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Sumi - e

Tuschebild
von

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Mit einem - nicht sehr männlich hohen - geschrienem “ÄH ... WAS?” taucht er mit dem Kopf wieder unter der Decke hervor. Diese an sich drückend, wie ein Schutzschild, rutscht er von dem Bettnachbarn weg. Nur um plötzlich, mit einem erneuten hohen Quieken, aus dem Bett zu fliegen.

Stöhnend bleibt der Sumi flach atmend auf dem Boden liegen. Sicher, dass ihm jederzeit der Kopf explodiert. Bei allem was ihm heilig ist, nienienieniemals wieder Alkohol! Vor allem nicht mit Jemand, der Uzumaki mit Nachnamen heißt. Magen und Kopf kämpfen darum, wem es schlechter geht, während sein Mund trocken ist wie die Wüste Sunagakures. Von dem mehr und weniger dumpfen Schmerzen, an allen möglichen Stellen seines Körpers, wirklich einmal abgesehen! Apropos Uzumaki … dessen Kopf taucht über der Bettkante auf und lächelt auf ihn hinab.

 

“Na, Prinzessin Pinsel … auch mal wieder unter den Lebenden?” Dieses süffisante, schadenfrohe Lächeln würde Sai dem Anderen ja nur zu gerne aus dem Gesicht wischen. Aber dafür müsste er sich bewegen und er weiß momentan nicht mal, ob er es schafft, sich auf die Seite zu drehen. Nicht ohne sich zu übergeben. So schnaubt er nur und schließt die Augen. Ganz auf die Atmung konzentriert, versucht er den Schwindel und die Übelkeit zu verbannen. Ne - und alle Warnungen anderer Menschen - haben Recht: Alkohol ist wirklich keine Hilfe gegen Probleme!

“Na los, Prinzessin, erhebe dich vom Boden. Du holst dir den Tod”, dringt Menmas Stimme zu ihm heran und schon spürt er Finger, die ihn am Arm berühren.

Hektisch entzieht er dem Dämonenkönig diesen und faucht ihn an wie ein tollwütiger Fuchs.

“Wow! Ruhig Tiger. Ich will dir nur helfen, du Schnapsdrossel.” Mit erhobenen Händen richtet sich der Uzumaki wieder auf und lässt sich im Schneidersitz auf die Bettkante fallen.

 

Finster fixiert Sai den anderen Künstler mit zusammengezogenen Augenbrauen.

“Wasser …”, krächzt er schließlich leise. Er ist gerade wirklich nicht in der Position, um den Anderen so anzugiften. Mühsam richtet sich der Tuschekünstler auf die Unterarme auf, während Menma ihm tatsächlich etwas zu trinken holen scheint. Nett.

Nett? Nett im Bezug auf den hübschen Figurenkünstler? Nervig, anstrengend, seltsam - ja! Aber nett und hübsch?

Der Alkohol ist wohl noch lange nicht aus seinem Hirn verschwunden, wenn er solch seltsame Sachen denkt!

 

Als Menma mit einem Glas wieder in seinem Blickfeld erscheint, hat Sai es immerhin geschafft, sich richtig hinzusetzen.

Dabei hat dieser auch realisiert, dass er doch nicht ganz nackt ist. Die Boxershorts und eine Socke hat er immerhin an. Was ihn zugleich erleichtert und verwirrt.

 

Stumm nimmt er das Getränk entgegen und mustert es. Also, reines Wasser, ist DAS nicht!

Wasser ist nicht so … trüb und hat auch nicht solch einen komischen Schaum. Jedenfalls nicht, wenn nicht in der Nähe ein Chemiewerk hochgegangen ist. Da der Sumi dies jedoch ausschließt, schnuppert er vorsichtig daran.

“Trink schon! Da ist kein Gift drin, sondern eine Schmerztablette. Ich wette, die kannst du sehr gut gebrauchen.” Wie schafft es Menma nur, gleichzeitig so genervt und doch belustigt zu klingen? Ironie?

Schulterzuckend nippt der Betrunkene vorsichtig an der Flüssigkeit und tatsächlich entfaltet sich augenblicklich der leicht mehlig, aber bittere Geschmack von Brause-Schmerzmedikamenten in seinem Mund. Ohne es zu wollen, entschlüpft ihm ein zufriedenes Seufzen, während er das Getränk mit großen Schlucken und geschlossenen Augen zu sich nimmt.

 

Fest entschlossen so schnell wie möglich die vorhandenen Erinnerungslücken zu schließen, lässt er sich wieder auf den Rücken gleiten. Die Decke bis zum Kinn hochgezogen und in einem Klammergriff, der jede Python neidisch machen würde. Nicht dass der Uzumaki ihm diese noch klaut! Ganz schutzlos muss er ja nun nicht vor diesem auf dem Boden liegen.

“Willst du nicht lieber im Bett - bei mir - weiter schlafen? Hier ist es bequemer. Versprochen!”

Lockend redet der Dämonenkönig auf ihn ein, doch nein - diesen Triumph würde er dem Anderen beim besten Willen nicht geben! Oh nein! Marys Lila flausche Teppich ist auch nicht unbequem!

Nicht so, wie im Bett und Menmas Armen, flüstert ihm sein Unterbewusstsein. Schnaubend kuschelt er sich enger ein und driftet wieder in den Schlaf. Den bockigen Gedanken, dass Menma ja auch zu ihm runter kommen könnte, mit in den Schlaf nehmend.

NIE WIEDER ALKOHOL! ES ZERSTÖRT WIRKLICH GEHIRNZELLEN!

 

 

“ … auf dem Boden? Was machst du hier im Bett?”

“Bei allem was dir heilig ist, Frau, schrei hier nicht so rum!”

“Das ist meine Wohnung und mein Gästebett, in dem du liegst und mein bester Freund, der halb nackt auf dem Boden liegt! Also: Was in da Vincis Namen geht hier vor?”

“Das kannst du auch leise fragen! Lass ihn schlafen! Und lass gefällig Leo aus dem Spiel!”

Bett knatschen, Schritte, das Geräusch der sich vorsichtig schließenden Tür und schließlich die Stimmen Mary und Menma, die ihn jetzt nur noch gedämpft erreichen.

Und er ist wirklich nicht traurig darüber, denn das Gezicke der beiden, steht wirklich nicht auf seiner Top drei der Lieblingsmethoden geweckt zu werden.

Dass man durch zu viel Alkohol, außer Kopf- und Magenschmerzen, auch noch Sarkasmus ‘bekommen’ kann, wusste er bisher auch nicht. Aber gut, man lernt nie aus und der Sumi definitiv nicht.

Auch wenn die Schmerzen sich im Allgemeinen im Moment deutlich bedeckter als vorhin verhalten, ahnt er doch, dass sie im Laufe des Tages zurückkehren werden. Da wohl nur eine dieser Tabletten - und hatte Ino nicht mal gesagt, auch Fastfood -  dagegen helfen, bleibt ihm nur aufzustehen und sich noch so eine zu organisieren.

 

Nur durch das ‘Training’, welches ihm Ne in all den Lehrjahren zukommen ließ, ist es Sai jetzt möglich, auf dem Weg in die Küche zu sein.

Zuvor hat er es tatsächlich mit frischer Kleidung ins Bad und unter die Dusche geschafft. Und das OHNE, dass er sich übergeben musste.

So schlendert er jetzt mit aller Selbstbeherrschung die er aufbringen kann, in die Küche; ignoriert dabei die anderen vier Menschen in dieser Wohnung und genehmigt sich erst mal eine Tasse Kaffee. Auch wenn er sonst eher ein Teefreund ist, so braucht er jetzt doch dieses Koffeingetränk. Unverdünnt und schwarz wie seine Haare.

Dabei versucht er wieder, die vorhandenen Gedächtnislücken zu schließen. Doch er kommt nicht weiter, als bis zu dem Moment in dem Sasuke vom Rauchen wieder kam. Danach ist alles irgendwie nur mit  - stark verdünnter - Wasserfarbe gemalt. Nicht greifbar. Erst am Morgen und mit dem unverhofften Bettgast, werden die Erinnerungen klar und logisch. Naja, soweit man in dem Zusammenhang von logisch sprechen kann. ‘Blackout’, hatte Ino mal so eine Nacht mit Sakura beschrieben und jetzt kann er ansatzweise verstehen, was seine Ex damals meinte.

 

Dieses Mal ist es Marys zaghafte Stimme, die ihn aus den Grübeleien holt.

“Sai … alles klar bei dir?”

“Ja”, gibt er mit einem kleinen Grinsen zurück. ‘Bester Freund’ kommt es ihm in den Sinn. Ja, so hat sie ihn genannt. Warum ihn dadurch wieder ein Glücksgefühl durchströmt, kann er wirklich nicht beschreiben, aber es ist so. “Und wie siehts bei dir aus? Weißt du, wie wir hierher gekommen sind?”

Vertrauensvoll lehnt sich die junge Frau gegen ihn. Sai spürt das Heben und Senken ihrer Schulter. “Keine Ahnung. Jedoch hat Menma versprochen, es beim Frühstück zu erklären. Naruto schmollt, weil es erst Essen gibt, wenn du auch so weit bist. Meine Order!”

“Und dir widersetzt man sich besser nicht”, spekuliert Sai mit einem kleinen Grinsen und legt einen Arm um die Lilahaarige.

“So ist es! Na los, lass uns Naruto erlösen und die Erklärung abholen. Sag mal … warum lagst du eigentlich auf dem Boden und Menma im Bett?”

“Warum ist Naruto nicht einfach abgehauen, wenn er so dollen Hunger hat?”, lenkt Sai ab und spürt nur zu genau den ‘dein Ernst?’ Blick. Ein typischer Frauenblick, über den mehrere Menschen Bücher schreiben oder es schon haben.

 

“Na endlich, bist du wach! Können wir dann bitte ENDLICH essen, bevor ich tot umfalle?” Aufgebracht rennt Naruto an den Esstisch, auf dem der Sumi allerhand Essen entdeckt. Sogar frische Brötchen und daneben … Pizza. Ok … sehr seltsam, doch da sonst niemand etwas dazu sagt, wird er den Teufel tun. Vielleicht ist das ja wirklich normal, nachdem man am Abend zuvor Alkohol getrunken hat?

“Nun, Naruto, du wirkst auf mich nicht wie jemand, der frisch aus einem Kriegsgebiet kommt. Oder gar am Hungertuch nagt. Du wirst es schon überleben”, kommentiert Sai trocken, während er, ganz Gentleman, einen Stuhl für Mary hervor zieht, damit diese sich setzen kann. Dabei den Rettungsanker namens ‘Kaffeetasse’ mit einer Hand festklammernd, ehe er sich selbst auf dem einzig freien Platz niederlässt: dem Tischende.

 

Abwechselnd vom Kaffee nippend und an einem trockenen Brötchen knuspernd, lauscht er den Gesprächen um ihn. Smalltalk, bei dem Mary mal Narutos und mal Sasukes Partei ergreift. Sai hingegen lauscht bloß, genau so wie Menma. Immer wieder huscht der Blick des Sumis zu diesem und mehr als einmal, treffen sich ihre Blicke. Verharken sich ineinander, bis einer geradezu hektisch den Blickkontakt abbricht. Das Ganze hier ist einfach … merkwürdig und es wird Zeit für Erklärungen. Nachdem seine Tasse mit neuem Kaffee gefüllt ist und er einen tiefen Schluck davon genommen hat, räuspert er sich. In Filmen und Büchern bekommt man so immer die Aufmerksamkeit der Anderen und tatsächlich, es klappt.

 

“Also … kann mir einer erklären, warum ihr drei überhaupt hier seid?”

Sofort fliegen alle Blicke zu dem Dämonenkönig, welcher sich genervt durch die Haare streicht.

“Was ist das Letzte, woran ihr euch erinnern könnt?”

Stirnrunzelnd blicken sich Mary und Sai an, ehe die Frau zuerst spricht.

“Also ich weiß, wir sind aus dem Club raus und Naruto und ich wollten noch ein wenig After-Hour Party machen. Ihr nicht. Ich weiß, dass Mr. Uchiha, dauernd gemault hat, wir sollten nicht rumalbern und ich glaube, er hat uns auch von der Straße gezogen?”

Ein verschämtes Lachen Narutos und ein Schnauben Sasukes sind Bestätigung genug.

“Naja, ich weiß, dass wir alle hier hin sind und Naruto und ich uns Pizza in den Ofen gepackt haben.” Grübelnd fasst sich die junge Holzkünstlerin ans Kinn.

“War da nicht noch irgendwas von, ‘wir sind zu doof um geradeaus zu laufen’?”, warf Naruto grübelnd ein.

“Ja, weil ihr beiden im Suff vergessen habt, das Plastik abzumachen. Ihr hättet hier ein riesen Chaos veranstaltet und es nicht gemerkt. WEIL IHR EINGESCHLAFEN SEID, KAUM DAS DIE PIZZA IM OFEN WAR!” Es ist der sonst so beherrschte Sasuke, der dies nun brüllt und die Angesprochenen böse anfunkelt.

“Ups!”-”Eehehe”, sind die beschämt kichernden Reaktionen der beiden.

“Ich musste euren verdammten Besoffenen-Sitter spielen. Aufmerksamkeitsspanne eines Thunfischs, unberechenbar wie ein Blatt im Wind und überdreht wie ein Eichhörnchen auf Drogen. Als wäre Naruto betrunken nicht schlimm genug … aber zusammen …”

 

“Um Sasukes Gejammer abzukürzen, ...” Finstere Blicke werden zwischen den beiden Schwarzhaarigen ausgetauscht. Sasuke schnaubt und Menma spricht weiter. “Er hat sich um euch beiden gekümmert und ich mich um dich, Sai.” Nun legt sich der Blick des schwarzhaarige Uzumaki auf Angesprochenen. Augenblicklich wandert wieder dieses komische Gefühl durch seinen Körper - dessen Ursprung er dem Restalkohol zuschreibt - sobald er in die blauen Augen blickt.

“Was ist bei dir das Letzte, an dass du dich erinnern kannst?”

Nun ist der Blick irgendwie stechend. Ein anderes Wort fällt dem Sumi nicht ein. So unter Druck gesetzt, beginnt er sich unwohl zu fühlen. Als wenn der Andere ihm mit diesem Blick noch etwas mitteilen will. Aber was? Selbst ohne Alkohol bedingten Blackout, ist er doch schließlich kein Hellseher!

So tuend als wenn er angestrengt nachdenkt, nippt er am beinahe kalten Kaffee, ehe er sich räuspert und mit ruhiger Stimme sagt: “Dass wir in der Bar waren und Sasuke wieder kam. Du hast was von Bett gesagt und dann frische Luft und dass es kälter war. Dann … “ Nun ernsthaft überlegend, legt er den Kopf schief. Verschwommene Bilder ziehen vor seinem inneren Auge entlang. Dinge bei denen er sich nicht sicher sind, ob sie Wahrheit oder Alkohol-Illusionen sind.

“Du hast mich einfach ins Bett geworfen …”

“Stimmt, weil du schwer wurdest und angefangen hast zu würgen. Vollkotzen lassen, wollte ich mich dann doch nicht”, wirft Menma ein, was Sai nur mit einem grüblerischen Nicken bedenkt.

 

“Und dann … hmm … dann”, setzt er an, presst jedoch resolut die Lippen aufeinander. WENN DAS, was gerade aus dem Unterbewusstsein empor drängt, WIRKLICH geschehen ist, dann … dann … nun so genau weiß er es auch nicht. Aussprechen wird er es jedenfalls nicht! Oh nein! Definitiv nicht! Denn das ist bestimmt wieder nur so ein seltsamer Traum wie letztens. Durch den ungewohnten Alkohol verstärkt. Ja, genau so ist es. Muss es einfach sein!

“Jaaa und dann …?”, kommt es neugierig von Mary.

“Dann äh, weiß ich erst wieder, wie ich wach geworden bin und Menma neben mir lag”, antwortet der Sumi schnell. Schiebt das Rührei auf seinem Teller von links nach rechts und fragt sich, wer die Heizung angedreht hat.

Der junge Tuschekünstler ist sich sicher, dass seine Freundin ihn gerade skeptisch betrachtet, doch er will den Blick partout nicht heben. Nicht wegen Mary, nein. Warum auch immer, aber er hat Angst vor dem Ausdruck in den Augen eines ganz gewissen Uzumaki.

 

Warum ist dies so?

Warum hat er ein schlechtes Gewissen, weil er etwas verschweigt? Wo er dies doch schon sein ganzes Leben immer wieder tut.

Warum möchte er Menma nicht verletzen, wo er diesen doch nicht mal wirklich kennt. Und eigentlich sind ihm andere Menschen eh egal. Eigentlich ist er nur ‘nett’ und ‘sozial’ weil es laut den Büchern die er gelesen hat, so sein muss.

Warum, ist ihm die Meinung des Dämonenkönig also wichtig?

Warum hat er all diese unsinnigen Gedanken und dieses Gefühl in Brust und Bauch?

All die Fragen, auf die er eh niemals eine Antwort bekommen wird seiner Meinung nach, lassen die Kopfschmerzen wieder in den Vordergrund rücken.

Kopfschüttelnd schließt er die Augen und massiert sich die Schläfen.

 

“Sai … geht es dir gut?” Die Stimme seiner besten Freundin erklingt direkt an seinem Ohr.

Leicht zuckt der Sumi zusammen, hat er das Mädchen doch nicht gehört, wie sie zu ihm herangetreten ist.

“Vielleicht solltest du dich ein wenig hinlegen? Du bist ganz warm und rot im Gesicht”, wispert die Lilahaarige. Die Hand auf seiner Wange.

Schwach nickend stimmt er seiner Freundin zu.

Ohne es zu wollen, hat Mary ihm die perfekte Ausrede gegeben, dieser unangenehmen Situation am Esstisch zu entkommen. Menma zu entkommen!

Umständlich und mühsam auf Mary gestützt, erhebt er sich und blickt Reih um über die drei anderen Tischnachbarn. “Entschuldigt mich bitte … mein Kopf bringt mich um. Ich leg mich hin, bevor ich euch noch ‘vollkotze’”, dabei blickt er schnell zu Menma und warum auch immer, er zwinkert diesem beim letzten Wort zu.

 

“Siehst auch schon ganz grün aus, Alter. Echt jetzt!”, kommentiert Naruto mit einer wegscheuchenden Handbewegung.

Sasuke nickt ihm nur mit einem Tee in der Hand, zu.

Und Menma … der starrt ihn geradezu in den Boden. Eine der Augenbrauen zuckt und Sai fühlt sich automatisch an Ino erinnert. Bei ihr war dies ein Hinweis darauf, dass sie gerne etwas - laut schreiend - mitteilen würde, es jedoch mühsam zurück hält. Was hat der Uzumaki nur? Was ist in der letzten Nacht wirklich geschehen? Wieder eine Frage, auf die er wohl keine Antwort bekommt. Außer er fragt den Dämonenkönig und das … kommt nicht infrage!

 

So hebt der Sumi nur die Hand und lässt sich, von Mary gestützt, zurück in sein Zimmer bringen.

Die junge Künstlerin ist noch einige Minuten bei ihm geblieben. Neugierde, versteckt unter Sorge, lässt sie - nach Sais Meinung - bleiben. Doch er enttäuscht ihre Hoffnung auf Informationen und stellt sich recht schnell schlafen. So verschwindet die junge Frau schließlich seufzend und mit dem Kommentar, dass sie ihn lieb hat und immer für ihn da wäre.

 

Er will jetzt nicht reden. Nicht denken. Nicht diese seltsamen Sachen fühlen.

Schlaf ist das Einzige, was er jetzt will! Ein kurzes, zynisches Lächeln taucht auf seinen Lippen auf. Wieder flüchtet er wenig männlich.

Aber wer würde das nicht, wenn er an seiner Stelle wäre?

Es kann doch nur eine Spinnerei seines Hirns sein, dass er Menma geküsst hatte … oder?

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Inara
2017-07-31T10:58:18+00:00 31.07.2017 12:58
Tja. Alkohol du böser Geist...
Was für ein Erwachen. Armer Sai. Wann er sich sich wohl seinen Gefühlen öffnet?


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