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Outback Love

von

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the get-to-know

Es war an einem Donnerstagmorgen. Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte auf die Erde nieder. Doch anstatt an so einem Tag am Strand zu liegen und die wärme zu genießen, war Nami in ihrem Auto auf dem weg zu ihrer Schwester Nojiko.

Diese wollte nämlich in ein paar Wochen, um genau zu sein in vier, heiraten und bei den Vorbereitungen sollte Nami ihr helfen.

Nojiko wohnt nur leider nicht so wie sie in New York, sondern in Nashville, Tennessee und bis dahin sind es mit dem Auto gute 13 Stunden.
 

______Weiter aus Nami´s Sicht______
 

Ich bin heute Morgen gleich ganz früh um sechs Uhr losgefahren, damit ich gegen Abend bei Nojiko sein konnte. //Was tue ich nicht alles für meine geliebte Schwester// dachte ich mir.

Ich schalte meine Musik im Auto an, singe laut mit und trete noch mal auf das Gaspedal.

Mittlerweile ist es bereits 13 Uhr und ich bekomme etwas Hunger, weshalb ich an der nächsten Ausfahrt raus fahre und mir ein Diner suche.

Nachdem ich gegessen habe fahre ich weiter, doch irgendwie verpasse ich meine Auffahrt und fahre auf der falschen route weiter. Ich fahre durch eine ziemlich trostlose Landschaft, nichts außer ein paar Rindern, Pferden und tausende von Hektar Land.

//Jetzt werde ich noch später ankommen, oh man…// Plötzlich knallt mein Motor und es beginnt zu rauchen „Oh nein das darf doch nicht wahr sein!“ rufe ich laut aus und fahre an den Rand, steige aus und öffne die Motorhaube. Mir steigen riesige Rauchwolken entgegen. „So ein verdammter mist!“ Ich hole mein Handy aus der Tasche und wollte den Pannendienst anrufen, doch es gab kein empfang. Ich laufe hin und her und gehe ein paar Meter die Straße runter, doch nichts. „Besser kann der Tag doch echt nicht werden!“ stöhne ich laut, doch als ich den Notruf wählen wollte gab mein Akku auch noch den Geist auf und so konnte ich nicht mal Hilfe rufen. „Super und wie komme ich jetzt hier weg?“ ich lasse mich auf den Rasen am Standstreifen fallen und lege meinen Kopf in die Hände. So sitze ich nun schon seit zwanzig Minuten und es hat sich noch nichts geändert, es ist kein Auto vorbei gekommen und auch mein Handy macht keine anstallten wieder an zu gehen.

Plötzlich höre ich laute rufe und Huf Getrampel, weshalb ich mich aus meiner sitzenden Position hoch bewege. Und tatsächlich hinten auf einer der Weiden sah ich drei Reiter, welche Rinder vor sich her trieben. Bevor sie außer Sichtweite waren versuchte ich mein Glück und rief so laut ich konnte „HALLOOO… HALLO ICH BIN HIER DRÜBEN! ICH BRAUCHE HILFE….. HALLOOOO!“ zusätzlich winke ich wie wild geworden.

Nachdem ich noch einmal gerufen habe, wollte ich es bereits aufgeben, doch einer der drei Reiter drehte bei und lief nun direkt in meine Richtung.

//So ein Glück!// Der Reiter kam immer näher und umso weiter er in meine Richtung kam, desto besser konnte ich ihn erkennen. Er hatte einen Hut auf dem Kopf, eine dunkle Jeans, welche ziemlich ausgewaschen war und ein schwarzes Muskelshirt an und dazu trug er noch dunkle Stiefel. Sein Pferd war ein Schwarzer Hengst //Was für ein schönes Tier!//

„Guten Tag schöne Frau, warum schreien sie hier denn so rum?“ Fragt mich der fremde mit seiner unglaublich tiefen, männlichen Stimme. „Hallo, Ich heiße Nami und ich benötige dringend Hilfe und dann habe ich euch dahinten reiten sehen!“ Ich rede schnell und hektisch, da ich mich so freue endlich Hilfe zu bekommen. „Langsam, langsam. Was ist denn passiert?“ „Mein Auto hat den Geist aufgegeben und dann ist auch noch mein Handyakku leer. Ich sitze nun schon seit zwanzig Minuten hier und warte auf Hilfe!“ Der Reiter steigt ab und kommt auf mich zu, seinen Hengst bindet er am Zaun fest und steigt über diesen zu mir rüber. „Lassen sie mich mal sehen, vielleicht kann ich helfen.“ Ich gehe mit ihm gemeinsam zu meinem Auto und er beugt sich über meinen Motor, prüft einige Sachen und dann sieht er mich an „Da kann ich so leider nichts tun, aber wenn sie wollen schleppe ich sie ab und bringe sie zu unserer Ranch, von dort können sie dann den Pannendienst anrufen!“ //Ich soll zu einem Fremden gehen? Naja gut besser als hier zu versauern!// „Ja Okay, wenn es ihnen nichts ausmachen würde?“ „Nein, nein kein Problem, ich muss nur schnell zur Ranch mein Pferd gegen den Jeep eintauschen und dann komme ich wieder okay?“ „Ja in Ordnung ich warte dann hier!“ Damit verabschiedet er sich und steigt wieder auf sein Pferd und reitet los.

„Hoffentlich kommt er wirklich wieder.“ Ich beginne meine Sachen im Auto zusammen zu packen und setze mich dann in dieses, um auf den Jungen Mann zu warten //Ich kenne noch nicht einmal seinen Namen! Ich muss ihn gleich unbedingt fragen!//

Ich warte noch mal fünfzehn Minuten und dann höre ich plötzlich wie ein Auto angefahren kommt und sich vor mein Auto stellt. Aussteigen tut der junge Mann von gerade eben, nur ohne seinen Hut, jetzt konnte ich auch seine Haare sehen, welche ungewöhnlich grün waren.

Auch ich steige aus und gehe auf ihn zu, während er von seiner Ladefläche ein Seil holt. „Danke, dass sie mir helfen Sir!“ er dreht sich zu mir um und grinst mich an „Kein Problem, aber nennen sie mich nicht Sir! Ich bin nicht wirklich viel älter als sie! Und mein Name ist Zorro!“ er reicht mir die Hand und ich nehme sie in meine „Freut mich ich bin Nami!“ „Also dann Nami, wollen wir sie mal abschleppen!“ lacht er und bindet mein Auto an seinem fest „Sie müssen sich in ihr Auto setzen und Lenken und bremsen!“ „Okay wird gemacht.“ Ich drehe mich um und setze mich auf den Fahrer sitz, Zorro macht dasselbe und dann geht es auch schon los.

Nach ungefähr zehn Minuten kommen wir auf einen kleinen Weg, welcher zu einer nicht so kleinen Ranch führt //Wow, die ist ja riesig und unglaublich schön!// denke ich mir während ich mich umsehe. Auf dem Vorplatz bremst Zorro, weshalb auch ich die Bremse betätige und das Auto zum stehen bringe. Dann steige ich aus und gehe auf Zorro zu, welcher schon dabei ist das Seil ab zu machen. Er sieht mich an und legt das Seil wieder auf die Ladefläche zurück „Na dann komm, ich zeige dir wo das Telefon ist!“ Zorro geht vor und ich laufe ihm hinterher in das Haus, dort zeigt er mir im Flur das Telefon und ich hole aus meinem Geldbeutel die Nummer von dem Pannendienst. „Guten Tag, mein Name ist Nami Jones, Kundennummer 233486. Ich habe einen Motorschaden und brauche dringend Hilfe! …. Ja… Okay, geht es nicht früher? ... Ich … Moment bitte!“ Ich lege den Hörer beiseite und geh in die Richtung in welche Zorro gerade gegangen ist. Es ist die Küche und er steht gerade am Tresen und trinkt ein Glas Wasser „Äh… Zorro?“ Er dreht sich zu mir und sieht mich an „Ja?“ „Der Pannendienst kann nicht vor Montag hier sein um mein Auto in eine Werkstatt zu bringen… Könnte ich solange bleiben? Aber ich kann natürlich auch mit dem Taxi in ein Hotel fahren oder so!“ plappere ich drauf los. Doch Zorro unterbricht mich „Halt, halt. Beruhig dich. Es ist kein Problem du kannst gerne bleiben.“ Er sagt mir noch die Adresse wo wir uns befinden, dann gehe ich zurück an das Telefon und gebe alles an den Pannendienst weiter. Nach dem alles erledigt ist gehe ich zurück zu Zorro in die Küche. Er steht immer noch am Tresen und trinkt einen Kaffee, als er hört dass ich in den Raum komme dreht er sich zu mir „Willst du auch einen Kaffee?“ „Ja gerne“ „Gut setzt dich.“ Er schiebt einen Barhocker zur Seite und geht dann auf die Kaffeemaschine zu, um mir eine Tasse mit der braunen Flüssigkeit zu holen.

Ich setzte mich auf den Hocker und beobachte ihn etwas //Er ist echt attraktiv… Aber er hat sicher eine Freundin, alleine wird er hier ja sicher nicht wohnen.// Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Zorro die Tasse vor mir abstellt „Hier bitte.“ „Dankeschön. Und auch danke, dass ich hier bleiben darf… Obwohl wir uns nicht kennen…“ Er sieht mich an dann grinst er „Kein Problem, du bist nicht die erste der das passiert! Hier in den weiten von nichts, kommt es öfter mal zu Pannen. Und der Pannendienst lässt schon immer zu wünschen übrig!“ Er lacht und trinkt wieder etwas von seinem Kaffee.

Plötzlich hört man draußen Hufgeklapper und das wiehern von Pferden, Zorro sieht auf und dann sieht er zu mir „Na komm ich stelle dir die Anderen vor, die hier wohnen.“ Und schon ist er auf dem weg raus in den Hof.

Draußen stehen zwei Männer, welche gerade die Sättel von den Rücken ihrer Pferde nehmen. Zorro geht auf sie zu „Hey Jungs ich will euch jemanden Vorstellen!“ Die beiden drehen sich zu uns. Sie waren beide Schwarzhaarig und auch nicht gerade hässlich. „Na was hast du da denn hübschen auf der Straße gefunden Zorro?“ fragt einer der beiden. Ich schaue zu Zorro auf welcher schnaubt und zu dem Mann sieht „Reiß dich zusammen Law, ich hab dir schon mal gesagt das du nicht so reden sollst okay?“ Zorro nimmt mich an der Schulter und schieb mich etwas zu den beiden „Also dieser etwas taktlose Mann ist Law und der neben ihm“ er zeigt auf den anderen Mann „Das ist Miwak. Leute das ist Nami, sie hatte eine Panne und so wie es immer ist kommt der Pannendienst erst am Montag. Ich habe ihr erlaubt solange hier zu bleiben.“ Ich reiche beiden Männern die Hand und lächle ihnen zu.

Miwak hat strahlende, Bernstein farbige Augen und ein eher katzenhaftes Gesicht, jedoch strahlt er auch eine gewisse Warmherzigkeit aus. Law dagegen hat dunkle, fast schwarze Augen und strahlt eher eine gewisse Kälte und Arroganz aus. Er ist mir nicht wirklich sympathisch. „Na ob Robin das so toll findet.“ Ist der einzige Kommentar den Law von sich gibt bevor er sich wieder seinem Pferd zuwendet. Miwak sieht mich jedoch freundlich an „Mach dir nichts draus er ist immer so zu Leuten die er nicht kennt. Freut mich jedenfalls dich kennen zu lernen!“ nun macht auch er sich wieder an die Arbeit mit seinem Pferd.

Ich stehe etwas unschlüssig da //Wer soll diese Robin sein?// Ich schaue zu Zorro hoch „Äh Zorro was ist denn mit dieser Robin? Ist es wirklich okay das ich hier bin?“ Er sieht mich an, legt mir die Hand auf den Rücken und schiebt mich etwas von den Anderen weg, in Richtung Stall „Mach dir keinen Kopf, wenn ich sage es ist Okay das du hier bist, dann ist es auch so. Diese Ranch gehört mir! Und was Robin angeht, sie ist eine Freundin von uns, nachdem ich hier alleine war sind meine Freunde hergezogen um bei mir zu Arbeiten und zu Leben. Robin arbeitet jedoch auch noch halbtags in der nächsten Stadt. Law behauptet sie will was von mir und deswegen macht er auch so komische Andeutungen. Aber jetzt zeige ich dir die Ranch du wirst schließlich ein paar Tage hier sein.“ //Sie steht also auf ihn… Oh man, das kann ja heiter werden. Aber was meinte er mit `seit dem er alleine ist´?//

Nach einer knappen halben Stunde hat er mir die ganze Ranch gezeigt und wir haben uns gut unterhalten, doch nun fällt mir ein, dass ich meine Schwester mal anrufen sollte, damit sie sich keine Sorgen macht. „Äh, Zorro könnte ich noch mal telefonieren vielleicht?“ „Ja klar kein Problem, du weißt ja wo es steht.“ Ich nicke und gehe wieder ins Haus und rufe Nojiko an.

„Hallo?“ „Nojiko? Ich bin es Nami!“ „Hallo Süße, wo bist du? Warum rufst du nicht mit deinem Handy an?“ „Es gibt ein Problem Noji. Mein Auto hatte eine Panne und ich sitze nun bis Montag auf einer Ranch fest!“ „Was? Geht es dir gut Nami? Und auf was für einer Ranch?“ Ich erkläre Nojiko alles und erzähle ihr auch von Zorro und den anderen. „Na gut Schwesterchen, dann hoffe ich das du am Montag auch direkt zu uns kommen kannst! Ace freut sich schon darauf dich endlich persönlich kennen zu lernen!“ „Ja ich freue mich auch schon, schade dass es nie vorher geklappt hat, durch die Entfernung.“ Wir verabschieden uns und ich lege auf.

Ich gehe wieder Richtung Küche und schaue kurz auf die Uhr bereits 16:30 Uhr. Draußen hört man einen Motor und wie ein Auto auf den Hof fährt. //Das muss diese Robin sein… Auf in den Kampf…// Ich laufe auf die Tür zu und gehe auf die Veranda um zu sehen ob sie es wirklich ist. Ich sehe wie eine hübsche großgewachsene Frau aus dem Auto steigt und direkt auf die Jungs zu stöckelt //High Heels auf dem Land… Nicht sonderlich vorteilhaft.//

Sie geht direkt zu Zorro fällt ihm um den Hals und gibt ihm einen Kuss auf die Wange, die anderen beiden werden nur flüchtig begrüßt //Oh ja sie steht auf ihn…// Ich mache mich auf den Weg zu den anderen //Besser jetzt als später…// Als ich näher komme sehe ich das Miwak mich bereits bemerkt hat und Zorro einen seltsamen Blick zu wirft. Dieser dreht sich zu mir und lächelt mich an „Ah Nami, du kommst genau richtig. Hast du alles klären können?“ „Ja hab ich danke!“ Ich wende mich an die Frau, welche Robin oder so heißen soll und strecke ihr die Hand hin „Hallo ich bin Nami, freut mich!“ Sie sieht mich von oben bis unten an und dann sieht sie kurz zu Zorro. Danach nimmt sie meine Hand in ihre und drück ziemlich fest zu „Hallo ich bin Nico Robin.“ Zorro räuspert sich und legt mir die Hand auf die Schulter //Das macht er oft…// „Na kommt Leute, lasst uns rein gehen und besprechen was noch ansteht und was wir zu essen machen!“ Ich laufe ihm hinterher und spüre wie mich Blicke von hinten aufspießen.

Nachdem wir in der Küche alle zusammen saßen wurde besprochen was noch an Arbeit zutun gab und was jeder Essen wollte. Alle einigten sich darauf, dass wir heute etwas einfachen essen wollen und morgen wollten sie Grillen.

Als sich alle auf machen um die Arbeit zu erledigen halte ich Zorro am Arm fest „Äm Zorro kann ich auch irgendwie helfen? Ich möchte nicht einfach rum sitzen!“ Er sieht mich an und scheint zu Überlegen „Also entweder hilfst du Robin in der Küche beim Essen oder du hilfst mir draußen im Stall.“ Abwartend sieht er mich an //Ganz sicher nicht diese Robin!// „Ich geh mit dir in den Stall.“ Wieder spüre ich diese blicke in meinem Rücken.

„Na gut, dann lass uns mal an die Arbeit.“ Ich nicke und lächle ihm zu und gehe dann mit ihm raus. Auch Zorro lächelt und folgt mir dieses Mal.

Als wir die Tür schließen hören wir ein lautes scheppern in der Küche und dann ein Fluchen. Zorro sieht noch mal zurück, schiebt mich dann aber weiter Richtung Stall. Dort angekommen sieht er mich an „Hast du so was schon mal gemacht?“ „Was einen Stall ausgemistet?“ Er nickt und hält mir die Mistgabel entgegen „Zwar keinen Pferdestall aber ja hab so was schon gemacht!“ „Na gut dann mal los. Wir fangen von hinten nach vorne an du übernimmst links und ich rechts, wenn du Hilfe brauchst oder nicht mehr kannst sag mir bescheid.“ Ich folge ihm nach hinten in den Stall und gehe auf die letzte Box auf der linken Seite zu. ‚SHADOW’ Steht dort auf einem Schild. In der Box steht der Hengst von Zorro, jedenfalls sieht er so aus wie der, auf welchem er heute Mittag angeritten kam.

Ich öffne die Box und sofort dreht der Hengst mir den Kopf zu „Hallo mein Hübscher! Na komm ich tu dir nichts. Ich will nur deine Box sauber machen okay?“ Ich hebe meine Hand so, dass er daran riechen kann. Der Hengst ist sehr misstrauisch, nach kurzer Zeit jedoch kommt er einen Schritt auf mich zu und stupst mit seinen Nüstern gegen meine Hand so, dass ich ihn streicheln konnte. „Na siehst du mein Schöner!“ Plötzlich höre ich wie jemand hinter mich tritt und drehe mich um. Zorro steht an dem Tor von der Box und sieht mich an „Wow, so schnell konnte noch niemand Shadow streicheln.“ „Tja ich bin ein Naturtalent.“ Wir lachen beide und beginnen mit der Arbeit.

Ich mache erst Shadow´s Box sauber und dann noch zwei andere. Nach der dritten bin ich bereits richtig geschafft und fahre mir mit dem Unterarm über die Stirn //Man ist das anstrengend… Durchhalten Nami, keine Schwäche zeigen. Nicht vor ihm!// „Na kannst du nicht mehr Prinzessin?“ Ich drehe mich um und ziehe amüsiert meine Augenbraue nach oben „Wie hast du mich gerade genannt?“ Er grinst mich herausfordernd an „Prinzessin?“ Langsam lehne ich meine Mistgabel an die Innenseite der Box und gehe dann langsam auf ihn zu. Vor ihm bleibe ich stehen und sehe zu ihm auf „Sehe ich etwa aus als wäre ich so ein kleines Prinzesschen?“ Ich Zeige auf meine dreckigen Klamotten und zeige ihm meine Hände und sehe ihn dann wieder an. Er geht einen schritt zurück und mustert mich noch einmal „Hmm… Ja ich denke schon!“ grinst er mich wieder frech an. In dem Moment überkommt es mich und ich drehe mich um, tue so als wenn ich wieder an die Arbeit gehen will, jedoch gehe ich nur in Richtung Schubkarre und greife mir eine Hand voll Heu und dann werfe ich sie ihm entgegen „Ey was wird das denn?“ Er versucht auszuweichen, doch ich treffe voll ins Schwarze. Ich beginne laut zu lachen und sehe ihn wieder an „Na würde eine Prinzessin das auch machen?“ Auch er beginnt zu lachen und Greift sich auch eine Hand voll Heu „Na warte!“ Und so beginnt eine deftige Heu-Schlacht zwischen uns beiden, in der ich kreischend durch den Stall renne und er mich verfolgt, doch auch ich lande ein paar Treffer.

Die Schlacht geht bestimmt schon zwanzig Minuten oder länger, mach jedoch sehr großen Spaß, er fühlt sich bei Zorro so an, als wenn wir uns schon ewig kennen.

Plötzlich werden wir unterbrochen „Was ist denn hier bitte los?“ Robin steht in der Tür und starrt mich böse an „Kaum ist jemand fremdes da, schon dreht hier jeder durch!“ Ich stelle mich wieder gerade hin und klopfe mir das Heu von den Klamotten „Entschuldige bitte, meine Schuld…“ Ich spüre wie Zorro mich von der Seite ansieht und dann zu Robin sieht „Jetzt stell dich bitte nicht so an Robin, ein bisschen Spaß schadet niemandem! Solltest du auch mal versuchen.“ „Was soll das denn jetzt bitte Zorro?“ Er sieht sie noch mal an, dreht sich dann um und zuckt nur mit den Schultern. Ich gehe schnell wieder in die Box und mache weiter sauber. Ich höre noch wie Robin laut schnaubt und dann noch sagt das, das Abendessen fertig ist und geht dann.

Nach weiteren dreißig Minuten sind Zorro und ich fertig im Stall und machen und auf den Weg in die Küche „Hey mach dir wegen vorhin keinen Kopf, Robin ist halt so!“ Ich nicke und sehe ihn dann an „Okay… Ich hoffe sie hasst mich nicht noch mehr!“ Er bleibt stehen und sieht mich an „Sie hasst dich nicht, sie mag nur keine Fremden! Mach dir keinen Kopf und komm, wir gehen rein was Essen. Du hast doch sicher Hunger Prinzessin.“ Ich boxe ihm in die Rippen und gehe dann weiter. Hinter mir höre ich wie Zorro lacht und mir folgt.

Prejudice

Prejudice
 

Ich schaue auf mein Handy //05:45 Uhr… Oh man und ich kann nicht mehr Schlafen// dann reibe ich mir über die Augen und starre wieder an die Decke. Draußen dämmert es bereits und da ich den Rollladen nicht runter gelassen habe, kann ich mich ein wenig umsehen.

Das Gästezimmer in dem mich Zorro einquartiert hat ist wirklich schön. Es ist hell gestrichen und eher in einem Landhaus-Stil gehalten //Wirklich gemütlich, muss ich echt sagen.//
 

Nach weiteren vierzig Minuten in denen ich nicht mehr einschlafen konnte, beschloss ich dann letztendlich auf zu stehen und duschen zu gehen.

Gedacht, getan. Nach einer halben Stunde stehe ich in dem Zimmer und überlege was ich anziehen soll. //Hmm… Wer weiß was heute ansteht, ich will nicht unnütz sein, wenn sie mich hier schon Wohnen lassen, will ich auch helfen! ... Ah ich glaube ich weis was!// Ich greife nach meiner kurzen Jeans Shorts, welche etwas zerschlissen aussieht und nach einem weißen longsleeve Pullover, halte beides hoch und nicke dann zustimmend.

Nachdem ich mich angezogen habe, ziehe ich auch meine weißen Chucks an und gehe dir Treppe herunter in die Küche.

Da es erst kurz nach sieben ist, ist noch keiner von den Bewohnern dieser Ranch wach, also entschließe ich mich dazu schon mal den Kaffee auf zu setzten und den Tisch zu decken. Erstmal musste ich natürlich etwas suchen, doch ich fand alles.

Als ich fertig damit war ist es halb acht, da ich aber nicht weis wann die anderen kommen, setzte ich mich einfach an den Tisch und nehme meine Tasse Kaffee in die eine Hand und mein Handy in die Andere.

Während ich so durch die Sozialenmedien schaue, bekomme ich nicht mit wie Robin den Raum betritt, erst als sie sich räuspert blicke ich auf. „Oh guten Morgen Robin, ich habe Kaffee gekocht wenn du willst!“ Robin schaut mich etwas skeptisch an, nickt dann jedoch und nimmt sich ebenfalls eine Tasse der braunen Flüssigkeit und lehnt sich dann an die Küchentheke und sieht mich von der Seite an.

Anfangs ignoriere ich es, irgendwann jedoch kann ich nicht mehr „Äm Robin willst du mir irgendwas sagen? Oder warum starrst du mich an?“ „Darf ich nicht hingucken wo ich will?“ „Nein Robin, nicht wenn ich das Objekt bin, welches du anstarrst!“ „Wenn du meinst. Wie lange hast du eigentlich vor dich hier bei uns ein zu nisten?“ „Einnisten? Ich niste mich hier nicht ein! Zorro hat mir nur freundlicherweise angeboten bis mein Auto in eine Werkstatt gebracht wird hier zu bleiben! Ich habe niemanden darum gebeten. Warum hast du eigentlich so ein Problem mit mir, ich wüsste nicht das ich dir gestern irgendwas getan habe?“ platzt es aus mir heraus. Robin sieht mich unverändert an „Ich finde du nistest dich hier ein, das ist meine Meinung und so bleibt es auch! So ein Püppchen wie du hat hier einfach nichts zu suchen!“ sagt sie in einem viel zu ruhigen Ton, der mich etwas wütend macht. Doch bevor ich Antworten kann hören wir wie jemand die Treppe runter kommt und keine Minuten später steht er auch schon in der Tür und sieht von mir zu Robin und dann wieder zurück „Guten Morgen, alles okay bei euch?“ „Ja alles super, ich gehe jetzt zur Arbeit, wünsche euch einen schönen Tag!“ und weg war Robin //So eine Hexe!// „Bei dir auch alles okay?“ Zorro steht vor mir und sieht mich an „Ja, ja alles gut! Setzt dich ich hab Frühstück gemacht und Kaffee gekocht!“ „Ja das sehe ich, ist sehr nett von dir! Ich sage den beiden Jungs auch noch schnell bescheid und dann könnten wir ja zusammen Essen und besprechen was heute ansteht!“ Ich nicke und nehme wieder mein Handy in die Hand um die Nachricht zu lesen, welche gerade angekommen ist.
 

07:58 Uhr

Guten Morgen meine Süße,

könntest du mir noch bescheid geben, wann genau dein Auto wieder fit ist, damit ich weis wann ich am Montag bzw. Dienstag zuhause sein muss!

Aber noch wichtiger wie geht es dir bei den? Sind sie nett?

Ich freue mich schon dich bald wieder zusehen!

Hab dich lieb Süße

Nojiko
 

//Wie süß, sie macht sich immer sorgen!// Ich antworte ihr schnell und schon stehen auch schon Zorro, Law und Miwak in der Tür.

„Morgen.“ Kommt es etwas müde von den letzten beiden „Guten Morgen!“ erwidere ich freundlich.

Die drei setzten sich zu mir an den Tisch und wir fangen an zu frühstücken.

„Jungs was steht heute an?“ fragt Law nach einiger Zeit „Wir müssen den Zaun an der Ostkoppel reparieren und der Traktor hat den Geist aufgegeben, dafür müssen wir Ersatzteile besorgen.“ Sagt Zorro zwischen zwei schlucken Kaffee.

Die Jungs nicken verstehend und überlegen dann „Also ich wollte sowieso in die Stadt fahren, da kann ich auch die fehlenden Teile holen.“ Sagt Law. Zorro nickt „Okay ich würde mit dem Zaun anfangen aber es könnte sein das es alleine schwer wird, deswegen bräuchte ich dich für ein paar Stunden dabei Miwak.“ „Klar kein Problem!“ für die Jungs war damit das Thema Arbeit erledigt „Äm… Jungs? Wo kann ich euch helfen? Ich möchte nicht untätig hier rum sitzen…“ werfe ich leise in den Raum. Alle schauen mich an und tauschen dann Blicke aus „Hm… wie wäre es wenn du mit Law in die Stadt fährst? Dann könnt ihr euch auch überlegen was wir heute Abend essen wollen und dafür alles besorgen.“ Sagt Zorro. //Ich soll mit Law alleine in die Stadt… Ohje…// Law nickt, auch wenn er nicht wirklich begeistert aussieht. „Ja Okay.“ Sage ich, dann blicke ich zu Law „Wann möchtest du denn los?“ „Gleich nach dem Essen!“ damit war das Gespräch beendet. //Das kann ja heiter werden//.

Ich esse schnell fertig, um mit Law mitzuhalten. Als wir dann fertig sind steht er auf, wirft mir einen auffordernden Blick zu und geht in Richtung Haustür. Schnell springe ich auf, werfe den beiden anderen ein nettes lächeln zu „Tschüss, bis später.“ Und laufe ihm dann nach. Zum glück höre ich nicht mehr wie Miwak zu Zorro sagt „Meinst du das geht gut?“ Zorro nickt nur *Ich hoffe es!*. Auch die beiden machen sich, nachdem sie den Tisch abgeräumt haben, auf den weg.
 

Law und ich fahren mit seinem Pick Up in die Stadt, auf dem weg herrscht eisernes Schweigen. //Oh ist das unangenehm….// Nach ungefähr vierzig Minuten kommen wir dann in der Stadt an. Law fährt direkt zu so was wie einer Werkstatt für Traktoren, sieht jedenfalls nach so was aus. Vor dem Gebäude hält er an, stellt den Motor ab und steigt aus. Da er nicht sagt, dass ich im Auto bleiben soll, steige ich ebenfalls aus und laufe ihm nach. Als ich in dem Gebäude ankomme, sehe ich wie Law sich mit einem dicklichen Mann unterhält und ihm sagt was für Teile er benötigt. Neben Law komme ich zum stehen und lächle dem Mann leicht zu „Oh la, la, Law was hast du da denn mitgebracht?“ Law sieht zu mir runter „Niemand wichtigen, hol mir bitte einfach die Teile Steve!“ Ich merke das Law genervt ist, deswegen lass ich es einfach mal so im Raum stehen das ich ‚Niemand wichtiges’ bin. //Das kläre ich später mit ihm// Auch Steve denkt sich seinen Teil und holt das was Law braucht, reicht es ihm und kassiert ab.

Die ganzen Teile schleppen wir danach zum Auto und verstauen sie auf der Ladefläche. „Law was wollen wir eigentlich heute Abend essen?“ „Keine Ahnung, überleg dir was.“ //Freundlichkeit in Person…// „Wie wäre es mit Grillen? Es ist so schön heute und vor allem warm!“ „Von mir aus, dann steig ein, wir fahren zum Supermarkt.“ Ich tue was mir Law sagt und steige ein.

Am Supermarkt angekommen steigen wir aus und gehen gemeinsam hinein. Da Law weiterhin passiv in meiner Gegenwart, ergreife ich wieder einmal die initiative „Was esst ihr denn so für Fleisch? Ich kenn eure Vorlieben nicht, du musst mir da schon ein bisschen helfen Law.“ „Genau du kennst uns nicht und ich muss gar nichts!“ mault Law mich an //Okay? Was geht hier jetzt ab?// „Äm Law? SO sollte das jetzt nicht bei dir ankommen… Ich will…“ „Was du willst ist doch klar! Lass uns einfach in ruhe und verschwinde so schnell wie möglich wieder!“ Und weg war er. Law ist in Richtung Ausgang gelaufen und hat mich stehen lassen. //Okay erst Robin… Jetzt Law…. Was ist hier los?// Ich laufe ihm nach, da ich das nun endgültig klären will. Ich will wissen was hier passiert ist, das sie so auf mich reagieren. Am Auto will Law gerade einsteigen, doch ich kann ihn noch am Arm aufhalten „Law, du sagt mir jetzt bitte endlich was hier los ist! Erst mault mich Robin heute morgen an und jetzt du! Was habe ich euch getan verdammt?“ „Lass meinen Arm los Nami!“ er versucht sich von mir los zu reißen, doch ich lasse nicht locker „Nein, du sagst mir erst was Sache ist!“ Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der es immer hin und her ging, lässt Law nach und macht die Tür zu seinem Auto zu und dreht sich zu mir um „Du willst also wissen was los ist? Warum wir dich nicht wollen? Kannst du haben, aber heul nicht rum okay?!“ Ich nicke und warte was er mir nun erzählt „Es ist nun ungefähr zwei Jahre her, da war ein Mädchen, so wie du, bei uns und hat eine Panne vorgetäuscht. Sie hat die Gelegenheit genutzt und sich bei uns breit gemacht, sich eingenistet und dann als wir alle Arbeiten waren, hat sie unsere Ranch ausgeraubt und zum Teil auch niedergebrannt. So da hast du deine Erklärung und jetzt lass mir meine Ruhe!“ Ich kann es kaum glauben was er mir da gerade erzählt. „Okay, krass… Äm jetzt kann ich euch wenigstens etwas verstehen, aber warum sind nur du und Robin so zu mir, wenn euch doch so was passiert ist?“ genervt verdreht er die Augen „Zorro war zu der Zeit nicht auf der Ranch, aus persönlichen Gründen und Miwak hat damals noch nicht bei uns gewohnt. Damals waren nur Zorro, Robin, Sanji und ich auf der Ranch.“ „Sanji?“ „Er wohnt mittlerweile mit seiner Frau in der Stadt.“ „Okay, aber Law bitte glaube mir ich habe so was nicht vor! Wirklich nicht… Ich hatte wirklich nur eine Panne, wenn ich könnte wäre ich doch auch lieber jetzt bei meiner Schwester und würde mit ihr Brautmagazine lesen und einen Mädchentag machen, aber ich kann die Situation leider nicht ändern! Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist mir zu glauben, aber bitte Law ich habe keine bösen Absichten! Ich möchte einfach die Zeit bei euch nutzen um euch kennen zu lernen, denn ihr seit mir alle sehr Sympathisch. Ja auch du! Und ich möchte mich einfach dafür erkenntlich zeigen, das ich bei euch sein darf, in dem ich koche und euch zur Hand gehe!“ nach dem meine Rede fertig ist sehe ich Law aufrichtig in die Augen. Law schaut mich abschätzend an „Ich versuche dir zu glauben, aber bei Robin wird es bestimmt schwieriger!“ Ich lächle ihn an „Das krieg ich schon irgendwie hin und jetzt lass uns Fleisch kaufen gehen und Sachen für die Salate!“ Ich schnappe ihn am Arm und ziehe ihn mit in den Supermarkt. Auch Law grinst etwas und lässt sich von mir mitziehen. //Ich hoffe das wird alles!//
 

Nachdem Law und ich alles eingekauft haben machen wir uns wieder auf den Weg zurück zur Ranch. Und ich muss sagen Law ist gar nicht mal so übel. Wenn er es einem nicht so schwer macht, kann man sogar echt spaß mit ihm haben.

Auf der Ranch angekommen verabschiedet sich Law und geht zum Traktor, um das Ersatzteil ein zu bauen. Ich gehe in die Küche und bereite alles für das Grillen vor. Fleisch marinieren, Salate schneiden und fertig machen und, und, und.

Als ich höre wie Pferde auf die Ranch reiten, gehe ich raus um zu sehen ob es die Jungs sind.

Und tatsächlich da kommen Miwak und Zorro an geritten und sehen fix und fertig aus. Als sie die Pferde auf die Koppel gebracht haben kommen sie auf mich zu „Und Jungs ihr seht etwas fertig aus?“ rufe ich ihnen fies grinsend entgegen „Haha sehr witzig, du glaubst gar nicht wir anstrengend so was ist!“ jammert Miwak während er an mir vorbei in die Küche läuft. Zorro bleibt vor mir stehen „Ich zeig dir gleich wie fertig ich bin!“ bevor er mich jedoch packen und an sein schweißgetränktes Shirt ziehen konnte bin ich schnell, quietschend in die Küche gerannt und verstecke mich hinter Miwak, welcher sich gerade eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank holt. „Hilfeeee Zorro will mich an seinen Schweiß drücken!“ Doch statt der erhofften Hilfe grinst Miwak nur und hält mich fest, so das Zorro mich mit Leichtigkeit erwischen kann „Miwak was soll denn das? Oh nein lass mich loooooos….“ Weiter kam ich nicht denn die beiden haben mich schon in ihre Mitte genommen und drücken sich nun an mich.

Ich quietsche und rufe um Hilfe doch keiner hört mich, nach einer weile lassen die beiden lachend von mir ab „Na Prinzessin, gemerkt wie anstrengend unsere Arbeit war?“ Ich schaue beide etwas beleidigt, aber dennoch grinsend an „Ja, ja ist ja schon gut! Geht bloß duschen ihr Stinktiere!“ Das lassen sich die beiden nicht zweimal sagen und machen sich auf den weg, bevor Zorro jedoch ganz aus der Küche verschwunden ist rufe ich ihm noch „Sag mal wann kommt eigentlich Robin nach hause?“ hinter her „In 1 ½ Stunden warum?“ „Nur wegen dem Essen. Und jetzt geh duschen!“ lache ich und schaue auf die Uhr //Schon 17 Uhr… Die Zeit vergeht rasend schnell hier!// Ich schaue noch mal kurz nach dem Fleisch und den Salaten bevor ich raus zu Law gehe.
 

„Law sag mal wo ist denn der Grill?“ Er schaut aus dem Motorraum des Traktors zu mir auf und schneit zu überlegen „Äm… Die Kohle ist hinten in dem Schuppen…“ er zeigt hinter sich „Und als Grill nehmen wir immer unsere Feuerstelle hinter dem Haus, wir haben extra einen Rost dafür gebaut!“ erzählt er stolz //Ich bin froh das wir endlich normal reden können// „Okay, dann nehme ich schon mal die Kohle mit hinter das Haus und bereite alles vor, damit wir essen können sobald Robin da ist!“ Law nickt und macht weiter mit seiner Arbeit.

Ich gehe nach hinten in den Schuppen und schnappe mir wie besprochen die Kohle und mache mich auf den Weg hinter das Haus.

Die Feuerstelle habe ich schnell gefunden, nur den Grillrost nicht. Während ich suche Stelle, ich gleich auch noch den Tisch hin und die Stühle dazu auf.

Als ich ihn aber einfach nicht finden kann, entschließe ich mich dazu, zu warten bis einer der Jungs kommt und mir sagt wo er ist. Da ich soweit alles vorbereitet habe, setzte ich mich auf einen der Stühle und nehme mein Handy zur Hand und wähle Nojiko´s Nummer. Nach einigen malen Klingeln geht sie auch schon ran.

„Nami? Hey alles gut bei dir meine Kleine?“

„Ja, Hey Schwesterchen. Alles okay und bei dir?“

„Klar, wir liegen gerade am Pool. Bei uns ist es so unbeschreiblich warm!“

„Ja hier ist es auch ziemlich warm! Ich habe gerade alles zum Grillen vorbereitet und da ich soweit fertig bin dachte ich mir ich rufe dich mal an!“

„Das freut mich Süße, sind die alle nett zu dir“

„Ja sie sind alle nett. Obwohl ich heute erst den zweiten Tag hier bin, kommt es mir vor als wenn ich sie alle schon ewig kenne! Kennst du das?“

„Ja so ging es mir doch bei Franky und Vivi auch! Ich habe sie gesehen zwei, drei Worte gewechselt und schon waren wir ein Herz und eine Seele!“ Nojiko muss lachen //Es ist so schön sie lachen zu hören!//

Meine Schwester und ich telefonieren noch mindestens zehn Minuten, in denen ich ihr alles über die Jungs und auch über Robin erzähle. Was ich jedoch nicht merke ist wie Zorro auf der Veranda steht und mir lächelnd zuhört.

„Ja, es ist auf jeden Fall echt schön hier. Dir würde es hier sicher auch gefallen!!“

„Das glaube ich auch, vielleicht können wir ja mal zusammen hinfahren und alle dort wieder besuchen, nach der Hochzeit!“

„Oh ja das wäre toll, dann zeige ich dir Pferde, die sind so schön! Und….“ Ich drehe mich gerade in Richtung Veranda auf der Zorro steht und mich angrinst

„Und was? Was ist los Nami?“

„Ach nichts, nichts schon gut! Du Noji ich muss auflegen, ich melde mich sobald ich weis wann mein Auto wieder fit ist Okay?“

„Ja okay. Ist wirklich alles gut?“

„Ja alles gut keine sorge! Und grüß den Bräutigam, Franky und die Anderen von mir okay?“

„Klar wird gemacht! Bis dann Süße!“

„Tschüss Nojiko!“

Schnell lege ich auf und sehe dann wieder zu Zorro „Wie lange stehst du da schon?“ „Och eine weile! Du findest es also schön bei uns ja?“ Ich werde etwas rot //Oh man was hat er alles gehört?// „Ja vielleicht!“ „Und du hast also das Gefühl uns schon zu kennen?“ „Oh man, du stehst also schon von Anfang an da!“ „Jap das ist wohl so! Aber Hey Prinzessin mach dir mal keinen Kopf, wir mögen dich auch!“ grinst er mir entgegen und verschwindet dann in der Küche „Hey Zorro, warte!“ rufe ich ihm nach und folge ihm „Wo habt ihr das Grillrost? Ich konnte es nicht finden.“ Er dreht sich zu mir um „Äm ich hole es gleich okay?“ Ich nicke und richte schon mal alles auf ein Tablett, was wir brauchen.

//Jetzt muss nur noch Robin kommen und wir können loslegen.//
 

Um 18.25 Uhr höre ich draußen ein Auto auf den hof fahren und stehe gleich von dem Stuhl auf, auf welchen ich mich gesetzt hatte zum warten.

Von der Küche aus kann ich genau in den Hof schauen und wie ich es mir bereits gedacht habe steigt Robin aus dem Auto aus und kommt in das Haus.

„Hallo Robin.“ Versuche ich es erneut, doch von ihr kommt nichts außer einem abwertenden Blick. Sie zieht sich ihre hohen Schuhe aus und geht dir Treppe rauf in ihr Zimmer. „Geh ihr nach, sie wird dich schon nicht fressen, aber denk daran was ich dir gesagt habe!“ Law steht hinter mir und gibt mir diesen Tipp. Ich nicke und folge ihr.

Vor ihrer Tür atme ich noch einmal tief durch, bevor ich klopfe „Herein“ kommt es von drinnen „Äm Robin, ich würde gerne mal mit dir reden!“ sage ich leise und trete ein „Ich aber nicht mit dir also raus!“ sie klingt gereizt //Keine Angst, gib nicht nach Nami. Du schaffst das schon!// „Ich hatte heute ein Gespräch mit Law und jetzt würde ich auch gerne mit dir reden, bitte!“ Robin sieht mich misstrauisch an, dreht sich jedoch von mir weg und geht auf ihren Kleiderschrank zu.
 


 

____________________ To be continued ____________________

pronunciation, grilling and secrets

Kapitel 3 - pronunciation, grilling and secrets
 

„Ich hatte heute ein Gespräch mit Law und jetzt würde ich auch gerne mit dir reden, bitte!“ Robin sieht mich misstrauisch an, dreht sich jedoch von mir weg und geht auf ihren Kleiderschrank zu.
 

Vor ihrem Schrank bleibt sie stehen und hängt ihre Arbeitskleidung hinein. „Na dann sag was du zu sagen hast!“ //Hoffentlich glaubt sie mir// „Ich habe Law schon gesagt das ich keine bösen Absichten habe, er hat mir erzählt was euch passiert ist und das tut mir leid… Aber ich bin wirklich nur auf der Durchreise gewesen, als ich die Panne hatte. Ich bin wirklich dankbar das ich bei euch unterkommen kann und ich hoffe das du mir glaubst!“ Sie dreht sich zu mir „Warum sollte ich dir glauben? Die andere hat auch so was gesagt, hat uns dann trotzdem verarscht!“ „Robin wirklich ich will nichts böses, ich will einfach die Zeit mit euch genießen und euch alle kennenlernen… Wirklich, bitte glaub mir!“ „Und warum sollte dir das alles hier so wichtig sein, du kennst uns doch gar nicht, du bist gerade mal einen Tag hier!“ „Ja genau ich bin erst einen Tag hier, aber mir kommt es vor als würde ich euch schon lange kennen. Zorro hat mich so freundlich aufgenommen und macht Späße mit mir auch Miwak ist so zu mir. Law hat sich heute auch dafür entschieden mir zu glauben, er sagte zwar dass es bei dir schwerer wird, aber ich möchte das auch wir uns verstehen!“ „Ich würde dir gerne glauben, das ist aber nicht leicht, wenn man so was erlebt hat. Aber wenn es dir so wichtig ist, dann werde ich versuchen dir zu glauben okay? Aber wir werden nicht gleich best Friends, damit das klar ist!“ Ich lächle sie aufrichtig an und auch sie lächelt etwas „Danke Robin, das bedeutet mir wirklich viel! Na komm lass uns runter gehen, das Fleisch grillt sich nicht von allein!“ damit drehe ich mich um und gehe runter in die Küche.
 

Dort angekommen stehen Zorro, Miwak und auch Law vor dem Kühlschrank und suchen nach dem Essen „Äm Jungs? Was bitte tut ihr da?“ Ertappt drehen sie sich um „Äm… Nichts?“ kommt es synchron „Ja, ja ist klar! Habt ihr schon Kohle in die Feuerstelle und sie angezündet?“ „Ja alles erledigt“ alle drei nicken eifrig „Na dann lasst mich mal ran!“ Ich drücke mich an den Jungs vorbei und hole zwei große Schüsseln heraus. Diese Stelle ich auf der Arbeitsfläche ab „Kann mir einer von euch mal bitte drei große Teller geben?“ Zorro nickt und geht auf einen Schrank zu um mir besagte Teller zu holen. In der Zeit hole ich noch drei weitere Schüsseln heraus und drücke sie Law und Miwak in die Hände „Stellt die draußen auf den Tisch!“ Auf die Teller lege ich das Fleisch, welches ich aus den Schüsseln hole, in welchen ich sie mariniert habe. „Hier das kannst du mit raus nehmen und anfangen zu Grillen wenn du willst!“ „Na aber klar doch Prinzessin!“ //So langsam gewöhne ich mich an den Kosenamen// ich grinse und wende mich dem Baguette zu, um es zu schneiden. „Was ist das eigentlich zwischen dir und Zorro?“ Vor lauter Schreck, das mich jemand anspricht schneide ich mir voll in den Finger „Au… Shit… Robin schleich dich nicht so an bitte!“ Ich laufe zum Waschbecken und spüle die Wunde aus „Tschuldige, wusste ja nicht das du so schreckhaft bist!“ Sie geht zu einem Schrank und holt Pflaster heraus, welches sie mir dann reicht. „Danke, was meinst du damit ‚Was läuft zwischen mir und Zorro’?“ „Na das was ich gesagt habe!“ „Es läuft nichts zwischen uns, ich kenne ihn ja noch gar nicht wirklich! Wie kommst du denn darauf?“ Sie sieht mich an „So wie zu dir, ist er sonst nicht zu Fremden. Eigentlich ist er eher so wie Law und ich… Nutze seine Freundlichkeit nicht aus hast du gehört?“ Ich nicke und gehe dann zurück zu dem Baguette um es fertig zu schneiden, während Robin raus zu den anderen geht.

//Was meint sie damit, dass Zorro eigentlich nicht so zu Fremden ist? Warum ist er anders zu mir? Komisch… Naja wir werden sehen…// Ich räume das Brot in einen Korb und mache mich auf den Weg nach draußen. Doch in der Tür steht auf einmal Zorro vor mir „Ah da bist du ja endlich, komm wir wollen anfangen zu essen!“ Er nimmt mir den Korb am und legt seine Hand auf meinen Rücken, so das er mich leicht vor sich her schiebt. //Das fühlt sich gut an// „Kein stress ich bin ja schon da“ lache ich und setzte mich auf den freien Platz zwischen Law und Miwak.

Wir beginnen zu essen und unterhalten uns nebenbei etwas.

„Wow Nami das Fleisch hast du super hinbekommen!“ Lobt mich Miwak und auch die anderen Nicken und brummen zustimmend. „Das freut mich!“

Als wir alle soweit fertig sind räumen wir das meiste in die Küche und setzten uns dann um das Feuer, auf die vorhandenen Baumstämme „Wer will was Trinken?“ Fragt Zorro und steht auf „Ich nehme ein Bier“ kommt es von Law „Ich nehme auch eins“ sagt Miwak „Ich nehme ein Glas Rotwein.“ Grinst Robin „Ich würde auch gerne ein Bier nehmen, aber warte ich helfe dir tragen!“ sage ich und stehe auf. Wir gehen gemeinsam in die Küche und er reicht mir drei Flaschen Bier „Geht’s?“ „Klar doch!“ „Na dann hopp, hopp ab nach draußen!“ lacht er und wir gehen gemeinsam wieder zu den anderen.
 

Nach einigen Flaschen Bier und Gläsern Wein werden alle redseliger „Sag mal Nami wo willst du eigentlich hin?“ frag mich Miwak plötzlich „Äm… Ich bin eigentlich auf dem Weg zu meiner Schwester, sie wohnt Nashville.“ „Okay dann bist du aber vom Weg abgekommen wenn du hier gelandet bist kann das sein?“ bemerkt Zorro fies grinsend. Ich laufe etwas rot an „Ja ich weiß, ich habe eine Ausfahrt verpasst… Aber das passiert halt mal!“ Die Jungs beginnen zu lachen und auch Robin grinst vor sich her. „Okay, okay. Und von wo kommst du?“ fragt Zorro dann wieder neugierig „Aus New York.“ „Wow das ist eine ganz schön lange Strecke. Warum fährst du die mit dem Auto?“ fragt Law „Naja ich fliege nicht gerne und mit dem Zug hätte alles noch länger gedauert. Deshalb fahre ich mit dem Auto.“ So geht es noch eine weile weiter mit der Fragerunde. Zum Schluss frag mich Zorro „Was willst du denn bei deiner Schwester?“ „Sie wird in vier Wochen heiraten und ich soll ihr ein wenig helfen, außerdem bin ich die Brautjungfer!“ grinse ich ihn an „Oh lala eine Brautjungfer!“ grinst mich Zorro an „Ja was dagegen?“ „Nein, nein“ bevor wir uns noch weiter kabbeln können steht Law neben mir auf „Ich hole noch eine Runde Bier! Und du Robin noch ein Glas Wein?“ Robin verneint „Nein danke ich werde jetzt ins Bett gehen, bin total KO. Gute Nacht Leute“ damit ist sie in Richtung Haus verschwunden.

Ich unterhalte mich noch eine Weile mit den Jungs über Gott und die Welt, bis es auch mir zu spät wird „Jungs ich werde jetzt auch schlafen gehen!“ Ich stehe bereits auf „Ja ich auch!“ kommt es von Zorro der ebenfalls aufgestanden ist. Ich schaue ihn verwundert an, sage jedoch nichts dazu. „Na dann gute Nacht ihr zwei!“ ruft uns Miwak nach und Law grinst nur „Nacht“ kommt es von uns beiden synchron.

Oben vor unseren Zimmern angekommen sieht mich Zorro an, als wenn er noch etwas sagen möchte, tut es jedoch nicht //Was ist denn los mit ihm?// „Alles okay Zorro? Willst du mir irgendwas sagen?“ „Äm… Naja… Ja eigentlich schon… Ich äm… Naja ich wollte wissen ob du Lust hast morgen einen Ausritt mit mir zu machen?“ //Wie süß er stottert// Ich grinse ihn an „Natürlich Zorro ich würde mich sehr freuen!“ Ich merke wie er erleichtert ausatmet „Okay dann morgen gleich nach dem Aufstehen! Ich hab was geplant!“ „Ach du hast also schon was geplant ja?“ ich ziehe eine Augenbraue hoch „Ja in der Hoffnung, dass du ja sagst!“ zwinkert er mir zu „Gute Nacht Prinzessin“ „Nacht“ und schon waren wir beide in unseren Zimmern verschwunden.
 

Von innen lehne ich mich mit dem Rücken an die Tür //Warum will er mit mir ausreiten? Und warum hat er so gestottert… Naja egal ich freu mich auf jeden Fall!// Lächelnd gehe ich in das Bad und steige unter die Dusche, mache mich Bettfertig und lege mich dann hin. Der Tag heute war so anstrengend, dass ich gleich einschlafe.
 

_____________ Kurz aus Robin´s Sicht ____________
 

Ich will gerade die Tür zu machen, da ich noch mal kurz draußen war, als ich höre wie zwei Personen den Gang entlang kommen. Da ich neugierig bin gucke ich durch den Türschlitz und sehe Nami und Zorro //Was tun die beiden da?// Ich will hören was sie sagen, also stelle ich mich weiter an die Tür , da höre ich wie Zorro beginnt vor sich hin zu stottern „Äm… Naja… Ja eigentlich schon… Ich äm… Naja ich wollte wissen ob du Lust hast morgen einen Ausritt mit mir zu machen?“ //Seit wann stottert Zorro? Und warum will er mit IHR einen Ausritt machen? Kann es sein das…. Nein… Das kann nicht sein…// Ich höre wie sie freudig zustimmt und sich dann beide verabschieden. Ich mache die Tür leise zu und gehe dann auf mein Bett zu. Dort setzte ich mich auf die Bettkante und nehme ein Bild, welches auf meinem Nachttisch steht, in die Hand und streiche über das zweite Gesicht darauf „Tja, so wie es aussieht lebt er endlich weiter. Aber ich halte mein Versprechen und passe weiter auf ihn auf, für dich!“ Dann stelle ich das Bild wieder zurück und lege mich hin //Ich hoffe er wird endlich wieder so wie damals… Der Anfang scheint gemacht! … Ich weis, dass du es gewollt hättest!// Dann schließe ich meine Augen und schlafe bald darauf ein.

Dark past

Kapitel 4 - Dark past
 

Ich schrecke hoch als mein Handy zu klingeln beginnt //Was zur Hölle?// Ich nehme es in die Hand //06:00 Uhr// „Nur der Wecker, stimmt ja!“

Ich hatte mir gestern vor dem schlafen gehen noch den Wecker gestellt, damit ich heute nicht zu lange schlafe, weil Zorro ja meinte das wir gleich nach dem Aufstehen los reiten wollen.

Also stehe ich auf und springe schnell unter die Dusche und föhne im Anschluss mein Haar.

Als ich das alles getan habe, stelle ich mich vor meinen Koffer und schaue was ich anziehen will. //Hmm…. Ich denke ich ziehe meine Jeans Shorts, ein schwarzes Tanktop und darüber eine hellblaue kurze Bluse, welche unter der Brust zusammen gebunden wird…// gedacht, getan. Nachdem ich dies alles angezogen habe, stelle ich mich vor den Spiegel um zu sehen ob alles so zusammen passt. Ich drehe mich in alle Richtungen, gehe noch mal an meinen Koffer und hole meine schwarzen Boots raus um auch diese anzuziehen.

Dann stelle ich mich noch einmal vor den Spiegel und nicke zu Bestätigung, dass alles passt!

Nachdem ich meine Haare noch zu einem hohen losen Dutt gebunden habe, mache ich mich auf den weg nach unten.

Am ende der Treppe höre ich Geräusche aus der Küche und bleibe erst einmal im Türrahmen stehen.

In der Küche wirbelt Zorro umher und packt einige Sachen in zwei Taschen ein. Als ich mich leise räuspere, dreht sich Zorro schnell um und sieht mich erschrocken an.

„Guten Morgen Zorro!“ lächle ich ihn an „Morgen, schon fit?“ „Ja, du wie es aussieht auch! Haben wir vor dem Ausritt noch Zeit für einen Kaffee, sonst überstehe ich den Tag nicht!“ lach ich und gehe auf den bereits gekochten Kaffee zu „Klar ist schon alles bereit, mach mir bitte auch einen!“

Ich nehme zwei Tassen und gieße die braune Flüssigkeit in diese, stelle sie dann auf den Tisch und setzte mich auf den Stuhl neben dran. „Kann ich dir irgendwie helfen?“ Ich sehe ihn an „Nein, gleich fertig!“ er grinst mich kurz an und pack dann noch ein paar Sachen ein, bevor er sich zu mir setzt.

„Sagst du mir wo es hingeht?“ Ich schaue ihn, mit meiner Tasse in der Hand, grinsend an. „Nein du musst dich überraschen lassen! Es wird auf jeden Fall Gut!“ „Komm schon sag es mir!“ „Nein“ „bitte“ „Nein“ „Bitte“ Zorro seufzt genervt, jedoch grinst er noch. „Nein und jetzt komm endlich wir sollten so langsam los!“ Er steht auf, nimmt die zwei Taschen und sieht mich auffordernd an.

Ich grinse, stehe auf und gehe auf ihn zu „Na gut, los geht’s!“ Ich gehe voran in den Stall „Mit welchem Pferd reite ich?“ Ich sehe Zorro, welcher überlegt „Hm, wie wäre es mit der Stute da hinten?“ er zeigt auf eine Weiße Stute in einer der hinteren Boxen, auf welche ich gleich zu gehe.

Ich öffne das Tor und sehe mir das Pferd an, jedoch springt der Funke nicht wirklich über. Das Pferd geht ein paar schritte zurück und wiehert „Äm… Ich glaube eher nicht Zorro…“ Ich gehe wieder aus der Box raus und sehe ihn an „Sie mag mich nicht sonderlich glaube ich…“ „Na gut wenn du meinst, dann such du dir ein Pferd aus okay? Aber beeil dich bitte!“ lacht er.

Ich lächle ihn an und mache mich auf die Suche nach dem passenden Pferd. Ich beginne von vorne und laufe die Boxen ab und tatsächlich an der letzten Box bleibe ich stehen, vorne dran steht der Name Sky. Im inneren der Box steht eine hellbraune Stute mit einer Blässe an der Stirn. Die Stute kommt sofort auf mich zu und streckt mir ihre Nüstern entgegen. „Hallo meine Hübsche, magst du mit mir ausreiten?“ Sofort fängt sie an mir entgegen zu pusten, als wenn sie mir antworten wollte. Ich lache und drehe mich zu Zorro, welcher gerade dabei ist Shadow zu satteln und ihm das Zaumzeug anzulegen „Zorro ich habe eins gefunden, ich brauche jetzt nur noch einen Sattel und das Zaumzeug von ihr!“

Da Zorro am Ende des Stalls steht, sieht er mich nicht. „Klar dann geh nach hinten in den Stall und nimm die Sachen wo der Name vom Pferd dran steht.“

Ich mache es, wie Zorro gesagt hat und gehe nach hinten an den Schrank, dann suche ich die Sachen zusammen //Komisch, der Sattel ist ganz verstaubt… Hmm… Egal, los geht’s!//

Ich trage alles zu der Box, mache diese auf und lege der Stute das Zaumzeug an „Na dann los Sky, wollen wir mal vor gehen und dir den Sattel anlegen!“ Die Stute folgt mir aufs Wort und wir laufen zu Zorro. Als ich am Eingang vom Stall ankomme und Zorro mich sieht, friert ihm das Gesicht ein und er sagt nichts. „Äm Zorro? Stimmt etwas nicht?“ Doch Zorro sagt immer noch nichts zu mir. Ich mache Sky an der Wand fest und gehe auf ihn zu „Zorro? Alles okay? Was ist los auf einmal?“ Zorro räuspert sich und geht an mir vorbei auf Sky zu. „Hallo Hübsche, hast du dir jemanden ausgesucht?“ Das Pferd schmiegt sich an Zorro´s Hand und pustet ihn an. „Äm ausgesucht? Zorro was ist los?“ „Nichts, nichts. Passt schon, los Sattel sie und dann geht’s los.“ Auch Shadow scheint sich zu freuen das ich Sky mitgebracht habe, doch ich sage erstmal nichts mehr //Was meinte er mit ausgesucht? ... Er hat so komisch reagiert…//

Ich sattle Sky fertig und steige dann auf. „Na dann Prinzessin, bist du bereit? Kannst du überhaupt reiten?“ Ich beginne zu lachen „Das fragst du aber früh! Ja kann ich, also los!“
 

Als wir beide bereits ungefähr 30 Minuten unterwegs sind biegen wir in einen Waldweg ein und kommen wenig später an einer Lichtung an „So da wären wir!“ Zorro steigt von Shadow ab und führt ihn zu einem Baum. Ich tue dasselbe und laufe mit Sky hinter her. An dem Baum angekommen nehmen wir den Beiden die Sättel ab und auch das Zaumzeug, damit sie sich auf der Lichtung etwas austoben können.

Gesagt getan, rennen die beiden los und tollen miteinander rum, als wenn sie nur darauf gewartet hätten. Ich lächle beiden hinter her und drehe mich dann zu Zorro, welcher die beiden Packtaschen nimmt und aus einer eine Decke hervor holt, welche er ausbreitet.

„Komm und setzt dich zu mir Nami!“ Ich blicke noch einmal kurz zu den Pferden und gehe dann auf Zorro zu //Warum macht er diesen Ausritt mit mir? Er kennt mich doch gar nicht… Und was meinte er mit dem ausgesucht, von vorhin? ... Fragen über fragen…// Dann setzte ich mich zu ihm und schaue ihm zu wie er einige Dosen mit Essen auspackt „Zorro? Kann ich dich mal was fragen?“ er hält in seiner Bewegung inne und sieht mich an „Äm klar… Was gibt’s?“ Ich drehe mich nun voll zu ihm und er tut es mir gleich „Naja… Ich finde es echt toll hier… und … äm…. Ich freue mich auch, dass du mich auf diesen Ausritt eingeladen hast… Aber ich wüsste gerne warum du das machst? ... Wir kennen uns schließlich, eigentlich gar nicht….“ Ich schaue zu Zorro rüber und sehe das er den Blick senkt //Oh nein ich habe ihn verletzt// „Ich meinte es nicht Böse Zo…“ er unterbricht mich in dem er grinsend zu mir aufsieht „Nein, nein, das ist schon in Ordnung. Ich musste nur gerade an etwas anderes denken… Naja … Ich habe dich eingeladen, weil du mir von Anfang an sympathisch warst und immer noch bist! Außerdem wollte ich dir die Tage, die du bei uns verbringen musst, so angenehm wie möglich machen. Bei deinem Telefonat mit deiner Schwester hast du so traurig geklungen und da dachte ich, ich mache dir eine kleine Freude!“ Ich höre ihm zu und beginne zu lächeln „Zorro das ist lieb von dir! Aber ich bin doch nicht traurig. Im Gegenteil, ich bin wirklich froh, dass ich bei euch sein kann und ich nicht in irgendeinem Hotel wohnen muss! Aber trotzdem danke das du mich hier her mitgenommen hast!“ Ich lächle ihn weiter an, dann sehe ich zu den Pferden, doch diese Frage kann ich nicht stellen, da er mir etwas zu essen hin hält „Hier iss was!“ Ich nehme ihm das Essen ab und wir reden neben bei über Gott und die Welt. Er erzählt mir wie er die Ranch aufgebaut hat und wie die Jungs und später auch Robin dazu kamen und ich erzähle ihm wie ich von Nashville, in dem ich geboren wurde, nach New York gekommen bin.

„Okay und jetzt lebst du seit wann genau in New York?“ „Naja seitdem ich 18 bin also fünf Jahre.“ „Und du willst nicht mehr zurück?“ Ich überlege kurz „Hm… Ich habe lange nicht mehr darüber nachgedacht, klar vermisse ich meine Schwester und meine Freunde von da ziemlich, aber ich habe mir in New York auch einiges aufgebaut… Es ist schwierig…“ „Aufgebaut? Also hast du Familie da, also in New York?“ Ich schaue ihn geschockt an „Was? Halt, nein, nein, nein.“ Ich schüttle wild den Kopf „Nein Ich habe keine Familie oder einen festen Freund in New York. Aber ich habe mir einen Namen gemacht. Neben meinem Studium habe ich gearbeitet und dadurch hatte ich sofort einen guten Job sicher als ich fertig war… Und naja, dass ist schwer irgendwo anders so einen Job zu finden.“ Zorro hört mir aufmerksam zu „Okay, das ist verständlich. Was genau hast du denn Studiert und wo arbeitest du?“ Ich lächle ihn an „Ich habe Geographie und Astronomie studiert. Jetzt arbeite ich drei Tage die Woche bei einem lokalen Fernsehsender und mache den Wetterbericht und drei Tage arbeite ich an einer Uni, als Gastdozentin und für Nachhilfe Stunden.“ „Wow okay, also eine sechs Tage Woche. Das ist echt stressig oder?“ Er sieht mich aufmerksam an „Ja manchmal schon aber überwiegend ist es echt interessant und macht mir sehr viel spaß. Aber jetzt genug von mir! Erzähl mir von dir und was vor deiner Ranch war!“ Ich schnappe mir eine Traube und grinse ihn dabei an. „So läuft das also bei dir Prinzessin!“ lacht Zorro. Ich nicke nur und gönne mir noch eine Traube „Was möchtest du wissen?“ „Hmm… Alsoooo… Ich weiß alles was ab deinem 19 Lebensjahr passiert ist“ Ich unterbreche mich selber als ich sein grinsen sehe „Na gut nicht alles! Aber das was ich wissen sollte!“ lache ich „Aber was war davor, wie ist der kleine Zorro aufgewachsen? Und wie warst du in der Schule? Hast du eine Heimliche Frau die du im Keller versteckst?“ Ich muss noch mehr lachen, jedoch sieht mich Zorro geschockt an „Woher weißt du von meiner Frau im Keller? Hast du sie gesehen? Warst du etwa im Keller? Jetzt tut es mir leid Prinzessin, ich muss dich leider Töten!“ Ich höre auf zu lachen, doch wir beide halten es nicht lange aus und brechen in schallendes Gelächter aus. Selbst die beiden Pferde schauen sich schon komisch an, von wegen ‚Die Beiden spinnen doch!’. „Nein jetzt mal ernsthaft, was war vor der Ranch?“ Ich setzte mich wieder Ordentlich hin und sehe ihn auffordernd an. „Na gut. Also ich bin in Berry Hill, South Nashville geboren.“ Ich unterbreche ihn überrascht „Was du kommst auch aus Nashville?“ er lacht „Ja, das ist wohl so!“ Ich starre ihn noch kurz an „Okay… Äm sorry weiter im Text!“ „Okay wie gesagt, ich bin in Berry Ville geboren und habe dort auch 19 Jahre gelebt und Studiert, dann bin ich hier her und habe die Ranch hochgezogen.“ „Was hast du Studiert?“ „Ich habe Rechtswissenschaften studiert.“ „Und dann wolltest du nicht in einer Kanzlei oder so was arbeiten?“ „Nein wollte ich nicht“ Zorro wirkt auf einmal ziemlich abblockend, deshalb gehe ich lieber nicht weiter auf das Thema ein „Und was hat dich dazu gebracht mit 19 die Ranch wieder fit zu machen?“ Zorro wirkt als hätte ich ihn aus den Gedanken gerissen „Äm. Entschuldige was hast du gesagt?“ „Ich wollte wissen warum du mit 19 die Ranch wieder fit gemacht hast?“ „Naja ich wollte etwas eigenes, neues machen, etwas das weit weg von Nashville ist!“ grinst er, doch dieses Grinsen sieht sehr aufgesetzt aus //Was beschäftigt ihn so?// Ich schaue ihn nachdenklich an, doch er scheint es nicht zu merken. Er ist selber tief in Gedanken und plötzlich zieht sich ein dunkler Schatten über sein Gesicht und er springt auf „Na komm lass uns gehen wir sind schon ziemlich lang weg.“ Ich schaue auf meine Uhr //Wir sind er seit zwei Stunden hier, was ist plötzlich los?// Zorro ist schon dabei auf zu räumen und wirkt sehr hektisch. Ich will das nicht mit ansehen, deshalb packe ich ihn an der Schulter und drehe ihn zu mir um „Zorro was ist denn auf einmal los mit dir? Habe ich etwas Falsches gesagt oder getan?“ Er macht sich von mir los und nimmt die zusammen gepackte Taschen „Nein, komm lass uns gehen!“ Er lässt sich von mir nicht aufhalten und geht auf die Pferde zu. Bei dem Anblick von Sky wird sein Blick noch dunkler und er schnappt sich Shadow und bringt ihn zu den Sätteln. Ich gehe zu Sky, welche irgendwie niedergeschlagen zu mir getrabt kommt „Was ist denn nur los mit ihm, meine Hübsche?“ sie schmiegt ihren Kopf gegen meinen, als wenn sie mir etwas sagen will, doch leider kann ich sie nicht verstehen. „Kommst du jetzt, oder soll ich ohne dich los reiten?“ er klingt gereizt, deshalb lege ich schnell den Sattel auf den Rücken von Sky, zurre ihn fest und schwinge mich darauf um ihm zu folgen.
 

Auf dem Rückweg haben wir uns nicht mehr unterhalten, Zorro hat nur noch stur vor sich her geschaut und war in Gedanken, naja und ich habe mich nicht getraut noch irgendwas zu sagen… //Ich glaube ich sollte mal mit einem der Jungs reden vielleicht wissen die was passiert ist…//

An der Ranch angekommen stehen Law und Miwak an dem Traktor und reparieren ich und Robin sitzt auf der Veranda und liest ein Buch. Alle drei schauen auf, als wir auf sie zu kommen und irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie alle mich anschauen oder Sky, ich weiß es nicht. „Hey schon so schnell zurück?“ ruft uns Miwak entgegen, doch Zorro schenkt ihm nur einen abwertenden Blick und reitet an ihnen vorbei zum Stall. Ich schaue sie niedergeschlagen an und zucke mit den Schultern, dann reite ich ebenfalls vorbei.

Am Stall satteln wir die Pferde ab und striegeln kurz ihr Fell durch, bevor wir sie auf die Koppel bringen, wo sie sich auslaufen können.

Zorro geht danach einfach weg ohne noch etwas zu sagen und ich bleibe alleine an der Koppel stehen. Ich drehe mich zu den Pferden und lehne meinen Kopf auf meine Unterarme „Was habe ich nur falsch gemacht?“ Ich bemerke nicht wie sich mir jemand nähert, erst als sich eine Hand auf meine Schulter legt schrecke ich hoch und blicke in Miwak´s Gesicht „Entschuldige Ich wollte dich nicht erschrecken.“ „Kein Problem, was gibt´s denn Miwak?“ „Ich habe nur gemerkt, dass etwas zwischen euch nicht stimmt und wollte mal nachfragen was los ist?“ Ich seufze niedergeschlagen und lege wieder meinen Kopf auf die Arme „Ich weiß es doch auch nicht… Auf einmal war er so komisch… Kannst du mir sagen was mit ihm los ist?“ Ich schaue zu Miwak auf, in der Hoffnung, dass er mir helfen kann. „Nein, ich weiß doch nicht mal was vorgefallen ist.“ „Ich habe mit ihm erst über mich gesprochen und dann wollte ich was von ihm wissen und wo wir dann über sein Studium gesprochen haben und auf die Zeit danach kamen wurde er plötzlich komisch…“ „So ist das also…“ er stellt sich zu mir und schaut auch zu den Pferden „Und ganz am Anfang hat er noch komisch reagiert als ich mir Sky ausgesucht habe.“ „Hmm… Das kann ich mir vorstellen.“ „Warum? Was ist passiert?“ Miwak dreht sich etwas zu mir „Das kann ich dir leider nicht sagen, das muss er dir selber sagen…“ Ich sehe ihn an „Miwak bitte! Ich möchte wissen was ich falsch gemacht habe! Er wollte mir mit dem Ausritt eine Freude machen und ich hab irgendwas gemacht oder gesagt und jetzt ist er so komisch… Ich möchte es wieder gut machen…“ Ich schaue ihn niedergeschlagen an „Oh Nami, du machst es einem nicht leicht, wenn du mich so anguckst will ich es die gerne sagen, aber ich kann nicht. Ich bin sein bester Freund, da muss ich Geheimnisse für mich behalten können…“ Ich seufze wieder „Na gut, ich versuche es später noch mal mit ihm zu reden…“ „Oder lieber morgen!“ sagt mir Miwak und legt mir noch mal die Hand auf die Schulter, bevor er geht. Ich bleibe jedoch an der Koppel stehen und beobachte weiter die Pferde.

Plötzlich klingelt mein Handy und wie kann es anders sein es ist meine Schwester, sie weiß irgendwie immer wann es mir nicht gut geht.

„Hallo?“

„Hey Nami! Alles gut bei dir?“

„Ja es geht schon, was gibt´s?“

„Es geht schon? Das hört sich aber nicht so toll an. Erzähl Schwesterchen!“

„Nein Noji ich mag nicht. Warum rufst du an, ist alles Okay?“

„Ja bei uns schon, Ich wollte einfach mit dir Quatschen! Stör ich dich oder so?“

„Nein… Nein… Alles gut, ich komme gerade von einem Ausritt…“

„Du klingst nicht so gut gelaunt, was ist Passiert? Du bist doch hier immer so gerne ausgeritten!“

„Ja es war auch toll aber… Ach na gut ich erzähl es dir… Hast du etwas Zeit?“

„Klar meine kleine! Schieß los.“

Ich erzähle Nojiko alles von Anfang bis Ende und sie hört mir einfach zu, ab und an sagt sie ‚Hmm’ oder ‚Aha’. Aber ansonsten hört sie nur zu.

„Ja und dann kam Miwak und wollte mir nicht sagen was los ist und sagte ich soll erst morgen wieder mit ihm darüber sprechen… Das war es…!“

„Oh man Nami, dass hört sich echt doof an. Vielleicht hast du seine Schwachstelle erwischt! Vielleicht ist irgendwas passiert… Ich weiß auch nicht…“

„Ja ich habe auch schon überlegt, so wie es tot geschwiegen wird, muss etwas passiert sein… Vielleicht sollte ich es einfach auf sich beruhen lassen. Schließlich fahre ich doch schließlich Montag oder Dienstag schon wieder… Ich sollte es darauf beruhen lassen… Ich sehe sie alle ja eh nicht wieder…“

„Meinst du wirklich, dass du es auf sich beruhen lassen kannst? Und das du sie nicht wieder sehen willst? So wie du es letztes Mal erzählt hast magst du sie alle ziemlich.“

„Ich weiß Noji, ich weiß… Aber ich will auch nicht irgendwas aufwirbeln….“

„Du machst schon das Richtige, Maus!“

„Ich hoffe… Warte mal Nojiko…“

Ich nehme das Handy vom Ohr und sehe Robin an die auf mich zu kommt „Nami kommst du dann auch rein wir haben Essen gemacht…“ „Nein Danke ich habe keinen Hunger… Und meine Schwester ist am Telefon…“ Robin sieht mich irgendwie mitleidig an. Sie kommt noch etwas weiter auf mich zu und kniet sich zu mir, da ich mich während des Telefonats auf den Boden gesetzt habe. „Mach dir nicht so einen Kopf… Zorro war schon lange nicht mehr so Offen wie in den letzten zwei Tagen… Vielleicht hast du ja die Chance auch dieses Tief wieder in ein Hoch zu verwandeln…“ sie steht wieder auf und lächelt mich ehrlich an.

Ich nehme mein Handy wieder an das Ohr

„Hast du das gehört?“

„Äm ja habe ich, war das diese zickige Robin, von der du mir erzählt hast?“

„Ja genau die war das und es war mehr als unheimlich!“

„Ja das glaube ich dir… Aber du hast doch gehört was sie dir gesagt hat… Du kriegst das schon wieder hin! Lass ihm bis morgen Zeit und dann wird das schon…“

„Das hoffe ich, ich mag ihn irgendwie und möchte nicht, dass wenn ich übermorgen gehe alles so ist wie jetzt….“

„Du magst ihn also jaaa?“

„NOJIKO! Lass das. Ja ich mag ihn, aber wir kennen uns erst zwei Tage!“

„Ja, ja ist ja schon gut! Äm ich habe aber noch eine andere Frage, wegen der Hochzeit, da wollten wir ja am Mittwoch die Kleider holen gehen! Meinst du das klappt?“

„Aber klar doch und wenn mein Auto nicht heile wird dann melde ich mich bei euch und dann musst du oder Ace mich abholen oder ich nehme einen Mietwagen! Ich komme spätestens am Dienstag bei dir an versprochen!“

Ich lächle während ich das sage. Ja ich freue mich tierisch auf die Hochzeit meiner Schwester.

„Das ist gut! Ich freu mich schon dich wieder zu sehen!“

Nojiko und ich Telefonieren noch geschlagene zwei Stunden, so das es bereits 14 Uhr ist als wir auflegen.

„Na gut Nojiko ich hole mal die Pferde von der Koppel, hier wird es so langsam echt heiß! Ich melde mich am Montag, wenn ich mehr weiß!“

„Okay, dann noch viel spaß und du schaffst das schon! Ich hab dich lieb süße!“

„Ich dich auch Tschüss!“

„Tschüss“
 

Gesagt, getan ich pfeife laut, so das die Pferde auf mich aufmerksam werden und rufe die beiden zu mir.

„Na kommt ihr zwei, ab in den Stall mit euch!“ Die beiden kommen angetrabt und folgen mir auch ohne Zaumzeug in den Stall. Dort striegle ich beiden noch das Fell und bringe sie dann in die Box. „So ruht euch etwas aus ihr zwei Hübschen!“

Mit dem Satz gehe ich in Richtung Ausgang, wo Zorro an der Stalltür lehnt und mich beobachtet. //Oh man, ob er wieder mit mir redet?//
 


 

____________________ To be continued ____________________

emotional chaos

Kapitel 5 - emotional chaos
 

~~~„Na kommt ihr zwei, ab in den Stall mit euch!“ Die beiden kommen angetrabt und folgen mir auch ohne Zaumzeug in den Stall. Dort striegle ich beiden noch das Fell und bringe sie dann in die Box. „So ruht euch etwas aus ihr zwei Hübschen!“

Mit dem Satz gehe ich in Richtung Ausgang, wo Zorro an der Stalltür lehnt und mich beobachtet. //Oh man, ob er wieder mit mir redet?//…..~~~
 

Ich bleibe kurz stehen, als ich ihn bemerke, gehe dann aber wieder ganz gelassen, als wäre nie etwas gewesen auf ihn zu. Doch anstatt bei ihm stehen zu bleiben, gehe ich einfach an ihm vorbei. //Ich sehe nicht ein das ich den ersten Schritt machen muss…//

Plötzlich greift mich etwas am Arm. Ich sehe auf ihn herab und sehe Zorro´s große Hand, die mich festhält „Nami… Ich… Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich so ein Depp vorhin war… Es tut mir wirklich leid. Ich wollte den Tag eigentlich nicht so laufen lassen.“

Ich schaue ihn etwas trotzig an, da ich nicht gleich klein bei geben will „Warum hast du es dann gemacht?“ Zorro, welcher die ganze Zeit betreten zu Boden geschaut hat, sieht mich nun aufmerksam an. Meinen Arm hält er immer noch fest. „Ich weiß es doch selber nicht! Das Thema… Naja ist doch jetzt egal… Es tut mir auf jeden Fall leid…“ //Er will es mir nicht sagen… Das muss ich wohl akzeptieren… Wir kennen uns halt kaum… Ich erzähle ihm ja auch nicht alles von meiner Vergangenheit…// Ich seufze und sehe ihn dann wieder an „Ist Okay Zorro. Vergessen wir es einfach Okay?“ „Wirklich?“ Er sieht mich erstaunt an „Ja wirklich!“ Ich lächle ihn an und wie bei einem Reflex umarme ich Zorro.

Nachdem er kurz perplex war, erwidert er die Umarmung. In meinem Körper beginnt es komisch zu kribbeln, so was hatte ich zuvor noch nie so gespürt, deshalb löste ich abrupt die Umarmung und sah ihn kurz an. Meine Wangen wären leicht gerötet „Äm, Entschuldigung. Es war irgendwie… Ein Reflex… Oder so… Ich geh in mein Zimmer…“ diese Worte nuschle ich ihm entgegen, drehe mich um und laufe schnur stracks in das Haus und auf mein Zimmer.
 

Im Zimmer angekommen lehne ich mich von innen an die Tür //Was ist denn jetzt plötzlich los mit mir? So ein Gefühl hab ich noch nie vorher gehabt…// So bleibe ich noch einige Zeit stehen und denke darüber nach was plötzlich anders ist.
 


 

______________Bei Zorro, einige Zeit vorher____________
 

Nach dem Ausritt bin ich auf mein Zimmer gegangen //Warum reagiere ich nur immer wieder so extrem auf das Thema… Ich muss endlich abschließen… Ich war doch auf einem so guten Weg…// In meinem Zimmer angekommen schmeiße ich mich auf mein Bett und schlage meine Hände über dem Gesicht zusammen.

Plötzlich klopft es an meiner Tür //Wer..?// „Was ist?“ rufe ich genervt „Wow… Nicht so freundlich großer!“ Robin tritt in mein Zimmer ein und setzt sich zu mir auf mein Bett, dann sieht sie mich an „Was ist los Zorro? Nami steht unten und sieht sehr niedergeschlagen aus und du bist der brumm Bär in Person… Was ist auf dem Ausritt passiert?“ Ich sehe Robin an und seufze laut „Ich will nicht darüber reden Robin!“ „Du vielleicht nicht, aber ich will wissen warum du dich so aufführst…“ Ich drehe mich einfach weg, damit sie mein gequältes Gesicht nicht sieht und sage nichts „Zorro, ich kann mir vorstellen was war! Du benimmst dich so wie vor acht Jahren! Also was ist los? Hat es was damit zutun?“ //Mist… Ist es denn so offensichtlich?// Ich sage immer noch nichts.

„Zorro, jetzt reicht es mir! Benimm dich nicht wie ein pubertierender Teenager!! Ich will jetzt wissen was los ist… Du hast nach acht Jahren endlich wieder eine weibliche Person an dich ran gelassen, außer mir natürlich!“ „ROBIN ES REICHT!“ Ich habe mich ruckartig im Bett aufgerichtet und sie angeschrien. Robin sieht mich geschockt an, denn ich habe sie bisher nur einmal in unserer gesamten Freundschaft angeschrien und das war in dem gleichen Zusammenhang, wie jetzt auch. „Also habe ich recht… Zorro was hat sie gesagt? Was hat dich so an damals erinnert?“ Ich lasse mein Kopf wieder sinken und lege meine Hände an die Seiten meines Kopfes //Ich will nicht reden… Ich will es einfach wieder verdrängen…//

Ich spüre Robins Hand auf meiner Schulter „Zorro, ich konnte dir damals nicht beistehen, aber ich kann es jetzt! Also bitte rede mit mir…“ Ich sehe sie an, seufze und denke darüber nach ob ich es ihr sagen soll. So sitzen wir einige Minuten da „Na schön… Sie hat mich auf mein Studium angesprochen, da war noch alles okay… Aber … Aber dann kam sie auf die Zeit danach, warum ich nicht dort geblieben bin und warum ich die Ranch unbedingt fit machen wollte… Und dann kam wieder alles hoch… Dabei habe ich es doch so gut hinbekommen… Endlich habe ich keine Alpträume mehr und nun… Ich wollte ihr nur eine Freude machen und schon muss ich wieder an SIE denken…“ Ich lass den Kopf hängen und verdränge den Kloß in meinem Hals, damit ich nicht anfange zu heulen wie ein Baby. Robin´s Hand liegt noch immer auf meiner Schulter, doch nun fährt sie langsam meinen Rücken hoch und wieder runter „Und das sie Ihr Pferd genommen hat, hat auch noch dazu beigetragen oder?“ Ich schüttle den Kopf „Nein, eigentlich gar nicht. Ich muss sagen es war schön zu sehen, das auch Sky sich endlich wieder an jemanden ran traut und nicht immer abblockt. Und Shadow war auch froh seine Freundin wieder zu haben!“ Ich lächle als ich an die Reaktion meines Hengstes denke. Auch Robin lächelt und sieht aus als wäre sie in Gedanken „An was denkst du gerade Robin?“ „An das erste Mal, wo Sie mit den beiden Pferden nach Hause gekommen ist und uns gesagt hat, dass sie nun Pferde züchten will. Wie stolz sie damals war…“ Robin hat tränen in den Augen. „Ja daran kann ich mich noch gut erinnern. Kurz darauf bist du nach Miami und…“ Robin sieht mich an und klopft mir auf den Rücken „Hey… Wir können die Zeit leider nicht mehr zurück drehen, wir müssen lernen damit zu leben und unser Leben weiter führen. Sie hätte gewollt, dass du wieder Glücklich wirst! Und jetzt solltest du mit unserer kleinen Stadt-Prinzessin reden! Sie sieht wirklich Traurig aus da unten.“ Ich schaue sie an und blicke dann aus dem Fenster neben meinem Bett, welches direkt zur Koppel zeigt. Sie steht dort an den Zaun gelehnt und sieht wirklich niedergeschlagen aus. Miwak redet irgendwie auf sie ein, doch es scheint nichts zu helfen. Als Miwak geht bleibt sie einfach stehen und beobachtet die Pferde. „Ich werde irgendwann später mit ihr reden. Im Moment kann ich einfach nicht, es tut mir leid. Sie erinnert mich einfach in so vielen Sachen an SIE.“ „Aber Zorro, Nami ist nicht sie! Und das ist auch gut so, denn so wie du Nami ansiehst, hast du sie zum Glück nie angesehen!“ Robin grinst mich an, sie versucht mich auf zu heitern und es klappt auch ein wenig. Ich blicke noch mal aus dem Fenster, nun steht Nami am Zaun und scheint zu telefonieren //Mit wem redet sie jetzt?// „Nein du hast recht. Nami ist in sehr vielen Sachen ganz anders als sie… Aber in einigen Situationen handelt sie einfach so ähnlich… Ich rede noch mit ihr, wann weiß ich jedoch nicht… Danke Robin, du bist echt eine gute Freundin!“ Ich nehme sie kurz in den Arm. Sie erwidert die Umarmung und sagt leise, jedoch so das ich sie hören kann „Ja leider nur EINE Freundin!“ Ich drücke sie von mir weg und sehe sie an „Robin, du bist wie eine Schwester, das haben wir doch schon lange geklärt!“ „Ja Zorro ich weiß und es ist ja auch Okay! War nicht so gemeint Okay?“ Ich nicke und sehe wieder zum Fenster. „Ich werde jetzt mal Essen machen! Bis später!“ Ich nicke nur wieder und höre wie Robin die Tür schließt.

Während ich Nami weiter beobachte denke ich nach was Robin vorhin gesagt hat //So wie ich sie ansehe? Wie sehe ich sie denn an? … Ich weiß nicht was sie meint…//

Nami Telefoniert immer noch, aber sie sieht immer noch nicht fröhlicher aus. Ich mag es wenn sie lacht und fröhlich ist. //Was denke ich da?.... Reiß dich zusammen Zorro!// Ich lasse mich wieder in mein Bett fallen und schließe die Augen. Plötzlich sehe ich SIE vor meinen Augen, wie sie lacht und auf Sky reitet. Doch plötzlich wird aus IHR, Nami und mein Herz fängt an wie wild zu hämmern. Ich reise die Augen auf und setzte mich in meinem Bett aufrecht hin. „Ich gehe Duschen…“ nuschle ich zu mir selber und tue genau das!

Als ich gerade fertig bin klopft es an meiner Tür „Zorro? Essen ist fertig!“ Robin streckt den Kopf rein „Ja ich komme…“ Obwohl ich eigentlich keinen Hunger habe begebe ich mich runter zu den anderen in die Küche. Dort sitzen schon alle am Tisch, alle bis auf Nami. //Wo ist sie?// Als hätte Robin meine Gedanken gelesen sagt sie „Nami hat keinen Appetit, sie kommt nicht zum Essen.“ Ich nicke und setzte mich zu den anderen. „Na dann Leute lasst es euch schmecken!“ ruft Miwak aus und schnappt sich gleich was zu Essen.
 

Nach dem Essen helfe ich Robin den Tisch ab zu räumen und stelle mich dann auf die Veranda. Von dort aus konnte ich sehen wie sich Nami um die beiden Pferde kümmert und sie in den Stall bringt, doch noch immer sieht sie nachdenklich aus.

Ich fasse mir ein Herz und gehe auf den Stall zu, dort bleibe ich in dem Tor stehen und beobachte sie weiter. Als sie sich zu gehen umwendet sieht sie mich und bleibt kurz stehen. Doch wieder meinen Vorstellungen geht sie dann direkt auf mich zu, aber anstatt bei mir stehen zu bleiben, geht sie direkt an mir vorbei. Das hatte sie jedenfalls vor. Ich halte sie jedoch am Arm fest, schließlich will ich mit ihr reden.

„Nami… Ich… Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich so ein Depp vorhin war… Es tut mir wirklich leid. Ich wollte den Tag eigentlich nicht so laufen lassen.“

Sie schaut mich etwas trotzig an, was echt süß ist //Hör auf so was zu denken Alter!// „Warum hast du es dann gemacht?“ Ich schaue sie an, doch ich weiß noch nicht so ganz was ich sagen soll. Ich halte sie immer noch am Arm fest, irgendwie kann ich sie nicht los lassen. „Ich weiß es doch selber nicht! Das Thema… Naja ist doch jetzt egal… Es tut mir auf jeden Fall leid…“ stammle ich mir her, ich versuche irgendwie aus zu weichen. Sie seufzt und sieht mich dann wieder an „Ist Okay Zorro. Vergessen wir es einfach Okay?“ „Wirklich?“ Ich sehe sie erstaunt an „Ja wirklich!“ Sie lächelt mich an und plötzlich, wie aus dem nichts umarmt sie mich. In meinem Körper dreht jetzt gerade alles durch. Ich zögere kurz bevor ich diese Umarmung erwidere, doch als ich es tue fühlt es sich unglaublich gut an. Mein Herz rast und ich habe echt etwas Angst das Nami es merkt.

Doch so schnell wie sie mich umarmt hat löst sie sich auch wieder von mir. Geschockt sieht sie mich mit geröteten Wangen an //Süß// „Äm, Entschuldigung. Es war irgendwie… Ein Reflex… Oder so… Ich geh in mein Zimmer…“ stammelt sie vor sich her und dann war sie auch schon weg. Ich konnte nicht mal was sagen, so schnell war sie weg.

Grinsend gehe ich in den Stall und stelle mich zu Shadow „Na mein Junge! Ich weiß echt nicht was im Moment mit mir los ist… So was habe ich noch nie gefühlt… Aber es hat doch nicht mal einen Sinn… Sie fährt am Montag wieder und dann sehe ich sie nie wieder. Also lass ich es lieber gleich! Ich darf nicht zulassen das ich mehr für sie fühle!“ ich spreche diese Worte leise, so das sie eigentlich keiner hören kann, doch ich habe auch nicht damit gerechnet dass Robin in der Stalltür steht und die kann hören wie ein Luchs. Was ich auch nicht sehe ist, wie Robin erst nachdenklich und dann grinsend zum Haus zurück geht.

Ich drehe mich also unwissend um und gehe, nachdem ich meinem Hengst noch einmal über die Stirn gestreichelt hab, wieder zurück zum Haus und direkt hoch in mein Zimmer. Dort bleibe ich auch bis zum Abendessen.
 

____________Zurück zu Nami___________
 

Nachdem ich auf mein Zimmer gehetzt bin habe ich mich auf mein Bett gelegt und über die Gefühle nachgedacht, welche bei der Umarmung aufgekommen sind. //Dieses kribbeln und die Schmetterlinge in meinem Bauch… Das darf einfach nicht sein… Ich fahr doch übermorgen schon wieder… Noch einen Liebeskummer schaffe ich nicht… Ich darf ihn nicht an mich ran lassen…// So und mit solchen Gedanken bleibe ich bis zum Abendessen auf meinem Bett liegen.
 


 


 

____________________ To be continued ____________________

Farewell

Kapitel 6 - Farewell
 


 

Als Robin zum Abendessen ruft, stehe ich auf und gehe kurz ins Bad um zu prüfen, dass ich nicht wie eine Vogelscheuche aussehe.

Dann begebe ich mich runter in die Küche, doch bevor ich unten ankomme, wie soll es anders sein, treffe ich Zorro auf der Treppe „Hey“ sage ich leise „Hey“ kommt es auch von ihm. Danach schweigen wir uns wieder an und gehen zu den anderen.
 

Das Abendessen verläuft sehr ruhig, irgendwie will keiner irgendwas sagen. Als das Essen soweit beendet war, habe ich noch Robin beim Abwasch geholfen und mich dann wieder in mein Zimmer verabschiedet. Mir war einfach nicht danach noch bei den anderen und vor allem bei Zorro zu sein. Ich bin mir über meine Gefühle zwar klar geworden, aber ich will es einfach nicht zu lassen. Nach diesen Tagen werde ich ihn nicht wieder sehen und auf Liebeskummer habe ich keine Lust. Nicht schon wieder.

Auf meinem Zimmer angekommen, nehme ich mein Handy in die Hand und suche eine bestimmte Person heraus, um sie an zu rufen.

Nach wenigen Sekunden hebt diese Peson auch ab.
 

„Nami? Alles Okay?“

„Hallo Vivi… Naja es geht so… Wie geht es dir? Stör ich dich?“

„Quatsch du störst mich doch nie! Mir geht es prima… Aber was ist denn los bei dir? Ich dachte wir hören nichts voneinander bis ich am Mittwoch auch bei Nojiko bin?!“

„Ja ich weiß aber, da gab es ein Problem. Ich bin noch gar nicht bei Nojiko angekommen, ich hatte eine Autopanne und bin jetzt auf einer Ranch, drei Stunden von Nashville weg.“

„Was und dann meldest du dich erst jetzt bei mir? Ist alles okay?“

„Hier ist alles super und entschuldige das ich dich nicht gleich angerufen habe, hier ist sehr viel los… Aber ich rufe dich aus einem anderen Grund an… Ich brauche deinen Rat!“

„Ich vergebe dir meine Süße, du bist doch meine beste Freundin! Wie kann ich dir helfen? Ist was passiert auf dieser Ranch?“

„Wie soll ich es sagen… Passiert nicht wirklich… Naja… Hier gibt es so einen Jungen…“

„Ah also die Männer! Wie kann ich dir helfen?“

„Glaubst du man kann sich innerhalb von drei Tagen in einen völlig Fremden verlieben?“ Platzt es aus mir heraus.

„Nami, natürlich geht das. Noch nie was von Liebe auf den ersten Blick gehört? Bei mir und Ruffy war es doch auch nicht viel anders… Hast du dich denn verliebt?“

„Das ist es ja… Ich glaube schon… aber ich bin mir nicht sicher… und naja ich will nicht wieder so einen Liebeskummer wie damals bei John…“

„John… Ja das war ein Arsch, lass ihn uns vergessen! Er darf dir dein Leben nicht vermiesen süße, dass weißt du doch!! Jetzt zu dem anderen, wie fühlst du dich wenn du bei ihm bist?“

„Vivi, er ist unglaublich! Er ist männlich und macht gerne Späße mit mir! Aber so eine richtige Explosion hatte ich heute bei der Umarmung… Ich habe ihn umarmt aus Reflex und naja seit dem denke ich über ihn nach und bekomme ihn einfach nicht aus dem Kopf… Ich habe Schmetterlinge im Bauch wenn ich an ihn denke und in meinem Körper startet ein Feuerwerk…. Aber Vivi ich kann mich doch nicht auf ihn einlassen… Er würde nicht so wie Ruffy zu mir nach New York ziehen und seine Ranch hier verrotten lassen. Und das will ich auch gar nicht. Weißt du übermorgen fahre ich zu Nojiko und dann werde ich ihn bestimmt nie wieder sehen… Und er wird mich dann auch vergessen…“
 

Vivi und ich reden noch lange und sie versucht mir viele Tipps zu geben. Sie sagt, dass es vielleicht Schicksal war, das ich auf diese Ranch gekommen bin. Aber andererseits stimmt sie mir auch zu, dass die ganze Sache sehr schwierig ist und da ich ihn ja noch nicht wirklich kenne, ich es erstmal auf sich beruhen lassen soll. Außerdem habe ich gesagt, dass ich ja auch gar nicht weiß ob er überhaupt Gefühle für mich hat.

So ging es noch stunden hin und her, bis wir uns dazu entschließen auf zu legen und nächste Woche noch einmal darüber zu sprechen, wenn wir uns sehen.

Nachdem wir aufgelegt haben, habe ich mich wieder in meinem Bett ausgebreitet und bekomme ihn trotzdem nicht aus meinem Kopf.

Es ist bereits 23 Uhr und ich bekomme einfach kein Auge zu, also beschließe ich nach unten in die Küche zu gehen, um etwas zu trinken.

Unten angekommen bin ich anscheinend nicht die einzige die diese Idee hatte. Am Tresen sitzen Miwak und Zorro, doch als ich rein komme verstummen sie und sehen mich an „Ihr könnt euch ruhig weiter unterhalten, ich will nur irgendwas Trinken, ich kann nicht Schlafen!“ Miwak sieht Zorro daraufhin an und zieht einen Stuhl von Tresen nach hinten „Komm setz dich doch auch zu uns, wir können auch nicht Schlafen…“ dann hält er eine Flasche hoch und sieht mich fragend an „Whisky?“ Ich grinse und komme auf die beiden zu und setzte mich auf den Stuhl neben Miwak „Klar, gerne. Danke!“ Er stellt mir ein Glas mit der braunen Flüssigkeit hin und wir stoßen alle an, dann nehme ich einen Schluck „Wow, der ist echt gut!“ Miwak grinst und nickt. Zorro ist irgendwie sehr ruhig. „Über was habt ihr geredet?“ Miwak winkt ab „Ach nichts wichtiges… Nur ob wir morgen noch mal zu dem Zaun reiten um zu schauen ob alles noch heile ist!“ „Ach so… Okay“

Zorro hat sein Glas in einem Zug geleert und schenkt sich dann nach. „Und warum kannst du nicht Schlafen?“ Miwak sieht mich fragend an „Keine Ahnung… Mir geht vieles durch den Kopf… Aber nicht der rede wert!“ Ich grinse ihn gespielt an und fuchtle mit den Händen rum, dann trinke auch ich mein Glas in einem Zug leer und schenke mir ebenfalls nach.

Nach einer halben Stunde, in der nur Miwak und ich uns unterhalten haben, verabschiedet sich Miwak und geht in sein Zimmer. So bleiben nur noch Zorro und ich übrig.

Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll. Es ist einfach nur komisch zwischen uns. Plötzlich durchbricht Zorro die Stille „Freust du dich auf Montag?“ Ich schaue ihn verwirrt an „Montag?“ Auch er sieht mich an „Ja Montag! Da geht es doch für dich wieder weiter nach Nashville, zu deiner Schwester! …. Weg von hier…“ die letzten Worte sagt er sehr leise, so das ich Probleme habe sie zu verstehen, doch ich verstehe sie //Ist er etwa auch traurig?// „Ja ich freue mich schon… Einerseits…“ auch ich nuschle die letzten Worte. Er sieht mich neugierig an „Einerseits?“ Ich blicke auf das Glas in meiner Hand „Ja einerseits… Ich freue mich sehr auf meine Schwester und ihren Verlobten und auch auf die Hochzeit und so… Aber ich bin schon etwas traurig, dass ich wieder hier weg muss… Ich mag euch alle sehr und es macht mir riesigen Spaß hier… deswegen freue ich mich nur teilweise…“ Zorro nickt und sieht dann wieder auf sein Glas „Zorro… Wenn ihr morgen wirklich zu dem Zaun reitet… Kann ich dann vielleicht mit? Ich würde gerne noch einmal auf Sky reiten bevor ich am Montag gehe…“ Ich sehe ihn schüchtern an und auch er dreht seinen Kopf zu mir „Klar… Kein Problem! Aber ich werde jetzt auch mal schlafen gehen… Gute Nacht Nami!“ Er erhebt sich von dem Stuhl und macht sich auf in Richtung Treppe. Ich stehe auch auf „Warte ich gehe auch auf meine Zimmer!“ Ich folge ihm und gemeinsam gehen wir die Treppe hoch. Vor meiner Tür bleibe ich stehen und sehe ihn noch mal an „Gute Nacht und schon mal danke für alles!“ Ich lächle ihn an und auch er lächelt leicht „Gute Nacht und kein Problem!“ damit gehen wir beide in unsere Zimmer und legen uns Schlafen. Und wie soll es anders sein ich Träume natürlich von IHM!
 

Am nächsten Tag sind Miwak und Zorro wirklich mit mir im Schlepptau los geritten auf die Weide um die Zäune zu kontrollieren.

„Miwak auf was achtet hier bei der Zaunkontrolle?“ Ich reite neben, während Zorro vor uns her reitet. „Naja, man muss halt drauf achten ob irgendwo große Löcher sind, oder der Draht sich löst und dann noch die Posten. Da musst man gucken ob sie noch gut aussehen, stichprobenartig mal dran wackeln ob sie morsch sind und so was! Warum so interessiert? Willst du doch bei uns bleiben?“ bei diesem Satz blick sogar Zorro, gespannt auf die Antwort, über seine Schulter zurück. Ich lache „Nein momentan eigentlich nicht! Aber es interessiert mich halt.“

Ich weiß nicht ob ich mich täusche, oder mir das einbilde, aber ich habe gemeint etwas Enttäuschung in Zorro´s Gesicht gesehen zu haben. //Das habe ich mir bestimmt nur eingebildet, weil ich es mir wünschen würde… Er will bestimmt nichts von mir…//

Wir reiten also den ganzen Zaun ab und machen uns dann wieder auf den Weg zurück.

Da wir erst spät los geritten sind, kommen wir dementsprechend auch erst spät wieder zurück auf die Ranch. Es ist bereits 20 Uhr //Wir waren echt sechs Stunden unterwegs? Wow…// doch wieder meinen Erwartungen herrscht noch betrieb auf dem Hof. Es brennt ein großes Lagerfeuer und es ist ein großer Tisch mit Bänken auf gebaut. Ich schaue zu Zorro und dann zu Miwak, da ich nun zwischen beiden reite „Jungs was ist denn hier los?“ Miwak grinst nur und auch Zorro sieht mich grinsend an „Warte es ab!“ Ich werde mich wohl oder übel damit abfinden müssen und folge den beiden weiter auf die Ranch.

Dort angekommen, stehen Law und Robin auf der Veranda und scheinen auf uns zu warten „Na endlich, wir warten schon ewig! Ihr habt euch echt Zeit gelassen!“ ruft Law und Robin nickt bestätigend. Ich stehe immer noch auf dem Schlauch und folge den nun lachenden Jungs weiter zum Stall. Dort werden die Pferde versorgt und dann ordentlich in ihr Boxen gestellt.

Jetzt machen wir uns auf den Weg zu den anderen //Jetzt bin ich aber mal gespannt//

An der Veranda angekommen grinsen Robin und auch Law mich an, erstere kommt auf mich zu und nimmt mich beim Arm „Na komm, wir haben etwas vorbereitet.“ Ich schaue sie etwas verwirrt an, doch ich folge ihr.

Wir kommen am Grillplatz an und was ich sehe verschlägt mir die Sprache „Wow!“ mehr bekomme ich nicht raus. Sie haben Lichterketten aufgehängt, der Tisch ist mit Essen und Trinken eingedeckt und es stehen Kerzen darauf. Sie haben ein großes Feuer angezündet und nun grinsen sie mich alle an und stehen vor mir. „Wofür ist das alles?“ frage ich völlig überfordert. Robin sieht die Männer an, doch keiner sagt etwas „Na schön dann sag ich es dir halt. Zorro und Miwak hatten gestern die Idee, eine kleine Verabschiedung für dich zu veranstalten und Law und ich fanden die Idee echt gut. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, vor allem zwischen uns beiden, haben wir alle fleißig mit angepackt und Miwak und Zorro haben dich abgelenkt. Also Überraschung!“ Sie breitet die Arme aus und grinst mich an. Ich kann es nicht vermeiden und bekomme tränen in den Augen, was Robin gleich bemerkt und schnell auf mich zukommt. Sie macht etwas was ich gerade von ihr nicht erwartet hätte, sie nimmt mich in den Arm und lacht „Hey nicht Heulen kleine!“ Die Jungs schauen mich verwirrt an und auch Law kommt zu mir und streicht mir über den Rücken, als mich Robin wieder losgelassen hat. „Hey was ist denn los Nami? Stimmt was nicht? Freust du dich nicht?“ Ich schaue ihn an „Doch… Doch das ist es ja… Ich… Danke Leute.“ Ich nehme Law in den Arm und auch Robin noch einmal, dann folgen noch Miwak und das Beste natürlich zum Schluss, Zorro. Als ich ihn in den Arm nehme explodiert wieder alles in mir, ich werde rot. Er erwidert die Umarmung und drückt mich an sich. Ich flüstere ihm noch ein Danke in das Ohr bevor ich ihn los lasse und ihn ansehe. Doch bevor ich mich in seinen dunklen Augen verlieren kann drehe ich mich schnell zu den anderen „Danke Leute wirklich, das hätte ich nie erwartet! Lasst uns essen, na los!“

So verbringen wir alle zusammen den letzten Abend von mir hier. Wir haben spaß, trinken was und essen. Es ist einfach schön bei ihnen zu sein und ich bin echt traurig, dass morgen alles vorbei ist.

Gegen 23 Uhr steht Robin dann auf und kommt zu mir „Nami ich will mich von dir verabschieden, ich gehe jetzt schlafen, muss morgen ja Arbeiten…“ Ich stehe auf, sehe sie an und umarme sie dann „Danke Robin! Danke, dass wir es auf die Kette gekriegt haben und uns nicht mehr streiten! Ich bin echt froh euch alle getroffen zu haben!“ Sie lächelt mich an „Ich freu mich auch, dass wir dich kennen gelernt haben und ich hoffe du vergisst uns nicht und kommst mal wieder her!“ „Ich könnte euch nie vergessen und ich komme bestimmt mal wieder her!“ „Machs gut und fahr vorsichtig okay?“ „Ja mach ich! Danke Robin!“ Sie lächelt mich an und geht dann in das Haus.

Ich bleibe mit den Jungs noch draußen und trinke noch etwas mit ihnen. Doch so gegen zwölf werden wir alle etwas müde, so dass wir auch ins Bett gehen. Von ihnen kann ich mich ja morgen noch verabschieden.

Ich lege mich also hin, stelle mir den Wecker //Morgen ist es so weit… Ich hoffe ich sehe sie irgendwann mal wieder…// und schlafe schnell ein.
 


 

~~~ Montag 06:15 Uhr~~~
 

Ein klingeln reißt mich aus meinen schönen Träumen und ich schaue auf mein Handy. //Der Wecker… Mal schauen wann der Pannendienst hier auftaucht…// Die von der Werkstatt meinten das heute ein Abschleppwagen so zwischen acht und zwölf Uhr kommen würde.

Ich springe also unter die Dusche, ziehe mir ein beiges Spitzenkleid und einen weißen kurzarm Bolero an. Dazu ziehe ich meine weißen Chucks an, dann packe ich meinen Koffer wieder ein und gehe mit ihm runter in die Küche. Dort sitzen Miwak und Law bereits und warten, dass der Kaffee fertig ist. „Morgen Jungs!“ „Morgen Nami“ kommt es von beiden.

Ich sehe die zwei an „Wollen wir frühstücken?“ Law steht auf „Klar“ dann geht er zum Kühlschrank und holt alles was wir brauchen. Ich gehe an den Schrank und hole Teller und besteck „Wo ist denn Zorro?“ „Der schläft noch aber wir wecken ihn dann.“ Grinst Miwak. Ich lache und stelle für uns alle die Teller hin und dann kommt mir eine Idee „Darf ich ihn vielleicht wecken?“ die Jungs schauen mich komisch an „Warum willst du das tun?“ „Weil es die letzte Chance ist das zu machen und es Lustig ist!“ die Jungs werfen sich komische Blicke zu und dann lachen sie „Okay, los geht’s kleines mach ihn fertig!“ Ich muss auch lachen und geh dann nach oben. Vor Zorro´s Zimmer bleibe ich stehen, klopfe ganz, ganz leise an und öffne dann die Tür einen Spalt. Zorro liegt in seinem Bett und schnarcht vor sich hin. //Süß// Ich gehe lächelnd auf ihn zu. Vor dem Bett bleibe ich stehen //Was machen wir denn da… Hmmm… Erschrecken wir ihn mal ein bisschen…// Ich grinse und hole tief Luft „ZORROOOOOOO AUFSTEHEEEEEEN, ES GIBT FRÜHSTÜCK.“ Schreie ich. Zorro schreckt hoch und sitzt senkrecht im Bett. Er schaut mich geschockt an „Nami? Was zur Hölle ist hier los?“ Ich breche in schallendes Gelächter aus und kann mich gar nicht mehr einkriegen „Nami lass den scheiß was sollte das den?“ Jetzt wirkt er etwas sauer. Ich beruhige mich langsam und sehe ihn an „Tut mir leid, aber es war so verlockend.“ Ich beginne wieder zu lachen. „Ach du findest es also lustig, dass ich fast einen Herzinfarkt hatte?“ Ich beginne noch heftiger zu lachen. Zorro steht auf und sieht mich herausfordernd an „Na warte, das bekommst du zurück!“ Ich schaue ihn geschockt an und renne weg „Nein, nein, lass mich in ruhe.“ Ich komme an die Tür und will sie gerade auf machen, doch er bekommt mich zu packen und wirft mich auf den Boden. Er setzt sich auf mein Becken und beginnt mich durch zu kitzeln. Leider bin ich viel zu kitzelig und fange vor lachen zu weinen an „Bitte… Bitte… Zorro… Nein… Lass mich… Los!“ ich zapple unter ihm herum und schaffe es dann tatsächlich ihn von mir runter zu schmeißen. Nun liegen wir beide nebeneinander auf dem Boden und atmen heftig „Du bist Stark!“ lacht Zorro. Ich muss ebenfalls lachen und drehe meinen Kopf zu ihm „Danke! Na komm ich wollte dich zum Frühstück holen!“ Er steht auf und reicht mir die Hand, welche ich annehme und ebenfalls aufstehe. Wir gehen beide runter in die Küche, wo wir gemeinsam Frühstücken und dann auf den Abschleppwagen warten.
 

Gegen 09:30 Uhr hören wir wie ein Wagen auf den Hof fährt und ich sehe raus. „Der Abschleppwagen ist da…“ Die Jungs stehen ebenfalls auf und gehen mit mir und meinem Gepäck gemeinsam auf die Veranda. „Guten Morgen… Äm Miss Jones?“ begrüßt uns der Mann vom Pannendienst „Ja das bin ich, Hallo!“ Ich gehe auf ihn zu und reiche ihm die Hand. Er begutachtet mich von oben bis unten, was ich etwas widerlich finde, da er auch noch so anzüglich grinst. Der Mann ist um die 50, denke ich und ziemlich übergewichtig. Nicht das ich was gegen dicke Menschen habe, aber der ist echt ekelhaft. „Na Holla, was für eine hübsche Frau…“ Ich ziehe meine Hand weg und sehe ihn an „Äm… Das Auto steht dahinten!“ Ich zeige auf meinen Wagen, er grinst und geht auf den Wagen zu. Ich drehe mich zu den Jungs um und sehe was Zorro dem Typen für einen Blick zu wirft, fast so als wenn er ihn gleich anspringen will. Ich gehe erst auf Law zu und umarme ihn „Danke Law, danke für alles! Es war echt schön dich kennen zu lernen und ich hoffe wir sehen uns mal wieder!“ „Ich fand es auch schön dich zu treffen, ich hoffe dasselbe! Pass bitte auf dich auf okay? Und melde dich wenn du bei deiner Schwester angekommen bist!“ „Ja mache ich, ich habe eure Telefonnummer schon eingespeichert!“ Wir grinsen uns beide an, dann gehe ich zu Miwak „Dir auch viel dank!“ Er nimmt mich in den Arm „Pass auf dich auf kleines!“ Ich lächle ihn an und dann komme ich bei Zorro an, doch bevor ich mich von ihm verabschieden kann kommt mir der Pannendienst Mann zuvor „Na komm kleine Lady, wir können losfahren!“ er grinst mich schmierig an. Ich schüttle mich vor Ekel, dann drehe ich mich zu Zorro, doch er legt mir eine Hand auf die Schulter und sieht zu dem Mann „In welche Werkstatt bringen sie das Auto?“ Der Mann sieht ihn grimmig an „In Jo´s, die große in der Stadt. Warum?“ Zorro sieht ihn an und dann mich „Fahren sie alleine, ich bringe sie zu der Werkstatt.“ Ich schaue ihn erstaunt an. Der Typ grummelt irgendwas vor sich her und steigt dann wieder in den Wagen und fährt los. „Aber Zorro? Was?“ „Ich lasse dich garantiert nicht mit diesem Perversen fahren! Na komm ich fahre dich hin!“ Zorro geht los zu seinem Wagen und ich folge ihm. Ich drehe mich noch einmal zu den beiden Jungs um und winke ihnen zu! „Tschüss Jungs!“

Bei Zorro´s Wagen angekommen steige ich zu ihm ein und er fährt los. Wir fahren etwa 20 Minuten bis wir bei der Werkstatt ankommen, dort wird gerade mein Auto auf die Hebebühne gefahren und angeschaut. Ich schaue zu Zorro „Danke, dass du mich hergebracht hast und auch noch mal danke dafür, dass du mich aufgenommen hast!“ „Ich bleibe noch, bis sie dir sagen wie es weiter geht Nami!“ Er sieht mich an „Das musst du aber nicht Zorro, wirklich!“ „Doch Nami das muss ich! Ich lasse dich hier auf keinen Fall alleine mit den Typen!“ „Aber Zorro…“ „Nein Nami! Ich bleibe und jetzt los!“ er unterbricht mich barsch und steigt dann aus. Ich folge ihm und merke, dass eine Diskussion nichts bringt. An der Werkstatt angekommen wird uns gesagt, dass es etwas mit dem Motor ist und dass sie es wahrscheinlich nicht vor nächster Woche schaffen es zu reparieren. Deshalb wird mir ein Leihwagen gestellt.

Nachdem der ganze Papierkram erledigt ist und auch der Transport für meinen Wagen, nach Nashville abgeklärt ist, bekomme ich die Schlüssel für den Leihwagen.

Dann ist die Zeit für den richtigen Abschied gekommen. Zorro und ich stehen an dem Wagen und sehen uns an „Dann heißt es jetzt wohl abschied nehmen…“ sage ich leise „Hmm… Das stimmt wohl.“ Er kommt auf mich zu und breitet dir Arme aus „Na komm her Prinzessin!“ Ich drücke mich an ihn und verdränge dir Tränen in meinen Augen „Danke Zorro!“ Ich spüre das er Nickt „Kümmere dich gut um Sky, so das wenn ich das nächste Mal vorbei komme sie fit ist!“ lache ich und drücke mich noch etwas näher an ihn. „Das mache ich! Lass sie nicht zu lange warten!“ Er streicht mir über den rücken. Ich schließe die Augen und genieße das Gefühl, welches ich habe //Ich liebe dich Zorro…// „Du wirst mir fehlen und die anderen auch. Passt gut auf euch auf!“ „Du wirst uns auch fehlen Nami. Fahr vorsichtig okay?“ Ich nicke und entferne mich etwas von ihm, dann stelle ich mich auf die Zehenspitzen und gebe ihm einen Kuss auf die Wange „Danke Zorro. Bis bald!“ „Bis bald Nami. Melde dich!“ „Mach ich.“ Ich steige ein und fahre los. Ich schaue noch mal in den Rückspiegel, wo ich Zorro sehen kann wie er mir nach schaut. „Ich hoffe wir sehen uns mal wieder…“ Mir lüft eine Träne die Wange runter, welche ich mir schnell wegwische.

Ich halte nach einer weile kurz am Straßenrand an und schreibe Nojiko das ich in etwa drei Stunden ankomme, dann fahre ich weiter.

Mir fehlt die Ranch jetzt schon.

Wedding and a thousand splinters

Kapitel 7 – Wedding and a thousand splinters
 

Nach knappen drei Stunden kam ich tatsächlich bei meiner Schwester in Nashville an. Sie kam freudestrahlend auf mich zu, als ich aus dem Auto aussteige „Namiiii! Oh Gott bin ich froh das du endlich da bist!“ Sie fällt mir um den Hals und auch ich bin so glücklich sie endlich wieder zu sehen. „Nojiko, du zerquetscht mich noch!“ lache ich. Meine Schwester lässt mich los, aber sieht mich noch immer überglücklich an „Ich bin so froh… Wie lange ist es her zwei Jahre?“ Ich überlege kurz „Ja drei Jahre… Verdammt lange! Ich bin auch froh dich wieder zu sehen!“ Wir beide gehen an den Kofferraum und holen mein Gepäck raus. Dann gehen wir in das Haus, welches sich Nojiko und Ace vor kurzem gekauft haben „Wow, euer Haus ist riesig!“ Ich sehe mich staunend um „Ach was!“ Nojiko winkt ab „Na komm ich zeige dir dein Zimmer!“ „Mein Zimmer? Du meinst wohl das Gästezimmer!“ lache ich, doch Nojiko sieht mich ernst an „Nein ich meine DEIN Zimmer! Ich habe Ace gesagt das ich nur ein Haus will, in dem auch du ein Zimmer bekommen kannst!“ Ich sehe meine Schwester erstaunt an „Was? Meinst du das erst?“ Sie nickt und sieht mich abwartend an. Ich falle ihr um den Hals und habe Tränen in den Augen. „Danke Nojiko! Ich weiß nicht was ich sagen soll!“ „Gar nichts meine Süße, freu dich einfach und komm!“ Ich folge ihr die große Treppe hinauf.

Oben angekommen geht Nojiko auf eine Tür zu und öffnet diese. Als ich in das Zimmer betrete komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus „Wow, Nojiko…Wow…“ Ich bin sprachlos und weiß nicht was ich sagen soll. „Ich hoffe es gefällt dir Schwesterchen!“ Ich springe sie wieder an und falle ihr um den Hals „Es ist unglaublich! Danke. Du bist die beste!“

Nach dem Nojiko mich in dem Zimmer alleine gelassen hat, stelle ich meinen Koffer an die Seite und setzte mich auf das Bett //Wow… Unglaublich…//

Dann stehe ich auf und räume meine Klamotten in den Schrank. Während ich meinen Koffer auspacke fällt mir plötzlich ein Foto in die Hände //Was ist das denn?// Ich hebe es auf und sehe es mir an. Sofort habe ich tränen in den Augen. //Wo kommt das denn her…// Ich halte mir die Hand vor den Mund um mein schlurzen zu unterdrücken. Auf dem Foto sieht man vier Personen abgelichtet und es waren nicht irgendwelche, nein es waren Law, Miwak, Robin und Zorro, welche mir von dem Foto aus zu lächeln. //Wer hat mir das reingepackt? ...//

Ich bin so überwältigt das immer mehr Tränen fließen. Dass ich sie so schnell in mein Herz schließe und auch so schnell vermisse hätte ich nie gedacht. Ich setzte mich mit dem Foto in der Hand wieder auf mein Bett und versuche mich zu beruhigen. Als hätte meine Schwester gemerkt, dass etwas nicht stimmt, steht sie plötzlich in der Tür und sieht mich besorgt an „Maus was ist denn los? Gefällt dir das alles hier nicht?“ Ich schüttle den Kopf, kann aber nichts sagen. Deshalb halte ich ihr das Foto hin und sie sieht es sich kurz an, lächelt mich dann wissend an und setzt sich zu mir „Du vermisst sie stimmt´s?“ Ich nicke und drücke mich an meine Schwester, welche mir beruhigend über den Rücken streicht. Als ich mich etwas beruhigt habe setzte ich mich wieder ordentlich hin und sehe meine Schwester an „Ich hätte nie gedacht, dass ich sie so schnell in mein Herz schließe… Sie fehlen mir irgendwie…“ Nojiko sieht auf das Bild „Sie sehen alle sehr nett aus, kein Wunder das du sie magst! Aber jetzt mal was anderen… Wer von denen ist dieser Zorro, in den sich meine kleine Schwester verliebt hat?“ grinst sie mich schelmisch an. Ich muss lachen „Der mit den grünen Zottelhaaren!“ grinse ich. Nojiko nimmt sich das Bild und hält es direkt vor das Gesicht „Oh ja der ist Süß! Aber jetzt warte mal… Du leugnest gar nicht das du ihn liebst?“ Ich seufze und sehe aus dem Fenster „Nein das tue ich nicht! Weil ich es mir eingestanden habe… aber das hat keine Zukunft… Ich werde ihn nie wieder sehen wahrscheinlich.“ Sage ich etwas traurig.

Nojiko und ich sitzen noch lange auf meinem Bett und reden über Zorro, die anderen und über die Ranch, bis irgendwann unten die Eingangstür zufällt und jemand ruft „Schatz? Ich bin wieder da! Wem gehört das Auto? Ist deine Schwester endlich da?“ Nojiko springt sofort auf und rennt zur Treppe, rennt diese runter und springt ihrem Verlobten in die Arme „Hallo mein Süßer! Ja sie ist endlich da!“ Ich bin Nojiko gefolgt und bleibe bei den beiden stehen „Hallo Ace!“ lächle ich ihn an „Hallo Kleines, lass dich drücken komm her!“ Er nimmt mich kräftig in die Arme und sieht mich danach wieder an „Du siehst gut aus! Sag mal hast du nen neuen Wagen?“ „Danke und nein, das ist der Leihwagen. Meiner kommt erst nächste Woche.“ Ace nickt und gemeinsam gehen wir in die Küche. Dort fällt mein Blick auf das Telefon und ich erschrecke „Ach Gott, scheiße ich muss noch bescheid sagen, dass ich gut angekommen bin. Ich komme gleich wieder!“ und schon war ich auf dem Weg in mein Zimmer. Schnell nehme ich mein Handy in die Hand und suche die Nummer der Ranch.

Es klingelt nur drei Mal bis jemand abhebt.

„Hallo?“

„Äm, hallo? Zorro?“

„Ja… bist du es Nami?“

„Ja, ja ich bin es… Ich … Es tut mir leid ich habe es nicht früher geschafft an zu rufen!“

„Kein Problem, Hauptsache du bist gut bei deiner Schwester angekommen!“

Er klingt erleichtert, aber vielleicht bilde ich mir das auch ein.

„Ja das bin ich! Es ist wirklich schön hier!“

„Das freut mich… Na dann geh mal wieder zu deiner Schwester und ich soll dir von allen liebe Grüße ausrichten…“ nun klingt er irgendwie bedrückt.

„Äm… Danke… Sag mal hast du mir das Foto in den Koffer gelegt?“

„Foto? Was für ein Foto?“

Ich zögere kurz „Äm in meinem Koffer war ein Foto von euch… Ich dachte vielleicht hast du… egal…“ nun bin ich die, die etwas bedrückt klingt.

„Nein… Das war ich nicht, aber ich denke ich weiß wer es war. Robin grinst mich nämlich gerade ziemlich blöd an!“

„Okay, na dann sag ihr Danke. Ich habe mich sehr darüber gefreut… Ich mach dann mal Schluss, wir essen gleich. Ich hoffe wir hören oder schreiben mal! Und sag den anderen auch liebe grüße und das ich euch alle vermisse! Mach gut Zorro.“ Ich lege auf bevor er noch etwas sagen kann und verkneife mir, erneut los zu heulen.

Als ich mich beruhigt habe gehe ich wieder runter zu den beiden, wo wir gemeinsam essen und über alles reden was so passiert ist.

Nach dem essen verabschiede ich mich von den beiden und gehe auf mein Zimmer. Dort gehe ich in das anliegende Bad und Dusche mich, danach lege ich mich gleich Schlafen.
 


 

~~~Mittwoch~~~
 

Der Dienstag verlief ruhig. Nojiko und ich haben einen entspannten Tag verbracht und über Mädchensachen geredet.

Heute wollen wir die ganzen Hochzeitssachen besprechen, da wir ja morgen, wenn Vivi angekommen ist, auch zur Kleideranprobe für Vivi und mich müssen.

Nojiko holt also ihren megamäßigen Hochzeitsordner raus und legt ihn vor uns auf den Tisch.

„Also hier habe ich alles. Von Dienstleistern bis hin zur Tischordnung.“ Grinst sie mich an „Okay dann mal los, was müssen wir jetzt noch machen?“ Nojiko überlegt kurz „Wir müssen noch um die zwanzig Einladungen verschicken. Das heißt Umschläge beschriften und später wegbringen. Dann müssen wir die Tischordnung noch mal durch gehen und wir müssen uns mit der Deko-Lady treffen, aber das ist erst am…“ sie sieht in ihren Kalender „Am Donnerstag Vormittag um neun!“ Ich schaue sie an „Okay… Wie wäre es wenn wir erst mal die Einladungen machen und dann fahren wir mal zur Location, damit ich die auch mal gesehen habe!“ Nojiko ist begeistert von dem Vorschlag und damit geht es los.

Nach einer halben Stunde haben wir alle Umschläge beschriftet und zu geklebt. Also machen wir uns nun auf den weg zu der Halle, in der die Feier stattfinden wird.

Angekommen bin ich echt überwältigt, die Halle ist wunderschön. Sie ist groß und hat einen super schnitt. „Wow, Nojiko die Halle ist Traumhaft.“

Nach einer weiteren halben Stunde, in der sie mir alles gezeigt hat, fahren wir zur Post und danach zum Chinesen, bei dem wir etwas zu essen mit nach Hause nehmen, da Ace angerufen hat dass er gleich schon nach Hause kommt.

Zuhause decken wir den Tisch und warten, dass er endlich da ist. Nach etwa fünf Minuten ist er dann endlich da und wir können essen.

„Sag mal Nami, wir haben wo du angekommen bist nur über unsere Planungen geredet. Was ist denn bei dir so passiert? Nojiko hat gesagt du bist auf einer Ranch untergekommen?“ Ich schaue ihn an und lächle dann, als ich an die Ranch denke „Ja das bin ich die Jungs und das Mädchen da waren echt nett, die haben mich sofort aufgenommen und ich durfte sogar Reiten!“ erzähle ich begeistert. „Cool ein Kumpel von meinem Bruder wohnt auch auf einer Ranch! Ich hab ihn da mal besucht, der wohnt mit zwei anderen Kerlen da. Ist echt cool da! Ich kann dich ja mal irgendwann mit hin nehmen! Die drei kommen auch zur Hochzeit, dann stell ich dich ihnen vor!“ Ich freue mich, das Ace so gut zu mir ist „Klar, dass würde mich freuen!“ Wir essen fertig und dann verbringen wir noch einen entspannten Tag zu dritt, bevor es dann morgen richtig zur Sache geht, wenn Vivi endlich ankommt. Eigentlich sollte sie heute ankommen, aber sie musste den Flug um einen Tag verschieben.

Ich freue mich schon meine beste Freundin morgen wieder zu sehen.

Abends im Bett liege ich lange wach und starre an die decke, bis mein Handy plötzlich vibriert. //Wer ist das denn?// Ich nehme es in die Hand //hmm… Nummer unbekannt?// Ich öffne den Chat und sehe ein bild, welches ich öffne //Sky?// Tatsächlich ist auf dem Bild Sky drauf, die traurig in ihrer Box steht. Unter dem Bild steht »Sie vermisst dich schon LG Robin« //Robin? Was für eine Überraschung…// Ich freue mich riesig, das sie Kontakt zu mir aufnimmt, also schreibe ich sofort zurück »Ich vermisse sie auch, sehr sogar! :(« Ich sehe das Robin Online ist und etwas schreibt »Hey Nami, ich hoffe es ist Okay, dass ich mir deine Nummer aus dem Telefonspeicher genommen habe?!« Ich grinse »Na klar ist das okay! Ich freue mich sehr, dass du mir schreibst… Sag mal hast du mir das Bild von euch in den Koffer gelegt?« sie schreibt wieder »Ja hab ich! Ich dachte es freut dich wenn du ein kleines Andenken an uns hast!« Ich lächle »Ich habe mich riesig gefreut, habe sogar ein paar Tränchen verdrück!« Ein paar Tränchen ist gut »Oh das wollte ich aber nicht! Ich hoffe es waren Freudentränen! Ich muss jetzt noch mal kurz zu den Jungs… Aber ich melde mich wieder, oder du schreibst mir einfach :) Gute Nacht Nami!« »Klar waren das Freudentränen! Okay, richte schöne Grüße aus und wir schreiben! Gute Nacht«

Ich lege mein Handy auf meinen Nachtisch, wo auch das Foto liegt. Dann lege ich mich wieder hin und schlafe auch schnell ein.
 

Am nächsten morgen bin ich gegen neun Uhr aufgestanden, habe geduscht, bin dann runter zu meiner Schwester und wir haben gemeinsam gefrühstückt. Dann so gegen zwölf hören wir wie draußen ein Auto auf die Auffahrt rollt. „Sie ist daaaa…“ quietsche ich und renne nach draußen „Viviiii“ Ich falle meiner blau haarigen Freundin um den Hals „Hallo Namiiii“ Wir knuddeln uns kräftig und quietschen vor uns her. Endlich war meine beste Freundin da.

„Ich unterbreche ja nur ungern aber ich würde Vivi auch gern hallo sagen!“ lacht Nojiko, woraufhin ich Vivi los lasse und nun Nojiko zu ihr geht und sie umarmt „Hey Vivi, schön dich zu sehen!“ „Ich freue mich auch hier zu sein!“ gemeinsam gehen wir in das Haus, wo Nojiko Vivi erst mal das Gästezimmer zeigt und wir uns dann alle zusammen an den Tisch setzten und einen Kaffee trinken.

„Wann müssen wir los zur Anprobe?“ fragt Vivi. Nojiko schaut auf die Uhr, es ist gerade mal viertel vor eins. „Um drei müssen wir da sein!“ lächelt sie uns an. Wir trinken also weiter unseren Kaffee und quatschen über Gott und die Welt.

Um halb drei machen wir uns dann endlich auf den Weg zu dem Brautmodengeschäft, in welchem Nojiko einen Termin für Vivi und mich gemacht hat.

Dort angekommen kommt gleich eine kleine Frau auf uns zu „Ah Hallo Nojiko! Das müssen ihre zwei Brautjungfern sein.“ Sie mustert und „Sehr hübsch!“ Nojiko grinst „Ja das sind sie Sissi.“ Sie zeigt auf mich „Das ist meine kleine Schwester Nami…“ dann zeigt sie auf Vivi „Und das ist ihre beste Freundin und die Freundin von Ace Bruder Vivi!“ Sissi läuft auf uns beide zu und drückt uns an sie „Es freut mich euch kennen zu lernen! Na dann lasst uns die Kleider, welche Nojiko ausgesucht hat mal anprobieren!“ Sie läuft in einen der hinteren Räume und zeigt uns wer in welche Kabine soll.

In den Kabinen hingen je fünf Kleider, in welche wir rein schlüpfen sollten. In der Zeit macht es sich Nojiko draußen bequem und wartet, dass wir raus kommen.

Das erste kleid war ein lilanes, knielanges, schulterfreies Chiffonkleid. Es saß sehr gut und war auch sehr bequem, aber die Farbe war so gar nicht meins. Ich mache mich auf den Weg nach draußen, wo auch Vivi gerade raus kam. Wir gucken uns an und grinsen uns an. Auch Nojiko muss grinsen „Mädels dreht gleich wieder um, die Farbe ist grasig!“ lacht sie und wir stimmen mit ein, drehen uns um und ziehen das nächste an. Das zweite war ein hellblaues, Trägerkleid, das vierte war ein pastellgrünes, langes Chiffonkleid und das fünfte war ein helles rose farbenes, langes Chiffonkleid mit Blumendruck, dieses Kleid gab es in drei Ausführungen. Eins war Schulterfrei, das andere ging nur über eine Schulter und das letzte hatte einen V-Ausschnitt vorne und am Rücken.

Nach knapp drei Stunden haben wir uns für ein Kleid entschieden und nun war Nojiko an der Reihe uns ihr Kleid zu zeigen.

Vivi und ich saßen auf der Couch und warteten auf Nojiko, welche gerade ihr Brautkleid anzog „Was denkst du, wie sieht es aus?“ fragt mich Vivi „Hm… Ich weiß nicht, bestimmt was mit Spitze!“ lächle ich und in dem Moment geht die Tür auf und Nojiko schreitet in den Raum. „Wow“ kommt es von Vivi und mir gleichzeitig und ich kann es nicht verhindern, dass ich Tränen in den Augen bekommen. Als ich dann auch noch sehe wie Nojiko strahlt, kann ich nicht mehr anders und mir laufen die Tränen die Wangen runter. Nojiko sieht mich an und auch in ihren Augen glänzen Tränen „Man Nami ich sagte doch nicht weinen! Komm her!“ schnieft meine Schwester. Ich stand auf und ging auf meine Schwester zu, dann schloss ich sie in die Arme „Mum wäre so stolz auf dich Noji!“ schlurze ich und auch Nojiko laufen die Tränen. Vivi kommt zu uns und nimmt uns beide in die Arme, auch sie hat Tränen in den Augen.

Nach dem wir uns alle wieder beruhigt haben, zieht sich Nojiko wieder um und wir machen uns auf den Heimweg. Da es bereits 18:30 Uhr ist, ist auch Ace bereits zuhause.

„Ace wir sind wieder da!“ ruft Nojiko und schon kommt Ace um seine Verlobte zu begrüßen, danach sieht er uns an „Na ihr zwei! Hallo Vivi, haben uns ja schon lange nicht gesehen! Wie geht es meinem Bruder?“ Vivi geht auf ihn zu und umarmt ihn „Dem geht es gut! Ich soll liebe Grüße ausrichten!“ Wir gehen alle in die Küche und setzten uns an den Tisch, an welchem wir gemeinsam sitzen und essen.

Nach dem Essen gehen Vivi und ich nach oben und gehen in mein Zimmer, in welchem wir noch bis spät in die Nacht quatschen. Hauptgesprächsthema ist natürlich Zorro und die Ranch. Und dabei spüre ich wieder einmal ein kleines ziehen im Herz und merke das ich Zorro wirklich sehr vermisse, dabei wollte ich ihn doch vergessen…
 

Jetzt ist der Tag der Hochzeit endlich gekommen. Vivi, Nojiko und ich werden gerade von der Kosmetikerin und der Friseurin zu Recht gemacht. „Ich bin so Nervös Mädels!“ sagt plötzlich Nojiko in den Raum hinein. Ich gehe sofort zu ihr und sehe ihr in die Augen „Das ist doch ganz normal! Alles wird so wie du es dir vorgestellt hast, glaube mir!“ Ich lächle sie an. Doch anstatt zu lächeln fängt Nojiko auf einmal an zu weinen „Noji? Was ist denn los?“ Ich knie mich vor meine Schwester und höre sie schlurzen. Ich nehme ihre Hände in meine „Süße was ist denn los?“ noch immer bekomme ich keine Antwort. Nun kommt auch Vivi angelaufen und sieht mich an „Was ist denn plötzlich los?“ Ich sehe sie an und schüttle den Kopf. „Ich… Ich… Es ist nicht… alles so wie… Ich es … Wollte!“ schlurzt nun Nojiko „Warum denn nicht? Was hättest du gerne anders?“ Sie sieht mich an „Ich hätte Mum gerne dabei gehabt… Sie fehlt mir so… Ich hätte sie nun so gebraucht… Aber sie ist einfach nicht mehr da…!“ Nojiko fängt wieder an zu weinen und auch ich habe nun Tränen in den Augen. Ich sage nichts, sondern nehme meine Schwester einfach in den Arm und streiche ihr sanft über den Rücken. Unsere Mutter, nun ja eigentlich Ziehmutter ist schon sehr früh gestorben. Nojiko war damals 13 und ich war erst 10. Dadurch hatten wir keine schöne Kindheit, bis zu dem Tag als und Genzo zu sich genommen hat und wie ein Vater für uns war und auch immer noch ist. Er ist es auch der Nojiko zum Altar führt und sie an Ace übergibt. Noch dazu kommt das unsere Mutter nicht einfach gestorben ist, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich sehe Nojiko wieder an, doch auch ich konnte nicht verhindern, das meine Tränen freien lauf nehmen „Ich weiß was du meinst Noji! Sie fehlt mich auch. Doch du weißt sie ist immer bei uns und auch Heute wird sie auf uns herab sehen und glaube mir sie ist unglaublich Stolz auf dich, das du so eine tolle Frau geworden bist!“ Ich lächle sie an und trotzdem hören die Tränen nicht auf zu laufen. Nojiko sieht mich ebenfalls lächelnd und weinend zugleich an „Danke Nami. Ich bin froh, dass ich dich habe! Ich habe dich sooo lieb und sie wäre auch stolz auf dich, was du für eine tolle Frau geworden bist.“ Vivi hat sich in die Küche verkrümelt, doch nun kommt sie zurück „Ich will euch nicht stören… Aber wir müssen uns fertig machen! Wir müssen bald los!“ Nojiko und ich sehen uns an, nicken uns noch einmal zu und dann gehen die Kosmetikerin und die Friseurin wieder an die Arbeit. Nachdem das alles erledigt ist, gehen Vivi und ich nach Oben um unsere Kleider an zu ziehen. Als ich mein Kleid anhabe, sehe ich mich noch einmal im Spiegel an. //Dieses Kleid ist einfach Wunderschön!// Vivi und ich haben uns sofort für ein und das selbe Kleid entschieden gehabt, so das es dabei überhaupt keine Probleme gab. Und zwar ist es das rosé farbige, lange Chiffonkleid, mit dem Blumendruck geworden. Doch Vivi hat das mit dem V-Ausschnitt genommen und ich das Schulterfreie.

Umgezogen gehen Vivi und ich runter um Nojiko in ihr Kleid zu helfen. Als alles fertig ist machen wir uns auf den Weg zur Kirche. Vivi und ich fahren gemeinsam und hinter uns fährt Nojiko mit Genzo. Die beiden werden von einem, von Genzo´s Freunden gefahren.

An der Kirche angekommen, sind bereits alle Gäste in dieser, nur Ruffy wartet draußen auf uns. Vivi und ich Parken ein, steigen aus und gehen auf Ruffy zu „Hey was machst du denn noch hier draußen? Du solltest bei deinem Bruder sein!“ sagt Vivi als wie bei ihm ankommen „Ich wollte meine hübsche Freundin zuerst sehen!“ grinst er sie an, gibt ihr einen Kuss und zieht sie an sich. Vivi kichert, gibt ihm jedoch gleich einen Klaps auf den Hinterkopf „Jetzt aber rein mit dir!“ und schon war er verschwunden. Keine Sekunde zu früh, denn nun kam das Auto mit Genzo und Nojiko. Vivi und ich lächeln uns an und helfen dann meiner Schwester. Da ich Genzo noch nicht begrüßt habe gehe ich noch schnell auf ihn zu und umarme ihn „Hallo Genzo!“ „Hallo meine Kleine! Schön dich mal wieder zu sehen, es war eine viel zu lange Zeit!“ Ich nicke und sehe ihn lächelnd an, dann gehe ich noch zu meiner Schwester und gebe ihr einen Kuss auf die Wange „Jetzt ist es soweit! Ich hab dich lieb“ „Ich dich auch Nami, danke für alles!“ Ich lächle sie noch mal an „Bis gleich!“ damit drehe ich mich zur Kirche, vor welcher Vivi schon wartet das ich endlich zu ihr komme. Bei ihr angekommen, drückt sie mir meinen Blumenstrauß in die Hand und gibt dem Kapellmeister ein Zeichen, das es nun los geht!

Die Musik setzt ein und Vivi geht los. In einem geringen Abstand folge ich ihr. Vorne am Altar angekommen lächle ich Ace zu und dann beginnt auch schon die Musik, welche Nojiko´s eintreffen ankündigt. Ich stelle mich richtig an meinen Platz und sehe nach hinten zum Eingang. //Da kommt sie, meine Schwester.// Ich habe nun schon tränen in den Augen, doch ich halte sie gut zurück //Oh man wie soll ich diese Trauung bloß überstehen, wenn ich jetzt schon heulen muss?// Ich schaue ganz kurz zu Vivi und muss feststellen, das auch ihre Augen glänzen.

Nojiko ist nun vorne angekommen und gibt mir ihre Blumen, welche ich halten soll während der Trauung. Und schon geht es los, der Pastor beginnt mit der Zeremonie.

Da ich sehr, sehr neugierig bin, sehe ich mich immer mal wieder in der Kirche um, um zu sehen wer alles da ist. Doch auf einmal bleibt mein Blick in der fünften Reihe hängen //Habe ich da gerade grüne Haare gesehen?// frage ich mich und schaue noch mal genau hin, doch da war nichts mehr zu sehen, deshalb wende ich meinen Blick schnell wieder ab und konzentriere mich auf die Zeremonie //Ich habe echt schon Warnvorstellungen, das gibt es doch nicht! Dieser Mann bringt mich noch um den Verstand und das ohne, dass er überhaupt da ist… Ich bin doch echt verrückt// Ich widme nun meine ganze Aufmerksamkeit meiner Schwester und Ace, welche gerade ihr Gelöbnis abgeben. Ich habe wieder Tränen in den Augen und als die beiden sich ihr Ja-Wort geben kann ich nicht anders und mir laufen die Tränen die Wangen herunter. Die beiden passen einfach perfekt zusammen.
 

Nach dem Ja-Wort begeben sich zuerst Nojiko und Ace aus der Kirche und stellen sich am Eingang auf um die Glückwünsche in empfang zu nehmen. Dann folge ich, wobei ich beim Verlassen noch einmal die fünfte Reihe genauer betrachte, doch mir nimmt ein riesiger Kerl dich komplette Sicht. Dann folgt Vivi und zum Schluss Ruffy, auch wir stellen uns an den Eingang um die Gäste zu begrüßen. Erst dann kommen alle Gäste raus.

Nachdem ich gefühlte tausend Hände geschüttelt und Millionen mal in den Arm genommen wurde, schleiche ich mich mit Vivi und Ruffy etwas an die Seite um dem Getümmel zu entgehen. „Gott ist das anstrengend!“ Stöhne ich und stelle mich mit dem Rücken zu den Gästen, damit ich gegenüber von Vivi und Ruffy stehe „Ja das stimmt! Ich habe Hunger, wann gibt es was zu essen?“ fragt Ruffy und hält sich den knurrenden Magen. Vivi und ich müssen lachen „Du hast immer nur Hunger Ruffy, schäm dich!“ Vivi versucht dies ernst zu sagen, doch das klappt nicht, da wir immer noch lachen müssen. Plötzlich hört Vivi jedoch auf zu lachen und starrt total verdattert hinter mich, doch bevor ich mich umdrehen kann habe ich schon eine Hand auf meiner Schulter „Na du Hübsche, lange nicht gesehen!“ sagt auf einmal eine männlich Stimme hinter mir, welche ich sofort erkenne, doch ich kann es einfach nicht glauben //Das kann nicht wahr sein!// denke ich „Miwak?“ kommt es gehaucht von mir und so schnell ich kann drehe ich mich um. Und tatsächlich, vor mir steht kein anderen als Miwak und grinst mich an. Ich springe ihm um den Hals, denn ich muss zugeben ich habe ihn echt vermisst, nicht so sehr wie einen gewissen anderen Mann, doch trotzdem sehr! „Na mal langsam, nicht so stürmisch! Du scheinst mich ja echt vermisst zu haben!“ lacht er, während er mich in die Arme nimmt. Ich sage nichts, da ich Angst habe los zu heulen, denn ich habe schon einen ganz verräterischen Kloß im Hals. Doch dann räuspert sich auf einmal jemand und ich Öffne meine Augen, welche ich kurz geschlossen habe um die Tränen zu unterdrücken. Was ich dann sehe, bringt mich nun ganz aus dem Konzept und die Tränen lassen sich nicht mehr halten. Ich drücke mich von Miwak weg und sehe sie an. Dort stehen sie ALLE. Ja wirklich ALLE. Robin, Law und auch Zorro und grinsen mich an. Ich kann nicht anders und renne auf sie ebenfalls zu. Zu erst falle ich Robin in die Arme. Am Anfang hätte ich nie gedacht das wir so gute Freunde werden können, doch ich habe mich getäuscht „Hallo“ schniefe ich und Robin streicht mir über den Rücken „Hey“ sagt sie grinsend, dann lasse ich von ihr ab und gehe dann zu Law, welchen ich auch fest an mich drücke „Na Kleines!“ grinst er mich an und ich kann nicht anders, als unter Tränen zurück zu grinsen „Hey“ sage ich und dann ist es soweit. Ohne zu zögern gehe ich auf Zorro zu und ehe ich überhaupt überlegen kann, falle ich auch ihm um den Hals. Zorro drückt mich so fest an sich, dass ich das Gefühl habe, er wolle mich nie wieder los lassen, aber das bilde ich mir sicher ein. Leise vernehme ich seine Stimme an meinem Ohr, welche mir gleich wieder eine Gänsehaut und kribbeln im Bauch beschert „Hallo Prinzessin!“ Ich lächle in seine Halsbeuge, in welcher ich mein Gesicht vergrabe //Er riecht so gut!// fällt mir auf und ich sage genauso leise „Hallo!“ Viel zu schnell lasse ich ihn wieder zu, damit nicht jeder merkt wie sehr ich mich gerade freue Zorro zu sehen. Natürlich freue ich mich über alle vier, aber über ihn am meisten. Als ich mich einigermaßen wieder beruhigt habe stelle ich mich vor die Vier „Was macht ihr denn hier?“ frage ich etwas sprachlos. Miwak grinst mich an „Law und ich sind gute Freunde von Ace! Hat er dir nichts davon erzählt, als du von der Ranch gesprochen hast?“ Ich schaue sie geschockt an, dann fange ich an zu überlegen „Er hat mal erwähnt, dass er Freunde hat die auf einer Ranch arbeiten und wohnen. Aber wir haben irgendwie nie Namen erwähnt!“ ich kratze mich verlegen am Kopf. Alle vier fangen an zu lachen, doch Miwak fängt sich als erster wieder „Und da er und vor knapp 1 ½ Wochen eine Einladung geschickt hat und Robin und Zorro sich sicher waren, das es sich um deine Schwester handelt, haben Law und ich uns entschieden die beiden als Begleitperson mit zu nehmen. Wir wussten das du dich freuen würdest!“ Ich lächle sie an „Ja das stimmt, ich freue mich echt das ihr alle da seit!“ Ich hör ein leichtes Hüsteln hinter mir und drehe mich um. Vivi und Ruffy sehen mich erwartungsvoll an „Ah“ ich drehe mich so das ich in beide Richtungen schauen kann „Leute das ist Vivi meine Beste, aller Beste Freundin und das ist Ruffy ihr Freund und Ace´s kleiner Bruder!“ Law und Miwak schauen Ruffy etwas entsetzt an „Was Ruffy? Man bist du erwachsen geworden!“ platzt es aus Law heraus, woraufhin Ruffy anfängt blöd zu lachen und zu den Jungs geht, sie umarmt und sich auch Zorro und Robin vorstellt. Vivi macht es ihm nach und geht auch auf die vier zu. „Willst du uns denn nicht Vorstellen?“ Fragt mich Robin. Ich kratze mich verlegen am Arm und schaue auf den Boden „Ich habe ihnen schon das Foto gezeigt und gesagt wer, wer ist!“ Doch bevor wir noch großartig weiter Sprechen konnten kamen Ace und Nojiko auf uns zu „Na was ist denn das hier für eine kleine Versammlung?“ fragt mich meine wunderschöne Schwester „Nojiko, darf ich Vorstellen“ Ich zeige auf die vier „Das ist meine Ranch Familie!“ Nojiko sieht mich erstaunt an, dann sieht sie noch mal zu den anderen und geht auf diese zu. Bevor irgendjemand was machen konnte hat sie schon angefangen alle zu umarmen, danach stellt sie sich wieder zu Ace, der ebenfalls alle begrüßt hat „Danke das ihr auf meine kleine Schwester aufgepasst habt! Ich hab nur gutes von euch gehört! Und ich würde mich gerne später noch etwas mit euch Unterhalten, aber wir müssen jetzt erst mal aufbrechen, damit alle Gäste versorgt werden!“ lächelt sie in die Runde und dann sieht sie mich an „Na komm du und Vivi, ihr müsst mir helfen!“ Ich schaue sie an und drehe mich dann noch mal zu Zorro und den anderen um „Wir sehen uns später okay?“ diese Frage stelle ich zwar allen, aber mein Blick bleibt etwas länger bei Zorro hängen, welcher diesen erwidert und für alle antwortet „Auf jeden Fall!“
 

Vivi und ich sind gemeinsam mit Nojiko, Ace und Ruffy in die bestellten Autos gestiegen und nun fahren wir zur Location. Ruffy, Vivi und ich im ersten Wagen und Ace mit Nojiko im Auto hinter uns.

„Was für eine Überraschung oder?“ fragt mich Vivi und lächelt mich dabei an „Ja und wie! Ich hoffe ich habe noch etwas Zeit um mich ausgiebig mit ihnen zu unterhalten!“ „Bestimmt!“ An der Location angekommen warten wir das alle ankommen und alle ihren Sekt in der Hand halten, dann wird ein tost ausgesprochen und viele Spiele gespielt, bis wir endlich rein gehen. Aber es war wirklich lustig, was sich alle ausgedacht haben.

Drinnen angekommen, begeben sich alle auf ihre Plätze und ich ertappe mich dabei, wie ich den Raum nach Zorro absuche, doch ich werde leider nicht gleich fündig.

Später nachdem die Hochzeitssuppe hereingebracht wurde und auch das Buffet eröffnet wurde, nachdem dann auch alle gegessen haben und schon etwas getrunken haben, ist es Zeit für die Reden der ersten Brautjungfer, also mir und des Trauzeugen, also Ruffy. Gemeinsam begeben wir uns auf die kleine Bühne, um die Aufmerksamkeit aller zu bekommen.

„Ich bin nervös!“ sage ich leise, auf dem Weg zur Bühne, so dass nur Ruffy mich hört. „Das klappt schon, du hast dir doch was aufgeschrieben oder nicht?“ „Doch klar, ohne das ich mir was notiert habe, würde ich hier nicht stehen!“ nun lächeln wir uns beide an und sind auf der Bühne angekommen.

Ruffy räuspert sich und bekommt so die volle Aufmerksamkeit „Guten Abend alle zusammen! Nun ist es an der Zeit, das die Trauzeugin und der Trauzeuge etwas sagen, was in diesem Fall wir beide wären…“ Ruffy zeigt auf uns beide und lacht etwas, was auch die Gäste lachen lässt //Er lockert die Stimmung, sehr gut!// „Ich würde dann mal beginnen, da bekanntlich Alter vor Schönheit geht!“ wieder lachen alle, doch ich laufe rot an und boxe ihm spielerisch in die Seite „So nun aber mal Spaß beiseite! Für alle die mich nicht kennen, ich bin Ruffy, der kleine Bruder und Trauzeuge von Ace. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ich sagen soll, außer das wir hier alle zusammen gekommen sind um das schönste Paar der Welt zu feiern. Ace ich bin wirklich froh das so ein trotteliger Mensch, so eine tolle Frau wie Nojiko abbekommen hat…“ wieder lachen alle, auch ich kann es mir nicht verkneifen „Halte diese Frau immer in ehren, so wie es uns unsere Eltern vorgelebt haben! Ace und Nojiko ich bin wirklich froh das ihr euch gefunden habt und Nojiko, danke das du meinen Bruder so glücklich machst, das habe ich vor deiner Zeit sehr lange nicht mehr gesehen! Ich wünsche euch nur das Beste und möge eure Zukunft nur Gutes für euch bringen!“ damit endet Ruffy //Wow, obwohl Ruffy immer so ein Kindskopf ist, kann er doch in den wichtigen Momenten kann er auch richtig ernst sein!// Ich schaue zu Ace und Nojiko, welche gerade aufgestanden sind und unter dem Applaus der Gäste, auf die Bühne zukommen. Ruffy geht kurz zu ihnen und lässt sich von ihnen in den Arm nehmen. Ich sehe das meine Schwester etwas feuchte Augen bekommen hat, was mich zum lächeln bringt //Sie ist ein so emotionaler Mensch, das liebe ich an ihr!// Nun bin ich an der Reihe //Ganz Ruhig Nami du schaffst das!// spreche ich mir innerlich Mut zu. Ruffy kommt wieder hoch zu mir auf die Bühne, damit ich nicht alleine dort stehen muss. Ich schaue ihn kurz dankbar an und beginne dann. „Ja dann bin jetzt wohl ich dran! Ich stelle mich auch kurz vor, für alle dich mich nicht kennen. Ich bin Nami, die kleide Schwester und heute auch Trauzeugin von Nojiko! Ich habe mir zwar ein paar Notizen gemacht, damit ich ungefähr weiß was ich sagen will, aber leider verstehe ich sie selber nicht mehr!“ alle lachen, auch ich, denn es ist nicht mal gelogen! „Nojiko, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich bin so stolz auf dich, das du trotz allem, was wir durch leben mussten, so ein toller Mensch geworden bist! Aber als du mir Ace damals vorgestellt hast, habe ich erst einmal an deinem gesunden Menschenverstand gezweifelt!“ wieder lachen alle „Als er das erste mal bei uns zuhause war, benahm er sich so wie er immer ist, also voll daneben, aber er war so liebenswert, dass ich ihn sofort in mein Herz schließen musste! Aber natürlich erst, nachdem der erste Schock überstanden war.“ Kurz lache ich und blicke dann direkt in die Augen meiner Schwester. „Ich wünsche euch beiden die schönste Zukunft auf dieser Welt, und egal was kommen mag ich weiß, dass ihr immer zueinander stehen werdet! Ace versprich mir bitte nur ein, pass immer gut auf meine Schwester auf, mache sie glücklich und gebe sie nicht wieder her! Nojiko ich bin stolz auf dich und nicht nur ich!“ Nojiko weiß sofort wen ich meine und ihr stehen die Tränen in den Augen „Ich hab dich lieb Schwesterchen!“ sage ich noch und gehe dann von der Bühne auf das Paar zu. Schnell nehme ich meine Schwester in den Arm, auch ich habe Tränen in den Augen „Ich hab dich auch lieb Nami! Danke!“ dann wende ich mich an Ace „Ich verspreche es dir!“ sagt er kurz bevor er mich in den Arm nimmt. Die Gäste klatschen und dann geht die Feier weiter. Ein bisschen später eröffnen Ace und Nojiko dann die Tanzfläche. //Wunderschön// Ist mein einziger Gedanke in dem Moment.
 

Nach ein paar Stunden sind die meisten schon so angeheitert, so dass die Feier richtig lustig wird. Ich stehe gerade mit Vivi am Rand der Tanzfläche, während wir Ruffy zu schauen, welcher seeehr betrunken ist. Vivi lacht heiter vor sich her. Plötzlich legt sich eine Hand auf meine Schulter. Ich drehe mich um und sehe in die dunklen Augen von Zorro „Hey“ sagt er und grinst mich an „Hey“ sage ich auch grinsend „Na alles okay bei dir?“ fragt er mich und stellt sich zu mir, um Ruffy ebenfalls zu beobachten „Klar und bei dir? Hast du spaß?“ Ich schaue ihn von der Seite an //Er sieht so unglaublich gut aus!// „Ja es ist echt lustig!“ grinst er, während er weiter zu Ruffy schaut. „Tut mir leid, dass ich noch keine Zeit hatte um mich mit euch zu unterhalten…“ sage ich dann leise und blicke auf den Boden. Ich spüre Zorro´s Blick auf mir „Was sagst du da? Das ist doch alles Okay, du musst dich um deine Schwester und die Gäste kümmern, dass ist doch alles in Ordnung! Mach dir keinen Kopf Prinzessin, wir können ja jetzt reden! Hast du Lust etwas raus zu gehen?“ Ich schaue ihn an, dabei habe ich ein so starkes Kribbeln im Bauch. Immer wenn er mich Prinzessin nennt kribbelt es so stark. Ich schaue mich noch mal kurz um und nicke dann.

Wir gehen zusammen nach draußen, die frische Luft tut wirklich gut. Wir laufen auf die Steinmauer zu und Zorro schwingt sich darauf. Für mich ist sie aber viel zu hoch, deshalb bleibe ich vor ihm stehen, außerdem ist es mit diesem kleid nicht so leicht da hoch zu krabbeln. Zorro sieht mich an „Na komm rauf!“ Ich schaue ihn skeptisch an, dann mein Kleid. Zorro versteht sofort, springt wieder von der Mauer und stellt sich vor mich hin. Er sieht mir in die Augen und kommt näher, dann greift er mit seinen großen Händen um meine Hüften und hebt mich hoch. Ich quietsche vor schreck, doch dann muss ich lachen „Was tust du denn Zorro?“ „Ich hebe die Prinzessin auf die Mauer!“ Er setzt mich ab und klettert dann selber wieder hoch. Ich lache immer noch. Doch dann bricht eine Stille herein. Keine unangenehme Stille, nein ganz im Gegenteil.

„Du siehst Wunderschön aus Prinzessin! Das kleid steht dir!“ Ich schaue ihn an und werde rot „Danke! Du siehst aber auch gut aus, in deinem Anzug!“ er grinst mich an. „Ihr hättet ruhig mal schreiben können, dass ihr kommt!“ sage ich und blicke in den Himmel „Wir wollten dich Überraschen, dass war meine Idee… Tut mir Leid!“ //Seine Idee… // Ich lächle „Schon okay, ich habe mich riesig gefreut, das ihr da seit! Ihr habt mir echt gefehlt!“ den letzten Satz sage ich leise, doch er versteht mich „Du uns auch! Vor allem aber Sky! Sie will gar nicht mehr aus ihrer Box!“ Ich schaue ihn Traurig an „Ohje… Ich hoffe das legt sich wieder…“ Zorro nickt.

„Kann ich dich was fragen Nami?“ Ich schaue ihn verwundert an „Klar, was ist denn los?“ Er sieht mich ernst an „Was meintest du bei deiner Rede mit ‚Schwerer Zeit’? Du sahst so traurig dabei aus…“ Ich weiß sofort was er meint //Soll ich ihm die Wahrheit sagen? Ich weiß nicht… Es ist so persönlich…// Doch bevor ich wirklich steuern kann was ich antworte, blicke ich in den Himmel und beginne zu erzählen.

„Als Nojiko gerade mal zwei Jahre und ich ein paar Wochen alt waren, haben unsere leiblichen Eltern uns einfach irgendwo abgelegt und hätten uns sterben lassen. Es war Winter und lange hätten wir es nicht geschafft…“ Ich schlucke den Kloß herunter, welcher sich gerade bildet. Dann spreche ich weiter „Wäre in der Nacht nicht eine Marinestaffel durch genau die Straße gelaufen, in der wir abgesetzt wurden, wären wir gestorben. In genau dieser Staffel war eine junge Frau, sie hat mich schreien gehört und hat dann mich und Nojiko gefunden. Sie wollte uns nicht sterben lassen, also nahm sie uns mit sich und von da an hat sie uns nicht wieder hergegeben. Diese Frau war unsere Ziehmutter Bellemere!“ Ich lächle, doch die tränen, welche sich in meinen Augen sammeln kann ich nicht vermeiden. Zorro hört weiter schweigend zu „Sie hat uns aufgezogen bis Nojiko 13 und ich 10, fast 11 war…“ Ich brach ab und blickte einfach in den Himmel. Nach einigen Minuten sah Zorro mich an „Was ist dann passiert?“ fragt er leise. Ich hole Luft und blicke auf meine Hände „Sie wurde ermordet…!“ Nun laufen mir die tränen die Wangen herunter. Zorro legt seinen Arm um mich „Es tut mir leid, das wollte ich nicht!“ sagt er leise. Ich lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab und schließe die Augen „Du kannst ja nichts dafür… Danach hat Genzo, der Mann der Nojiko an den Altar geführt hat, uns weiter aufgezogen und sich um uns gekümmert. Er war der beste Freund unserer Mutter. Auch er war dabei als sie uns gefunden hat.“ Zorro sagt nicht, drückt mich einfach noch mehr an sich. So sitzen wir noch eine Weile da, bis Zorro auf einmal die Stille durchbricht „Ich weiß wie das ist… Erinnerst du dich noch daran, wo ich so komisch plötzlich zu dir war?“ Ich nicke und sehe ihn von seiner Schulter aus an „Naja… Du erinnerst mich in gewissen Sachen an jemanden, der mir sehr wichtig war…“ Ich senke den Blick „An wen?“ „An Kuina… Meine kleine Schwester…“ Ich schaue ihn an und merke, das sich sein Gesicht, wie damals, wieder verdunkelt //Hoffentlich stößt er mich nicht wieder weg… Nicht jetzt!//
 

___________Zorro´s Sicht____________
 

//Soll ich ihr jetzt einfach alles erzählen?... Damit gebe ich so viel von mir Preis… Und sie verlässt mich ja doch wieder… Ich weiß einfach nicht was ich tun soll…// Ich bemerke den Blick von Nami, welcher mit etwas panisch anschaut //Was hat sie denn?// „Was ist denn Prinzessin?“ //Ich kann es einfach nicht lassen, ich liebe es sie Prinzessin zu nennen, für mich ist sie eine. Aber das werde ich ihr nicht sagen!!// Nami schaut plötzlich weg, doch ich habe den Rotschimmer auf ihren Wangen gesehen „Naja, dein Blick… Er war so wie damals, als du mich von dir weggestoßen hast… Ich hoffe das passiert nicht wieder…“ Es macht mich sprachlos, dass sie so eine Angst davor hat, das ich mich von ihr abwenden könnte, das gibt den Anstoß für das was ich nun sage „Nein ich wende mich nicht ab… Meine kleine Schwester wurde nur 16 Jahre alt… Es gab nur noch unseren Dad und uns beide… Unsere Mutter ist nach ihrer Geburt gestorben…“ Nami schaut mich gespannt an, doch ich weiß nicht wie ich weiter machen soll. Ich überlege angestrengt, doch Nami nimmt mir die Entscheidung ab „Wie ist sie gestorben…?“ fragt sie leise „Ein Unfall… Wir waren zusammen unterwegs… Auf meinem Motorrad… Ich habe die Kontrolle verloren… Wir sind gefallen, Sie ist auf die Gegenfahrbahn gekommen und wurde…“ Ich brach ab, die Erinnerung war zu schmerzhaft. Nami hält sich die Hand vor den Mund und hat tränen in den Augen, welche mich entsetzt ansehen. Sie nimmt mich so gut es geht in den Arm „Es tut mir leid… Das muss schrecklich sein!“ „Ich habe lange gebraucht um damit klar zu kommen, mein Vater hat immer mir die Schuld gegeben, bis ich dies selber geglaubt habe…“ Ich senke meinen Blick „Ich bin zur Therapie gegangen und habe mir dann gesagt, das ich was neues machen muss…“ „Deshalb hast du die Ranch übernommen und saniert… Richtig?“ Ich nicke „Und Sky war ihr Pferd… Auch richtig?...“ fragt sie dann leise. Ich nicke wieder. Auch Nami nickt. „Du bist nicht schuld, es war nur ein Unfall…“ sagt sie leise und sieht mich aufmunternd an. Ich nicke wieder „Ja das habe ich auch verstanden. Mittlerweile komme ich damit klar. Aber an dem Tag als wir ausgeritten sind und du mich nach so vielen Sachen gefragt hast… Da war es einfach zu viel und ich an dir so viele Charakterzüge gesehen, die sie auch hatte. Es tut mir leid, das ich so zu dir war Nami!“ Sie lächelt mich an „Schon okay! Jetzt verstehe ich dich!“ Wir setzten uns wieder ordentlich nebeneinander und schauen beide lächelnd in den Himmel. //Ich bin froh das sie nun alles weiß… Auch wenn das nichts daran ändert, das sie nicht bei mir bleiben wird und ich sie bestimmt nicht so schnell wieder sehen werde…//

Als ich gerade ihre Hand nehmen wollte, um ihre nähe noch für eine kleine Weile spüren wollte, kam Nojiko raus und sah uns erst erstaunt und dann lächelnd an „Nami ich brauche dringend deine Hilfe, Vivi ist mit Ruffy zu beschäftigt!“ Sie sieht mich irgendwie entschuldigend an, doch ich weiß nicht warum sie das tut.
 

__________ Zurück zu Nami´s Sicht_________
 

Ich habe gerade Zorro´s nähr genossen und hätte diese auch gerne noch länger für mich gehabt, doch ich sehe genau was meine Schwester für ein Problem hat. Sie muss zur Toilette. Ich grinse sie wissend an und lache leise „Klar ich komme.“ Ich drehe mich zu Zorro und lächle ihn liebevoll an „Tut mir leid, ich muss Nojiko mit dem Kleid helfen, das kann etwas dauern! Ich hoffe wir sehen uns noch bevor ihr geht!“ Zorro nicht und lächelt mich ebenfalls an. Dann springt er zuerst von der Mauer, was mich ihn verwundert ansehen lässt „Was machst du?“ „Na ich hole die Prinzessin wieder von der Mauer! Oder wie willst du mit diesem Kleid und diesen Schuhen darunter kommen?“ Ich schaue ihn grinsend und etwas rot im Gesicht an „Stimmt“ Er hebt mich runter und dann laufe ich schnell zu Nojiko, drehe mich aber noch einmal zu ihm um und lächle ihn an.

Das war leider das letzte Mal das ich ihn an diesem Abend gesehen habe… Er war plötzlich weg und auch die anderen. Von Robin hatte ich eine SMS, in welcher sie sich entschuldigt, doch sie mussten wohl schnell los und sie hofft, dass wir uns bald mal wieder sehen.

Mein Herz zersprang in tausend Stücke und ich musste Heulen. Nojiko hat versucht mich zu trösten, genau wie die andern, doch es brachte nichts.

Und da ich es in Nashville einfach nicht mehr aushielt fuhr ich drei Tage nach der Hochzeit, wieder nach Hause um mein gewohntes Leben weiter zu führen.

Happy End?

Kapitel 8 – Happy End
 

Es hat sehr lange gedauert, aber hier ist nun das Ende der FF. Ich hoffe es gefällt euch und ihr habt spaß beim lesen!

LG Seras
 

________________Bei Nami in New York drei Wochen nach der Hochzeit_________
 

Ich stehe gerade auf dem Parkplatz der Uni, an welcher ich Gastdozentin und Nachhilfelehrerin bin, als mich einer der Studenten anspricht „Miss Jones? Miss Jones? Warten sie….“ Ruft er mir hinter her. Ich drehe mich um und schaue in das Gesicht von einem meiner Schüler. „Marc was gibt es denn?“ er kommt bei mir an und bleibt bei mir stehen „Miss Jones, sie geben doch Nachhilfe … Ich wollte wissen ob sie vielleicht noch Termine frei haben, ich bekomme das Thema im Moment nicht auf die Reihe!“ er sieht mich bettelnd an. „Also eigentlich bin ich im Moment ziemlich ausgebucht… Wann ist den die Klausur zu diesem Thema?“ „Nächste Woche Mittwoch….“ //Oh man…// Ich seufze auf und schaue ihn eindringlich an „Na gut… Wir kriegen das schon irgendwie hin…“ Ich hole meinen Planer raus und schaue nach „Du und Laura ihr seit auf dem gleichen Stand, wie wäre es wenn ich eure Nachhilfestunden zusammen lege?“ Er nickt gleich ganz begeistert. „Gut dann am Dienstag, Donnerstag und Montag um 15 Uhr.“ Er stimmt zu und geht dann gleich wieder weiter seines Weges.

Ich mache mich mit meinem Auto auf den Weg nach Hause. Dort werfe ich meine Tasche und meine Schuhe in eine Ecke und gehe in die Küche, in welcher ich mir einen Kaffee koche. Dann gehe ich in mein Wohnzimmer und schmeiße mich auf mein XXL-Sofa.

Und genau das mache ich nun schon seit drei Wochen, jeden Tag, immer das gleiche. Seit ich von der Hochzeit meiner Schwester wieder nach Hause gekommen bin, bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich versuche die ganze Zeit zu verstehen warum Zorro und auch die Anderen einfach ohne sich zu verabschieden abgehauen sind…. Ich schaue mich in meiner Wohnung um, irgendwie kommt mir hier auf einmal alles so einsam vor. Mein Blick bleibt an dem Foto von den vieren hängen, sofort sammeln sich tränen in den Augen „Du musst ihn vergessen Nami… Vergiss ihn einfach…!“ Ich schlage mir die Hände vor die Augen und seufze frustriert „Jetzt führe ich schon Selbstgespräche…“

In den drei Wochen, in denen ich schon wieder in New York bin, habe ich Robin bestimmt hundert Mal geschrieben und sie gefragt warum sie einfach gegangen sind, doch ich bekomme immer die gleiche Antwort ‚Wir haben dich nicht gefunden und mussten leider gehen, sei nicht sauer…bla bla bla….’ Ich weiß einfach nicht was ich davon halten soll.
 

Ich schließe die Augen und versuche nicht mehr an sie zu denken. Was auch für ein paar Minuten klappt. Doch dann erscheinen seine Augen vor mir und ich riss meine auf „Hör auf an ihn zu denken… Er hat dich bestimmt schon längst vergessen.“ Sage ich mir selber und stehe von dem Sofa auf. Ich nehme meinen Kaffee, trinke meinen letzten schluck und setzte mich dann in mein Arbeitszimmer um meinen Unterricht weiter vor zu bereiten.
 


 

______________Ebenfalls drei Wochen nach der Hochzeit bei Zorro__________
 

„Zorro, du musst dich bei ihr melden! Du kannst das nicht machen! Ihr steht euch so nahe…. Warum stößt du sie so weg… Du warst endlich glücklich…!“ Man hört Robin´s Stimme über den ganzen Hof der Ranch und neben ihr stehen Miwak und Law, welche ihr zustimmend zu nicken.

„Lasst mich endlich IN RUHE!!!!“ schreie ich sie an, jedoch nicht gerade nüchtern, denn ich habe bestimmt schon genug von meinem Whisky getrunken, mehr als genug.

//Ich will sie einfach vergessen… Ich halte es einfach nicht mehr aus… // denke ich niedergeschlagen und trinke wieder aus meiner Flasche. Ich nehme nur an Rand war, dass Robin auf mich zu kommt und sehe sie geschockt an, als sie mir meine Flasche wegnimmt „Hey was zur Hölle soll das Robin?“ lalle ich „Ich schau mir das nicht länger mit an Zorro… Es war deine Entscheidung einfach von der Hochzeit zu verschwinden, keiner, wirklich KEINER von uns konnte sich von Nami verabschieden… Aber wir haben es nie hinterfragt… Jetzt ist es aber echt zu viel! Ich lüge sie seit Wochen an, sage ihr nicht, dass du gehen wolltest, weil du sie verdammt noch mal liebst, es dir aber nicht eingestehen willst! Entweder du meldest dich bei ihr Zorro oder wir haben ein echtes Problem miteinander!“ sie schreit mich an, aber wie… Und ich kann es ihr nicht übel nehmen, ich bin so ein Arsch… Ich bin es gewesen, der plötzlich von der Feier weg wollte, aber ich hab ihnen nie gesagt warum… Und das werde ich auch jetzt nicht tun. „ICH WERDE EINEN SCHEIßDRECK TUN! KAPIERT?.... UND JETZT HAUT ENDLICH AB UND GIB MIR MEINE BESCHISSENE FLASCHE WIEDER ODER WIR KRIEGEN MÄCHTIG ÄRGER!“ Robin sieht mich geschockt an, dann schmeißt sie mir meine Flasche zurück, dreht sich um und geht, genau wir Miwak und Law. Ich habe genau gesehen, dass Robin Tränen in den Augen hatte, als sie weggelaufen ist, doch im Moment habe ich genug mit mir zu tun….

Robin hat recht, ich sollte mich nicht so hängen lassen und ich sollte mich mal bei ihr melden, doch das kann ich nicht.

Als Nami und ich dieses innige Gespräch geführt haben, ich ihr von Kuina und allem erzählt habe. Als sie mir alles über sich erzählt hat, dass war einfach zu viel für mich. Ich habe so intensiv gespürt was ich für sie fühle, aber ich kann es einfach nicht zu lassen. Nami lebt in New York und sie hat selber gesagt, dass sie sich dort einiges aufgebaut hat und sich aktuell nicht vorstellen kann von dort weg zu gehen… Und er? Er konnte sich nicht vorstellen die Ranch her zu geben und zu verlassen. Und genau deshalb musste er sie vergessen und das ging am besten mit Whisky.
 


 

_________Bei Robin nach dem sie weggelaufen ist______
 

//Ich hasse es wenn er so ist… Endlich war er wieder er selbst, aber jetzt, jetzt ist er wieder genau so wie nach dem Tod seiner Schwester.// Mir laufen die Tränen runter. Es macht mich immer wieder so fertig ihn so zu sehen. Ich habe gehört wie sich Nami und Zorro bei der Hochzeit über seine Schwester unterhalten haben, doch er hat ihr nicht alles erzählt.
 

~~~~Rückblick: Todestag~~~~~~
 

Als ich endlich das Krankenhaus erreicht habe, stürze ich zum empfang „Wo ist Herr Thomson und seine Schwester? Sie hatten einen Unfall!“ Die Schwester sieht mich etwas verwirrt an, doch dann sagt sie mir wo ich Zorro finde, doch von Kuina sagt sie mir nichts.

Ich renne los und versuche nicht zu verzweifeln. Als ich dann an dem Zimmer ankomme liegt Zorro angeschlossen an zahlreichen Kabeln in einem Bett und sein Vater steht neben ihm. „Herr Thomson? Was ist passiert?“ Ich gehe auf ihn zu und schaue auf Zorro runter.

Sein Vater sagt nicht, keine Gefühlsregung ist in seinem Gesicht zu erkennen. Ich bin bei den Thomsons quasi aufgewachsen, weil meine Eltern sehr früh gestorben sind, deshalb ist es für mich sehr ungewöhnlich, diesen Ausdruck in dem Gesicht von Zorro´s Vater zu sehen. Normalerweise ist er ein sehr herzlicher und netter Mensch.

Ich stelle mich neben ihn und schaue ihn an „Was ist passiert?“ Sein Vater schaut mich an „Sie sind Motorrad gefahren und hatten dann einen Unfall…“ sagt er heiser „Wie geht es ihnen, wo ist Kuina?“ keine Reaktion, doch nun sammeln sich tränen in den Augen von ihm.

Als ich noch einmal fragen wollte, bewegt sich Zorro. „Wo bin ich?“ bringt er leise hervor. Da sein Dad nicht reagiert, gehe ich zu ihm und nehme seine Hand „Zorro du bist im Krankenhaus… Du und Kuina hatten einen Unfall…“ Plötzlich reißt Zorro die Augen auf und richtet sich unter starken schmerzen im Bett aus „Oh mein Gott…. Wo ist sie? Wo ist Kuina?“ er sieht mich und seinen Vater nacheinander an und als ob das einen Knopf in dem Kopf seines Dads umlegt, geht dieser auf ihn zu und knallt ihm eine „Du fragst wo sie ist? Du hast sie getötet! Sie ist Tod!“ schreit er ihm entgegen. Zorro und ich stehen total unter schock, während sein Vater den Raum verlässt.

Zorro kommt zu erst wieder zu sich und stößt einen lauten Schrei aus, hält seinen Kopf in den Händen und schreit immer wieder „NEIN!“ Dann beginnt er sich alle Schläuche und Kabel raus zu reißen. Ich laufe auf ihn zu und halte ich fest „Zorro, beruhige dich!“ Mir laufen unaufhaltsam die Tränen runter, doch ich muss jetzt auch für Zorro da sein….

An diesem Abend habe ich Zorro beruhigt und ihn dann im Krankenhaus zurück gelassen.

Einige Wochen später wurde er entlassen und er war nicht mehr der Alte…. Genau wie sein Vater, er gibt Zorro die schuld an allem, was an dem Tag des Unfalls passiert ist.

Danach hat sich Zorro zuhause verschanzt und sich den Whisky in den Rachen geschüttet. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten und ihn raus geholt. Ich habe ihn daran erinnert, dass es sich lohnt weiter zu machen.

Dann nach einigen Monaten ist Zorro dann endlich zur Therapie gegangen und ist dann aufgebrochen um den Traum seiner Schwester zum teil zu erfüllen.

Sie hatte zwei Pferde und wollte eine Ranch zum züchten auf machen. Bis auf die Züchtung hat er alles gemacht und das hat ihm geholfen. Doch glücklich ist er nie wieder richtig geworden.
 

~~~~~~~~~~~Rückblick ende~~~~~~~~
 

//Bis jetzt war er nicht mehr richtig glücklich, doch dann kam Nami… Aber jetzt lässt er sich wieder genau so hängen… Was soll ich bloß machen?// Miwak kommt auf mich zu, gefolgt von Law „Hey Robin… Können wir etwas für dich tun?“ fragt mich Miwak. „Nein… Aber wir müssen etwas unternehmen…“ „Ach was der kriegt sich schon wieder ein!“ sagt dann Law. Ich schaue beide böse an „Ihr habt ihn nach dem Tod seiner Schwester nicht erlebt! Er war so drauf wie jetzt, vielleicht noch etwas schlimmer. Und wenn wir ihn da nicht raus holen, dann wird er nie wieder glücklich. Er verkraftet es nicht noch jemanden zu verlieren den er liebt…“ sage ich deprimiert „Was meinst du damit? Liebt er Nami etwa so sehr? Er kennt sie doch noch gar nicht so richtig?“ Miwak klingt nachdenklich „Miwak, man muss jemanden nicht unbedingt in und auswendig kennen um sich zu verlieben…. Und Zorro ist natürlich verliebt, dass merkt man doch! Warum verhält er sich sonst so?“ Beide Männer nicken zustimmend „Da hast du wohl recht… Aber was sollen wir machen?“ Wir alle setzten und versuchen einen Plan zu schmieden. Ich hoffe das klappt alles….
 


 

________________ Wieder aus Nami´s Sicht ___________
 

Es ist Freitag und ich muss heute wieder beim Sender arbeiten. Seit der Hochzeit sind nun bereits fünf Wochen vergangen, doch Zorro und die anderen vergessen kann ich einfach nicht. Ich vermisse Zorro so sehr, bei dem Gespräch an der Hochzeit habe ich gemerkt das ich wirklich starke Gefühle für ihn habe. Doch dadurch, dass er sich überhaupt nicht meldet und auch Robin sehr abweisend ist, sage ich mir immer wieder, dass ich sie vergessen muss //Warum? Warum weisen sie mich jetzt alle so ab?// Den letzten Kontakt mit Robin hatte ich vor zwei Wochen, seit dem Funkstille. Jedes Mal wenn ich an sie alle denke, bekomme ich tränen in den Augen //Ich bin momentan echt eine Heulsuse…// „Nami? Alles okay?“ meine Kollegin kommt auf mich zu „Ja Bella alles gut!“ „Du hast dein Handy liegen lassen, es hat gerade geklingelt!“ „Okay danke!“ Ich nehme ihr das Handy ab und schaue auf das Display //Eine Nachricht von Robin?!// „Ich gehe kurz raus, bin gleich wieder da!“ Rufe ich meiner Kollegin zu und gehen raus in den Innenhof, dort lese ich die Nachricht:
 

„Hallo Nami, es tut mir leid, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe, aber ich musste hier erst versuchen ein paar Probleme zu lösen. Leider habe ich es nicht geschafft, vielleicht kannst du uns jetzt helfen. Miwak, Law und ich kommen einfach nicht weiter… Es geht um Zorro… Ruf mich bitte an wenn du das liest… Hab dich lieb Robin!“
 

//Was ist dort los? Was ist mit Zorro? Ist ihm was passiert?// ich denke nicht groß darüber nach und wähle die Nummer von Robin, es dauert nicht lange und sie geht ran.
 

„Nami?“

„Ja Robin, was ist los? Was ist mit Zorro?“

„Nami, wir wissen nicht mehr was wir tun können… Zorro ist seit der Hochzeit, total komisch… Ich habe gedacht wir schaffen es, ihn wieder auf den richtigen Weg zu bringen, doch es klappt einfach nicht…“ Robin klingt sehr bedrückt.

„Robin was ist denn genau los? Warum ist er so komisch?“

„Das kann ich dir nicht sagen… Aber wir brauchen deine Hilfe glaube ich… Ich glaube du bist die einzige, die ihn wieder zur Vernunft bringen kann…“

„Ich? Warum denn ich? Er geht mich doch aus dem Weg! Und außerdem bin ich in New York… Wie soll ich helfen können?“ Ich höre Robin am Telefon seufzen.

„Naja… Ich wollte dir das nicht sagen… Ich glaube er verhält sich so, weil du nicht da bist… Weil er dich quasi verloren hat…“ Mir stockt der Atem… //Weil er mich verloren hat? Heißt das, dass…?//

„Soll das heißen er… Er … Ach quatsch, das musst du dir einbilden!“

„Nein Nami, ich weiß wie er reagiert wenn er jemanden verliert… Er hat dir nicht alles über Kuinas Tod erzählt. Nach dem er aus dem Krankenhaus kam, hat er sich genauso verhalten, nur da konnte ich ihn wieder auf den richtigen Weg bringen, aber jetzt klappt alles nichts…“

Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll. Deshalb höre ich auf das was mein Herz sagt und das ist einfach über beide Ohren in Zorro verliebt.

„Ich mache mich gleich auf den Weg zu euch, da ich aber nicht fliege, dauert es knapp zehn Stunden bis ich bei euch bin! Und vorher muss ich hier alles regeln… wird nicht so leicht…“

„Danke Nami… Ich weiß nicht was ich sonst machen soll… Melde dich bitte wenn du los fährst!“

„Ja mache ich Robin! Ich melde mich, bis später.“ Damit lege ich auf und gehe rein.
 

Drinnen suche ich direkt meinen Chef. „Mike können wir kurz reden?“ Mein Chef dreht sich zu mir und grinst mich an „Klar, für dich habe ich immer Zeit, komm wir gehen in mein Büro.“ Wir gehen beide gemeinsam zum Büro, dort setzt er sich an seinen Schreibtisch und bietet mir den Stuhl gegenüber an. „Was gibt es Nami?“ „Naja, ich weiß das ist jetzt sehr kurzfristig… Und eigentlich gehen wir bald auf Sendung… Aber ich muss weg… Ich muss etwas Wichtiges klären Mike!“ Er sieht mich skeptisch an „Nami, du kannst jetzt nicht gehen, die Sendung fängt bald an und wer soll das denn sonst machen? Nein du kannst nicht gehen!“ dies sagt er sehr Streng „Mike bitte es geht um jemanden der mir sehr viel bedeutet, er braucht meine Hilfe! Bella kann doch für mich auf Sendung gehen!“ Ich bettle was das Zeug hält „Er? Du hast einen Freund?“ „Nein Mike habe ich nicht!“ „Na dann ist es auch nicht wichtig! Du bleibst da!“ er sagt das so, das eigentlich jeder Widerspruch zwecklos ist, doch ich lass mir das nicht gefallen „DOCH Mike es ist wichtig und ich gehe jetzt!“ Ich stehe auf und Mike tut es mir gleich „Na gut Nami, du lässt mir keine andere Wahl… Wenn du jetzt einfach gehst, dann brauchst du hier nicht mehr auftauchen!“ Ich schaue ihn geschockt an „Was? Du willst mich deswegen Kündigen?“ „Ja genau das will ich damit sagen! Endscheide selber!“ Ich schaue ihn wütend an „Na wenn das so ist! Sie es als Kündigung, denn ich gehe jetzt!“ damit drehe ich mich um und gehe aus dem Büro, packe meine Tasche und gehe raus. Dann mache ich mich gleich auf den Weg zu meiner Wohnung um ein paar Sachen ein zu packen.

Als ich das alles gemacht habe, springe ich in mein Auto und mache mich auf den Weg.

//Zorro ich komme! Und wenn ich da bin will ich eine Erklärung!// Ich nehme noch kurz mein Handy in die Hand und schreibe Robin das ich losfahre.

Kurz schaue ich auf die Uhr in meinem Auto // halb sechs abends… Das heißt ich bin gegen halb vier früh bei ihnen! Los geht’s//

Ich fahre los und hoffe, dass es Zorro gut geht.
 

Nach knappen fünfeinhalb Stunden mache ich eine kurze Pause und hole mir einen Kaffee, da ich echt müde werde.

Als ich mich etwas erholt habe und eine halbe Stunde geschlafen habe, fahre ich weiter.

Um vier Uhr in der früh komme ich an der Ranch an. Alles ist dunkel, nur in der Scheune brennt licht //Komisch…// Ich parke auf dem Hof neben Zorro´s Pick Up, dann nehme ich mein Handy und rufe Robin an, um nicht alle auf zu wecken.

„Ja?“ kommt es leise von Robin und ich sehe wie ich Haus Licht an geht.

„Hey Robin, ich bin da!“

„Ich komme“ schon hat sie auf gelegt und ich steige aus.

Robin kommt aus der Haustür, gefolgt von Law und Miwak. Sie nimmt mich sofort in den Arm und als sie mich los lässt nehmen mich auch die anderen zwei in den Arm „Danke, dass du gekommen bist!“ sagt Miwak „Klar… Was ist denn los?“ „Komm mit in die Küche!“ sagt dann Robin und wir gehen gemeinsam rein. Dann setzten wir uns an den Tisch.

„Also Leute, jetzt sagt mir was hier los ist!“ „Nun ja… Wo soll ich anfangen…“ Robin überlegt kurz „Es begann an der Hochzeit, nach eurem Gespräch, da kam er kurze Zeit später zu uns und hat gesagt, dass wir schnell gehen müssen und keine Zeit haben dir Tschüss zu sagen!“ Ich schaue sie geschockt an „Was? Warum?“ Alle drei zucken mit den Schultern „Dann hast du mir geschrieben, warum wir gegangen sind, doch er hat mir gesagt ich soll es dir nicht verraten. Dann war er erst die nächsten Tage wieder relativ normal. Aber dann vor ein paar Wochen wurde es immer schlimmer…“ „Was meinst du mit Schlimmer?“ frage ich, so langsam mache ich mir richtig sorgen. „Robin sag mir endlich was los ist verdammt! Wo ist Zorro?“ Robin sieht Law und Miwak an, bevor sie mir antwortete „Er sitzt im hinteren Stall…“ „Was? Warum sitzt er im Stall?“ „Dort steht sein Motorrad… Naja…!“ Ich stehe auf und warte nicht mehr auf weitere Erklärungen, sondern gehe direkt auf den Stall zu. Keiner der drei folgt mir glücklicherweise, denn ich hätte jetzt keine Lust zu diskutieren.
 

In dem Stall angekommen, gehe ich direkt in den hinteren Bereich, an den Boxen vorbei. An der letzten Box jedoch bleibe ich kurz stehen. „Hey Sky! Na meine Hübsche!“ die Stute kommt direkt auf mich zu und lässt sich von mir streicheln „Ich komme wieder, ich muss erst mal Zorro finden!“ damit mache ich mich wieder auf die Suche nach Zorro.

Ganz am Ende des Ganges steht eine Tür leicht offen, aus welcher ich leise Musik vernehme. Ich öffne diese weiter und was ich dort sehe, verschlägt mir endgültig die Sprache.
 

Dort sitzt Zorro neben seiner Maschine, welche er anscheinend demoliert hat und zahlreiche Flaschenliegen ebenfalls auf dem Boden rum. Zorro selber lallt irgendwas vor sich hin und hat die Augen geschlossen, dadurch bemerkt er mich natürlich nicht.

„Zorro?“ sage ich leise und gehe auf ihn zu. Ruckartig reißt er die Augen auf und sieht mich überrascht an „Nami?“ lallt er und ich nicke „Was machst du hier Zorro? Was ist passiert?“ Zorro versucht aufzustehen, doch das gelingt ihm erst beim zweiten Mal „Nami? Das kann gar nicht sein ich träume! Ja das muss es sein Ich träume!“ wiederholt er immer wieder lallend „Nein Zorro ich bin wirklich da! Was ist los? Was tust du?“ er kommt auf mich zu und schwankt ziemlich stark „Ich will nie wieder aufwachen! DU bist hier!“ lallt er und kommt bei mir an. Da ich angst habe das er umkippt, lege ich meine Hände auf seine Arme „Zorro du träumst nicht! Ich bin wirklich da! Komm wir bringen dich erst Mal rein und dann schläfst du dich aus und wirst mal Nüchtern!“ Ich nehme ihn am Oberarm und lotse ihn in Richtung Haus. Zorro grinst mich an und bleibt immer wieder stehen „So ein schöner Traum! Ich habe mir gewünscht das ich dich wenigstens im Traum mal sehe!“ er stellt sich vor mich hin und legt mir seine Hände auf die Wangen. Mein Herz beginnt dann gleich doppelt so schnell zu schlagen und ich lege meine Hände auf seine „Nami du bist genauso schön wie ich dich in Erinnerung habe! Ich will nicht aufwachen!“ „Zorro ich bin wirklich hier! Und jetzt komm geh ins Bett und werde nüchtern, dann merkst du das ich wirklich da bin!“ Ich schiebe ihn weiter zum Haus. Dort angekommen gehen wir rein und ich lotse ihn durch die Küche, dort sitzen noch die anderen und schauen uns an. Miwak steht auf und hilft mir Zorro die Treppe hoch zu bringen. In dem Zimmer angekommen, lässt er uns wieder alleine. Ich helfe Zorro seine Sachen auszuziehen und dann lege ich ihn in sein Bett. „Zorro, schlaf jetzt! Später sehen wir weiter Okay?“ Ich stehe auf und will gerade gehen, doch Zorro hält mich an meinem Handgelenk fest „Bleib hier! Ich will dich nicht wieder verlieren!“ Ich knie mich wieder vor ihn und sein Bett „Zorro ich bleibe hier! Und verloren hast du mich noch nie!“ „Bleib bei mir!“ nuschelt er und gibt mein Handgelenk noch nicht frei, doch nach wenigen Minuten ist er eingeschlafen und gibt mich frei!

Ich mache mich auf den Weg runter zu den Anderen.

Diese sitzen noch immer am Küchentisch „Er schläft jetzt!“ sage ich und setzte mich zu ihnen. Alle nicken und sehen weiter nur auf die Tischplatte „Also ich würde sagen wir legen uns jetzt alle schlafen und später sehen wir weiter!“ sage ich in die Stille hinein. „Ja das wird das Beste sein.“ Alle stehen auf und wir gehen nach oben. „Ist mein Zimmer frei?“ frage ich Robin, welche nickt und kurz mit mir stehen bleibt „Danke Nami, dass du hier bist!“ Ich nehme sie in den Arm „Kein Problem!!“ dann gehen wir alle in unsere Zimmer und legen uns schlafen.
 

Gegen neun Uhr werde ich wieder wach und gehe nach unten in die Küche. Dort sitzt Miwak ebenfalls und trinkt seinen Kaffee. „Bekomme ich auch einen?“ frage ich müde „Klar hier nimm meinen ich habe noch nicht davon getrunken!“ Er schiebt mir die Tasse zu und steht dann auf um sich eine neue zu holen. „Danke!“ Er setzt sich wieder zu mir und sieht mich von der Seite an „Danke, dass du gekommen bist! Ohne dich schaffen wir das nicht!“ Ich stelle die Tasse weg und drehe mich zu ihm, dann lege ich ihm meine Hand auf die Schulter „Kein Problem! Aber wisst ihr was genau ihn so fertig macht?“ er schüttelt den Kopf. Dann trinken wir beide unseren Kaffee fertig.

Später kamen auch Law und Robin runter. Gemeinsam haben wir uns etwas beschäftigt. Bis ich es nicht mehr aushalte einfach rum zu sitzen „Ich schaue mal kurz nach ihm!“ ohne auf Antwort zu warten gehe ich nach oben und öffne leise die Tür.

Dort liegt er, schnarchend in seinem Bett. Ich muss lächeln bei seinem Anblick. Ohne es wirklich zu merken laufe ich auf ihn zu und knie mich dann neben sein Bett. „Was ist nur los mit dir?“ Ich hebe meine Hand und streiche ihm durch seine Haare „Ich habe dich vermisst!“ sage ich leise, bevor ich wieder aufstehe und das Zimmer verlasse.

Als ich unten ankomme sehe mich alle fragend an „Er schläft noch! Ich gehe ein bisschen zu Sky okay?“ „Klar, sie wird sich freuen!“ sagt Robin.
 

Im Stall angekommen gehe ich zu der Box, in welcher Sky steht. „Hallo mein Mädchen!“ Ich streiche ihr über das Fell. Sie freut sich so sehr, das sie von einem Huf auf den anderen tritt.
 


 

_______________Bei Zorro___________
 

Ich drehe mich auf den Rücken //Gotte, habe ich Kopfschmerzen!// Ich reibe mir stöhnend den Kopf. Dann sehe ich mich um //Wie komme ich in mein Zimmer?// Mir kommen langsam irgendwelche Szenen in den Kopf, wie Nami vor mir steht und sie mich nach oben bringt //Ich habe von ihr geträumt, es war so real… Sie fehlt mir…// Ich öffne meine Augen und starre an die Decke. „Ich brauche Kaffee!“ sage ich zu mir selbst und stehe auf. Ohne mich anzuziehen gehe ich nach unten in die Küche. Dort sitzen meine drei Mitbewohner und schauen mich skeptisch an. Ohne was zu sagen gehe ich zur Kaffeemaschine und schenke mir einen ein, dann setzte ich mich zu ihnen.

„Na mal was anderes als Whisky?“ fragt mich Robin schnippisch. Ich sehe sie böse an, sage jedoch nichts. //Ich weiß das ich scheiße gebaut habe… aber…. Ach ich weiß auch nicht… Mit dem Alkohol kann ich eigentlich vergessen…// „Es tut mir leid Leute!“ kam es leise von mir „Ich war unausstehlich…“ Law lacht „Das ist völlig untertrieben, aber wie kommst du zu dieser Erkenntnis?“ Zorro legt seinen Kopf in seine Hände und seufzt „Ich hatte einen Traum glaube ich…“ sagt er leise. Alle sehen sich gegenseitig wissend an. „Und was hast du geträumt?“ fragt mich Robin „Nami war da…“ sage ich leise „Aber zum glück war das nur ein Traum…“ füge ich noch hinzu „Warum zum glück?“ fragt nun Miwak „Es wäre so peinlich wenn sie mich so gesehen hätte…“ antworte ich. „Tja dann ist es ja gut das es kein Traum war!“ sagt plötzlich eine Stimme hinter mir //Das kann nicht sein!// denke ich während ich mich umdrehe. Und doch, da steht sie, meine Prinzessin. Da steht Nami im Türrahmen. „Nami? Was, wie kann das sein?“ Sie kommt auf mich zu und sieht die anderen auffordernd an. Alle drei stehen ohne was zu sagen auf und gehen raus. Nami währenddessen setzt sich neben mich. „Ich bin hier, weil ich mir Sorgen gemacht habe…“ sagt sie zu mir und sieht mich leicht böse und leicht besorgt an. „Was, woher wusstest du das überhaupt?“ frage ich etwas zornig „Nachdem mir Robin aus dem Weg gegangen ist, weil DU ihr gesagt hast sie soll mir nichts sagen. Hat sie es gestern dann nicht mehr ausgehalten und mich völlig verzweifelt angerufen… Zorro was zum Teufel sollte das?“ erkläre ich ihm in Kurzform die Situation „Und nur weil sie dich anruft und sagt das ich gesoffen habe fährst du zehn Stunden hier her oder was?“ ich bin so gereizt //Robin bekommt was zu hören// „Nein Zorro, ich bin in mein Auto gestiegen und zehn Stunden hier her gefahren, weil ich mir tierische Sorgen gemacht habe, weil mir Robin gesagt hat das du völlig durch drehst und da muss ich ihr zustimmen!“ Ich sage nichts, weil ich sauer bin und nichts Falsches sagen will. „Man Zorro… Was ist denn los?...“ sie legt mir ihre Hände auf die Oberschenkel, damit ich sie ansehe. „So kenne ich dich gar nicht! Du warst gestern total neben dir gestanden! Du hast dein Motorrad kurz und klein geschlagen, du hast dich mit Whisky abgeschossen und du hast nur noch komische Sachen gesagt… Warum das alles?“ Ich schaue ihr in ihre braunen Augen //Sie ist so Wunderschön// ist das einzige was ich denken kann. „Ich weiß es auch nicht…“ sage ich nun leise und blicke wieder auf ihre Hände, welche immer noch auf meinen Oberschenkeln liegen.

„Zorro, warum hast du das gemacht? Warum das alles? Und warum bist du einfach von der Hochzeit abgehauen?“ fragt sie noch einmal nachdrücklich. Ich schaue sie an und stehe auf, denn ich will nicht, dass eventuell alle anderen noch mit hören. „Komm mit!“ sage ich deswegen und nehme ihre Hand.
 


 

____________Nami´s Sicht________
 

Zorro hält mich bei der Hand und geht mit mir raus in den Hof, dann weiter Richtung Weide.

Hinter dem Stall hält er an und wir setzen uns auf einen Stapel Holz.

Ich schaue ihn erwartungsvoll an, bis er zu sprechen beginnt.

„Als wir uns auf der Hochzeit unterhalten haben, da kamen Gefühle in mir hoch… Ich konnte das alles nicht so zu ordnen… Deshalb hab ich die anderen geschnappt und bin gegangen…“ er hört auf zu sprechen und sieht sich die Umgebung an „Und warum hast du dich dann so besoffen und deine Maschine demoliert?“ Ich schaue ihn abwartend an „Naja… als wir wieder hier waren da war noch alles gut, aber dann wurde es immer Schlimmer.“ „Was wurde schlimmer? Zorro lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“ sage ich „Naja, die Gefühle die ich habe wurden stärker und ich dachte, dass es durch den Alkohol weg geht aber dann kamen wieder die alten Gefühle von dem Verlust meiner Schwester hoch und deswegen habe ich die Maschine auch demoliert.“ //Was meint er? Heißt das vielleicht, dass er auch Gefühle für mich hat?// „Zorro was denn für Gefühle?“ frage ich leise, mit einer gewissen Röte um die Nase „Ach man ich kann nicht über so was reden!“ Nachdem er das gesagt hat, packt er mein Gesicht und zieht es zu sich. Dann spüre ich seine Lippen schon auf meinen. Kurz reiße ich geschockt meine Augen auf, doch dann lege ich meine Hände schon in seinen Nacken und erwidere seinen Kuss. Als Zorro merkt, dass ich den Kuss nur zu gern erwidere, lässt er die Hände von meinen Wangen runter zu meiner Taille wanden und zieht mich noch näher an sich. Meine Hände vergraben sich in seinen Haaren und ziehen leicht daran. Der Kuss wird immer leidenschaftlicher.

Als dann so langsam die Luft knapp wird, trennen wir uns von einander. Zorro lässt mich jedoch nicht von sich weg, sondern legt seine Stirn an meine. Keiner von uns sagt irgendwas, jeder ist in seinen Gedanken.

Nach wenigen Minuten blicke ich langsam auf und versuche seine dunklen Augen zu finden. Als auch er den Blick hebt, versinke ich wieder in ihnen.

„Hast du verstanden was ich meine?“ fragt er leise grinsend. Auch ich muss grinsen und entferne mich etwas von ihm.

Schelmisch grinse ich ihn an „Ich kann es mir schon vorstellen, aber ich glaube es erst wenn ich es höre!“ Ich weiß genau, dass es ihm schwer fällt, doch ich will es von ihm hören. Ich will hören, dass er genau das gleiche fühlt wie ich.

Sein Blick ist starr in meine Augen gerichtet und ich merke wie schwer es ihm fällt, doch da muss er jetzt durch. Ich lächle ihn nun liebevoll an und lege ihm meine Hand auf die Wange „Zorro, ich will es hören. Ich will hören dass es das Selbe ist was ich fühle!“ Nun sieht er mich etwas geschockt an. „Soll das etwa heißen…?“ fragt er baff. „Glaubst du etwa das ich jeden Mann SO Küsse?“ Plötzlich lächelt er noch breiter, packt erneut mein Gesicht und Küsst mich wieder. Dieses Mal nur kurz, jedoch so liebevoll, dass ich das Gefühl habe zu explodieren. Danach sieht er mir fest in die Augen und sagt leise aber ehrlich „Ich liebe dich Nami!“ Ich kann die kleinen Freudentränen nicht zurückhalten und falle ihm um den Hals „Ich liebe dich auch du Dummkopf!“ Zorro drückt mich an sich. Im Moment zählt nur der Augenblick und den genieße ich ganz allein mit Zorro.

Ich rutsche von dem Holz auf seinen Schoß und gebe ihm einen Liebevollen, innigen Kuss. Danach schmiege ich mich an ihn und genieße endlich seine Nähe, welche ich nie wieder hergeben will.

Wir sind beide ziemlich in unseren Gedanken versunken und genießen dabei, dass wir uns endlich gefunden haben. //Wie wird es jetzt weiter gehen? Ich muss wieder nach New York… Aber was wird dann aus dieser Beziehung? Wird er mich begleiten? Nein und das kann ich auch nicht verlangen… Aber wie machen wir es dann? …// frage ich mich und so langsam kann ich diese Gedanken auch nicht mehr zurückhalten.

Ich drücke mich etwas von ihm weg und sehe ihm in die Augen, bleibe jedoch auf seinem Schoß sitzen, um seine Nähe nicht zu verlieren. Er merkt, dass irgendwas in ihrem Kopf vor geht, deshalb fragt er „Was ist los Prinzessin?“ Zuerst lächle ich ihn liebevoll an, doch dann wird mein Blick wieder ernster. „Naja… Ich überlege wie es mit uns weiter geht?“ Ich blicke nun auf meine Hände, da ich angst habe, dass ihm die Entfernung weit ist.

Zorro nimmt mein Kinn in die Hand und zwingt mich ihn anzuschauen „Wir schaffen das schon! Ich gebe dich auf jeden Fall nicht mehr her!!“ Er sieht mich ernst aber Liebevoll an, womit er auch mir wieder ein lächeln ins Gesicht zaubert. „Ich dich auch nicht, jetzt wo ich dich endlich habe!“ Wir küssen uns wieder leidenschaftlich und genießen weiter die Gegenwart des Anderen. Die negativen Gedanken rutschen erst einmal ganz weit weg. Ich will das hier und jetzt genießen.
 

Nach einer weile, spüre ich wie Zorro sich etwas aufrichtet „Na komm Süße, lass uns rein gehen!“ Ich schaue ihn an und nicke. //Ich liebe es einfach wenn er mir Kosenamen gibt!//

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in das Haus. Die Anderen sitzen gemeinsam im Wohnzimmer und schauen einen Film. Als wir den Raum betreten und sie uns bemerken, sehen sie uns erwartungsvoll an. Zorro sieht mich an, lächelt und nickt mir zu. Ich nehme dann seine Hand in meine und grinse in die Richtung von den anderen. Robin springt quietschend auf und rennt auf mich zu um mich in den Arm zu nehmen, denn sie weiß genau was ich damit sagen will. Danach macht sie das gleiche mit Zorro „Herzlichen Glückwunsch ihr beiden!“ sagt sie glücklich. Nachdem auch Law und Miwak geschnallt haben was los ist sprechen auch sie uns ihre Glückwünsche aus und freuen sich mit uns. Danach begeben Zorro und ich uns nach Oben in sein Zimmer, da wir die paar Stunden noch gemeinsam genießen wollten, denn ich musste morgen früh direkt wieder losfahren, da ich Montag ja schon wieder in der Uni Arbeiten muss.
 

Den ganzen Samstag verbrachten Zorro und ich in seinem Bett. Wir haben gekuschelt, uns geküsst und vielleicht ein bisschen gefummelt, aber weiter sind wir nicht gegangen, da waren wir uns einig, dass wir noch warten wollen! Wir waren schließlich erst ein paar Stunden zusammen!

Nun ist es aber leider soweit und ich muss wieder nach New York zurück. An meinem Auto verabschiede ich mich zuerst von den anderen, dann war mein Liebster an der Reihe. Ich gehe auf ihn zu, lege meine Hände in seinen Nacken und kraule dort die Haare „So ich muss gehen!“ sage ich leise „Ich weiß… Ich wünschte es wäre anders… Aber das schaffen wir zwei!“ Ich nicke und stelle mich auf die Zehenspitzen um ihn zu küssen. „Ich liebe dich“ sage ich leise als ich mich von ihm trenne. Er legt noch seine Hand auf meine Wange und küsst mich auf die Stirn, „Ich dich auch Prinzessin! Fahr vorsichtig bitte!“ „Mach ich, ich melde mich wenn ich angekommen bin! Wird denke ich so 17 Uhr.“ Zorro nickt und nimmt mich noch mal fest in die Arme, bevor ich in mein Auto setzte und losfahre. Ich schaue in den Rückspiegel und verdrücke ein paar Tränen, dann konzentriere ich mich auf die Fahrt.

//Ich werde ihn so vermissen…//
 

Als ich dann endlich um 17:15 Uhr zuhause an meiner Wohnung ankomme, lade ich erschöpft meine Sachen aus und gehe hinein.

Dort setzte ich mich auf mein Sofa, schnappe mir mein Handy und wähle Zorro´s Nummer. Es dauert nicht lange und er geht ran.

„Hallo Prinzessin!“ Ich kann sein grinsen förmlich vor mir sehen.

„Hey!“

„Gut angekommen?“

„Ja, alles in Ordnung…“ //Nicht alles…// denke ich, doch Zorro merkt gleich das etwas nicht stimmt.

„Was ist los Nami? Du klingst komisch…“ Ich seufze.

„Ich wünschte einfach du wärst hier! Aber Ich weiß ja, dass es nicht geht… Tut mir leid.“ Sage ich leise

„Prinzessin… Das muss die nicht leid tun! Mir geht es nicht anders… Du fehlst mir auch! Aber das kriegen wir schon hin… Oder?“ Er spricht ruhig, doch ich höre, dass auch er traurig ist.

Wir reden noch lange miteinander, bis mir langsam die Augen zu vielen.

„Zorro, ich sollte schlafen gehen! Mir fallen schon die Augen zu…“ gähne ich

„In Ordnung. Schlaf gut mein Engel und träum schön! Wir hören uns morgen okay?“

„Ja Okay! Ich melde mich nach der Uni! Gute Nacht mein Süßer!“ Ich grinse

„Gute Nacht!“ auch bei ihm höre ich sein grinsen förmlich.

Wir legen auf und ich gehe in mein Schlafzimmer.

Ich schlief schnell ein und träumte von meinem Zorro.
 

Am nächsten Tag ging ich wie gewohnt zur Uni und hielt meinen Unterricht ab.

Nachdem der Tag gelaufen war kam ich nach Hause und rief Zorro an. Wir unterhielten uns lange und ich fing immer mehr an ihn zu Vermissen. //Es ist so merkwürdig, anstatt das es besser wird, wird es immer Schlimmer… Ich muss eine Lösung finden…//
 

Auch am Mittwoch lief alles so wie schon am Dienstag ab. Arbeiten, mit Zorro telefonieren und müde ins Bett fallen. Und natürlich die Hausarbeit nicht zu vergessen.
 

Am Donnerstag habe ich frei und ich entschließe mich heute mit Vivi zu sprechen und mir von ihr Vorschläge zu holen, was ich machen soll. Außerdem hatte ich noch gar nicht die Gelegenheit ihr zu erzählen, dass ich nun mit Zorro zusammen bin.

Ich wähle ihre Nummer.
 

„Hallo Nami!“

„Hey Vivi, alles gut?“

„Klar und bei dir?“

„Ja auch, hast du heute Zeit? Ich muss dir ein bisschen was erzählen und brauche deinen Rat!“

„Äm… Ja klar hab ich Zeit! Wo treffen wir uns?“

Ich schaue auf die Uhr… //Hmm… 10:15 Uhr…//

„Um 13 Uhr bei mir zum Mittagessen?“

„Ja okay! Ich bringe das Essen mit! Bis später dann Süße. Hab dich lieb!“

„Bis später. Ich dich auch Tschau.“

Damit haben wir aufgelegt und ich habe angefangen meine Wohnung auf zu räumen.
 

Pünktlich um 13 Uhr klingelt es an meiner Tür. Ich gehe schnell hin und mache sie auf.

Vivi grinst mich breit an und hält das Essen hoch „Hey Süße!“ lacht sie „Hey komm rein!“ Ich trete einen schritt zur Seite und lasse sie eintreten.
 

Wir beginnen zu essen, ich erzähle ihr alles und sie hört aufmerksam zu.

Bis spät in die Nacht quatschen wir, doch zu einer wirklichen Lösung meines Problems kommen wir irgendwie nicht.

Wir liegen beide mit den Füßen über die Rückenlehne meiner Couch ausgestreckt und den Kopf runter hängend auf meinem Sofa und reden über Zorro und mich. Plötzlich klingelt mein Handy. Ich stehe auf und gehe ran.

„Hallo?“

„Nami? Alles Okay Süße?“

„Zorro? Hey ja alles gut warum?“

„Du klingst ein wenig abgehetzt…“

„Ich lag gerade auf der Couch, Vivi ist zu besuch!“ lache ich.

„Ach so. Okay dann will ich euch zwei nicht stören! Habt einen schönen Abend Süße. Ich liebe dich Nami!“

Bei seinen letzten Worten geht mir das Herz auf.

„Ich melde mich morgen bei dir! Hab auch einen schönen Abend mein Schatz. Ich dich auch!“
 

Wir legen auf. Ich drehe mich zu Vivi und sehe ihr grinsen.

„Was ist Vivi?“ „Ich habe eine Idee!“ Ich sehe sie verdutzt an, springe dann zu ihr auf das Sofa und höre ihr aufmerksam zu.
 

Nach dem Abend, an welchem mir Vivi ihre super Idee vermittelt hat, sind nun schon wieder vier Tage vergangen. Außerdem habe ich die offizielle Kündigung von dem Sender bekommen, weil ich damals ja einfach gegangen bin. Deshalb habe ich aktuell nur noch den Job an der Uni, in welchem ich nun voll aufging. Mein Chef hat mir sogar noch mehr Tage zum Unterrichten gegeben, da der andere Job weg war.

So hatte ich wieder genug um die Ohren, aber Zorro vermisste ich jeden Tag mehr. Es wird Zeit, dass ich Vivi´s Plan umsetzte.

Ich greife nach meinem Handy und rufe jemanden an, der mir bei meinem Plan, außer Vivi, helfen muss.
 

„Robin? Hey Ich brauche deine Hilfe!“


 

__________Bei Zorro_________
 

Seit Nami weg ist vermisse ich sie unheimlich, aber ich versuche es immer so gut wie möglich zu überspielen. Ich weiß das Nami ihre Arbeit in New York wichtig ist, aber hier von der Ranch kann ich auch nicht weg.

Ich freue mich jeden Tag auf den Abend, denn dann kann ich wieder mit Nami reden, hören wie es ihr geht und einfach ihre Stimme hören. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so etwas Schmalziges denken würde, aber Nami löst irgendwas in mir aus…

„Zorro? Hallo? Hörst du mir zu?“ Law wedelt mit der Hand vor meinem Gesucht rum und sieht mich fragend an „Äh was? Sorry war in Gedanken…“ Law grinst mich an „Ich habe gesagt, dass wir den Stall an einigen Stellen reparieren müssen.“ „Oh, ja klar. Haben wir alles da oder müssen wir noch etwas besorgen?“ frage ich „Ich denke wir haben alles! Sollen wir gleich anfangen oder willst du morgen erst Starten?“ Law sieht mich fragend an und sieht dann auf die Uhr. Auch ich werfe einen Blick auf diese und sehe, dass es bereits 16:30 Uhr ist. „Wir machen heute alles soweit fertig, damit wir morgen früh gleich loslegen können, in Ordnung?“ Law nickt und gemeinsam gehen wir raus und sehen uns alles genau an. Dann legen wir uns alles zurecht was wir morgen brauchen und gehen wieder rein.

Nach dem wir gemeinsam mit Robin und Miwak gegessen haben, gehe ich wie jeden Abend in mein Zimmer, schmeiße mich auf mein Bett und rufe Nami an.

„Hey Zorro!“ kommt es fröhlich von meiner Freundin.

„Hey Süße! Alles okay?“ sofort habe ich wieder Schmetterlinge im Bauch und ihr Gesicht vor meinem inneren Auge!

„Ja sicher und bei dir?“

„Immer wenn ich mit dir rede!“ ich grinse.

„DU bist doof! Wie war dein Tag Süßer?“ Sie lacht.

„Wie immer, morgen müssen wir den Stall reparieren, dafür haben wir heute alles schon mal vorbereitet. Und deiner?“

„Oh was ist denn kaputt? Ich habe nur gearbeitet und habe etwas mit Vivi gemacht!“

„Nur die Außenseiten an einigen Stellen, nichts großes, keine Sorge! Oh was habt ihr zwei Hübschen denn gemacht?“

„Ach nichts besonderes, nur ein bisschen meine Wohnung umgeräumt! Ich brauchte mal etwas Abwechslung!“

„Ach so, aber es ist alles okay oder?“

„Ja klar mach dir keine Sorgen Schatz! Ich bin halt eine Frau, ich muss ab und zu mal die Möbel etwas verstellen!“ lacht Nami.

„Na gut! Und was machst du jetzt noch so?“

Nami und ich reden noch lange über dies und das, denn keiner will so richtig auflegen. Nach knappen zwei Stunden, klopft es dann jedoch an Nami´s Tür.

„Zorro warte kurz ich schau mal wer da ist!“ und schon hatte sie das Handy beiseite gelegt und ist zur Tür gegangen. Ich vernehme leise Stimmen, kann aber nichts verstehen.

Plötzlich höre ich schnelle Schritte.

„Schatz? Ich muss leider auflegen Vivi ist mit einer Freundin da, sie wollte etwas mit mir essen, da wir morgen alle frei haben!“ Nami klingt etwas traurig.

„Kein Problem Süße, macht euch einen schönen Abend.“

„Danke! Ich liebe dich!“ sagt sie liebevoll. Ich muss lächeln.

„Ich dich auch bis morgen!“
 

Wir legen auf. Ich lege mein Handy auf den Nachttisch und starre an die Decke, bis ich einschlafe.
 


 

__________Bei Nami, zur gleichen Zeit_________
 

Nachdem ich das Handy aufgelegt habe, drehe ich mich zu meinem Besuch.

„So ihr lieben lasst uns den Rest machen und morgen geht’s dann los! Wir setzten den Plan um!“

Vivi grinst „Also los! Robin weiß bescheid?“ „Klar!“ Nun drehen wir uns zu der anderen Person um „Ruffy pack mit an!“ „Ne, ne, ich bin doch eine Frau da kann ich nicht mit anpacken!“ lacht er „Sorry was hätte ich denn sagen sollen?“ Wir lachen alle und legen los!
 

_________Bei Robin und den anderen_________
 

Robin, Law und Miwak nutzen die Zeit in der Zorro nicht da ist um Nami bei ihrem Plan zu helfen.

„Okay, also was genau hat Nami vor?“ fragt Law neugierig.

Ich grinse und erzähle allen den Plan.

„Und genau deshalb müssen wir ihn weglocken!“ ende ich. Miwak und Law sehen mich nachdenklich an.

„Ich habe eine Idee.“ Sagt Miwak und erzählt uns alles.

„Das ist gut!“ stimmen wir zwei mit ein. Ich nehme mein Handy um Nami alles zu berichten. Sie stimmt zu und so wird morgen alles in die Tat umgesetzt.
 

_________Bei Zorro________
 

Am nächsten Morgen wache ich früh auf. Ich stehe auf und gehe nach unten in die Küche, dort mache ich mir Kaffee und setzte mich an den Tresen. Einige Minuten später kommen auch Law und Miwak runter und setzten sich zu mir.

„Miwak sind die Zäune fertig?“ frage ich in die Stille. Miwak nickt „Gut dann kannst du uns ja bei dem Stall helfen.“ Wieder nickt er. Miwak ist morgens einfach nicht wirklich gesprächig.

Wir trinken unseren Kaffee aus und begeben uns nach draußen.
 

Bis zum Mittag haben wir die erste Seite vom Stall fertig, als ich plötzlich Huf klappern im Stall höre „Was ist da drinnen los?“ Miwak, Law und ich gehen in den Stall und was wir dort sehen verschlägt uns die Sprache.

Shadow tobt wild in seiner Box und auch Sky, gegenüber ist sehr unruhig. Auf der Außenseite bei Shadow haben wir gerade alles repariert und nun sind wir auf der anderen Seite angefangen und genau da scheint das Problem zu liegen. Über Sky´s Boy löst sich der Balken, durch das hämmern und bohren so langsam. Shadow ist so aufgebracht, damit wir darauf aufmerksam werden. Ich gehe auf meinen Hengst zu „Ganz ruhig großer, deinem Mädchen passiert nichts!“ Ich streiche ihm über seinen Kopf und gehe dann auf Sky zu, öffne die Box und führe sie heraus. Da keine andere Box aktuell frei ist, kommt sie erstmal zu Shadow, welcher sich riesig zu freuen scheint. Ich streiche ihm wieder über den Hals „Jetzt hast wenigstens du dein Mädchen wieder, was großer?!“ Shadow wiehert und legt seinen Kopf gegen meinen und auch Sky drückt sich an mich. Ich schließe die Box und gehe auf die Jungs zu „Wir sollten uns überlegen ob wir die Pferde für ein paar Tage in einen anderen Stall bringen, damit wir diesen Stall ganz neu aufbauen können, hier ist doch mehr hinüber als gedacht.“ Ich zeige auf zwei weitere Balken. Miwak und Law nicken. „Vielleicht hat ja Jack auf seiner Ranch noch platz für unsere Pferde, ich rufe ihn gleich an!“ sagt Miwak und ich schon verschwunden.

Mit diesem Zwischenfall hat sich die ganze Arbeit nun erstmal erledigt, denn wir müssen erstmal die Pferde unterbringen und dann das ganze Material auftreiben.

Law und ich folgen Miwak ins Haus um zu erfahren ob wir die Pferde abtransportieren können.
 

Am Nachmittag beginnen wir die Pferde in die Anhänger zu verladen, denn Jack hat uns zugesagt, dass wir die Pferde für ein paar Tage zu ihm bringen können.

Gut das wir zwei Große und einen kleinen Anhänger haben, so können wir die acht Pferde gut transportieren, und auch das Futter gleich mitnehmen.

Zur der Ranch von Jack brauchen wir gute zwanzig Minuten hin und auch wieder zurück.
 

Erst spät am Abend kommen wir also wieder, da wir noch bei Jack geholfen und etwas mit ihm gequatscht haben. Robin ist bereits zuhause und Kocht etwas.

„Hey Robin, alles klar?“ frage ich als wir rein kommen „Klar, aber wo sind die Pferde?“ Ich erkläre ihr alles und setze mich zu den anderen. Was ich nicht sehe ist, dass Robin den Jungs unauffällig zu nickt und grinst und sich dann mit dem Essen zu uns begibt.

„Also Dann müssen wir heute noch planen was wir alles brauchen und morgen heißt es den ganzen Tag Material ran holen!“ sage ich etwas demotiviert, da ich gerade auch noch eine SMS von Nami bekommen habe, dass wir heute nicht mehr telefonieren können.

Alle nicken und wir essen weiter.

Nach dem alle fertig sind und wir abgeräumt haben setzen wir uns zusammen uns schreiben alles auf. Als alles fertig ist gehen wir alle in unsere Zimmer und verbringen so den Abend.

Ich schreibe Nami noch eine SMS das ich nun Schlafen gehe und das ich sie vermisse. Dann schlafe ich auch gleich ein.
 

Am Nächsten Morgen geht es früh los. Law und Miwak sind schon bereit und wir fahren mit zwei Autos in die Stadt, was mich jedoch stutzig macht ist das Robin ausgerechnet heute frei hat und zuhause bleibt. Sie macht nie unter der Woche frei und heute ist gerade mal Donnerstag. Naja wir werden sehen.
 

___________Bei Robin_________
 

Als die Jungs endlich weg waren, laufe ich schnell hinter das Haus und in die verlassene Einliegerwohnung.

Dort ziehe ich die Gardinen beiseite und mache mich wieder an die Arbeit. Ich war die ganze Woche schon nicht bei der Arbeit, nachdem Nami mich angerufen hat habe ich gleich an die Arbeit hier gemacht.

Gegen Mittag klingelt mein Handy.

„Ja?“

„Robin? Hey hier ist Nami! Sind die Jungs noch weg?“

„Hey Maus, ja sie sind noch ne ganze weile weg! Wann kommt ihr?“

„Sind so in zehn Minuten da!“ lacht sie.

„Was? Ich bin doch noch gar nicht fertig!“

„Kein Problem! Ich helfe dir noch.“

„Alles klar bis gleich!“
 

Wir legen auf und ich lächle. Nach zehn Minuten höre ich tatsächlich ein Auto auf den Hof rollen. Ich renne nach vorne und sehe wie Nami aus einem Transporter steigt. Ich renne zu ihr und falle ihr um den Hals „Namiiii“ „Hey Robin!“ Nami schlingt ihre Arme um mich.

Noch einen kleinen Augenblick bleiben wir so stehen, dann kommen auch Vivi und Ruffy zu uns und wir begrüßen uns. „Na los Leute! Wir haben nicht ewig Zeit!“ Sagt Nami und wir machen uns an die Arbeit. Ich nehme kurz mein Handy raus und rufe Miwak an „Ja?“ kommt es leise von ihm. „Wie sieht es aus?“ frage ich „Wir sind noch im Baumarkt, dauert noch mindestes zwei Stunden denke ich!“ sagt er wieder leise. „Alles klar!“ Ich lege auf und gehe zu den anderen „Wir haben nur noch knapp zwei Stunden.“ „Oh je, das ist nicht mehr lange! Ruffy du weißt was deine Aufgabe ist! Los geht’s!“ sagt Nami.

Wir machen uns alle an die Arbeit und haben es nach knapp einer Stunde uns fünfzig Minuten auch endlich geschafft. „Okay Leute alles fertig! Ruffy Vivi ihr fahrt jetzt dann weiter oder?“ fragt Nami „Ja Ace und Nojiko freuen sich schon!“ sagt Vivi. Gemeinsam laufen wir nach vorne zum Transporter und verabschieden uns von ihnen.

Nachdem sie weg sind gehe ich in das Haus und auch Nami geht in die Einliegerwohnung.

Und wie Law schon gesagt hat stehen die Jungs nach knappen zwanzig Minuten wieder auf dem Hof.
 

_____________Bei Zorro___________

Endlich sind wir wieder zuhause. Law und ich steigen aus meinem Auto aus und beginnen die Ladefläche abzuladen. Miwak geht erst rein um Robin zu begrüßen und weil er wo auch wo anders hin muss. Er ist schon den ganzen Morgen so komisch, genau wie Law, aber ich mach mir da später erst Gedanken drüber, jetzt habe ich andere Sorgen. Da es nun wieder Nachmittag ist, können wir heute wieder nicht viel machen. Nach kurzer Zeit kommt Miwak wieder grinsend raus und hilft beim abladen. //Was grinst der denn so?// „Was ist los Miwak?“ „Nichts, ich habe nur Robin etwas erschreckt!“ Ich grinse und nicke.

Nachdem wir alles abgeladen haben, gehen wir erst mal alle rein um etwas zu trinken. Drinnen sitzt Robin und liest. „Na hat dich Miwak erschreckt?“ frage ich sie. IM ersten Moment scheint sie verwirrt, doch dann nickt sie „Ja, ja er hat sich angeschlichen. Und irgendwie ist es heute sowieso unheimlich hier…“ sagt Robin. Ich schaue sie fragend an „Wieso unheimlich?“ Sie sieht Law und Miwak und danach auch mich an „Naja, in der Wohnung draußen, da waren so komische Geräusche… Als wäre da jemand…“ Ich schaue sie etwas skeptisch an „Wie, als wäre da jemand? Hast du nach geschaut?“ Robin schüttelt den Kopf. Ich verdrehe die Augen „Du bist doch sonst nicht so ängstlich, was ist denn heute los mit euch?“ Ich schaue alle drei an „Ihr seit heute alle so komisch…“ seufze ich. Doch die anderen zucken nur mit den Schultern und sagen, dass sie nicht wüssten was ich meine. „Kannst du trotzdem mal bitte nach sehen?“ fragt mich Robin etwas später. „Ja, aber ich gehe mich erst mal umziehen, da wir ja heute eh nicht mehr mit dem Aufbau des Stalls anfangen können.“ Robin schüttelt den Kopf „Ach was schau doch bitte erst nach, ich trau mich nicht mal hoch… Bitte Zorro!“ Ich schaue sie skeptisch an… //Was führen die im Schilde?// „Naja wenn es denn sein muss…“ seufze ich und gehe in meinen Arbeitsklamotten in Richtung Wohnung. Die anderen Folgen mir. „Wenn ihr mir sowieso hinter her rennt, könnt ihr auch selber nach schauen.“ Ich drehe mich zu ihnen. Alle drei schütteln ihre Köpfe, jetzt weiß ich das irgendwas in der Wohnung sein muss, aber was? Sie wissen doch das sie mich nicht erschrecken können… //Mal abwarten, was da los ist!// Ich gehe also weiter, nehme die Türklinke in die Hand und öffne die Tür langsam.

Irritiert bleibe ich stehen. Die Wohnung ist schön möbliert und das Feuer im Kamin brennt. „Was ist hier los?“ flüstere ich. Doch bevor irgendjemand etwas sagen kann, höre ich schritte und sehe wie eine zierliche Person aus der Küche kommt.

Ich glaube ich halluziniere. Da steht SIE. „Nami?“ frage ich ungläubig. Sie lächelt mich an und kommt auf mich zu „Ja die bin ich wohl!“ vor mir bleibt sie stehen und sieht mir in die Augen. //Ich glaube ich spinne!// Ich bin gerade nicht in der Lage irgendwas zu sagen, geschweige denn etwas zu machen. „Zorro? Hallo?“ sie wedelt mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum. Ohne nach zu denken überwinde ich die letzten Zentimeter, schlinge meine Arme um sie und hebe sie hoch. Sie quiek erfreut und schlingt ihre Arme um meinen Hals. „Nami!“ sage ich immer wieder, als ob ich dadurch vermeiden will, dass sie wieder verschwindet. Sie lacht „Zorro lass mich doch runter, mir wird schon ganz schwindelig!“ Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich mich mit ihr gedreht habe. Also setzte ich sie ab, lasse sie jedoch nicht los „Du bist hier?“ frage ich ungläubig „Ja sieht so aus mein Schatz!“ lächelt sie mich an „Aber… Wie?... Wann?“ ich bekomme keinen richtigen Satz zu stande. Wieder lacht meine Freundin und streicht mir über meine Wange. „Na komm, wir setzten uns und dann erzähle ich dir alles!“ Ich nicke und folge ihr zum Sofa. Die anderen haben sich auch still und heimlich verabschiedet und so waren wir jetzt alleine.
 


 

__________Nami´s Sicht_________
 

Nachdem ich meinen Freund zum Sofa geführt habe, ihn hingesetzt habe und mich ganz nah zu ihm gesetzt habe, schaue ich ihm wieder tief in die Augen. //Ich habe ihn so sehr vermisst// Ich lege meine Hand wieder auf seine Wange und muss feststellen das es ihm wohl ähnlich ging, denn er schmiegt sich regelrecht an meine Hand.

Nach einigen Minuten hat sich Zorro anscheinend so langsam gefangen, er öffnet seine Augen und sieht mich an. Doch bevor er was sagen konnte falle ich ihm um den Hals und Küsse ihn. Das wollte ich schon die ganze Zeit machen, doch ich wollte ihn nicht gleich überfallen.

Als ich mich wieder löse, zieht mich Zorro zu sich auf den Schoß und drückt mich an sich. „Also du wolltest mir erzählen wie das alles hier zustande gekommen ist und vor allem wieso?“ höre ich seine Stimme an meinem Ohr. Ich rutsche ein stück von ihm weg und schaue zu ihm hoch „Okay, also… Wo soll ich am besten anfangen?“ „Am besten ganz von vorne meine Süße!“ lacht Zorro. „Na gut wie du willst. Alsooo…. Es fing damit an, als ich zu dir gekommen bin, als du diesen Ausraster hattest. Dadurch habe ich meinen Job beim Sender verloren, da ich eigentlich gleich auf Sendung gehen sollte, mir aber wichtiger war zu dir zu kommen.“ Ich mache eine kurze Pause „Naja, das ist aber nicht weiter schlimm gewesen. Als ich dann nach dem Wochenende wieder in New York war habe ich nur noch in der Uni gearbeitet und dich tierisch vermisst….“ Ich spreche leise, weil mir das etwas peinlich ist. Zorro streicht mir über die Haare, unterbricht mich jedoch nicht. „Auf jeden Fall habe ich dann angefangen mir Gedanken zu machen, wie es weiter gehen soll. Vivi hat mir wahnsinnig dabei geholfen und auch Ruffy hat einen Teil dazu beigetragen. Letzte Woche, da wo es abends bei mir geklingelt hat, kamen Vivi und Ruffy und wir haben einen Plan geschmiedet, wie wir beide zusammen sein können. Dazu habe ich dann auch Robin und die Jungs mit einbezogen. Robin hat die ganze letzte Woche diese Wohnung…“ ich mache eine ausladende Geste in den Raum „So aufgeräumt und geputzt, dass ich heute mit meinen Möbeln anreisen konnte. Und naja, jetzt bin ich dann also hier!“ Als ich ende sehe ich zu Zorro hoch, welcher mich ungläubig anschaut.
 

_________Zorro´s Sicht_________
 

Ich höre Nami die ganze Zeit aufmerksam zu, doch so ganz kann ich ihr nicht folgen. „Ich verstehe es jetzt glaube ich nicht so ganz…“ gebe ich zu „Und warum hast du mir nicht gesagt das du deinen Job beim Sender wegen mir verloren hast?“ Als sie das gerade gesagt hat, habe ich mir sofort vorwürfe gemacht, ich weiß doch wie viel ihr das alles bedeutet hat. Nami legt ihre Hand auf meine Wange, wie ich dieses Gefühl liebe! „Zorro, ich habe es dir nicht gesagt, damit du dir keine Vorwürfe machst! Und außerdem habe ich mich bei dem Sender eh nicht mehr wohlgefühlt! Aber was ich dir mit meinem Geschwafel eigentlich sagen wollte, Ich bleibe hier! Hier bei dir! Ich will in deiner Nähe sein, dich bei mir haben.“ Ich höre ihr zu und schaue sie mit großen Augen an „Ist das dein ernst? Oh Nami! Du machst mich so unsagbar Glücklich, das glaubst du gar nicht!“ Ich drücke sie an mich und gebe ihr einen Kuss, doch etwas lässt mich noch Stutzen „Was meinst du mit, du bist mit deinen Möbeln angereist?“ Sie lacht und sieht mich liebevoll an „Das heißt, dass meine Wohnung in New York leer und gekündigt ist und ich jetzt hier Wohne!“ Ich kann gar nicht glauben was sie da gerade sagt. „Das heißt du bleibst hier?“ frage ich baff „Ja das heißt es, sofern du das natürlich willst!“ Ich ziehe sie wieder zu mir und küsse sie erneut „Natürlich will ich das, aber warum willst du hier Wohnen? Warum nicht bei mir?“ Nun wird sie etwas rot um die Nase, ich verstehe nicht so ganz. Plötzlich steht sie auf und nimmt meine Hand „Komm ich muss dir was zeigen!“ Ich folge ihr, sie geht auf eine der hinteren Türen zu und als sie, sie öffnet verschlägt es mir erneut die Sprache. „Das, das sind doch meine Möbel“ sage ich leise und sie nickt „Ja ich dachte vielleicht wohnen wir ja hier zusammen… Du und ich, dann haben wir etwas mehr Freiraum für uns, natürlich nur wenn du willst, sonst bringen wir das alles wieder in dein Zimmer hoch.“ Sie sieht verlegen zu Boden. Ich gehe in das Zimmer, welches wohl das Schlafzimmer ist, denn hier stand mein großes Bett und auch mein Schrank, aber auch ein paar Sachen von Nami, jedenfalls gehe ich davon aus, denn ich habe keinen Schminktisch in meinem Zimmer gehabt.

Ich drehe mich zu ihr, sie steht immer noch im Türrahmen und sieht mich an. Ich strecke meine Hand nach ihr aus und sie kommt zu mir. „Nami, du könntest mir kein größeres Geschenk machen, als das was hier ist. Erst sagst du mir, dass du hier bleibst und dann das wir hier Zusammen Wohnen sollen! Natürlich will ich das! Ich bin froh, dass du hier bei mir bist und will natürlich jede freie Minute nur mit dir verbringen!“ Ich nehme sie in den Arm und küsse sie auf den Kopf, aber eine Frage habe ich noch „Aber Nami was ist mit deiner Arbeit?“ Sie sieht mich an „Ich habe mit meiner Uni ausgemacht, das ich zwei mal die Woche Online meine Kurse mache und die restliche Zeit werde ich hier bei euch helfen wo ich nur kann.“ Ich nehme sie in meine Arme und bin einfach überglücklich, dass sie nun da ist und auch bei mir bleibt.

Nami und ich verbringen den ganzen Abend zusammen und gehen dann in unser gemeinsames Bett.
 

Am nächsten morgen wache ich für meine Verhältnisse sehr spät auf, ein blick auf die Uhr sagt mir das es bereits neun Uhr ist. Ich drehe mich in dir Richtung wo eigentlich meine Freundin liegen sollte, doch sie war nicht mehr da. //Wo ist sie denn?// Ich stehe auf und gehe, ohne mich großartig anzuziehen, also nur auf Boxer, nach draußen und den Wohn- und Essbereich. Dort sehe ich sie an der Kaffeemaschine stehen, nur mit meinem T-Shirt bekleidet. //Heiß!// Ich gehe zu ihr und lege ihr von hinten meine Arme um den Bauch „Na mein Engel! Schon wach?“ Sie dreht sich zu mir und grinst „Ja ich bin schon wach mein Süßer, aber dir scheint die Nacht mehr zugesetzt zu haben!“ nun fängt sie an zu lachen und gibt mir einen Kuss. „Na warte!“ ich beginne sie durch zu kitzeln. Erst als sie nicht mehr kann vor lachen höre ich auf. „Sag noch mal so was und du wirst den vollen Umfang meiner Rache spüren!“ Wir lachen beide, dann geht sie wieder zur Kaffeemaschine „Setzt dich Frühstück ist fertig!“ Ich sehe zum Tisch und sie hat tatsächlich Frühstück gemacht, mit Pancakes und allem drum und dran.

Als wir beide gerade beim Frühstücken waren klopft es plötzlich an der Tür, welche sich auch gleich drauf öffnet und Miwak steckt seinen Kopf rein „Guten Morgen ihr zwei, Ich wollte nicht Stören, aber Zorro wann wollen wir anfangen? Die Pferde müssen wir morgen wieder holen, also sollten wir heute bzw. morgen Vormittag fertig werden.“ Ich hatte den Stall fast vergessen „Stimmt, ich bin so in einer viertel Stunde bei euch!“ Miwak nickt und geht wieder. „Was ist mit den Pferden Zorro?“ fragt mich Nami mit Sorge in der Stimme. „Mit den Pferden ist nichts, die sind bei einer benachbarten Ranch. Der Stall ist an einigen Stellen Kaputt, deswegen reißen wir die Außenwände und das Dach weg und bauen es neu auf, nur die Boxen bleiben wie sie sind. Und unser Nachbar kann sie leider nur bis morgen behalten, deshalb müssen wir uns ran halten.“ Erkläre ich ihr und esse dabei gleichzeitig noch schnell auf, damit ich mich umziehen kann. „Okay, dann mache ich mich auch fertig und helfe mit!“ Ich schaue sie fragend an „Kannst du das? Sei mir nicht böse Baby aber hast du so was schon mal gemacht?“ Sie lächelt mich zuckersüß an „Ich bin dir nicht böse mein Schatz. Und ja ich habe so was schon mal gemacht. Unsere Ziehmutter hat Nojiko und mir alles was mit Handwerk zutun hat, da wir ja nie wirklich einen Vater hatten, beigebracht, damit wir selber zu recht kommen.“ Ich bin begeistert und auch stolz so eine tolle Freundin zu haben.

Wir beide machen uns also fertig und gehen zu Miwak und Law raus, welche schon fleißig alles vorbereiten. Die beiden gucken auch anfangs nicht schlecht als Nami mit auftaucht, doch nach den ersten Handgriffen sind auch sie beeindruckt.
 

Am Abend, als Robin nach Hause kommt, sind wir schon recht weit gekommen, der alte Stall ist bereits weg und die Stützpfeiler des neuen stehen bereits.

Und da es so langsam auch dunkel wird hören wir für heute auch auf.

In unserer Wohnung gehen Nami und ich erstmal gemeinsam Duschen, mit gewissen Extras, auf welche ich jetzt nicht genauer eingehen will. Danach legen wir uns zusammen auf das Sofa und genießen die Zeit zu zweit.

Am nächsten Tag waren wir gegen Mittag mit allem fertig und machten uns auf den weg zu der Ranch, auf welcher unsere Pferde untergekommen sind, um diese abzuholen.

Als Nami auf die Koppel zugeht und Sky dies bemerkt, rennt die Stute sofort los und auf Nami zu, sie freut sich riesig Nami wieder zu sehen.

Zuhause angekommen bringen wir die Pferde in ihre Boxen und machen dann auch erstmal Feierabend für heute.

Am Abend lagen Nami und ich wieder zusammen auf dem Sofa und genossen die Zweisamkeit, als sie Plötzlich ihren Kopf zu mir dreht und mich ansieht. „Ich liebe dich Zorro!“ „Ich dich auch mein Engel! Ich bin froh das du bei mir bist und auch hier bleiben willst!“ Sie küsst mich und wird dabei immer Leidenschaftlicher. Und was dann passiert, bleibt unser Geheimnis.
 


 


 

_________Zehn Jahre Später weiter aus Zorro´s Sicht__________
 

Ich war gerade dabei einen der Zäune um die Ranch mal wieder zu reparieren, als ein kleines etwas auf mich zu gerannt kommt und hinten dran ein noch kleineres etwas versucht mit zu halten, aber mehr schlecht als recht hinter her kommt. „PAPA, PAPA….“ Ruft das erste etwas, was sich als meine kleine Tochter raus stellt und springt mir in die Arme, als ich mich hingestellt habe. „Na meine kleine Maus! Wie kommst du denn hier her?“ Sie strahlt mich an „Ich bin heute geritten! Mama hat gesagt wir gehen dich besuchen und bringen dir was zu essen! Und da wollte ich mit Sunny selber reiten. Ich bi doch schon groß!“ sie strahlt über beide Ohren. Und nun kommt auch gemeinsam mit meiner Frau das andere etwas an, was sich als mein Sohn heraus stellt. Nami kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss „IIIIH Mama, lass das, das macht man nicht!“ ruft meine Tochter als sie das sieht. „Na warte…“ sage ich leise und sehe zu meiner Frau, welche genau weiß was ich nun mache und grinst deswegen. Ich nehme meine Tochter höher auf den Arm und knutsche ihre Wangen an und sie fängt an zu quietschen „Iiiih Papa neiiiin!“ und als wäre das noch nicht genug macht nun auch Nami das gleiche „Neiiiiin…. Lasst daaaaas… Hilfeeeee“ unser Sohn lacht heiter, klatscht in die Hände und reckt sich in die Höhe. Nami nimmt ihn auf die Arme und gibt auch ihm kleine Küsse auf die Wange. Nachdem sich unsere Tochter wieder beruhigt hat, lasse ich sie runter und sie spielt sofort auf der Weide mit ihrem Pony. „Hallo mein starker Mann, ich dachte du hast vielleicht Hunger!“ sagt meine Frau auf einmal hinter mir. Sie hat einen Korb in der Hand. „Du bist einfach die beste Frau, die man sich wünschen kann! Ich hoffe ihr esst mit mir?“ Ich küsse sie kurz als Dankeschön „Aber sicher doch, die Kinder wollen schließlich auch noch was von ihrem Papa haben.“ Grinst sie mich an, das heißt soviel wie, sie haben meine Frau genervt, das sie zu Papa wollen.

Nami breitet schon mal eine große Decke aus auf welcher wir uns niederlassen. Als dann auch das Essen ausgepackt ist kommt auch unsere Tochter zu uns.

Wir alle essen zusammen etwas, bis unsere Tochter uns auf einmal fragt „Mama, Papa wie war das eigentlich mit euerer Hochzeit?“ Nami sieht mich an und ich überlasse ihr das reden.

„Wie kommst du da drauf mein Engel?“ fragt sie erst mal „Ich habe heute eure Alben durchgeschaut und die Bilder von der Hochzeit gesehen.“

Nami lächelt liebevoll und denkt an den Tag zurück.

„Also weißt du nachdem euer Papa mich gefragt hat ob ich ihn Heiraten will, in dem er einen Wunderschönen Abend vorbereitet hat, und Mama dann Ja gesagt hat. Haben wir dann alle unsere Freunde eingeladen und auch eure Tante Nojiko und Onkel Ace waren da. Es war der schönste Tag in meinem Leben und ich denke so ging es eurem Papa auch.“ „Und wie lange wart ihr zusammen bis ihr geheiratet habt?“ fragt unsere kleine weiter „Wir waren drei Jahre zusammen und als wir zwei Jahre verheirat waren kamst dann du und nach noch einmal zwei Jahre später kam dann dein Brüderchen!“ Nami strich unserem Sohn liebevoll über den Kopf und gab ihm dann sein Essen weiter.

Ja Nami hatte recht der Tag unserer Hochzeit war mit der Schönste in meinem Leben und als sie mir dann zwei Jahre später gesagt hat, das sie Schwanger sei konnte ich mein glück kaum fassen. Und als es dann soweit war, vor fünf Jahren und unsere Tochter Ella das Licht der Welt erblickte war für mich alles vollkommen. Und als sie mir dann nach zwei Jahren noch einmal sagte, dass ich zum zweiten Mal Vater werde war ich erst mal verblüfft aber ebenso glücklich wie beim ersten Mal. Und vor drei Jahren kam dann unser Sohn Noha zur Welt und machte unser Glück vollkommen. Seit diesem Tag bin ich wirklich der Glücklichste Mensch der Welt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe euch hat auch dieses Kapitel gefallen :)
Hat dieses Mal etwas länger gedauert, aber ich verspreche das Nächste kommt schneller!
<3
LG Seras Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (16)
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Von:  Lady_Black16
2016-12-22T13:43:49+00:00 22.12.2016 14:43
Huuuhuu
Erstmal ein dickes fettes sorry Aber ich komm zu nix und das ist nicht der Weihnachtsstress schuld :/

Es ist zu Ende..... vorbei..... Aus.....

Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll es ist einfach fertig....
Eine super klasse story ich habe jedes Kapitel inhaliert als es online war :)

Zu dem Kapitel das war echt schon krass mit dem Vater von zorro aber der arme hatte ja auch einen Schock zu verarbeiten da ist es leichter einfach jemanden die schuld zu geben:/

Endlich haben die zwei es aber geschafft doch zusammen zu kommen hat ja lange genug gedauert;)
Die nacht und nebelaktion das nami zu ihm gezogen ist fand ich richtig klasse und sie leben glücklich zusammen hach das ja so toll:)

Ich freue mich auf weitere Geschichten von dir den ich bleibe eine treue leserin ;)
Ixj wünsche dir ruhige und besinnliche Feiertage fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr:)
Lg Lady
Von:  Manya
2016-12-07T11:21:18+00:00 07.12.2016 12:21
Halluuuu alles gut 😏
Also das ist jetzt schon das Ende, schade 😢😢
Du hast dich weiter gesteigert in deinen Schreibstil. Ich mag deine erzählungsart sehr obwohl ich immer sehr skeptisch bin wenn in der ich-Perspektive und dazu noch im Präsens erzählt wird. Bei deinen ffs jedoch macht es mir sehr viel Spaß diese zu lesen. Hoffe da kommt bald noch mehr.
Von:  SweetyKey
2016-12-06T21:06:17+00:00 06.12.2016 22:06
Ich dachte mir so, was das letzte Kapitel?ich war etwas traurig darüber.

Als Zorros Vater, ihn einfach so angeschriehen hat, dass Kuina Tod sei, dass fand ich schon krass..da hat mir Zorro richtig leid getan >_<
Aber zum glück hat er ja noch Nami ^^
Ich fand dass Kapitel wieder mal mega klasse x3
Ich finde es so schön dass sich alle so gut verstehen und einander helfen <3
( wünschte währe im echten Leben auch so)

Und Endlich haben sie sich ihre Liebe gestanden und sind zusammen gekommen ;)

Mein Herz ist regelrecht geschmolzen wären dessen ich dieses Kapitel ließ X3
Ich liebe die beiden einfach so zusammen *_* und noch mit deinen Storys und deinen Schreibstyle macht es es einfach zur Perfekt <3
Hoffe Hattest viel spass beim schreiben LG ^^ das warten hat sich gelohnt <3

Antwort von:  --_Seras_--666
07.12.2016 17:59
Vielen, vielen Dank für das nette Kommi! ❤
Ich hatte viel Spaß beim Schreiben, nur leider macht nir meine Arbeit manchmal einen Strich durch die Rechnung, weshalb es auch dieses mal solange gedauert hat. SORRY noch mal deswegen 😜

Ich werde mich bemühen so weiter zu machen und gebe natürlich Bescheid wenn ich was neues online Stelle!

Vielen Dank
LG Seras
Von:  Manya
2016-09-20T05:36:40+00:00 20.09.2016 07:36
Ein super Kapitel wieder :)
Oh man ich bin so was von gespannt wie es weiter geht, bitte schreib schnell weiter
Von:  SweetyKey
2016-09-19T11:58:41+00:00 19.09.2016 13:58
Es ist voll süss von Nojiko dass sie extra ein Zimmer nur für Nami da hatte x3

Ich muss sagen dieses Kapi ist bisher mein Lieblings Kapitel *_*
Es hat mir so viele verschiedene Emotionen rauf geholt <3 und manchmal kamen mir auch die tränen
( Nami du bist nicht die einzige XD)

Es war so ein tolles kapi, wie sich alle so gut um den anderen kümmern :)
Und Zoro und Nami gegen Schluss, wie sie sich im arm gehalten haben, beide sich dem anderen anvertraut haben X3
( Herz schmelz ) <3

Mach weiter so ;)


Von:  Montegirl
2016-09-18T20:34:23+00:00 18.09.2016 22:34
Ohhh wie traurig. Ich hoffe das große happy End kommt noch :)
Von:  SweetyKey
2016-08-31T17:45:52+00:00 31.08.2016 19:45
Wieder ein hammer kapi hoffentlich sehen sie sich bald wieder <3
Ich hätte an zoros stelle auch nicht nami alleine fahren lassen mit den perversen typen ;D
Ist auch schön zu sehen dass nami sich jetzt mit allen gut versteht :)

Freue mich schon aufs nächste kappi

Lg ^^
Von:  Lady_Black16
2016-08-31T06:55:10+00:00 31.08.2016 08:55
Heeey
Oh nein nun ist sie fort beide Herzen wieder allein :(
Aber das war echt typisch mann Aber sehr süß von Zorro das er nami nicht allein diesem gierirg schauenden Typen alleine gelassen hat.
Schreib schnell weiter kann es kaum erwarten wie es weiter geht:)
Lg Lady
Von:  Lady_Black16
2016-08-27T07:28:23+00:00 27.08.2016 09:28
Ahhh endlich:)
Was ein supi Kapitel du machst es echt spannend:D
Da hat der liebe Zorro doch was zu verheimlichen was...hm bin gespannt was es ist....
Und an dieser stelle aufzuhören ist ja Richtg mies:(
Schreib schnell weiter :*
Lg Lady
Antwort von:  --_Seras_--666
28.08.2016 01:18
So war es gewollt :D
Ich werde mich beeilen das nächste fertig zu schreiben, ist schon in Arbeit😉
Von:  SweetyKey
2016-08-26T22:34:22+00:00 27.08.2016 00:34
Dieses kappi <3 i love it
Du hast mich richtig neugierig gemacht was zorro wohl hat? ^^

omg
Du hörst ausgerechnet an der spannendsten Stelle auf XD ou man..

Hoffe das nächste kapi kommt bald ^^
Freue mich schon drauf <3

Lg <3


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