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Sky Lantern

von

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Die beiden Mädchen saßen mit Akuma unter dem großen Baum und aßen ihr Frühstück. Mika konnte nicht anders und fragte Akuma aus über sein Leben und dem Wald.

„Du scheinst selbst schon viel über den Wald zu wissen, oder?“

„Ja ich habe das wenige, was in den Büchern steht mehrere Mal gelesen.“ Mika lächelte.

Es klingelte zum Unterricht. Die drei machten sich wieder auf den Weg zur Klasse. In der Klasse bekam Akuma wieder böse Blicke zu geworfen, natürlich von den üblichen Personen. Der Unterricht verlief eigentlich schnell, außer für Akuma. Er verzweifelte bei dem, was sie im Unterricht machten.

„Akuma lesen sie bitte einmal vor.“

Akuma schaute den Lehrer verblüfft an.

„Ich?“

„Ja genau.“ Er erwähnte zusätzlich noch mal die Seite, die er lesen sollte.

Akuma schaute sich die Wörter im Buch an. Bei dem Brief hat er unauffällig seinen Vater um Hilfe gebeten.

„Äh...“

Nagisa fing an zu lachen. „Herr Seki ich glaube der Junge kann nicht lesen.“

„Sei leise Nonaka!“ Woki versuchte irgendwie von Akuma abzulenken. „Kann ich bitte lesen? Ich beteilige mich so wenig am Unterricht und ich bin ja auch schon eine Weile hier.“

„Na gut, dann lesen sie bitte.“

Woki fing an zu lesen. Akuma schaute beschämt auf das Buch. Schon wieder musste Woki ihm aus der Patsche helfen. Wie sonst auch, wenn Menschen mit ihm redeten oder etwas wollten.

Nach dem Unterricht saß Akuma immer noch so da.

„Komm lass uns nach Hause gehen.“ Woki hockte sich vor Akuma seinen Tisch und schaute ihn an.

„Danke, dass du mir schon wieder geholfen hast.“

„Ich habe dir gesagt ich mache das gerne. Dafür sind Freunde doch da.“

„Kommt ihr?“ Mika stand schon an der Tür und wartete.

Akuma packte seine Sachen zusammen und ging mit Woki zu Mika. Zusammen gingen sie dann wieder bis zu den Schienen.

Akuma und Woki gingen alleine weiter. Plötzlich zog Akuma sie in eine Gasse rein. Woki erschreckte sich und schaute ihn dementsprechend auch an.

„Was hast du?“

„Pscht!“ Akuma zeigt zu einer Person die auf der anderen Straßenseite stand und sich unterhielt.

„Das ist doch dein Bruder.“

„Ja und ich frage mich, was er hier will.“

„Er spioniert die Menschen aus.“

Akuma und Woki erschraken sich zu tiefst vor der düsteren alten Stimme, die sie hinter sich hörten. Sie dreht sich um und schauten der alten Dame aus dem kleinen Laden ins Gesicht.

„Woher wissen sie das?“ Wollte Akuma wissen.

„Ich wusste schon an dem Tag, wo ihr in meinen Laden kamt, dass du anders bist.“

Die alte Dame ging vor in Richtung ihres Ladens.

„Folgt mir.“

Akuma und Woki schauten sich an, gingen dann der Frau doch hinterher.

„Sie haben damals schon die Menschen ausspioniert, damit sie wissen, wann welche Feste sind. Wenn ein großes Fest ist greifen sie in der Regel an.“

„Was sagen sie da?“ Akuma konnte nicht glauben, was er hörte. „Woher wissen sie das?“

Die alte Dame öffnete ihren grauen Dutt. Mit ihren Haaren lösten sich auch ihre Hasenohren. Akuma und Woki schauten sie erstaunt an. Sie glaubten nicht wirklich gerade Hasenohren zu sehen.

„Sie sind ein Dämon?“

„Ja ein Hase. Nicht sehr beeindruckend. Ich bin damals aus dem Wald geflohen, als die Tiere getötet wurden und habe mich in diesem kleinen Laden niedergelassen.“ Während sie redete machte sie sich wieder einen Dutt.

„Sie konnten sich noch retten?“

„Ja das konnte ich. Nur dieses Mal werden die Menschen angegriffen. Die Menschen sind den Tieren unterlegen. Da sie nicht vorbereitet darauf sind.“

Akuma dachte darüber nach. Sie hat recht, die Menschen werden alle getötet werden. Irgendwas musste er sich etwas einfallen lassen.

„Was ist das nächste Fest?“

„In 2 Wochen. In den Straßen werden vom Anfang bis zum Ende Stände stehen. Alle Leute der Stadt werden anwesend sein.“

„Das heißt sie sind noch zusätzlich von dem Fest abgelenkt.“

Woki hörte einfach nur gespannt zu. Sie konnten nichts unternehmen. Die Menschen zu warnen wird auch nichts bringen. Sie denken, dass es keine Tiere mehr im Wald gibt. Niemand wird ihnen glauben.

„Das wird schon irgendwie ihr zwei.“ Die alte Dame fing an zu lächeln. „Ich denke ihr könnt nun sicher nach Hause gehen.“

Die beiden nickten. Sie verabschiedeten sich und verließen den Laden. Langsam gingen sie aus der Gasse raus. Akuma schaute um die Ecken bevor sie die Gasse verließen.

„Er scheint weg zu sein.“

„Sicher?“

„Ich denke schon.“

Die beiden gingen aus der Gasse und gingen mit schnellen Schritt nach Hause.

„Und was wollen wir jetzt tun Akuma? Wir können den Menschen nicht helfen.“

„Wir besorgen mir erstmal einen Kimono und freuen uns auf das Fest.“

Woki fiel die Kinnlade nach unten. Was das gerade sein Ernst? Er will nichts unternehmen, sondern das Fest genießen ?

„Akuma, dass hast du gerade nicht wirklich gesagt, oder?“

„Doch warum ? Was bringt es uns jetzt unseren Kopf darüber zu zerbrechen? Wir sollten einfach abwarten bis dahin.“

„Vielleicht hast du recht.“ Woki lächelte. „Dann lass uns für dich einen Kimono holen.“

„Ja. Meinst du ich kann meine Ohren zeigen?“

„Ich weiß es nicht. Ich kenn das Fest nicht. Wir wohnen ja auch erst seit dem Sommer hier.“

„Das hätten wir vielleicht die alte Dame fragen sollen.“

„Lass uns morgen noch mal hingehen.“

Akuma nickte.

Der Tag verlief so wie alle anderen Tage auch.

Am Wochenende machten sie sich noch mal auf den Weg zu der alten Dame.

„Hallo? Sind sie da?“

„Ja kommt herein Kinder, was kann ich für euch tun?“

„Wir wollten sie noch etwas fragen.“

„Dann mal los.“

Akuma ergriff das Wort ehe Woki es konnte.

„Was ist das für ein Fest?“

„Ein Fest bei denen die Dämonen des Walds gefeiert werden. Beziehungsweise der Fall der Tiere. Alle tragen Tier Masken, manchen Leute machen sich sogar extra Tierohren und machen sie sich ins Haar. An dem Tag kann man Menschen und Dämonen nicht auseinander halten.“

„Das macht die Sachen noch schwieriger.“

„Das gute ist, dass wir beiden auch nicht auffallen.“

„Ja...“
 

Die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Das Fest stand vor der Tür. Eine Woche sind die Straßen voll mit Ständen. Der Abschluss der Woche folgt mit dem aufsteigen von Himmelslaternen.

„Woki, Akuma, Takeru macht ihr euch bitte fertig?“

„Ja!“

Alle drei machten sich fertig für das Fest. Woki setzte Takeru ein paar Katzenohren auf.

„Ich möchte lieber solche Ohren, wie Akuma hat.“

„Aber das sind meine.“

„Ja will aber!!!“

Woki seufze. Sie gab kleinbei und gab Takeru die Wolfohren. Sie selbst setzte sich die Katzenohren auf.

„Zufrieden?“

„Ja, danke Woki.“

Takeru lief aus dem Zimmer zu seinen Eltern.

„Wir gehen schon los. Wir sehen uns auf dem Fest.“ Sagte ihre Mutter bescheid. Die drei machten sich auf den Weg zum fest.

„Bist du fertig Akuma?“

„Ja wir können los.“

Die beiden machten sich nun auch auf den Weg zum Fest. Vom Berg aus konnte man die Lichter schon sehen. Es sah wundervoll aus. Unten in der Stadt angekommen, sah man die meisten Leute mit Tierohren und Masken. Man konnte wirklich nicht unterscheiden, was Menschen sind und was Dämonen.

„Ich möchte etwas Essen.“

„Okay lass uns etwas suchen.“ Woki lächelte und ging mit Akuma zu einen Stand. Sie kauften den beiden Dangos die auf einen Spieß geschoben waren. Zusammen aßen sie die beiden.

Die beiden hatten den ganze Abend über einen riesen Spaß und haben nicht mehr daran gedacht, dass unter den Menschen noch andere Dämonen sein könnten, außer Akuma.

In dieser Woche fand auch keine Schule statt, also konnte sie bis in die Nacht dort bleiben und taten dies auch. Die Stände machten teilweise schon zu, währenddessen machten sich die beiden auf den Weg nach Hause.

„Das war ein toller Abend Woki.“

„Ja das sehe ich genauso.“

Die beiden schauten sich an und lächelten. Ohne etwas zu sagen oder zu tun schauten sie sich in die Augen.

„Äh...wir sollten nach Hause gehen...“ Woki wurde rot und schaute weg.

„Ja du hast recht.“

Woki und Akuma gingen den Rest nach Hause. Zuhause angekommen gingen sie auch gleich schlafen.
 

Auch die nächsten Tage gingen sie zum Fest. Bis zur Schließung der Stände. Jeden Tag gab es ein anderes großes Event auf dem Fest. Heute gab es ein Schattenspiel. Sie zeigte, wie die Menschen den Wald zerstörten und die Tiere vertreibten. Sie natürlich gewannen über die Dämonen.

Akuma war vertieft in das Spiel. Er war damals noch zu klein, um das alles wirklich wahr zunehmen.

„Akuma ist mit dir alles in Ordnung?“

„Ja alles gut. Ob sich das damals wirklich so abgespielt hat?“

„Ich weiß es nicht...“

Alle applaudierten zu dem Spiel und feierten den Sieg. Plötzlich hörte man Schreie von der Straße. Alle drehten sich schreckhaft um. Die meisten gerieten in Panik.

„Was war das?“

„Ich weiß es nicht. Lass uns nach schauen.“

Akuma und Woki liefen zu den Ständen. Tiere tauchten auf und fingen an zu zerstören.

„Heute?!“ Akuma kannte keines der Tiere. Sein Vater und Bruder scheinen sich wohl im Hintergrund zu verstecken.

„Was sollen wir tun?“

„Woki bring die Menschen in Sicherheit?“

„Wohin??“

„Egal wohin!! Weg von hier!“ Er schrie Woki ungewollt an. Seine Stimme war dabei rau und aggressiver, wie damals als sein Bruder auftauchte.

Woki schaute ihn ängstlich an. Dann lief sie zu den Menschen. Sie sagten alle, dass sie hier weg müssen. Die alte Dame rief sie aus der Gasse. Sie winkte sie zu sich. Woki schickte alle Menschen dort hin. Für alle ist dort aber natürlich kein Platz. Die anderen Menschen suchten sich andere Ort zum Schutz. Woki ihre Eltern kamen bei der alten Dame unter.

Akuma wurde zum Wolf und versuchte die Tiere aufzuhalten. Die kleinen, wie Hasen bekamen gleich Angst vor ihm, aber die etwas größeren beeindruckte dies etwas weniger. Akuma zerfleischte einige von ihnen. Er kam aber nicht mehr gegen alle an, als mehrere auf ihn drauf sprangen.

Woki lief zurück zu Akuma. Sie sah ihn unter den Tieren, wie sie in beissten und kratzten. Woki nahm sich eine Eisenstange und verscheuchte diese.

„Danke Woki. Jetzt verschwinde hier!“

„Nein Akuma, dass kannst du vergessen! Ich bleibe bei dir!“

Akuma seufze. Er wusste, dass er sie davon nicht abhalten konnten. Devin tauchte auf und schaute seinen Bruder an.

„Hallo kleiner Bruder. Du stellst dich wirklich auf die Seite der Menschen?“

„Das siehst du doch. Zieht ab und lasst die Menschen in Ruhe!“

„Warum sollten wir? Sie haben dem Wald damals viel Leid angetan. Wir rächen uns!“

Devin sprang auf Akuma. Die beiden rauften sich ineinander. Beide hatte schnell starke und tiefe Wunden. Woki wusste nicht, was sie tun sollte. Sie war schlicht weg überfordert mit der Situation. Sie versuchte irgendwie dazwischen zu gehen. Wurde aber von Akuma weg geschlagen. Der Hirsch tauchte auf und sprach.

Ohne zu zögern ließ Devin von seinem Bruder ab und ging zu seinen Vater. Akuma rappelte sich auf. Er hatte wieder stärkere Wunden als sein Bruder.

„Akuma ich bin enttäuscht. Anstatt dich mit dem Menschen zu verbünden solltest du lieber uns helfen.“

„Niemals Vater. Es ist nicht richtig, was ihr tut. Niemals würde ich euch helfen!“

Woki nahm ihren ganzen Mut zusammen und stellte sich vor Akuma.

„Woki was tust du?“

„Pscht!“

Woki schaute den großen Hirsch an.

„Ich kann nicht glauben, dass ihr mir so dankt! Ich habe euch geholfen, dass der Wald wieder voller leben steckt. Ich habe euch die Tiere zurück gebracht. Und so wird mir gedankt? Warum können Menschen und Dämonen nicht einfach zusammenleben?“

Sie schaute sich in der Straße um. Die Menschen standen an ihren Fenstern und schauten zu ihr herab.

„Das geht auch für die Menschen. Es ist doch einfacher, wenn die Menschen in der Stadt im Frieden leben und die Dämonen in ihrem Wald, als wenn ihr euch gegenseitig bekriegt!“

„Hör auf Woki. Sie werden das nicht akzeptieren.“

Woki legte ihre Hand auf Akumas Schnauze. Er schaute ihre klein wirkende Hand an.

„Werdet einmal zu Menschen und schaut euch um!“

„Warum sollten wir tun, was ein Mensch uns sagt?“ Fragte Devin.

„Tut es!!“

Die Dämonen schauten sie mit großen Augen an. Wie konnte es ein Mensch wagen so mit ihnen zu reden. Die Tiere wollte gerade auf sie los gehen, als der Hirsch plötzlich zum Menschen wurde. Devin wunderte sich darüber, dass sein Vater sich etwas von einen Menschen befehlen ließ, auch Akuma wunderte sich. Devin tat es ihm gleich und auch alle anderen Tiere. Sie schauten sich um. Ein paar der Menschen kamen aus ihren Häusern. Darunter der Bürgermeister der Stadt.

„Schaut euch um! Seht ihr einen Unterschied? Ihr sehr bis auf eure Ohren alle gleich aus. Die Dämonen fallen auf ohne Frage, aber sind sie wirklich anders, als wir?“

Sie widmet sich den Menschen die sie alle gespannt anschauten.

„Warum können wir das nicht einfach lassen und alle in Frieden leben?“

Sie dreht sich wieder zu den Dämonen.

„Warum muss es alles immer im Krieg enden ?“

Akuma wurde als letztes nun auch zum Menschen. Er schaute seinen Vater ernst an.

„Vater sie hat recht. Der Wald wurde seit Jahren in Ruhe gelassen. Niemand hat ihn auch nur Ansatzweise betreten bis auf Woki. Wir hatten doch unsere Ruhe. Krieg muss nicht sein.“

Man konnte seinen Vater ansehen, wie er darüber nachdachte. Die beiden Kinder haben recht, aber wahr haben wollte er es nicht.

Unauffällig tippte er seinen ältere Sohn an. Dieser wurde wieder zum Wolf und sprang über Woki auf den menschlichen Akuma.

Akuma lag unter dem rießigen schwarzen Wolf und wurde runter gedrückt.

„Mein Sohn wurde zum Verräter. Töte ihn Devin!“

Die anderen Dämonen wurden wieder zu Tieren und griffen die Menschen an. Viele der Menschen besaßen Waffen und benutzten diese auch.

„Endlich kann ich dich töten! Dieses Mal kann die Mutter nicht beschützen.“

Woki stand daneben und konnte nichts tun. Die Dämonen griffen nun auch sie an.

„Tu was du nicht lassen kannst Devin.“

„Was?! Es macht ja überhaupt keinen Spaß, wenn du dich nicht wehrst.“

„Wenn ihr danach die Menschen in Ruhe lässt, dann tue es.“

Woki wehrte sich so gut, wie sie konnte gegen die Tiere. Sie konnte ihnen entkommen und lief auf den noch menschnlichen Waldgott zu. Sie stellte sich vor ihn und gab ihm eine Ohrfeige.

Der Mann sah sie erschrocken an.

„Du wagst es dich, dich gegen einen Gott zustellen?“

„Das siehst du doch! Ich habe keine Angst vor euch Tieren!“

„Das solltest du aber. Dreh dich um. Dein Freund wird gleich sterben. Er wehrt sich nicht einmal.“

„Lasst uns Menschen in Ruhe!“

„Wieso sollten wir?“

Woki kletterte auf einen Stein.

„Tiere!!“

Die Tiere hielten inne und schauten alle zu Woki hinauf.

„Ihr seid alle neu in den Wald gekommen. Haben euch die Menschen etwas getan?“

Die Tiere schauten sich an. Sie tuschelten untereinander und schauten dann wieder zu ihr. Sie schüttelten den Kopf.

„Warum bekämpft ihr dann die Menschen?“

Die Tiere schauten sich wieder alle an und tuschelten. Sie wusste keine Antwort auf diese Frage.

„Habe ich es doch gewusst. Ihr habt überhaupt keinen Grund euch gegen die Menschen zustellen! Hört auf dieses Blutbad anzurichten und stellt euch gegen den wahren Bösen.“

Sie zeigt auf den Waldgott.

„Er ist der böse hier. Er und sein Sohn der schwarze Wolf. Sie hetzten euch gegen die Menschen auf, die den Wald seit Jahren in Ruhe gelassen haben! Wenn ihr jemanden angreifen solltet, dann dieses Menschen hier! Den Hirsch! Greift ihr weiter die Menschen an wird dies ein ewig währender Krieg werden!“

Die Tiere schauten sie an. Sie brauchten lange zu überlegen. Sie wusste nicht was tun sollten.

„Hört nicht auf dieses Gör. Devin!“

Devin drückte seine riesen Pranke auf Akumas Körper.

„Wenn ihr auf sie hört, wird euch das selbe widerfahren, wie dem weißen Wolf.“

Die Tiere schauten sich wieder alle an. Sie überlegten weiter und kamen dann zu einem Entschluss.

Sie gingen alle auf Woki zu, dachte sie zumindest. In Wahrheit gingen sie auf den Waldgott zu. Er wurde wieder zum Hirsch.

„Ihr macht einen großen Fehler.“

Devin drehte seinen Kopf.

„Vater.“

Die Tiere griffen den Hirsch an. Es waren zu viele, um sich zu wehren.

Devin wusste nicht was er tun sollte. Seinen Vater helfen oder endlich seinen Bruder töten. Er drückte seine Pranke mit vollstem Gewicht auf ihn. Akuma brachen dabei mindestens zwei seiner Rippen. Devin ging von ihm runter und lief zu seinen Vater. Dieser lag schon am Boden in seinen eigenen Blut. Er kam zu spät. Er hat zu lange gewartet.

„Vater?“

Die Tiere wichen von ihm und verteilten sich unter den Menschen. Dort wurde sie selbst so Menschen. Woki sprang vom Stein und lief zu Akuma. Sie hob seinen Oberkörper an und drückte ihn an sich.

„Vater! Antworte doch!“

Sein Vater rührte sich nicht. Der Hirsch war tot. Der Waldgott wurde hingerichtet von seinen eigenen Artgenossen. Devin legte sich neben ihn. Er blieb in seiner Wolfgestalt.

Akuma rappelte sich auf und stellte sich hin. Er schaute zu seinen Vater. Traurig war er darüber irgendwie nicht. Die Menschen waren sichtlich erleichtert, dass alles vorbei war.

„Wir haben es tatsächlich geschafft. Die kleinen Tiere waren zu schwach, um die Menschen zu töten. Sie sind nur verletzt.“ Akuma war auch sichtlich erleichtert. Ohne weiter zu zögern umarmte er Woki.

Mika kam zu den beiden gelaufen und umarmte beide gleichzeitig.

„Akuma!“

„Was hast du Mika.“

„Der Waldgott ist tot.“

„Ja ich weiß...Devin wird der nächste.“

„Nein!“

Woki und Akuma schauten sie fragend an. Nein? Was meinte sie damit?

„Ich habe in einer anderen Stadt noch ein Buch gefunden, in dem mehr steht als hier. Nicht der älteste Sohn wird der Nachfolger, wenn der Gott stirbt, sondern der jüngste.“

„Was?!“

„Akuma, dass heißt du bist du der Waldgott.“ Woki schaute ihn fasziniert an.

„Das kann doch gar nicht sein.“

„Doch genau so ist es.“ Bestätigte Mika.

Er drehte sich um. Die Dämonen zwischen den Menschen verneigten sich. Sie wussten wie es wirklich war. Akuma wusste nicht, was er tun sollte.

„Akuma sie erkennen dich an. Sie wissen genau, wie es wirklich ist.“ Woki lächelte ihn aufmunternd an.

„Ich will das aber nicht. Ich muss im Wald leben...Das will ich nicht.“

Die alte Dame trat hervor und ging zu ihm.

„Nein das musst du nicht. Es war der eigene Wille deines Vaters im Wald zu leben. Natürlich kannst du unter den Menschen leben.“

„Woher wissen sie das?“

„Ich bin ein Dämon schon vergessen, noch dazu bin ich die alte Waldgöttin, die vor deinem Vater.“

„Vor meinem Vater...“ Akuma überlegte kurz. „Das muss ja heißen, dass sie meine Oma sind.“

„Mach das beste drauß kleiner Akuma.“ Die alte Dame verschwand einfach.

„Akuma was hast du denn?“

„Mein Oma war schon lange tot. Sie wurde von den Menschen getötet, wie kann das sein?“

Devin stand hinter den dreien auf und macht sich bereit auf sie zu zulaufen. Akuma drehte sich um und schaute ihn an.

„Du willst mich angreifen? Ich verbanne dich wieder aus dem Wald. Wegen Verrates an den Gott.“

„Dich akzeptiere ich nicht als Gott.“

Die Dämonen machten sich bereit Devin anzugreifen. Er schaute sie an. Sie haben seinen Vater getötet.

„Dazu verbiete ich dir noch jemals wieder ein Wolf zu werden!“

„Was?!“

„Du hast schon richtig gehört Devin. Werde zum Menschen und verschwinde von hier.“

Devin musste ihm gehorchen. Er wurde zu einen Menschen und ging. Akuma befal den Dämonen seinen Vater beim großen Baum zu begraben. Er selbst baute mit den anderen Menschen das Fest wieder auf. Woki und Mika halfen. Woki ihre Eltern kamen angelaufen und umarmten sie. Sie waren froh, dass ihr nicht all zu viel passiert ist.

Am nächsten Abend war das Fest vorbei. Alle standen am Stadtsee und ließen die Himmelslaternen in den Himmel steigen. Woki und Akuma haben sich ein Plätzchen für sich gesucht.

„Ich bin jetzt mit einem Gott befreundet, welch eine Ehre.“

Akuma fing an zu lachen.

„Zwischen uns wird sich aber nichts ändern. Es wird so bleiben wie es ist.“

„Das ist schön. Wirst du bei mir bleiben?“

„Natürlich. In den Wald gehe ich nur, um nach dem Rechten zu sehen. Leben werde ich mit dir zusammen.“

Woki wurde rot.Wie meinte er das jetzt? Meinte er das so, wie er es gerade gesagt hat?

„Ich habe noch nie eine Himmelslaterne steigen lassen.“

„Ich schon ganz oft in Osaka.“ Sie fing an zu lächeln. Dann schaut sie ihn an. Er schaute auch sie an. Wieder, wie so oft verweilten sie so. Sie schauten sich tief in die Augen. In den Händen hielten sie die Himmelslaternen.

Akuma wurde nun auch rot. Sie konnten den Blick nicht voneinander abwenden. Ehe sie etwas anderes taten kamen die beiden sich näher. Beide waren nervös und wussten mit der Situation nichts anzufangen. Akuma nahm seinen ganzen Mut zusammen und küsste sie ohne weiter zu zögern. Sie schlossen ihre Augen und ließen dabei die Laternen in den Himmel steigen.

Sie verbrachten den restlichen Abend zusammen. Sie lagen im Rasen und schauten sich die Sterne an. Man sah noch ein paar der Himmelslaternen in der Ferne.

Nun waren sie keine besten Freunde mehr, sondern Freund und Freundin. Ein Waldgott und ein ganz normales Mädchen. Eine Geschichte, die mit einen Umzug in den Sommerferien anfing.



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