Zum Inhalt der Seite

Section 31

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog - Vor 5 Jahren

Die Akademiezeit verging viel zu schnell und Cathy und Sandra rechneten hundertprozentig damit, das sie sich kaum mehr wiedersehen würden, doch das Glück war auf der Seiten der Beiden und sie wurden auf das selbe Schiff versetzt. Der Akademieleiter hatte dies bemerkt und hatte dafür gesorgt das die beiden zusammenblieben. Es kam selten vor, das zwei Leute von Anfang an so gut miteinander harmonierten.
 

=/= Cathys Rekrutierung zur Sektion 31
 

Direktor: Tim Moran

File: Mitchell Cathy

System: 56-8 Denores 2
 

„Jetzt ist es Zeit, Ensign Mitchell zu uns in die Section 31 zu holen, es wird eine kleine Herausforderung sein Cathy und Sandra zu trennen, aber wir haben schon einen Plan“
 

Direktor Moran hatte sich schon alles lange überlegt, Agent Foley sollte Sandra etwas ablenken, er selbst würde sich dann um Cathy kümmern. Sie hatten zwar Sandra auch schon etwas unter Beobachtung, aber noch stand sie nicht ganz oben auf der Liste.
 

„Wir werden die zwei auf eine von uns organisierte Feier nehmen. Es wird eine Strandparty mit allen drum und dran sein - ein kleiner ausgewählter Kreis von Leuten, die von mir vorher schon bestimmt wurden. Von dort aus werden wir Cathy auf unser Schiff beamen, den Chip einsetzen und sie somit ins Team holen. Sandra werden wir dann nur die Erinnerungen an unser Aussehen löschen. Cathy und Sandra werden am nächsten Morgen am Strand aufwachen.“
 

=/= Shadow
 

Plötzlich stand Cathy an Bord eines Raumschiffes. Bevor sie zu Wort kommen konnte, ergriff ihr ‚Begleiter‘ das Wort. Außer ihm war nur Agent Evans an Bord. Foley war am Planeten unterwegs und lenkte Sandra ab.

„Willkommen an Bord der ‚Shadow’“ begrüßte sie Direktor Moran.

„Wo bin ich?“ Cathy war wirklich perplex, sie hatte keine Ahnung wo sie genau war und warum sie plötzlich gebeamt wurde. Angsterfüllt starrte sie den Mann an, er hatte sie zwar bisher sehr freundlich behandelt, aber das konnte sich ja alles ändern.

„Die Shadow ist unser Schiff und wir haben sie ausgesucht in unser Team zu kommen…“

„Welches Team? wo ist Sandra?“, fragte sie noch, aber eine Antwort bekam sie keine mehr. Agent Evans betäubte sie, und Cathy bekam es nicht mal mit, was eben mit ihr geschehen war.
 

„Setzen wir ihr den Chip ein, sie wird dann etwas später automatisch wieder munter werden“ Tim hatte sich bei ihr dafür entschieden, ihr den Chip einzusetzen, während sie betäubt war, eine andere Prüfung würde es später geben, aber er hatte sich schon vorher für Cathy entschieden, sie war ziemlich wertvoll.
 

=/= 20 Minuten später…
 

Cathy wußte nicht wie lange sie ‚weggetreten‘ war - sie wachte auf und hatte etwas Kopfweh, noch wußte sie nicht den Grund an was es lag.
 

„Jetzt gehören sie offiziell zu uns“ erklärte ihr Direktor Moran, „das Kopfweh wird bald verschwinden, wir haben ihnen einen Chip implantiert“

Ihr fehlten die Worte - sprachlos starrte Cathy ihn an. „WAS?“ stammelte sie hervor.

==> „Willkommen in der Section 31, sie gehören jetzt zu einer Organisation, die im Schatten operiert, alles was sie jetzt und später erfahren werden ist geheim, darüber wissen nur die Mitglieder bescheid, jedes Vergehen wird bestraft. Ach übrigens, das war gerade eine Gedankenübertragung, eines der Vorteile, wenn man den Chip implantiert hat“
 

Etwas entgeistert blickte sie zu Direktor Moran, sie hatte seine Stimme direkt in ihrem Kopf gehört. Immer noch konnte sie es kaum fassen, was eben geschehen war. Aber das war noch lange nicht alles, die Fakten waren hart, die Cathy offenbart wurden, es gab da so einiges an Regeln, die ihr jetzt von Direktor Moran offenbart wurden.
 

„Ein paar der wichtigsten Fakten über uns:
 

sie reden mich mit ‚Direktor‘ oder ‚Sir‘ an,

der Chip zeichnet alles auf,

reden sie über sie Section -> sterben sie,

schreiben sie über die Section -> sterben sie,

treffen wir uns außerhalb einer Mission -> kennen wir uns nicht“
 

Cathy saß immer noch auf dem Sessel, sie konnte es irgendwie nicht fassen, was da jetzt alles passiert war, und indirekt in welcher ‚Gefahr‘ sie sich sprichwörtlich stand - ihr Leben hing jetzt sprichwörtlich von der Section 31 ab.

die USS Acheron

die USS Acheron
 

Gleichmässig flog die Acheron mit Warp 7 dahin.

Captain Roberts hatte sich in den Bereitschaftsraum zurückgezogen und studierte die Daten der Sondenauswertung, ihm war es immer noch unbegreiflich, wie das passieren konnte. Sein Schiff befand sich ziemlich in der Nähe von Zaniah 2, auf dem ein Raumschiff abgestürzt war. Die Sonde zeigte temporale Verzerrungen an, und das hieß größte Vorsicht. Seit vielen Jahren war er schon Captain der Acheron, er war sprichwörtlich schon ein Veteran - seinen Posten wollte er nicht aufgeben - Admiral zu sein, fand er viel zu langweilig - er gehörte ins All und auf ein Schiff. Zu seiner Crew pflegte er außerhalb der Dienstzeiten ein freundschaftliches Verhältnis - er saß oft im Casino mit seiner Crew zusammen.
 

Der Flug würde dennoch knapp 2 Wochen betragen, der Planet lag an der äußersten Grenze der Föderation und ziemlich in der Nähe vom Imperium der Borg.
 

Cathy und Sandra hatten meistens zur gleichen Zeit Dienst auf der Brücke, sie saßen an OPS und CONN. Captain Roberts gefiel es, wie die zwei miteinander harmonierten. Ihm selbst würde es aber weniger gefallen, wenn er hinter das Geheimnis von Cathy kommen würde. Es gab sehr wenige Leute die über die Section 31 bescheid wußten, und die es taten schwiegen meistens aus Angst - leicht könnten sie bei einem falschen Wort von der Bildfläche verschwinden, man konnte nie wissen, ob nicht sein Gegenüber Mitglied war.

Der Schichtwechsel begann Cathy und Sandra verließen die Brücke.
 

„Wenn du doch mal Lust hast, ich über wieder ein paar Manöver“ sagte Sandra. Sie wußte zu 99% würde Cathy nein sagen, doch diesmal sollte sie sich gewaltig irren.

„Ich komme mit, sagen wir in 15 min vor dem Holodeck 2“

„Geht In Ordnung“ Sandra war ziemlich überrascht.
 

Im Holodeck unternahmen sie auch oft sehr viel gemeinsam und seit kurzen begann sich Cathy für die Flugsimulationen von Sandra zu interessieren. Sandra wunderte sich etwas, aber sie freute sich, das ihre Freundin mal mitflog, wenn sie Manöver übte, normalerweise fühlte sich Cathy in Shuttles nicht besonders wohl und vor allem nicht, wenn man mit ihnen verrückte Sachen anstellte.

Die Trägheitsdämpfer absorbierten zwar sehr viel, aber bei den Manövern auch nicht alles - es konnte da schon recht holprig werden, wenn sie durch Canyons jagte und dabei auch mal die Steilwände senkrecht empor flog. Meistens wurde das Shuttle bis an seinen Grenzen belastet.

Cathy machte, ohne das Sandra etwas ahnte Aufzeichnungen und schickte diese an Direktor Moran weiter. Ihr anderer Vorgesetzter sollte mal ein Bild von den Fähigkeiten von Sandra bekommen.
 

Cathy wußte, das sie Sandra nicht fragen mußte, wie lange sie das schon machte - es genügten oft ein paar Blicke zwischen den zwei Frauen. Schon auf der Akademie hatten sie sich oft nur mit Gesten verständigt, und so war es für Cathy ein leichtes, ihren Vorgesetzten in der Sektion zu überzeugen seine Wahl auf Sandra fallen zu lassen, es mußte ein perfekt eingespieltes Team sein, das gut miteinander funktionierte und sich aufeinander verlassen konnte. Jetzt war endlich der richtige Moment gekommen.
 

==> „Sandra ist einfach perfekt, ich vertraue ihr, das sie auch zu uns paßt und diese Aufgabe meistern wird“ Für Cathy war es schon zur Selbstverständlichkeit geworden über den Chip zu kommunizieren.
 

==> „Es sieht schon sehr vielversprechend aus, nur möchten wir sie dann mal in Action sehen, wir werden sie klarer weise bei Flugmanövern testen. Das muß aber unter uns bleiben. Die Tests müssen unvorbereitet passieren, nur dann sieht man es, ob man wirklich das Zeug hat, zu uns zu kommen.“
 

==> „Von mir erfährt sie nichts“ erwiderte Cathy ihren Chef.
 

==> „Wir sehen uns in ein paar Tagen“ erwiderte Direktor Moran.
 

==> „Ich werde sie noch weiter beobachten und versuchen einiges rauszufinden, ich weiß wie weit ich gehen kann, ohne das sie Verdacht schöpft“
 

Sandra hatte von dem Gespräch absolut nichts mitbekommen, sie landete das Shuttle auf einem Landeplatz.

„Für heute reicht es mir“ sie grinste schelmisch, „ich hoffe es war nicht all zu schlimm für dich“
 

„Paßt schon, hat Spaß gemacht“ antwortete ihr Cathy, „gehen wir was trinken ins Casino“

Section 31 - Part 1

=/= Shadow
 

Seit Tagen war der Delta Flyer unterwegs, und es war nicht irgendein Delta Flyer, er gehörte zur Sektion 31, der geheimnisumwitternden Gruppe der Föderation, deren Existenz vehement abgestritten wird. Seit geraumer Zeit befand sich einer seiner Agenten schon an Bord der USS Acheron. Das war etwas untertrieben, sie war seit der Akademie an Bord des Schiffes, aber leider hatte er Cathy erst vor 5 Jahren rekrutieren können.
 

Direktor Moran war auf der Suchen nach einer Pilotin und er hatte hohe Anforderungen an diese. Ein Schiff aus dem 29. Jahrhundert fliegen, war sicher kein Kinderspiel. Cathy hatte gute Arbeit geleistet und nun war es an der Zeit Sandra ins Team zu holen.
 

Der Zeitpunkte konnte nicht perfekter sein, er wollte das Zeitschiff haben und die USS Acheron war dorthin unterwegs. War es wirklich Zufall das gerade die USS Acheron dort hinflog oder hatte da wer die Finger im Spiel gehabt.

Ob der Geheimdienst auch ein Schiff schickte, war ihnen sprichwörtlich egal, sie waren so und so schneller und bei weiten besser organisiert.

Die Sektion hatte ihre Leute überall und bestens geschult um auf solche Sachen rasch zu reagieren, mit dem Zeitschiff würden sie noch mehr Möglichkeiten haben, aber eines war auch den Mitgliedern der Sektion klar, sie würden auf keinen Fall gegen die temporale Direktive verstossen, das würden sie nicht riskieren wollen.
 

„Kontakt in 15 Minuten“ Sie hatten schon längst die Phasentarnvorrichtung aktiviert. Auf den Sensoren war das Sternenflottenschiff schon seit einer geraumen Zeit sichtbar.

„Die Acheron sollte in 12 Minuten in die Subraumstörungen fliegen, sie müssen dann ihren Warpantrieb deaktivieren. Ich hoffe Agent Mitchell hat sich schon um alles gekümmert“
 

==> „Wie sieht es, bei ihnen aus, Agent“ wandte sich der Direktor an die vorerst einzige Frau im Team. Es war sehr selten, das Frauen in der Sektion waren, und er würde demnächst eine Zweite in sein Team holen.
 

==> „Schildfrequenz 589,624 - Sensoren werden für einen Augenblick ausfallen, dafür werde ich sorgen, die Störungen werden alles andere verwischen“ meldete sich Cathy von Bord der Acheron, sie hatte auch schon längst die Kabinennummer von Sandra mitgeteilt.
 

==> „Bis gleich“ erwiderte Tim. Er war auch froh seine Agentin wieder zu sehen. Sie konnten sich sonst nur treffen, wenn die USS Acheron bei einer Sternenbasis angedockt war.
 

Dustin saß am Steuer des Flyers und flog ihn schon ziemlich in die Nähe der Acheron, es musste dann schnell gehen, wenn sie in das Schiff eindringen wollten. Der Spielraum war winzig und es mußte auf anhieb klappen - sie würden keine zweite Chance mehr bekommen.
 

=/= USS Acheron
 

„Subraumstörungen, direkt vor uns, Sir“ meldete sich Lt Cmdr. Carter. Sie musste den Warpantrieb deaktivieren und mit Impuls durch die Störungen fliegen. Rasch betätigte sie ein paar Schaltflächen und das Schiff flog einen Moment später nur mehr mit Impulsantrieb weiter. Der Zauber der Sterne, die während des Warpfluges zu weißen Linien wurden war verschwunden. Sandra liebte es mit Warpgeschwindigkeit zu reisen.

Sie beobachte das flimmernde Licht draußen - solche Störungen waren immer ein besonderes Schauspiel herum. Die Verzerrung war viel zu groß um einfach mal herumzufliegen.Das Licht flimmerte und man konnte Wirbel sehen, die in den verschiedensten rot und gelb und orangetönen glitzerten. Es war einfach ein großartiger Anblick, selten kam man solchen Phänomen nahe, geschweige denn flog man direkt durch.
 

„Ich fliege uns mit Impuls durch, ein Umweg würde die Mission gefährden, und wir würden etliche Tage später ankommen“ Sandra hatte es schon vorher auf den Anzeigen gecheckt, ein Umweg würde viel zu lange dauern, und die Gefahr das ‚Feinde‘ auf das Schiff aufmerksam wurden, war so uns so gegeben, warum sollte man ihnen mehr Zeit lassen. Das Schiff durfte niemand anderes in die Hände fallen.
 

„Ich muß Lt Cmdr Carter ausnahmsweise recht geben, der Weg durch die Störung ist der schnellste.“ sagte T’Heyra.
 

„Geschwindigkeit, nach ihrem Ermessen!“ wandte sich Cpt Roberts an Lt Cmdr. Carter.

„Aye, Sir“ erwiderte Sandra.
 

Man sah es Cathy nicht an, aber sie war erleichtert, das sie durch die Verzerrungen fliegen würden, immerhin hatte sie einen Auftrag zu erfüllen.
 

„Sensoren ausgefallen“ Cathy erwähnte es nur kurz und versuchte scheinbar die Störungen zu beheben. Ihre Finger flogen fast übers Display, sie leitete ein paar Routinen um und fügte Verschlüsselungen hinzu. Ihr war klar, das sie ein Risiko einging, aber so war nun mal ihr Leben, auf der einen Seite die Sternenflotte, auf der anderen die Sektion 31. Sie war schon einige Jahre Mitglied der Sektion und Cathy lernte in dieser Zeit sehr viel - vor allem wie man seine Spuren verwischt.
 

Sie sorgte dafür das, das kleine Shuttle unbemerkt durch die Schilde fliegen konnte um dann im Hangar zu landen. Nicht einmal die Taktik oder Sicherheit hatte es bemerkt, das da was im Gange war.
 

„Verdammte Anomalien“ grummelte sie etwas - sie führte wieder etliche Einstellungen durch um die Shadow zu tarnen. Der Plan ging auf - wenn die Sektion etwas wollte, dann klappte es auch einwandfrei.
 

=/= Shadow
 

Langsam näherte sich die Shadow dem Schiff, der Flyer glitt ebenfalls schon durch die Subraumstörungen. Dustin behielt die Tarnvorrichtung im Auge, es wäre jetzt eine Katastrophe wenn diese versagen würde. Sie müßten diese kurz deaktivieren, um durch die Schilde zu fliegen und danach wieder aktivieren um in den Shuttlehanger zu kommen.
 

„Frequenz der Schilde sind angepasst“ Roberto führte die gewünschten Einstellungen rasch durch.

Dustin deaktiverte für einen kurzen Augenblick die Tarnvorrichtung und beobachtete wie sie sich dem großen Hangartor näherten, kurz vor dem Tor schaltete er die Vorrichtung wieder ein - der Flyer glitt einfach durch das Tor - man merkte selber nichts körperlich, wenn man Gegenstände durchdrang .
 

Der Delta Flyer flog verborgen von den manipulierten Sensoren durch die Schilde der Acheron und steuerte auf das Hangardeck zu. Mit aktivierter Tarnvorrichtung, konnten sie nicht durch die Schilde fliegen.
 

==> „gut gemacht, wir sind im Hangar“ informierte sie der Captain „geben sie die besprochenen Einstellungen in den Computer ein, dann können wir auch die Tarnvorrichtung abschalten, und uns würden keine Sensoren entdecken“
 

==> „wird erledigt“ erwiderte Cathy. Sie blickte kurz zu Sandra, irgendwie hatte sie auch etwas Mitleid mit ihr, den der Weg zum Mitglied der Sektion 31 war kein Kinderspiel. Am liebsten hätte sie Sandra etwas vorgewarnt, aber das wurde ihr strikt untersagt - es würde nachdem gleichen Schema ablaufen, wie bei jeder Rekrutierung.
 

Sanft landete die Shadow im Hangardeck, keinem würde es auffallen, das Personen in dem Shuttle waren, dafür würde schon Cathy sorgen.
 

=/= USS Acheron
 

Cathy verwischte die Spuren von dem Einflug der Shadow in den Hangar und manipulierte etwas die internen Schiffssensoren. Alle verdächtigen Daten waren gelöscht, und würden auch in keinen Aufzeichnungen gefunden werden.
 

Vorsichtig steuerte Sandra das elegante Schiff durch die Anomalie. Es brauchte schon eine gute Pilotin, um da sicher durchzukommen.

Geheimnisse

Es war mitten in der Nacht als Sandra plötzlich munter wurde, normalerweise schlief sie immer durch - es war auf einmal etwas anderes. Vorsichtig setzte sie sich auf, und ließ ihren Blick durch die Kabine schweifen - gegenüber vom Bett hatte sie etwas gesehen, es sah wie ein Schatten aus.

„Computer, Licht“ sagte sie noch ruhig.

Der Computer reagierte nicht, es blieb dunkel in dem Raum.

„Carter an Cmdr. Cardin“ Die interne Kommunikation im Schiff war scheinbar ausgefallen. Sie bekam keine Antwort, nur ein statisches Rauschen war zu hören. Es war etwas unheimlich nur diese Störgeräusche zu hören.
 

Sie war sich nicht sicher ob sie es wagen sollte aufzustehen. Sie tappte in der Dunkelheit nach ihrem Kommunikator und betätigte diesen: „Carter an Lt Cmdr Milan“ Es blieb totenstill in dem Raum, jetzt war sogar das Rauschen verschwunden. Direktor Moran hatte noch einiges stärker rekalibriert. Ungesehen von Sandra waren seine Finger rasch über ein kleines Gerät gehuscht. Kein Ton würde mehr aus diesem Raum geschweige denn auch hinein dringen.
 

Keine Reaktion auf irgendetwas. Etwas ängstlich stand sie dennoch auf und tappte zur Tür. Sie konnte nicht feststellen was sie da gesehen hatte, aber dieser Art Schatten reagierte im Moment noch nicht auf sie, oder war das alles nur ein schlechter Traum, bildete sie sich das ein.

Normalerweise sollte diese direkt aufgehen - nichts passiert. „Verdammt“ sie versuchte es mehrmals mit dem Button, aber es passierte nichts. Es ertönte nicht mal ein Störsiginal. Totenstille herrschte in den Raum - man hätte sprichwörtlich die Stecknadel fallen gehört.
 

Sandra versuchte die Tür aufzuschieben, aber sie hatte keine Chance - die Tür blieb bombenfest verriegelt. Vor Wut trat sie gegen die Tür - aber auch das half nichts, sie bewegte sich keinen Millimeter. Es konnte kein Traum sein, der Schmerz im Fuß mit dem sie gegen die Tür getreten hatte war echt.
 

„Licht 25%“ ertönte plötzlich eine Stimme aus dem Nichts. Fast im selben Moment wurde es im Raum etwas heller. Obwohl es nicht viel heller wurde, musste sie sich kurz die Augen reiben - das Licht blendete sie leicht - ihre Augen hatten sich schon vorher etwas der Dunkelheit angepasst.
 

Sandra konnte jetzt einen Mann erkennen, der eine komplett schwarze Uniform anhatte. Sie torkelte ein paar Schritte zurück und stieß gegen die Wand - sie hatte absolut nichts gehört wie er in ihr Quartier gekommen war. Sandra wußte im ersten Moment nicht was sie tun sollte - weglaufen ging nicht, die Tür ließ sich ja nicht öffnen. Sie hielt sich mit einer Hand bei dem Regal fest - ihr Herz klopfte ihr sprichwörtlich bis zum Hals.
 

Der Mann beobachtete sie einfach nur, wie sie reagierte - und es war immer das Gleiche, wenn er oder einer seiner Agenten spontan in der Nacht in der Kabine auftauchten.

„Wer zum Teufel sind sie?“ endlich hatte Sandra wieder ein paar Worte gefunden und stammelte diese heraus. Noch war ihr unklar, wieso konnte er den Computer bedienen und sie nicht. Man sah es ihr an, das sie sich absolut unsicher fühlte.
 

„Wer ich bin, ist fürs erste egal“ Direktor Moran kannte sich aus, wie er alles zu manipulieren hatte und wie er leicht die Spuren verwischen konnte. Sie brauchte es nicht zu wissen, das er für alles verantwortlich war. Die Kabine wurde zu einer Art Festung, und niemand würde es bemerken, was hier gerade ablief.
 

Keiner hatte es mitbekommen, das im Hanger der Acheron ein kleine Schiff stand, das Direktor Moran gehörte, und bald würde er ein noch besseres besitzen. Er brauchte dazu Sandra und er wollte sie unbedingt in die Sektion holen, koste es was es wolle. Der Delta Flyer trug den Namen „Acheron“ und ebenfalls eine passende Registrierung, als würde es schon immer zu den Shuttles gehören. In so einem Fall arbeitete die Sektion 31 gründlich, nichts wurde dem Zufall überlassen, alles war perfekt organisiert. Eigentlich hieß der Flyer aber ‚Shadow‘.
 

„Warum sind sie hier?“ Sandra wußte nicht genau, wie sie reagieren sollte, und stellte mit diesem einen Satz wieder eine Frage. Wahrscheinlich würde sie auf diese auch keine Antwort bekommen. Bislang war er ausgewichen, beziehungsweise hatte sie komplett ignoriert. Sandra fand das Verhalten dieses Mannes sehr seltsam und es machte ihr noch mehr Angst. Mit der einen Hand, mit der sie sich immer noch an dem Regal festhielt war schon schweißnass.
 

Diesmal beschloss aber Direktor Moran ihr eine Antwort zu geben.

„Weil wir sie als Pilotin auserwählt und sie in unserem Team haben wollen“ Er wußte, das er sie jetzt neugierig gemacht hatte, aber so leicht würde es nicht sein, das sie in die Sektion kommt, sie müsste sich erst beweisen und diese Tests würden alles andere als leicht werden. Mit diesem Satz konnte man leicht Personen ködern. Mehr brauchte sie vorerst nicht wissen, vor allem, das wenn die Sektion wem wollte, diese Person auch bekam, koste es was es wolle.
 

„Mich brauchen?“ harkte sie verwundert nach, „warum wählen sie nicht den offiziellen Weg und fragen Captain Roberts“ Es kostete ihr viel Mut, diese eine Frage zu stellen und ihr Gegenüber nahm ihre Unsicherheit in ihrer Stimme wahr.

Sie spürte das da irgendwas im Busch war und sie fand es gleichzeitig komisch, das alle Verbindungen zur Außenwelt gekappt wurden und dieser merkwürdige Mann in einer Nacht und Nebelaktion plötzlich in ihrer Kabine saß.
 

„Fragen stellen nur wir, und im Moment sind sie absolut nicht in der Lage auch nur eine Frage zu stellen!“ Man merkte das Direktor Moran etwas genervt wurde, langsam reichte es ihm und es war an der Zeit Sandra vor den veränderten Tatsachen zu stellen. Er stand auf und aktivierte den Ort zu Ort Transport in das Shuttle.
 

Plötzlich hüllte sie ein lautloser Transporterstrahl ein, sie spürte wie sie sich auflöste und einen Augenblick später stand sie in einem Shuttle. Nun wußte sie auch, wie der Mann in ihre Kabine gekommen war, der Transporterstrahl war weitaus schneller, als alle die sie bisher kannte und vor allem er war lautlos.
 

Sie sah das zwei andere Personen noch anwesend waren, sie trugen ebenfalls eine komplett schwarze Uniform. Direktor Moran hat mit Absicht Cathy nicht herbeigeholt, sonst würde es viel zu viele Fragen geben, sie würde Cathy spätestens morgen in der früh wahrnehmen.
 

„Nun ist es an der Zeit, uns vorzustellen“ fing Direktor Moran an, er deutete auf die beiden Männern, „gestatten Agent Dustin Foley und Agent Roberto Evans mein Name ist Direktor Tim Moran. Wir sind die Sektion 31“
 

Er ließ Sandra nicht zu Wort kommen, und fuhr gleich fort, „wie sie schon in ihrer Kabine gehört haben, wollen wir sie in der Sektion haben“ Was er ihr noch nicht verraten hatte, würde sie gleich erfahren.

„Wir werden sie jetzt mit einem Chip ausstatten - dieser dient zur Überwachung - reden sie über die Sektion - werden sie sterben. Schreiben sie über die Sektion, sterben sie ebenfalls“ Das der Chip auch zur Kommunikation diente, brauchte sie noch nicht zu wissen, das würde sie so mitbekommen.

Sie schluckte, als sie das hörte, das klang wie komplette Überwachung, aber ihr war eines klar, entkommen war unmöglich, sie hatte keine andere Wahl mehr, und sie hatte schon viel zu viel gehört, auf der anderen Seite fand sie es auch wiederum interessant.
 

„Kann den Chip wer entdecken - wenn ich zu einer Routineuntersuchung gehe?“ wollte sie wissen - wie hätte sie das erklären sollen, wenn sie plötzlich ein kleines technisches Teil in ihren Kopf hatte.

„Die Chips sind unauffindbar, keiner wird ihn je entdecken, und auch wenn sie sterben und man ihr Gehirn in kleinste Scheiben schneiden würde, wäre der Chip immer noch unauffindbar“ erklärte ihr der Direktor, „was ich Ihnen nicht ersparen kann ist, das das Einsetzen des Chips schmerzhaft ist, es geht nicht anders“

Agent Evans zeigte auf einen Sessel. Sandra gehorchte und setzte sich hin, ihr war es jetzt bewusst, das sie jetzt den Leuten vertrauen musste. Es klang schon etwas gruselig mit einem Chip ausgestattet zu werden, aber welche Wahl hatte sie.
 

„Agent Foley, holen sie bitte den Chip“ wies der Direktor ihn an. Der Angesprochene holte den Chip, der in einem kleinen Glas schwebte. Er wußte gleich, das Sandra ihn sicher sehen wollte und zeigte ihn ihr. „Mit diesem Chip, sind wir alle ausgestattet, wenn sie die Tests erfolgreich bestanden haben, wird der Chip noch mehr können, aber diese Informationen gibt es dann erst, wenn es so weit ist.“ erzählte ihr Agent Foley. Sie starrte verwundert den Chip an, sie war aber auch gleichzeitig irgendwie fasziniert davon, was alles möglich war.

„Whow“ immer noch hatte es ihr die Sprache verschlagen. Der Chip war wirklich winzig.

Ob die Sektion sich von der Borgtechnologie etwas angeeignet hatte? Fragen wollte sie nicht, die kamen hier nicht gut an.
 

Direktor Moran wußte, das am schmerzhaftesten das Vernetzen war, das Einsetzen war ja nur kurz spürbar, nur der Chip verband sich sofort mit dem Gehirn. Er nahm ein kleines Gerät und der Chip verschwand in diesem. Noch konnte Sandra dabei zuschauen, was Direktor Moran tat.
 

„Dann beginnen wir, sehe sie es eventuell auch gleich als den ersten Test an“ sagte er zu ihr. Er hielt ihr das Gerät an den Kopf. Als Sandra hörte, das sie es gleich eventuell gleich ein Test sein könnte, beschloss sie die Zähne zusammen zubeißen und versuchen nicht zu schreien.
 

Kaum hatte sie das beschlossen, spürte sie für einen Moment ein ganz leichtes kribbeln. Anscheinend hatte er ihr den Chip einfach reingebeamt. Kaum hatte sich der Chip rematerialisiert, wußte Sandra wovon er gesprochen hatte - die Schmerzen wurden fast unerträglich - als würde Strom durch ihre Nervenbahnen etc. gejagt werden. Sie biss weiterhin die Zähne zusammen, aber die Tränen konnte sie nicht vermeiden. Im Moment hatte sie jegliches Zeitgefühl verloren und sie hatte nur eines vor - ja nicht schreien - versuchen die Schmerzen zu unterdrücken - tapfer sein.
 

Die Schmerzen gingen weiter - als würde man mit dünnen Nadeln ihr direkt unter die Haut stechen. Der Direktor und die zwei Agenten beobachten sie. Sandra hatte auch die Hände zu Fäusten geformt, wie lange würde es noch dauern.
 

Plötzlich hörten die Schmerzen auf - sie verschwanden so schnell wie sie gekommen waren. Sie hatte die Augen geschlossen gehabt, vorsichtig öffnete sie wieder und rieb sich kurz die Augen.

Die Tränen hatte sie nicht vermeiden können. Sandra mußte mal ihre ganzen Gedanken ordnen und damit zurecht kommen, das sie jetzt einen Chip implantiert hatte, den keiner entdecken konnte. Irgendwie konnte sie es immer noch nicht recht glauben, und man spürte den Chip jetzt auch nicht mehr.

Sie atmete einmal tief durch. Noch blieb sie im Sessel zurückgelehnt sitzen. Was eben geschehen war, war immer noch eine ganz eigene Erfahrung. Dennoch war jetzt alles anderes geworden, noch hatte Sandra es nicht mitbekommen, das sie mit einer Technik verlinkt war, die es so bei Starfleet nicht gab.
 

==> „Wie fühlen sie sich?“ schickte ihr Tim Moran gleich mittels des Chips. Er war wirklich beeindruckt von ihr, das sie es ohne Schreien ausgehalten hatte.
 

Sie sollte sich gleich daran gewöhnen, Stimmen in ihr zuhören und dann zu unterscheiden, sind das gesprochene oder gesendete Worte. Eine bessere Einschulung würde sie dann von Cathy bekommen.
 

Auf einmal hörte sie die Worte von Direktor Moran, Sandra wußte nicht genau, waren das jetzt gesprochene Worte oder Gedanken. Es war irgendwie eigenartig. Sie setzte sich im Sessel auf und schaute verwundert zu ihm.
 

„Das war eine Gedankenübertragung“ erklärte er ihr, „versuchen sie jetzt einmal an mich zu denken und schicken sie mir ein Wort. Es wird am Anfang umgewohnt sein so zu kommunizieren, aber es ist eine sehr effektive Möglichkeit, das wir untereinander auch über viele Lichtjahre entfernt in Kontakt bleiben können.“
 

==> „Eine interessante Erfahrung“ versuchte sie es. Sie hoffte das es klappte und das sie es auch an Direktor Moran schicken konnte. Bei einem Wort hätte Sandra es nicht gewußt was sie schicken sollte und so probierte sie es mit einem ganz kurzen Satz.
 

==> „Es hat funktioniert“ schickte er ihr zurück
 

Die nächste Frage wollte Sandra offen stellen, „können z.B Betazoiden, etwas wahrnehmen, spüren etc, wenn wir mit dem Chip kommunizieren“

„Keine Sorgen, das können sie nicht“ antwortete ihr Agent Foley, „sobald man mit dem Chip gut umgehen kann, kann man auch alle blocken, die versuchen Gedanken zu lesen.“
 

„Wir sehen uns morgen,“ sagte Direktor Moran. Er betätigte den Transporter, und mit diesen Worten stand sie auf einmal wieder in ihrer Kabine.
 

Jetzt schien wieder alles ganz normal zu funktionieren. Sandra wußte immer noch nicht genau was sie davon halten sollte, ihr kam es immer noch wie ein Traum vor. Schlafen konnte sie jetzt nicht mehr, diese ganzen Eindrücke mussten erst verarbeitet werden, und dann war da noch die Sachen mit dem Chip in ihrem Kopf. Ihre ganzen Gedanken zu ordnen, brauchte jetzt seine Zeit. Sie war sich nicht sicher, ob sie nicht dennoch schon mal was über die Sektion 31 gehört hatte, oder nicht.
 

„Einen Kaffee mit Milch“ sagte sie zum Replikator und einen kurzen Moment später erschien das gewünschte Getränk. Sandra nahm die Tasse raus und setzt sich aufs Bett.
 

Es piepste an der Tür. Sandra ging hin und öffnete sie. „Cathy, was machst du da?“ fragte sie überrascht. Genau wie ihre Freundin hatte sie morgen Frühschicht, oder war es sogar schon morgen.

„Dachte ich komme dich mal besuchen“ Cathy wußte klarer weise schon alles, und sie wollte noch vor Dienstbeginn vorbeischauen. Sie lächelte und freute sich schon ihre Freundin zu überraschen, das sie ebenfalls bei der Sektion 31 ist.

Sandra brachte ihrer Freundin ebenfalls einen Kaffee und die Beiden setzten sich an den Tisch.
 

==> „Willkommen im Team. Ich werde dir einiges beibringen“
 

Sandra schaute Cathy perplex an, Cathy schickte ihr aber gleich den nächsten Satz mittels Gedankenübertragung.
 

==> „sag jetzt kein Wort, hör mir einfach nur zu. Wenn du fragen über die Sektion hast - nur mittels Gedankenübertragung - nimm das Wort NIE - absolut NIE in den Mund - der Chip tötet dich sofort. Morgen in der Nacht wird es noch einen Test geben, der dich dann zu einem vollwertigen Mitglied macht.“
 

Sie brauchte mal einen Schluck Kaffee, Sandra hatte es immer noch nicht richtig verarbeitet, das sie jetzt Mitglied einer Geheimorganisation war und ihre beste Freundin war auch ein Mitglied.
 

==> „ich habe es nie bemerkt, das du dabei bist…“ schickte sie an Cathy - mehr schaffte sie irgendwie nicht. Über den Chip kommunizieren, war schon eine außergewöhnliche Sache, und vor allem das es kein anderer mitbekam. Sie wußte nur eines, sie mußte noch viel lernen.
 

==> „das ist das besondere an der Sektion, wir sind im Hintergrund, uns kennt keiner, wenn du nach dem Test dabei bist, du schaffst den sicher, dann wirst du noch mehr über uns erfahren, und du wirst verblüfft sein, was alles möglich sein wird“
 

==> „Mir wurde gesagt, das ich als Pilotin gebraucht werde“ Man merkte das Sandra neugieriger wurde, und schon mehr wissen wollte, was da ablief und sie merkte das es mit jedem Satz, den sie über den Chip schickte es einfacher wurde.
 

==> „Das stimmt und zugegeben, bin ich dafür verantwortlich, das sie dich ausgesucht haben“ Cathy hoffte, das Sandra nicht all zu böse sein würde, nachdem die Wahrheit jetzt am Tisch war.
 

==> „Wie lange bist du schon dabei?“ Sandra konnte ihr nicht böse sein, sie war sogar auf der eine Seite froh, das sie jetzt mit Cathy ein weiteres Geheimnis hatte. Sie hätte noch viele Fragen und wußte gar nicht wo sie anfangen sollte, sie diese zu stellen.
 

==> „Ich bin seit 5 Jahren dabei“ Cathy trank ebenfalls von ihrem Kaffee, egal wer jetzt sie beobachtete, würde sich wundern, warum sie so ruhig sitzen.
 

==> „5 Jahre, und mir ist nie was aufgefallen. Was muß ich noch so alles beachten?“
 

==> „Nicht wundern, du wirst garantiert auch während deiner normalen Dienstzeit mit unserem Vorgesetzten der Sektion kommunizieren, oder eben auch mit mir oder anderen Mitgliedern. Es wird keinem auffallen, das wir Gedanken schicken. Am besten ganz normal deine Arbeit machen und es sich nicht anmerken lassen.“
 

Sandra war wirklich von dem ganzen faszinierend.
 

==> „Es ist irgendwie noch unglaublich was eben geschehen ist und vor allem das so wie ich es verstanden haben nur die Mitglieder bescheid wissen“
 

==> „Wir sind eben ein ausgewählter Kreis, aber ich sag dir auch eines gleich, wenn die Sektion wem will, dann bekommt sie auch diese Person. Man hätte absolut keine Chance ihr zu entkommen - es ist eine Ehre auserwählt zu werden“
 

Cathy trank den Kaffee aus, und stellte die Tasse zurück in den Replikator.
 

==> „Ich denke wir sollten zur Brücke gehen, die Schicht beginnt gleich“
 

==> „Ich werde mit dir auf der Brücke auch teilweise über den Chip kommunizieren, also aufpassen, sehe es gleich als Übung an, ich werde am Anfang ein Codewort benutzen, das du es weißt wann ich über den Chip kommuniziere“
 

==> „Am Anfang wird es unter den vielen Leuten nicht leicht sein, es zu unterscheiden…“

Section 31 - Part 2

Zeitsprung: 12 Stunden später…
 

Cathy saß mit Sandra in der Kabine. Der Dienst für den heutigen Tag war zu Ende und sie hatten die Anweisung von Tim bekommen, in der Kabine zu warten, etwas später würden sie abgeholt werden. Normalerweise wären sie im Casino oder im Holodeck gewesen und hätten da den restlichen Spätnachmittag verbracht.
 

==> „Bin gespannt wie es jetzt abläuft und was mich erwarten wird“ wandte sich Sandra an Cathy.
 

==> „Ich kann dir leider nicht sagen, welcher Test gemacht wird, die ändern sich immer und werden auf die Person angepaßt.“
 

Die zwei hatten heute schon sehr oft mittels Gedanken kommuniziert und Sandra fand es immer leichter sich zu unterhalten - es hatte einfach nur Vorteile man konnte sich einfach ungestört unterhalten, ohne das irgendwer was mitbekam oder herumspionierte - Geheimnisse waren so perfekt aufgehoben.
 

==> „Ich hätte es nie für möglich gehalten, das es so eine Organisation wie die Sektion 31 gibt. Finde es so genial, das ich ausgesucht wurde“ Sandra freute sich wirklich, das sie dabei war.
 

==> „wenn du dann Zugriff auf die Datenbanken hast, werde ich dir zeigen, wie man effizient drin sucht“
 

Die zwei wurden bei ihrer Unterhaltung unterbrochen.
 

==> „Wir holen euch gleich“ bekamen beide eine Nachricht von Tim.
 

Er würde die Kabine wieder gegen unbefugtes Eintreten absichern und die zwei zu sich beamen. Noch hatte er es noch nicht verraten, was er vor hatte.
 

==> „Du schaffst es sicher“ munterte Cathy sie auf - sie merkte das ihre Freundin nervös war, immerhin ging es um einiges, aber die Aufgaben waren nicht unlösbar.
 

Kaum hatte Cathy Sandra den Gedanken geschickt landeten die beiden auf der Brücke eines Schiffes.

Direktor Moran stand vor ihnen, „Willkommen an Bord“

„Danke, Sir“ erwiderte sie - Sandra war aufgeregt, sie wußte noch nicht was sie erwarten würde.
 

Erst jetzt ließ Sandra ihren Blick über die Brücke schweifen - sie sah komplett anders aus - viel moderner und auf einer höher gesetzten Ebene sah sie eine Transporterplattorm. So einen Transporter hatte sie bisher auch noch nicht gesehen. Ihre Aufgabe war aber zuerst wichtiger, vielleicht könnte sie sich nachher noch mal genauer umschauen. Die Beleuchtung, ließ die Brücke etwas bläulich erscheinen.
 

Dustin und Roberto standen ebenfalls bei ihm. Erst jetzt bemerkte es Sandra, das der Transporter sie sprichwörtlich umgezogen hatte.

Verwundert musterte sie sich in der neuen Uniform, Sandra bemerkte es auch jetzt das sie Handschuhe trug. Nun konnte sie sich kurz diese genauer anschauen, kein Kommunikator, keine Rangpins - nichts war zu sehen. Sie hatte zwar schon zuvor mal die Uniformen gesehen, und sie fand, das sie einfach klasse ausschauen.
 

Cathy ließ ihre Freundin stehen und ging zu ihrem Vorgesetzten..
 

„Ihre Aufgabe wird es sein, mit diesem Schiff zu fliegen“ Viel wußten sie noch nicht über die Relativity, nur das was sie von der Voyager bekommen hatten. Von 7of9 konnten sie ebenfalls ein paar Infos bekommen.
 

Es ging nur im Grunde darum, ob es sich Sandra zutraute, sich direkt an die Kontrollen eines ihr völlig unbekannten Schiffes zu setzen, das auch noch aus einer anderen Zeit kam. Einfach ein völlig unbekannte Terrain zu betreten.
 

Tim setzte sich auf den Captains Sessel. Roberto, Dustin und Cathy stellten sich neben ihm, sie wollten Sandra beobachten, wie sie mit der Aufgabe zurecht kam. Direktor Moran kannte das Programm schon, aber seine Agenten hatten es noch nicht gesehen,
 

Sandra mußte sich zuerst die Kontrollen anschauen, um zuerst mal rauszufinden welche die CONN war - der LCARS sah komplett anders aus.
 

Es dauerte einen Moment, dann war es eigentlich logisch welche Kontrolle die Steuerung war. Sie setzte sich hin und ließ mal vorsichtig ihre Finger über das Display gleiten.

Sandra hatte noch nicht mal das Display berührt, da reagierte es schon etwas, die Anzeigen veränderten sich leicht. Ihre Verwunderung wurde größer - so etwas war ihr noch nie untergekommen.

„Whow!“ murmelte sie und checkte die Kontrolle. Es war einfach faszinierend, wie diese reagierte.
 

Sie aktivierte den Bildschirm - dieser zeigte das Weltall - das Schiff schwebte im Orbit eines Planeten. Sandra wußte jetzt das sie im Holodeck waren, es störte sie nicht.
 

„Was ist das für ein modernes Schiff?“ fragte sie und steuerte es jetzt vorsichtig aus dem Orbit - längst hatte sie schon ein paar Sachen auf der Kontrolle entziffert - die sie noch mehr verwunderten.
 

==> „die Relativity, ein Schiff aus dem 29 Jahrhundert. Die Klasse nennt sich ‚Wells‘“
 

Sandra schluckte kurz, als sie diesen Satz empfang - sie wußte das es sehr modern war, es verblüffte sie, das es aus einer anderen Zeit kam und nun wußte sie auch woher die temporären Verzerrungen kamen, von denen an Bord gesprochen wurde.
 

==> „Ein Schiff aus der Zeit ist in unserer abgestürzt, Starfleet soll es vernichten - wir wollen es haben - wir haben einige Daten von dem „Voyager Zwischenfall“ mit der Relativity bekommen und sie eben hier nachkonstruiert“
 

==> „Danke, ich werde mein bestes geben“ erwiderte Sandra.
 

Jetzt war es ihr klar, was auf dem Spiel stand und um was es ging. Starfleet wollte das Schiff zerstört haben, sodass es nicht in falsche Hände fiel nun stand sie sprichwörtlich zwischen den Fronten, aber die Chance so ein Schiff in real unter ihre Finger zu bekommen, das reizte sie klarer weise.
 

Sandra hatte auch mittlerweile rausgefunden, wie man mit dem Schiff von Impuls auf Warpgeschwindigkeit geht und steuerte das Schiff mit Warp durchs All - es war ein absoluter Traum wie es sich steuern ließ, oft mußte sie nur leicht die Hand über der Kontrolle schweben lassen und sie leicht in eine Richtung bewegen und schon flog das Schiff dort hin.
 

Mit einer anderen Handbewegung schwebte plötzlich vor ihr ein dreidimensionales Display in der Luft. Sandra konnte einfach mit der Hand in das System reinzoomen, es drehen und sich die Details anschauen. Es mußte für einen Zuschauer faszinierend aussehen, wenn man sich da mit einem Hologramm spielte.
 

Man brauchte dann einfach nur auf einen Punkt klicken. Sandra probierte es und das Schiff änderte den Kurs.
 

==> „das ist so genial, ich liebe das Schiff jetzt schon. So ein Steuersystem würde ich mir auch an Bord der Acheron wünschen.“
 

Sie konnte sich nicht zurück halten und suchte weiter in dem 3D Hologramm herum - sie probierte verschiedene Handbewegungen bei dem einen Planeten aus und schon sah sie bei einem genauere Details wie Klasse, Größe und viele andere Daten. Das war ein großer Vorteil von der Simulation, man konnte experimentieren, was man alles machen konnte.
 

Tim beobachtete sie weiter, wie sich Sandra scheinbar mit der Kontrolle spielte und mit Leichtigkeit die Relativity durchs All steuerte.
 

==> „Gut gemacht. das reale Schiff wird sich ziemlich ähnlich steuern lassen, vielleicht ist es etwas schwieriger, uns fehlten dennoch einiges an Daten. Wir hoffen auch, das wir hier alles richtig konstruiert haben.“
 

==> „Wird sicher kein Problem werden“ Sandra war sich fast zu 100 % sicher, das sie kein Problem haben würde, dann das reale Schiff zu steuern.
 

Er wandte sich an Cathy,

==> „das war wirklich eine perfekte Empfehlung für uns“

==> „danke, Direktor, ich wußte auf Sandra kann man sich verlassen, wir hätten sie schon viel früher zu uns holen soll“

==> „ich gebe ihr nach dem Flug Zugriff auf unsere Datenbank“
 

Tim ließ Sandra noch einige Zeit herumfliegen und klarer weise auch ein paar Manöver machen
 

4 Stunden später…
 

„Programm beenden“ sagte Direktor Moran. Er hatte auch das Holodeck so manipuliert, das es nach einem bekannten Flugprogramm von Sandra ausschauen würde. Die Person könnte einen kleinen Flughafen sehen und weit oben im Himmel wäre ein Segelflugzeug sichtbar.
 

Die Sektion hatte das Holodeck in 2 separate unterteilt, wobei das eine scheinbar über dem anderen Programm lief und dieses verschleierte. Dustin hatte schon längst das Programm von der Relativity gelöscht - nie würde irgendwer draufkommen, was da für ein Programm aktiviert war.
 

Für andere sichtbar lief immer noch das gefakte Programm - aber die 5 Sektion 31 Mitglieder standen jetzt in einem leeren Holodeck.
 

Direktor Moran kam auf Sandra zu.

==> „Ich gebe dir jetzt Zugriff auf die Datenbanken der Sektion 31, und jetzt keine Sorge, das kleine Upgrade des Chips spürt man kaum“

Tim wollte sie nicht verunsichern, da ja das Einsetzen des Chips ziemlich schmerzhaft war und die meisten oft annahmen, das jede Änderung die gleichen Folgen hatte.

Er hielt ihr ein kleines Gerät an den Kopf und aktivierte ein paar Einstellungen. Sandra nahm wirklich kaum was wahr - es war nur kurz eine Art kribbeln - mehr war es nicht.
 

Einen Augenblick später, standen alle wieder im Shuttle - dort konnten sie sich etwas besser unterhalten. Direktor Moran deaktivierte das Holodeckprogramm - die Kabine blieb weiter gesichert.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück