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Die Rache

von

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Eine gute Freundin


 

Sakura liefen unzählige Tränen über das ganze Gesicht. Nie wieder wollte sie derartig behandelt werden. Ihr tat es einfach nur weh. Sie war doch auch nur ein Mensch, der wie jeder andere auch Gefühle hatte.

Als sie zu Hause angekommen war, schmiss sie ihre Sachen achtlos in eine Ecke und warf sich weinend auf ihr Bett. Da sie durch die ganze Innenstadt gerannt war, hatten auch einige Passanten mitbekommen, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Auch Ino war es aufgefallen, so dass diese besorgt hinter her gelaufen war und nun bei Sakura klingelte, denn sie wollte wissen, wieso ihre Freundin geweint hatte.

Es dauerte einige Momente, bis Sakura weinend die Tür öffnete und augenblicklich drückte sie sich an ihre Freundin. Ino verstand die Welt nicht mehr. Was um Himmelswillen war nur zwischen ihr und Sasuke vorgefallen? Sie wusste es nicht. Ino schob Sakura zurück in die Wohnung und leitete sie in das Wohnzimmer, wo sie sich gemeinsam auf das Sofa setzten. Die blonde Kunoichi wollte wissen, was passiert war, also erzählte Sakura ihr alles.

„Er ist ein riesiger Idiot! Sei froh, dass du nicht mit ihm zusammen gekommen bist, Ino. Er macht mich krank. Ich packe das einfach nicht. Er küsst mich überhaupt nicht mehr. Es ist so, als wäre er plötzlich ein anderer Mensch. Ich glaube wirklich, er wollte mich nur ins Bett kriegen“, schluchzte Sakura und fuhr sich mit dem Handrücken über die schmerzenden Augen.

„Okay, das waren zu viele Informationen.“

Ino schüttelte den Kopf schob den Gedanken ganz schnell von sich, wie Sakura und Sasuke mit einander geschlafen hatten.

„Süße, du musst mit ihm reden. Er liebt dich, ganz bestimmt. Er ist nicht ein Kerl, der nach dem Motto 'Einmal ficken, weiter schicken' handelt. Du tust dir selbst keinen Gefallen und ihm auch nicht. Ich kann dich zwar verstehen, aber ich habe das Gefühl, dass du etwas zu voreilig gehandelt hast. Er vermisst dich bestimmt schon. Ihr müsst miteinander reden. Das...“

Ino wurde von der Klingel unterbrochen.

„Kannst du bitte zur Tür gehen und wenn es Sasuke ist, dann sag ihm, dass ich im Moment nicht mit ihm reden will“, flüsterte Sakura ihrer Freundin zu.

Diese nickte und stand auf, um nach zu schauen, wer geklingelt hatte. Sie lief durch den Flur und öffnete die Tür. Es verschlug ihr die Sprache, als sie sah, wer vor ihr stand...

 

Ino konnte gar nicht so schnell reagieren, wie sie mit einem heftigen Tritt gegen den Brustkorb in die nächste Ecke geschleudert wurde. Sakura rannte ohne nachzudenken auf sie zu und wollte fühlen, ob sie noch lebte, denn der Aufprall war doch etwas heftiger gewesen.

Der Fremde zog Sakura am Arm auf die Beine und drückte sie gegen die Wand. Sie versuchte sich zu wehren und sich zu befreien, doch ihr Versuch blieb ohne Erfolg. Als sie ihm in die Augen sah, wurde Sakura augenblicklich klar, wer vor ihr stand.

„Was willst du in Konoha-Gakure?“, wollte die junge Haruno wissen. „Du willst bestimmt, Sasuke und Naruto… Hab ich recht?“

Sie rang schwer nach Luft, denn der Angreifer drückte ihr mit seinem Unterarm gegen die Kehle.

„Du hast genau ins Schwarze getroffen. Du bist doch Sasukes kleine Freundin, oder? Wo finde ich ihn und Naruto?“, presste der Angreifer hervor. „Spuck es aus!“

Er erhöhte den Druck auf die Kehle noch etwas.

„Tut mir leid, aber so wie es aussieht, bin ich nicht mehr mit Sasuke zusammen und ich werde dir gewiss nicht verraten, wo er und Naruto sind. Dafür müsstest du mich schon umbringen.“

„Du spinnst wohl“, lachte der Fremde finster auf. „Du bist mein Lockvogel und wenn ich dich in meiner Gewalt habe, wird Sasuke um Gnade winseln, wie ein kleiner wehrloser Hund...“

„Das glaubst aber auch nur du! Sasuke ist kein Feigling und er wird sich einen Dreck um mich scheren!“, brachte Sakura noch hervor, bevor sie das Bewusstsein, durch die mangelnde Luft, verlor.

Der Fremde legte noch kurz eine Schriftrolle neben Ino und ging mit Sakura über die Schulter gelegt davon. Er interessierte sich nicht dafür, was mit dem blonden Mädchen passierte und er kümmerte sich nicht weiter darum. Es war nicht seine Angelegenheit. Wenn dieses Mädchen sterben würde, dann wäre er nicht traurig deswegen.

 

Sasuke hielt es nicht länger im Haus aus. Er musste zu Sakura und mit ihr reden. Er schlüpfte in wärmere Kleidung und zog seine Schuhe an, bevor er das Haus verließ und durch die Straßen des Dorfes rannte. Er wollte sich beeilen, bevor es zu spät war.

Als er bei Sakuras Wohnung ankam, sah er, dass die Tür aufgerissen war und augenblicklich rannte er in den Flur und rief Sakuras Namen.

Sofort erblickte er Ino auf dem Boden. Sie war bewusstlos. Er rüttelte sie sanft, bis sie die Augen öffnete.

„Was ist hier passiert? Wo ist Sakura?“, fragte er, ohne zu zögern.

„I-Itachi...“, brachte sie nur hervor, bevor sie das Bewusstsein wieder verlor.

Er brachte die junge Frau ins Krankenhaus und hatte dabei die Schriftrolle entdeckt, die neben Ino auf dem Boden gelegen hatte.

Ino war versorgt und er konnte die Schriftrolle in Ruhe lesen.

Na, vermisst du jemanden? Wenn du sie wieder haben willst, dann komm mit Naruto zum Haus, wo wir damals immer gespielt hatten. Ach ja, wenn du außer Naruto noch jemanden mitbringen solltest, dann bringe ich sie ohne zu zögern um. Genau wie damals unsere Eltern.

Sasuke drückte die Rolle vor Wut zusammen und machte sich auf den Weg zu Naruto.

Dort angekommen klingelte er an der Wohnungstür und betätigte immer wieder den Knopf, bis Naruto ihm die Tür genervt öffnete.

„Was ist denn?“, kam es genervt von ihm.

„Sakura wurde entführt.“

„WAS? Von wem!? Erzähl“, forderte der Nudelsuppenfan.

„Mein Bruder hat sie in seiner Gewalt. Und vor allem … brülle hier nicht so herum! Wir dürfen keinem was erzählen, sonst bringt er sie um.“

Sasuke drang Naruto in die Wohnung.

„Los, packe deine Sachen! Wir haben keine Zeit für lange Reden.“

 

Als Sakura die Augen öffnete, versuchte sie sich daran zu erinnern, was passiert war und sie stellte fest, dass sie nicht mehr zu Hause war. Dieser Mistkerl hatte sie entführt und sie gefesselt. Sie wusste nur noch nicht, wo sie genau war.

„Bist du wieder wach?“

Itachi kam auf sie zu und strich ihr mit einem Finger über die Wange.

„Mein Bruder hat echt Geschmack. Du bist wirklich hübsch.“

„Schön für dich! Aber noch mal zum Mitschreiben: Wir sind kein Paar mehr und er wird mich auch nicht retten kommen! Bring mich lieber gleich um. Es hat keinen Zweck“, ging Sakura ihn wütend an und versuchte sich von ihren Handgelenkfesseln zu befreien.

Der ältere Uchiha ließ es sich aber nicht gefallen, wie sie mit ihm redete und gab ihr eine Ohrfeige, so dass sie das Bewusstsein wieder verlor.

 

Sasuke wartete noch immer darauf, dass Naruto fertig wurde und nur wenige Momente später, kam dieser vor Sasuke zum Stehen.

„Wir können gehen. Ich bin fertig“, gab Naruto startklar von sich. „Aber sollten wir nicht doch jemanden Bescheid geben? Dein Bruder ist sehr stark und wenn der andere Typ auch noch da ist, dann haben wir ein Problem!

Besorgt sah Naruto zu seinem Teamkollegen, der gerade die Tür öffnen wollte.

„Nein, das geht nicht. Itachi ist nicht dumm. Er würde es sofort merken, wenn wir jemanden mitbringen würden und dann bringt er … Sakura um. Wir müssen es ohne Hilfe schaffen“, erklärte Sasuke etwas niedergeschlagen.

„Ist ja gut. Du hast recht, also los“, stimmte Naruto ihm zu.

 

Etwa eine Stunde später, hörte man eine tiefe Stimme beim besagten Treffpunkt hören: „Glaubst du, sie kommen wirklich?“

Kisame langweilte sich und sah seinen Partner von der Seite an. Er wollte etwas Spannendes machen und dann hatte Itachi ihn hier her gelockt. Auf ein kleines Kind aufzupassen, gehörte nicht zu Kisames Vorstellung etwas Spaß zu haben.

Itachi fing an zu lachen und es durchdrang die Stille, die im Wald herrschte.

„Sie werden kommen. Hab da mal keine Angst. Sie sind beide sehr gut mit ihr befreundet und mein Bruder ist mit ihr zusammen. Sie sagt zwar, dass sie sich getrennt hätten, aber sicherlich liebt er sie. Ich kenne ihn. Wenn er einmal jemanden liebt, dann liebt er ihn für immer und tut alles für ihn oder besser gesagt für sie.“

Sein Blick glitt über seine Schulter, wo er die noch immer bewusstlose Sakura an einem Baum festgebunden hatte.

„Sie werden kommen, warte es nur ab.“
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Inara
2016-10-04T06:19:35+00:00 04.10.2016 08:19
OmG. Was machst du nur nur uns?


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