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Dianas Story

Die Geschichte über Diana, der Lunari
von

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Teil 2

So seltsam es auch später erscheinen würde, aber Diana hatte sich die ganze Nacht den Weg auf den Tagen erkämpft. Immer wieder lagen Ihnen Steine auf dem Weg oder die alte Dame konnte nicht mehr, weil sie außer Puste war. Ihr Körper wehrte sich genauso, ihre Beine Taten schrecklich weh und ihr Kopf war müde. Dann sah sie bloß in den Himmel, überzogen mit den wunderbar glänzenden Sternen und zu dem weißen Mond, dann ging es ihr wieder besser und sie lief weiter den Berg hinauf.

“Ich kann nicht mehr…” meinte die Dame und stütze sich auf den Stock.

“Es ist nicht mehr weit, noch ein kleines Stück aushalten, dann haben wir es geschafft!” sie glaubte daran und motivierte sie, weiter zu laufen. Die Luft war dünn und die Kälte kroch ihr immer tiefer in die Knochen.

Durchhalten, für die Lunari und die Frau! Redete sie sich ein und sah zum Mond hinauf. Sie lange sie schon hier oben war, konnte sie nicht sagen, es war ein unendlicher, zeitloser Weg.

Erschöpft ließ Diana sich sinken und schloss die Augen. Vor ihr lag eine große Fläche voller Schnee. Sie rappelte sich auf. Die Sterne und die Nordlichter schimmerte in allen wunderbaren Farben und gaben ihr Mut.

“Sehen Sie sich das an!” rief Diana und drehte sich um. Es war niemand hinter ihr. Verwundert sah sie sich um und suchte alles nach der Dame ab. Einfach verschwunden. Im Schnee lag der Fellmantel, den sie mit Freuden nahm und umhang. Die Spitze der Aussicht erreichte sie nach einem kleinen Stück klettern. Dort unten lag ihr Zuhause, die Solari und eine wärmere Welt als hier oben. Der Mond schimmerte auf sie herab und ein helles Licht tauchte vor ihr auf. Verwundert ging Diana ein Schritt zurück. Was war das?

Es wurde immer größer und heller, sodass sie die Augen zusammen kneifen musste. Das Licht fuhr in Sie ein, erfüllte sie und gab ihr ein neues Gefühl. Gleichzeitig tat es weh, es zerriss sie von innen und trieb ihr die Tränen in die Augen.

Etwas was sie immer gesucht hatte, ja das war es. Als es verschwand, überkam die ein trauriges Gefühl.Benommen taumelte Diana einen Schritt nach hinten. Neues Leben hatte sie erfüllt, sie trug ihre müden Beine weiter voran. Wohin wusste sie selbst nicht, die Steine hier lagen ihr nicht im Weg und die Felswände waren glatt. Vor einem großen Felsen bog sie ab und stand mitten vor einer Höhle. Die hatte sie vorher nicht entdeckt...dachte sie sich und stützte sich ab. Neugierig ging sie in das Dunkel. Hier war es wunderbar warm und sie konnte endlich der Kälte entfliehen. Die Höhle wurde breiter. Sie entdeckte zerfallene Säulen, am Rande ein paar kaputte Steine, die wie eine Sitzbank wirkten. An der Decke waren zauberhafte Zeichnungen, und auch die Wände waren mit silbernen und goldenen Fresken verziert.

Diana ging näher und fuhr die Bilder mit dem Finger entlang. Das hier mussten uralte Geschichten sein, goldene und silberne Krieger kämpften gegen groteske Monster, die mit dem Schatten verschmolzen. Das Blau für den Himmel war mit goldenen Kometen durchzogen. Das hier war einfach ein unglaublicher Fund! Sie wagte sich noch tiefer in die Höhle, vielleicht war hier noch mehr als nur diese Wand. In der Mitte der größten Höhle erstrahlte etwas silbernes. Als sie näher hinging, erkannte sie eine Sichelförmige Waffe aus polierten Stahl. Die Rüstung daneben war noch viel schöner. Wundervoll silbern poliert, mit einem Halbmond auf der Brust und ein Kettenhemd aus schimmernden silbernen Ringen. Von nahem konnte sie ihr Spiegelbild erkennen. Überrascht zuckte Diana zurück. Auf ihrer Stirn leuchtete ein Halbmond, in dem gleichen Muster wie in dem Buch, welches die in dem Zimmer gefunden hatte! Und ihr Haar...Es war nicht mehr Ebenholz, sondern im strahlenden Weiß des Mondes.

“Ich muss träumen…” flüsterte sie und berührte ihre Haare. Diese Rüstung war etwas vollkommen neues. Vorsichtig berührte sie das glatt polierte Silber. Erinnerungen schossen ihr durch den Kopf. Krieger in Silber und Gold kämpften, erst zusammen dann gegeneinander. Monster und Kometen, ein helles Licht und schließlich eine Frau, die mit einem Bündel im Arm vor einem Solari-Tempel erschöpft niedersank. Flüchtige Fetzen von anderen Ereignissen, kommend oder schon geschehen konnte sie nicht bestimmen, weiten durch ihren Geist. Als sie die Augen wieder aufschlug, spürte sie, wie sie sich erhellte und anders fühlte. Das Wissen, welches man all die Jahre verborgen gehalten hatte, Kämpfe und Monster aus einem dunklen Loch, gegen die beide Seiten angekämpft hatten. Um ihre Arme schmiegten sich die silbernen Armschienen wie eine zweite Haut. Der Brustpanzer saß wie angegossen, sie fühlte sich darin irgendwie stärker. Entschlossen zog sie die Sichelklinge aus dem Stein. Sie wollte den Ra-Horak alles erzählen und ihnen zeigen, was sie gefunden hatte. Eine alte Kultur, Wissen und diese wunderbar glänzenden Rüstung. Mit neuer Kraft stieg sie den Targon herab, es war als wäre sie neugeboren und erfüllter.

Man wird sie wieder verleugnen, so wie man ihre Nächte unter dem Mond als falsch betrachtet hatte.

Nur hatte sie nicht damit gerechnet, mit dem was ihr dann passierte.

Sie fand ihren Weg wie in Trance in zu den Solari. Vor dem Tempel hatten sich die Ra-Horak versammelt, alle hatten einen undurchsichtigen Gesichtsausdruck.

“Du kommst mit uns. Sofort.” meinte der vorderste und schlug mit dem Schild auf den Boden auf. dort war auch Leona, sie wanderte im Trupp mit, als sie zu den Ältesten geführt wurde. Das große Tor wurde aufgestoßen und sie hinein geschubst. Die Blicke der Ältesten waren angewidert, sie begannen sofort etwas sich zuzuflüstern.

“Was ist das, Diana? Rechtfertige dich!” Sie steckte die Mondklinge in die Scheide und kniete sich vor den Rat.

“Ich habe die Geschichte der Lunari gefunden! Auf dem Targon habe ich die nötige Erleuchtung gefunden und wurde endlich ins Licht geführt. In das Richtige!” Simiel schlug mit den Fingern auf das Holz.

“Du leugnest unseren Clan und wendest dich einem anderen zu? Woher hast du diese Rüstung?” fragte er misstrauisch.

“Das hier ist ein Geschenk, das ist meine Rüstung! Das Erbe der Lunari liegt nun mir zuteil!” Dieses Mal weinte sie nicht vor Wut.

“Ketzerin!” schrie eine der Ältesten und zeigte mit dem Finger auf sie. “Sie ist eine Ketzerin, sie schwindelt uns an und betet ihren falschen Gott an!” Raunen ging durch die Reihen.

“Du musst mit dem Tod verurteilt. Dafür dass du dich so falschen Göttern zu wendest!” Simiels Stimme schwankte vor Wut. Diana stand wütend auf, nur waren die Ra-Horak sofort zur Stelle. Sie wurde abgeschleppt in die Kerker, in die sie am Liebsten niemals gegangen wäre. Das Mondlicht schimmerte immer noch am Himmel, es war, als ob es in Diana etwas erwecken würde. Wütend sprengte sie ihre Fesseln mit übermenschlicher Kraft. Sie schrie und weiße Kugeln flammten um sie auf. Jeder, der damit in Berührung kam, würde verletzt werden. Die Lunari schnappte sich ihre Sichelklinge, ihr Ziel war die Ältestenhalle. vor ihren Augen war alles vor Zorn verschwommen, wie konnten die Ra-Horak nur so versteift an ihren Glauben hängen und sie verurteilen? Wo sie doch hier bei ihnen aufgewachsen war? Die Tür zerbrach und die Ältesten sahen sie mit Angst an. Dianas Augen und die Mondsichel auf der Stirn leuchteten hell, ihre Klinge umwaberte das silberne Licht. Das Licht gab ihr Kraft und auf jeden, den sie tötete, stiegen silberne Flammen auf. Schlag um Schlag, es gab kein zurückhalten. Das Blut spritzte ihr auf die Wange, es war warm. Der letzte Hieb, dann war auch Simiel tot. Sein Blick hatte am Meisten nach Vergeltung geschrieen. Dort lag Leona, ihr Schild zerkratzt und die goldene Rüstung schwelte von den silbernen Flammen. Das Blutbad war unglaublich. Jeder Mann im Rat war tot, jede Frau und die Ra-Horak Krieger, die zur Hilfe kamen, waren genauso tot oder verstümmelt. Sie wischte sich das blut von der Wange und sah schwer atmend auf die Leichen hinab. Langsam wurde ihr klar, was sie getan hatte.

“Nein…” wisperte sie und sah auf sich hinab. Die Rüstung war immer noch silber, unbefleckt und strahlend. Die junge Frau rannte nach draußen in den frischen Morgen. War das Jarrhas Stimme? Sie lief weiter, ihr Haar wehte ihr wie ein Umhang hinterher. Der Targon rief sie, dort würde sie sich in der Wildnis verstecken können. Ihr Atem ging schnell, die Luft war dünn und kalt. Sie sah sich nicht mehr um sondern rannte einfach nur noch, so weit sie konnte. Der Wald wurde immer dichter, und jede Spur der Solari war verschwunden. Jeder, der ihren Glaube in Frage stellen würde, den wird sie ohne zu zögern töten. Diana sah in den Sonnenaufgang und dachte an die seltsamen Bruchstücke von Erinnerungen, die sie durchflackert hatten. was hatten sie zu bedeuten, was brachte ihr die Zukunft? Diese und viele andere Fragen werden sie in Zukunft beschäftigen, auf ihrer endlosen Flucht vor den Solari.



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