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Der Anfang einer Liebe

von

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Mister Unbekannt

"Vielen Dank für Ihren Einkauf und beehren Sie uns bald wieder.“ und der nette Herr von gerade verschwindet aus der Tür. Jetzt arbeite ich schon seit einem Monat in diesem kleinen Buchladen, führe eine Art Beziehung mit Naruto, wenn man es überhaupt als solche bezeichnen kann. Öffentlich haben wir unsere „Beziehung“ nicht gemacht, geschweige denn hat er mich gefragt, ob ich seine Freundin sein will. Was erwarte ich mir denn, ein Zettel wo draufsteht: Willst du mit mir gehen? Ja, Nein, Vielleicht. Auch ist er durch seine Arbeit immer sehr beschäftigt und hat fast nie Zeit und da er eine Person des öffentlichen Lebens ist und ich definitiv nicht in die Klatschzeitungen landen will, ist eine öffentliche Beziehung sehr schwer bis fast unmöglich.
 

Klar schreiben wir jeden Tag und am Abend telefonieren wird, aber seit unserem Kaffedate haben wir uns nicht mehr gesehen. Auch ist es sehr schwer einen Tag zu finden, wo wir beide mal freihaben. Da ich nun auch Arbeite ist meine Freizeit auch beschränkte wie am Anfang, natürlich darf ich mich nicht Beschwerden, Naruto bemüht sich soviel Zeit herauszuholen wie nur überhaupt möglich aber für mehr wie Textnachrichten und Telefonate reicht es leider nicht. Über meinen Job darf ich mich auch nicht beschweren es ist wirklich toll, auch wenn es nicht gerade mein Traumjob ist, aber für den ersten richtigen Job ist er super und erstaunlich gut bezahlt.

Besonders mein Chef und gleichzeitig der Inhaber des kleinen Buchladens „Shakespeare & Co“ Mr. Smith ist wirklich sehr hervorragend und rücksichtsvoll. Er ist Mitte 30, groß, hat braune Haare und braune Augen. Er ist nicht hässlich, aber mein Typ ist er aber nicht. Auch ist er verheiratet und zwar mit einer reizenden Frau, die auch im Laden arbeitet. Aber da sie nun ihr erstes Kind erwartet, muss sie kürzertreten und sich schonen. Da komm ich nun ins Spiel, Mr Smith suchte eine Aushilfe während der Schwangerschaft und ich suchte eine Arbeit, ich dachte mir besser als zu Hause nicht zu tun, ist das aller mal. Hab mich schlussendlich beworben und jetzt stehe ich hier. So zu sagen bin ich die Schwangerschaftsaushilfe.
 

„Hinata, meine Liebe, kannst du vielleicht diese Bücher ins obere Regal einräumen?“ reist die Stimme von Hannah, Mrs Smith, mich aus den Gedanken. „Oh, Entschuldigung Hannah, klar kann ich das erledigen.“ Hannah ist die Art Mensch die man als eine natürliche Schönheit bezeichnen würde. Sie braucht keine Tonnen Make-up um zu strahlen. Mit ihren langen lockigen braunen Haaren, die sie meistens offen trägt und den Smaragdgrünen Augen, erinnert sie mich immer an einen schönen Herbsttag in Oktober. Zum krönenden Abschluss wird ihr Gesicht durch vielen Sommersprossen ergänzt, die sie nicht nur jünger machen, sondern ihr auch unfassbar gut stehen. Hannah ist nun im 5. Monat, auch kann man langsam die kleine Wölbung erkennen und zudem sie ist eine der wenigen Frauen die eine Schwangerschaft wirklich guttun.
 

Am Abend als ich gerade dabei bin, die letzten Bücher des heutigen Tages einzuräumen, taucht mein Chef Will auf. „Da ist jemand an der Kasse und hat nach dir gefragt?“ Was, jemand verlangt nach mir? „Klar, komme gleich.“ als Will das hört, verschwindet er wieder in sein Büro um die Abrechnung des Tages zu erledigen. Wer das nur sein kann, vielleicht ist es ja Naruto! Natürlich habe ich von meinem Job erzählt und er hat auch gefragt, wo denn dieser Buchladen liegt, er hat sogar versprochen mich mal abzuholen. Aber heute? Ich glaube mich zu erinnern, dass er heute ein wichtiges Geschäftsessen mit einem möglichen Investor hat, also kann es Naruto nicht sein. Aber wer ist es dann? Sakura, nein die auch nicht die muss eine Doppelschicht im Krankenhaus schieben, weil eine Kollegin krank geworden ist. Vielleicht ist es ja Tenten, die hab ich auch lange nicht mehr gesehen. Nein die hat ja heute ein Date mit Lee. Ich stelle also schnell das letzte Buch ins Regal und mache mich auf den Weg zur Kasse, der/die Unbekannte soll ja nicht zu lange warten. Als sich um die Ecke biege, bleibt mir fast das Herz stehen.
 

Der Jemand ist nicht irgend jemand, sondern ein Mann und was für ein Mann. Der Mann, der auf mich wartet, ist aber nicht Naruto. Mister Unbekannt ist das genaue Gegenteil von Naruto-kun, er hat schwarze Haar, die leicht nach hinten gegellt sind. Er trägt einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug, die auch Naruto immer trägt, vielleicht von Armani oder Hugo? Auf jeden fall einer der teureren Marken. Dazu passende schwarze Anzugschuhe und abgerundet wird alles von einer großen Luxusuhr an seinem rechten Handgelenk. Die sicher mehr kostet, wie ich in einem Jahr verdiene. Auf den zweiten Blick erkenne ich auch endlich, wer Mister Unbekannt ist. Es ist niemand geringeres als Sasuke Uchiha, Narutos bester Freund und gleichzeitig das jüngste Mitglied des Uchiha-Clans, dazu einer der jüngsten und erfolgreichsten Topanwälte seiner Zeit. Zusammen mit seinem älteren Bruder leitet er die Familienkanzlei und vertritt seine Mandanten auf der ganzen Welt.

Was macht er hier? Während meiner Musterung hat er sich zu mir gedreht und fixiert ich mit seinen stechenden schwarzen Augen, seine Mimik verrät nichts über ihn und seine Gedanken. Er sieht mich nur an und sagt kein einziges Wort. Langsam werde ich nervös und unter seinen stechenden Blick fühle ich mich so klein und unsicher. Naja wenn man ihm, mit seinem teuren Anzug, der mehr kostet, wie mein ganzer Kleiderschrank, mit mir vergleicht, die mit einer einfachen weißen Oversize T-shirt, paar normale Jeans und Turnschuhe vor ihm steht. Merkt man gleich, dass wir aus zwei verdienen Welten kommen.
 

Jetzt reiß dich zusammen Mädchen, wegen so einen lässt du dich nicht unterkriegen. „Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“ ich setzte mein perfektes Verkäufer Lächeln auf und versuche meine Nervosität so gut wie es nur geht herunterzuspielen. Aber unter seinem Blick ist das schwerer, wie gedenkt und meine Frage scheint er auch zu ignorieren. Nach einer gefühlten Ewigkeit des weiteren Schweigens, wird es mir dann doch zu bunt, ich bin ja kein Tier im Zoo, was man stundenlang anstarren kann. „Hat Ihnen niemand gesagt, das man Leute nicht so anstarrt?“ Nun sehe ich auch das erste Mal eine Regung in seinem Gesicht, und zwar Überraschung. Da siehst du mal, ich kann auch so! Aber so schnell wie seine Überraschung erschienen ist sie auch schon hinter seine kalten ausdruckslose Mimik verschwunden. „Mh“ auf diesen komischen Laut folgt wieder eine lange Pause des schweigend und des anstarrendes „Also du bist diese Hinata?“ seine Stimme war tief und samtig, ich würde sie schon als die perfekte Schlafzimmerstimme beschreiben. Aber seine Frage verwirrt mich, was soll das heißen, ich bin diese Hinata? „Naja etwas Besonderes bist du ja nicht gerade, was er wohl an dir sieht...“ spricht er weiter. Was, wie bitte? Was redet er da nur für ein Blödsinn.

Er verschränkt seine Arme vor der Brust, wie ein trotziges Kind was nicht bekommt, was es will. „...Nun sag schon was willst du von Naruto, ist es Geld oder willst du durch ihm berühmt werden?“ Das kann nicht sein ernst sein oder doch, beschuldigt er mich gerade wirklich hinter Narutos Geld und Ruhm herzu sein, wie kann er es wagen. „Und hab ich recht, was von den beiden willst du?“ Ich weiß in besten willen nicht was ich dazu sagen soll, mir hat man schon viel an den Kopf geworfen. In der Schule habe ich fast jeden Tag Kommentare wie Streberin bis hässliches Entlang gehört, aber das ist der Gipfel des Eisberges. „Sag schon, ich glaube du bist mehr hinter sein Geld her, aber…“
 

„Jetzt sag ich dir mal etwas, Mister Uchiha! Du kannst über mich denken was du willst aber ich lass mir nicht unterstellen, dass ich hinter Narutos Geld her bin, den das ist, dass letzte was ich will. Als ich ihn das erste Mal gesehen habe wusste, ich nicht einmal wer er war geschweige den, wie viel er auf seinem beschissenen Bankkonto hat. Auch wenn du Narutos bester Freund bist und ich eigentlich gut mit dir auskommen wollte, lass ich das nicht auf mir sitzen.“ Ich wusste nicht, wo das alles herkam, aber es war gut, dass ich das gesagt habe… oder war es ein großer Fehler? Nach meiner Ansprache sagt er und ich nichts mehr, wir sehen uns nur an und versuchen aus den anderen schlau zu werden.

Nach einer gefühlten Ewigkeit der Stille, huscht ein leichtes Lächeln über sein Gesicht, jedoch ist es schnell wieder verschwunden. Er dreht sich um und schreitet Richtung Ausgang, kurz vor der Tür dreht er sich nochmal zu mir um „Wenn du Naruto nur ausnutzt und unglücklich machst, bekommst du es mit mir zu tun.“ Mit diesen Worten verlässt er den Laden, ich wollte noch hinterherrufen, dass ich so etwas nie tun würde, aber da sehe ich nur noch, wie er in seinen Wagen einsteigt und Weg fährt.
 

Ich weiß nicht mehr wie ich nach Hause gekommen bin, seit Sasuke den Laden verlassen hat, bin ich einer Art Trance, dass einzige an was ich noch denken kann, sind nicht die Anschuldigungen das ich hinter Narutos Geld und Ruhm her bin nein, sondern über die Frage, was Naruto an mir findet? Nun sitze ich seit gefühlt eine Stunde auf meiner Couch, eingehüllt in meiner Kuscheldecke und grüble über die der ganzen Situation, mit mir und, nach.Er ist Erfolgreich, einer der schönsten Männer, die ich je gesehen habe, dazu ist er auch noch der perfekt Gentleman. Er ist das komplett Paket und alles was sich eine Frau nur wünschen kann. Zu ihm passt eine Frau, die mit ihm auf Augenhöhe ist, die Erfolgreich ist und weis was sie will. Nicht ein normales Mädchen, wie ich. Die in einen kleinen Buchladen arbeitet und nicht recht weiß was sie mit ihren weiteren Leben anfangen soll. Sasuke hat heute das gesagt, was ich seit ich Naruto kennengelernt habe, immer versucht habe zu verdrängen. Was ist, wenn Naruto nach einiger Zeit sein Interesse verliert und das wird auf Dauer sicher passieren, ich kann ihn nichts bieten. Dann stehe ich hier, mit gebrochenen Herzen und hab die Liebe meines Lebens verloren. Ja ich Hinata Hyuga habe mich in Naruto Uzumaki Namikaze verliebt.
 

Langsam bildet sich ein Kloß in meinen Hals und die Tränen lassen sich auch nicht zurückhalten. Die erst Tränne stiehlt sich aus mein rechtes Auge und läuft meine Wange hinunter. Landet auf meiner Hand, die verkrampf an der Decke festhält. Ich habe mir, als Teenager geschworen nie wegen ein Mann zu weinen. Doch dann taucht Naruto auf und meine sorgsam aufgebaute Welt wird durcheinander gewirbelt. Mit den bin ich ja noch ganz gut zurechtgekommen doch die Worte von Sasuke haben noch mal ordentlich Staub aufgewirbelt.
 

Ein Klingeln an der Tür reist mich aus meinen Gedanken. Wer das jetzt schon wieder ist? Heute hatte ich schon genug Überraschungsbesuche. Sakura kann es nicht sein die muss noch Arbeiten und wenn sie heute frühe Schluss machen konnte, dann hat sie ein Schlüssel. Ich sehe auf die Uhr, die an der Wand hängt, es ist halb Elf, wer will um diese Uhrzeit noch etwas von mir? Vielleicht ist es auch nur unsere Nachbarin Frau Tora, die uns wieder einer ihrer Kuchen andrehen will. Also hieve ich mich auf und schlürfe lustlos zur Tür. Wenn das nicht jemand wichtiges ist, dann helfe ihm Gott! Es klingelt ein weiteres Mal, „Jaja ich komm ja schon“, nur keinen Stress füge ich gedanklich hinzu. Als ich endlich die Tür geöffnet hab konnte ich meine Augen nicht trauen. „Ich weiß es ist schon spät, aber ich dachte mir, vielleicht bist du ja noch wach“ wie kann er nach so einen Tag einfach vor meiner Tür stehen und mich mit seinen zehntausend Volt Lächeln angrinsen. Ich merke wie mir wieder die Tränen in die Augen steigen und alles hochkommt „Naruto…“ ich mach einen Schritt nach vorne und lass mich in seine Arme fallen und fange an zu weinen. Er legt seine Arme um mich und obwohl er noch von draußen durchgefroren ist, fühlt sich seine Umarmung so warm an und das Gefühl der Geborgenheit macht sich in mir breit. Er drückt mich noch fester gegen sich und fängt an langsam über mein Rücken zu streichen, um mich wahrscheinlich zu beruhigen „Sssshh ganz ruhig was ist den los, meine Kleine?“ außer ein paar Schluchzer bekomme ich nichts raus, die Tränen kullern immer weiter. „Lass uns reingehen Kleine, sonst erkältest du dich noch.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  naruhinaxXx
2018-11-22T11:55:13+00:00 22.11.2018 12:55
Schönes Kapitel
Da wird naruto wohl nicht begeistert sein, wen er hört das sasuke bei hinata war
Antwort von:  Yuki99
22.11.2018 20:59
Danke und es freut mich das es dir gefallen hat.
Lass dich Überraschen.
Von:  Isa007
2018-11-21T21:09:05+00:00 21.11.2018 22:09
Oh du schreibst weiter. Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr damit gerechnet, aber ich freue mich.

Ich hoffe doch Naruto macht Sasuke zur Schnecke und zeigt Hinata, dass sie Gansu das ist was er will und er sie liebt, weil sie eben so ist wie sie ist
Antwort von:  Yuki99
22.11.2018 20:59
Ja ich hab es endlich geschafft weiter zu schreiben und ein Kapitel zu schreiben mit welches ich auch zufrieden bin und euch präsentieren kann. Auf das nächste müsst ihr nicht so lange warten ich verspreche es.

Von:  Kaninchensklave
2018-11-21T07:16:52+00:00 21.11.2018 08:16
ein Tolles

Oh man Sasuke wird sich noch was von Naruto anhören
für seine Aktion klar er macht sich nur Sorgen,
in sein Liebesleben sollte er sich nicht einmischen

nun nicht nur Hinata hat sich verliebt sondern auch
auch wenn er bis jetzt kaum Zeit hatte, die Beziehung
öffentlich zu machen so hat er wohl gerade auch

in einem Punkt irrt sich Hinata er ist nicht das
komplettpaket für jede Frau sondern rein auf die
und das sie weder hinter seinem Geld noch seinem Ruhm her
sind zwei der Punkte warum Naruto sich verliebt

dazu kommen noch ihr großes Herz ihre ganze
sowie der Charakter der seinen Perfekt ergänzt 😇😇

GVLG


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