkern zu beschützen. Das machte Hana als Kind etwas angst, schließlich mussten sie auch noch ihre Dimension beschützen. Doch Akemi erklärte ihr, das alle Dimensionen die Erde beschützen. Also im Prinzip alle Wächter für deren Schutz verantwortlich waren. Sie selbst würden nur über das Tor wachen. Irgendwann würde die Blonde den Schlüssel bekommen, müsste auf ihn achten und ihn beschützen. Hana hoffte, das sie es genau so gut hinbekommen würde, wie ihre Mutter. Auch wenn sie ziemlich tollpatschig war, respektierte die Sechzehnjährige die Rosahaarige sehr. Ebenso wie ihren Vater. Andere konnten über ihn sagen was sie wollten. Diese Leute kannten ihn meist gar nicht vernünftig und urteilten zu schnell über ihn. Hana war wirklich froh darüber, das ihre Mutter das damals nicht tat. Die Lichtwächterin würde gerne auch jemanden finden, der sie so liebte, wie ihr Vater ihre Mutter. Die Blonde lächelte etwas. Akemi meinte mal zu ihr, das dieser Jemand vielleicht schon näher war, wie sie dachte.

„Hana?“, kam es fragend von ihrer Seite, weshalb sie sich zu jener wandt. Die Sechzehnjährige blinzelte „Akio?“. „Was machst du hier so alleine? Ich war bei euch zu Hause, aber da war niemand mehr“, lächelte der junge Mann verunglückt. Sollte das heißen, er suchte sie? „Ich war bis eben mit meinen Eltern hier, habe mich dann aber abgekapselt um sie mal unter sich zu lassen“, lächelte Hana. Der Ältere blickte verwundert zu ihr herunter, ehe er schmunzelnd seufzte. „Entschuldige. Ich hätte dich ja gefragt, ob wir zusammen hier her gehen wollen, aber ich habe meinem Vater versprochen ihm zu helfen, ein paar Kreaturen die im Wald ihr Unwesen trieben, zu vernichten. Ich wusste nicht wie lange das dauert und wollte dich nicht unnötig warten lassen. Weil niemand zu Hause war dachte ich, das du eventuell mit Amaya hier wärst“, erklärte der Orangehaarige. „Die ist auf einem Date mit Fudo“, entgegnete die Blonde. Akio kratze sich daraufhin schmunzelnd an seinem Hinterkopf. Das war ja nicht anders zu erwarten gewesen. Das Ayaka von Shinji und Yuji überrannt wurde, bekam er ja noch mit, bevor er mit Akaya los zog. Der Lebenswächter hielt der Jüngeren seine Hand entgegen. Jene sah kurz fragend zu dieser und blickte schließlich zu dessen Besitzer auf. „Wenn du möchtest, können wir gerne noch einmal zusammen über das Fest gehen. Noch scheint es ja nicht zu spät zu sein, bei dem, was noch los ist“, grinste Akio. Der verwunderte Blick der Lichtwächterin, wich einem sanften. „Sehr gerne“, legte sie ihre Hand in seine.

 

„Das sind alles meine Gene“, grinste Akaya. Moe hingegen, begann daraufhin etwas zu lachen. Ihr Mann schielte zu ihr herunter „Lachst du mich etwa gerade aus?“. Die Orangehaarige gab dem Älteren einen versöhnlichen Kuss auf dessen Wange. „Unser Sohn ist schon ein feiner Kerl, aber ich bezweifle, dass das wirklich alles deine Gene sind~“, schmunzelte die Jüngere. Der Weißhaarige murrte kurz, lächelte dann aber. Anschließend betrachtete das Paar den Himmel. Moe griff zu ihrem herzförmigen Kettenanhänger. „Du hast scheinbar auch ein merkwürdiges Gefühl?“, meinte Akaya, während er weiter zu den Sternen aufsah. Seine Frau nickte und blickte zu ihrem Mann auf. „Denkst du, das...“ „Gut möglich, es ist ja nun auch schon sechzehn Jahre her. Ich bin mir ziemlich sicher, das wir es Shin zu verdanken haben, dass das Siegel überhaupt so lange stand hielt“, lächelte der Todeswächter. „Da hast du sicher recht“, murmelte die Lebenswächterin. Akaya legte seine roten Augen auf die Jüngere. „Sie sind auf jeden Fall bereit dafür, mach dir keine Sorgen. Ich habe unsere Böhnchen wirklich auf Herz und Nieren geprüft. Was habe ich mir während dieses Trainings für Beleidigungen anhören dürfen? Bist du sicher, das die Drei nicht bewusst bei den Geburten dabei waren?“, schmunzelte der Weißhaarige. Seine Frau bekam dadurch einen leichten Rotschimmer. „Natürlich bin ich das und das weist du wohl genau so gut wie ich“, murrte die Orangehaarige trotzig. Doch der Ausdruck der Lebenswächterin wurde besorgt. Sie machte sich trotz allem Sorgen. Schließlich wusste sie, wie Yami drauf war. Sie hatte es immerhin am eigenen Leib zu spüren bekommen und war sich nicht sicher, ob sie ihren Kindern das auch zumuten wollte. Besonders, da sie nicht wissen konnten, wie stark er zurück kommen würde. Plötzlich kniff ihr Mann sie in die Wange. „Lass sofort diese trüben Gedanken! Das ist doch sonst meine Aufgabe und nicht deine~ Zudem kann ich deine Gedanken immer noch an deinem Gesicht ablesen. Eines darfst du jedoch nicht vergessen, Moe, auch unsere Kinder sind nicht alleine. Auch wenn ich es ungern zugebe, haben sie alle jemanden gefunden, der sie beschützt oder den sie beschützen möchten. Außerdem bin ich jederzeit bereit, mich wieder vor irgendwelche Angriffe zu werfen“, grinste der Todeswächter fröhlich, wodurch er sich einen verärgerten Blick seiner Frau einfing. „Zudem haben Ayaka und Akio immer noch unsere starken Kräfte geerbt und gelernt sie zu beherrschen. Amaya lernt auch immer besser, ihre außergewöhnliche Gabe zu verwenden, beziehungsweise, sie nicht unnötigerweise zu nutzen“, fuhr der Wächter fort. Moe wusste ja, das er recht hatte. Als Kind verstand ihre Jüngste ihre Kräfte nicht vernünftig. Amaya´s Gabe bestand darin, Wesen ihre Lebensenergie abzusaugen, wie ihr Vater, jedoch konnte sie sie Anderen übergeben. Wenn sie das nicht tat, hing sich die Lebensenergie an ihre heran. Auf diese Art und Weise, rettete sie mal ihr verstorbenes Kaninchen, indem sie einer Ratte deren Energie einfach absaugte. Damals hatten Moe und Akaya reichlich daran zu tun, ihr zu erklären, dass das nicht richtig war, auch wenn es ‚nur‘ eine Ratte war. Sie war ein Lebewesen gewesen und hatte das Recht zu leben. Mit der Zeit verstand das Mädchen jedoch, was ihre Eltern ihr damit sagen wollten.

 

Ai, Itoe und ihre Kinder befanden sich ebenfalls auf dem Fest. Hideki konnte leider nicht, da er etwas mit seinen Soldaten zu besprechen hatte. Makoto war alles andere als begeistert. Besonders da Taiki dabei war. Sachiko sah besorgt zu den Beiden, während sie ihren kleinen Bruder auf den Armen trug. Während der Schwarzhaarige vollkommen ruhig blieb, hatte der Blonde wirklich damit zu kämpfen, ruhig zu bleiben. „Kommt es mir nur so vor, oder wird das zwischen Taiki und Makoto immer schlimmer?“, seufzte Ai, die die Wut von Makoto beinahe anfassen konnte. Sicher ging es ihrem Sohn da nicht anders. Itoe schwieg daraufhin und musterte ihren Ältesten. Schon wieder machte er aus einer Mücke, einen Elefanten. Taiki wollte ihm nur einen Tipp geben, um besser zu werden. Es wunderte die Blonde, das der Schwarzhaarige so extrem ruhig dabei blieb. Sie konnte sich vorstellen, das die Gefühle ihres Sohnes ziemlich anstrengend waren. Ai war ja der beste Beweis. Sachiko wusste gar nicht, wie sie auf all das reagieren sollte. Immerhin wollte sie sich auf keine Seite stellen. Yu war ebenfalls überfordert. Er mochte schließlich auch beide und konnte nicht verstehen, weshalb sie sich nun stritten. Beziehungsweise, warum sein großer Bruder so laut wurde, das die anderen Besucher auf dem Fest schon fragend zu ihnen schauten.

„Makoto, das reicht“, mischte Itoe sich ein. Der Angesprochene blickte zu seiner Mutter. „Aber Mutter! Er hat...“ „Er hat nichts weiter getan, als dir einen freundlich gemeinten Hinweis zu geben“, unterbrach die Ältere den Blonden. Dessen Blick wurde verärgert. „Da brauchst du mich jetzt auch nicht so anzusehen. Die ganzen Leute auf dem Fest schauen schon fragend zu uns. Dein Vater wäre sicher auch nicht erfreut, dich wegen so etwas, so in Rage zu sehen“, fuhr Itoe fort. Der Fünfzehnjährige biss sich sauer auf seine Unterlippe. Das war ein Argument, dem er nichts entgegnen konnte. Zudem er seine Eltern respektierte. Die Blonde konnte im Augenwinkel sehen, wie Ai sich den Kopf hielt. Auch Taiki schien es nicht sonderlich gut zu gehen. Sorgten wirklich die Gefühle ihres Sohnes dafür? „Ihr könnt mich doch alle mal, ich werde gehen!“, knurrte Makoto und verließ die kleine Gruppe schnellen Schrittes. Seine Mutter rief ihm noch nach, aber das war ihm gleich. Sachiko blickte ihrem großen Bruder besorgt nach, ehe sie zu Taiki ging. „Ist alles in Ordnung..? Du bist auf einmal so blass“, sah die Dunkelbraunhaarige, beunruhigt, zu ihm auf. Der Angesprochene lächelte leicht „Es geht schon, nur leichte Kopfschmerzen“. Nachdem er das sagte, richtete er seine Augen kurz auf seine Mutter, welcher es scheinbar genau so ging. „Onii – Chan war ganz schön böse...“, meinte Yu traurig. Er war ja erst vier und konnte die Situation nicht vernünftig einschätzen. Der Sechzehnjährige strich über den Kopf des Jüngeren „Keine Sorge, der fängt sich bestimmt gleich wieder“. Sachiko legte ihre hellblauen Augen auf den Älteren. Dieser erwiderte ihren Blick. Sie wussten beide, dass das wahrscheinlich nicht stimmte.

 

„Komm, ich nehme Yu. Geht ihr Beide noch mal über das Fest“, lächelte Itoe, ehe sie ihrer Tochter ihren Jüngsten abnahm. Sachiko sah blinzelnd zu ihrer Mutter auf, ehe ihr bewusst wurde, was das bedeutete. Daraufhin schlich sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen. „Also von mir aus gerne“, lächelte Taiki. Nach dem Stress, könnte er das jetzt auf alle Fälle gebrauchen. Die Vierzehnjährige nickte verlegen „Okay“. Anschließend machten die Zwei sich auf den Weg. „Und was ist mit mir? Ich möchte auch noch mal über das Fest“, schaute Yu zu seiner Mama auf. „Dir wird deine geliebte Ai, bestimmt ein großes Eis spendieren“, lächelte Itoe, woraufhin die Augen ihres Kleinen förmlich anfingen zu leuchten. „Oh ja!“

Die Gefühlswächterin schielte zu der Blonden „So, ich also, ja? Zudem bist du ganz schön trickreich, Sachiko alleine mit Taiki loszuschicken“. „Nachdem Makoto so ein Loch in diesen Abend gerissen hat, glaube ich, das den Beiden das mal ganz gut tut“, stoppte Itoe neben der Älteren, welche Yu auf ihren Arm nahm, da er zu ihr wollte. Der kleine blonde Junge, liebte die Rothaarige wirklich sehr.

Währenddessen waren ihre Kinder mitten in der Masse gelandet. Sachiko war sich ziemlich sicher, noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen zu haben. So etwas passierte wohl auch nur bei Festen, die alle zwanzig Jahre, stattfanden. Man könnte auch sagen, es war ein drängeln der Extraklasse. Das Mädchen war davon überzeugt, am nächsten Tag ziemlich viele blaue Flecken zu besitzen. Sagen mochte sie aber auch nichts, da sie nicht wusste, wie betrunken einige dieser Menschen waren. Zu allem Überfluss, verlor sie auch noch Taiki aus den Augen. Ursprünglich wollten sie diesen Massenauflauf umgehen. Doch Sachiko wurde ungewollt in jenen gedrängelt. Dann kam es, wie es kommen musste und die Vierzehnjährige wurde umgestoßen. Dabei landete sie unsanft auf ihren Knien. Natürlich musste auch noch ein betrunkener Kerl über sie stolpern. „Kannst du nicht aufpassen?“, grölte dieser verärgert. Sachiko rappelte sich verunsichert auf „Entschuldigung...“. Sie wusste, das es eigentlich nicht ihre Schuld war, wollte aber einen unnötigen Aufruhr vermeiden. Doch der junge Mann wollte sich damit nicht zufrieden geben. Gerade als er dem Mädchen näher kommen wollte, konnte er sich nicht mehr rühren, da er die Spitze einer Klinge an seiner Kehle spürte. Zudem sah er in zwei, ziemlich unentspannte, rote Augen. „Taiki?“, gab Sachiko, verwundert, von sich. Sie hatte ihn noch nie so sauer gesehen. Allerdings hatte der Schwarzhaarige anhand der Gefühle des Mannes genau spüren können, was der als nächstes vorhatte. „Du weist genau, das sie nichts dafür konnte. Mit Absicht über sie zu stolpern, um so an sie heran zu kommen…..ist abartig. Du solltest lieber gehen, ehe ich mich vergesse“, meinte der Gefühlswächter knapp. Der junge Mann schluckte schwer, ehe er seine Beine in die Hand nahm. Daraufhin ließ Taiki sein Schwert wieder verschwinden und wandt sich zu der Jüngeren. Die Leute, welche sie bis eben gespannt beobachteten, drehten sich schnell weg. „Du solltest wirklich etwas besser auf dich aufpassen. Leider gibt es viel zu viele Kerle wie den, das glaubt man gar nicht“, seufzte der Schwarzhaarige verzweifelt. Manche Dinge würde er auch lieber nicht wissen wollen. Gefühle eines Menschen verrieten eben viel über diesen. „Tut mir leid, ich wollte dir keine Umstände machen“, erwiderte Sachiko. „Aber das ist doch nicht deine Schuld. Vielleicht ärgere ich mich auch nur über mich selbst“, lächelte Taiki schmunzelnd. Er wusste ja, das die Jüngere nicht mal einer Fliege etwas zuleide tun könnte. Anschließend griff er nach ihrer Hand und zog sie sanft mit sich. Durch diese Geste spürte das Mädchen, wie ihre Wangen wärmer wurden. Dennoch freute sie sich darüber, weshalb sie lächelte.

 

Ayaka, Shinji und Yuji hatten die Szene beobachtet. Wäre Taiki nicht eingeschritten, hätten die jungen Männer das übernommen. „Auf Taiki ist eben verlass“, schmunzelte der Glaubenswächter. „Wer würde auch nicht so ein süßes Mädchen, in Nöten, retten?“, lächelte der Rosahaarige. „Heißt das etwa, du hättest sie nicht gerettet, wenn sie nicht deinem Geschmack entspräche?“, sah Shinji irritiert zu dem Jüngeren. Dieser erwiderte seinen Blick „Denkst du das wirklich von mir? Hast du etwa schon vergessen, das ich ebenfalls ein Soldat bin? Sogar ein relativ Ranghoher? Letztlich ist es mir schnuppe, wie jemand aussieht. Aber süße Mädchen sind mir trotz allem am liebsten“. Auf diese Aussage hin, lächelte Shinji verunglückt. War ja nicht anders zu erwarten. Ayaka hingegen ließ das ungute Gefühl nicht los, das etwas nicht stimmte. Seit einer halben Stunde wurde es immer schlimmer. Doch den Jungs schien es nicht so zu ergehen. Vielleicht bildete sie es sich ja auch einfach nur ein. Der Dunkelrothaarige betrachtete seine Kindheitsfreundin. Ihm war natürlich nicht entgangen, das mit ihr etwas nicht stimmte. Doch wollte er sie vor Yuji darauf ansprechen? Er überlegte kurz. Wenig später formte er mit seiner Fähigkeit, etwas aus Partikeln zu erschaffen, eine kleine Blume vor Ayaka. Die junge Frau sah verwundert zu jener und lächelte schließlich zu Shinji auf, welches er erwiderte. So war die Weißhaarige ihm doch gleich viel lieber.

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2017-04-05T12:12:57+00:00 05.04.2017 14:12
Ja Taiki und Sachiko Power!~
Eine echt coole Aktion von Taiki Sachiko gegen den Typen zu helfen.
Ich kann mir vorstellen, dass es auch echt von Nachteil sein kann, wenn man die Gefühle und Absichten solcher Wiederlinge spüren kann. Schon klar, dass er da aus der Haut gefahren ist.
Das ist in dem Kapitel als schöner Kontrast rausgestochen, da er ja zuvor bei Makoto so ruhig geblieben ist.
Es ist schon irgendwie traurig, würde Makotos Eifersucht ihm nicht selbst im Weg stehen könnten er und Taiki vielleicht gute Freunde sein o.o
Taiki scheint sich jedenfalls Sorgen um ihn zu machen. Obwohl er sich sicher auch Sorgen macht weil er sieht, dass sein Verhalten Sachiko und ihre Familie ebenfalls belastet.
Aber so ist das mit der Eifersucht. Das Gefühlt kann man nicht kontrollieren und es kann einen von innen Zerfressen lassen. Manchmal tut und sagt man Dinge von denen man im nächsten Moment schon weiß das sie falsch waren.
Die böse Vorahnung von Aiko und Taiki lassen jedenfalls nichts gutes vermuten.

"Da ist BÖSES im Busch!"

Und ich bin schon gespannt wann und wie sich das zeigen wird~

Ich finde es übrigens schön, dass Itoe und Aiko immer noch so eng befreundet sind und das Yu sie so lieb hat :3
Antwort von:  Jayle
05.04.2017 14:22
Ich wusste doch, das dir das gefallen würde :3
Und ja, das habe ich mir auch gedacht, als ich das geschrieben habe ^^°
Man möchte das wahrscheinlich gar nicht wissen. Was Ai in der Hinsicht
wohl schon alles erlebt haben mag?>~<

Und natürlich sind Ai und Itoe das x3
Die fühlen sich ja auch so schon als Familie ;) Vielleicht werden sie es ja mal wirklich~ xD
Ja, Yu liebt seine Ai =3


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