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Liebe nach dem Schlusspfiff

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Wieder Zuhause

Robin - Wieder Zuhause
 

Es klopfte an der Tür. Zorro stöhnte genervt in den Kuss hinein und löste sich widerwillig von ihr. Robin lächelte ihn aufmunternd an, wollte auch sie den Kuss nicht beenden. "Ja bitte!" rief sie und die Tür öffnete sich. Law trat herein. Er hatte heute Morgen Dienst und war für die Visite eingeteilt. Er staunte nicht schlecht als er die beiden dort sitzen sah. Natürlich hatte er den Patientenbogen auf seinen Klemmbrett durchgelesen, allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass es sich hierbei um sie handelte. Er trat näher und begrüßte Zorro mit einem Handschlag und reichte Robin freundlich die Hand. "Hey! Was ist denn mit dir passiert?" fragte er an Robin gewandt. Diese sah beschämt zur Seite. "Ich hatte Besuch von meinem Ex-Freund!" murmelte sie. Es war ihr peinlich das sie Franky wehrlos zum Opfer gefallen war. Es zeigte Schwäche, es klang hilflos. Allesamt Bezeichnungen, die sie nicht mochte, vor allem nicht in Bezug auf sich selbst. Sie seufzte. "Das scheint ja ein angenehmer Zeitgenosse zu sein!" sagte Law sarkastisch und stellte sich neben Robin. "Ich muss mir deine Wunden anschauen!" sagte er und machte sich an ihrem Verband am Kopf zu schaffen. "Kann ich heute nach Hause?" fragte Robin hoffnungsvoll, während Law an ihrem Kopf rumfingerte. "Naja, die Platzwunde sieht noch übel aus...! Das muss ich mit dem Oberarzt abklären!" sagte er professionell und sah sich sodann die anderen Wunden an. Robin sah enttäuscht zu Zorro, der ihr nur mitleidig die Hand streichelte. "Aber mir geht es doch gut!" jammere Robin weiter. "Ich klär das gleich ab!" lächelte Law. Robin nickte dankend. Law sah wieder auf das in seiner Hand befindliche Klemmbrett und kritzelte etwas auf das dort geklemmte Blatt. "Ich komm gleich wieder, ich kläre das eben mit dem Oberarzt!" erklärte er und trat aus der Tür. Robin sah erwartungsvoll zu Zorro. Auch er würde sich freuen, wenn sie heute entlassen würde, allerdings ging es ihm mehr um ihre Gesundheit als um seinen Wunsch, sie heute Nacht bei sich zu haben. Das es ihr gut ging, hatte Vorrang.
 

Wenige Minuten später klopfte es erneut an der Tür und Law trat ins Zimmer. Robin sah ihn gespannt an, konnte seiner Mimik aber keine Antwort entnehmen. "Also, du darfst nach Hause...!" fing er an und kritzelte etwas auf einen kleinen Zettel auf seinem Klemmbrett. "Ich schreib dir noch was auf, für den Fall, dass dein Kreislauf wieder absackt! Ansonsten solltest du dich für den Rest der Woche ausruhen und dich nicht überanstrengen! Und, ich weiß es ist hart für euch Frauen, aber die nächsten 3 Tage bitte nicht die Haare waschen! Außerdem solltest du jeden Tag die Platzwunde untersuchen und den Verband wechseln lassen! Das kannst du entweder hier im Krankenhaus oder bei deinem Hausarzt machen lassen!" riet er ihr und überreichte ihr die Entlassungspapiere. "Ich muss weiter, gute Besserung!" sagte er zum Abschied und reichte ihr die Hand. Anschließend drehte er sich zu Zorro und verabschiedete sich mit einem erneuten Handschlag. "Wir quatschen morgen beim Training!" meinte Law an Zorro gewandt und verließ das Zimmer.
 

Robin sprang aus ihrem Bett und Zorro in die Arme vor Freude. Schnell packte sie ihren Kram zusammen, viel hatte sie ja sowieso nicht mit, und lief zu ihrem Schrank um sich ihre Sachen anzuziehen. Im Schrank betrachtete sie dann ihre Klamotten, die schmutzig in einer Plastiktüte lagen und senkte den Kopf. "Die kann ich doch nicht anziehen, die sind voller Blut!" stellte sie traurig fest und setzte sich zurück auf ihr Bett. Sie sah an sich herunter. Sie trug ein typisches Krankenhaushemd und eine kurze Hose. "So kann ich doch nicht rausgehen!" meckerte sie. Insgeheim ärgerte sie sich über sich selbst, dass sie Zorro nicht gebeten hatte, ihr frische Klamotten mitzubringen. Zorro, der sich das ganze Schauspiel ansah, lehnte lässig an der Wand. Breit grinsend sah er sie an und deutete mit einem Nicken auf die Tüte, die auf dem Boden neben ihrem Schrank stand. Robin sah ungläubig auf die Tüte und sodann wieder zu ihm. Er lachte. "Nun sieh schon rein!" sagte er belustigt. Robin griff nach der Tüte und sah hinein. Darin befanden sich eine enge schwarze Jeans, ein schickes weißes Top sowie eine neue schwarze Lederjacke. Zorro hatte die Sachen noch extra für sie besorgt, hatte er sich schon gedacht, dass sie nicht mit ihren blutbeschmierten Klamotten vor die Tür geht. Entzückt begutachtete sie diese. "Wow! Hübsch! Genau mein Geschmack! Hast du die extra für mich gekauft?" fragte sie beeindruckt. "Nein das sind meine, die trage ich öfter mal am Wochenende!" sagte er ironisch und konnte sich ein lautes Lachen nicht verkneifen. Robin sah in gespielt beleidigt an und streckte ihm frech die Zunge raus. Dann stand sie auf, packte ihn sanft am Kragen seiner Jacke, zog ihn ein Stück zu sich runter und drückte ihm einen kurzen aber liebevollen Kuss auf die Lippen. "Danke!" hauchte sie, nachdem sie sich langsam von ihm löste. "Was würde ich nur ohne dich tun?" lächelte sie und küsste ihn erneut. Er packte sie mit beiden Händen an der Hüfte und zog sie noch näher zu sich. "Dann würdest du jetzt nackt nach Hause fahren!" grinste er und küsste sie auf die Stirn. "Was mich natürlich auch nicht stören würde!" fügte er zwinkernd hinzu. Spielerisch boxte sie ihm auf den Oberarm und drehte sich um, wollte sie sich doch endlich umziehen. Als sie sich nach der Tüte bückte, um diese aufzuheben, hatte Zorro wieder perfekte Sicht auf ihren Po, was ihm ein kurzes Brummen entlockte. Er setzte sich wieder auf den Stuhl und drehte sich weg, wollte er sie nicht wie ein Gaffer beim Umziehen beobachten. Außerdem war er sich sicher, dass er mehr nicht ertragen konnte, hatte ihn die Sicht auf ihr perfektes Hinterteil schon fast umgehauen.
 

Ein kurzes Räuspern seitens Robin ließ ihn wieder in ihre Richtung blicken. Sie sah wirklich klasse aus, so fand er. Und wieder diese endlos langen schlanken tollen Beine. Er konnte kaum fassen wie schön sie einfach war. Selbst mit einer ranzigen Tonne um den Körper würde sie ihm noch den Atem rauben. Robin hingegen sah unsicher zu ihm. Seine intensive Musterung war ihr nicht entgangen, wusste sie nur nicht, ob sie diese positiv oder negativ deuten sollte. Er pfiff anerkennend, stand auf und ging auf sie zu. Unmittelbar vor ihr machte er halt, legte ihr eine Hand an die Hüfte, die andere auf die Wange und beugte sich runter zu ihrer Halsbeuge. "Sexy, Puppe!" hauchte er ihr ins Ohr. Sie zitterte leicht, alles in ihrem Körper kribbelte. Irgendwann brachte er sie nochmal um den Verstand. Sie gab ihn einen kurzen Kuss auf die Wange und löste sich von ihm. "Halt dich im Zaum, wir sind hier in einem Krankenhaus!" mahnte sie ihn mit erhobenem Finger. Zorro brummte angetan, mochte er einfach ihre kecke Art.
 

"Und? Wonach steht dir der Sinn?" fragte Zorro, nachdem sie das Krankenhaus verlassen hatten und in Zorros Auto eingestiegen waren. "Duschen!" meinte Robin wie aus der Pistole geschossen und lächelte ihn freudig an, war dies eines der Dinge, auf das sie sich am meisten freute. Zorro grinste verständnisvoll und fuhr los. Sie machten einen kurzen Zwischenstopp bei Robin, brauchte sie schließlich noch Wechselsachen, ihre Zahnbürste etc. für die Tage bei Zorro. Geschockt begutachtete sie ihr Appartement. Wut stieg in ihr auf. Hatte Franky ihr fast alles zerstört, was sie sich in der kurzen Zeit aufgebaut hatte. Zorro versuchte sie etwas aufzumuntern, ist es ihm natürlich nicht entgangen, wie sie traurig ihr Appartement inspizierte. Er war schließlich auch nicht ganz unschuldig an dem Chaos. Schnell packte sie ein paar Sachen zusammen und verließ gemeinsam mit Zorro das Appartement, wollte sie sich den Tag, der doch so angenehm begann, nicht vermiesen lassen.
 

Bei Zorro angekommen stürzte sie sich direkt unter die Dusche und verbrachte nahezu eine Stunde im Bad während Zorro auf der Couch lag und belustigt Robins Gesang zur laufenden Musik im Bad lauschte. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass man sie bis ins Wohnzimmer hören konnte, was Zorro umso mehr amüsierte. Die Musik verstummte und die Tür zum Bad öffnete sich. Robin trat einen Schritt heraus. "Kannst du mir bitte meine Tasche bringen, ich hab sie in der Diele stehen lassen!?" rief sie ins Wohnzimmer und verschwand wieder im Bad. Zorro stand auf und lief zur Diele. Dort nahm er Robins Tasche und betrat anschließend das Bad, wo ihm augenblicklich die Spuke wegblieb. Dort stand Robin vor dem Spiegel, lediglich in ein knappes Handtuch gewickelt, und kämmte sich vorsichtig die Haare, bedacht darauf, ihre Wunde nicht zu berühren. Er schluckte laut. Was für ein Anblick. Wie angewurzelt stand er da und starrte sie an. Er war sich sicher, in seinem ganzen Leben hatte er keine schönere Frau gesehen. "Ist was nicht in Ordnung?" fragte Robin belustigt, hatte sie bemerkt das er sie unentwegt anstarrte. Zorro, der aus seiner Starre erwachte als er ihre Worte vernahm, hob seinen Arm und reichte ihr ihre Tasche, ohne den Blick von ihr abzuwenden. "Du bist eine wahnsinnig schöne Frau, Robin!" sagte er wie in Trance. Robin wurde rot um die Nase, hatte sie mit seinen Worten überhaupt nicht gerechnet. Langsam ging sie auf ihn zu, nahm ihm die Tasche ab und schmiss diese auf den Boden. Sie griff nach seiner Hand und zog ihn zu sich. Ihre Hände vergrub sie in seinem Nacken. Verliebt blickte sie ihm in die Augen. "Und du bist wirklich ein toller und aufmerksamer Mann! Ich bin froh dir begegnet zu sein!" hauchte sie und spürte anschließend seine Lippen auf ihren. Sanft legte er seine linke Hand an ihre Halsbeuge, die rechte auf ihren Rücken. Er zog sie noch näher zu sich. Der Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher. Die Welt um sie herum schien vergessen, es gab nur noch die beiden. Vergessen waren all die Sorgen, der Kummer, der Ärger. Es gab nur sie.
 

Vorsichtig glitten seine Hände tiefer, machten an ihrem Po halt und hoben sie sanft zu sich hoch. Reflexartig umklammerten ihre Beine seine Hüften, die er mit seinen Händen zusätzlich stützte. Ohne den Kuss zu lösen trug er sie auf Händen aus dem Bad heraus und lief langsam in Richtung Schlafzimmer...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Stoechbiene
2016-10-21T21:46:55+00:00 21.10.2016 23:46
Law im Kittel mit Klemmbrett im Arm. Irgendwie hat mich diese Vorstellung unheimlich amüsiert. So zivilisiert kennt man ihn gar nicht 😉.

Als ich die Passage gelesen habe, in der Zorro Robin Klamotten mitgebracht hatte (merkwürdiger Satz), musste ich daran denken, welche Klamotten mir mein Mann ins Krankenhaus mitbrachte, als ich nach der Geburt unseres zweiten Kindes wieder nach Hause durfte. Es war Juli und er brachte mir einen Rollkragenpullover mit. Ich liebe ihn trotzdem 😊.

Zorro hat sein Limit erreicht, Robin kann er nicht widerstehen. Ich hoffe er denkt daran, dass sich seine Puppe noch schonen muss 😉.
Antwort von:  Kathili
22.10.2016 00:13
Oje, ein Rollkragenpullover im Juli 😊 Aber der Wille war da, und er hatte wahrscheinlich andere Sachen im Kopf als darauf zu achten, was er da einpackt ... Süß 😊❤

Ja ich wollte Law mal professionell wirken lassen, mal was anderes! 😆
Von:  kirishuka
2016-10-20T19:00:19+00:00 20.10.2016 21:00
Ich kan mir schon denken was passiert....
tolles kapi ;)
Von:  Nami88
2016-10-20T01:38:38+00:00 20.10.2016 03:38
Endlich kann sie aus dem Krankenhaus, aber sicher nur dank law der den Oberarzt überreden konnte 😉
Schade das die FF bald endet 😯
Von:  Lexischlumpf183
2016-10-19T15:46:28+00:00 19.10.2016 17:46
😍😊😍 Schöööön 😆


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