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Metamorphose

Alles ändert sich
von

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4.Kapitel
 

„Nicht schon wieder gleich in der ersten Stunde Snape.“ Kam es jammernd von Neville, während die ehemaligen Hogwartsschüler, ergänzt durch Aiden und Jason, auf dem Weg zum Unterrichtsraum für Tränke waren. Das Snape beim Zusammensetzen der Zweiergruppen nicht auf Familien achtete, war für viele auch kein Grund für Freudentänze. So kam es das Hermine mit einem Blonden Liebchen namens Amanda Washington zusammen arbeiten durfte, was für beide Damen zu einem äußert prickelnden Erlebnis wurde.

Da sich die allerliebste Reinblüterin stur weigerte alles, auch nur leicht, klebrige ober dreckige an zu fassen, aber trotzdem immer alles besser zu wissen schien stieg Hermines ach so gute Laune stetig an. Auch das die Brünette von ihren Familienkameradinnen einige Fiese Sprüche, der Mensch-in-Kröte-verwandeln Klassiker oder einer der der Ziege Ziegenfüße zaubern könnte, und sie somit immer mehr in Versuchung führte, war nicht sehr hilfreich für eine Angenehme Lern Atmosphäre.

Zu allgemeinen Überraschung überlebten nicht nur alle diese erste Stunde, nein es musste auch keiner in dem Krankenflügel, sodass die gesamte Klasse zur zweiten Stunde, Mathematik, schlurfen konnte. Hermines wütender Blick hing nichts desto trotz an Amanda und ihre Hand wanderte des Öfteren gefährlich nahe an ihren Zauberstab.

Mathe war vor allem für alle die ein kleines Problem, die dieses Fach noch nie hatten, sprich Luna, Neville, Blaise, Fred und George. Aber mit tatkräftiger Unterstützung von Harry, Hermine und einigen Riverdale Schülern holen sie schon langsam im Stoff auf. Trotzdem mussten sich die ehemaligen Hogwartsschüler einige schneidende Kommentare von Amanda gefallen lassen, diese ging aber mit orange gefärbten Haaren aus dem Klassenzimmer. Tja, Jasons Rache ist nun mal gemein. Man sollte einfach nur vermeiden Harry zu beleidigen.

Nach einer halbwegs relaxten dritten Stunde, Pflege magischer Geschöpfe und Pflanzen (auf Riverdale auch einfach Care genannt), begaben sich alle nach draußen für die tägliche halbe Stunde Woo wei. Das bedeutet die gesamte Schule, Personal wie Schüler, praktiziert dreißig Minuten am Tag wunderbares Nichtstun. Dies ist nach Meinung der Schulleiterin der Konzentration nur zuträglich.

Zwei weitere Schulstunden, zwischen sie wird jeden Tag die Mittagspause geschoben, folgten. Heute war einer der kürzeren Schultage, aber die langen sind auch nur eine Stunde länger und somit nicht viel anstrengender. Nachdem der reguläre Unterricht für beendet erklärt wird, können die Schüler eine der vielen AGs besuchen. Wie Hermine. Sie besuchte an diesem Tag den Hexenzirkel, eine Gemeinschaft in der geheimes altes Wissen geteilt und gemeinsam alte Rituale praktiziert werden. Also ideal für unsere kleine wissbegierige Britin.

Hermine hat sich auch schon mit einigen Mitgliedern des Hexenzirkels angefreundet, welche meist auch zu ihrer Familie gehören. Eins der Mädchen mit denen sie sich am meisten unterhält ist Samantha, oder einfach Sam, …, eine Dee. Sam ist, zumindest in Hermines Meinung, eine der wenigen netten und halbwegs offenen Dees.

In den Abendstunden werden überall auf der Insel hastig noch letzte Hausaufgaben abgeschrieben oder auf den nächsten Tag verschoben. Kommt das hier jemanden bekannt vor? Schämt euch. Als die Sonne langsam untergeht und San Francisco verlässt tun wir dasselbe. Durch die Magie des Erzählers ist keine Sekunde vergangenen seit Akair England betreten hat.
 

Festen Schrittes ging ich auf die dunkle Eichenholztür des Slytherin Anwesens zu. Endlich bin ich hier und endlich müssen diese Schweine von einer Familie mir Respekt zeigen! Nach Amerika abgeschoben haben sie mich, als ich erst sechs Jahre alt war (wer einfach Mathematik beherrscht weiß jetzt wie alt ich bin). Nur weil der ungewollte, aus einer Affäre meiner Mutter entstandene, jüngere Sohn talentierter und mächtiger als Cellos, der dämliche ältere Bruder, Liebling von Mami und Papi, war. Oh, wie ich das Pack verflucht habe und wie ich in rasender Wut auf die drei regelmäßig das Mobiliar meines Meisters zerstört habe.

Ach ja, mein armer Meister, er war immer so gut zu mir, hat mir so vieles beigebracht und jetzt ruht er sechs Fuß unter der Erde. Ich schwöre ich hab nichts damit zu tun! Ganz ehrlich! Er war einfach nur schon sehr, sehr alt. Hundertfünf Jahre ist der alte Herr geworden, meines Wissens nach.

Aber ich will nicht behaupten meine Weste sei weiß wie der Hintern eines Kellerkinds. Natürlich habe ich, gezwungenermaßen den ein oder anderen um die Ecke gebracht. Absolut kein Problem für mich, kräftemäßig und moralisch gesehen. Denn ich will immerhin der nächste, und der einzig erfolgreiche, dunkle Lord werden. Da muss man sowieso seine Ziele reichlich brutal angehen.

Ohne zu zögern klopfte ich. Und, oh Überraschung, mir wurde tatsächlich geöffnet. Und zwar von dem Erzeuger meines verfluchten Bruders. Wunderbar, ganz wunderbar, denn genau den wollte ich sprechen. „Vater, ich bin gekommen um-…“ sehr unlordhaft schnitt er mir das Wort ab. „Ich habe keinen zweiten Sohn.“ Und da hatte ich eine Tür vor der Nase. Dieser Typ hat eine verdammt feuchte Aussprache, ich wollte eigentlich erst heute Abend duschen. Man ich bin so froh das kein Tropfen von seinem Blut in mir fließt.

Wie ich so auf die Maserung der vor mir zugeschlagenen Tür blicke, fängt eine alte angestaute Wut wieder an in mir hoch zu kochen. Oh, wie oft hatte ich wegen diesem Mann, nein, wegen dieser unmöglichen Familie, Wutanfälle die, dank meiner wilden Magie, den Wald um das Häuschen meines Meisters niedergebrannt haben. Aber jetzt muss ich mich benehmen, noch werde ich sie nicht töten. Oh nein, das erledige ich erst nachdem sie mit eigenen Augen gesehen haben wie ich England übernehme und sie um Gnade winselnd vor mir kriechen. Das klingt gut.

Mit dem wenigen Geld das der alte Meister zurück gelassen hat konnte ich mir gerade so noch ein schäbiges Hotelzimmer in einer kleinen Absteige, in definitiv nicht dem besten Stadtteil Londons, leisten.

Wenigstens waren die tote Ratte im der Ecke und die, wahrscheinlich, tote Fledermaus eine weitaus bessere Gesellschaft als meine, sogenannte, Familie. Das Bett wurde sicher nur noch von Hautschuppen, Körperausscheidungen aller Art und Milben zusammen gehalten, aber wenn ich hätte schlafen wollen, könnte ich mich auch auf eine Parkbank legen. Auch hatte das Bad garantiert schon bessere Tage gesehen, aber auch damit kann ich leben.

Jeder der Großes vorhat, hat vorher im Dreck der Gesellschaft gewühlt. Mit einem gehörigen Haufen Motivation machte ich mich, gezwungenermaßen zu Fuß, zur Zauber-Bibliothek Londons auf (als ich schließlich ankam war meine Motivation leicht geschrumpft), um für mein Vorhaben zu recherchieren. Zum Beispiel war es stark in meinem Interesse zu erfahren wer Verbindungen zu dem letzten dunklen Lord hatte und ich habe keine Idee wo ich sonst anfangen soll zu suchen. Ich dachte darüber nach am nächsten Morgen mich ein wenig in der Winkelgasse umzuhören. Kann ja nicht schaden.

Nach einer, eher weniger erfolgreichen, nur vor gesammelten Zeitungen und staubigen Büchern verbrachte, Nacht schleppte ich mich im Morgengrauen zurück zum Hotel. Mein Vorhaben in die Winkelgasse zu gehen musste ich auf später verschieben, als ich eine Eule in meinem Zimmer vor fand, welche einen Brief trug. Wer sollte mir denn schreiben? Und wie, bei den sieben Kreisen der Hölle, hat derjenige mich gefunden?

Immer noch leicht verwirrt nahm ich der Eule ihre Last an und stellte ihr ein Schälchen Wasser hin, während ich immer wieder den Absender durchlas. Auch nachdem ich zum zehnten Mal die wenigen Worte überflog konnte ich sie nicht ganz fassen. Der Brief stammte tatsächlich von meiner Familie, von meiner Mutter um exakt zu sein. Am meisten überraschte mich eigentlich der Fakt das die alte Schachtel überhaupt noch lebt.

Vorsichtig zerbrach ich das Wachssiegel meiner Familie und überflog schnell die wenigen Zeilen. Überfordert musste ich mich erstmal setzen.



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