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fateful

schicksalhaft, verhängnisvoll, fatal
von

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*Selbstverteidigung*

~*~ Sakura ~*~
 

Gelangweilt liegt Sakura an diesem Samstagnachmittag auf ihrem Bett und träumt leicht vor sich her. Auch wenn der Geburtstag von Sasuke, sowie ihr gemeinsamer Shopping Tag inzwischen schon Tage her ist, hängen die Gedanken der Rosahaarigen trotzdem immer noch an diesen zwei Tagen. Wobei sie im Moment eher an den Tag, denkt als sie alleine mit Sasuke in Rostock unterwegs war. Selbst jetzt, nachdem mehrere Tage vergangen sind, in welchen sie Sasuke kaum gesehen hat, muss sie vor allem an die Situation im Café denken.
 

*Flashback
 

Ohne eine Vorwarnung und ohne dass Sakura es hätte erahnen können, außerdem war sie in Gedanken eh viel zu sehr von Sasuke abgelenkt, als das sie auf ihre Umgebung achtet, knallt eine flache Hand auf den Tisch an dem sie beide sitzen. Die Rosahaarige zuckt deswegen auch erschrocken heftig zusammen und schaut mit vor Schreck geweiteten Augen zu den Verursacher, während der Knall der eben entstanden ist noch durch das doch recht leere Café hallt.

„Na Sasuke“, hört sie den Weißhaarigen sagen, was sie aber mehr aufregt ist die Tatsache das nachdem er sie so erschreckt hat, was man bestimmt auch gesehen hat, sich nicht mal bei ihr entschuldigt.

„Suigetsu“, hört sie danach auch schon Sasuke brummen und kann deutlich heraus hören das er nicht begeistert ist den jungen Mann zu sehen. Nur fragte Sakura sich nun, woher Sasuke denn den Kerl kannte. Doch das sie kaum beachtet wird und auch noch ohne ihr Einverständnis mit ansehen muss wie der Weißhaarige sich einen Stuhl holt und sich einfach zu ihnen an den Tisch setzt.

„Also, Alter was machst du hier? Hast nicht heute Abenddienst und müsstest deswegen schon mal vorpennen?“, während Sakura wieder die Stimme des Fremden vernimmt, fragt sie sich warum Sasuke sie nicht einander vorstellt, konnte es sein das er nicht unbedingt wollte das seine Leute sie kennen lernte? Hatte er sich mit seines Kumpels vielleicht darüber lustig gemacht dass er wegen ihr hat Glöckchen tragen müssen? Da sie so tief in ihre Gedanken versunken ist, bemerkt sie nicht wie Sasuke nach Suigetsus Worten skeptisch eine Augenbraue hebt, stattdessen schaut Sakura auf ihren Eisbecher und isst genüsslich das Eis aus diesen.

„Nicht unbedingt, ich bin mit Sakura hier. Wir wollten eigentlich in Ruhe kurz ins Café und nachher dann einkaufen gehen“, erst die tiefe und auch genervte Stimme von Sasuke holt sie aus ihren Gedanken und erleichtern sie auch, ihre Bedenken von eben scheinen völlig umsonst gewesen zu sein, ihren Kopf hebt sie deswegen aber trotzdem nicht von ihrem Eis.

„Hey, ich bin Suigetsu Hozuki, bitte verzeih mir das ich dich erst jetzt bemerke. Dabei bist du gar nicht zu übersehen, so wie du strahlst“, überrascht das sie plötzlich doch angesprochen wird hebt Sakura ihren Kopf und schaut den Weißhaarigen nun direkt in seine lilafarbenen Augen. Wegen seiner Bemerkung oder besser gesagt seinen Versuch mit ihr zu flirten, obwohl er sie erst gar nicht beachtet hat, zieht sie ihre Stirn in Falten und schaut ihn kurz skeptisch an. Einen Moment lang mustert sie ihr Gegenüber, geht dann aber auf sein gesagtes ein um nicht unhöflich zu wirken.

„Danke, das macht mir nichts aus“, antwortet sie ehrlich und geht gar nicht weiter auf den flirten Versuch von Suigetsu ein, schließlich wollte sie wirklich nur in Ruhe ihr Eis essen. Zudem war der Kerl nicht ihr Typ. Und obwohl sie auf seinen ersten Versuch gar nicht drauf eingegangen ist, lässt er sie nicht mehr in Ruhe, anstatt sie wie vorhin zu ignorieren.
 

Es vergehen für Sakura qualvolle Minuten, bis Sasuke sie aus dem Gespräch mit Suigetsu herausholt, wobei sie natürlich auch ab und zu mit ihm geredet hat, aber eben am meisten von dem Weißhaarigen voll gequasselt wurde.

„Sakura“, erleichtert dreht Sakura ihren Kopf zu den Schwarzhaarigen und hofft das er nun verkünden wird das sie jetzt gehen.

„Ich geh kurz bezahlen und auf die Toilette. Ich denk mal Suigetsu wird in der Zeit schon auf dich aufpassen können“, am liebsten hätte Sakura laut nein geschrien, er wollte sie doch jetzt nicht wirklich mit dem Kerl alleine lassen. Noch bevor Sakura ein Veto einlegen kann oder schnell sagen kann das sie auch muss, steht Sasuke von seinen Stuhl auf und legt den Fremden kurz eine Hand auf die Schulter, eh er dann einfach geht und sie alleine zurück lässt. Enttäuscht schaut Sakura Sasuke noch einen Moment hinter her, dreht sich dann aber weg und zuckt leicht zusammen als sie plötzlich Suigetsu gegenüber auf Sasukes Platz sitzen sieht.

„Also Süße, dann erzähl mir doch mal ein bisschen was über dich, jetzt wo er uns ungestört zurück lässt“, murmelt Suigetsu ihr zu und will anscheinend anziehend klingen, was er Sakuras Meinung nach aber vollkommen verfehlt.

„Sorry, aber nein. Außerdem hab ich kein Interesse an dir“, antwortet sie ehrlich und lehnt sich zurück an ihren Stuhl. Suigetsu beobachtet sie nach ihren Worten kurz, nickt dann aber und scheint das ganze hinzunehmen. Nach ein paar Minuten des Schweigens hegt Sakura die Hoffnung dass sie nun mit dem Fremden vernünftig reden, weswegen sie auch ihre bricht und ihn eine Frage stellt:

„Woher kennst du Sasuke?“ Nach ihrer Frage sieht Sakura wie Suigetsu seine Augenbrauen kurz zusammen zieht und mustert sie kritisch, eh sich ein freches Lächeln auf seine Lippen schleicht und er ihr ehrlich antwortet.

„Ich kenn ihn von der Arbeit, ich bin sein Partner“, nach seinen Worten schaut Sakura ihn kurz überrascht an, kann sich aber eine Antwort nicht verkneifen.

„Dafür dass ihr Partner seid, hat er dich aber nicht gerade freundlich Begrüßt“

„So ist er eben, ich muss zwar keine Angst haben das er mich mal Abknallt, aber er hat halt seine Stimmungsschwankungen, weswegen er manchmal schon nervig ist“, kurz denkt Sakura das er fertig ist, als er dann jedoch noch etwas hinzufügt.

„Und heute scheint ihn auch mal wieder eine Laus über die Leber gelaufen zu sein.“ Während der Weißhaarige spricht Sakura ihn kaum zu, bemerkt sie nämlich in den Moment das dies der perfekte Moment war um mehr über Sasuke zu erfahren. Deswegen rutscht sie auch auf ihren Stuhl nach vorn, stützt ihre Arme mit den Ellenbogen auf dem Tisch ab und legt ihr Kinn auf ihre zusammen gefalteten Hände.

„Wie ist es denn so mit ihm zu arbeiten?“, fragt Sakura nach, merkt dann aber noch etwas an um sich und ihre Gefühle nicht noch mehr zu verraten als sie es eh schon getan hatte.

„Er wirkt auf mich nicht gerade wie jemand der gut im Team arbeiten kann.“ Als Suigetsu dann anfängt ein bisschen von seiner Zusammenarbeit mit Sasuke zu erzählen, wird Sakura von einem warmem Gefühl durchflutet.
 

Während Suigetsu spricht hört Sakura ihn einfach nur zu und saugt alles in sich auf, dabei blickt sie sowohl amüsierten, wegen der Spruche über Sasuke, als auch faszinierten zu ihm. Sie achtet dabei so sehr auf die Geschichten die ihr Suigetsu erzählt, dass sie erst als dieser zu Seite schaut bemerkt das Sasuke wieder zurück ist.

„Können wir?“, fragt der Schwarzhaarige sie direkt als sie nach oben zu ihm schaut und mit ihren grünen Augen direkt in seine blickt.

„Klar“, stimmt sie ihn sofort zu und steht von ihrem Stuhl auf. Auch wenn sie gerade begeistert war von den Geschichten die ihr Suigetsu erzählt hat, freute sie sich trotzdem mehr darüber endlich von ihn weg zu kommen und wieder kurz alleine mit Sasuke zu sein.

„Tschüss Suigetsu“, murmelt sie etwas zurückhaltend, entscheidet sich dann aber doch dazu den Weißhaarigen zum Abschied kurz zu umarmen. Da sie sich in den letzte Minuten gut unterhalten hatte, hatte sie gehofft das er verstanden hat das sie nichts von ihn will und auch in Zukunft kein Interesse an ihn haben wird, als er ihre Umarmung jedoch erwidert und ihren Körper an seinen drückt, was ihr doch zu viel Körperkontakt zu ihm ist, verzieht sie ihr Gesicht.
 

So schnell sie kann löst sie die Umarmung, geht einen Schritt zurück und stellt sich neben Sasuke.

„Tschüss“, brummt der Schwarzhaarige dann nur zu seinen Partner. Ohne Sakura vor zu warnen legt Sasuke plötzlich eine Hand auf Sakuras Rücken und schiebt sie dann so schnell es geht vor sich her, raus aus den Café. Auch wenn es sie überrascht und er sie bis jetzt immer hinter sich hergezogen hat, macht es ihr nichts aus das seine Hand auf ihren Rücken liegt und er einen leichten Druck ausübt um sie aus dem Café raus zu bringen. Sakura ist sogar etwas froh darüber das er so schnell den Abstand zwischen ihr und Suigetsu vergrößert.
 

*Flashback Ende*
 

Erst jetzt wo sie auf ihrem Bett liegt und den vergangenen Tag, besser gesagt an die vergangene Situation denkt, fällt ihr auf das Sasukes Verhalten doch etwas merkwürdig war. Sie hatte sich so sehr darüber gefreut das sie von diesen Suigetsu weg kommt, dass sie sich gar nicht weiter über Sasukes Verhalten nach gedacht hat. Aber jetzt, jetzt fällt es ihr auf, was sie dazu bringt ihre Stirn in Falten zu ziehen. Könnte es wirklich sein das er eifersüchtig gewesen ist? Hatte er etwa Interesse an ihr? Noch bevor sie den Gedanken zu Ende gedacht hat fangen ihre Wangen zu brennen an und ihr innerstes kribbelt vor Aufregung.

„Jetzt steigere dich da nicht so rein, du hast dir das bestimmt nur eingebildet“, brummt sie sich selber zu und dreht sich auf die Seite. Es konnten schließlich noch tausend andere Gründe dran schuld sein warum er plötzlich so schlecht drauf gewesen ist. Frustriert darüber das sie nicht weis was sie davon halten soll, versucht sie an was anderes zu denken.
 

Tatsächlich gelingt ihr das nach einigen Minuten, sodass sich nicht mehr über Sasukes Verhalten nachdenkt, sondern eher daran das es nicht mehr lange hin ist bis das erste Semester von ihrem Studium anfängt. Eher unbewusst drückt sie bei den Gedanken an ihre Zukunft auf ihren MP-3Player und wechselt somit zum nächsten Lied. Auch wenn sie inzwischen schon über 300 Lieder auf dem Gerät hatte wusste sie genau welches Lied dem nächsten folgt. Sofort beginnt auch schon das nächste Lied abzuspielen, was ihrer Meinung nach momentan viel besser zu ihrer aktuellen Stimmung passt. Ihre Gedanken waren zwar immer noch bei den nächsten Tagen und Wochen, wenn ihr Studium beginnen würde, aber was sie daran eher aufregte war der Plan den die WG wegen ihr gemacht hatte. Vor ungefähr zwei Tagen hatten sich die Anderen, während sie alle zu Abendendbrot gegessen haben, darüber unterhalten wie Sakura zur Universität kommen könnte. Schließlich bestand ja immer noch die Gefahr das Ace ihr auflauern konnte, da musste sie ihnen schon recht geben, aber trotzdem stört es sie was die Anderen dann daraus gemacht haben. Sasuke, Naruto und Tenten haben deswegen gleich einen Plan entworfen wer Sakura früh zur Uni begleitet und wer sie dann heimwärts begleitet, wobei sie sich dabei mal wieder wie ein kleines Kind fühlte das von seinen Eltern zur Schule und dann wieder von ihnen nach Hause gebracht wurde. Wobei es am meisten Naruto treffen wird, da er ja ebenfalls zur Uni muss und wahrscheinlich auch einige Vorlesungen um die gleich Uhrzeit haben wird wie sie. Die Tatsache dass er nur noch dieses Semester BWL und danach endlich das studiert was er wollt, ändert auch nicht viel daran. Dass er sein Studienfach wechselt hat er am gleichen Tag verkündet wie sie den Plan für Sakuras Geleitschutz entwickelt haben. Naruto hatte an dem Tag ganz erleichtert verkündet das er wechseln kann und Neji dafür später dann in die Familienfirma einsteigen und Hinata helfen wird.
 

Und auch wenn sich Sakura für den Blondhaarigen freute so ärgerte sie sich doch mehr darüber das die Anderen sich nun sie dran hängen und auch irgendwo ihr eigenes Privatleben vernachlässigen, aber ihr viel auch nichts ein um das Ganze doch noch abzuwenden.
 

Weiterhin in ihren Gedanken verloren liegt die Rosahaarige auf ihrem Bett und verzieht immer wieder ihren Mund während sie überlegt und der Musik lauscht. Wie als hätte jemand plötzlich den Schalter umgelegt kommt ihr dann doch noch ein Gedanke, dabei hatte sie gerade wirklich nur noch der Musik gelauscht und kurz nicht mehr gegrübelt. Eigentlich hatte sie doch gleich im Nebenzimmer eine Person, ach was sogar zwei Personen die ihr helfen konnten. Zum einen war da Tenten die in einen Fitnesscenter arbeitet und ihr damit bestimmt auch einen Platz im Selbstverteidigungskurs besorgen konnte. Und zum anderen war da noch Sasuke, der Polizist ist und sich bestimmt auch selber verteidigen muss, wenn er nicht sogar bestimmte Trainings dafür hinter sich hat. Mit einem Ruck setzt Sakura sich plötzlich auf, schaltet ihren MP3-Player aus und legt ihn zusammen mit den Ohrstöpseln auf ihre Bettdecke. Anschließend schwingt sie ihre Beine vom Bett und steht von diesen auf, eh sie allerding ihr Zimmer verlässt streckt sie sich noch mal kurz und wirft einen flüchtigen Blick aus dem Fenster. Da Sasuke ihr wahrscheinlich eher helfen konnte, geht sie nachdem sie ihr eigenes Zimmer verlassen hat direkt zu seinem.
 

Vor der Zimmertür bleibt sie kurz stehen, holt tief Luft und klopft dann während sie sich unsicher auf die Unterlippe beißt an die Tür an. Eigentlich gab es für sie gar keinen Grund mehr unsicher wegen ihm oder ihm gegenüber zu sein, vor allen nach dem Tag den sie zusammen verbracht haben. Allerdings hat sie das Gefühl das er sich danach, vor allem nach der Szene im Café zurückgezogen hat, schließlich hat sie ihn in den letzten Tagen kaum gesehen. Als sie dann ein zweites und sogar ein drittes Mal angeklopft hat ohne eine Antwort zu bekommen, ist sie sich nicht ganz sicher ob er überhaupt da ist. Und nur deswegen legt sie ihre Hand vorsichtig auf den Griff und öffnet dann langsam die Tür zu seinem Zimmer. Als sie die Tür geöffnet hat und schon sein Zimmer betreten hat sieht die Rosahaarige das Sasuke an seinem Schreibtisch sitzt und sie anscheinend nicht gehört hatte. Als sie vorsichtig auf ihn zu geht und ihn immer näher kommt, sieht Sakura dass er ebenfalls Musik hört, während er irgendwas schreibt und er deswegen nicht ihr klopfen gehört hat. Langsam nähert sie sich Sasuke und tippt ihn dann unvorsichtiger Weise leicht auf die Schulter. Erst als Sasuke reagiert merkt Sakura das sie ihre Handlung eben unüberlegt war. Denn der Schwarzhaarige zuckt vor ihren Augen auf seinen Drehstuhl vor Schreck zusammen, rupft sich danach förmlich die Stöpsel aus den Ohren und springt dann von seinen Stuhl auf. Nun ebenfalls erschrocken von seiner Reaktion weitet Sakura ihre Augen und weicht erschrocken einen Schritt nach hinten aus. Mit wütenden Blick schaut Sasuke sie nachdem er sich umgedreht hat an und brüllt sie sogar an:

„Verdammt kannst du mir nicht anders Bescheid sagen dass du da bist, Dob….“, plötzlich unterbricht Sasuke sich selber und weitet selber vor Überraschung seine Augen. Sakura begreift unterdessen mit rasenden Herzen das er gar nicht sie angebrüllt hat, den anscheinend hatte er gedacht das Naruto ihn so eben erschreckt hat.

„Sakura“, hört sie ihn tatsächlich ebenso erschrocken hauchen. Sakura hingegen schaut ihn immer noch erschrocken an, ihr Herz allerdings beruhigt sich langsam wieder und schlägt fast wieder im normalen Takt in ihrer Brust.

„Es tut mir leid, ich dachte du wärst Naruro“, brummt er leise, dreht ihr den Rücken zu und fährt sich dann mit einer Hand durch die Haare. Dann aber, bevor Sakura überhaupt blinzeln konnte, dreht Sasuke sich wieder um und schaut ihr direkt mit seinen dunklen Augen in ihre, wie sehr sie diesen intensiven Blick zwischen ihnen vermisst hatte. Sakura kann Sasuke ansehen das er Angst hat das er eben mit seinen Verhalten etwas zwischen ihnen Beiden zerstört hat. Die Rosahaarige hingegen mustert ihn kurz, sieht dass er seine Worte ehrlich meint und entspannt sich deswegen auch etwas. Deswegen lächelt sie zaghaft und meint dann:

„Könnte eine Art-Rache von mir sein, du hast mich ja damals auch erschreckt. Wobei eben ist mir das Herz auch in die Hose gerutscht, ich wusste gar nicht das du soo wütend werden kannst“, murmelt sie zum Schluss, versucht aber mit einen verlegen Lachen die angespannte Situation auf zu lösen. Nur ein leichtes Schmunzeln schleicht sich auf die Lippen von Sasuke, eh tief einatmet und sich ein weiteres Mal durch seine schwarzen Haare fährt.
 

Danach geht der junge Mann an ihr vorbei und setzt sich auf sein Bett, lehnt sich lässig nach hinten und schaut zu ihr hoch.

„Also wie kann ich dir helfen, du wirst ja nicht ohne Grund zu mir gekommen sein“, auf seine Frage hin wendet sie kurz ihren Blick ab, schaut sich kurz in seinen Zimmer um, eh sie wieder zu ihn schaut und tief einatmet. Sakura überlegt kurz ob sie ihn wirklich fragen soll, aber ihr ist klar dass es nun wirklich zu spät war um einen Rückzieher zu machen. Außerdem konnte er ja nicht mehr als Nein sagen. Unsicher beißt sie sich deswegen kurz auf die Unterlippe und schaut sich noch einmal im Zimmer um, dabei entdeckt sie erst jetzt eine Regel über seinem Schreibtisch, auf welchen Pokale von Kickbox-Wettkämpfen stehen.

„Übst du den Kampfsport immer noch aus?“, fragt sie dann direkt und deutet auf seine Pokal, auch wenn ihr klar war das er den Sinn hinter ihre Frage nun nicht wirklich sah, aber sie musste diese Frage nun mal als erste Stellen.

„Du meinst Kickboxen? Ja ich mach zwar keine Meisterschaften mehr mit, aber im Fitnessstudio mach ich noch ein paar Kurse mit“, antwortet Sasuke ehrlich und schaut selber kurz zu seinen Pokalen eh er wieder mit verwirrten Blick zu Sakura schaut.

„Könntest du mich trainieren?“ Ohne das sie weiter darüber nachgedacht hat oder irgendwelche bedenken hat, kommt ihr die Frage über die Lippen. Allerdings wird sie doch etwas unsicher als er beginnt sie skeptisch zu mustern aber nichts zu ihr sagt. Aufgeregt fängt sie deswegen an mit dem Saum ihres T-Shirts zu spielen und dazu fängt sie vor lauter Aufregung an sich zu erklären:

„Ich möchte mich selber verteidigen können, aber natürlich nicht nur gegen ihn, sondern einfach um nicht mehr schwach zu sein. Ich möchte in Zukunft nämlich auch ab und zu mal alleine zur Uni gehen ohne das einer von euch mit muss und ich mag es auch nicht die ganze Zeit euch zu belästigen“, nach ihre Worten die sie sehr schnell gesagt hat und da sie mit jeden Wort nervöser wurde, schaut sie Sasuke ängstlich mit großen Augen an. Doch der Schwarzhaarige antwortet immer noch nicht, stattdessen schaut er sie einfach an und mustert sie weiterhin. Erst nach ein paar Minuten sieht sie wie er sich gerade hin setzt und sich mit einem Zeigefinger überlegend vor den Mund fährt, dann aber wandert sein Blick ihren Weg hin zu seinen Pokalen.

„Okay“, stimmt er ihr plötzlich zu und überrascht sie dann noch zusätzlich als er auf steht und dicht vor ihr steht.

„Ich werd dich dann aber hart ran nehmen“, haucht er ihr zu, wobei Sakura sieht das sich seine Mundwinkel heben.

„Okay, wann fangen wir an?“, fragt Sakura direkt voller Tatendrang und geht gar nicht weiter auf seine Bemerkung ein, obwohl ihr Bauch deswegen leicht kribbelt.

„Ich muss uns noch anmelden und einen Plan entwickeln“, antwortet Sasuke dann wieder mit einer ernsten Stimme und geht an ihr vorbei, direkt zu seinen Schreibtisch. Sakura rechnet nach seinen Worten schon damit dass es Monate dauern wird bis sie trainieren können. Etwas in ihrer Begeisterung gebremst dreht sie sich zu Sasuke und sieht wie er sein Handy vom Schreibtisch nimmt.

„Aber ich denke es dürfte noch nächste Woche klappen. “ Und wieder schafft er es dass ihr Herz fast vor Freude stehen bleibt. Am liebsten wäre sie jetzt auf ihn zu gerannt und hätte sich ihn um den Hals geschmissen, da sie aber nicht weiß wie er reagieren würde, bleibt sie einfach nur stehen und grinst ihn überglücklich an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Cosplay-Girl91
2018-07-12T21:13:55+00:00 12.07.2018 23:13
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG von der Ostsee
Antwort von:  Seulgi95
16.07.2018 08:46
Danke schön :)
Uh grüße von der Ostsee, im September bin ich auch kurz oben,
zwar in Dänemark, aber an der Ostsee :)
Von:  Sasusaku16
2018-07-12T18:12:25+00:00 12.07.2018 20:12
Ein tolles Kapitel 😊 finde es schön das sich saku jz mehr öffnet und lernen möchte, sich selbst zu verteidigen 😊
Bin schon gespannt wie hart sasuke sie rannehmen wird (haha 😂😂🙈)
Schreib bitte schnell weiter!
Antwort von:  Seulgi95
16.07.2018 08:45
Etwas verspätet, aber danke für dein Kommi :)
Keine Sorge wie hart er sie ran nimmt, beim Training ^^
wird ich noch schreiben :)
Von:  Sakura2100
2018-07-12T06:03:20+00:00 12.07.2018 08:03
Hehe hatte also mit meiner Vermutung recht was das Gespräch betrifft gg
Na da bin ich mal gespannt wie sich die Spannung der beiden beim Training aufbauen wird gg ob es so ähnlich laufen wird wie bei Dimitri und rose ? (Du weißt ja wen ich mein ;) )
Was ich nur nicht ganz verstehe wieso muss sasuke sie anmelden ? Ich dachte er trainiert sie privat ?
Naja freu mich jedenfalls schon sehr auf nächsten Donnerstag *___*
Antwort von:  Seulgi95
12.07.2018 10:08
Danke für deine Kommi
freut mich das das Kapitel dir gefallen hat.
Naja ich hab mir überlegt das er sie im Fitnesscenter trainieren könnte und dafür reserviert er eben ein paar Geräte oder so ^^
Vielleicht hab ich mir ja ein bisschen was von deinem Lieblingsbuch abgeschaut, aber ich verrat es nicht :P
LG
Antwort von:  Sakura2100
12.07.2018 17:19
Hehe bin schon seeehr gespannt *__* gg


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