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Hatsukoi - Mädchen, Liebe und Duelle

von

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Ryos Computer

Kapitel 9 von Hatsukoi – Mädchen, Liebe und Duelle. Viel Spaß beim lesen.
 


 


 

Im Anwesen Hakurai, ging es im Wohnzimmer wieder her. Ryo und seine 3 Nervensägen waren am lernen. Akina brachte ihnen dabei gerade etwas zum Trinken. Dabei beobachtete mit einem vergnügten lächeln, wie Ryo Mikan und Naomi mit einem Buch auf den Kopf schlug, wenn sie etwas falsch machten. „Du scheinst dich ja richtig zu vergnügen, Bruderherz.“ Bemerkte die Weltmeisterin dabei. Dieser sah seine Schwester nun an, „Ich bereue es gerade, der bitte von Frau Yagari nachgekommen zu sein.“ Sprach er mit gesenktem Blick. „Vermutlich wäre es das Beste, wenn ich Frau Yagari am Montag darum bitte, ob nicht ein anderer die Nachhilfe übernehmen könnte.“ Dies erschreckte die Mädchen. Akina lächelte, das war ihr Bruder. Auch grinste sie leicht, als sie miterlebte was als nächstes Geschah.
 

„Abgelehnt!“ sprachen die 3 Mädchen gleichzeitig mit fester Stimme. Dass diese von seiner Idee nichts hielten, sah man sofort. Akina lächelte dazu. Die Mädchen wurden ihr immer sympathischer. Ryo jedoch, so wusste die Weltmeisterin, dachte anders darüber. Dies musste geändert werden. Und zwar schnell.
 

Dann bekamen Mikan und Naomi wieder das Buch an den Kopf. Akina beobachtete dabei, dass Ryo Sakura direkt anders behandelte. Aber war dies auch verständlich. Mikan hatte ihm das Handgelenk verdreht und Naomi war eine Kaiba, von denen Ryo ja ohnehin ein extrem schlechtes, in Akinas Augen, falsches, Bild hatte. Sakura bekam dann aber ein Kissen ins Gesicht. Im nächsten Moment landete ein anderes in Akinas Gesicht, „Und das alles nur, weil du gestern Sakura mitbringen musstest, Aki.“ Damit warf Ryo das große, dicke Buch, mit welchem er zuvor Mikan und Naomi verprügelt hatte, auf seine Schwester. Diese reagierte jedoch noch rechtzeitig und fing das Buch auf. „Huch… das war knapp. Du musst vorsichtig sein, Ryo. Dass hätte ins Auge gehen können.“ Sprach die Weltmeisterin, während sie ihrem Bruder sein Buch wiedergab. „Und außerdem…“ damit setzte sie sich neben ihren Bruder, „Gibst du ihnen Nachhilfe, also ist es nur natürlich, dass sie hierher kommen sollten, oder siehst du das ganze etwa anders, Bruderherz.“ Dieser senkte daraufhin wieder seinen Blick. Eine Antwort konnte er seiner Schwester gerade nicht geben. „Ich glaube ich sollte die Klasse wechseln.“ Überlegte er, während er seine Gedanken leise aussprach. Die Meinung der erschrockenen Mädchen, die diese Worte hörten, bekam er dann aber sofort zu hören, „ABGELEHNT!!!“ dabei hatte Mikan ihm das Buch entrissen und schlug ihm dieses nun auf den Kopf. Die Folge, Ryo hielt sich nun die Schmerzende Stelle, denn Mikan schlug nicht so sanft zu wie er und das Buch war ziemlich groß und Dick.
 

Sakura jedoch, machte sich dann wieder sorgen und wandte sich nun an ihre Blonde Freundin, „Mikan, ich glaube du hast es etwas übertrieben.“ Tatsächlich zog Akina dieser nun die Ohren lang, wobei Mikan wieder schrie. „Hatte ich dir nicht gesagt, dass du meinen Bruder in Ruhe lassen sollst!“ „Ja, ja, ja! Es tut mir leid!“ schrie Mikan, der diese Behandlung nicht gefiel, unter Schmerzen.
 

„Mikan sollte einmal damit anfangen ihr Temperament zu zügeln.“ Sprach Naomi dazu. Sakura nickte dazu, „Ja, doch vor allem, sollte sie Ryo in Ruhe lassen, ansonsten müssen wir sehen wie wir selbst mit dem lernen klarkommen.“ Dies war für die Mädchen ein Albtraum. Diese wollten sich das ganze gar nicht erst vorstellen.
 

„Tut mir leid.“ Kam es dann von Mikan. Das sie es wirklich ernst meinte, hörte man sofort. Ryo blickte diese daraufhin an. Es kam ihm gerade so unwirklich vor, dass dies das gleiche Mädchen sein soll, die ihm gestern erst die Hand verdreht hatte. „Wollt ihr jetzt eigentlich lernen oder euch mit Aki unterhalten?“ fragte Ryo im nächsten Moment. Damit lag die gesamte Aufmerksamkeit auf ihm. Ryo sah die Mädchen dabei fragend an. Akina stimmte dem zu, „Er hat recht. Erst kommt das lernen, dann die Pyjama-Party.“ Diese Worte erzielten das, was Akina geplant hatte. Die Mädchen waren wieder voll bei der Sache. Ryo sah zu wie die 3 sich mit dem Schulstoff quälten, wobei der Blauhaarige sich an manchen stellen ein grinsen nicht verkneifen konnte, während Akina ihnen etwas zum trinken brachte. Nebenbei musste Ryo den Mädchen den Schulstoff verständlich näher bringen. Dabei wurde er immer wieder von Sakura beobachtet. Dies bemerkte Ryo aber nicht. Akina wiederum, bemerkte dies sehr wohl. Daher zierte ein vielsagendes lächeln ihre Lippen. Die Weltmeisterin war gespannt, was noch alles passieren würde. Wenn Ryo mitspielt, würde Akina sich sehr freuen, doch bezweifelte sie, dass ihr kleiner Bruder so einfach mitmachen würde.
 

Daher ließ Akina ihren kleinen Bruder und die Mädchen nun alleine. Sie wollte nun einmal nach ihren Karten schauen. Solange die Mädchen Ryo beschäftigten, hatte sie die Zeit in Ruhe zu suchen, vorausgesetzt, Ryoko schläft nicht wieder in Ryos Bett. Dies war derzeit ihr größtes Hindernis auf der Suche nach ihrem Deck. Es war zwar schön zu sehen, dass die eigenen Geschwister ein enges Verhältnis zueinander hatten, doch in diesem Fall, war es hinderlich, da ihre jüngeren Geschwister Akina so bei der Suche nach ihrem Deck behinderten.
 

Kurz darauf sah sie auch schon Ryos Zimmer, dessen Türe offen war. Dies verwunderte Akina. Sie wusste, die Türe zu Ryos Zimmer war eigentlich geschlossen gewesen, als sie das letzte Mal an dieser vorbei ging. Dessen wollte Akina nun auf den Grund gehen.
 

Daher trat sie nun näher an das Zimmer ihres Bruders heran. In diesem entdeckte sie auch gleich die Übeltäterin, die die Türe geöffnet und sich im Zimmer auf Ryos Bett gemütlich machte. Ryoko. Daher lächelte Akina nun. Das war typisch ihre kleine Schwester. Diese suchte, wenn sie Krank war, häufig die Nähe zu ihren Geschwistern. Dort fühlte sie sich wohler als alleine zu sein. Doch fragte sich Akina, warum Ryoko gerade jetzt im Zimmer ihres Bruders war. Ryo gab seinen Nervensägen Nachhilfe, also verstand Akina nicht ganz, wieso sie hier war. Was als nächstes Geschah, überraschte Akina.
 

Ryoko aktivierte einen geheimen Mechanismus. Dabei staunte Akina. Die Wand über dem Kopfende zog sich zurück und gab einen riesigen Bildschirm samt einer Tastatur frei. Dies erstaunte Akina nun wirklich. Sie kannte ihren kleinen Bruder und wusste dementsprechend was für Vorlieben dieser hatte, doch das hier überraschte sie wirklich.
 

So trat die 19-jährige nun in das Zimmer ihres kleinen Bruders ein. Ryoko bemerkte sie dabei nicht. Auch nicht, als Akina aufs Bett stieg und sich zu ihr gesellte, blieb der kranken Ryoko die Anwesenheit ihrer älteren Schwester verborgen. Erst als Akina von hinten ihrem arme um ihre kleine Schwester legte, bemerkte diese, dass sie nicht alleine war. „Aki.“ Diese lächelte, „Interessanter Computer.“ Ryoko blickte diesen dann an, „Das alte Ding. Den hat Ryo schon vor ein paar Jahren aus alten Teilen unserer Firma zusammengebaut, die eh weggeschmissen worden wären.“ Erklärte die Kranke. Akina sah damit den Computer an. „So alt sieht der gar nicht aus.“ Damit drückte sie ein paar Tasten an der Tastatur. Der Vorteil, wenn einem die größte und erfolgreichste Computerfirma der Welt gehört, war, dass man sich mit allen Arten von Computern auskannte. Akina wusste, die Aufträge der Kunden nahmen kein Ende. Im Gegenteil. Sie kommen kaum hinterher, obwohl sie 7 Tage die Woche arbeiten.
 

Dann fand Akina ein paar Alte Bilder von ihrer Familie. Insbesondere das Hintergrundbild gefiel ihr. Es war etwa 2-3 Jahre alt. Es war ein Foto von ihr zusammen mit Ryo und Ryoko. Aber weitere Fotos fand sie auch. Eines fand sie süß. Ryo, etwa 10 Jahre alt, saß auf seinem Bett vor einer großen Anzahl an Duel Monsters Karten. Dabei hatte er große Augen und einen freudigen Gesichtsausdruck. Akina musste dazu wirklich lächeln, „Mein Bruder und so viele Karten. Das geht?“ Ryoko nickte dazu, „Ja. Man muss nur wissen, welche Karten er mag.“ Damit war Akina neugierig geworden und sah sich die Karten auf dem Bild einmal genauer an. Es waren alles Monster. Verschiedene Attribute. Verschiedene Typen und auch verschiedenes Aussehen und verschiedenen Angriffs- und Verteidigungspunkte. Aber viel ihr dann etwas anderes auf, das bei jedem Monster gleich war. „Ernsthaft, Ryoko.“ Diese nickte, „Ja. Ryo hat eine Schwäche und große Vorliebe für 10 Sterne Monster.“ Damit drückte sie einige Tasten auf der Tastatur, „Ryos Lieblingszusammenstellung.“ Präsentierte Ryoko ihr eine Ansammlung verschiedener Karten. Akina rollte dazu mit den Augen, „Ernsthaft. Damit kann man nicht gewinnen.“ „Ich weiß. Man kriegt ja nicht einmal ein einziges Monster aufs Feld, von der Verteidigung erst gar nicht zu sprechen.“ Fügte die 14-jährige hinzu. Akina nickte dazu nur stumm.
 

Ryoko jedoch, widmete sich dann wieder dem Computer. „Was hatten die Kaibas eigentlich vor?“ fragte sie sich dabei, „Sehen wir mal in ihrem System nach.“ damit tippte sie etwas ein, musste doch kurz darauf einsehen, dass sie alleine nicht weiter kam. „Ich muss Ryo holen.“ Damit wollte sie sich erheben, doch ließ Akina ihre kleine Schwester nicht los, „Lass den Unsinn, Ryoko.“ Diese sah ihre Ältere Schwester nun an, „Aber Aki.“ Diese sah Ryoko mit einem freundlichen und liebevollen Blick an, den sie oft bei ihren Geschwistern verwendet. „Ryo gibt den Mädchen gerade Nachhilfe, also sei ein braves Mädchen und stör sie nicht. Bitte Ryoko.“ Dabei machte sich die 19-jährige nun wirklich sorgen. Ryoko stellte in ihren Plan, nach Ryo, das größte Problem dar. Das wusste sie. Doch sollte Akina sich ins eigene Fleisch schneiden.
 

„Dann solltest du damit fangen, dich erst einmal selbst zu benehmen, nicht wie letztes Wochenende.“ Sprach die 14-jährige an ihre Schwester. Akina blinzelte nun ein paar mal. Sie überlegte, was Ryoko wohl damit gemeint haben könnte. Auf anhieb fiel ihr nichts ein, was Ryoko damit gemeint haben könnte. Einige Momente vergingen, in denen sie weiter nachdachte, „Was…“ setzte sie bereits an, als ihr in den Kopf kam, was Ryoko meinte. Daher lief Akina nun rot an, sodass Ryoko kichern musste, als sie ihre große Schwester sah. Dabei hatte Aki sich von Ryoko gelöst und war nach hinten gefallen, während sie sich nun mit ihren Händen abstützte. Ryoko drehte sich dabei nun vollends zu ihrer älteren Schwester und musste nun wieder kichern. Akina sah einfach zu lustig aus mit dem starken Rotschimmer im Gesicht. So hatte Ryoko ihre Schwester noch nie erlebt. Doch gefiel ihr der Anblick.
 

Es dauerte etwas, bis Akina ihre Stimme wieder fand, „D-du… hast es… g-gesehen.“ Stotterte Akina, wozu Ryoko nickte, „Ja. Ryo und ich haben euch gesehen.“ Diese Worte hatten eine enorme Schlagkraft. Akinas ohnehin schon starker Rotschimmer verstärkte sich noch weiter. „Ryo auch?!“ wieder folgte ein nicken der 14-jährigen. „Ja. Das ist immerhin sein Zimmer.“ Dies versetzte Akina einen Schlag. Nun wusste sie, wieso Ryo sich seit einer Woche so seltsam verhielt und ein paar Tage lang sogar ihrem Blick auswich. Nie hätte sie so etwas für möglich gehalten.
 

Für Akina stand eines fest. Sie musste ganz dringend einmal mit ihrem Bruder reden. Dieses Missverständnis musste aus der Welt geschafft werden. Zumal wollte sie ihre Karten wieder haben. Es gab mal wieder ein Turnier, doch ihr kleiner Bruder wollte ihr ihre Karten nicht wieder geben. Es musste sehr dringend etwas unternommen werden.
 

Im nächsten Moment fiel ihr etwas ein, „Moment!“ damit hatte sie die Aufmerksamkeit ihrer kleinen Schwester, „Ist etwas?“ Akina jedoch hörte dieser gerade nicht zu, „Alle Karten aus meinem Deck, die mir Ryo weggenommen hat und nicht wiedergab waren… 10 Sterne Monster.“ Stellte sie fest. „Und die Karte die Ryo verbrannt hat war…“ da fiel es Akina ein, „Auch ein 10 Sterne Monster. Wieso ist mir das nur nie aufgefallen?“ fragte sie sich am Ende und sah Ryoko daher an. Diese zuckte dazu nur mit den Schultern. Dann lächelte Akina, „Du machst mir schon Sachen… Brüderchen.“ Damit streichelte sie Ryoko durchs Haar. Diese lag dabei bereits wiede4r unter der Decke und schlief. Ihre Tasse mit dem Tee war mittlerweile leer und lag einfach auf dem Bett. Daher ließ Akina ihre Schwester nun alleine zurück. Den Computer ließ sie erst einmal in Ruhe, da sie nicht wusste, wie sie diesen wieder in der Wand verschwinde lassen soll.
 

Damit verließ sie das Zimmer ihres Bruders und schloss leise die Türe. Ryoko schlief, wenn sie krank war, ähnlich viel wie Ryo, daher wusste Akina, dass diese so schnell nicht aufwachen wird. Ihr nächstes Ziel stand bereits fest. Die Küche, um die Leere Tasse abzustellen und anschließend das Wohnzimmer, wo Ryo und die 3 Mädchen derzeit waren.
 

Dort fand sie die Teenager auch vor. Die Mädchen passten dabei schön auf, dass Ryo sich nicht heimlich aus dem Staub machte. Dies erkannte man daran, wie die Mädchen um ihn herum saßen. Akina gefiel das alles. Daher trat sie dann auch ein, „Na ihr fleißigen.“ Dabei drehten die Teenager nun alle ihre Köpfe zu ihr, während sie näher trat. Akina gesellte sich dabei auf die Couch, wo sie sich zwischen Sakura und ihren Bruder setzte und um beiden einen Arm legte, „Wie läuft die Nachhilfe?“ fragte sie wenige Sekunden später in die Gruppe, während sie ihren Blick über die Teenager schweifen ließ.
 

„Naja…“ sprach Naomi einige Momente später, womit Akina auf die Erbin des Kaiba-Imperiums sah, „Ryo hat schon einige Male versucht, heimlich abzuhauen.“ Dabei sahen alle auf den Jungen, oder zumindest auf die Stelle, wo er sein sollte. Da war er aber nicht. Daher sahen sie sich nun um, wo Ryo, der sich heimlich aus Akinas Umarmung befreit hatte, hin sein könnte.
 

Einige Sekunden später, entdeckten sie ihn auch schon. Er war im Türrahmen und wollte sich gerade leise aus dem Wohnzimmer schleichen, als sie ihn bemerkten.
 

Ryo, der ein ungutes Gefühl hatte, drehte nun seinen Kopf um und wurde bleich, als ihm bewusst wurde, dass die Mädchen ihn entdeckt hatten, „Oh-oh.“ War sein einziger Gedanke in diesem Moment. Was danach kam, konnte er schon voraussehen. „Hiergeblieben!“ sprachen die Mädchen kurz darauf und fingen Ryo, der die Flucht ergriff, wieder ein. Dieser saß nun wieder auf seinem Platz, bewacht von 3 Mädchen. Diese hatten Ryo dabei dieses Mal genau im Blick.
 

„Tja Bruderherz.“ Sprach Akina dazu, die wieder einen Arm um diesen legte, „Das war wohl nix. Aber etwas anderes.“ Begann sie nun das Thema zu wechseln, wobei sie Ryo etwas an sich drückte, „Ich habe von Ryoko gehört, was letztes Wochenende geschah.“ dabei sah Akina, die wegen ihrer eigenen Worte nun wieder einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hatte, ihren kleinen Bruder intensiv, aber mit einem liebevollen Lächeln, an. Diese wiederum, senkte seinen Blick, wobei er einen starken Rotschimmer auf seinen Wangen hatte. Dies war für Akina beweis genug, dass Ryoko wirklich die Wahrheit gesagt hatte. Sie hatten sie gesehen. „Darüber sprechen wir beide am besten, wenn wir ungestört sind, ok?“ so lehnte sie ihren Kopf gegen seinen und schloss ihre Augen.
 

Auch wenn Akina Ryo ins Bad gesperrt hatte, liebte sie ihren kleinen Bruder doch über alles und würde ihm niemals schaden. Dies würde sie niemals übers Herz bringen und das wusste Ryo auch.
 

Sakura, Mikan und Naomi hingegen, sahen diesem Spiel nur stumm zu. Sie verstanden überhaupt nicht was hier los war. „Geschwister Sache.“ Sagte Naomi dazu, wozu die anderen beiden nur nickten. Es war aber schön zu sehen, wie sich die beiden dann doch vertrugen. Das nächste Thema aber, war dann doch mehr ihre Sache.
 

„Etwas anderes, Ryo.“ Diese sah damit auf. „Ich habe gehört, dass du eine große Vorliebe für 10 Sterne Monster haben sollst.“ Dabei sah Akina in Ryos Gesicht um eine eventuelle Reaktion zu beobachten. Und diese kam. Ryos Gesicht hellte auf, als er dies hörte, was Akina ihn ihrer Vermutung bestätigte, weshalb sie lächelte. „Dann hast du meine Karten nie verbrannt?“ dazu schüttelte Ryo den Kopf, „Nein, aber woher weißt du das?“ so grinste Akina, „Ich habe deinen Computer entdeckt.“ Offenbarte sie nun ihre Entdeckung. Ryo setzte sich damit wieder auf in den Schneidersitz.
 

Sakura grinste dazu, „Du magst 10 Sterne Monster?“ damit griff sie nach ihrer Tasche und holte ihr Deck hervor, „Dann hätte ich da etwas, was dich ganz bestimmt interessieren dürfte.“ Ryo legte nun seinen Kopf schief. Was hatte dieses Mädchen vor? Akina jedoch, hatte eine leise Vermutung, während Mikan und Naomi sich ein grinsen nicht verkneifen konnten. Sie wussten schon, welche Karte Sakura herausholen wird. Und sie sollten recht behalten. „Sieh mal.“ Damit reichte sie ihm eine Karte. Ryos Augen wurden groß, als er diese Karte sah. „Ja aber… das ist doch…“ „Slifer der Himmelsdrache.“ Sprach Akina dann, als sie die Karte erblickte.
 

Daher sahen die Geschwister nun auf Sakura, „Was sagt deine Mutter eigentlich dazu, dass du mit einer Götterkarte zu einer Pyjama-Party gehst.“ Sakura lächelte dazu einfach, „Mama sagt dazu nichts. Die Götterkarten sind die meiste Zeit ohnehin nur weggesperrt, damit sie nicht in die falschen Hände fallen.“ Damit sahen sie auf Ryo, der die Götterkarte mit seinem Blick fixiert hatte. Dabei sah er aus wie ein kleines Kind, das gerade ein Geschenk ausgepackt hatte und darin das fand, was es sich gewünscht hatte.
 

„Die muss ich sofort einscannen.“ War alles was Ryo sagte, bevor er mit der Götterkarte in der Hand, aus dem Raum verschwand. Es dauerte keine 2 Sekunden, ehe die Mädchen sich erhoben und Ryo hinterherrannten. Sakura rannte hierbei voran, da sie die einzige von ihnen war, die sich hier auskannte. Sie hatte auch schon eine Ahnung, wo sie Ryo finden würde.
 

„Woher wusstest du das mit den Karten?“ fragte Mikan dann an Akina, die hinter ihnen war. Diese lächelte, „Ich habe es auch vorhin erst erfahren, als Ryoko es mir erzählt hat. Ryo war nämlich nie derjenige, der sich großartig für Duel Monsters interessiert hat.“ Nach diesen Worten erreichten sie Ryos Zimmer. Dort saß Ryo neben einer schlafenden Ryoko auf dem Bett. Auf der Decke lag dabei die Ägyptische Götterkarte. Ryos selbst gab etwas in die Tastatur ein.
 

„Der Computer ist neu.“ Bemerkte Sakura während sie Ryo beobachtete. Dann trat sie ein und setzte sich neben Ryo auf das Bett, wobei sie aufpasste Ryoko nicht ausversehen zu wecken. Ihre Freundinnen und Akina taten es ihr kurz darauf gleich. Dabei beobachteten sie den Bildschirm und verstanden gar nicht, was der Blauhaarige da machte.
 

Einige Momente vergingen, ehe etwas aus der Wand fuhr. Es war eine Ablage, auf der ein paar Karten lagen. Akina erblickte dabei sofort eines, „Ja aber…“ damit nahm sie sich die Karte. „Dieses Monster kenne ich nicht. Mystische Bestie Hiyora.“ Damit sah sie ihren Bruder an, „Woher hast diese Karte.“ Auf die Antwort war nicht nun einmal sehr gespannt. Doch auch die Mädchen hörten gespannt zu. Ryo wurde immer interessanter. Die Antwort kam auch schnell, ohne dass Ryo seinen Blick von Bildschirm abwandte oder er aufhörte auf der großen Tastatur zu tippen. „Die kam vor ein paar Tagen mit der Post.“ Dann hörte er mit dem Tippen aus und sah sich um, „Wo hab ich…“ dabei suchte er nun nach der Götterkarte. Die anderen sahen sich nun ebenfalls um. Die Götterkarte war weg. Dies erschrak alle. Insbesondere Sakura machte sich sorgen, „Mama wird sauer sein.“ Daher suchte Sakura nun sehr intensiv. Ihre Freundinnen halfen ihr dabei, ebenso wie Akina, doch keine Spur vom Himmelsdrachen. „Wo hast du die Götterkarte hingelegt, Ryo?“ fragte sie, logisch denkend. „Dahin.“ Damit zeigte er auf die Stelle. „Karten verschwinden doch nicht so einfach, also wo ist sie hin?“ eine Antwort hatte keiner parat.
 

Die Suche nach der Karte ging dann weiter, bis die Schlafende Ryoko sich bewegt. „Da ist sie doch.“ Sprach Akina dann, womit sie die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zog und zeigte auf ihre schlafende Schwester. Natürlich folgten alle Blicke und lagen nun auf der 14-jährigen. Da sahen nun auch alle, wohin die Götterkarte verschwunden war. Ryoko, die auf der Seite lag, mit dem Gesicht zu ihrem Bruder, hielt in ihrer Hand die ägyptische Götterkarte. Die Mädchen hatten nun ein sanftes lächeln im Gesicht. „Irgendwie süß.“ Stellte Mikan fest, wozu Naomi nickte, „Ja. Ihr kann man gar nicht böse sein.“ Bemerkte die Kaiba. Auch Sakura war dieser Meinung. „Das ist doch nichts, verglichen mit dem was heute früh geschah.“ somit blickten Mikan, Naomi und Akina auf den Rotschopf. Sakura blickte dabei auf Ryoko, der sie nun einfach den Kopf streichelte, „Heute früh hat er Ryoko schon in seine Arme geschlossen und weigerte sich strikt aufzustehen. Es hat lange gedauert, bis ich es geschafft hatte, ihn zum aufstehen zu bewegen.“ Dabei sah sie nun Ryo mit einem engelgleichen lächeln an. Mikan und Naomi beobachteten das ganze Schauspiel dabei. Akina gefiel dies. Vielleicht schaffen sie es gemeinsam, dass das Turnier doch nicht ins Wasser fällt. Aber hatte Akina dann noch eine andere Frage, „Sag mal Ryo.“ Diese sah seine Schwester nun an, „Was genau hast du eigentlich mit der ägyptischen Götterkarte vor?“ ihre Neugier hörte man heraus. Doch auch die Mädchen wollten dies wissen. „Stimmt.“ Kam es von Mikan, ehe Naomi fortfuhr, „Du meintest vorhin, dass du sie einscannen musst.“ Alle Blicken lagen damit auf ihm. „Nun…“ sprach er dann, womit er sich wieder an seinen Computer und tippte auf der Tastatur herum, „Deswegen.“ Damit erschein das Bild eines Duellanten, sowie die Kartenliste eines gesamten Decks.
 

Die Ladys erkannten das Abbild des Duellanten sofort, „Yugi Muto.“ Sprachen diese Zeitgleich, wozu Ryo nickte, „Ja, das ganze ist eine Art Freizeitprojekt von mir.“ Erklärte Ryo. „In diesem Programm ist eine Künstliche Intelligenz einprogrammiert, damit er die Strategien und das Verhaltensmuster von Yugi Muto nachempfinden kann.“
 

Während er dies sagte, konnten die Mädchen nur gebannt auf den Bildschirm schauen. „Über die Jahre hinweg, konnte ich genügend Daten sammeln, doch leider hat immer etwas gefehlt.“ Damit wurde es still.
 

Einige Momente vergingen, bis Sakura die Stille durchbrach. „Die ägyptischen Götterkarten!“ wieder nickte Ryo, „Ja.“ Damit blickte er auf seine schlafende Schwester. Diese hielt die Götter nun zwar nicht mehr in der Hand, doch lag ihre Hand auf dieser. „Hiermit bin ich der Vollendung einen großen Schritt näher.“ Damit hob Ryo die Hand seiner kleinen Schwester sanft an, ehe er diese auf das Kissen legte. Dann nahm er die Götterkarte und legte diese auf den Scanner. Auf dem Bildschirm erschienen damit verschiedene Diagramme, die den Scann Vorgang zeigten. Die Mädchen verstanden dabei gar nichts mehr.
 

„Wie kann er da noch den Überblick behalten?“

„Keine Ahnung!“

„Sowas bezeichnet man wohl als Genie.“
 

Akina konnte dem nur zustimmen, während sie ihren Bruder beobachtete. Dabei hatte die Weltmeisterin schön vorgesorgt. Mystische Bestie Hiyora. Dieses Monster hatte sie sich bereits gesichert, indem sie die Karte, während Ryo und die Mädchen mit Ryos Computer und dem Scann von Slifer dem Himmelsdrachen beschäftigt waren, heimlich unter ihrer Bluse verschwinden ließ. Nun fehlte nur noch der Rest ihres Decks. Dieses wird sie auch schon irgendwie bekommen, das wusste Akina. Vor allem aber freute sie sich darauf, ihr neues Monster zu testen.
 

„Mein kleiner Bruder ist ein Genie.“ Verkündete sie. Damit lagen alle Blicke auf ihr, wobei die 3 Mädchen nur etwas ungläubig aussahen. Dann wanderten die Blicke wieder zu Ryo, der wieder etwas eintippte. Das Programm, welches Ryo bearbeitete verstanden sie nicht, dafür war dies zu komplex. Das was kurz darauf kam, verstanden sie schon mehr. Es war eine Projektion von Yugi Muto, sowie seinen Karten. Slifer der Himmelsdrache war aber noch nicht dabei. Dafür aber 3 andere Karten, die Sakura und die Mädels nicht kannten. „Die Karten kenne ich nicht.“ Sprach sie dazu, was sie dachte. Ryo jedoch, machte etwas anderes, „Ihr könnt jetzt raus.“ Damit verschwanden die 3 Monster, „Sobald der Scann abgeschlossen ist, kommt Slifer der Himmelsdrache da rein. Damit dürfte das Deck ungefähr dem entsprechen, welches Yugi Muto im Battle City Turnier eingesetzt hat.“ Die Mädchen wussten was er meinte. Er hatte sein Deck während der Zeit immer wieder einmal verbessert. Am Ende war er der unbestrittene König der Spiele und der König der Duellanten. Der Duellant, der das perfekte Deck besaß. Yugi Muto.
 

„Dagegen will ich später spielen!“ Verkündete Mikan sogleich lautstark, weshalb alle, voran Ryo, auf die sahen. Doch Ryo machte ihr dann etwas anderes klar, „Shhh.“ Damit zeigte er auf Ryoko, weshalb sich Mikan aus schreck erst einmal den Mund zuhielt.
 

Akina schüttelte hierbei nur den Kopf. Mikan hatte zwar ein Temperament, doch war sie auch eine Duellantin, was man hier gut sah. Die Weltmeisterin war gespannt darauf, wie sich noch alles entwickeln würde. Und sie war nicht die Einzige. Auch Sakura sah derzeit so aus, als ob sie noch etwas erwartete. Aber freute sich Akina auch. Die 4 geben einen guten Freundeskreis ab, dessen war sie sich sicher. Insbesondere da, Akina sich erinnern konnte, dass es noch eine Gemeinsamkeit geben müsste, die die 4 verbinden wird. Gegen Ryos Computerprogramm und Yugi Muto möchte sie aber auch einmal kämpfen, vorausgesetzt, dass sie von Ryo ihre Karten wiederbekommt. Aber war sie zuversichtlich. Ryo hatte ein gutes Herz. Zwar war sie damals am Boden zerstört gewesen, als Ryo ihr die Asche ihrer verbrannten Karte gegeben hatte, da sie nicht glauben konnte, dass Ryo so etwas machen würde. Doch nun war sie froh, dass sich nichts verändert hatte. Der Ryo den sie kannte würde so etwas nie machen und tatsächlich hat er es auch nie getan, sondern ihr die Karten nur abgenommen, da er die 10 Sterne Monster haben wollte. Akina war deswegen auch nicht sauer. Sie liebte ihren kleinen Bruder über alles und verstand eben seine Vorliebe, so wie auch Hiro und Ryoko ihre Vorlieben haben, was Karten betrifft.
 

Im Spieleladen Muto, betrat Inari gerade ihre Wohnung und entdeckte dabei die Nachricht ihrer Tochter. Daher lächelte sie. Sie hatte wahrhaftig noch Hoffnungen, was Ryo betrifft. Der Junge erinnerte sie nämlich immer mehr an Satsuki, von der sie nicht wusste, dass es Ryos Mutter ist. Doch hatte der Junge ein gutes Herz, was sie bereits bemerkt hatte. „Wie es wohl noch mit euch weiter gehen wird?“ fragte sie dabei mit einem Lächeln im Gesicht. Sie hatte da bereits eine Vermutung, was geschehen könnte.
 


 


 

Das war es dann auch schon. Hoffe doch, dass es euch gefallen hat. Eure Meinungen sind gern gelesen. Dann bis zum nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fubukiuchiha
2018-04-08T07:23:15+00:00 08.04.2018 09:23
Juhu
schön mal wieder was von dir zu lesen. Ich glaube man kann das so sehen, dass Ryo seinen Schülerinnen den Stoff regelrecht in den Kopf einbläut XD das wird blaue Flecken geben und für den armen Kerl gibt es kein Entkommen.
Ryo hat ein Deck aus 10-Sterne Monster? Ich frage mich wie man sowas spielt... obwohl es gibt ja einige Karten mit 10-Sternen, die man einfach so rufen kann, wenn man bestimmte Bedingungen erfüllt. Ob Ryo auch Yubel hat?
Jetzt würde mich schon interessieren, wobei Ryo und Ryoko Akina gesehen haben, wobei ich es mri schon ungefähr denken kann XD
Mal sehen wie das mit den vieren noch weiter geht.
Lg fubukiuchiha
Antwort von:  Merlot
08.04.2018 10:28
Danke für dein schönes Kommi. Das mit Ryos Deck kommt noch und es besteht nicht nur aus 10 Sterne Monstern, er hat nur ein großes Faible für diese. Und ich bin einmal auf deine Vermutung gespannt, bei was Ryo und Ryoko Akina gesehen haben. Schreib mir deine Vermutung doch mal per ENS.
PS: Versuche so schnell wie möglich weiter zu schreiben.


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