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2020

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Secret lover

Futakuchi Kenji: Es ist ja kein Geheimnis, dass Sie zu den meist begehrtesten Junggesellen der Volleyballnationalmannschaft gehören. Gibt es aber auch in Ihrem Leben jemanden, der Sie persönlich besonders unterstützt und inspiriert?

Kuroo Tetsurou: *lacht auf* Nun … Auf jeden Fall kann ich mich immer auf meine Familie und meinen Kindheitsfreund Kenma verlassen. Meinen besten Freund Bokuto habe ich ja auch beruflich an meiner Seite. Aber seien wir mal ehrlich – er ist nicht unbedingt der Meister im seelischen Aufbauen und zu großen Dingen inspirieren …

Futakuchi Kenji: Aber?

Kuroo Tetsurou: Man hat das ‚aber’ als doch herausgehört? *lacht auf* Tja … Tatsächlich kann man mich eigentlich seit ein paar Monaten nicht mehr als Junggesellen bezeichnen. Um ehrlich zu sein, gibt es da jemanden in meinem Leben, der mir in diesem Moment sehr viel bedeutet und mich auch besonders unterstützt.

Futakuchi Kenji: Dürfen wir darüber mehr erfahren?

Kuroo Tetsurou: Für den Moment noch nicht. Es ist alles noch sehr frisch und wir wollen uns in Ruhe weiter kennen lernen.

 

***

 

Musik Show, Nachrichtenformat, Comedy Show … Irgendwie schien heute im täglichen Fernsehprogramm so gar nichts zu laufen, was Tetsurou denn auch nur in irgendeiner Weise gefallen könnte.

Frustriert schaltete er den Flachbildfernseher aus, und ließ sich auf seinem Sofa zur Seite fallen, um es sich dann auf diesem bequem zu machen. Das Kissen wurde angenehm positioniert. Er lauschte in die scheinbare Stille. Regentropfen klopften gegen das Fenster, die Klimaanlage surrte leise vor sich her, ein Knacken des Schlüssels in der Wohnungstür. Hätte er dieses nicht gehört, hätte er sich der Faulheit hingegeben und wäre somit vielleicht wirklich noch eingeschlafen. Stattdessen setzte er sich aber auf, lugte über die Sofalehne hinweg und erblickte das viel zu oft griesgrämig dreinschauende Gesicht seines Freundes.

„Du hättest deine Adresse wirklich nicht ausersehen preisgeben sollen!“, beschwerte er sich nachdem er aus Regenjacke und Schuhen geschlüpft war. Der Regenschirm wurde zum Trocknen weggestellt und schließlich kam er in den warmen Gästehausschuhen zu Tetsurou zum Sofa hinüber geschlendert. Der dunkelhaarige Volleyballspieler machte seinem Freund auf dem Sofa etwas Platz, äußerte sich einfach mal nicht zu dieser Thematik.

„Wie war dein Tag, Iwa-chan?“

Hajime verdrehte die Augen, war selbst nachdem sie nun schon über ein halbes Jahr miteinander ausgingen und sich schon etliche Jahre durch seinen besten Freund Oikawa kannten, nicht begeistert darüber, dass sein fester Freund sich diesen leidigen Spitznamen bei seinem Kindheitsfreund abgeschaut hatte. Generell waren Bokuto, Kuroo und Oikawa ein viel zu anstrengendes Trio und er fragte sich manchmal wirklich wie Kageyama und Ushijima es hatten aushalten können mit den dreien in einer Mannschaft zu sein. Er würde es sicher nicht aushalten können – nicht ohne dass es ein paar Tote geben würde. Da war er doch wirklich lieber im Polizeidienst tätig, hatte dort seine Ruhe vor allen Volleyballidioten!

„Normal … Das Übliche eben.“ War ja nicht so, dass er über laufende Ermittlungen in Punkto Mordfällen reden durfte.

„Also nichts für meine Ohren …“

„Genau.“

„Wirklich schade!“, beschwerte sich Tetsurou, erntete aber nur ein desinteressiertes Schulterzucken von seinem Freund. Einen Moment war es still und Tetsurou beobachtete den anderen nur schweigend. Dieser drehte ihm schließlich seinen Kopf zu.

„Warum hast du mich eigentlich in diesem Interview erwähnt?“, wollte Hajime wissen.

Nachdenklich betrachtete der schwarze Kater seinen Freund, suchte nach den richtigen Worten für eine Antwort auf diese Frage – als sei dies wirklich reichlich kompliziert.

„Warum hätte ich es nicht erwähnen sollen? Immerhin ist es doch nun einmal so?“

Außerdem hatte er ja nicht direkt gesagt, wer seine Partner oder seine Partnerin war. Hatte er eben in keinem Satz erwähnt, dass er mit einem Mann zusammen war. Und wahrscheinlich würden die Hörer dieses Interviews und Leser der darauf aufbauenden Berichte davon ausgehen, dass er eine Freundin hatte. Hajime war schon länger ein Teil seines Freundeskreises und würde somit sicherlich nicht in den Verdacht geraten von dem Freundeskreis zum romantischen Partner befördert worden zu sein.

„Es war unnötig.“, kommentierte er die Worte des Anderen, rieb sich frustriert seine Schläfen. Das Grinsen von Tetsurou konnte er geradezu aus dessen nächsten Worten heraus hören. Dazu musste er ihn nicht einmal direkt anblicken.

„War es das?“, fragte Tetsurou amüsiert. Ein Lachen konnte er sich nur schwer verkneifen. „Also ich denke es war sehr wohl notwendig, dass man endlich erfährt, dass ich nicht mehr auf dem Markt bin.“ Tetsurou zuckte nur mit den Schultern, entschloss sich nun einfach dazu es sich auf dem Schoß seien Freundes bequem zu machen. Gab dieser doch ein sehr nettes Kopfkissen ab.

„Du musst dich ja auch nicht durch eine Menge von jammernden und wütenden Fans drängeln, die draußen kampieren um deine Freundin abzufangen um ihr auch ja klar zu machen, dass ihr nicht füreinander bestimmt seid!“

Hajime war genau von diesem Zustand nämlich reichlich frustriert und geärgert. Es nervte ihn einfach, dass die sonst so unproblematischen Besuche bei seinem Freund nun mit dieser Auseinandersetzung verbunden waren. Zwar wurde er persönlich nicht als die verhasste Freundin registriert, doch änderte es nichts daran, dass diese nervigen Fangirls draußen vor der Tür des Wohnhauses kampierten. Um ehrlich zu sein war dieser Fakt dann einfach auch das, was ihn vielleicht am meisten störte.

„Ach … Weißt du? Meine Freundin ist groß und stark und kann auf sich aufpassen. Sie hat immerhin eine Lizenz zum Töten!“

Für diese dumme Bemerkung kassierte Tetsurou erst einmal ein Schnipsen gegen die Stirn. Das hatte er davon, dass er ein solch großer Idiot war. Auch wenn Hajime zugeben musste, dass er diesen Idioten gegen niemanden in der Welt eintauschen wollte. Es war nun einmal sein Idiot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kim_Seokjin
2016-10-12T19:16:36+00:00 12.10.2016 21:16
Ich kann Iwaizumi verstehen, wirklich! Ich wäre auch sowas von genervt! >-< Wieso musste er auch seine Adresse ausplappern? ;3 Und ich kann ihn auch in den Punkt verstehen, dass er Oikawa, Kuroo und Bokuto zusammen anstrengend empfindet. Tsukki geht es da ja nicht anders, auch wenn er hier nicht vorkommt. *lach*
Ich finde ja, die Zwei sollten zusammen und umziehen. Heimlich versteht sich, dann können die Fangirls nicht mehr nerven und Iwaizumi hat wieder seine Ruhe. ;)
Allerdings habe ich ein kleines Manko in diesem Kapitel. Es sind noch ein paar Rechtschreibfehler drin und einige Wortwiederholungen, die den Verlauf der Geschichte nicht groß stören, aber mir aufgefallen sind. >.<" Entschuldigung!
Antwort von:  Jeon_Jungkook
12.10.2016 21:29
Es freut mich, dass dir zumindest der PLot und die Interaktionen gefallen haben =3
Und irgendwann ziehen sie sicher zusammen ;)

Was die Rechtschreibung angeht - doof gelaufen
=/
Dabei hatte ich es ja nochmal zusätzlich durch ein rechtschreibprogramm gejagt >-<


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