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Diebstahl mit Folgen - Teil 2

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier ein kleiner 2. One Shot zu Diebstahl mit Folgen
Ich mag das Pairing Shinichi und Kaito einfach! :)
Vielleicht folgt noch ein dritter Teil, eine Idee hätte ich schon :P
Nun erst einmal viel Spaß hiermit!
VG
Nadine Komplett anzeigen

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Shinichi saß im Arbeitszimmer seines Vaters und grübelte über einem Mordfall, den ihm Kommissar Megure gegeben hatte. Der Raum war Dunkel, nur die Schreibtischlampe gab gerade so viel Licht ab, dass Shinichi die Akte lesen konnte. Seufzend nahm er einen Schluck Kaffee und nahm sich erneut die Aussagen der Zeugen vor.

So vertieft in seine Gedanken, bemerkte er nicht, wie sich jemand von hinten anschlich. Erst als eine Hand rechts von ihm auftauchte, in der plötzlich eine Rose war, zuckte er zusammen. „Kaito! Erschreck mich nicht immer!“ Und schon wurde er von hintern umarmt. „Schatz, du arbeitest zu viel.“ Kaito drückte Shinichi einen Kuss auf die Wange, dann löste er sich wieder.

„Megure verlässt sich darauf, dass ich ihm bei diesem Fall helfe.“ Shinichi schrie auf, als Kaito seinen Stuhl herumdrehte und sich einfach auf seinen Schoß setzte. Kurz kam im Detektiv die Sorge auf, ob der Stuhl sie beide halten würde, denn ein gefährliches Quietschen war zu hören. „Ob der Fall heute oder morgen gelöst wird, ist doch egal.“ Kaito grinste breit und drückte dann seine Lippen auf die von Shinichi. Seufzend schloss der Detektiv die Augen, legte seine Arme um die Hüfte des Diebes und zog ihn etwas mehr an sich.

Seit gut vier Wochen lebte Kaito nun quasi bei ihm und hatte sein Leben völlig auf den Kopf gestellt. Einzige Bedingung die Shinichi daran gestellt hatte, es durfte nichts in seinem Haus zu finden sein, was auch nur annähernd mit Kaito KID in Verbindung gebracht werden konnte.

„Seit wann bist du schon wieder hier? Alles gut gegangen?“ Shinichi sah zu Kaito auf, der breit grinste. „Klar ist alles gut gegangen, sonst wäre ich jetzt nicht da. Nur war Hakuba enttäuscht, dass du nicht gekommen bist.“ „War er oder du enttäuscht?“ Schmunzelte der Detektiv. „Wir beide. Du fehlst mir dabei wirklich.“ Kaito legte seinen Kopf schief, sah auf Shinichi hinunter und strich im über die Wange. „Kaito, das hatten wir doch schon.“ Der Detektiv hatte sich aus den Überfällen von KID fast gänzlich zurückgezogen, nur noch selten ließ er sich dort blicken.

„Ja, wir hatten es schon oft und doch versteh ich es nicht. Hakuba rückt mir zudem immer mehr auf die Pelle, ich muss mir da wirklich was einfallen lassen.“ Kaito legte seinen Kopf auf die Schulter von Shinichi und schloss seine Augen.

„Ich geh morgen mit Hakuba übrigens einen Kaffee trinken.“ Kaito grummelte an sein Ohr, als Shinichi dies sagte. „Er meinte, er hätte neue Erkenntnisse zu KID, vielleicht kann ich etwas auf ihn einreden und ihn von dir abbringen.“

Kaito hatte begonnen, an Shinichis Hals zu knabbern, was diesem Augenblicklich angenehme Schauer durch den Körper jagte. „Hörst du… mir überhaupt zu..?“ Keuchte Shinichi und biss sich auf die Unterlippe. Sein Hals und seine Ohren waren zwei Schwachstellen, die Kaito nur zu gern ausnutzte.

„Ja, du gehst mit Hakuba einen Kaffee trinken und redest über KID.“ Nuschelte Kaito kurz und widmete sich sofort wieder dem Hals, wo er sich an einer Stelle festsaugte.

Shinichi strich mit einer Hand über Kaitos Rücken und genoss einfach, was Kaito gerade tat. Dieser löse sich nun etwas und besah sich sein Werk. „Zufrieden?“ Schmunzelte der Detektiv und sah, wie Kaito glücklich nickte. „Sehr.“ Kicherte er und nahm wieder die Lippen seines Liebsten in Beschlag.
 

~ * ~
 

„Wie kommst du zu diesem Sinneswandel, Kudo?“ Skeptisch musterte Saguru sein Gegenüber und nahm einen Schluck Kaffee. „Ich hab mit meinem Vater gesprochen, er kannte den ersten KID und dieser war nicht Touichi Kuroba, somit sind meine Schlussfolgerungen haltlos.“ Das Shinichi mit seinem Vater gesprochen hatte stimmte zwar, aber er hat weder bestätigt noch verneint, das Touichi Kuroba damals KID war, aber er hat gesagt, dass der Tot des Magiers kein Unfall war.

„Und warum warst du bei den letzten drei Überfällen von KID nicht dabei?“ Saguru fing an zu nerven. „Weil ich einen Partner habe, mit dem ich die Abende verbracht habe. Zudem hatte ich genug mit Mordfällen zu tun, die mir wichtiger erschienen.“

„Moment mal, einen Partner?“ Saguru wurde hellhörig, schwärmte Kaito nicht auch seit kurzen über einen Partner, den er seit vier Wochen hatte. „Ja einen Partner, du kennst ihn.“ Shinichi trank einen Schluck Kaffee und sah Saguru über den Tassenrand hinweg an, beobachtete seine Reaktion, die doch überrascht wirkte. „Bitte sag mir nicht, das es Kuroba ist!“ „Doch, genau der.“ Seufzend lehnte sich Saguru zurück. „Das erklärt natürlich sofort, warum du von deiner Theorie weg bist, dass Kuroba KID sei. Niemand will seinen Partner verdächtigen.“

„Mach dich nicht lächerlich. Mir ist bewusst, dass man sich von persönlichen Gefühlen nicht beeinflussen lassen darf. Aber während du KID hinterhergejagt bist, war Kaito bei mir, daher kann er es nicht sein. Zudem bin ich Detektiv durch und durch, du glaubst doch nicht, dass ich mich auf einen Dieb einlassen würde.“

Saguru musterte seinen Kollegen, der ruhig und gelassen wirkte. „Dann erkläre mir doch, warum du dich bei den Überfällen nicht mehr blicken lässt.“ „Das habe ich dir schon gesagt, ich hab Mordfälle zu klären und die sind in meiner Prioritätenliste leider vor einem Gelegenheitsdieb.“ Wieder nahm Shinichi einen Schluck Kaffee.

„Aber was Anderes, wolltest du mir nicht zum Thema KID etwas erzählen? Neue Beweise?“ Saguru nickte, sah sich kurz um, als würde er sich vergewissern, dass ihm niemand zuhört.

„Ich habe einen neuen Plan, KID zu schnappen! Dieses Mal wird die Falle 100%ig funktionieren.“ Saguru wirkte ziemlich von sich überzeugt. „Und der wäre?“ Kurz schüttelte Saguru den Kopf. „Er hat noch den ein oder anderen Fehler, aber ich hoffe, du wirst dabei sein. Am Freitag schlägt er wieder zu.“ Shinichi nickte. Klar wusste er, wann KID zuschlagen würde. Zu lange war Kaito ihm in die Ohren gelegen, dass dieser Stein, der Light of Hope, nur einen Tag ausgestellt werden würde und er es am Freitag schaffen müsste. Es war einer der größten Smaragde der Welt.

„Kaito wird auf jeden Fall dort sein. Nakamori braucht sein Wissen als Zauberer.“ Das ließ Saguru aufhören. „Bitte was?“ „Du bist nicht der einzige, der KID eine Falle stellen will. Nakamori hat sich auch etwas überlegt und möchte die Meinung von Kaito haben.“ Seufzend schüttelte er den Kopf. „Der lernt es auch nie.“
 

~ * ~
 

„Ah, hallo Kaito! Schön, dass du kommen konntest!“ Nakamori ging freudig auf Kaito zu und schüttelte ihm die Hand. „Hallo Nakamori, freut mich immer, wenn ich ihnen helfen kann.“ Kaito lächelte und der Kommissar führte ihn sogleich zum Edelstein, dem Light of Hope.

Der Kommissar erklärte Kaito jede Einzelheit, wie der Stein in seinem Glaskasten gesichert wurde und auch wie der Raum gesichert war. Kaito nickte hin und wieder. Murmelte leise immer wieder „Nicht schlecht.“ „Gute Idee.“ „Das knackt er nie!“.

Der Magier zog sich Handschuhe an und begutachtete den Glaskasten aufs genaueste.

„Und was sagst du?“ Erwartungsvoll sah Nakamori den Magier an, der kurz noch schwieg und sich umsah. „Echt beeindruckend. KID wird es verdammt schwer haben!“

„Naja, da er nun weiß was Sache ist, wird er sicher an den Stein kommen.“ Saguru hatte die Arme vor der Brust verschränkt und musterte Kaito skeptisch. „Wo steckt denn dein Schatz, Kuroba.“ „Der liegt mit Fieber im Bett und ich wollte auch schnellstens wieder zu ihm.“ Saguru grinste. „Daraus wird nichts. Ich hätte dich gerne hier!“ Damit schnappte sich Saguru Kaitos Hand und plötzlich spürte der Magier kaltes Metall um sein Handgelenk. „Das hatten wir doch schon einmal.“ Seufzte Kaito genervt und sah auf die Handschelle. „Hat schon damals nicht funktioniert.“

Saguru grummelte etwas Unverständliches. „Hakuba, wenn du mich wieder losmachen würdest, ich will zu Shinichi heim.“ „Nein.“ Der Detektiv zog den Dieb mit sich.

Ein flüchtiger Blick auf die Uhr sagte Kaito, dass KID in zehn Minuten auftauchen würde.

Saguru zog Kaito mit in den Überwachungsraum. Eine kleine Abstellkammer, nicht weit vom Ausstellungsraum entfernt, die nur provisorisch Eingerichtet war.

Saguru befestigte die Handschelle an einem Rohr und grinste Kaito an. „Ich bin gespannt, ob KID heute pünktlich ist.“ „Lass uns eine Wette abschließen!“ Auch Kaito grinste. Er wusste, KID würde kommen, auch wenn er in diesem Raum angekettet war.

Ruhig lehnte sich Kaito an die Wand und beobachtete den Bildschirm, der direkt auf den Light of Hope gerichtet war.

„Noch eine Minute Männer! Macht euch bereit!“ Nakamori war sichtlich nervös und Saguru warf Kaito noch einmal einen prüfenden Blick zu.

Auf die Sekunde genau erlosch das Licht.

„Schaltet sofort den Notstrom ein!“ Schrie Nakamori und stolperte aus dem Raum. Nur wenige Sekunden später ging das Licht wieder an. Sagurus blick wanderte vom Bildschirm, der zeigte das der Stein fehlte, zu Kaito, der immer noch lässig an der Wand lehnte. „Damit wäre wohl endlich klar, dass ich es nicht bin. Könntest du mich nun wieder losmachen?“

Saguru konnte es sich nicht erklären. Kaito war doch hier, immer noch angekettet, wer aber hat den Stein gestohlen?

Grummelt machte der Detektiv sein Klassenkammeraden los. „Ich weiß nicht wie du es gemacht hast, aber…“ Saguru stoppte. Sollte er hier gerade verarscht worden sein?

Kaito rieb sich seine Hand und legte den Kopf schief. „Aber?“ „Kudo ist daheim?“ Kaito nickte. „Ja, er hat Grippe und liegt flach, sagte ich doch.“ „Dann lass uns zu ihm!“ Saguru hatte einen Verdacht. „Du willst einen Krankenbesuch machen? Gerne. Aber so entkommt dir KID.“ Saguru grinste Kaito an. „Egal, dem seine Gefangennahme wird nur verschoben.“

„Du und Kudo, ihr seht euch ja wirklich verdammt ähnlich.“ Fing Saguru an, als sich beide gemeinsam auf den Weg zu Shinichis Haus im Beika Viertel gemacht hatten. „Sagst du immer wieder Hakuba und ja das tun wir, aber wir sind weder verwandt noch verschwägert.“ „Sicher?“ Genervt nickte Kaito. „Sonst hätten unsere Eltern schon etwas gesagt, als wir ihnen von uns erzählten.“

Leicht nervös sah der Magier auf seine Uhr. Saguru entging dies natürlich nicht. „Hoffst du, dass dein Liebster schon zurück ist, Kudo? Ich wette, sowie Nakamori heute drauf ist, jagt er ihn noch durch Tokyo.“ „Unsinn, ich wollte nur wissen wie spät es ist und hab überlegt, ob Shinichi noch wach ist.“ Damit bog er in die Straße, in der Shinichi wohnte.

„Warum nennst du mich überhaupt Kudo? Muss ich mir sorgen um dich machen?“ Kurz musterte Kaito den Detektiv. „Du bist doch Kudo. Zwar ist mir noch schleierhaft, wie du seine Stimme nachmachen kannst, aber dein Verhalten, auch wenn du dir Mühe gibst, ist doch nicht wie das von Kuroba.“

‚Wichtigste ist, bewahre immer dein Pokerface, Schatz.‘ Rief er sich in Erinnerung. „Was du schon wieder für Ideen hast! Glaub mir, wäre ich Shinichi, würdest du das merken, er ist ein miserabler Schauspieler und ein noch schlechterer Lügner.“ Grinste Kaito und sperrte das Tor auf.

„Werden wir ja gleich sehen.“ Nuschelte Saguru und sah sich um.

Im Haus war alles dunkel.

„Bin zurück Schatz!“ Rief Kaito, doch kam keine Antwort. „Na, wo ist dein Liebster?“ „Der schläft sicher. Warte hier!“ Damit stieg Kaito die Treppen hoch. „Ich komme mit! Nicht das du dich verkleidest.“ „Wäre ja überhaupt nicht auffällig!“

Die Schlafzimmertür war nur angelehnt. Vorsichtig klopfte Kaito und trat dann ein, erleichtert seufzte er, als er Shinichi im Bett sah, der ihn Müde ansah.

„Hallo Schatz.“ Lächelte Kaito und beugte sich zu Shinichi um ihn kurz zu küssen. „Wie geht es dir? Hakuba ist mitgekommen, er wollte wissen wie es dir geht!“

Schwach nickte Shinichi, auf dessen Stirn Schweißperlen glänzten, die Kaito mit einem Lappen abwischte.

„Wir lassen dich wieder schlafen.“ Noch einmal küsste Kaito seinen Schatz, stand dann auf und drückte Saguru mit aus dem Schlafzimmer.

„Zufrieden? Du siehst wie schlecht es ihm geht.“ Kaito sprach leise. „Ist ja gut.“ Grummelte Saguru und ging die Treppen wieder hinunter. Der Magier folgte ihm und hörte, wie Saguru ein ‚Wie haben die das nur gemacht?‘ murmelte.

„Zerbreche dir nicht deinen Kopf.“ Grinste Kaito. „Ich komm schon dahinter, keine Sorge!“ Noch einmal musterte Saguru Kaito, dann verabschiedete er sich. Seufzend schloss der Magier die Tür hinter seinem Klassenkameraden und lehnte sich dagegen. „Geschafft.“

„War doch lustig!“ Kicherte jemand mit Kaitos Stimme oben an der Treppe. Kaito sah hinauf und beobachtete, wie jemand, der aussah wie er, den Light of Hope betrachtete.

Der Untere stieß sich ab und ging hinauf. „Aber Hakuba nahm es uns nicht ab. Er vermutet einen Trick dahinter.“ Er hatte plötzlich Shinichis Stimme und als er sich sein Haar glattstrich, erkannte man auch, dass es der Schülerdetektiv war. „Leider, ich hatte gehofft das würde reichen. Der ist wirklich hartnäckig und du einfach ein schlechter Schauspieler.“ Kicherte Kaito, war seinem Freund nicht wirklich böse. „Aber bemerkenswert, wie gut du meine Stimme nach ein wenig Übung nachmachen kannst.“

Mit geschickten Fingern, entfernte Kaito das Mikrofon von der Jacke von Shinichi und besah sie sich. „Aber du gibst einen tollen Komplizen ab! Ohne dich, wäre ich nie an den Stein gekommen!“ Lächelte Kaito. „Gewöhn dich nicht daran, es war das Erste und das Letzte mal!“ Shinichi legte seine Arme um Kaitos Hüfte und zog ihn an sich.

„Wie war das eigentlich mit der Belohnung, wenn ich bei deinem bescheuerten Plan mit mache?“ Grinste der Detektiv und drückte seine Lippen fest auf die von Kaito. „Ja, die hast du dir verdient…“ Grinste der Meisterdieb und zog Shinichi mit ins Schlafzimmer...



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