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Die Rache

von

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Offenbarung

Sakura hatte den Tisch gerade fertig abgeräumt und aufgewaschen, als es an der Haustür klingelte. Sie trocknete sich schnell die Hände an einem alten Handtuch und eilte zur Tür. Sie war erstaunt, wer vor der Tür stand. Es war ihr Teamkamerad Naruto Uzumaki. Doch was wollte er hier?

„Bist du aus dem Bett gefallen?“, blinzelte Sakura ihn verwirrt an.

„Nein, ich habe eine Verabredung! Aber ich habe keine Ahnung, was ich anziehen soll!“, suchte er Rat bei seiner Freundin.

„Oh...“, kam es ihr nur zwischen den Lippen hervor. „Mit wem?“

„M-Mi-Mit … Hi-Hi-Hinata...“, stammelte er nervös. „I-Ich habe ... sie gefragt, ob wir ins Kino gehen wollen...“

Sakuras Lippen bildeten ein breites Grinsen. Es konnte ja nur besser werden.

„Auf jeden Fall nicht dieses … Outfit“, sagte sie und sah den Chaosninja von oben bis unten skeptisch an. „Wann trefft ihr euch?“

„Heute Nachmittag, wir wollen vor dem Film noch etwas essen gehen“, hatte Naruto seine Stimme wieder gefunden, dieses Mal allerdings mit deutlicher Gelassenheit.

„Dann sollten wir dir noch ein passendes Outfit besorgen, mit dem du sie umhauen wirst. Sie wird nie wieder einen Jungen derartig heiß finden und nur noch an dich denken können“, lachte Sakura kurz und Naruto stimmte in ihr Lachen ein.

„Okay“, nickte der Blonde kurz. „Vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee.“

„Keine so schlechte Idee? Das ist eine spitzen Idee! Sie ist großartig!“, lobte sich die Kunoichi selbst. „Lass uns gehen!“

Sie zog ihre Schuhe an, schnappte sich ihre Handtasche und den Schlüssel, der auf einer kleinen Kommode lag. Dann zerrte sie den Blonden aus dem Haus, verschloss die Tür und ging mit Naruto in die Innenstadt.

Es dauerte einige Stunden, bis sie mit der Kleidungsauswahl für Naruto zufrieden war. Sie hatte sich dazu entschlossen, ihm eine schwarze Jeans zu kaufen, ein schwarzes enganliegendes T-Shirt und darüber sollte er ein orange-schwarz-farbiges Hemd anziehen, allerdings die Knöpfe sollte er offen tragen, damit es lässig aussah und nicht zu steif.

„Jetzt kannst du Hinata den Kopf verdrehen“, lächelte sie ihrem Kameraden zuversichtlich zu. „Ich drück dir die Daumen, dass ihr beide ein Paar und glücklich werdet.“

Naruto wusste nicht, was er darauf sagen sollte, also nickte er einfach nur.

„Danke, dass du mir geholfen hast.“

Er hatte doch noch einige Worte gefunden, die er ihr mitteilen wollte, bevor er seinen Weg nach Hause antrat und sich dort für das Date vorbereitete.

Sakura sah ihrem Teammitglied noch einige Zeit hinterher, bevor sie feststellte, dass sie vollkommen allein war. Keiner ihrer Freunde hatte im Moment Zeit und auch Sasuke würde sich nicht so schnell wieder bei ihr melden. Sie war froh, wenn er seine Rache endlich bekommen hatte, damit er sich vielleicht etwas mehr mit ihr beschäftigen konnte.

Sie entschloss sich, noch ein bisschen durch die Einkaufspassage von Konoha-Gakure zu gehen und noch etwas Geld auszugeben. Sie ging schließlich nicht arbeiten, damit das Geld nur auf dem Konto lag, sondern, damit sie sich auch mal etwas gönnen konnte.

Nach einiger Zeit ließ sie sich in einem nahegelegenen Cafe auf einen Stuhl sinken und legte ihre Einkäufe auf den Stuhl neben sich. Sie atmete tief durch und erholte sich von ihrer Shoppingtour, während sie genüsslich einen Eiskaffee schlürfte.

Als dieser geleert war, machte sie sich auf den Weg nach Hause und stellte die Einkäufe in der Küche des Uchiha-Anwesens auf den Tisch. Sie würde es später ausräumen. Jetzt musste sie erst einmal den Kopf frei bekommen und das machte sie meist immer mit guter Musik und einem kleinen Hausputz. Außerdem musste sie noch einiges erledigen. Sie musste erst am nächsten Tag wieder im Krankenhaus arbeiten.
 

Sasuke hatte für den heutigen Tag eine, für ihn eher langweilige, Mission bekommen. Er sollte eine Schriftrolle überbringen und dafür sorgen, dass sie auch an die richtige Person übergeben wurde und nicht an einen Doppelgänger.

Er wunderte sich zwar, was so wichtig an einer Schriftrolle sein konnte, dass er es persönlich der Zielperson übergeben sollte, aber er fragte nicht weiter nach, sondern begab sich direkt auf den Weg, seine Mission zu erfüllen. Er wusste im Moment nur, wo ihn sein Weg hinführen sollte, doch nicht, wer ihn dort erwartete.
 

Nach unzähligen Stunden, in denen er durch dichte Wälder, wüstenähnlichem Gebiet und einer kleineren Sumpflandschaft gerannt war, kam er an einer großen weitläufigen Fläche an, die von großen Bäumen umgeben war. Die Sonne drang nur schwach durch die Bäume hindurch. Kam es ihm nur so vor oder waren die Bäume hier deutlich größer als die, die er in Konoha-Gakure gesehen hatte?

Er schloss die Augen und aktivierte, beim Öffnen seiner Augen, das Sharingan. Er durchschaute den Trick und löste das Genjutsu auf. Seine Kiefer spannten sich deutlich an, als er sah, wer die Ursache für das Jutsu war.

„Itachi“, presste Sasuke hervor.

„Ich habe schon auf dich gewartet, kleiner Bruder“, sagte dieser eiskalt und sah ausdruckslos über den hohen Kragen seines Mantels hinweg. „Ich habe mir sagen lassen, dass du eine Schriftrolle überbringen sollst.“

„Das geht dich nichts an. Ich werde mich später um dich kümmern.“

Itachi lachte nur finster auf und öffnete seinen Mantel etwas, damit sein Gesicht nun vollkommen zu sehen war.

„Ich weiß, was in der Schriftrolle geschrieben steht. Ich habe schließlich um diese Mission gebeten. Ich will endlich wissen, wie stark mein Bruder ist.“

„Was?“, presste Sasuke scharf hervor. „Das soll doch ein Scherz sein, oder?“

Itachi schüttelte den Kopf, so dass sein schwarzes Haar sich etwas aus dem Zopf löste. Es verirrten sich immer wieder einzelne Strähnen, durch den schwach wehenden Wind, in sein Gesicht und verdeckten seine tiefschwarzen Augen.

„Wenn du wirklich wissen willst, was mit unserer Familie passiert ist, dann solltest du mich umbringen. Die Schriftrolle ist mit einem Chakra-Siegel verschlossen. Es öffnet sich erst, wenn mein Chakra erlischt. Somit muss ich sterben, damit du die Information bekommst.“

Itachi wartete darauf, wie sein Bruder auf diese Aussage reagierte und was er dazu sagen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Inara
2016-11-13T17:54:37+00:00 13.11.2016 18:54
Spannend.
Naru ist süß wenn er so verunsichert ist. Das Daten wird bestimmt was.
Die Idee Sasu so zu locken gefällt mir. Ich seh Ita nur nicht gerne sterben. Er ist mein liebser Chara in Naruto
Antwort von:  Inara
13.11.2016 18:55
Ich liebe meine Fehlerkorrektur.
Daten sollte Date heißen.


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