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Aber erstens kommt es anders

... und zweitens als man denkt
von

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Prolog

Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt ...

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"Fester ... bitte", keuchte Maria atemlos und motivierte Christian mit dem Anheben ihres Beckens.

Dieser kam ihrer Bitte sogleich nach, intensivierte seine Stöße und fing das Stöhnen seiner Bettgefährtin in seinem Mund auf.

Die süßen Qualen nahmen immer mehr zu. Mit jeder Berührung, jedem Kuss, jeder Bewegung kamen sie ihrem Ziel näher. Als der Höhepunkt über sie beide hinwegfegte, brach Christian erschöpft zusammen, belastete Maria aber nicht mit seinem gesamten Gewicht. Sie hielt seinen schweißfeuchten, zitternden Körper nah an sich gepresst und versuchte selbst auch wieder zu Luft zu kommen.

"Das war wieder mal einmalig ... Danke."

Christian hob den Kopf von ihrer Halsbeuge und blickte lächelnd in Marias grüne Augen. "Kann ich nur zustimmen ..." Nachdem er sie ein letztes Mal geküsst hatte, zog er sich zurück und suchte nach seiner Hose, die irgendwo in dem unordentlichen Wäschehaufen liegen sollte.

"Du gehst", schmollte Maria und setzte sich auf, wobei sie das Leintuch bis zur Brust hochzog. "Schon?"

Christian musste über ihren Gesichtausdruck lachen. "Ja, ich muss noch ... Wir sehen uns morgen, ja?"

Bei der Ankündigung leuchteten Marias Augen in Vorfreude auf und sie nickte heftig. "Ich werde da sein ..."

Rasch schlüpfte Christian in seine nun doch etwas zerknitterten Klamotten, drückte Maria noch einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann aus ihrem Zimmer, indem er die Leiter, die an ihrem Fenster lehnte, hinabkletterte.

1. Kapitel

A/N: Martins POV oder allgemein

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Einfach, einfach, es war einfach alles zu einfach. Wie sollte ich denn bitte klüger werden, wenn die Lehrer so simples Zeug unterrichteten? Argh! Aber eigentlich ... sollte ich ja froh sein, denn dann konnte ich mich während der Stunde um andere Dinge kümmern. Ich versuchte es noch zu verhindern, aber ich merkte schon, ich verlor. Ein melancholisches Lächeln umspielte meine Lippen, als meine Augen auf Maria fielen.

*Oh, geliebter Engel du*, dachte ich mit meiner poetischen Ader. *Deine Schönheit lässt mir keine Ruh!* Zum Glück gab es das Fach Poesie nicht. Ich versank so sehr in meinen lautlosen Liebesbekundungen, dass ich beinahe die Professorin überhört hätte.

"Martin, könntest i rhetorische Frage. "Ich will dich." Wie immer kam er gleich zur Sache. Ohne großes Drumherum.

"Ich dich auch", erwiderte Maria verschmitzt lächelnd. "Sonst wär ich wohl kaum noch wach, was?"

Der Kleidung waren sie rasch entledigt, stattdessen hüllten sie sich in die Körperwärme des anderen. Ihr Liebesspiel war in keinster Weise zärtlich oder gar romantisch. Es war ein gegenseitiges Geben und Nehmen im ewigen Rhythmus der Natur, der ihren Verstand ausschaltete und ihre Triebe aktivierte.

Danach brauchte es eine Weile, bis ihre Herzen wieder auf Normalgang heruntergeschalten hatten. Nach und nach beruhigte sich ihr Atem wieder und Maria rollte sich von Christian herunter, um neben ihm zum Liegen zu kommen.

"Geh noch nicht, ja?", flehte sie leise und eindringlich. "Nur noch ein Mal ..."

Christian strich sich eine verklebte, dunkle Strähne aus der Stirn und grinste. "Gib mir fünf Minuten ..."

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

3. Kapitel

Oh, mein Gott! Ein Traum war für mich Wirklichkeit geworden. Beinahe glaubte ich, vor Glück in Ohnmacht zu fallen, aber dann hätte ich ja nicht zu ihr gehen können. Ja, Maria hatte mich zu sich eingeladen. Zu ihr nach Hause! Ich war so aufgeregt, dass ich mit dem Rasierschaum meines Vaters Zähne putzte und es erst merkte, als meine kleine Schwester - die mich immer im Bad stört - kreischend davongelaufen war und etwas von einem tollwütigen Fremden geschrieen hatte. Damit meinte sie wohl mich. Aber egal.

In meinem besten Hemd betrachtete ich mich vor dem Spiegel und entschied, dass ich heiß aussah. Guter Dinge machte ich mich schließlich mit einem Strauß roter Rosen (aus dem Rosengarten meiner Mutter) zu Marias Haus auf, um meine Aufwartung zu machen.

Mein Stimmungsbarometer sackte in den Keller, als Andrea mit die Tür öffnete. Und ich hatte mit einem romantischen Nachmittag/Abend zu zweit gerechnet. Aber vielleicht verzog sie sich ja auch gleich. Man sollte die Hoffnung nie aufgeben.

"Komm rein", murrte sie und wich zurück.

Missmutig folgte ich ihr und schlagartig hob sich meine Stimmung wieder, als ich Maria im Wohnzimmer erblickte. *Was sie wohl will?*, fragte ich mich still. *Am Telefon hat sie ja auch nicht viel angedeutet ...*

Lächelnd überreichte ich ihr die Blumen, die sie dankend annahm und mich dann bat, mich zu setzen.

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Christian vergrub sein Gesicht in den Händen. Was war nur in ihn gefahren? Wieso hatte er nicht einfach die Klappe gehalten? Jetzt war alles ... Nein, nichts war vorbei. Manchmal verwechselte er es noch, aber so langsam kam ich dahinter, wie es funktionierte.

Das Telefon klingelte und riss mich aus meinen Gedanken. Schnell warf ich den Visor in die nächste Ecke und hob ab.

"Hallo Martin?", erklang eine bekannte Stimme. "Ich bin's Maria ..."

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"Ich bin glücklich in meiner Beziehung ..."

Den Rest hörte ich kaum noch. Maria hatte einen Freund? Sie war vergeben? Das Gegenteil von frei? Das musste ein Albtraum sein. Nur noch Wortfetzen drangen an mein Ohr.

"... sehr nett ... lieben uns ... heiraten ..."

Das war zuviel für mich. Wenn nicht bald etwas geschah, würde ich noch umkippen. Und dann geschah auch wirklich was. Etwas, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Na ja, vielleicht, wenn ich alles gehört und verstanden hätte, aber so ... Ich wünschte, ich hätte meinen Visualisierer dabei, um diesem Horror-Trip zu entkommen.

*Maria und ... sie ...*, ich hatte nicht mehr die Kraft laut zu denken, *sie ... sind lesbisch ...*

Wer hätte das gedacht? All die Jahre und ich hatte nichts gemerkt. Was war ich denn für ein schlechter Beobachter?!

Ein Gutes hatte die Sache noch. Ich wusste wenigstens, warum sie mir widerstehen konnte.

Und außerdem hatte ich ja noch meinen Visualisierer, mit dem ich meine dunkle Seite ausleben konnte. Jetzt blieb mir nur noch Marias Charakter umzuprogrammieren, damit sie sich in Christian ... nein, besser Martin, verliebte ...

*Dann bin ich schon glücklich ...*

-

Ende

A/N: Danke fürs Lesen und die Kommentare, die ich vielleicht bekomme.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2005-08-14T22:34:52+00:00 15.08.2005 00:34
Das war schon sehr interessant und macht Lust darauf weiter zu lesen!!
Von:  DaemoninRyoko
2004-10-20T17:20:25+00:00 20.10.2004 19:20
wei...ich kanns net lesen.,
*seuftz*
meinst du du könnest es mir per ens schicken, wär gaaanz arg lieb ^^

Ryo ^-^
Von: abgemeldet
2003-10-02T08:53:43+00:00 02.10.2003 10:53
Na ich bin ja mal gespannt...
*grins* hört sich jedenfalls net schlecht an...nur ist es immer so wenig...*snief*

Bye Messi
Von:  Sasi
2003-09-26T16:44:48+00:00 26.09.2003 18:44
schreib schnell wweiter
H.D.L.


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