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Dancer in the dark

von

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Met you down the street

Mir ist so fad! Dabei hab ich schon Schule und müsste eigentlich lernen! Und trotzdem schreibe ich nur Fanfics.. *hihi*

Hier ist das neueste Werk von mir, einmal eine Story zu Wish. Die Idee kam mir, als ich den Manga nochmal las und mir beim Anhängsel von Koryu dachte: "Was wär, wenn ich mal dazu ne Fanfic schreibe..?"

Das ist das Endprodukt.

Die Figuren gehören nicht mir sondern Clamp (muss ich das echt dauernd schreiben?! langsam aber sicher kotzt mich das an.. *ärks*). Leider.

Widmungen: Jenchan, Michi-chan und Pawel.

yours, shuchan
 


 

WISH - DANCER IN THE DARK
 

Die Welt der Menschen war alles andre als aufregend. Koryu fuhr sich kurz durch seine nachtschwarzen Haare und seufzte. Wenn wenigstens Kohaku hier wäre, dann hätte er wenigstens jemanden zum Piesacken. Aber nein, die muss für die nächsten hundert Jahre schlafen. Und es lagen immerhin noch 95 vor ihm! Irgendwie vermisste er den blonden Engel (aber natürlich nur, weil er jetzt niemanden zum Ärgern hatte), aber das würde er sich ja nie eingestehen. Pff! Er, einen derartig einfältigen und tollpatschigen Engel zu vermissen! Er vermisste lediglich ihre ängstlichen Schreie, wenn er sie piesackte (Anm.: Mann, klingt das pervers!). Mehr auch nicht. "Ohh, ist der fesch!" - "Stimmt, genau mein Typ!" Diese Menschen! Selbst wenn sie leise redeten, so hörte Koryu sie doch aufgrund seiner langen Ohren und seines guten Gehörsinns. Diese Langeweile muss ein Ende haben! ,Ob ich jemandem die Seele aussaugen soll?', fragte der Dämon sich selbst und lehnte sich gegen den Brückenpfeiler. Mit kritischen Blicken beobachtete er die vorbeiziehenden Menschen. Obwohl es schon dunkel war und auch recht spät, gingen die unterschiedlichsten Leute an ihm vorbei: SchülerInnen, Angestellte, Manager, alte Leute und sogar Kinder hüpften den Asphalt entlang. Langweilig! Verdammt noch mal. Vorsichtig kickte er einen Stein weg und schoss eine tieffliegende Taube ab, die trudelnd zu Boden fiel und von den unter ihm fahrenden Autos überfahren wurde. Schließlich ging Koryu weiter und zog durch die belebten Nachtviertel der Stadt. Als er wieder an einer Hausmauer lehnte und die Menschen beobachtete (denen er zum Teil gar nicht auffiel), gluckte plötzlich eine Stimme neben ihm. "Hihi.. ist es lustig, die Menschen zu beobachten?", fragte eine Mädchenstimme. Wäre es keine Mädchenstimme gewesen, hätte Koryu sich gar nicht zum Urheber derer gedreht, doch ein Mädchen erweckte sein Interesse. Als er den Kopf nach links wand, sah er neben sich eine junge Frau, die an der Wand lehnte. Sie sah älter aus, als sie es war, das wusste er auf Anhieb. Ihre langen dunkelblauen Haare waren schlampig zu einem Zopf zusammengefasst, der sich fast bis zur Hüfte in weiche Locken aufdrehte. Aber ihre Augen waren - neben der Bloßfüßigkeit und dem etwas zerrissenen Kleid - das Seltsamste an ihr: sie waren violett und nahezu unendlich tief. Egal wie lange Koryu hineingesehen hätte, er würde nie wissen, was sie gerade im Moment dachte. Ein paar Sekunden spielte Koryu mit dem Gedanken, ihr die Seele auszusaugen, als ihm auffiel, dass sie einen unbeschreiblich starken Lebenswillen besaß. Langsam stellte sich das Mädchen neben ihn und lehnte sich ebenfalls an die Wand. "Noch über den Wolken und unter dem Meer.. hinter dem Meer werd werd werd ich dich finden..", sang sie leise und sah zum Himmel auf. "Die Sterne strahlen ein angenehmes Licht aus." Koryu sah sie etwas geschockt an. Seit wann reden Menschen so?! Normalerweise fallen da doch Sprüche wie "Die Sterne sind schön." oder "Schau nur wie die Sterne leuchten heut Nacht!" Bis jetzt hatte er noch nichts erwidert. "Warum bist du so schweigsam? Du kannst doch reden." Wieder wurde der Dämon eindringlich gemustert. "Was sollte ich denn sagen?", antwortete Koryu keck und erwiderte ihren Blick. Irgendwie faszinierte ihn dieses Mädchen. Sie schien sich nicht so sehr um die Zukunft zu sorgen wie andre Menschen, sondern einfach alles so hinnehmen, wie es war. Shuichiro war genauso gewesen. Beim Gedanken an ihn schluckte der Schwarzhaarige. "Sag mal.. äh.." - "Ich heiße Gwynnia. Wie die Mutter aller Drachen in der keltischen Saga.", antwortete sie lächelnd. Gwynnia war ein seltener Name, gerade in der Menschenwelt. In der Unterwelt gab es da schon seltsamere Namen.. "Warum siehst du mich so geschockt an? Gibt es in deiner Heimat etwa eine Gwynnia?", fragte Gwynnia. In seiner Heimat? Woher wusste sie, dass er nicht von hier war? Dabei hatte er doch gar keinen Anagura-Dialekt.. Koryu schluckte und sah ihr wieder in die Augen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie keine wirklichen Pupillen besaß! Ihre dunkeln Augen schienen nur violett zu sein, es hob sich kein auffälliger schwarzer Kreis daraus hervor. "Bist du blind?", fragte er vorsichtig. "Gut erkannt." Auf einmal umfasste sie seine Hand. "Hast du heute schon etwas vor?" Gwynnia lächelte ihn an und erhielt ein Kopfschütteln zur Antwort. "Dann.. lass uns ein bisschen spazieren gehen."

Gemeinsam hatten sie dann das lärmende und helle Stadtzentrum verlassen und hatten am Ufer eines Flusses ein gemütliches Plätzchen gefunden. Beide hatten nicht viel geredet. Vorsichtig ging Gwynnia durch das lange Gras am Ufer des Flusses, das sich im Mondlicht widerspiegelte. Als Koryu sich niederließ, setzte sich das Mädchen auch nieder. Sie redeten ein bisschen über ihre Vergangenheit, wenngleich Koryu seine ganze Fantasie einsetzen musste, um ihr eine glaubhafte Geschichte auftischen zu können. Von ihr wusste er aber, dass sie die Wahrheit sprach. Er hörte es an ihrer freudigen Stimme, wenngleich sie eigentlich nur trauriges zu berichten hatte. Doch auf einmal verstummte sie und sah sich ein bisschen angsterfüllt um. "Was ist?" - "Sei still! Ich habe etwas gehört!" Koryu riss die Augen auf. Komisch, ihm war nichts aufgefallen! Doch, jetzt spürte und hörte er es auch. Es näherten sich fünf Menschen.. allesamt Männer. Männer mit abgrundtiefen bösen Absichten. Plötzlich sprang Gwynnia auf und lief leichtfüssig wie ein Hirsch davon. Wenngleich sie blind war, fand sie doch den Weg und kämpfte sich durch das Gestrüpp. Koryu folgte ihr nur mühsam, erst als er seine großen Flügel auspackte, konnte er mit ihr Schritt halten. So ein Tempo hätte er ihr nie zugetraut! Ihre Füße berührten kaum den Erdboden, sie schien fast zu fliegen. Ob sie auch Magie beherrschte? Erst als beide drei oder vier Kilometer gelaufen waren, hielt Gwynnia an. Sie war kaum außer Atem und sah sich um. Koryu beobachtete sie. "Hier ist keine Menschenseele außer uns.", sagte er leise und setzte sich auf die Mauer, die die Straße vom grasbewachsenen Ufer trennte. Gwynnia seufzte erleichtert und lehnte sich neben ihm an. "Warum bist du so plötzlich weggerannt?", fragte Koryu neugierig. Er wollte lieber nicht erwähnen, dass er sehr wohl gemerkt hatte, dass sich abgrundtief böse Menschen ihnen genähert hatten. Auf einmal hüpfte Gwynnia vorsichtig neben ihn auf die Mauer und lehnte sich an ihn. "Ich.. habe etwas Böses gespürt. Etwas, das mit Angst eingejagt hat. Und darum bin ich gelaufen." - "Du warst ganz schön schnell." - "Mich wundert es eher, dass du mit mir Schritt halten konntest." Koryu erwiderte nichts. Noch wollte er sein kleines Geheimnis für sich behalten. Auf einmal erklang ein leises Glockenspiel. Als Koryu und Gwynnia gleichzeitig zur Straße schauten, sahen sie einen Wohnwagen, der sich ihnen näherte. "Gwynnia! Da bist du ja!", rief eine dunkle Männerstimme und die Blauhaarige sprang auf. "Aed!" Schnell lief sie zu ihm. "Koryu, darf ich dir vorstellen? Meine Ziehfamilie. Ich bin ja Waise.. also haben mich diese netten Leute aufgenommen. Aed ist mein älterer Ziehbruder.", erklärte sie schnell und der Dämon sah alle kritisch an. Die ganze Familie, die aus zwei Eltern und sieben Kindern (inklusive Gwynnia) bestand, waren herzensgute Menschen. Vorsichtig lächelte der Schwarzhaarige. In deren Armen wusste er Gwynnia sicher. "Was macht ihr eigentlich, wenn ihr.. fast Zigeuner seid?", fragte er neugierig. Richtig, jetzt war ihm das Wort eingefallen, das die junge Frau eigentlich recht gut beschrieb: Zigeunerin. Nicht dass sie asozial war, aber sie sah einfach so aus. Gwynnia lächelte wieder und beugte sich zu dem abschüssig stehenden, um ihm ein Bussi auf die Wange zu hauchen. "Wir sehen uns wieder. Außerdem ist unsere Familie als fahrende Tänzer und Musiker bekannt!", rief sie noch und sprang dann neben ihrem Bruder in den Wohnwagen. Ehe Koryu etwas erwidern konnte, waren sie auch schon weggefahren.
 

Wieder zurück in der Unterwelt begrüßten Ruri und Hari freudig ihren Herrn. "Koryu-sama! Wir haben Euch so vermisst." Etwas missgelaunt grüßte der Dämon zurück, was den beiden Katzendämonen sofort auffiel. "Koryu-sama! Warum seid Ihr so mies gelaunt? Doch nicht etwa wegen Kohaku-chan?!", fragte Ruri mit großen Augen und näherte sich vorsichtig ihrem Herrn, der neben ihr auf seinem großen Himmelbett saß. "Doch nicht wegen diesem tollpatschigen Engel! Auch wenn ich zugeben muss, dass ich sie piesacken will.", erwiderte Koryu und stützte seinen Kopf auf den Arm, der auf seinem Knie abgestützt war. "Aber was ist dann der Grund? Erzählt ihn uns, Koryu-sama!", mischte sich nun auch Hari ein und schmiegte sich an den schmalen Schwarzhaarigen. "Gar nichts, es ist gar nichts los." - "Habt Ihr etwa in der Menschenwelt ein interessantes Opfer gefunden?", bohrten die Zwillinge weiter und grinsten sich verschmitzt an. Koryu riss die Augen auf. Woher.. "Wir kennen Euch und Eure Vorlieben eben nur zu gut... außerdem dienen wir Euch auch schon seit Ewigkeiten!" Zuerst schwieg er kurz. "Interessantes Opfer.. Ja, so kann man es ausdrücken." Koryu seufzte kurz und schloss die Augen. Immer noch hatte er ihren leichten Geruch, der an eine sanfte Frühlingsbrise erinnerte, in der Nase. Auch ihre langen wunderschönen Haare flogen noch vor seinen Augen herum und ihre unendlich tiefen violetten Augen... Er ließ sich nach hinten fallen. Verdammt.. sie ist doch nur ein Mensch! Auch wenn sie nicht wie einer wirkt.. Trotzdem. Warum musste er so viel an sie denken?! Er wusste es nicht und konnte es sich auch nicht erklären. Noch nie.. noch nie hatte ihn ein Dämon oder gar ein Mensch derart fasziniert. Koryu hatte seine Augen immer noch zu und sah ihre geschmeidigen Bewegungen, als sie neben ihm auf der Wiese gelaufen war. Ein normaler Mensch war sie sicher nicht. Aber auch kein Glyziniengeist wie Shuichiro's Mutter.. immerhin hatte er bei ihr eine menschliche Aura vernommen und außerdem konnte sie gehen. Aber schon allein ihr Name gab ihm zu denken auf. Warum hatte sie den gleichen Namen wie die Mutter aller Drachen, Gwynnia? Ob ihre Eltern in der keltischen Mythologie derart verstrickt waren? Das konnte er sich nicht vorstellen. Wenn man blind ist, entwickelt man eine Art sechsten Sinn für Gefühle. Ob sie wusste, was er wirklich war..? "Koryu-sama?", fragten Ruri und Hari gleichzeitig und der Schwarzhaarige riss die Augen auf. Über ihm sah er die total identen Gesichter seiner beiden Dienerinnen. Auf einmal kam ihm eine Idee. "Ich gehe zurück in die Menschenwelt." - "Koryu-sama?" - "Sie hat mir versprochen, dass wir uns wiedersehen!"
 

Owari (derweil einmal!!)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-05-05T06:12:30+00:00 05.05.2004 08:12
ich sitz schon dran, aber eine seite ist ziemlich mager, darum... geduldet euch bitte noch ^_^
yours, shu
Von:  straubi
2004-05-04T17:49:14+00:00 04.05.2004 19:49
eine FORTSETZUNG!!!!!!!!!!
Von:  straubi
2004-05-04T17:49:01+00:00 04.05.2004 19:49
ich verlange ...
Von: abgemeldet
2003-12-06T17:37:48+00:00 06.12.2003 18:37
GENIAL!!!! SUPER!!!!! EINFACH KLASSE!!!!Meine FF ist ja nicht mal halb so toll wie deine. Deine Idee ist einfach Klasse. Schreib weiter!!! Bitte!!!
Von: abgemeldet
2003-10-17T20:25:31+00:00 17.10.2003 22:25
ein bischen plötzlich das Ende. Aber ansonsten ganz gut.


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