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Wenn die Vergangenheit einen Einholt

von

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Yasmins VAter

Entspannt machte sich Yasmin zusammen mit Yuu, Mika und Hermine nach dem Essen auf den Weg runter zum See, wobei nicht nur sie ihre Schultasche mit nahm. Mika unterdessen hatte sich eine Decke unter den Arm geklemmt, während Yuu etwas zu trinken mit nahm. Mit diesen Sachen im Gepäck traten sie dann also auf die Schlossgründe und gingen grade Wegs zum See, wobei Yasmin auch erleichtert darüber war, dass ihre drei Begleiter keinen großen bogen um diesen machten, so wie die restlichen Teilnehmer des Trimagischen Turniers so wie Cho Chang, welche genau dies seit der zweiten Aufgabe taten. Zumindest war es das was Yasmin in den letzten zwei Monaten beobachtete hatte. Am See dann angekommen, bereiten die beiden Jungen die Decke aus und die Vier nahmen auf dieser Platz. Während Mika und überraschender Weise Yuu, jeweils ein Buch rausholten und begannen zu lesen. Machten Yasmin und Hermine ihre Hausaufgaben wobei die Ältere der Jüngeren zwischen durch den ein oder anderen Tipp gab, wenn diese nicht weiter kam. Denn auch wenn Hermine die Schlauste Hexe der Genration war, so war auch sie nicht Allwissend. Der Vorteil der Jüngeren war dabei jedoch dann, dass sie sehr schnell neue Sachen erlernen und anwenden konnte. Diese Fähigkeit gab ihr einen Vorteil gegenüber den anderen, wobei es ihr in letzter Zeit jedoch auch gut tat, dass sie nicht mehr nur immer in der Bibliothek hockte, wie sonst. Genauso wenig wie Yasmin, welche bis zum Auftauchen der Gruppe aus der anderen Welt sehr viel Zeit mit Hermine in der Bibliothek verbracht hatte. Was auch Hauptsächlich daran lag, dass sie nicht wirklich etwas mit den anderen Schülern hatte zu tun haben wollen, auf Grunde dessen, was die Schüler Yuu in seinem zweiten Schuljahr als Harry Potter angetan hatten. Im Nachhinein musste sie ihnen zwar eigentlich dankbar sein, da sie den Schwarzhaarigen sonst nie kennen gelernt hätte, aber diesen Dank verdienten die Schüler nicht wirklich, welche sich selbst jetzt noch das Maul über den Grünäugigen in den Gemeinschaftsräumen zerrissen. Was auch durch dessen neu Art und Weise wie er sich gab herrührte.
 

Kurz sah Ferid noch Shinoa hinterher, welche kurz nach den anderen Vieren die Wohnung verlassen hatte und sich wohl mit diesem Draco treffen wollte, mit welchem sie auch schon zusammen auf den Weihnachtsball gewesen war. Erst als sich Ferid sicher war, dass die Hiragi weit genug weg war, wandte er sich an Guren, welcher genauso wenig wie er selbst Anstalten machte zur Bibliothek zu gehen. „Also gut. Was willst du von mir?“, fragte der Silberhaarige nun direkt, hatte er sich doch schon gleich denken können, dass der Schwarzhaarige etwas mit ihm besprechen wollte, als er verkündet hatte, dass auch er in die Bibliothek gehen wollte. „Ich will wissen. Wer Yasmins Vater ist.“, stellte der Oberstleutnant seine Forderung, woraufhin Ferid sich leicht überrascht zurück lehnte. „Das weißt du nicht? Ob wohl du so gut mit Conny befreundet warst.“ Leicht verfinsterte sich der Blick von Guren, während er ihn kalt ansah. „Sie hat nur erzählt gehabt, dass ein Vampir der Vater des Kindes ist. Nie aber, welcher von euch Blutsaugern und welchen Rang dieser hat.“ Kurz schwieg Ferid auf diese Aussage hin und wägte ab, ob er dem Schwarzhaarigen wirklich die Wahrheit erzählen sollte oder ob er dieses Geheimnis weiter für sich behalten sollte. Die einzige Person, welche genau wusste, wer ihr Vater war, war Yasmin selbst, welche es damals durch Zufall herausgefunden hatte. Weil er nicht aufgepasst hatte und das Mädchen das Dokument mit dieser Auskunft auf seinem Schreibtisch gefunden hatte. Leicht seufzte er nun aber, er wusste das Conny diesem Menschen wohl vertraut haben musste, wenn sie ihm zumindest erzählt hatte, das ihr Kind von einem Vampir ist. Woher Guren genau wusste, dass Yasmin dieses Kind ist, musst er gar nicht erst erraten. Dafür war die Ähnlichkeit zwischen Mutter und Tochter einfach zu groß. Kurz zögerte er noch, bevor er tief seufzte und nun antwortete: „Ich denke mal nicht, dass es dir einfach nur reichen wird, wenn ich dir sagen, dass ihr Vater im Rang über mir steht?“ Leicht schüttelte der Ichinose auf diese Worte hin den Kopf und sah dann noch ernster und interessierter zu ihm. Kurz fuhr sich Ferid durchs Haar, bevor er klar stellte. „Nun gut. Ich werde es dir sagen. Aber du musst versprechen, es für dich zu behalten.“ „Versprochen und nun raus mit der Sprache.“, meinte der Schwarzhaarige leicht genervt. „Ihr Vater ist der Uhrahn ersten Ranges. Der Stärkste der Vampire und so was wie unser König.“, sprach Ferid aus, wobei er deutlich sah, wie sich die Augen des Oberstleutnants weiteten, als ihm auch gleichzeitig die Bedeutung dieses Satze klar wurde.
 

„Sie ist die Tochter des ersten Urahns und einer Hiragi?!“ Leicht nickte Ferid, wobei er leicht das Gesicht bei der Lautstärke des anderen Verzog. „Schön das du erkannt hast, was sie im Endeffekt so besonders macht. Sie wäre eine Verbindung zwischen unseren Rassen, der ich auch zu trauen würde, für Frieden zu sorgen. Aber dafür ist sie noch zu Jung und unerfahren, außerdem würde ihr Vater wahrscheinlich einen großen Einfluss auf sie haben und der Erste ist trotz seiner Beziehung zu Conny, nicht grade ein großer Freund davon eine gleichgestellte Gesellschaft zu schaffen.“, erklärte Ferid ernst und sah den Schwarzhaarigen an. „Also ist der Erste so was wie der Voldemort unserer Welt. Aber ich stimme dir zu, auch ich glaube nicht, dass Yasmin schon so weit wäre, unsere Rassen zu vereinen.“, meinte nun auch Guren, bevor er seinen Blick auf den Silberhaarigen richtete. „Du hast aber nicht nur eine Beziehung mit ihr angefangen aus diesem Grund oder?“ „Nein. Ich zieh zwar so einiges durch. Aber meine Gefühle für Yasmin sind echt und des wegen werde ich auch dafür sorgen, dass ihr Vater sie nicht finden wird, sobald wir wieder in unserer Welt sind, selbst wenn das heißt das ich mit ihr zusammen abhauen muss. Außerdem muss sie dann auch sehr viel lernen. Nicht nur über die Politik und Geschichte der Vampire, sondern auch der Menschen. Erst dann wird sie irgendwann bereit dafür sein, Frieden zwischen unseren Rassen zu schaffen.“, beantwortete Ferid die Frage des anderen ehrlich.
 

Kurz herrschte stille zwischen den beiden Männern, bevor Guren leicht seufzte. „Ich werde euch unterstützen. Dieser Krieg zwischen den Menschen und Vampiren geht einfach schon viel zu lange. Außerdem sehe auch ich die Möglichkeiten, welche Yasmin uns bietet. Aber ich möchte gleich klar stellen, dass ich euch nur wirklich unterstützen werde, wenn Yasmin überhaupt bei diesem Plan mitmachen möchte. Es ist schließlich immer noch ihre Entscheidung, ob sie überhaupt so etwas tun möchte.“ Leicht nickte Ferid auf die Worte des Schwarzhaarigen hin, wobei er sich schon jetzt sicher war, dass seine Freundin bei diesem Plan mitmachen würde. Schließlich würde es auch dafür sorgen, dass Mika und Yuu in Frieden zusammen leben können und er kannte die Brünette gut genug, um zu wissen das es ihr wichtig war, dass es ihren Brüdern gut geht. Auch wusste er, dass Yasmin krieg nicht leiden konnte und sich eine friedliche Welt wünschte. Ein Frieden welche es hier in dieser Welt zumindest Augenscheinlich gab. „Weiß sie eigentlich, wer ihre Eltern sind?“, fragte nun Guren interessiert. „Zum Teil. Sie weiß ganz genau wer ihr Vater ist und mit ihrer Mutter hat sie bis zum Virus zusammen gelebt, warum Conny dabei umgekommen ist, trotz ihrer Herkunft, weiß selbst ich nicht. Ich weiß nur so viel, dass sie ihrer Tochter niemals ihren richtigen Nachnamen verraten hat. Genauso wie ich weiß, dass die Kleine nicht viel über die Macht verhältnismäßig und die Familie Hiragi weiß.“, antwortete Ferid, während er nun aufstand und zum Fenster trat, von welchem er aus einen guten Blick auf den See und somit auch auf die Gruppe der vier Teenager hatte. „Verstehe.“, kam es nun zum Schluss von Guren, woraufhin schweigen zwischen den beiden eintrat und das Gespräch somit beendet war.



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