Zum Inhalt der Seite

Roommates

Sterek
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

closer

Derek führte ihn noch im Haus herum, zeigte ihm das Bad und die Küche.

Dort fanden sie einen Sektkühler und eine Flasche Champagner mit zwei Gläsern und einem Zettel von Peter. “Für meine Lieblingsturteltäubchen, euer Peter” stand darauf.

Sie schauten beide etwas dumm aus der Wäsche. Derek wurde rot, ließ den Zettel verschwinden und führte ihn schnell nach draußen.

Dort besichtigten sie die Veranda. Es gab eine schöne Holzbank und ein paar Stühle, einen Tisch und einen kleinen Grill. Außerdem konnte man von dort direkt auf den See schauen.

“Das würde den anderen sicher auch gefallen” sagte Stiles.

“Naja...du hättest sie mitbringen können” entgegnete Derek. Natürlich hätte das seine Pläne komplett durcheinander gebracht und er war doch viel lieber mit Stiles allein.

“Ach...vielleicht ein andermal” winkte Stiles ab. Schließlich wollte er auch viel lieber nur zu zweit sein.

“Es ist wirklich total schön hier” lächelte der jüngere und ging ein paar Schritte zum See herunter. “Das Wasser ist ganz klar.”

Derek trat neben ihn und betrachtete ebenfalls das Wasser.

“Danke das du mich mitgenommen hast. Das ist wirklich lieb von dir” sagte Stiles.

“Ach, ich freu mich das du mitgekommen bist, wirklich” erwiderte der ältere.
 

Etwas später machte Stiles für sie Abendessen und sie setzten sich auf die Veranda.

“Ich freut mich schon darauf morgen früh meinen Kaffee hier zu trinken” lächelte der jüngere. “Wenn du nicht zu früh aufstehst mach ich dir welchen” versprach Derek.

“Ja? Ich denke nach der Woche werd ich bestimmt sehr lange schlafen” entgegnete Stiles.

“Ja. Ähm...ich dachte ich...koche morgen Abend für dich...also...für uns…” murmelte der dunkelhaarige.

“Das ist so süß von dir. Aber das musst du doch nicht” strahlte Stiles ihn an und rutschte näher an ihn heran.

“Aber ich würde gern” sagte Derek und rieb sich verlegen den Nacken.

Stiles lächelte und hätte ihn am liebsten geküsst, so süß fand er es.
 

“Es ist wirklich so schön hier” seufzte Stiles und schaute auf den See.

Derek hatte gerade ein paar Kerzen geholt und eine Decke, denn es war ein wenig frisch geworden.

“Ja, ist es” nickte der ältere. Er versank ein wenig in einem Tagtraum, in dem er mit Stiles hier saß, der jüngere schmiegte sich an ihn und sie küssten sich. Ob er sich wohl noch mehr an ihn kuscheln würde, wenn sie ein Paar wären? Vielleicht würde sich Stiles auf seinen Schoss setzen. Der Gedanke den ganzen Tag mit Stiles kuscheln zu können und ihn zu streicheln gefiel ihm sehr.
 

Etwas später gingen sie ins Bett.

Derek wünschte sich es wäre nicht so ein großes Bett, denn die hatten so viel Platz, dass Stiles, obwohl er an ihn heran rutschte, immernoch nicht nah genug war.

Daran hatte Peter also nicht gedacht.

Am besten wäre ein Bett, dass nur einen Meter breit wäre. Dann müssten sie ganz dicht zusammen schlafen.

Er stellte es sich vor und auch wie Stiles ganzer Körper sich an ihn schmiegen würde.

Dann schüttelte er schnell den Kopf. Es war nicht in Ordnung so über jemanden zu denken, ermahnte er sich selbst.
 

Stiles hatte Recht gehabt, er schlief am nächsten Tag wirklich lange. Aber das hatte er sich nach der anstrengenden Woche natürlich auch verdient.

Derek hatte ihn einen Moment betrachtet. Er war so süß im Schlaf. Die verwuschelten Haare und das entspannte Gesicht. Diese Leberflecken überall auf der hellen Haut.

Dann war er aufgestanden, weil er sich komisch vorkam den jüngeren beim Schlafen zu beobachten.

Er kochte Kaffee, bereitete dann das Frühstück ein wenig vor und deckte auf der Veranda den Tisch.

Dann beschloss er duschen zu gehen, bevor Stiles aufwachen würde.

Auf dem Weg zog er sich schon das Shirt aus.

Gerade als er die Badezimmertür öffnete und hinein gehen wollte, stieß er mit Stiles zusammen, der offenbar gerade aus der Dusche gekommen war und nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen hatte, welches ihm nun, vor Schreck, auch noch runter fiel.

Reflexartig hatte Derek Stiles festgehalten, da dieser gegen ihn geprallt war und gefährlich gewankt hatte, damit er nicht hinfiel. Also lag jetzt Stiles komplett nackter Körper an seinem halbnackten Körper.

“D-Derek” stammelte der jüngere.

Es ging alles so schnell, trotzdem registrierte der dunkelhaarige wie wunderschön Stiles aussah. Das nasse Haar, der verklärte Blick, die weiche Haut auf seiner eigenen. Er wollte ihn so gerne packen und küssen. So lange bis sie beide atemlos waren und dann wollte er ihn…

Reiss dich zusammen, dachte er und brachte ein wenig Abstand zwischen sie, ließ Stiles aber nicht komplett los.

“Es tut mir Leid. Hast du dir weh getan?” fragte er dann vorsichtig.

“N-nein” murmelte der jüngere. “Ich war nur...überrascht.”

Fasziniert legte er eine Hand auf Dereks Brust, zog sie dann schnell zurück als er realisierte was er da tat.

“Ich wollte dich nicht erschrecken” sagte Derek leise. Er strich eine nasse Haarsträhne aus Stiles Gesicht und sah ihn einfach nur an.
 

“Das...Frühstück ist fast fertig” sagte er dann endlich und löste sich von ihm.

“Oh...okay…” stammelte Stiles, hob jetzt schnell sein Handtuch auf und wurde knallrot im Gesicht. “Ich...geh...ins Schlafzimmer...umziehen” nuschelte er und verschwand.

Derek schloss die Tür, lehnte sich dagegen und atmete tief durch.

Er konnte noch immer Stiles Haut an seiner spüren und die Hand auf seiner Brust.

Eine kalte Dusche war jetzt vermutlich angebracht.
 

“Hey” lächelte Stiles ihm etwas schüchtern entgegen, als Derek raus auf die Veranda kam.

Stiles hatte schon eine Tasse Kaffee in der Hand und stand zum See hin auf das Geländer gestützt.

“Hey. Also...nochmal sorry wegen…” begann der ältere.

“Schon okay” unterbrach ihn Stiles. “Danke für den Kaffee” lenkte er dann vom Thema ab.

“Gern” sagte Derek und nahm sich auch eine Tasse.

“So allein in der Natur...das hat schon was ungemein entspannendes, oder?” lächelte Stiles.

“Ja, das stimmt. Wenn du willst können wir öfter herfahren...oder du…” entgegnete Derek und hatte sich neben ihn gestellt.

“Alleine wäre doch langweilig” sagte Stiles und lehnte sich leicht an ihn.
 

Sie frühstückten ganz gemütlich zusammen, räumten schließlich den Tisch ab und gingen dann spazieren. Derek kannte sich ein wenig aus und zeigte Stiles die Gegend. Sie liefen zu einem kleinen Wasserfall und dann eine Runde um den See.

“Ich muss unbedingt noch baden” sagte Stiles und fasste mit einer Hand in den See um zu sehen ob es warm war.

“Jetzt?” grinste Derek.

“Nein nicht jetzt, ich hab doch gar keine Badesachen an” widersprach der jüngere, stand auf und knuffte Derek gegen den Arm.

“Ach so” grinste dieser weiterhin und hielt seine Hand fest.

“Du bist ganz schön frech Mister” kicherte der jüngere, piekste ihm in die Seite und versuchte sich ihm zu entziehen.

“Wer ist hier frech?” lachte Derek und hielt auch seine andere Hand fest.

“Ich nicht, ich bin ganz lieb. Du bist böse” widersprach Stiles grinsend.

“Ach? Bin ich das?” fragte Derek, hob ihn jetzt hoch und ging mit ihm in Richtung See.

“Boah! Derek!” quietschte der Student und strampelte mit den Füßen.

“Was denn?” lachte dieser.

“Nicht ins Wasser!” zappelte Stiles.

“Warum nicht? Ich bin doch so böse” grinste der dunkelhaarige und war ganz nah an das Ufer gegangen.

“Jaaaa du bist böse! Lass mich runter” beschwerte sich Stiles.

“Wirklich?” grinste Derek und machte Anstalten ihn über dem Wasser fallen zu lassen. Stiles quietschte wieder und klammerte sich an ihm fest.

“Nicht runterlassen. Festhalten” änderte er seine Meinung.

“Was denn nun?” lachte der ältere.

“Du bist ja soooo gemein zu mir” zog Stiles eine Schnute und sah ihn aus seinen Bambiaugen leident an.

“Na gut, will ich mal nicht so sein” erbarmte sich Derek und ließ ihn auf dem Waldboden wieder herunter.

“Ich wusste du kannst mir nicht wiederstehen” kicherte Stiles, piekste ihn wieder und lief davon.

Derek sah ihm kopfschüttelnd hinterher und folgte dann.
 

“Und ich soll dir wirklich nicht helfen?” fragte Stiles und schaute Derek über die Schulter.

“Nein. Geh und lies was oder lerne oder...tu irgendwas” widersprach Derek und scheuchte den jüngeren aus der Küche.

“Na gut...wenn du mich brauchst...sag Bescheid” entgegnete Stiles und trottet in ihr Schlafzimmer hinüber.

Derek atmete einmal tief durch und holte seine Zutaten hervor. Kartoffeln schälen und kochen war doch nicht so schwer. Geschält hatte er sie ja schon mal, der Rest konnte nicht so schwierig sein.

Dann nahm er grüne Bohnen und Rindfleisch hervor. Er las noch ein mal durch was Laura ihm geschrieben hatte. Bohnen kochen, Rind anbraten und in den Ofen.

Das sollte doch machbar sein oder?

Also schälte er erst die Kartoffeln und stellte sie dann mit Wasser auf den Herd.

Die Bohnen wusch er und warf sie dann auch in einen Topf.

Nun das Fleisch. Öl in die Pfanne und dann das Fleisch hinein. Soweit so gut.

An einer Stelle brannte ihm es ihm ein wenig an. Er fluchte leise vor sich hin. Es sollte doch gut werden, aber vielleicht würde es nicht auffallen wenn er die Seite essen würde.

Dann kam das Fleisch in den Ofen und er musste warten.

Unruhig tigerte er im Wohnzimmer auf und ab, versuchte ein bisschen zu lesen, aber es gelang nicht so richtig.

Er überlegte welchen Tisch er decken sollte. Wahrscheinlich würde Stiles am liebsten draußen sitzen. Also belud er ein Tablett mit Tellern, Besteck und Servietten. Dann stellte er den Champagner dazu, den Peter für sie bereit gestellt hatte.

Langsam wurde er unerträglich nervös. Sollte er es Stiles wirklich sagen? Was wenn der ihn auslachen würde? Oder vielleicht Mitleid mit ihm hätte? Wenn er ihn einfach nicht wollte?

Er seufzte schwer.

Ob sie nach so einer Abfuhr noch zusammen wohnen könnten?

Vielleicht war es doch keine so gute Idee.

Andererseits würde es so oder so irgendwann schwierig werden. Dann vielleicht lieber gleich.

Er schaute in den Ofen. Der Braten sah gut aus und sollte auch langsam fertig sein. Also holte er ihn heraus.

Auch die Kartoffeln sahen gut aus. Er schüttete vorsichtig das Wasser ab und sofort fielen die ersten auseinander.

“Oh man” meckerte er und stellte fest das sie viel zu weich geworden waren und außerdem hatte er vergessen Salz dran zu tun.

Deprimiert stellte er sie zur Seite.

Die Bohnen waren dafür noch viel zu hart und schmeckten nach gar nichts.

Wütend pfefferte er diese in die Ecke.

So schlimm hätte er es sich nicht vorgestellt und jetzt konnte er nichteinmal mehr irgendwo Ersatz besorgen oder Essen bestellen. Nein! Nein! Nein!

Der Abend sollte doch perfekt werden.

Okay...wenn vielleicht wenigstens der Braten gut wäre, dachte er und schnitt diesen an. Roh! Dieses blöde Fleisch war innen noch total roh. Ein bisschen rosa war ja okay, aber doch nicht so.

Es war also offiziell, er konnte einfach gar nichts. Nicht einmal die einfachsten Dinge. Es war zum heulen. Was sollte nur Stiles von ihm denken. Er war einfach unfähig.

Entmutigt ließ er alles fallen und den Kopf hängen.

Soviel zu einem romantischen Essen mit Kerzen und Liebeserklärung.

Hätte er doch nie auf Laura und Peter gehört. Er sollte es einfach gut sein lassen. Und wenn Stiles jemand anderen fand, jemand besseren, der kochen konnte und...sozial war, mit ihm ausging und Freunde hatte...dann wäre das gut so. Natürlich nicht für ihn, Derek, aber für Stiles.

Er ließ alles stehen und liegen und ging nach draußen. Er hatte genug davon, er wollte einfach nicht mehr. Er wollte nicht das es sich so anfühlte. Sein Herz tat weh und das war scheiße.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jaywalker
2016-08-31T20:18:57+00:00 31.08.2016 22:18
neeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!
du kannst doch nicht an so einer stelle aufhören!!!!
willst du mich umbringen???
T__________________T
argh...
armer derek
wie er so gefrustet ist...
ich hab es zwar herauf beschworen, aber es jetzt zu lesen ist doch sehr traurig
da möchte man den grumpywolf ganz fest in die arme nehmen!

die szene am see war echt niedlich
derek kann ja doch so ein bisschen aus sich raus, wenn er mit stiles alleine ist, ne
und das mit der dusche
ja... du weißt ja... ich finds gut XD

aber jetzt will ich wissen wie es weiter geht!
Antwort von:  WillowSilverstone
31.08.2016 22:22
tjaaaaa
jetzt siehst du mal wie du mich immer quälst!!!
Jaaaa das ist nämlich ganz schön fieß
nebenbei wäre das kapitel viel zu lang geworden...

ja...mir tut er auch leid, der arme
er hat sich so viel mühe gegeben und alles ist nichts geworden...ach man... t.t

ja ^^ ich dachte ich lass sie mal ein wenig rumtollen
derek kann auch mal ganz lustig sein


Zurück