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Metamorphose

Alles ändert sich
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Leute. ;)
Da sind wir wieder!
Kommies motivieren uns sehr

Bussl <3 Komplett anzeigen

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Kapitel 17 

 

 

 

 
 

Jeder gute Horrorautor wusste eins: Das Grauen beginnt harmlos. Und so begann dieser Abend als ein ganz normaler. Die Muggelgeborenen der Klassenstufe hatten ihre Klassenkameraden zu einem Spiel Flaschendrehen überredet. 

Und so saß die gesamte oberste Jahrgangsstufe der Riverdale Academy of Alcatraz ums Lagerfeuer herum und Hermine legte gerade mit einem Grinsen die Flasche in ihre Mitte und bestimmte das Harry anfangen sollte zu drehen. Dieser kam dem nach. 

Die Flasche erwählte Amanda als erstes Opfer. Bevor Harry auch nur den Ansatz machen konnte  seine Frage zu stellen, mischte sich George ein: „Da du ja so sehr auf Harrys Onkel stehst, habe ich eine kleine Aufgabe für dich. Du musst ihn küssen.“ „Und überleben“, ergänzte Fred lachend. Das Gesicht der Betroffenen machte eine unglaubliche Farbwandlung durch, erst rot vor Scham, dann weiß vor Entsetzen.
 

 Vor Schock bekam sie kein einziges zusammenhängendes  Wort heraus. Aber ihr Brabbeln mündete schließlich in einem verzweifelten „Wie soll ich das tun?“ „ Tja Schätzchen das kannst du dir schön selbst überlegen“, spottete ein schadenfroher Dämon. Amanda gab daraufhin nur einen undamenhaftes Schnauben von sich und drehte die Flasche erneut. Das nächste Opfer ließ nicht lange auf sich warten. Grinsend drehte sich Amanda zu Harry: „Hat dir Jason schon deine Unschuld genommen?“ Harry wurde sofort rot wie eine Tomate und schüttelte nur leicht den Kopf. „Kein Kommentar“,tönte es von der Dämonenfront mit düsterer Miene. „Und ich dachte Dämonen sind schneller“, kam daraufhin die amüsierte Antwort. 
 

Das Russisch Roulette ging noch einige spaßige Runden weiter bis die Zwillinge eine unheilbringende Idee hatten. „Hey, lasst uns eine Mutprobe machen. Ich habe gehört das die Wälder in Schweden total gruselig sind nachts. Lasst uns doch unsere Wachhunde überreden einen kleinen harmlosen Spaziergang zu machen.“  „Um diese Uhrzeit? Wisst ihr überhaupt was da alles draußen im Wald alles lauern kann? Hier in Mittelschweden gibt es sogar Fenriswölfe die zerfleischen euch sobald sie euch sehen.“, gab Hermine zu bedenken. 
 

„Ach, Miene du bist ein wahre Spielverderberin. Wir gehen doch nur bis zum Waldrand und nicht weiter. Da ist total ungefährlich.“, sagte Jason bestimmt. „Auserdem haben wir doch alle ein Auge aufeinander“,meinte Harry überzeugt. „Ich geh da nicht mit Harry. Und du solltest es auch nicht tun“, gab Hermine wütend zurück. „Das wird sicher lustig. Aber wenn du nicht willst dann bleib halt hier“, murrte Harry und wandte sich enttäuscht von ihr ab. „Feigling“, kam es unisono von Rotschöpfen. „Wenigstens denke ich nach“, schnappte Hermine beleidigt und zog ab. Sam stand eilig auf und folgte ihr. Die Anderen planten verschwörerisch ihre Mutprobe weiter. 
 

Und kurz darauf ging die Menge verdächtig friedlich schweigend zu den sich noch angeregt unterhaltenden Lehrern. „Die haben was vor“,kam es gleichzeitig von den beiden Schlangen. Neville begann die Bitte der Gruppe vorzutragen. 
 

Der erste Lehrer der sich danach zu Wort meldete, war Akair, jegliche Höflichkeit vergessend: „Seid ihr völlig verrückt geworden oder einfach nur suizidgefährdet?“ Daraufhin wurde er von allen Anwesenden nur erschrocken angestarrt. „ Das war keine rhetorische Frage. Ich möchte darauf eine Antwort haben“, kam es vom immer noch aufgebrachten Lord. „Nur neugierig“, kam es kleinlaut von Amanda. Während Akair anfing einen Vortrag über tödliche Gefahren in schwedischen Wäldern zu halten, begann Severus sich vorzustellen welche kostbaren Trankzutaten das Nächtliche Schwedenfür ihn bereit halten würde. 
 

„Einverstanden“,schnarrte Severus in Akairs Rede hinein. „Aber nur wenn Lord Slytherin und Professor Snape euch begleiten“, stimmte Minerva zu noch ehe ein verdutzter Slytherin ein schlagfertiges Gegenargument präsentieren konnte. „Aber ich bin immer noch nicht einverstanden“, grummelte der Lord vor sich hin. „Die eine Hälfte geht mit mir und die andren mit Ihnen“, entschied Severus über Akairs Kopf hinweg. Und schon schnappte er sich die Hälfte der Schüler und trabte Richtung Wald davon. Unwillig zog auch Akair mit seinen Schützlingen in diese Richtung. Und wie jeder gute Horrorautor sagen würde: Das war nur die Ruhe vor dem Sturm.
 

******
 

Ich hatte mir meinen Abend wirklich anders vorgestellt als auf diese kleinen, unvernünftigen, dummen und lebensmüden Bälger aufzupassen. Aber ich hatte wie immer keine Wahl: Irgendwer musste sie schließlich vor dem sicheren Tod retten. 

Dafür werde ich Snape noch die Leviten lesen, dass er so schnell bei einem Himmelfahrtskommando zugestimmt hat. Der hat seine Tränke so sehr im Kopf, sodass ich überrascht bin das Eleanor da noch reinpasst! 
 

Schnaubend ging ich mit meiner Gruppe bestehend aus zitterten Schülerin noch weiter in den Wald hinein. Zu meinem Leidweßen klammerte sich die Washingtonziege seit geraumer Zeit an meinen linken Arm und auch der Zabini Junge sah nicht gerade gesund aus. Er hatte doch gewusst das sowas als Engel keine gute Entscheidung war. Schwachköpfe! 

Und ich musste auch noch auf sie aufpassen. Und dann auch noch meine Magie verschwenden um uns vor den schwedischen Bestien zu schützen. Das war doch der Gipfel!
 

Gerade wollte ich das Signal zum Umkehren geben als die kleine Washington mich an den Schultern packte und zu sich runter zog. Bevor ich auch nur ansetzen konnte zu fragen, was das Ganze soll, hatte sie mich schon geküsst. So ein dreistes Weibsstück! Was erlaubte sie sich eigentlich?! Diese Lippen waren nur für einen reserviert. 
 

Doch leider kam ich nicht dazu ihr den Kopf abzureißen, denn just in diesem Moment hörten wir sehr nahes Geheul. „Was ist das?“, fragte Blaise verängstigt. „Nichts Gutes“,knurrte ich mit zusammengebissen Zähnen und riss förmlich meinen obersten Mantelknopf ab. Als sich mein Schwert aktiviert hatte, sprang auch schon ein riesiges Fellknäuel auf mich zu. 

Gegen den gigantischen schwarzen Wolf war Deimos ein reines Schoßhündchen. Ohne zu zögern rammte ich ihm meinen Degen in die Kehle. Nur durch meine schnellen Reflexe konnte ich verhindern dass sich seine Zähne in meinen Brustkorb rammten.

 Ich widmete mich jedem Wolf einzeln und versuchte dabei die Kinder so gut es ging aus der Gefahrenzone heraus zu halten. Immer wieder fiel eins der Biester meinen Sprüchen oder meinem Degen zum Opfer. Aber ich hatte das Gefühl dass sie nicht weniger wurden und langsam gingen auch mir die Tricks aus. 
 

Und dann passierte es. In einem unachtsamen Moment könnte mir einer der Wölfe seine Krallen durch mein Kettenhemd schlagen und tief in meinem Brustkorb vergraben. Schmerzerfüllt schrie ich auf als meine Rippen brachen. Mir war klar wenn ich jetzt starb dann würde keiner der Schüler auch nur eine Minute länger überleben. Ich musste das größte Risiko eingehen. 

Ich schützte noch kurz die Schüler mit einem Zauber und ließ dann meiner wilden Magie freien Lauf. 
 

******* 
 

Innerlich freudestrahlend kam Severus mit seinen Schülern am Haupthaus von Asens By an. Ich hab so viele wundervolle Trankzutaten gefunden. Die ganzen Tränke die ich daraus brauen kann. Am liebsten würde ich sofort anfangen! Es ist nichtmal irgendwas passiert. Akair hat völlig übertrieben mit seinen Warnungen. Dieser Lord ist nicht nur wahnsinnig sondern auch paranoid. 

Seine Gedanken wurden just von einem anderen Schüler unterbrochen: „Amanda was ist passiert!?“ Angesprochene sah aus als wäre sie in einen Eimer roter Farbe gefallen aber alle konnten riechen dass es sich um Blut handelte. „Washington, was ist passiert?“, fragte er angespannt. „W-w-wir wurden angegriffen. Akair….er ist schwer verletzt. Bitte helfen sie ihm!“ 

Das ließ sich Severus nicht zweimal sagen. Schnell eilte er dem verletzten Lord entgegen. Dessen Umhang bestand nur noch aus Fetzen und um seinen Oberkörper war etwas geschlungen was wohl einmal Amandas weißer Schal gewesen sein musste. Dieser ging jedoch komplett im Blut unter. 
 

Der Lord grinste ihn mit blutverschmierten Zähnen an und röchelte leise: „Gucken Sie nicht so geschockt. Sie sollten mal den anderen sehen.“ 

Doch Severus ging gar nicht auf ihn ein, sondern brachte ihn schnell ins Haupthaus, wo er sofort mit vielen Tränken behandelt und ruhig gestellt wurde. 

Hermine und Minerva,die das ganze Schauspiel fassungslos aus der Nähe beobachtet hatten, nahmen sich der Aufgabe an die verängstigten Schüler zu beruhigen und in ihre Hütten zu geleiten. Der Einzige, der in Akairs Nähe geduldet wurde war Harry und dieser wich seinem Onkel auch nicht von der Seite. 

 

Es war schon später Morgen als mich die unwürdige Sonne aus meinem Schlaf zwang. Schmerzen waren ja um höllenswillen nichts Neues für mich, aber gebrochene Rippen sind immer wieder ein absolutes Vergnügen. 

Es half auch nicht wirklich das mein Brustkorb von einer fremden Macht besetzt war. Als ich meine Augen endlich aufbekam stellte sich diese Macht als mein kleiner Neffe heraus. Dieser hatte sich so an mich geklammert als würde ihn nur das am Leben halten. 

Einige schwächliche Personen würden das als niedlich und süß bezeichnen, aber ganz sicher nicht ich! Guckt mich gefälligst nicht so an. Was soll das heißen, ich wäre eigentlich total nett?! Haltet eure Klappe! Alles Lügen! Lügenpresse! 

Beim nächsten Blick auf meinen kleinen Neffen bemerkte ich wie er mich besorgt ansah. „Wie geht es dir, Onkel?“ fragte er mich sanft. Ich lächelte ihn aufmunternd an. „Hey, Kleiner, das ist noch lange nichts was mich umhaut. So leicht wird man mich nicht los“ Mit einem hinzugefügten Zwinkern wollte ich ihn etwas aufheitern. 
 

Aber anscheinend war er noch lange nicht beruhigt. Er fiel mir weinend um den Hals und schluchzte herzzerreißend: „Ich hatte solche Angst um dich! Du bist meine Familie! Ich will dich nie verlieren!“ 

Ich drückte ihn vorsichtig an mich. 

Meine Familie… 



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