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Harry Potter der Zeitreisende

von

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Winkelgasse

„Scheiße…aua….man…lass…dass….“ murmelte ich und wischte noch ganz verschlafen über mein Gesicht. Doch leider half dies nur unglaublich wenig. Denn nur eine Sekunde später wurde wieder in mein Gesicht gehackt. Mit einem leichten Seufzer schlug ich meine Augen auf und erschrak zu tiefst. Auf meinem Brustkorb saß eine etwas wütende Eule die bedrohlich in meine Richtung mit ihrem Schnabel klackerte.

/Ach stimmt ja, das war doch die Zeitungseule oder etwa nicht/ dachte ich mir und schaute sie an.

„Was willst du denn“ fragte ich höflich und blickte ihr dabei leicht schief ins Gesicht. Sie klackerte verärgert mit ihrem Schnabel und schuhute dann in die Richtung ihres Beines.

Mein Blick folgte ihrem und ich entdeckte eine zusammengerollte Zeitung an ihrem Bein.

/Also hatte ich doch recht. Bis jetzt läuft alles genauso wie es schon einmal abgelaufen ist/ dachte ich mir und machte dabei die Zeitung vom Fuße der Eule ab.

Nachdem ich das getan hatte, nahm ich nun mir den Mantel von Hagrid und durchsuchte die Taschen nach einem Knut. Tatsächlich fand ich auch einen zwischen einer Packung Würstchen und einer Packung Kekse.

Mit leichtem Ekel steckte ich den Knut in eine kleine Tasche am Fuße der Eule. Sofort erhob sich die Eule und verschwand blitzschnell aus dem Fenster.
 

„Woher wusstest du das“ fragte mich plötzlich eine Stimme und ich erstarrte sofort.

/Fuck/ dachte ich mir. /Jetzt hatte ich mich verraten/

„Ähm Hagrid, das war Zufall ich hatte einfach die Eingebung das sie das wollte, ich meine zumindest ist sie vorher nicht weggeflogen und da hab ich halt gedacht das sie bezahlt werden will und da hab ich das halt in deiner Manteltasche gefunden. Dass es gereicht hat, hätte ich halt nicht gedacht aber das war wohl purer Zufall“ sagte ich und begann nun leicht zu schwitzen. Hoffentlich würde Hagrid mir das abkaufen und ich hatte Glück.
 

„Achso, ja das stimmt da haste ein Zufallstreffer gehabt was“ meinte Hagrid lächelnd und blickte sich dann um.

„Bereit“ meinte er und nahm dabei seinen Mantel vom Boden.

„Ja ich bin bereit“ antwortete ich und lief dann neben Hagrid neben her, der zielstrebig Richtung Tür lief.
 

//Timeskip://
 

„und das hier Harry ist der Tropfende Kessel“ meinte Hagrid grinsend und buchsierte mich sofort zum Eingang des Tropfenden Kessel. Kaum war ich drinnen angekommen, stieg mir auch sofort der gewohnte Geruch vom Tropfenden Kessel in die Nase. Umgangssprachlich konnte man das auch Bier und Pfeife nennen.
 

„Hagrid das übliche“ dröhnte plötzlich eine Stimme vom anderen Ende des Raumes mir entgegen. Sofort nachdem ich die Stimme vernahm wusste ich wer es war. Es war Tom der Wirt dieses Gasthofes.

„Nein Tom, bin heute geschäftlich unterwegs“ meinte Hagrid und nahm mich mit einer Hand an der Schulter und führte mich so durch die Menschenmassen.

„Mein Gott das ist Harry Potter“ ertönte es überall und ich musste mich stark beherrschen nicht meine Augen zu verdrehen. Jap das war ganz bestimmt ein Nachteil dieser Zeitreise. Jetzt konnte ich das ganze Der-Junge-der-überlebt-hat wieder erleben. Na schönen Dank auch.
 

„So mein Junge, ich glaube nicht das du das alles über dich ertragen lassen willst“ meinte Hagrid und führte mich mit sanfter aber dennoch für mich brachialer Gewalt aus Gasthof zu einer für Muggel unscheinbaren Backsteinwand.

„So Harry. Jetzt musst du genau aufpassen, damit du später auch immer wieder durch diese Wand kommst“ meinte Hagrid und zog dabei seinen Regenschirm aus seiner Manteltasche.

Mit Diesem tippte er kurz ein paar Backsteine in einer bestimmten Reihenfolge an und kurz darauf öffnete sich die Mauer und man konnte nun die Winkelgasse in ihrer ganzen Pracht sehen.

„Willkommen in der Winkelgasse“ sagte Hagrid laut und schaute mit einem kleinen Grinsen zu mir was jedoch voll und ganz in seinem buschigen Bart unterging.

„Wow“ stieß ich total sprachlos aus und setzte wie bestimmt jedes Muggelkind einen total erstaunten und bewunderten Gesichtsausdruck auf.

Im Grunde freute ich mich schon die Gasse wieder zu sehen. Hingegen zu meiner Zeit waren hier noch überall viele Menschen unterwegs und alle Geschäfte waren noch offen und nicht wie zu meiner Zeit über dreiviertel geschlossen. Bei diesen Gedanken merkte ich gar nicht wie mir eine einzelne Träne die Wange runter lief.

Als ich sie jedoch bemerkte wischte ich sie mir schnell weg und setzte wieder meinen fröhlichen Gesichtsausdruck auf.

„Na los Harry, siehst du das Gebäude dahinten. Das aus purem weißem Marmor?“ fragte mich Hagrid und sofort glitt mein Blick auf die Gringotts Bank.

„Ja ich sehe das, was ist das Hagrid“ fragte ich im Gegenzug und schaute dabei mit meinem besten Fragegesicht zu Hagrid.

„Das ist Gringotts Harry, das ist die Zauberer Bank. Egal wer was kaufen will, zuerst muss er hier her, denn ohne Moos nichts los oder wie die Muggel auch sagen“ meinte Hagrid.

„Ah okay, also holen wir von dort mein Geld“ sagte ich und lief ohne auf Hagrid zu warten zielstrebig drauf los.

In der Gringotts Bank angekommen lief Hagrid zielstrebig mit mir auf den letzten Schalter in der Reihe drauf zu und davor angekommen konnte Hagrid mindestens 5 mal hüsteln ehe der Kobold der am Schalter saß uns bemerkte.

„Sie wünschen“ sagte der Kobold und blickte dabei zu Hagrid und dann zu mir. „Ah Mister Potter“ meinte der Kobold

„Wir würden gerne Mister Potters Verließ aufsuchen und dann einmal diesen Verließ was hier in dem Brief beschrieben steht“ sagte Hagrid und reichte dem Kobold neben bei ein Stück sauber gefaltetes Pergament. Der Kobold nahm mit seinen langen dürren Finger den Brief in die Hand und entfaltete ihn.
 

Nach knapp 1 Minute ging der Brief in den Händen des Kobolds in Flammen auf und er nickte. Danach pfiff er einmal kurz und kräftig und sofort erschien ein Kobold an seiner Seite.

„Das hier ist Griphook und er wird euch zu beiden Verließen führen“ sagte der Kobold und flüsterte Griphook kurz etwas zu. Dieser nickte und winkte uns zu den Beiden großen Flügeltüren die geräuschlos sich öffneten und hinter uns wieder schlossen.

Vor uns konnte ich nun die vertrauten, alt aussehenden Waggons sehen die uns zu meinen Verließ bringen sollten.

„Einsteigen bitte“ sagte Griphook und stieg gefolgt von mir und Hagrid in einen der Waggons der auch sofort los zischte.

Nach einer mehr als Halsbrecherischen Fahrt bei der Hagrid mehr als nur grün geworden war, kamen wir endlich an meinen Verließ an.

„Den Schlüssel bitte“ meinte Griphook und streckte seine Hand Richtung Hagrid aus. Dieser nickte und kramte kurz in seiner Manteltasche ehe er einen kleinen goldenen Schlüssel hervorholte.

„Bitte“ meinte Hagrid und kurz darauf ließ er sich an einer Wand herunter sinken und hielt sich den Kopf. „Nie wieder“ sagte Hagrid und diese Worte ließen mich schmunzeln. Es war wirklich wie es schon mal passiert war. Es hatte sich nicht verändert.

Ein leises Hüsteln brachte mich wieder in die Realität und ließ mich zu Griphook schauen, der mir einen kleinen Beutel hinhielt.

„Mister Potter, das hier ist ihr kleiner Geldbeutel, man kann so viel Geld reinlegen wir man will“ meinte der Kobold und drückte mir den Geldbeutel in die Hand. Danach legte er seine Hand auf die Tür und schloss mit dem Schlüssel die Tür auf.

Nachdem die Tür sich geöffnet hatte konnte ich den rießen Haufen Gold beobachten.

„Mister Potter da sie wahrscheinlich unsere Währung nicht kennen, würde ich ihnen gerne erklären wie sie umrechnen und alles“ sagte der Kobold

„Ja sehr gerne Griphook“ sagte ich freundlich und lächelte leicht verschmitz dem Kobold zu.
 

„Die Münze aus Bronze und mit dem niedrigsten Wert sind Knuts. Die silbernen Münzen die sie sehen können sind die Sickel und haben den zweitniedrigsten Wert. Die Goldenen Münzen sind Galleonen und bestehen aus Gold. Sie haben den höchsten Wert.

29 Knuts sind 1 Sickel und 17 Sickel sind dann 1 Galleone. Soweit verstanden Mister Potter“ sagte Griphook. „Da wären ja 493 Knuts 1 Galleone oder?“ fragte ich Griphook und dieser nickte anerkennend. „Nicht schlecht Mister Potter, nicht schlecht. Nun sollten sie aber ihr Geld aufstocken“ meinte dieser und ich tat wie geheißen und nahm mir insgesamt 100 Galleonen aus meinem Verließ.

„Fertig“ fragte mich Griphook und mit einem nicken meinerseits konnten wir alle drei zum nächsten Verließ aufbrechen. Dort wurde wieder das Verließ geöffnet und ich konnte das kleine Packet mit dem Stein der Weißen als Inhalt sehen.

Als wir auch das erledigt hatte fuhren wir wieder hoch und verließen die Bank.

Vor der Bank angekommen begab sich Hagrid erstmal kurz um eine Ecke und man konnte klar und deutlich vernehmen dass er sich übergab. Nach knapp 5 Minuten kam er wieder und er wirkte schon besser. Wenigstens war aus seinem Gesicht das grün verschwunden.

„Harry siehst du den Laden da vorne“ während er das sagte deutete er auf Ollivander.

Ich nickte und schaute wieder zu Hagrid. „geh dort mal hin, ich gehe kurz was trinken und kaufe dir dann dein Geburtstagsgeschenk. Dort bekommst du deinen Zauberstab“ sagte Hagrid und ohne auf eine Antwort abzuwarten torkelte er noch leicht benommen zu dem Gasthof.

Ich tat wie geheißen und spazierte zu Ollivander. Dort angekommen öffnete ich die Ladentür und betrat den Laden. Irgendwo hinten konnte man leise eine Glocke hören.

/Wie damals/ dachte ich mir und blickte zu Ollivander der gerade um ein Regal herumspähte.

„Mister Potter“ flüsterte er heißer und kam nun ganz um das Regal rum.

„Einen Zauberstab stimmts“ sagte er und ohne abzuwarten rollte er ein Maßband aus.

„Welche ist ihre Zauberstabhand“ fragte er und ich konnte nur den rechten Arm heben als schon das Maßband sich um meine Hand wand und alle Maße nahm die Mister Ollivander brauchte

„Hier nehmen sie. 11 Zoll Palme und Einhornhaar“ sagte Mister Ollivander und kaum hatte ich ihn in der Hand riss ihn mir Ollivander aus der Hand und gab mir den nächsten.

So ging es dann ungefähr eine halbe Stunde weiter bis ich endlich meinen Zauberstab erblickte. Diesen würde ich überall wieder erkennen.

„Stechpalmenholz, Phönixfeder, 11 Zoll, federnd“ sagte Mister Ollivander und gab ihn mir mit leicht zitternden Händen in meine. Sofort durchströmte mich das bekannte Glücksgefühl und aus dem Zauberstab stob ein mächtiger Funkenregen.

„Unglaublich Mister Potter unglaublich. Dieser Stab hier ist der exakte Zwillingsbruder zu dem Stab der ihm diese Narbe zugefügt hatte“ meinte Ollivander und deutete mit leicht zittrigen Händen auf meine Narbe.

„Aha okay. Wie viel schulde ich ihnen Mister Ollivander“ fragte ich höflich und zog meine Geldbörse hervor.

„8 Galleonen Mister Potter“ sagte Ollivander

Mit nun 8 Galleonen weniger verlies ich den Laden und draußen wartete schon Hagrid mit meiner Hedwig im Arm. „Happy Birthday Harry“ sagte Hagrid und übereichte mir meine Eule. „Für mich?“ fragte ich und schaute zu Hedwig und dann zu Hagrid.

„ja aber natürlich und du kannst sie nennen wie du willst“ meinte er und sofort stieß ich endlich den Namen aus. „Hedwig“ sagte ich fröhlich und in meinen Augen bildeten sich kleine Tränen. /Endlich endlich sehe ich dich wieder Hedwig/ dachte ich mir uns streichelte vorsichtig ihre Lieblingsstelle.
 

Sofort begann sie zu fröhlich und genüsslich mit ihrem Schnabel zu klackern und dabei rieb sie ihre Flügel stärker gegen meine Finger.

„Schöner Name“ meinte Hagrid und blickte dann die Gasse hinab.

„So Harry jetzt müssen wir noch die anderen Sachen kaufen gehen. Bist du bereit?“ fragte er mich und ich nickte.

„Ach warte noch“ meinte Hagrid und suchte kurz in seiner Manteltasche ehe er einen kleinen Brief herausholte und ihn Hedwig gab. „Bring den bitte zu Minerva McGonagall Hedwig“ sagte Hagrid behutsam zu Hedwig. Hedwig nickte und sofort erhob sie sich von meinem Arm und flog los. Mit einem Lächeln schaute ich ihr noch kurz hinter her ehe ich dann mit Hagrid noch die restlichen Sachen einkaufen ging.
 

///Timeskip///
 

„Onkel Vernon könntest du mich bitte zu Kings Cross fahren“ fragte ich und schaute dabei meinen Onkel an. Er wiederum schien nur zu lesen, jedoch konnte man genau sehen dass er mich sehr wohl verstanden hatte. „Was willst du dort“ wollte er wissen und schaute nun endlich von seiner Zeitung hoch. „Naja ich muss mit dem Zug zu meiner Schule fahren“ antwortete ich ihm und blickte nun etwas genervt. Ich hatte nun Punkt zwei gefunden warum ich so eine Reise nicht hätte machen sollen. „Na gut und wann“ fragte er mich und ich schaute zur Uhr. „In einer Stunde“ sagte ich und man konnte genau sehen dass seine Augenbrauen zuckten. „Warum fragst du das nicht eher“ fragte er mich und man konnte genau sehen dass er wütend war. „Das habe ich ja versucht aber du hast mir immer wieder neue Hausarbeiten gegeben“ konterte ich und rollte genervt die Augen. „Das war auch gut so“ sagte er und blickte nun selbst zur Uhr.

„Na gut dann zieh dich an. Ich schaffe dich schon eher hin, sonst kann ich dann nicht“ meinte mein Onkel. Ich nickte und lief nach oben um meine Sachen zu packen. Oben im Zimmer angekommen schaute ich mich um. Überall lagen Bücher und beschriebene Pergamente. Mit einem Grinsen fing ich an alles ordentlich zusammen zu räumen. Hätte ich wohl doch noch nicht so viel angefangen zu lernen. Ich musste sogar mit erstaunen feststellen das es sogar ein paar Dinge gab die ich immer noch nicht kannte und das war erste Klasse Stoff.

Nach knapp 15 Minuten hatte ich alles in meinen Koffer gepackt. In der einen Hand den Koffer und in der anderen Hedwig lief ich leichtfüßig die Treppe runter und wartete an der Tür auf Onkel Vernon. Auf den musste ich auch nicht lange warten und knappe 10 Minuten später saß ich mit ihm im Auto auf dem Weg zu Kings Cross.

Dort angekommen holte mein Onkel eine Gepäckkarre und lud meinen Koffer sowie Hedwig drauf.

„So Junge, dann bis in einem Jahr“ sagte er und ohne auf eine Antwort zu warten stieg er ins Auto und fuhr los.

„Endlich“ murmelte ich erleichtert und schob dann seelenruhig meinen Koffer Richtung Gleise. Dort angekommen ging ich zielstrebig auf die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 zu und mit dem vertrauten Gefühl der Schwerelosigkeit durchschritt ich die Barriere. Nachdem Ich meine Augen wieder geöffnete hatte konnte ich nun auch endlich den Zug sehen.

Jetzt würde ich endlich Ron, Hermine, Neville und all die anderen sehen. An den Gedanken an meine verstorbenen Freunde stieg ich langsam in den Zug und suchte mir mein Abteil.

Im Abteil angekommen hob ich meinen Koffer auf die Gepäckablage und setzte mich hin. Wenn ich nicht das falsche Abteil erwischte würde nun Ron in 1 h Stunde hier auftauchen und wir würden wieder beste Freunde werden.

Bei dem Gedanken daran grinste ich in mich hinein und zog ein Buch aus meinem Koffer.

Es war das Zaubertränke Buch und mit dem Gedanken daran das Snape mich dieses mal dumm da stehen lassen würde begann ich zu lesen.



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