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Schwarzer Engel

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht weiter meine Lieben, ich hoffe es gefällt euch, schreibt mir doch bitte was ihr davon haltet :)

LG Loo Komplett anzeigen

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Hilfe eines Fremden

Der Schwarzhaarige tritt näher an sie ran. Bevor er sich ihr zuwendet, sieht er die anderen an. Sie alle sind hier und stehen ihr bei. Ob sie wussten das Naruto ihn holen kommt? Vermutlich nicht, denn diese gucken auch gerade ziemlich verdattert, naja .. abgesehen von Gaara, Neji sieht nur etwas irritiert aus. Ihre Freunde wissen wohl nicht das Naruto deswegen diesem Thema schon länger bei ihm ein und aus geht. Aber gut, es kann ihm egal sein und ihretwegen ist er nicht hier, weshalb er wieder zu Sakura sieht.

"Darf ich mich zu dir setzen?" fragt er sie ruhig, sichtlich ist sie überfordert mit der Situation, was vermutlich auch mit seinem Auftauchen zusammen hängt. Er kann es auch verstehen, deswegen beschließt er ganz behutsam mit ihr umzugehen. Ihr seelischer Zustand darf sie nicht verschlimmern. Doch die Rosahaarige nickt zaghaft, weshalb er sich zu ihr gerichtet an ihr Bett setzt. Der Stuhl ist ja besetzt. Die Blondine weicht augenblicklich zurück und stellt sich zu den Anderen neben Gaara, trotzdem bleibt er sitzen, würde es nur komisch rüber kommen wenn er sich nun umsetzen würde. Aber ihm macht es nichts aus auf dem Krankenbett zu sitzen und der Haruno, stört es wohl gerade auch nicht. Auch Naruto hat sich zu den anderen gestellt. Die engsten Freunde Sakuras ziehen sich etwas zurück, verlassen aber nicht den Raum. Zu sehr hoffen sie das der Schwarzhaarige ihr wirklich helfen kann. Außerdem ... sind sie sehr gespannt darauf zu hören was nun kommt.

Der Uchiha mustert sie, Naruto hat wirklich nicht übertrieben, eher das Gegenteil. Sie sieht schrecklich aus, und das, soll ihr Vater gewesen sein? Ihm will einfach nicht in den Kopf wie das sein kann. Auf vieles war er eingestellt, hat er nicht zum ersten Mal eine verprügelte Frau gesehen aber ... wenn man mal betrachtet das ein Vater sein Kind so zugerichtet hat ist es einfach schrecklich mit anzusehen. Wüsste er nicht das es Sakura ist, die hier liegt, hätte er sie niemals erkannt. Das einzige verräterische an ihr sind ihre rosanen Haare und ihr grünes Auge, das andere Auge, sieht man ja nicht.

Noch immer sieht die Rosahaarige ihn verständnislos an. Warum? Warum sollte ihr ein Fremder helfen wenn es doch ihr eigener Vater ist der sie so quält? Warum er? Und vor allem ... wie? Alles Fragen die in ihrem Kopf schwirren und ihr größere Kopfschmerzen bereiten als sie so schon hat.

"W-warum?" stellt sie deswegen auch sofort ihre Fragen. Vom vielen Reden tut ihr schon ihr ganzer Hals weh, doch da will sie jetzt durch, sie will mit ihren Freunden reden, wissen was er hier tut und wie er sich das vorstellt. Trotzdem muss sie gegen die Müdigkeit ankämpfen, ist sie einfach nur erschöpft und die Schmerzmittel tragen vermutlich auch ihren Part dazu bei.

"Weil du Hilfe brauchst.", antwortet er nur und streicht ihr eine verrutschte Haarsträhne aus dem Gesicht, darauf bedacht ihr nicht weh zu tun. Das sie nicht ängstlich zurück weicht ist wohl ein gutes Zeichen. Und doch .... Sie sieht ziemlich fertig aus. Fertig mit der Welt und müde.

"I-ich verstehe das nicht .. woher .. woher weißt du das hier überhaupt?" will sie weiter wissen und sieht in seine undurchdringlichen Augen. Sie sind schwarz, pechschwarz. Ist sowas überhaupt möglich? Erst jetzt fällt ihr die unheimliche Aura auf welche von ihm ausgeht. War das gestern auch schon so? Er strahlt so eine Stärke und Mächtigkeit aus, er wirkt gefasst, bei vollem Bewusstsein was er tut und vollkommen ehrlich. Und dennoch sehr dunkel, es ist beinah beängstigend wie er mit seiner bloßen Anwesenheit wirken kann. Aber .... sie hat keine angst vor ihm, obwohl er ihr Fremd ist. Er wirkt so kalt, aber seine Hand welche ihr Gesicht gestreift hat ist so unglaublich warm. Noch immer sieht er sie emotionslos an. Und was er ihr antwortet ... damit hätte sie nie gerechnet.

"Ich kenne dich sehr gut Sakura, auch weiß ich über seine Situation Zuhause Bescheid. Naruto hängt mir seid einem halben Jahr in den Ohren das ich dir helfen soll. Er spricht fast pausenlos von dir und er hat mir auch vieles über dein Leben erzählt. Jetzt habe ich beschlossen dir zu helfen. Und hätte ich das Ausmaß an Gewalt gewusst, hätte ich dir schon viel eher geholfen. Das tut mir wirklich leid Sakura." sagt er wahrheitsgemäß und deutet mit einem Kopfnicken in Narutos Richtung. Sakura folgt dem und sieht Naruto an, dieser lächelt sie aufmunternd an und nickt. Augenblicklich muss Sakura auch etwas lächeln, wieder bahnen sich Tränen ihren weg frei. Ihr bester Freund sorgt dafür das man ihr hilft ... so typisch und doch unerwartet. Als er meinte er hätte Hilfe geholt, hat sie mit allem gerechnet. Polizei, Jugendamt, Anwalt oder seine Eltern, entfernte Verwandte, irgendwen. Aber das er kommt, übersteigt wirklich alles woran sie geglaubt hat.

"Warum?" bringt sie nur mit kratziger Stimme wieder hervor und der Schwarzhaarige versteht. Doch bevor er antwortet überreicht er ihr ein Glas mit Wasser welches sie auch dankend annimmt. Vorsichtig trinkt sie kleine Schlücke und lehnt sich dann wieder vorsichtig zurück.

"Es gibt in jeder Beziehung Grenzen die nicht überschritten werden dürfen, natürlich, ein Vater darf viel über seine Tochter bestimmen aber ... schlagen darf er sie nicht. Das geht zu weit und wenn es mir möglich ist dir zu helfen, dann tue ich das auch!" kurz wendet er sich an Naruto, gleichzeitig betrachtet er auch die Freunde der Haruno, hat er sie ja auch alle gestern kennen gelernt. Die Mädchen haben immer noch glasige Augen, lächeln aber aufmunternd. Nun gut. Eindringlich blickt er in die blauen Augen seines besten Freundes, dieser versteht und nickt. Auch er nickt und dreht sich dann wieder zu Sakura. Das leere Glas nimmt er wieder an sich und stellt es auf den Beistelltisch. Vorsichtig legt er seine Hand auf ihrem Kopf ab und erhebt sich.

"Du solltest schlafen und dich ausruhen."

"Aber ... aber was passiert denn jetzt?" will sie aufgebracht wissen, langsam bekommt sie wieder Panik, gerade hat sie sich so sicher gefühlt und das liegt definitiv an ihm, auch wenn sie es sich nicht erklären, warum das so ist, doch nun geht er, gehen ihre Freunde auch weg? Lassen sie, sie hier allein? Was ist wenn ihr Vater hier her kommt?

"Habe keine Angst Sakura, wenn sie dich entlassen, hole ich dich ab und nehme dich mit zu mir.", sagt er zu ihr und zieht sein Handy aus seiner Hosentasche, doch seine Worte wirken nicht, panisch hat sie immer noch ihr Auge geweitet.

"Nein!...... N-nein das geht nicht, versteht doch ... er wird mich finden. Er wird mich finden und quälen, er lässt mich nicht ruhe." schüttelt sie den Kopf und hält sich ängstlich an der Decke fest, welche ihren Körper versteckt. Sasuke legt schnell sein Handy weg und nimmt ihr Gesicht zärtlich in seine Hände.

"Nein Sakura, er wird dich nie wieder quälen, auch falls er dich finden sollte, ich bin da und ich lasse nicht zu das er dir was antut. Vertrau mir." redet er ruhig auf sie ein. Er weiß es ist viel verlangt, ist er ja selbst ein sehr misstrauischer Mensch und ausgerechnet er bittet um das Vertrauen einer eigentlich Fremden.

"Nein, nein du ... verstehst nicht. Mein Leben ist die Hölle ...und er ist der Teufel...", ihr Gesicht ist schon ganz nass vom vielen weinen, doch das scheint sie nicht zu merken. Sasuke wischt mit seiner Hand vorsichtig ihr Gesicht trocken und kommt ihr mit seinem Gesicht näher an ihres bis sie nur noch wenige Zentimeter entfernt sind. Tief sieht er in ihr Auge welches nicht zugeschwollen ist.

"Sakura, glaube mir, wenn ich will bin ich noch viel bösartiger als der Teufel und ich stehe auf deiner Seite. Glaube mir ich halte dich fern von ihm. Er wird dich nie wieder anfassen.", leicht lächelt er ihr zu, kurz erinnert er sich an etwas, was Naruto ihm am Donnerstag erzählt hat. Ja damit wird er sie sicherlich auf seine Seite ziehen können." Sieh mich als eine Art Schutzengel mit schwarzen Flügeln, weiß steht mir nicht sonderlich", lächelt er und ihr Auge weitet sich. Augenblicklich hat sie das Bild wieder vor sich. Kann es sein ... weiß er davon? Hat er das Bild vermutlich irgendwie zu Gesicht bekommen? Nein das kann nicht sein also .... Hat man ihn ihr wirklich geschickt? Ist er wirklich ein Engel mit versteckten, schwarzen Flügeln?

Als er merkt das sie ihm zwar etwas zu glauben scheint, sich aber nicht beruhigen kann, zieht er eine versteckte Nadel aus seinem Armband. Vorsichtig neigt er ihren Kopf zur Seite und steckt die Nadel etwas seitlich in ihren Nacken. Sofort fühlt sich die Haruno ganz müde und ihre Augen fallen schwer zu.

"Gute Nacht Sakura" flüstert er und richtet sich auf.

"Was .. was hast du getan?", fragt Naruto mit überraschten Augen. Der Uchiha steht auf, streicht sich die Haare nach hinten und nimmt sich wieder sein Handy.

"Dafür gesorgt das sie schläft und keine Sorge, alte Akupunktur. Wenn ich die Nadel wieder raus ziehe, wacht sie auf, es sei denn sie ist zu erschöpft, dann schläft sie weiter" erklärt er und signalisiert ihren Freunden das er nun telefonieren muss und sie alle zu ihr sollen, was sie auch tun. Sofort nimmt die Blonde wieder ihre Hand, die Mädchen und Naruto setzen sich zu ihr ans Bett. Gaara steht hinter der sitzenden Ino. Neji steht am Bettende. Sasuke geht 3 Schritte weg. Während er telefoniert beobachtet er seinen Schützling, ...wie das klingt. Als wäre er ein Bodyguard oder so, nun gut .. so könnte man es ja auch bezeichnen. Mit dem Unterschied das er dafür kein Geld bekommt. Aber das ist egal. Er legt auf und wartet. Er will nicht wieder in die Gruppe rein platzen. Seufzend fährt er sich durch sein schwarzes Haar, da hat ihm Naruto wieder was aufgebrummt. Normal ist es gar nicht seine Art einer Fremden so nah zu kommen und noch weniger so viel zu reden, doch sie war total verzweifelt und verschüchtert. Wäre er so ruhig wie sonst auch hätte es ihr nicht geholfen. Aber gut, es macht ihm nichts aus. Ungeduldig sieht er zu der Tür. Es ist nicht so das er nicht gerne redet, nur hält er es nicht für nötig.
 

"Wie geht es nun weiter?" fragt Hinata leise und sieht ihren heimlichen Schwarm an, dieser lächelt nur und legt ihr eine Hand auf die Schulter.

"Er weiß wie er ihr helfen kann ... stimmts Teme?" lächelt er den schwarzhaarigen breit an welcher nur zur Seite schaut. Nach einigen Minuten geht die Tür auf und eine Ärztin mit kurzen blauen Haaren und goldenen Augen kommt rein.

"Hey Sasuke, du weißt das ich das eigentlich nicht darf oder?" stellt sie sich vor ihn und gibt ihm eine Akte.

"Ich habe auch schon Dinge getan die ich nicht darf, und? Schmore ich deswegen in der Hölle? Nein!", antwortet er nur und liest sich die Akten durch. In Gedanken denkt er sich das Sakura, wohl noch nie etwas ansatzweise verbotenes getan hat und trotzdem in ihrer eigenen Hölle steckt. Die Ärztin schüttelt nur amüsiert den Kopf.

"Nein, aber dort wirst du mit Sicherheit landen!", kontert sie und grinst. Zu fragen was er mit der Akte will und was er eigentlich vor hat, sieht sie von vorne rein als zwecklos an. Sie kennt ihn schon so lange und nie erzählt er was er macht oder machen will. Er tut es einfach und alle dürfen ihm dabei zusehen und hoffen das dabei kein Mist bei raus kommt. Nun ja ... würde er irgendwelchem Mist verzapfen, wäre er kein Uchiha und Uchihas machen keine Fehler.

"Damit rechne ich auch ... also ... das sieht nicht gut aus, geprellte Rippen, Abdrücke am Rücken, ein verstauchtes Bein, ein zugeschwollenes, blaues Auge welches vermutlich noch mit Blutergüssen verbunden ist, Platzwunde am Hinterkopf, unzählige Kratzer und blaue Flecken! Und ihr wollt behaupten das sie die Treppe runter gefallen ist? Euer ernst Konan?", sieht er seiner Gegenüber ernst in die Augen? Diese atmet nur müde aus.

"Wir wissen alle das die nicht die Treppe runter gefallen ist, aber was sollen wir tun? Ihr Vater hat den Notarzt gerufen und gesagt sie sei die Treppe runter gefallen, als sie kurz bei Bewusstsein war, hat sie dasselbe behauptet und ausdrücklich gewünscht nicht die Polizei oder das Jugendamt zu informieren. Uns sind die Hände gebunden." erklärt sie und sieht zu dem Mädchen welches ruhig schläft. Ihr Blick trübt sich, es ist schrecklich. Auch wenn sie sowas nicht zum ersten mal sieht, gewöhnen kann sie sich daran nicht. Sasuke klappt die Akte wieder zu und überreicht sie ihr wieder.

"Und die Abdrücke am Rücken sind entstanden weil zufällig ein Gürtel ganz blöd auf der Treppe lag nicht war?" er kann es einfach nicht lassen. Er hasst sowas und deswegen versucht er auch nicht diesen abfälligen sarkastischen Ton in seiner Stimme zu verstecken. Genervt atmet er tief ein und aus. Eine Antwort erwartet er darauf natürlich nicht.

"Wann wird sie entlassen?"

"Wenn alles gut läuft in 3 Tagen"

"Alles klar" kurz bedankt er sich noch bei ihr, die blauhaarige Ärztin lächelt und verabschiedet sich wieder von ihm.

"Wer war denn das?", fragt Ino im Flüsterton, will sie ihre beste Freundin auf keinen Fall wecken. Der Uchiha tritt näher an die Gruppe heran und erklärt.

"Das war gerade Konan, sie ist in diesem Krankenhaus Ärztin und meine Schwägerin." die anderen nicken verstehend und blicken dann wieder auf die schlafende Sakura. Ihr Anblick ist grausam, auch wenn sie friedlich zu schlafen scheint.

"Und jetzt Hand aufs Herz, warum hilfst du ihr? Von Naruto wissen wir was deine Möglichkeiten sind, aber das warum hat er uns nicht gesagt?!" sieht ihm Gaara direkt in die Augen. Er und Sasuke sind auf derselben Wellenlänge, weshalb sie sich eigentlich gut verstehen und gerade deswegen versteht es der Rothaarige nicht. Sasuke sieht ihn an und steuert auf das Fenster zu, gelassen lehnt er sich an die Fensterbank und schaut raus. Draußen ist es bereits dunkel und die Besuchszeit müsste gleich vorbei sein.

"1. Schulde ich Naruto einen Gefallen den er jetzt eingelöst hat und 2. .... " Sein Gesicht dreht sich weg vom Fenster wieder zu ihr, ernst sieht er sie an," ich hasse es wenn ein Mann eine Frau schlägt, das es ausgerechnet ein Vater ist, der seine Tochter so misshandelt, will mir einfach nicht in den Schädel rein. Und wenn ich ihr helfen kann, dann tue ich das auch. .... Außerdem habe ich sie schon mehrere male gesehen und da war sie immer ein aufgewecktes und fröhliches Mädchen. Wird Zeit das diese Seiten von ihr wieder zum Vorschein kommen." erklärt er. Die anderen verstehen und damit ist das Thema beendet. Wo er sie gesehen hat ist überflüssig zu fragen, sie leben alle in derselben Stadt wo es mal ab und zu irgendwelche Straßenfeste gibt oder sonst irgendwo. Sie alle teilen seine Meinung. Sakura hat das nicht verdient, niemand hat es verdient so behandelt zu werden.

"Der Engel mit den schwarzen Flügeln ... Naruto hat dir von dem Bild erzählt oder?" will Ino wissen und sieht ihn an. Sasuke verschränkt die Arme vor der Brust und lässt seinen Blick über die anderen schweifen.

"Ja hat er, ich muss euch ja sicher nicht sagen das es solche Wesen nicht gibt und sie weis das mit Sicherheit auch, doch ist sie so verzweifelt, das sie sich an alles klammert was ihr Helfen könnte. Warum also ihr nicht dieses Gefühl geben?!" schaut er wieder zum Fenster raus. Er hat nun alles gesagt, was gesagt werden muss. Die Freunde der Haruno reden noch etwas und beschließen Sakura jeden Tag zu besuchen, Ino nimmt sich gleich vor die ganze Besuchszeit auszunutzen um bei ihr zu sein. Auch Naruto schließt sich dem an. Einige Zeit unterhalten sie sich noch bis eine Schwester kommt und sie auffordert zu gehen. Sasuke tritt wieder an ihr Bett, beugt sich so weit zu ihr runter bis es für die Schwester so aussehen muss als ob er sie küssen würde und zieht wieder die Nadel heraus. Doch Sakura wird nicht wach, was an sich nicht schlimm ist, sie muss furchtbar erschöpft sein, sodass sie jetzt einfach weiter schläft. Sasuke richtet sich auf und verlässt mit den anderen das Krankenhaus.

"Sowas ist wohl nicht wirklich erlaubt hm?" fragt Tenten ihn während sie den Ausgang passieren.

"Nicht wirklich, vor allem bin ich kein Arzt", antwortet er nur schlicht und verabschiedet sich dann von den Freunden. Er selbst wird nicht mehr kommen können bis er sie dann abholt. Naruto verabschiedet sich mit der typischen brüderlichen Umarmung von ihm und sieht ihm dann hinterher bis er vollkommen in der Dunkelheit verschwindet.
 

Er hat das Richtige getan ... es wird alles wieder gut werden ... Sasuke wird ihr helfen und ihr Vater wird nur machtlos daneben stehen können und zusehen wie seine Tochter sich von ihm entfernt. Mensch, das muss sich alles anhören als hätte er einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen, doch so ist es nicht. Sasuke ist einfach ... auch wenn er noch jung ist .... ein sehr mächtiger Mensch. Das die anderen bei seinem Namen noch nicht stutzig geworden sind, wundert ihn doch sehr. Aber wahrscheinlich haben sie gestern einfach nicht daran gedacht und heute sind sie zu aufgewühlt um über irgendeinen Namen zu grübeln. Nun ja ...

"Hey Naruto, er ist nicht zufällig der Sohn von Fugaku Uchiha?" hört er Nejis Stimme neben sich und augenblicklich muss er überdimensional grinsen, was schon Antwort genug ist. Neji schnauft einmal amüsiert und schüttelt den Kopf.

"Natürlich ... für ihn ist es ein leichtes ihr zu helfen."

"Denkt aber nicht das er sich auf den Namen seines Vaters etwas einbildet, natürlich, sollte es hart auf hart kommen wird er ihn um Hilfe bitten, aber sagen wir es mal so .... sein Bruder Itachi kommt nach seiner Mutter und Sasuke .... ist Charackterlich 1 zu 1 wie sein Vater. Er ist zwar noch jung, hat aber trotzdem er in der Firma einiges zu sagen, versteht sich bestens mit dem Imperium und die Angestellten hören auch auf ihn. Und mal abgesehen davon .... ist er ein verdammt guter Mensch, mächtig und gut, also wenn er ihr nicht helfen kann, dann weis ich auch nicht. Sicher, er hat schon einiges durch, aber das alles ... hat ihn stärker gemacht und ja er hasst es wirklich, er hasst es wie die Pest wenn eine Frau geschlagen wird. Er musste selbst mal dabei zusehen und er konnte nichts tun um der Frau zu helfen. Er war einfach zu jung und dieses Erlebnis hat ihn geprägt. Doch er hat es geschafft das diese Frau frei von ihrem Mann kommt und dieser nun im Gefängnis sitzt. Natürlich damals mit der Hilfe seines Vaters aber trotzdem, größtenteils ist es ihm zu verdanken. Und diese Frau, die damals das Hausmädchen in seinem Elternhaus war, lebt jetzt glücklich mit ihren Kindern. Und seid dem .. hat er sich geschworen sich zwar nicht überall einzumischen, aber sollte er es irgendwo trotzdem mit bekommen oder noch viel schlimmer diese Person kennen die misshandelt wird, zu helfen. Egal wie. Ich hänge schon seid einem halben Jahr an ihm und ich denke das das jetzt das Fass zum Überlaufen gebracht hat und .. ich bin mir sicher das er sich schon über Setoru Haruno informiert hat. Er hat die Lage etwas im Auge behalten und jetzt, jetzt wird er einschreiten!" endet er mit seiner Erzählung und muss erst mal selbst Luft holen. So gerne er auch redet aber das war mal echt ein Vortrag. Die anderen lächeln.

"Lebt er noch bei seinen Eltern?" fragt Hinata und sieht ihn an, sie freut sich, das Naruto einen so guten Freund hat, das Sakura geholfen wird, das es Jemanden gibt, der alles zum guten wenden kann.

"Nein, als er 18 geworden ist, ist er ausgezogen. Er will so selbstständig wie möglich sein. Und auch das schafft er, Schule, Firma, Imperium, alles schafft er unter einen Hut zu bringen und hat noch Zeit für sich selbst und andere."

"Ein Engel mit unsichtbaren, schwarzen Flügeln..." lächelt Hinata, auch Naruto lächelt und sieht sie an.

"Nicht ganz unsichtbar .... er hat sie auf seinem Rücken verewigt!" grinst auch Ino und sieht rüber zum Krankenhaus. Ihr Blick wandert nach oben gegen den Himmel. Sie wissen nicht, wieso aber ... irgendwie müssen jetzt alle lächeln.

Ja ... es wird alles wieder gut werden. Sakuras Weg hat den von Sasukes gekreuzt und er hat nicht weg gesehen, sondern sie in seine Arme, in seine Welt gezogen, wo sie von seinen schwarzen Flügeln geschützt sind.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo .... das wars mit diesem Kapitel ... ich weis ... ist düster ...
dennoch hoffe ich das es euch gefällt :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bloodyhime
2017-03-14T20:04:24+00:00 14.03.2017 21:04
Ich kann es nur kurz und bündig sagen: coole ff, cooler schreibstil!
freue noch wenn es weiter geht :D
Von:  Stevy
2017-03-14T17:39:03+00:00 14.03.2017 18:39
Es is toll, auf diese Wendung haben wir schließlich alle gewartet. 😆 und ich bin schon ganz nervös, und hoffe auf das nächste kappi. Und das es nicht soooooo lang dauert 😙
Von:  Inara
2017-03-10T08:06:21+00:00 10.03.2017 09:06
Jetzt wird es sicher besser. Ich bin auf Sasus Methoden gespannt.
Von:  XxGirlyxX
2017-02-26T14:28:51+00:00 26.02.2017 15:28
Was ein tolles Kapitel:)
Endlich ist er da um ihr zu helfen.
Bin schon gespannt, wie es nun weiter gehen wird.
Freue mich schon.
LG XxGirlyxX
Von:  Sasu1988
2017-02-24T21:12:57+00:00 24.02.2017 22:12
Hammer Kapitel...bin richtig bav...da ist er nun ihr persönlicher schwarzer Engel...ich bin gespannt wie er Sakura helfen kann...Sie hat es verdient endlich wieder unbeschwert zu Leben
...und ich hoffe das ihr Vater sein fett weg bekommt..blöder penner da......freu mich jetzt schon so auf s nächste Kapitel
Lg Sasu 🐉 😊


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